anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 13. März 2024
Immer lächeln
Zwischendurch gibt es dann immer wieder Tage, da verbrauche ich 95% meiner zur Verfügung stehenden Energie darauf, nicht einfach alle Leute, die mir begegnen, zu töten.
Abends bin ich dann nicht nur erschöpft vom Zusammenreißen während des Tages, sondern auch sehr unsicher, ob das eine kluge Energieverwendung war, vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte meinen niederen Instinkten einfach mal freien Lauf gelassen.
Andererseits ist unser Rechtsstaat so aufgestellt, dass ich für so einen Amoklauf auch nur einmal eine Gelegenheit habe, danach wird man weggesperrt und kann seine Tage dann endgültig nur noch mit Irren verbringen.
Wenn man in Ruhe drüber nachdenkt, stellt man also fest, dass der Satz: "Lächle, du kannst sie nicht alle töten." ein weiser Ratschlag ist.

Also probiere ich es morgen nochmal von vorne, ich werde lächeln und ruhig und gelassen sein und vielleicht gewöhne ich mich ja auch an das Gefühl "alle irre" und irgendwann ist es dann ganz normal und überhaupt nicht mehr anstrengend
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Dienstag, 12. März 2024
Angst
Ich habe heute darüber nachgedacht, ob ich etwas wirklich Besonderes kann, ob ich also eine der neudeutschen Superpowers habe und mir ist nichts eingefallen.
Wahrscheinlich ist meine Superpower etwas, dass ich nicht habe, und das ist Angst.

Ich glaube, ich habe keine Angst. Zumindest nicht in der Form, dass mich meine Angst jemals in irgendeiner Weise behindern und aufhalten würde.

Natürlich gibt es eine Menge Dinge, die sind mir unangenehm, die finde ich grässlich, die mache ich nicht gerne oder vermeide sie komplett, ich glaube aber, dass ich all diese Dinge genau kenne und benennen kann und mir meine Abneigung dagegen einfach als persönliche Marotte halte, so wie mein Kuscheltuch.

Denn natürlich habe ich ein Kuscheltuch, wobei, ich habe nicht eines, ich habe viele, es kommt dabei auch nicht auf das konkrete Tuch an, sondern auf das Material, aus dem das Tuch gefertigt wurde. Es muss aus einem ganz besonderen Stoff sein, aber alles, was aus genau diesem Stoff ist, liebe ich heiß und innig und muss sofort anfangen, meine Finger und meine Lippen daran zu reiben, wenn ich es in die Hände bekomme.

Meine Großmutter hatte früher ein Nachthemd aus genau diesem Stoff, das hat meine Mutter in viele einzelne Stofffetzen geschnitten, jeden einzeln gesäumt und so eine große Anzahl Kuscheltücher für mich hergestellt.
Die meisten davon habe ich im Laufe der Jahre verloren oder verbraucht, zwei dieser Tücher besitze ich aber heute noch, doch leider sind sie kaum noch brauchbar, da einfach derart abgegriffen und totgeliebt in den letzten 60 Jahren, dass sie ihre wichtigste Eigenschaft, nämlich eine weiche und gleichzeitig rauhe Oberfläche zu bieten, an der die Finger und die Lippen mit klitzekleinen Haut- oder Nagelrissen so angenehm schmerzhaft hängen bleiben, verloren haben. Diese Funktion können die ganz alten Stofflappen nicht mehr erfüllen, weil sie dazu schlicht zu abgegrabbelt sind, aber zum Glück habe ich vor vielen Jahren noch mal ein ähnliches Nachthemd auf dem Flohmarkt gefunden, so dass ich meine Kuscheltuchvorräte auffüllen konnte und ein paar dieser Läppchen halten bis heute.

Seit über 35 Jahren versuche ich auf dem Flohmarkt sozusagen unablässig und jedesmal noch eines dieser Nachthemden aus eben diesem Stoff zu finden, bisher leider vergebens.Es wird aber langsam Zeit, dass ich ein frisches Stück Stoff finde, alle meine alten Kuscheltücher sind inzwischen schon sehr durchgenudelt. Mit Glück halten sie allerdings noch ca. 14 Jahre, das ist ja meine aktuelle Halbwertzeit, danach brauche ich im Zweifel auch keine Kuscheltücher mehr.

Eigentlich brauche ich ein Kuscheltuch in meinen Händen, um zufrieden einschlafen zu können, wenn ich aber keines habe, nun, dann schlafe ich halt trotzdem.

So ist das auch mit meiner Angst.
Wenn man K fragt, wovor ich alles Angst habe, wird er sofort eine lange Liste von Dingen beginnen aufzuzählen, angefangen von Maikäfern über Bauchnabel und gefährliche Szenen in Filmen aus dem Kinderprogramm, und er hat damit absolut recht, all das finde ich gräßlich und möchte es möglichst bitte nicht in meinem Leben haben.
Wenn es sich aber ungefragt in mein Leben drängelt und ich nicht schnell genug war darin, es rauszuhalten, nun, dann ist es halt da und ich lebe trotzdem weiter.

Selbstverständlich würde ich selber und persönlich keinen Maikäfern einfangen und aus dem Zimmer werfen, solange ich einen Westfalenmann im Haus habe. Wenn ich aber nur einen Maikäfer und keinen Westfalenmann im Haus habe, nun, dann hilft das ja alles nichts, dann muss ich mich halt selber damit beschäftigen, wie man diesen hochgefährlichen Maikäfer wieder loswird.

Und genau so geht es mir auch mit all den anderen Ängsten, die ich so gerne pflege: Wenn jemand da ist, der sich sicher kümmert, dann stelle ich mich sehr gerne sehr hilflos, aber wenn keiner da ist, nun denn dann, hilft ja nix.

Und weil ich das genau so schon mein gesamtes Leben lang mache, kann ich mir natürlich gar nicht vorstellen, wie sich eine Angst anfühlt, die man nicht einfach abstellen oder zur Seite schieben kann, wenn sie lästig wird.

Im Gesamtergebnis würde ich deshalb sagen, ich habe keine (echte) Angst. Ich weiß auch nicht, wie sich Angst anfühlt. Ich kann immer alles alleine und wenn man das so fest verinnerlicht hat wie ich, dann ist da kein Platz für Angst, denn schließlich ist es schon anstrengend genug, immer alles alleine zu erledigen, wenn man sich dabei auch noch mit unnötigen Ängsten herumschlagen müsste, ne, das wäre eindeutig zu viel.

Und vielleicht ist genau das meine Superpower: Dass ich Dinge einfach mache, weil sie nun mal gemacht werden müssen, nicht weil ich sie besonders gut kann, sondern weil ich es als alternativlos betrachte
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Montag, 11. März 2024
Über Humor und Leute, die nicht witzig sind
Ich habe schon häufiger festgestellt, dass ich keinen Mainstream-Humor habe. Die Art von Comedy, die im Internet oder im Fernsehen die Millionenklicks oder die Riesenquoten einfährt, bringt mich üblicherweise nur zu einem gelangweilten Gähnen, oft aber auch zu einem irren Augenverdrehen und der Frage, was daran denn auch nur im entfernsten witzig sein soll.

Mario Barth zB ist so ein Witzbold, den ich freundlich beurteilt nur öde finde und mich regelmäßig wundere, wie so ein Langeweiler so einen Erfolg haben kann. Andererseits bespielt er wahrscheinlich die gleiche Zielgruppe wie Andrea Berg, Kerstin Ott, Johannes Oerding und Gregor Meyle, ich muss mich also nicht wundern, sondern kann statistisch korrekt festhalten, dass mein Humoranspruch eben nicht massentauglich ist.

Eine andere Erklärung ist, dass ich einfach zu alt bin, denn viele der Humoristen, die ich wirklich witzig fand, sind schon lange tot oder inzwischen uralt, allerdings fand ich die schon vor 50 Jahren witzig, vielleicht hat sich auch nur mein Humor nicht weiterentwickelt?

Ich mag schon das Wort nicht, mit dem heutzutage Unterhaltungskünstler bezeichnet werden: Comedian, meine Güte, geht es noch etwas flatter?

Loriot nannte sich selber Humorist und Heinz Erhardt war nach eigener Aussage ein Unterhaltungskünstler - das sind Bezeichnungen, die treffen das, was die Menschen machen, sehr gut, aber Comedians waren die ganz sicher alle beide nicht, die waren auf eine ganz andere Art witzig und sie waren beide auf diese ernste, leise und trockene Art witzig, die ich besonders gut finde.
Lauter Schenkelklopferhumor à la Mario Barth ist dazu das genaue Gegenteil.

Ich finde übrigens albernen Humor auch nur begrenzt komisch. Otto ist so ein Beispiel, wo ich schon vor 50 Jahren immer etwas distanziert drauf geschaut habe. Er hat ein paar wirklich gute Sachen, aber das meiste ist aus meiner Sicht hauptsächlich albern - und albern ist für mich eben nicht automatisch lustig. Obwohl natürlich auch oder grade alberne Dinge am ehesten einen unbremsbaren Lachanfall hervorrufen können.

Satiriker finde ich gut und Kabarettisten, Personen, die diese Art von Beruf ausüben, bringen mich regelmäßig zum Lachen, obwohl, Satiriker und Kabarettisten bringen mich meistens nur zum Grinsen, das ist noch etwas anderes, ich habe aber auf alle Fälle viel Spaß dabei, ihnen zuzuhören. Schwarzen oder bösen Humor finde ich sehr oft sehr komisch.

Dass ich wirklich laut lachen muss, nur weil Leute so witzige Dinge sagen, das passiert mir ganz extrem selten. Wenn ich Geschichten oder Texte wirklich gut finde, dann bringt mich das in 98% aller Fälle vielleicht zu einem leichten Schmunzeln oder Grinsen, aber lautes Lachen - ich glaube, dafür bin ich auch gar nicht der richtige Typ.

Tatsächlich lache ich nur sehr selten sehr laut und die meisten Menschen, die wegen allem möglich Kram sofort hemmungslos rumgackern, finde ich in der Regel nur albern. Diese Serie LOL zB habe ich in weiten Teilen nicht verstanden. Zum einen, weil ich das Meiste, was die Leute da machten, eben nicht lustig fand und zum anderen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass es so schwierig ist, ernst zu bleiben.
Ich bin gerne ernst, vor allem und grade dann, wenn es besonders lustig ist.

Wie auch immer, ich habe ein schwieriges Verhältnis zu dem, was heutzutage so als Comedian über die Bühnen der Welt tourt, aber ich muss es mir ja zum Glück auch nicht anschauen.

Umso faszinierter war ich von einem Podcast, den ich im Blog von Alex gefunden habe, der empfahl nämlich den neuen Podcast von Marc-Uwe Kling "Schreiben und Schreddern", ich klickte den neugierig an, probierte es mit der Folge mit Torsten Sträter und Sarah Bosetti und konnte mich selber mehrfach beim lauten Lachen beobachten.
Vielleicht kann ich mir jetzt etwas leichter vorstellen, dass die Idee von LOL doch nicht so abwegig ist, wenn man mit Menschen zusammen ist, die wirklich lustig sind, ist das mit dem Nichtlachen offenbar doch gar nicht so einfach
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Sonntag, 10. März 2024
Wochenende auf dem Festland
Erkenntnis des Tages: Wenn ich einmal anfange, es mir undiszipliniert gutgehen zu lassen, ist die darauf folgende Katerstimmung wegen ernüchternder "undMontagistwiederBüro"-Stimmung besonders hart.

Es sind nur noch sechs Monate und davon auch nur die Hälfte mit Büroanwesenheit, aber zum Ende hin wird es wirklich mit jedem Tag mühseliger.

Mein Problem ist, dass ich für meinen Geschmack viel zu viel Zeit vorm PC verbringen muss und dazu mit jedem Tag weniger Lust zu habe. Weil ich mich für die Büroarbeit schon so sehr zusammenreißen muss, um das überhaupt durchzuhalten, bleibt für die privaten Büroangelegenheiten sozusagen gar keine Energie mehr übrig und das macht mir dann besonders schlechte Laune, weil ich grundsätzlich ja bereit wäre, die privaten Bürodinge zu machen, weil die auch wesentlich sinnstiftender sind als die fremden Dinge im Büro. Denn für die fremden Dinge im Büro bekomme ich einfach nur ein Gehalt, was mich aber nicht mehr interessiert, seitdem ich meine finanziellen Dinge geordnet habe und auf dieses Gehalt einfach nicht mehr angewiesen bin. Ich weiß, Luxusprobleme, sie bestimmen aber meinen Alltag und mein Wochenende und ich bin grade maximal genervt deswegen.

Mittlerweile sind sehr viele private Verwaltungsdinge zu erledigen - und ich verbrauche 80% meiner eh schon nur schwach vorhandenen Energie dafür, dass ich mich davor drücke und dann versuche mich zu zwingen, indem ich priorisiere und dabei starke Zusammenhänge zu dem Begriff Triage entdecke, es ist alles im höchsten Maße unerfreulich, aber wenn ich mich um einige private Themen nicht jetzt kurzfristig kümmere, werden die so teuer, dass es wirtschaftlicher klüger ist, ich kündige meinen Bürojob mit sofortiger Wirkung.

Immerhin habe ich es heute geschafft, die Buchhaltung für den Vater zu aktualisieren, alle aufgelaufenen Rechnungen sind bezahlt und bei der Krankenkasse und der Beihilfe eingereicht, wenn man das anderthalb Monate schleifen lässt, dann dauert so etwas schnell schon mal zweieinhalb Stunden, bevor alles erledigt ist.

Außerdem habe ich meine eigene Buchhaltung auf Stand gebracht, mir einen Überblick über diverse Finanzthemen verschafft, ungefähr achtundsiebzig private E-Mails sortiert, abgelegt und wenn nötig beantwortet, alle privaten Rechnungen bezahlt und die gesammelte Papierpost aus Februar eingescannt und elektronisch abgelegt.

In meinem Entwurfsordner schlummern noch genau 16 angefangene Steuererklärungen für 2022 und eine für 2023, hier hatte ich eigentlich ein Vorankommen für dieses Wochenende geplant, habe diesen Plan aber inzwischen schon auf nächstes Wochenende verschoben.

Am Freitag hatten wir einen Termin mit dem Architekt für das Rheda-Haus, wir haben das beste Ausschreibungsangebot für den Rohbau besprochen, hier muss jetzt noch ein bisschen nachverhandelt werden und dann wird der Auftrag unterschrieben. Mit Glück ist dann im April Spatenstich.
Vorher müssen wir aber noch einen Galabauer finden und mit dem die Baustelleneinrichtung besprechen, denn ich träume ja nach wie vor davon, aus dem Kelleraushub einen Deich an der Grundstücksgrenze aufzuhäufen, denn schließlich verläuft dahinter ein reißender Bach. Aber was man dafür alles vorab beachten muss, das weiß nur ein professioneller Galabauer, das steht also als dringend für nächste Woche auf dem Plan.
Angebote für Elektro und Sanität liegen vor und müssen jetzt auch beauftragt werden, ich muss noch ein Baucontrolling einrichten und die vorliegenden Angebote alle vernünftig in Excel-Tabellen einpflegen.
Außer meinem privaten normalen Verwaltungskram wird dieses Bau-Vorhaben künftig noch jede Menge Zeit fressen, ich freue mich schon sehr auf das fertige Haus, habe aber auch ordentlich Respekt vor der Arbeit, die noch vor uns liegt.

Weil ich ja maximal viele Ausreden brauchte, um nicht den ganzen Tag am PC zu verbringen, habe ich heute außerdem noch einen großen Topf Gulasch gekocht, so dass wir ein sehr leckeres Abendessen hatten, eine Stunde gebügelt, drei Maschinen Wäsche zusammengelegt, ein T-Shirt gestopft und bin außerdem noch für anderthalb Stunden hier in Greven auf dem Sonntags-Flohmarkt gewesen.

Ich weiß nicht, wie man das küchen-(haha, sorry) psychologisch deuten soll, aber ich habe in der letzten Zeit einen großen Drang Kochbücher zu kaufen. Außer den vier großen, dicken Brotbackbüchern von Lutz Geißler habe ich nur auf den Flohmärkten von gestern und heute noch fast einen halben Meter weitere Kochbücher gekauft. Logischerweise gefallen die mir alle ungemein gut und am allerliebsten würde ich ab sofort ganztägig zu Hause bleiben und kochen. Noch lieber würde ich das allerdings in einer großen, modernen Küche machen. Seitdem die neue Küche auf Borkum fertig ist, fühlt sich die Küche hier in Greven unbequem, klein, eng und popelig an und ich kann es nur mühsam abwarten, bis das hier alles ein Ende hat und wir umziehen können.

Insgesamt ist mir heute also gefühlt sehr jammerig, weil es so viel gibt, was ich dringend tun muss, wozu ich keine Lust habe und weil es noch mehr gibt, was ich viel lieber tun würde, was aber nicht geht, weil die Zeit dafür noch nicht da ist. Ich glaube, ich stehe mir grade selber etwas im Weg
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Samstag, 9. März 2024
Alles verschoben
Die auf heute verschobene Bloggerei muss leider auf morgen verschoben werden, mir ist da ungeplant eine Flasche Prosecco und ein gemütlicher Abend zu zweit dazwischen gekommen.

Die für heute tagsüber geplante Schreibtischarbeit wird ebenfalls auf morgen verschoben, der kam kein Prosecco, sondern perfektes Flohmarktwetter dazwischen, wirklich schlimm ist das nicht, denn so gab es abends einen Grund, die gefundenen Schätze zu feiern
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Freitag, 8. März 2024
Überlebt aber beschäftigt
Den fliegenden Batteriepacks bin ich lebend entkommen, allerdings bin ich immer noch unterwegs und muss die Bloggerei auf morgen verschieben
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Donnerstag, 7. März 2024
Weltraumschrott und Excel-Tabellen
Morgen fallen ein paar Batteriepacks der ISS vom Himmel.
Nina gab eine Warnmeldung aus

und hier kann man gucken, wo die Teile am wahrscheinlichste rumschwirren werden. Ich befinde mich natürlich genau in der trefflichsten Gegend, wenn ich mich morgen nicht melde, wissen Sie Bescheid.

Einen wesentlichen Teil des Tages habe ich mich heute mit Formatierung diverser Grafiken beschäftigt, wobei ich auch nach drei Stunden Suchen und Rumprobieren nicht rausgefunden haben, wo die Punkte an den Formen geblieben sind, an die man früher problemlos Verbindungslinien andocken konnte, die dann mit der Form fest verbunden blieben auch wenn man die Form verschob oder veränderte. Am Ende war ich ausreichend genug genervt, um unseren IT-Menschen um Rat zu fragen, etwas, was ich üblicherweise gerne vermeide, weil ich von seiner IT-Kompetenz nur sehr eingeschränkt überzeugt bin, aber was tut man nicht alles, wenn man nicht weiter weiß. Er wusste allerdings auch nicht, wie ich mein Problem lösen konnte, bot dann aber an, dass er mir eine Visio-Lizenz besorgt und nun denn, dann eben so.

Danach habe ich mir die Aktualisierung einer sehr komplexen Excel-Tabelle vorgenommen, sie muss vom 31.12.2023 auf den 1.1.2024 umgestellt werden und das ist eine ziemlich komplizierte und umständliche Angelegenheit.
Nach dem ersten Versuch hatte ich eine Differenz von 365,47, die habe ich nach kurzer Suche aber gefunden und durch Formelerweiterung entfernen können, dann hatte ich aber eine Differenz von 1 Mio, nach der habe ich schon deutlich länger gesucht und viel geflucht und gestöhnt, bis ich sie entdeckt und umprogrammiert hatte.
Als letztes gab es noch eine Differenz von 5,5 Mio, die sich aber zum Glück schnell wieder auflöste, so dass ich am Ende sehr erleichtert die final umprogrammierte Tabelle abspeichern und eine erfolgreiche "erledigt-e-mail" an eine Kollegin schreiben konnte.
Am besten gefiel mir das "letzte Mal-Gefühl" bei der gesamten Aktion, für den nächsten Jahreswechsel bin ich schon nicht mehr zuständig
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