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Samstag, 13. Januar 2024
Samstag, der 13.
anje, 22:39h
Einzig wichtiges Vorhaben für heute: Fahrkarte für morgen besorgen.
Als K gegen 9h mit einer Tasse Kaffee erschien, war noch unendlich viel Zeit übrig, es gab keinen Grund, sich mit Aufstehen zu beeilen.
Eine Stunde später war es plötzlich 13h, ich googelte kurz, bis wann der Kleinbahnschalter geöffnet ist, las 13.30h und wurde schnell.
Duschen, Zähneputzen, Anziehen und das Anlegen von kältetauglicher Fahrradkleidung, das dauerte alles länger als mir lieb war, in meiner übergroßen Eile fuhr ich hektisch los, knapp hatte ich mir Handschuhe und Schal übergeworfen, stellte fest, dass ein ganz schön steifer Wind wehte und zwar aus Richtung Dorf kommend, trotz E-Bike auf höchster Stufe der Unterstützung strengte ich mich noch ganz schön an beim Treten, um so schnell wie möglich voran zu kommen. Dass es zusätzlich leicht regnete, machte die Fahrt nicht unbedingt angenehmer.
Als ich die Hälfte des Weges geschafft hatte, fiel mir auf, dass ich meine Handtasche mit allem drin, was ich zum Fahrkarten besorgen brauche, zu Hause liegengelassen hatte. Also Umdrehen, Tasche schnappen und wieder los - mittlerweile war es 13.24h.
Ich hatte jetzt also noch 6 Minuten für einen Weg, der normaler 10 Minuten dauert, aber wer aufgibt, hat endgültig verloren, also noch fester Treten, noch schneller Fahren und unter Missachtung aller Verbotsschild mit Schwung auf den Bahnsteig einbiegen und dort bis zum Schalterhäuschen radeln, Radfahren ist hier streng verboten, aber es war ja eine Notlage.
Ankunft am Verkaufshaus: 13.30h und 10 Sekunden, die Dame, die grade die Tür abschloss, erklärte mir noch, dass ich dann eben Montag wiederkommen möge - Montag bin ich aber hoffentlich schon wieder auf dem Festland, ich brauche die Fahrkarte für morgen, aber morgen ist der Kleinbahnschalter geschlossen.
Tja, dann schauen wir mal, wie ich morgen den Fahrkartenkontrolleur bequatsche, mich ohne Computer lesbare Fahrkarte aufs Schiff zu lassen, mir wird schon was einfallen.
Am Nachmittag besuchten wir den Onkel und schauten im Vaterhaus nach der Post, als wir wieder zu Hause waren, waren wir beide froh, jetzt mit gutem Gewissen den Ofen anwerfen zu dürfen, weil alle Draußenerledigungen abgearbeitet waren.
Am Abend machte ich die Buchhaltung für den Vater, sortierte und bezahlte einen ganzen Stapel Arzt- und Medikamentenrechnungen und reichte anschließend alles bei Krankenkasse und Beihilfe ein, immerhin ist klar, dass er nicht auf eine Beitragsrückerstattung spekulieren muss, er hat im Januar schon alle Höchstbeträge gerissen.
Der Ofen zickte heute mal wieder beim Anfeuern und wenn ich mir überlege, wie kompliziert es manchmal ist, gut getrocknetes, kleingehacktes Brennholz in so einen Ofen zum Brennen zu kriegen, dann wundere ich mich jedesmal wie es dazu kommen kann, dass Häuser brennen. Ich meine, die sind aus Stein - und wenn ich schon mein extra vorbereitetes brennbares Feuerholz nicht anzünden kann, wieso brennen Häuser?
In der ZDF-Mediathek habe ich mir heute die drei Folgen der neuen Terra Xplore Staffel "Bist Du einsam" angeschaut (okay, mir fällt grade ein, was ich in der halben Stunde zwischen 9h und 13h noch so alles gemacht habe), und fand es ein sehr spannendes Thema, vor allem das Interview mit dem ehemaligen Neonazi, der sich aus lauter gefühlter Einsamkeit diesen Gruppen anschloss, weil er hier Zugehörigkeit fand.
Den Unterschied zwischen intro- und extrovertierten Menschen fand ich dagegen viel zu flach und zu banal dargestellt, hier hätte eine etwas tiefergehende Sachverhaltsdarstellung gut gefunden. Insgesamt aber eine gut gemachte Staffel mit drei Folgen à 27 Minuten, die man sich gut mal zwischendurch ansehen kann
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Als K gegen 9h mit einer Tasse Kaffee erschien, war noch unendlich viel Zeit übrig, es gab keinen Grund, sich mit Aufstehen zu beeilen.
Eine Stunde später war es plötzlich 13h, ich googelte kurz, bis wann der Kleinbahnschalter geöffnet ist, las 13.30h und wurde schnell.
Duschen, Zähneputzen, Anziehen und das Anlegen von kältetauglicher Fahrradkleidung, das dauerte alles länger als mir lieb war, in meiner übergroßen Eile fuhr ich hektisch los, knapp hatte ich mir Handschuhe und Schal übergeworfen, stellte fest, dass ein ganz schön steifer Wind wehte und zwar aus Richtung Dorf kommend, trotz E-Bike auf höchster Stufe der Unterstützung strengte ich mich noch ganz schön an beim Treten, um so schnell wie möglich voran zu kommen. Dass es zusätzlich leicht regnete, machte die Fahrt nicht unbedingt angenehmer.
Als ich die Hälfte des Weges geschafft hatte, fiel mir auf, dass ich meine Handtasche mit allem drin, was ich zum Fahrkarten besorgen brauche, zu Hause liegengelassen hatte. Also Umdrehen, Tasche schnappen und wieder los - mittlerweile war es 13.24h.
Ich hatte jetzt also noch 6 Minuten für einen Weg, der normaler 10 Minuten dauert, aber wer aufgibt, hat endgültig verloren, also noch fester Treten, noch schneller Fahren und unter Missachtung aller Verbotsschild mit Schwung auf den Bahnsteig einbiegen und dort bis zum Schalterhäuschen radeln, Radfahren ist hier streng verboten, aber es war ja eine Notlage.
Ankunft am Verkaufshaus: 13.30h und 10 Sekunden, die Dame, die grade die Tür abschloss, erklärte mir noch, dass ich dann eben Montag wiederkommen möge - Montag bin ich aber hoffentlich schon wieder auf dem Festland, ich brauche die Fahrkarte für morgen, aber morgen ist der Kleinbahnschalter geschlossen.
Tja, dann schauen wir mal, wie ich morgen den Fahrkartenkontrolleur bequatsche, mich ohne Computer lesbare Fahrkarte aufs Schiff zu lassen, mir wird schon was einfallen.
Am Nachmittag besuchten wir den Onkel und schauten im Vaterhaus nach der Post, als wir wieder zu Hause waren, waren wir beide froh, jetzt mit gutem Gewissen den Ofen anwerfen zu dürfen, weil alle Draußenerledigungen abgearbeitet waren.
Am Abend machte ich die Buchhaltung für den Vater, sortierte und bezahlte einen ganzen Stapel Arzt- und Medikamentenrechnungen und reichte anschließend alles bei Krankenkasse und Beihilfe ein, immerhin ist klar, dass er nicht auf eine Beitragsrückerstattung spekulieren muss, er hat im Januar schon alle Höchstbeträge gerissen.
Der Ofen zickte heute mal wieder beim Anfeuern und wenn ich mir überlege, wie kompliziert es manchmal ist, gut getrocknetes, kleingehacktes Brennholz in so einen Ofen zum Brennen zu kriegen, dann wundere ich mich jedesmal wie es dazu kommen kann, dass Häuser brennen. Ich meine, die sind aus Stein - und wenn ich schon mein extra vorbereitetes brennbares Feuerholz nicht anzünden kann, wieso brennen Häuser?
In der ZDF-Mediathek habe ich mir heute die drei Folgen der neuen Terra Xplore Staffel "Bist Du einsam" angeschaut (okay, mir fällt grade ein, was ich in der halben Stunde zwischen 9h und 13h noch so alles gemacht habe), und fand es ein sehr spannendes Thema, vor allem das Interview mit dem ehemaligen Neonazi, der sich aus lauter gefühlter Einsamkeit diesen Gruppen anschloss, weil er hier Zugehörigkeit fand.
Den Unterschied zwischen intro- und extrovertierten Menschen fand ich dagegen viel zu flach und zu banal dargestellt, hier hätte eine etwas tiefergehende Sachverhaltsdarstellung gut gefunden. Insgesamt aber eine gut gemachte Staffel mit drei Folgen à 27 Minuten, die man sich gut mal zwischendurch ansehen kann
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Freitag, 12. Januar 2024
Ruhiger Tag
anje, 22:27h
Homeoffice heute bestand überwiegend aus E-Mail-Ablage und Telefongesprächen, eines davon mit einer Bewerberin für eine von uns ausgeschriebene Stelle, mit der ich eigentlich nur einen Termin für ein Vorstellungsgespräch vereinbaren wollte. Anderthalb Stunden später waren wir gemeinsam der Meinung, dass das vereinbarte Vorstellungsgespräch nur noch der Form halber absolviert werden muss, wir zwei waren uns auf alle Fälle schon komplett einig, dass sie unbedingt bei uns anfangen muss.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, es war ein ruhiger Tag
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Donnerstag, 11. Januar 2024
Küche und Co.
anje, 23:27h
Heute habe ich erst Homeoffice gemacht, dann bin ich einkaufen gefahren und anschließend habe ich die Küche fertig eingeräumt.
Weil ich durch die Fertigstellung des großen Regals und dem Einbau von weiteren Regalböden plötzlich eine Menge neuen Stauraum hatte, habe ich einiges neu arrangiert, mehrfach Dinge von links nach rechts und wieder nach links geräumt, bis ich irgendwann einen (vorläufig) finalen Einräumzustand erreicht hatte.
Das ist hier die Ecke, die am wenigstens fertig war bisher.
Es ist zum Teil immer noch ein Provisorium, weil genau hier ja noch das Schiebefenster eingebaut wird und unten kommen dann zwei Türen rein, damit ich den Stauraum dahinter von zwei Seiten befüllen kann, aber erstens finde ich das neue Provisorium tausendmal besser als das Loch, was da vorher war, durch das Loch zog es nämlich gewaltig und das ist jetzt fast vollständig gestoppt und optisch ist es auf alle Fälle auch ein Fortschritt. Wann das Schiebefenster eingeabut wird, weiß nur der Schreiner, der sich irgendwann mal melden wird, aber bis dahin kann ich mit dem aktuellen Zustand gut leben.
Ich habe in dem ehemaligen Loch jetzt zwei große Regalbretter, die ein Menge extra Stauraum bieten und endlich ist die Halterung für meine Brotschneidemaschine montiert, auch darüber bin ich sehr froh.
Auf der anderen Seite der Arbeitsfläche wurde das Regal ganz links komplett neu gebaut, ich wollte es gerne passend zur Arbeitsplatte haben, genauso wie das Regal rechts, ich finde, Regalböden sehen in Holzfarben schöner aus als in klinischem Weiß.
Oben auf der Arbeitsplatte haben mir die beiden Küchenschreiner aus dem gleichen Material einen Halter für die Teppanyaki- und die Griddle-Platte gebaut, der in der Mitte eine eingefräste Nut hat, die zur Abdichtung halb mit Silikon gefülllt ist und der fest auf die Arbeitsplatte geklebt wurde (Ränder ebenfalls mit Silikon abgedichtet, da kann jetzt nie mehr was aufquellen). Ich finde, eine perfektere Aufbewahrung für diese ansonsten etwas sperrigen Platten gibt es nicht.
Links unten nur noch mal die Decton-Arbeitsplatte, weil ich die so toll finde :-)
Und schließlich wurde auf der anderen Seite noch die Abschlussplatte über dem Backofen getauscht, weil ich auch die lieber in Arbeitsplattenfarbe haben wollte - und ich finde, das hat sich absolut gelohnt
Soweit die optisch sichtbaren Veränderungen, es wurde ansonsten noch eine Tür gangbar gemacht, eine Schublade vergrößert, der Apothekerschrank neu ausgerichtet, die Blende unter dem Kochfeld getauscht, der Wasserhahn etwas umgearbeitet usw. - tausend Kleinigkeiten, die in der Summe aber jede Menge Zeit kosten und die lästig sind, wenn man mit den Mängeln leben muss.
Außerdem habe ich heute noch 10l Wasser aus dem Keller gesaugt, es läuft aber immer langsamer nach
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Weil ich durch die Fertigstellung des großen Regals und dem Einbau von weiteren Regalböden plötzlich eine Menge neuen Stauraum hatte, habe ich einiges neu arrangiert, mehrfach Dinge von links nach rechts und wieder nach links geräumt, bis ich irgendwann einen (vorläufig) finalen Einräumzustand erreicht hatte.
Das ist hier die Ecke, die am wenigstens fertig war bisher.
Es ist zum Teil immer noch ein Provisorium, weil genau hier ja noch das Schiebefenster eingebaut wird und unten kommen dann zwei Türen rein, damit ich den Stauraum dahinter von zwei Seiten befüllen kann, aber erstens finde ich das neue Provisorium tausendmal besser als das Loch, was da vorher war, durch das Loch zog es nämlich gewaltig und das ist jetzt fast vollständig gestoppt und optisch ist es auf alle Fälle auch ein Fortschritt. Wann das Schiebefenster eingeabut wird, weiß nur der Schreiner, der sich irgendwann mal melden wird, aber bis dahin kann ich mit dem aktuellen Zustand gut leben.
Ich habe in dem ehemaligen Loch jetzt zwei große Regalbretter, die ein Menge extra Stauraum bieten und endlich ist die Halterung für meine Brotschneidemaschine montiert, auch darüber bin ich sehr froh.
Auf der anderen Seite der Arbeitsfläche wurde das Regal ganz links komplett neu gebaut, ich wollte es gerne passend zur Arbeitsplatte haben, genauso wie das Regal rechts, ich finde, Regalböden sehen in Holzfarben schöner aus als in klinischem Weiß.
Oben auf der Arbeitsplatte haben mir die beiden Küchenschreiner aus dem gleichen Material einen Halter für die Teppanyaki- und die Griddle-Platte gebaut, der in der Mitte eine eingefräste Nut hat, die zur Abdichtung halb mit Silikon gefülllt ist und der fest auf die Arbeitsplatte geklebt wurde (Ränder ebenfalls mit Silikon abgedichtet, da kann jetzt nie mehr was aufquellen). Ich finde, eine perfektere Aufbewahrung für diese ansonsten etwas sperrigen Platten gibt es nicht.
Links unten nur noch mal die Decton-Arbeitsplatte, weil ich die so toll finde :-)
Und schließlich wurde auf der anderen Seite noch die Abschlussplatte über dem Backofen getauscht, weil ich auch die lieber in Arbeitsplattenfarbe haben wollte - und ich finde, das hat sich absolut gelohnt
Soweit die optisch sichtbaren Veränderungen, es wurde ansonsten noch eine Tür gangbar gemacht, eine Schublade vergrößert, der Apothekerschrank neu ausgerichtet, die Blende unter dem Kochfeld getauscht, der Wasserhahn etwas umgearbeitet usw. - tausend Kleinigkeiten, die in der Summe aber jede Menge Zeit kosten und die lästig sind, wenn man mit den Mängeln leben muss.
Außerdem habe ich heute noch 10l Wasser aus dem Keller gesaugt, es läuft aber immer langsamer nach
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Mittwoch, 10. Januar 2024
Küchenfinish
anje, 22:48h
Heute sollten die Restarbeiten in der Küche erledigt werden, ich habe mich also im Büro abgemeldet und bin nach Borkum gefahren.
Die Küchenmonteure sind pünktlich erschienen und haben den ganzen Tag mit sehr viel Engagement, Kreativität und Einsatz alle Dinge erledigt, die ich auf meiner Wunschliste hatte und jetzt ist die Küche fertig und wirklich noch viel schöner als vorher.
Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem, was die beiden Monteure da heute abgeliefert haben, jetzt muss nur noch der Schreiner das bestellte Schiebefenster einbauen, dann ist alles perfekt und ich muss mir eine neue Baustelle suchen, auf der ich meine Renovierungswut austoben kann.
Fotos folgen demnächst, jetzt muss ich leider unbedingt schlafen gehen
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Die Küchenmonteure sind pünktlich erschienen und haben den ganzen Tag mit sehr viel Engagement, Kreativität und Einsatz alle Dinge erledigt, die ich auf meiner Wunschliste hatte und jetzt ist die Küche fertig und wirklich noch viel schöner als vorher.
Ich bin sehr, sehr zufrieden mit dem, was die beiden Monteure da heute abgeliefert haben, jetzt muss nur noch der Schreiner das bestellte Schiebefenster einbauen, dann ist alles perfekt und ich muss mir eine neue Baustelle suchen, auf der ich meine Renovierungswut austoben kann.
Fotos folgen demnächst, jetzt muss ich leider unbedingt schlafen gehen
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Dienstag, 9. Januar 2024
Geistlos
anje, 21:45h
Ich glaube, bei mir ist es zu einem akuten Ausbruch von Senioren-ADHS gekommen.
Seit einiger Zeit bemerke ich verstärkt massive Konzentrationsschwächen und völlig blödsinnige Sprunghaftigkeiten, die weit über das mit einem normalen Spleen erklärbare Maß hinaus gehen.
Ich ziehe nicht erst die eine Sache durch und beschäftige mich dann mit der nächsten, sondern fange alle paar Minuten etwas Neues an und habe nach wenigen Stunden locker 17 angefangene Vorgänge, die ich am Ende des Tages natürlich alle nicht abgeschlossen habe, also trage ich sie als unerledigt vor, um am nächsten Tag genau das gleiche, sprunghafte Erledigungsverhalten wieder zu entwickeln und langsam mache ich mich selber wahnsinnig.
Es gibt inzwischen Vorgänge, die habe ich schon fünfmal (oder noch öfter, ich will gar nicht darüber nachdenken, wie oft es sein könnte, weil es zu Informationen führen könnte, die ich lieber alle nicht wissen will) angepackt, und weil ich jedes Mal mittendrin wieder zu etwas anderem gewechselt habe, und von dort zu etwas noch anderem und immer so weiter, fange ich am nächsten Tag, wenn das ganze Spiel erneut beginnt, wieder bei Null an, weil ich mir natürlich nicht merken kann, wie weit ich welche Angelegenheit nun schon bearbeitet habe und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich das hasse und wie sehr ich mich selber dafür hasse, dass ich so einen Scheiß mache.
Heute habe ich permanent versucht, mich selber zu kontrollieren, das war sehr anstrengend und ich habe mich sehr über mich geärgert, aber am Ende des Tages hatte ich immerhin drei ordentlich abgeschlossene Vorgänge und das ist besser als gar nichts. Als Erfolgsmeldung im Sinne von "ich habe das Problem im Griff" würde ich das allerdings definitiv noch nicht bezeichnen.
Nächste Auffälligkeit: Gestern hatte ich spontan vergessen, wie man das kleine b in Schreibschrift schreibt.
Das war sehr blöd, denn ich war grade damit beschäftigt, in Greven den Müllkalender manuell, also handschriftlich, auszufüllen und schon im Februar gelang es mir nicht mehr das Wort braun zu schreiben, gelb und blau funktionierte auch nicht, so dass ich erstmal nur den schwarzen Müll bis Dezember eintragen konnte, der einzige Müll ohne kleines b.
Auf den Februar- und Märzseiten des Kalenders gibt es jetzt ganz viele schreibberichtigte, durchgestrichene, neu geschriebene, wieder berichtigte Mülleinträge, ich habe irgendwann auf dem iPad gegoogelt, wie man so ein kleines b handschriftlich richtig malt - danach ging es dann wieder,
Ich fand das aber ehrlich gesagt ziemlich spooky, denn was kommt als nächstes, dass ich vergesse, wie man einen Gürtel öffnet und mir dann zwangsweise in die Hose machen muss?
Man echt mal, ich will ja gar nicht richtig alt werden, ich habe nur noch 14 Jahre im Planvorlauf - aber das kann doch wohl nicht wahr sein, dass das jetzt in der Art weitergeht?
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Seit einiger Zeit bemerke ich verstärkt massive Konzentrationsschwächen und völlig blödsinnige Sprunghaftigkeiten, die weit über das mit einem normalen Spleen erklärbare Maß hinaus gehen.
Ich ziehe nicht erst die eine Sache durch und beschäftige mich dann mit der nächsten, sondern fange alle paar Minuten etwas Neues an und habe nach wenigen Stunden locker 17 angefangene Vorgänge, die ich am Ende des Tages natürlich alle nicht abgeschlossen habe, also trage ich sie als unerledigt vor, um am nächsten Tag genau das gleiche, sprunghafte Erledigungsverhalten wieder zu entwickeln und langsam mache ich mich selber wahnsinnig.
Es gibt inzwischen Vorgänge, die habe ich schon fünfmal (oder noch öfter, ich will gar nicht darüber nachdenken, wie oft es sein könnte, weil es zu Informationen führen könnte, die ich lieber alle nicht wissen will) angepackt, und weil ich jedes Mal mittendrin wieder zu etwas anderem gewechselt habe, und von dort zu etwas noch anderem und immer so weiter, fange ich am nächsten Tag, wenn das ganze Spiel erneut beginnt, wieder bei Null an, weil ich mir natürlich nicht merken kann, wie weit ich welche Angelegenheit nun schon bearbeitet habe und ich kann gar nicht sagen, wie sehr ich das hasse und wie sehr ich mich selber dafür hasse, dass ich so einen Scheiß mache.
Heute habe ich permanent versucht, mich selber zu kontrollieren, das war sehr anstrengend und ich habe mich sehr über mich geärgert, aber am Ende des Tages hatte ich immerhin drei ordentlich abgeschlossene Vorgänge und das ist besser als gar nichts. Als Erfolgsmeldung im Sinne von "ich habe das Problem im Griff" würde ich das allerdings definitiv noch nicht bezeichnen.
Nächste Auffälligkeit: Gestern hatte ich spontan vergessen, wie man das kleine b in Schreibschrift schreibt.
Das war sehr blöd, denn ich war grade damit beschäftigt, in Greven den Müllkalender manuell, also handschriftlich, auszufüllen und schon im Februar gelang es mir nicht mehr das Wort braun zu schreiben, gelb und blau funktionierte auch nicht, so dass ich erstmal nur den schwarzen Müll bis Dezember eintragen konnte, der einzige Müll ohne kleines b.
Auf den Februar- und Märzseiten des Kalenders gibt es jetzt ganz viele schreibberichtigte, durchgestrichene, neu geschriebene, wieder berichtigte Mülleinträge, ich habe irgendwann auf dem iPad gegoogelt, wie man so ein kleines b handschriftlich richtig malt - danach ging es dann wieder,
Ich fand das aber ehrlich gesagt ziemlich spooky, denn was kommt als nächstes, dass ich vergesse, wie man einen Gürtel öffnet und mir dann zwangsweise in die Hose machen muss?
Man echt mal, ich will ja gar nicht richtig alt werden, ich habe nur noch 14 Jahre im Planvorlauf - aber das kann doch wohl nicht wahr sein, dass das jetzt in der Art weitergeht?
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Montag, 8. Januar 2024
Im Ergebnis okay
anje, 23:27h
Erster Bürotag des Jahres und natürlich war es gar nicht schlimm, es war nur das Vorabwissen, dass diese Verpflichtung eben immer noch andauert, das mich vorab so betrübte. Wenn man dann aber erstmal mittendrin steckt, geht es meistens.
Im Grunde verging der Tag sogar ziemlich schnell, am Abend gab es noch einen Neujahrsempfang einer Bank in Bielefeld und weil ich sowieso nach Bielefeld fahren wollte, um C ihr Weihnachtsgeschenk zu bringen, ergänzte ich die berufliche Verpflichtung um eine private Nützlichkeitskomponente und so war es am Ende ein sehr produktiver Tag.
Außerdem der erste Tag mit dem neuen Kollegen, der eventuell meine Nachfolge antreten könnte, das ließ sich alles sehr gut an, ich bin zufrieden
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Im Grunde verging der Tag sogar ziemlich schnell, am Abend gab es noch einen Neujahrsempfang einer Bank in Bielefeld und weil ich sowieso nach Bielefeld fahren wollte, um C ihr Weihnachtsgeschenk zu bringen, ergänzte ich die berufliche Verpflichtung um eine private Nützlichkeitskomponente und so war es am Ende ein sehr produktiver Tag.
Außerdem der erste Tag mit dem neuen Kollegen, der eventuell meine Nachfolge antreten könnte, das ließ sich alles sehr gut an, ich bin zufrieden
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Sonntag, 7. Januar 2024
Transfertag
anje, 21:22h
Heute war strahlender Sonnenschein und natürlich ist unsere freie Zeit in dem Moment zu Ende, wo das Wetter zu einem langen Strandspaziergang einlädt.
Wir haben stattdessen aufgeräumt und geputzt, der Keller wurde noch mal trockengelegt, das Haus in einen ordnungsgemäßen Abreisezustand versetzt und die Küche so weit freigeräumt, dass die Küchenbauer die Restarbeiten ohne Behinderung durch rumstehenden Küchenkrempel erledigen können
In die Lücke in dem unteren Bild wird ein Regal gebaut und die weiße Abdeckplatte auf dem oberen Bild wird durch eine braune ersetzt.
Die Fähre war pünktlich, so dass wir noch problemlos einen Zwischenstopp beim Vater einlegen konnten. Anschließend fuhren wir noch eine Tankstelle an, denn ein erster Check der Spritpreise auf dem Festland ergab die erstaunte Feststellung, dass der Sprit im neuen Jahr nicht teurer, sondern billiger geworden ist, sehr seltsam, aber okay, ich kann das Thema jetzt für die nächsten 650km wieder ignorieren.
Morgen wieder Büro, immerhin ist die erste Woche in diesem Monat schon um
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Wir haben stattdessen aufgeräumt und geputzt, der Keller wurde noch mal trockengelegt, das Haus in einen ordnungsgemäßen Abreisezustand versetzt und die Küche so weit freigeräumt, dass die Küchenbauer die Restarbeiten ohne Behinderung durch rumstehenden Küchenkrempel erledigen können
In die Lücke in dem unteren Bild wird ein Regal gebaut und die weiße Abdeckplatte auf dem oberen Bild wird durch eine braune ersetzt.
Die Fähre war pünktlich, so dass wir noch problemlos einen Zwischenstopp beim Vater einlegen konnten. Anschließend fuhren wir noch eine Tankstelle an, denn ein erster Check der Spritpreise auf dem Festland ergab die erstaunte Feststellung, dass der Sprit im neuen Jahr nicht teurer, sondern billiger geworden ist, sehr seltsam, aber okay, ich kann das Thema jetzt für die nächsten 650km wieder ignorieren.
Morgen wieder Büro, immerhin ist die erste Woche in diesem Monat schon um
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