anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 27. Januar 2023
KACK - Bratzen und Flitzpiepen
Ich scheine mit meiner schlechten Laune nicht alleine zu sein.

K wünscht sich einen Blogeintrag mit der Überschrift "Kackbratzen und Flitzpiepen", es hört sich so an, als wäre er auch grade nicht so gut auf seine Umwelt zu sprechen.

Bei Herrn Buddenbohm lerne ich dann, dass seine schlechte Laune an KACK liegt - kalendarisch abrufbare chronische Katerstimmung - und stelle fest, dass KACK ganz offensichtlich auch eine treffende Begründung für meine aktuelle Endzeitstimmung ist, denn wenn ich in den Jahren zurückblättere, dann sind Januar und Februar in den letzten Jahren regelmäßig sehr schwierige Monate, so rein stimmungstechnisch.

Früher fand ich November und Dezember immer die schlimmsten Monate im Jahr.
Da ist es draußen genauso bedrückend dunkel, kalt und fies wie im Januar und Februar, aber zusätzlich gab es früher im November und Dezember immer noch das permanent im Hintergrund lauernde Drama von Adventszeit und Weihnachten - und ich habe beides gehasst, gehasst, gehasst.

Adventszeit habe ich gehasst, weil ich es so unglaublich verlogen fand, einen auf besinnlich und friedvoll zu machen, während ich in der Realität nur mit hängender Zunge durch meinen Alltag keuchte und versuchte, Job, Kinder, Familie, Geschenke, Adventskalender, Weihnachtsbäckerei, Hund und Hobby irgendwie unter einem Hut zu organisieren und am Laufen zu halten.
Es gelang meist mehr schlecht als recht, weshalb ich dauergestresst und dauergenervt war in diesen Monaten.
Dieser ganze Weihnachts- und Adventszeitzinnober machte richtig viel zusätzlich Arbeit und mir deshalb vor allem schlechte Laune.
Wenn das dann alles vorbei war, hatte ich im Januar und Februar gar keine Kraft mehr für schlechte Laune, da habe ich lieber Kräfte gesammelt für die kommende Zeit, wenn alles besser und heller und wärmer wird.
So war das früher.

Und dann wurden die Kinder größer, der gefühlte Verpflichtungsdruck, eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit für die Familie zu organisieren, ließ immer mehr nach, irgendwann wollten die Kinder keine Adventskalender mehr, es wurde jedes Jahr einfacher.
Heute ist Advent zu 100% aus meiner Wahrnehmung gelöscht, Weihnachten gibt es noch, es ist aber derart runtergefahren und harmlos geworden, dass es keinen Grund mehr gibt, deshalb schlechte Laune zu haben.
November und Dezember sind zwei ganz normale Monate geworden, in denen ich noch reichlich Erinnerung an Sommer und Herbst in mir trage.

Dass es draußen kälter wird, empfinde ich zunächst mal als interessante Abwechslung und freue mich, endlich auch mal wieder einen Pullover tragen zu können. Ich sichte meine Winterkleidung und weil ich inzwischen alt genug bin, um ständig alles zu vergessen, freue ich mich über die vielen neuen Anziehsachen, die ich in meinem Kleiderschrank entdecke.
Das ist übrigens ein wirklich positives Merkmal des Älterwerdens, man muss gar nicht mehr unentwegt neue Dinge kaufen, es reicht, die vergessenen Schätze aus dem hinteren Teil des Schrankes wieder hervorzukramen und schon fühlt man sich, als sei man komplett neu eingekleidet.

Dafür entwickelten sich Januar und Februar immer mehr zu Hassmonaten.
Ich habe keine Lust mehr auf schlechtes Wetter, ich bin es satt, immer nur drinnen zu leben, ich fahre morgens im Halbgrau los und komme abends im Dunklen nach Hause, es ist alles trübe.
Außerdem ist es keine Abwechslung mehr, dicke Pullover zu tragen, sondern nur noch nervig. Ich habe mich inzwischen einmal durch meine Winterklamotten durchprobiert, das Gefühl des Neuen ist verflogen, inzwischen ist alles alt und piefig.
Und überhaupt habe ich nach zwei Monaten Winter mittlerweile gründlich genug von der dunklen Jahreszeit, ich hätte es jetzt gerne wieder angenehm temperiert mit ausreichend Draußenmöglichkeiten. Ich möchte gerne wieder auf einen Flohmarkt gehen, eine Radtour machen oder einfach nur beim Griechen draußen sitzen. Das geht aber alles nicht und bis das wieder geht dauert es noch unendlich lange.

Kein Wunder, dass man im Januar durchgängig schlechte Laune hat
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Donnerstag, 26. Januar 2023
Genervt
Zwischendurch gibt es dann immer mal Tage, an denen ist man schon genervt, wenn man morgens aufwacht und es wird über den Tag dann nur schlimmer statt besser.

Heute begann mein Arbeitstag auch noch mit einer Bankveranstaltung zum Frühstück, ich musste also nicht nur deutlich früher aufstehen als sonst, sondern mich auch noch mit einem unbekannten Anfahrtsweg rumschlagen und blitzeglatten Straßen all over.

Es ging schon damit los, dass ich nur mit Mühe die Tiefgaragenrampe hoch kam und es fuhr sich anschließend auf den Straßen auch nicht viel angenehmer.

Die Veranstaltung war okay, aber im Büro herrschte wieder der normale Alltagsirrsinn, der mit einer genervten Grundstimmung nicht einfacher auszuhalten ist, aber nun ja, solche Tage gibt es eben und morgen ist schon Freitag, dann wird bestimmt wieder alles gut.
Muss ja
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Mittwoch, 25. Januar 2023
Gelangweilt
Der Tag heute hatte keine Termine, keine Videocalls, keine Besprechungen, keine Telefonate, insgesamt einfach gar nichts auf dem Programm, es gab überhaupt nichts zu tun außer normaler Arbeit.

Mein Standardgejammer besteht aus Klagen darüber, dass ständig nur Termine, Videocalls, Telefonate oder Besprechungen im Terminkalender stehen und ich keine Zeit zum Arbeiten habe.

Heute hätte ich also endlich mal die Möglichkeit gehabt, all die Dinge zu erledigen, die ich schon seit Ewigkeiten erledigen wollte, was auch fast funktioniert hätte, wenn ich mich nicht so schrecklich dabei gelangweilt hätte.

So ganz alleine einfach nur vor sich hin zu arbeiten, ist nämlich auch ziemlich öde. Weil ich sonst immer wieder irgendwelche Abwechslung in meinem Büroalltag habe, habe ich völlig verlernt, konzentriert acht Stunden hintereinander weg zu arbeiten.
Mir war gar nicht mehr bewusst, wie trist so ein Büroalltag sein kann, wenn man außer normaler Arbeit nichts anderes zu tun hat.

Gelernt habe ich heute, dass es offensichtlich unmöglich ist, es mir recht zu machen
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Dienstag, 24. Januar 2023
Stromlos in OWL
Aktuell bin ich mit K und dem Tesla unterwegs, wir befinden uns irgendwo tief im ostwestfälischen Niemandsland ca. 100km in der Nähe von zu Hause entfernt, der Wagen hat noch 19% Batterieleistung, das heißt wir müssen unbedingt noch etwas nachladen, um nach Hause zu kommen, leider funktioniert das nicht.

Grundsätzlich sind Ladestationen hier in der Gegend eh nicht so häufig zu finden, die, die wir bisher gefunden haben, waren entweder alle belegt oder sie funktionierten nicht.

Weshalb sich das Auto an einigen Säulen nicht laden lässt, ist nicht zu klären, es gab verschiedene Fehlermeldungen, die von "Ladekabel nicht korrekt eingesteckt" über "Identifizierung fehlgeschlagen" bis zu "Karte nicht autorisiert" reichten, alle Meldungen sind völliger Blödsinn, führten aber dazu, dass der Tesla das Laden verweigerte.

Ich richte mich jetzt darauf ein, mit dem Taxi nach Hause zu fahren, diese nicht verlässlich planbare E-Mobilität macht mich inzwischen nur noch aggressiv.

K dagegen versucht tapfer weiter, eine Ladesäule zu finden.

Bei McDov findet er dann schließlich noch eine, die weder besetzt noch außer Betrieb ist, dafür ist sie nur für Autos konfiguriert, bei denen der Ladeanschluss vorne ist.
Beim Tesla ist er leider hinten, das heißt, K muss auf dem engen Parkplatz den Wagen wenden und gegen die Fahrt- und Einparkrichtung rückwärts an die Ladesäule ranfahren, was sich als sehr umständliche Rangierübung darstellt.

Am Ende aber wird alles gut, der Ladevorgang startet und wir müssen jetzt nur noch eine halbe Stunde hier auf dem McDov Parkplatz rumwarten, bis irgendwann genug Saft im Auto ist, um wenigstens erst mal nach Hause zu kommen. Außerdem muss K den Wagen noch aus der falschrummen Parkposition wieder ausparken, aber darum mache ich mir die wenigsten Sorgen.

Mich überzeugt das Konzept der E-Mobilität außerhalb von Städten eindeutig nicht
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Montag, 23. Januar 2023
Das Gebrauchtwarenkaufhaus
Ich hatte heute einen Termin in Velbert im Rathaus und weil ich ja immer so ein Schisshase bin, wenn ich mit einem E-Auto unterwegs bin und mich sorge, dass ich nicht mehr zurückkomme, wollte ich den Wagen vor der Rückfahrt unbedingt ein wenig aufladen.
Direkt vor dem Rathaus stehen vier Ladesäulen, das hatte ich schon zu Hause recherchiert und mich gefreut, dass das ja die optimale Kombination ist: Ich fahre bis zum Rathaus, hänge den Wagen an eine Ladesäule, mache meinen Termin im Rathaus und wenn ich fertig bin, ist das Auto genug geladen, um wieder zurückzukommen.

Theoretisch war das ein guter Plan, er scheiterte nur leider an der Realität, weil die Parkplätze vor den Ladesäulen alle besetzt waren. Ein Obertrottel hatte sich so klug hingestellt, dass er gleich zwei Parkplätze blockierte und die Stelle, die noch frei war, war dann so weit weg von der Ladesäule, dass das Kabel zu kurz war.

So eine Situation habe ich schon häufiger erlebt, Ladeplätze in der Innenstadt sind so beliebt, dass man sie niemals in eine Reiseplanung mit Nachladeerfordernis einbeziehen sollte.

Ich stelle aber auch fest, dass ich mich über die besetzten und blockierten Ladesäulen mehr ärgere als wenn gleich gar keine da gewesen wären. Es ist seltsam, wie da das eigene Ärgerzentrum tickt, denn grundsätzlich würde ich von mir sagen, dass ich kein neidischer Mensch bin. Ich gönne normalerweise jedem sein Glück - aber diesen Doofleuten, die die Ladesäulen blockieren, die ich bräuchte, um wieder zurückzukommen, denen gönne ich die Ladesäule nicht und deshalb wäre es mir lieber, wenn es gar keine gäbe, dann könnten auch die Doofleute dort nicht laden. So!

Als ich aber nach meinem Termin aus dem Rathaus rauskam, war eine Ladesäule frei und ich habe sofort das Auto geholt und dort angeschlossen.

Jetzt musste ich aber noch mindestens eine Stunde Ladezeit (natürlich war nicht die Schnellladesäule frei, sondern nur die Schneckensäule) mit irgendetwas überbrücken und deshalb schaute ich auf Google Maps, was man in Velbert in der Nähe des Rathauses zu Fuß erreichen und unternehmen kann.
Etwas zu essen wäre naheliegend gewesen, aber das einzige Restaurant in der Nähe, was geöffnet hatte, war eine Pommesbude und das wollte ich mir als Mittagessen nicht antun.

Dann sah ich aber, dass es ganz in der Nähe ein Gebrauchtwarenkaufhaus gibt, ich ging davon aus, dass das so etwas ähnliches ist wie ein stationärer Flohmarkt und das zieht mich ja grundsätzlich magisch an.

Dieses Gebrauchtwarenkaufhaus war aber tausendmal toller als jeder Flohmarkt.
So etwas Tolles habe ich überhaupt noch nie gesehen und frage mich, warum es so etwas nicht in jeder Stadt gibt, das ist doch einfach nur großartig.

Der Inneneinrichtung des Kaufhauses, das in einer alten Lagerhalle untergebracht ist, die ungemein stylisch im Vintage-Stil hergerichtet wurde, sieht man genauso wie dem Gebäude selber die low budget Finanzierung an, die durch eine unglaublich originelle Kreativität gepaart mit viel Liebe zum Detail, großer Sauberkeit (soo! wichtig bei second hand Läden) zu einem wunderschönen Hingucker wurde. Ich kam mir vor wie in einem modernen Museum und kam aus dem Bestaunen und Bewundern gar nicht mehr raus.
Es war eines der schönsten Kaufhäuser, in denen ich je eingekauft habe.
Die Preise waren wirklich sehr niedrig, es geht dort nicht darum Gewinne zu machen, sondern Menschen eine Beschäftigung zu geben und die Nachhaltigkeit dieser Art des Warenkreislaufs muss ja nun wirklich nicht weiter betont werden.

Nach dem Besuch dieses Kaufhauses, der deutlich länger dauerte als geplant, war das Auto ausreichend geladen und der Ärger über die blockierte Ladestation war zu einem zufriedenen Grinsen geworden. Denn wenn die Ladesäulen nicht blockiert gewesen wären, hätte ich dieses Kaufhaus nie gefunden, so hat dann am Ende alles sein Gutes und ich hatte einen wunderschönen Tag.

Der Termin im Rathaus war übrigens auch enorm erfolgreich, es war wirklich ein guter Tag
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Sonntag, 22. Januar 2023
Küchenumzugsszenarien
Heute ging es wieder, einigermaßen ausgeschlafen war ich fit genug, mich mit Dingen zu beschäftigen, die schon seit längerem auf Erledigung warten.

Von den noch offenen Jahresabschlüssen und Steuererklärungen für 2021 habe ich heute immerhin zwei Firmen vollständig erledigt, inklusive E-Bilanz und allen Steuererklärungen. Jetzt habe ich noch zwei weitere Firmen offen und drei ESt-Erklärungen, es wird.

K hat unterdessen zum Thema Grundsteuer mit seinem Sohn ein stundenlanges Telefonat, begleitet von einer über Teamviewer verbundenen Computersitzung bei Elster geführt.

Die zwei haben sich da gestern schon ungefähr vier Stunden mit beschäftigt und ich gebe ganz offen zu, für sowas fehlt mir die Geduld, oder, wie es meine Freundin Barbara ausdrückte: es braucht eine gehörige Portion Gleichmut, um in solchen Situationen nicht auszurasten oder wenigstens einen Stromausfall zu simulieren.

Ich gebe zu, die Immobilie, die der Sohn besitzt, ist kompliziert, da stecken aus allen möglichen Sonderfällen mindestens jeweils zwei Details drin, aus meiner Sicht ist das aber trotzdem kein Grund, sich da so viele Stunden mit zu beschäftigen.

Ich kalkuliere meine Arbeitszeit auch für mich selber im Geiste immer mit Verrechnungsstundensätzen und wenn ich in etwas fünf Stunden Arbeit reinstecke, dann muss da nachher auch mehr als nur 100€ Ersparnis rauskommen. Also im Vergleich zu dem Ergebnis, was ich mit einem Arbeitseinsatz von 10 Minuten erzielt hätte.

Diese Grundsteuererklärungen führen sicherlich zu einem Grundlagenbescheid, der für die nächsten 50 Jahre Bestand haben wird und die Grundlage für die Festsetzung der Grundsteuer bilden wird, insofern ist es richtig, wenn man sich da sorgfältig mit beschäftigt, damit der Grundsteuermessbetrag nicht zu hoch angesetzt wird, aber bevor ich ein extra Studium absolviere, wie man komplexe Sachverhalte in Elster richtig eingibt, würde ich da einfach irgendwas eintragen und dann anschließend Einspruch einlegen.

Einen Einspruch kann man nämlich nach wie vor auf einem ganz normalen Stück Papier in ganz normaler Sprache mit vollständigen Sätzen einlegen - und erfahrungsgemäß ist das der deutlich einfachere Weg als der verzweifelte Versuch, Dinge in Elster einzutragen, für die man keine passenden Formularfelder findet.

Ich habe das schon immer so gemacht. Wenn mir das in Elster zu kompliziert war, habe ich einfach irgendwas eingetragen und die richtigen Zahlen als Einspruch auf Papier hinterhergeschickt. Funktioniert problemlos und erspart eine Menge Zeit.

Vater und Sohn zogen aber den Weg des korrekten Steuerpflichtigen vor und haben den größten Teil des Wochenendes vor dem Elsterformular verbracht.

Ich habe angeboten, dass ich das für sie erledige, ich wäre damit überschaubar zügig fertig gewesen und dann hätte man ja immer noch sehen können, was das Finanzamt anschließend als Bescheid schickt, aber nein, die zwei wollten das selber machen, nun denn, des Menschen Wille und Himmelreich, man kennt das.

Weil ich den zwei bei ihrer Arbeit nicht zugucken konnte, ohne total hibbelig zu werden, bin ich in einen Nebenraum gegangen und habe mit meiner Freundin telefoniert.
Wir haben uns über Älterwerden und zunehmende Vergesslichkeit unterhalten und landeten bei dem Thema Umzug und Küchenneueinrichtung.

Ich fürchte, das wird schrecklich.

Ich bin ja früher häufiger mal umgezogen und fast jedesmal hat mir meine Mutter beim Einräumen der neuen Küche geholfen und das war nicht nur wegen des Einräumens ein Vorteil, sondern auch wegen des Wiederfindens in den ersten Wochen und Monaten nach jedem Umzug. Ich erinnere mich an einen Umzug im Jahr 1996, wo ich im neuen Haus nicht nur eine neue Küche, sondern überhaupt eine komplett andere Systematik und Ablauforganisation als im alten Haus einrichten musste.

Ich glaube, es dauerte mindestens bis 1997 bis die ständigen Anrufe bei meiner Mutter weniger wurden und nicht immer nur dasselbe Thema hatten: "Weisst du wo ich die Dose mit den Lorbeerblättern, das Fondueset, den Vanillezucker, die Ersatzhandtücher oder irgendeines von tausend anderen Dingen finden kann?"
Ich war nämlich mit der neuen Ordnung komplett überfordert und es dauerte sehr lange, bis ich mich in meiner eigenen Küche wieder einigermaßen zurechtfand.

Bei meinem nächsten Umzug wird mir meine Mutter nicht mehr helfen können, dazu ist sie inzwischen zu alt, ich fürchte deshalb Schreckliches auf mich zu kommen.
Ich könnte von jedem eingeräumten Schrank ein Foto machen, das ist aber nur eingeschränkt nützlich, weil ich fest davon ausgehe, dass ich jeden eingeräumten Schrank noch fünfmal umräume, bis er endlich endgültig eingeräumt ist, und dann hätte ich fünf Fotos vom selben Schrank - und am Ende bringt das noch mehr Chaos als gar kein Foto.

Ich habe noch keine Lösung, aber schon jetzt sehr viel Respekt, vor dem, was da ansteht.
Vielleicht kann ich ja meine Tochter überzeugen, dass sie mich beim Küchenumzug so unterstützt wie es früher immer ihre Großmutter tat, nicht nur aktiv dabei, sondern vor allem in der Nachsorge.
Von allen drei Kindern traue ich das am ehesten der Tochter zu, nicht wegen Tochter, sondern wegen dem größten Pragmatismusansatz im Leben, am besten, ich steige demnächst schon mal in die Verhandlungen ein
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Samstag, 21. Januar 2023
müde
Heute ist die ouzobedingte Schwummerigkeit einer großen Müdigkeit gewichen, damit bloggt es sich noch schlechter als mit Promille.
Es ist auch nichts zu erzählen außer müüüü
de
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