anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 11. Dezember 2023
Kabbalistik
Das Jahr gibt zum Schluss noch mal alles, damit ich es auch wirklich bleibend in Erinnerung halte.
Ich glaube allerdings, die Taktik geht nicht auf, ich werde mir Mühe geben, es so schnell wie möglich zu vergessen.
Retrograde Amnesie - ich habe drei Kinder geboren, ich weiß wie das funktioniert.

Allerdings hätte ich mir das eigentlich ja auch schon zu Beginn des Jahres denken können, also mit welchen krummen Haken es so um die Ecke kommt, denn was kann man sonst von einem Jahr erwarten, das 2023 heißt.
2023 - irgendwann habe ich begonnen, Menschen systematisch danach zu befragen, ob sie meinen, dass 2023 eine Primzahl ist. Alle überlegen erst etwas und sind sich dann überwiegend einig, dass 2023 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Primzahl ist.

Weil einem so gar nichts einfällt, wodurch man es teilen kann.
Dabei ist es gar nicht so einzigartig wie es tut, denn in 2023 steckt 7 drin und 17, das sogar gleich zweimal, also 7x17x17=2023, andererseits: ausgerechnet 7 und 17, das sind ja schon fast öffentlich bekannte Zocker-Zahlen.

Und der Spieler setzt alles auf eine Zahl
Auf den höchsten Sieg und auf die tiefste Qual
Er setzt alles auf die siebzehn und siebzehn fällt

Komm rüber, Spieler, Spieler komm rüber



Ich bin nur leider kein Spieler, hat mir alles viel zu viele unkontrollierbare Unwägbarkeiten, ist nix für mich, deshalb bin ich froh, wenn dieses Jahr vorbei ist und wir 2024 mit ordentlichen, graden Zahlen weitermachen können, bei 2024 ist sozusagen alles mehrfach teilbar, da ist dann für jeden was dabei
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Sonntag, 10. Dezember 2023
Sonntagsgekruschel
Aufgewacht bin ich heute um 7.77h.
Weil sich die Anzeige der Projektionsuhr verschoben hatte (merke: nach dem Staubwischen immer kontrollieren, ob die Uhrzeit noch vernünftig zu erkennen ist), weil ich das aber gestern nach dem Großreinemachen im Schlafzimmer vergessen hatte, brach sich die Anzeige der Uhr genau an der Kante eines Bildes, d.h. ich konnte die 7 vorne erkennen und die 7 hinten und in der Mitte sah es auch aus wie eine 7.

Um 7:77h bin ich noch nie aufgewacht, ich fand es aber eine schöne Uhrzeit und überlegte sofort, welchen Einfluss das wohl auf den Tag hat.
Ich meine, ein Tag, der mit so einer Schnapsuhrzeit beginnt, der hat doch sicher auch sonst noch so einiges zu bieten.
Weil die 7 Ks Zahl ist, habe ich ihn natürlich sofort aufgeweckt und auf die wunderbare Uhrzeit hingewiesen.
Er schaute aber aus einem anderen Winkel auf die Projektion der Zahlen und meinte, es sei 7:37h.
Westfalen haben einfach nicht genug Kreativität, um aus so einer Gelegenheit etwas Tolles zu machen.

Nun denn, immerhin stand er auf und machte Kaffee, als der aufgetrunken war, machte er noch frischen Orangensaft.
Das ist das Beste am Winter, es gibt Orangen im Überfluss und zu bezahlbaren Preisen und deshalb gibt es bei uns im Winter am Wochenende fast grundsätzlich und immer frischgepressten Orangensaft. Dass ich schon seit vielen, vielen Jahren eine Profisaftpresse habe, versteht sich von selbst.

So lagen wir also im Bett, tranken erst Kaffee, dann Orangensaft, genossen die frische Bettwäsche und lasen beide auf unseren iPads. Ungefähr eine Stunde später war es plötzlich 12h. Keine Ahnung wie das passieren konnte.

Gegen 13h war ich fertig geduscht und angezogen und begann ein wenig im Haus aufzuräumen. Es ist jedes Mal wieder erstaunlich, in welchem Tempo so ein Haus sich selber vollmüllt und zudreckt, wir können es ja nicht gewesen sein, wir sind ja kaum zu Hause.

Weiße Fliesen im Erdgeschoss sind bei Matschwetter definitiv nicht die erste Wahl in Punkto Schmutzunanfälligkeit, unser Erdgeschoss ist vollständig weiß gefliest. Und auch wenn kein Matschwetter ist, in der Küche sieht der Boden eigentlich immer gesprenkelt aus. Bei uns kann man vom Boden essen, liegt ja sichtbar genug rum.

Ich sagte also zu K., dass wir auch mal wieder den Boden staubsaugen und wischen müssten, seine Gegenfrage: "Kriegen wir Besuch?"

Da wir keinen Besuch erwarten, habe ich weitergehende Reinigungsaktionen verschoben, ich fühlte mich spontan auch nicht zuständig.

Kleiner Einschub: Ich glaube, diese Fähigkeit, drängelnde Aufgaben von einer to-do-Liste kurzerhand in eine na-dann-nicht-Liste zu verschieben, hat mich mein gesamtes Leben vor jeder Art von "mental load" bewahrt. Gleichzeitig fehlt mir aber genau deshalb auch jedes Verständnis für irgendeine Art von "mental load". Wo ist das Problem, Dinge einfach nicht zu tun?

Zurück zum Tagesablauf: Kurz nach 14h setzte ich mich an den Rechner, um endlich mal all die liegengebliebene, private Büroarbeit abzuarbeiten. Sowohl Beihilfe als auch Debeka machten in letzter Zeit viel Theater und ich musste jede Einreichung für den Vater reklamieren. In der letzten Abrechnung passten die Zahlen so sehr gar nicht, dass ich dringend eine ganz genaue Kontrolle mit anschließendem ausführlichen Widerspruch erarbeiten musste, es ist an dieser Front zur Zeit alles etwas mühsam.

Aber jetzt habe ich wieder einen guten Überblick, gegen alles, was verkehrt lief, habe ich Widerspruch eingelegt, jetzt schauen wir mal, ob es irgendwann wieder im passenden Alltagstrott weiterläuft.

Außerdem gab es stapelweise Zettelkram, der auf Ablage wartete, auch das ist jetzt erledigt. Es ist seltsam, denn eingescannt und digital abgelegt wird bei mir alles sofort, aber dann traue ich mich nicht, den Originalbeleg wegzuwerfen, also wandert der in eine Kiste mit abzulegenden Belegen und wenn die überquillt, dann weiß ich, jetzt ist es Zeit.

Ich glaube, die Idee von Digitalisierung ist anders, aber noch betrachte ich die analoge Ablage als reduntantes System, kann ja nicht schaden, macht nur extra Arbeit.

Ich saß also am Rechner und arbeitete konzentriert vor mich hin, als ich nach 8h mal auf die Uhr schaute, war es erst 15h, private Büroarbeit benimmt sich auch nicht anders als bezahlte Büroarbeit.

Am Abend schauten wir den Münster Tatort, weil K meinte, Münster Tatort wäre doch immer gut.
Ich verweigere ja eigentlich seit über zwei Jahren die klassische Sonntagsabendunterhaltung aus deutschen Haushalten, sprich, ich bin durch mit Tatort, das Zeug ist mir entweder viel zu psycholastig oder zu klamaukig.
Heute war es die klamaukige Variante und ich machte den Fehler, meinen Grundsatzboykott nicht auch grundsätzlich durchzuziehen. Ich glaube aber, ab sofort hat es auch K begriffen, dass man diesen Teil der deutschen Fernsehunterhaltung wirklich nicht mehr anschauen muss
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Samstag, 9. Dezember 2023
Konfus aber erfolgreich
Sehr erfolgreicher Tag, aber auch ein wenig durcheinander.
Als ich morgens aufwachte habe ich K aufgezählt, was ich alles erledigen möchte, das war allerdings nur die Liste, die mir in dem Moment einfiel.
Ich wollte:
- das Bett neu beziehen
- Wäsche sortieren und Waschmaschine anwerfen
- in einen Elektromarkt fahren und Mikrowellen vergleichen
- im Hagebaumarkt Gutscheinklarten mit 20% Rabatt kaufen
-allgemeine Wochenendeinkäufe, damit wir nicht verhungern

Als ich unter der Dusche stand, fiel mir ein, dass ich C ja ein Weihnachtsgeschenk versprochen hatte, was auch noch besorgt werden musste, ich hatte da etwas Passendes in dem Werbeflyer von Expert-Mediapark gesehen, mich aber noch nicht weiter mit größeren Markt- und Preisrecherchen beschäftigt.

Expert-Mediapark ist sowas wie Mediamarkt für die Landbevölkerung, in Münster gibt es einen Mediamarkt, in Greven und Emsdetten nur einen Expert-Mediapark. Ob und welche weiteren Unterschiede es gibt, ist mir nicht klar, war mir bisher aber auch egal.

K wollte aber nicht in einen Elektromarkt fürs Landvolk, er wollte lieber in einen richtigen Elektromarkt, das bedeutete, wir müssen nach Münster fahren, bis wir das geklärt hatten, ging es mehrfach hin und her, weil wir gleichzeitig auch das Problem klären mussten, mit welchem Auto und wo nachher welches Auto steht und lädt oder fährt und getankt werden muss, es war alles etwas konfus, aber am Ende ging es dann perfekt aus.

Der Schnee ist ja wieder komplett weggetaut, wir können also wieder mit dem Tesla fahren, der nur Sommerreifen hat, aber das deutlich preiswertere Fahrzeug ist, weil K an verschiedenen Ladesäulen kostenlos laden kann, d.h. aber auch, dass das Auto nicht bei uns in der Garage steht, wenn es nachladen muss. Insgesamt eine etwas komplizierte Logistik, bisher haben wir es zwar immer geschafft, das brauchbar zu organisieren, es wurde allerdings deutlich komplizierter, als in den letzten Wochen das Problem Schnee dazukam und den Tesla mit seinen Sommerreifen zwischendurch immer mal wieder komplett aus dem Verkehr zog.
Im Moment geht es aber wieder und wir beschlossen, den Tesla von seiner Ladesäule abzuholen und dann zum Mediamarkt zu fahren.

400m neben dem Mediamarkt ist Samstags immer Flohmarkt, wir waren heute spät dran, aber zu meiner Begeisterung war noch nicht alles abgebaut, ich konnte also noch eine schnelle Runde über den Flohmarkt drehen und fand zu meinem Glück genau die Verkäuferin mit der Hose, die ich bei ihr schon vor zwei Monaten gesehen hatte und sehr, sehr schick fand, die mir damals mit 20 Euro aber zu teuer erschien und dann hatte ich mich zwei Monate über meinen Geiz geärgert.
Heute war genau diese Verkäuferin wieder da und hatte die Hose offensichtlich noch nicht verkauft. Ich fragte nach dem Preis und sie sagte 5 Euro und ich freute mich und bezahlte sofort ohne zu Handeln. Manchmal hat man einfach Glück. (Ich habe die Hose inzwischen natürlich anprobiert und sie passt perfekt. Noch mal extra Glück, ich bin mehr als zufrieden mit dem Ausgang dieser Geschichte.)

Nach diesem erfolgreichen Hosenkauf war das Highlight des Tages abgehakt, im Mediamarkt kauften wir dann noch erfolgreich das Weihnachtsgeschenk für C - es war im Mediamarkt übrigens preiswerter als das groß beworbene Sonderangebot bei Expert-Mediapark, K meinte, er hätte gleich so ein komisches Gefühl gehabt bei dieser Elektro-Kette für die Landbevölkerung.

Danach fuhren wir zu Subway und kauften zwei Subs, die wir aber nicht vor Ort essen konnten, weil es bei Subway seit neuestem nur Pepsi-Getränke gibt und die mag ich nicht, ohne Getränk kann ich aber auch kein Sub essen, also ließen wie sie einpacken und fuhren damit nach Hause.

Als wir dort ankamen, waren die Subs schon ziemlich ausgekühlt, wir aßen sie trotzdem, für den Rest des Tages war mir dann schlecht.

Die anderen Punkte meiner to-do-Liste habe ich auch noch abgehakt, das Bett ist frisch bezogen und drei Maschinen Wäsche sind durchgelaufen, ich habe Gutscheinkarten vom Hagebaumarkt erworben und allgemeine Essenseinkäufe erledigt, es blieb zwar bis zum Schluss alles etwas konfus und durcheinander, aber erledigt ist erledigt.

Weil uns beiden am Abend immer noch schlecht war von den kalten Subs, hatte keiner Hunger, es musste nichts gekocht werden, sehr bequemer Ausklang des Abends
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Freitag, 8. Dezember 2023
Langer Tag
Das war ein ungemein voller Tag heute.
Es kommt sehr selten vor, dass ich Schlafprobleme hatte, aber heute morgen war um kurz nach vier die Nacht zu Ende, ich wurde wach, weil ich auf Toilette musste und danach war ich quietschewach und konnte noch nicht mal leise weiter vor mich hin dösen, weil mir das zu langweilig war.

Im Büro stand die letzte Runde Aufsichtsräte für dieses Jahr auf dem Programm, danach fällt die allgemeine Anspannung so schlagartig auf Null, dass es immer wieder faszinierend ist, es zu beobachten.

Am Abend war Kleiderkreisel in Bielefeld, diesmal kam die Mutter mit und C mit einer Freundin war dabei.
K hatte den Fahrdienst übernommen und da Männer beim Kleiderkreisel verboten sind, fuhr er, während wir kreiselten, auf den Bielefelder Weihnachtsmarkt und. jagte sich eine Portion Reibekuchen.

Nach dem Kleiderkreisel machten wir noch einen Zwischenstopp beim Chinesen, dann setzten wir die Mutter wieder ab und fuhren nach Hause.

Jetzt bin ich angemessen müde
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Donnerstag, 7. Dezember 2023
Das Handy war nicht da aber auch nicht weg
Der Tag begann heute mit Kopfschmerz, aber Ibu sei Dank verschwand der Schmerz nach kurzer Zeit, um einer ausgeprägten Lustlosigkeit Platz zu machen.

Noch eine weitere Stunde weiter hatte ich mich selber soweit im Griff, dass ich bürotaugliche Geschäftstüchtigkeit vortäuschen konnte, der Rest des Tages verlief ohne besondere Vorkommnisse.

Am Abend war kurz mein Handy weg, ohne dass es weg sein konnte, das war eine sehr seltsame Situation.

Das Beste an meinem wieder voll funktionstüchtigen Autoradio ist die Tatsache, dass es sich wieder ohne Probleme und sofort nach dem Start mit meinem Handy verbindet und dann den jeweils aktuell angefangenen Podcast über die Lautsprecher wiedergibt.
Das ist nicht nur deswegen toll, weil ich endlich wieder Podcast hören kann, sondern weil ich auch endlich wieder grundsätzlich beruhigt sicher bin, dass ich mein Handy nicht irgendwo liegengelassen oder vergessen habe. Wenn im Autoradio ein Podcast spielt, ist absolut sicher, dass mein Handy in der Nähe ist.


Heute war es also so, dass ich beim Autofahren einen Podcast gehört hatte, dann hielt ich an und stieg aus, ging in einen Einkaufsladen, suchte mein Handy in der Handtasche und es war nicht da.
Auch ein Auskippen des gesamten Handtascheninhalts brachte kein Handy zum Vorschein, die Uhr sagte, das Handy wäre gerade nicht mit ihr verbunden, einzige logische Erklärung, es war noch im Auto.
Also ging ich zurück zu meinem Auto, um das Handy zu holen, nur, da war es nicht.
Jetzt sagte die Uhr, dass das Handy circa 2 m entfernt sei, es klingelte aber nicht.


Ich war kurzfristig komplett ratlos, denn wenn es runtergefallen wäre beim Aussteigen, dann müsste es klingeln, wenn ich es über die Uhr suche, das tat es nicht. Es war aber auch nicht weiter entfernt, das sagte mir die Uhr ja eindeutig und es gab auch gar keine Möglichkeit, dass es schon länger weg sein könnte, denn ich hatte bis gerade eben ja noch Podcast im Auto gehört.
Ziemlich verwirrt, suchte ich auf dem leeren Beifahrersitz, unter dem Beifahrersitz, unter dem Fahrersitz, neben den Sitzen, zwischen den Sitzen und sogar auf dem Rücksitz alles ab, das Handy war nicht da, die Uhr brachte es auch nicht zum Klingeln, trotzdem zeigte sie ständig an, es wäre sehr dicht in der Nähe.

Bis ich auf die Idee kam, im Kofferraum nachzuschauen, und da war es dann.
Wie es in den Kofferraum gekommen ist, wann ich es da reingelegt habe, warum ich es da reingelegt habe oder ob ich es da überhaupt reingelegt habe, kann ich alles nicht sagen.
Ich vermute, das Handy ist durch einen Riss im Raum – Zeit – Kontinuum geflutscht, hat sich kurz dematerialisiert, um sich anschließend im Kofferraum wieder zu materialisieren. Zumindest erscheint mir das eine deutlich angenehmere Erklärung als die Alternative, nämlich, dass ich schneller verblöde, als mir lieb ist.

K hatte in der Zwischenzeit Sushi beim Abholjapaner besorgt, ich finde, das sollten wir öfter machen, wenn es nicht immer so eine umständliche Aktion wäre (lange Wartezeit, kein Parkplatz vor dem Restaurant, nerviger Stadtverkehr in der Innenstadt)
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Mittwoch, 6. Dezember 2023
Bloggen ohne Thema
Es ist beeindruckend, wie sagenhaft leer mein Kopf sein kann, wenn ich das Blog öffne, um irgendetwas Banales zu, über oder wenigstens an diesem Tag zu schreiben.

Ich sollte das als ultimative Beruhigungsmethode vermarkten, denn den ganzen Tag über summte und brummte es nur so in meinem Kopf, weil im Büro tausenderlei Dinge passierten, die alle gleichzeitig be- und überdacht werden wollten, während das Telefon klingelte und irgendjemand ganz dringend ein dickes Problem besprechen wollte und im Hintergrund gingen im E-Mail-Programm hintereinanderweg neue E-Mails mit wichtigen Infos ein, die kurzfristig wahrgenommen werden mussten.

Besinnlichkeit geht ganz bestimmt anders, aber gut, für Besinnlichkeit ist in der aktuellen Jahreszeit auch eindeutig kein Platz mehr, es ist so schon genug zu tun.

Bei all dem Trubel scheint die Besinnlichkeit sich offenbar vorsichtshalber komplett aus dem Staub gemacht zu haben, denn knapp ist das Bürotheater mit dem Programm durch und ich freue mich über einen freien Abend - ist da diese Leere im Kopf, die sich in keinster Weise packen lässt, während sie gleichzeitig so laut schrillt, dass ich mich am liebsten sofort selber vor dem eigenen Kopf in Sicherheit bringen möchte.

Ich habe deshalb heute Abend einfach mal begonnen, Geschenke einzupacken, ist ja nicht mehr lange bis Weihnachten und dann ist das auch schon mal getan. Wenn die Geschenke selber schon immer langweiliger werden, so sind sie immerhin immer noch hübsch verpackt.

Während ich so vor mich hin verpackte, überlegte ich, was ich heute bloggen könnte - und zack, war mein Kopf leer.
So leer, dass ich sogar vergessen hatte, was ich da unten im Keller, in meinem Einpackstudio überhaupt mache - was eine sehr seltsame Situation ist, wenn man grade mitten zwischen zehn Metern Geschenkpapier und siebenundzwanzig Schleifenbänder steht und sich fragt, was das soll.

Aber dann fiel es mir zum Glück wieder ein, nur ein Thema zum Bloggen, das entzog sich auf das Hartnäckigste, doch nun ist das auch egal, dann blogge ich eben ohne ein Thema
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Dienstag, 5. Dezember 2023
Wenig Änderung
Der Tag heute unterschied sich nur wenig von dem Tag gestern, auch heute habe ich mehr als die Hälfte der Tageszeit im Büro verbracht, am Abend hatte ich mich aber mit K im Großmarkt verabredet, der hat lange auf, da kann man auch hinfahren, wenn es abends schon etwas später ist.

Wir kauften zwei Kisten Früh Kölsch, denn K ist seit neuestem Fan.

Als das Zeug neulich einmal im Angebot war, habe ich ihm vorgeschlagen, dass wir davon doch ruhig mal eine Kiste mitnehmen könnten, wär doch mal was anderes als das ewige Pilzsbier, das wir üblicherweise sonst kaufen.
K guckte sehr ablehnend, aber immerhin war er zu dem Experiment bereit. Und spätestens nach der zweiten Flasche, war er begeisterter Fan. So kann's gehen
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