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Mittwoch, 12. Oktober 2022
Wie ich mal eine Heizdecke kaufen wollte
anje, 00:34h
Von einem Internetbetrüger reingelegt zu werden scheint mir genauso unausweislich zu sein wie sich mit Corona zu infizieren. Ich glaube, verhindern lässt sich beides auf Dauer nicht, allerdings gehöre ich mit Ü60 jetzt auch noch zur besonders gefährdeten Zielguppe, weshalb ich mir bewusst viel Mühe gebe, die Folgen so eines schädlichen Kontaktes so gering wie möglich zu halten.
Bei Corona hoffe ich mit meiner ständigen Impferei wenigstens soviel Basisschutz zu erreichen, dass eine Infektion, wenn ich sie denn erwische, möglichst glimpflich verläuft.
Zur Vorbeugung von Internetbetrug bin ich für gewöhnlich nicht nur sehr vorsichtig, was das Anklicken irgendwelcher Links angeht, ich habe mir auch extra für Einkäufe im Internet ein eigenes Bankkonto eingerichtet, das ich ausschließlich als Guthabenkonto führe, wo also der Schaden nie größer sein kann als die Summe Geld, die ich auf dieses Konto überweise.
Außerdem habe ich mir für dieses "Internetkonto" eine Bank ausgesucht, die sich auf Kontoführung übers Handy spezialisiert hat und mir für alle Bewegungen, die auf diesem Konto passieren, stets sofort eine PushNachricht aufs Telefon schickt.
Wenn ich also mit diesem Konto bzw. mit der Kreditkarte dieses Kontos etwas bezahle, bekomme ich sofort eine Meldung. Wenn ich allerdings zu einem Zeitpunkt eine Meldung bekäme, wo ich grade nirgendwo etwas eingekauft habe, weiß ich, dass etwas faul ist und kann sofort Maßnahmen einleiten. Zusätzlich ist der maximale Schaden auf das Guthaben beschränkt, was sich auf dem Konto befindet und das ist stets ein für mich überschaubarer und verkraftbarer Betrag.
Auf Corona warte ich noch, aber auf einen Fake-Internetshop bin ich heute tatsächlich reingefallen.
Ich wollte heute nämlich eine Heizdecke kaufen. Ich bin jetzt Ü60, ich brauche eine Heizdecke und weil ich nicht extra auf eine Kaffeefahrt gehen wollte, um mir so ein Teil andrehen zu lassen, habe ich eine kurze Google Recherche betrieben, welche Heizdecken gemeinhin denn so empfohlen werden und mich dann spontan für eine Heizdecke vom Typ XY entschieden. Wenn man weiß, was man will, kann man gezielt nach dem Produkt googlen, um den günstigsten Internetverkäufer dafür zu finden.
Gefunden habe ich dann eine Drogerie Schmitt in Offenbach, die die von mir ausgesuchte Heizdecke über 10 € günstiger anbot als alle anderen Händler.
Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich von Anfang an ein seltsames Gefühl bei dieser Seite hatte, eben grade weil der Preis so günstig war. Deshalb habe ich mir bewusst Mühe gegeben zu überprüfen, ob es diesen Shop wirklich gibt. Ich habe das Impressum kontrolliert und im Handelsregister gegengecheckt, ob diese Firma eingetragen ist. Alles machte einen guten Eindruck. Also habe ich da eine Heizdecke bestellt und zu diesem Zweck nicht nur meine Anschrift, sondern auch meine Telefonnummer und die Zugangsdaten zu meiner Internetbank angegeben, weil dieser Shop nur Klarna als Direktbezahlmethode akzeptierte.
Und dann passierte: Nichts.
Genau das hat mich dann allerdings wirklich stutzig gemacht, denn ich wartete ja auf eine Nachricht meines Internetkontos, das mir anzeigen würde, dass da Geld abgebucht wurde.
Als auch nach einer Stunde noch keine Abbuchung angefragt worden war, habe ich noch mal genauer recherchiert und stellte dann fest, dass die gesamte Seite eine Fake-Seite war, die einfach das Impressum einer real existierenden Firma benutzt hatten, damit es so echt wie möglich aussieht.
Die Betrüger werden wirklich immer besser, die Zeiten, wo einem ein nigerianischer Prinz schrieb, ob man für ihn seine Erbschaft entgegennehmen könne, sind leider schon länger vorbei. Gute Fake-Shops unterscheiden sich heutzutage nur durch minimale Kleinigkeiten von echten Shops.
Es mag sein, dass es noch nigerianische Prinzen-E-Mails gibt, die landen bei mir aber bevor ich sie überhaupt wahrnehmen kann schon im Spamfilter, der aktuell gut gefüllt ist mit E-Mails über Paketankündigungen und Androhungen irgendwelcher letzten Mahnungen für was weiß ich. Hierauf nicht reinzufallen ist wirklich kein Kunststück.
Als ich begriffen hatte, dass ich trotzdem in die klassische Ü60-Falle getappt war, habe ich sofort die Zugangsdaten zu meinem Internetkonto geändert, damit dürfte die Bezahlproblematik jetzt gesichert sein, an mein Konto kommen die wohl nicht mehr. Dass die aber alle meine sonstigen Daten, inklusive Handynummer haben, das ärgert mich schon.
Laut Internet kann ich demnächst mit Drohanrufen rechnen und mit vielfältigem, sonstigem Spam auf allen Kanälen, aber das ist dann eben wie Corona, ganz vermeiden lässt es sich nicht und im Zweifel muss man dann durch diese ärgerlichen Symptome durch.
An dem Plan, mir eine Heizdecke zu kaufen, hatte sich grundsätzlich aber nichts geändert, ich finde die Idee nämlich wirklich gut.
Im Büro rechne ich für den Winter mit eher frostigen Temperaturen, da war es letzten Winter schon recht frisch, als noch volles Rohr geheizt werden durfte, das wird deshalb diesen Winter definitiv nicht kuscheliger. Seitdem ich innerhalb des Büros eine Etage nach oben gezogen bin, habe ich jetzt ein dreimal so großes und optisch totschickes Büro, was sich aber im Sommer nur mit zusätzlicher Klimaanlage kühlen und im Winter nur mit zusätzlichem Heizlüfter erwärmen lässt. Es war schon immer ungemütlich, in einem Palast zu leben.
Um mir hier eine etwas komfortablere Sitzumgebung zu schaffen, kam ich auf die Idee mit der Heizdecke.
Da ich die auffallend günstige Heizdecke, die ich mir nach nur sehr oberflächlicher Heizdeckenmarktrecherche ausgesucht hatte, ja jetzt doch nicht gekauft habe, hatte ich noch mal die Gelegenheit, mich ausführlicher damit zu beschäftigen, welche Art von Heizdecke ich überhaupt haben will und habe gelernt, dass es außer der klassischen, kabelgebundenen Heizdecke auch welche mit USB-Anschluss und Akku und Powerbankladen gibt, die sind ja noch viel praktischer als welche, die nur in Reichweite einer Steckdose funktionieren.
Im Ergebnis habe ich jetzt wahrscheinlich die teuerste Heizdecke bestellt, die überhaupt auf dem Markt ist, nämlich diese hier .
Immerhin habe ich mir aber die sonst übliche Kaffeefahrt zum Kauf von Heizdecken erspart und die Sache mit dem Fake-Shop ist ja auch grade noch mal glimpflich abgelaufen, deshalb freue ich mich jetzt auf die Lieferung dieser big hug
.
Bei Corona hoffe ich mit meiner ständigen Impferei wenigstens soviel Basisschutz zu erreichen, dass eine Infektion, wenn ich sie denn erwische, möglichst glimpflich verläuft.
Zur Vorbeugung von Internetbetrug bin ich für gewöhnlich nicht nur sehr vorsichtig, was das Anklicken irgendwelcher Links angeht, ich habe mir auch extra für Einkäufe im Internet ein eigenes Bankkonto eingerichtet, das ich ausschließlich als Guthabenkonto führe, wo also der Schaden nie größer sein kann als die Summe Geld, die ich auf dieses Konto überweise.
Außerdem habe ich mir für dieses "Internetkonto" eine Bank ausgesucht, die sich auf Kontoführung übers Handy spezialisiert hat und mir für alle Bewegungen, die auf diesem Konto passieren, stets sofort eine PushNachricht aufs Telefon schickt.
Wenn ich also mit diesem Konto bzw. mit der Kreditkarte dieses Kontos etwas bezahle, bekomme ich sofort eine Meldung. Wenn ich allerdings zu einem Zeitpunkt eine Meldung bekäme, wo ich grade nirgendwo etwas eingekauft habe, weiß ich, dass etwas faul ist und kann sofort Maßnahmen einleiten. Zusätzlich ist der maximale Schaden auf das Guthaben beschränkt, was sich auf dem Konto befindet und das ist stets ein für mich überschaubarer und verkraftbarer Betrag.
Auf Corona warte ich noch, aber auf einen Fake-Internetshop bin ich heute tatsächlich reingefallen.
Ich wollte heute nämlich eine Heizdecke kaufen. Ich bin jetzt Ü60, ich brauche eine Heizdecke und weil ich nicht extra auf eine Kaffeefahrt gehen wollte, um mir so ein Teil andrehen zu lassen, habe ich eine kurze Google Recherche betrieben, welche Heizdecken gemeinhin denn so empfohlen werden und mich dann spontan für eine Heizdecke vom Typ XY entschieden. Wenn man weiß, was man will, kann man gezielt nach dem Produkt googlen, um den günstigsten Internetverkäufer dafür zu finden.
Gefunden habe ich dann eine Drogerie Schmitt in Offenbach, die die von mir ausgesuchte Heizdecke über 10 € günstiger anbot als alle anderen Händler.
Zu meiner Verteidigung kann ich nur sagen, dass ich von Anfang an ein seltsames Gefühl bei dieser Seite hatte, eben grade weil der Preis so günstig war. Deshalb habe ich mir bewusst Mühe gegeben zu überprüfen, ob es diesen Shop wirklich gibt. Ich habe das Impressum kontrolliert und im Handelsregister gegengecheckt, ob diese Firma eingetragen ist. Alles machte einen guten Eindruck. Also habe ich da eine Heizdecke bestellt und zu diesem Zweck nicht nur meine Anschrift, sondern auch meine Telefonnummer und die Zugangsdaten zu meiner Internetbank angegeben, weil dieser Shop nur Klarna als Direktbezahlmethode akzeptierte.
Und dann passierte: Nichts.
Genau das hat mich dann allerdings wirklich stutzig gemacht, denn ich wartete ja auf eine Nachricht meines Internetkontos, das mir anzeigen würde, dass da Geld abgebucht wurde.
Als auch nach einer Stunde noch keine Abbuchung angefragt worden war, habe ich noch mal genauer recherchiert und stellte dann fest, dass die gesamte Seite eine Fake-Seite war, die einfach das Impressum einer real existierenden Firma benutzt hatten, damit es so echt wie möglich aussieht.
Die Betrüger werden wirklich immer besser, die Zeiten, wo einem ein nigerianischer Prinz schrieb, ob man für ihn seine Erbschaft entgegennehmen könne, sind leider schon länger vorbei. Gute Fake-Shops unterscheiden sich heutzutage nur durch minimale Kleinigkeiten von echten Shops.
Es mag sein, dass es noch nigerianische Prinzen-E-Mails gibt, die landen bei mir aber bevor ich sie überhaupt wahrnehmen kann schon im Spamfilter, der aktuell gut gefüllt ist mit E-Mails über Paketankündigungen und Androhungen irgendwelcher letzten Mahnungen für was weiß ich. Hierauf nicht reinzufallen ist wirklich kein Kunststück.
Als ich begriffen hatte, dass ich trotzdem in die klassische Ü60-Falle getappt war, habe ich sofort die Zugangsdaten zu meinem Internetkonto geändert, damit dürfte die Bezahlproblematik jetzt gesichert sein, an mein Konto kommen die wohl nicht mehr. Dass die aber alle meine sonstigen Daten, inklusive Handynummer haben, das ärgert mich schon.
Laut Internet kann ich demnächst mit Drohanrufen rechnen und mit vielfältigem, sonstigem Spam auf allen Kanälen, aber das ist dann eben wie Corona, ganz vermeiden lässt es sich nicht und im Zweifel muss man dann durch diese ärgerlichen Symptome durch.
An dem Plan, mir eine Heizdecke zu kaufen, hatte sich grundsätzlich aber nichts geändert, ich finde die Idee nämlich wirklich gut.
Im Büro rechne ich für den Winter mit eher frostigen Temperaturen, da war es letzten Winter schon recht frisch, als noch volles Rohr geheizt werden durfte, das wird deshalb diesen Winter definitiv nicht kuscheliger. Seitdem ich innerhalb des Büros eine Etage nach oben gezogen bin, habe ich jetzt ein dreimal so großes und optisch totschickes Büro, was sich aber im Sommer nur mit zusätzlicher Klimaanlage kühlen und im Winter nur mit zusätzlichem Heizlüfter erwärmen lässt. Es war schon immer ungemütlich, in einem Palast zu leben.
Um mir hier eine etwas komfortablere Sitzumgebung zu schaffen, kam ich auf die Idee mit der Heizdecke.
Da ich die auffallend günstige Heizdecke, die ich mir nach nur sehr oberflächlicher Heizdeckenmarktrecherche ausgesucht hatte, ja jetzt doch nicht gekauft habe, hatte ich noch mal die Gelegenheit, mich ausführlicher damit zu beschäftigen, welche Art von Heizdecke ich überhaupt haben will und habe gelernt, dass es außer der klassischen, kabelgebundenen Heizdecke auch welche mit USB-Anschluss und Akku und Powerbankladen gibt, die sind ja noch viel praktischer als welche, die nur in Reichweite einer Steckdose funktionieren.
Im Ergebnis habe ich jetzt wahrscheinlich die teuerste Heizdecke bestellt, die überhaupt auf dem Markt ist, nämlich diese hier .
Immerhin habe ich mir aber die sonst übliche Kaffeefahrt zum Kauf von Heizdecken erspart und die Sache mit dem Fake-Shop ist ja auch grade noch mal glimpflich abgelaufen, deshalb freue ich mich jetzt auf die Lieferung dieser big hug
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Montag, 10. Oktober 2022
Nur Kleinigkeiten
anje, 23:45h
Heute war einer dieser Tage, wo man den ganzen Tag mit tausenderlei Dingen beschäftigt ist, am Ende des Tages aber nicht so genau weiß, was man eigentlich alles gemacht hat.
Einen Großteil des Tages habe ich damit verbracht, mein berufliches E-Mail-Postfach aufzuräumen. Das habe ich die letzte Woche einfach volllaufen lassen, weil ich ja schließlich Urlaub habe.
Da ich es aber sowieso irgendwann aufräumen muss und außerdem die Arbeit während meines Urlaubs nicht von irgendjemand anderem erledigt wird, sondern sich einfach nur aufstapelt und wartet, bis ich wieder da bin, ist es auch egal, wann ich das mache, getan werden muss es so oder so.
Am späten Vormittag kam der Heizungsinstallateur, weil die Heizung ständig irgendwelche Mucken macht und auf Störung geht, was schon lästig ist, wenn ich da bin, weil ich dann jedesmal, wenn ich es bemerke (und ich bemerke es im Zweifel spätestens dann, wenn mir richtig kalt wird), in den Keller laufen muss, um den Resetknopf zu drücken.
Wenn ich aber nicht da bin und es gibt draußen über eine längere Zeit Minusgrade, dann ist es richtig blöd, wenn die Heizung auf Störung geht, denn dann frieren die Leitungen ein, das haben wir ja nun ausgiebig getestet.
Ich bat also darum, die Heizung zu überprüfen, solange ich noch da bin und das passierte heute.
Aber auch wenn der Installateur fast fünf Stunden an der Heizung rumwerkelte und mehrfach losfuhr, um irgendwelche Ersatzteile zu holen, die er probehalber austauschte, so habe ich immer noch kein gutes Gefühl, denn der Installateur ist selber komplett ratlos und kann nicht erklären, warum die Therme ständig Fehler produziert. Er telefonierte länger mit der Hotline von Buderus, die konnten ihm aber wohl auch keinen heißen Tipp geben, es bleibt also eine unsichere Kiste und wir müssen die Heizung jetzt ständig und zeitnah kontrollieren.
Dann drücken wir da mal die Daumen.
Außerdem habe ich heute eine längere Zeit damit verbracht, nach dem Ladegerät für eine Akku-LED-Taschenlampe zu suchen - leider erfolglos.
Dafür habe ich erfolgreich die Rechnung für den Kauf dieser Lampe gefunden, geht doch nichts über eine gute Buchführung. Mit den Angaben auf dieser Rechnung konnte ich immerhin den Hersteller anschreiben und nachfragen, welches Ersatzladegerät für diese Lampe benutzt werden kann, denn genau die Lampe, die wir haben, wird nicht mehr verkauft.
Schließlich habe ich am Vormittag noch die Küche aufgeräumt und am Abend wieder eingedreckt (aka gekocht), ein Loch in der Hosentasche meiner Jeans geflickt, die Wäsche abgenommen, gelegt und weggeräumt, den Glasmüll entsorgt, die Pfandflaschen weggebracht und dabei frischen Federweißennachschub besorgt.
Alles winzige Kleinigkeiten, zusammengenommen füllen sie aber einen kompletten Tag
.
Einen Großteil des Tages habe ich damit verbracht, mein berufliches E-Mail-Postfach aufzuräumen. Das habe ich die letzte Woche einfach volllaufen lassen, weil ich ja schließlich Urlaub habe.
Da ich es aber sowieso irgendwann aufräumen muss und außerdem die Arbeit während meines Urlaubs nicht von irgendjemand anderem erledigt wird, sondern sich einfach nur aufstapelt und wartet, bis ich wieder da bin, ist es auch egal, wann ich das mache, getan werden muss es so oder so.
Am späten Vormittag kam der Heizungsinstallateur, weil die Heizung ständig irgendwelche Mucken macht und auf Störung geht, was schon lästig ist, wenn ich da bin, weil ich dann jedesmal, wenn ich es bemerke (und ich bemerke es im Zweifel spätestens dann, wenn mir richtig kalt wird), in den Keller laufen muss, um den Resetknopf zu drücken.
Wenn ich aber nicht da bin und es gibt draußen über eine längere Zeit Minusgrade, dann ist es richtig blöd, wenn die Heizung auf Störung geht, denn dann frieren die Leitungen ein, das haben wir ja nun ausgiebig getestet.
Ich bat also darum, die Heizung zu überprüfen, solange ich noch da bin und das passierte heute.
Aber auch wenn der Installateur fast fünf Stunden an der Heizung rumwerkelte und mehrfach losfuhr, um irgendwelche Ersatzteile zu holen, die er probehalber austauschte, so habe ich immer noch kein gutes Gefühl, denn der Installateur ist selber komplett ratlos und kann nicht erklären, warum die Therme ständig Fehler produziert. Er telefonierte länger mit der Hotline von Buderus, die konnten ihm aber wohl auch keinen heißen Tipp geben, es bleibt also eine unsichere Kiste und wir müssen die Heizung jetzt ständig und zeitnah kontrollieren.
Dann drücken wir da mal die Daumen.
Außerdem habe ich heute eine längere Zeit damit verbracht, nach dem Ladegerät für eine Akku-LED-Taschenlampe zu suchen - leider erfolglos.
Dafür habe ich erfolgreich die Rechnung für den Kauf dieser Lampe gefunden, geht doch nichts über eine gute Buchführung. Mit den Angaben auf dieser Rechnung konnte ich immerhin den Hersteller anschreiben und nachfragen, welches Ersatzladegerät für diese Lampe benutzt werden kann, denn genau die Lampe, die wir haben, wird nicht mehr verkauft.
Schließlich habe ich am Vormittag noch die Küche aufgeräumt und am Abend wieder eingedreckt (aka gekocht), ein Loch in der Hosentasche meiner Jeans geflickt, die Wäsche abgenommen, gelegt und weggeräumt, den Glasmüll entsorgt, die Pfandflaschen weggebracht und dabei frischen Federweißennachschub besorgt.
Alles winzige Kleinigkeiten, zusammengenommen füllen sie aber einen kompletten Tag
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Montag, 10. Oktober 2022
Sonnentag
anje, 01:22h
Was für ein wunderbares Wetter, wir haben es heute ausführlich genossen. Strahlend blauer Himmel, ca. 19°C in der Sonne und es war viel Sonne heute, besser geht es für mich nicht.
Ich bin ganz ausdrücklich kein Sommerfreund, Temperaturen von mehr als 27°C machen mich sehr schnell depressiv und ich wünsche mir dann nur noch, nicht mehr existieren zu müssen.
Wie Menschen sich freiwillig in Gegenden begeben können, wo die Temperaturen fast garantiert weit über 30°C liegen, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, es ist mir aber gleichzeitig auch ziemlich egal. Die meisten Menschen tun alle naselang Dinge, die mich immer nur staunen lassen, ich habe schon längst aufgehört, mich auch nur in Ansätzen dafür zu interessieren.
N fuhr heute wieder zurück nach Berlin, ich habe ihn zur 10.30h Fähre gebracht und anschließend eine Maschine Wäsche im Powerwashprogramm in unter einer Stunde durchlaufen lassen und mich dann draußen hingesetzt, um dem Solartrockner beim Arbeiten zuzusehen.

K werkelte derweil in der Küche und brachte die letzten Fußbodenleisten an.
Für diese Bastelarbeiten nimmt er sich immer sehr viel Zeit, aber am Ende ist dann alles derart perfekt gearbeitet, dass man es nur bewundern kann.

Nach 70 Jahren Borkumer Pfusch wird dieses Haus jetzt endlich mal von Grund auf sorgfältig gestaltet.
Am Nachmittag machten wir eine Riesenradtour, einmal rund um die Insel, das Wetter war einfach zu schön, um es nicht intensiv genießen zu wollen.
Erst fuhren wir über das Deckwerk und anschließend über den Loopdeelenweg bis zur Ronden Plaate.

In diese Richtung hatten wir gründlich Gegenwind und ich wollte unbedingt den gleichen Weg zurück fahren, um den mühsam erstrampelten Rückenwind nicht durch eine Rückfahrt durch die Greune-Stee verpuffen zu lassen. Also drehten wir am Waldanfang um und fuhren mit wunderbarem Rückenwind die gleiche Strecke wieder nach Hause, wo ich fix die zweite Maschine Wäsche aufhängte, bevor wir zur Radtour Teil 2 starteten, diesmal gleich Richtung Norden und mit Rückenwind immer am Wasser lang bis Cafe Seeblick.
Von dort quer durch die Dünen bis zum Flugplatz, wo wir einen Zwischenstopp einlegten und dem Massenaufbruch der Ausflugsflieger zu schauten. Seit dem 1.10. schließt der Platz um 17h, d.h. alle Besucher, die mit dem Flugzeug da war, mussten rechtzeitig vorher wieder abfliegen und bei so einem Wetter wie heute, waren viele Fliegerbesucher da.
Vom Flugplatz fuhren wir schließlich über die Bantje Dünen zum Sommerdeich und von dort wieder von hinten kommend durch die Greune-Stee und dann zum zweiten Mal mit Rückenwind über den Loopdeelenweg und das Deckwerk zurück bis nach Hause.
Es war ein wirklich schöner Ausflug - und das allerbeste war, dass K an meinem Fahrrad den Sattel und den Lenker heute so perfekt für mich eingestellt hat, dass es sich jetzt fast so toll fährt und anfühlt wie das Wunderrad, was ich in Greven grade neu gekauft habe.
Ich fand dieses Fahrrad optisch ja schon immer wunderschön, zum Fahren fand ich es aber stets eher nur so 2a.
Das ist jetzt Vergangenheit, ich habe mich heute neu in mein altes Fahrrad verliebt, ab sofort habe ich nichts mehr zu Meckern, es war tatsächlich nur eine Frage der Einstellung.
Wie so oft im Leben
.
Ich bin ganz ausdrücklich kein Sommerfreund, Temperaturen von mehr als 27°C machen mich sehr schnell depressiv und ich wünsche mir dann nur noch, nicht mehr existieren zu müssen.
Wie Menschen sich freiwillig in Gegenden begeben können, wo die Temperaturen fast garantiert weit über 30°C liegen, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, es ist mir aber gleichzeitig auch ziemlich egal. Die meisten Menschen tun alle naselang Dinge, die mich immer nur staunen lassen, ich habe schon längst aufgehört, mich auch nur in Ansätzen dafür zu interessieren.
N fuhr heute wieder zurück nach Berlin, ich habe ihn zur 10.30h Fähre gebracht und anschließend eine Maschine Wäsche im Powerwashprogramm in unter einer Stunde durchlaufen lassen und mich dann draußen hingesetzt, um dem Solartrockner beim Arbeiten zuzusehen.

K werkelte derweil in der Küche und brachte die letzten Fußbodenleisten an.
Für diese Bastelarbeiten nimmt er sich immer sehr viel Zeit, aber am Ende ist dann alles derart perfekt gearbeitet, dass man es nur bewundern kann.

Nach 70 Jahren Borkumer Pfusch wird dieses Haus jetzt endlich mal von Grund auf sorgfältig gestaltet.
Am Nachmittag machten wir eine Riesenradtour, einmal rund um die Insel, das Wetter war einfach zu schön, um es nicht intensiv genießen zu wollen.
Erst fuhren wir über das Deckwerk und anschließend über den Loopdeelenweg bis zur Ronden Plaate.

In diese Richtung hatten wir gründlich Gegenwind und ich wollte unbedingt den gleichen Weg zurück fahren, um den mühsam erstrampelten Rückenwind nicht durch eine Rückfahrt durch die Greune-Stee verpuffen zu lassen. Also drehten wir am Waldanfang um und fuhren mit wunderbarem Rückenwind die gleiche Strecke wieder nach Hause, wo ich fix die zweite Maschine Wäsche aufhängte, bevor wir zur Radtour Teil 2 starteten, diesmal gleich Richtung Norden und mit Rückenwind immer am Wasser lang bis Cafe Seeblick.
Von dort quer durch die Dünen bis zum Flugplatz, wo wir einen Zwischenstopp einlegten und dem Massenaufbruch der Ausflugsflieger zu schauten. Seit dem 1.10. schließt der Platz um 17h, d.h. alle Besucher, die mit dem Flugzeug da war, mussten rechtzeitig vorher wieder abfliegen und bei so einem Wetter wie heute, waren viele Fliegerbesucher da.
Vom Flugplatz fuhren wir schließlich über die Bantje Dünen zum Sommerdeich und von dort wieder von hinten kommend durch die Greune-Stee und dann zum zweiten Mal mit Rückenwind über den Loopdeelenweg und das Deckwerk zurück bis nach Hause.
Es war ein wirklich schöner Ausflug - und das allerbeste war, dass K an meinem Fahrrad den Sattel und den Lenker heute so perfekt für mich eingestellt hat, dass es sich jetzt fast so toll fährt und anfühlt wie das Wunderrad, was ich in Greven grade neu gekauft habe.
Ich fand dieses Fahrrad optisch ja schon immer wunderschön, zum Fahren fand ich es aber stets eher nur so 2a.
Das ist jetzt Vergangenheit, ich habe mich heute neu in mein altes Fahrrad verliebt, ab sofort habe ich nichts mehr zu Meckern, es war tatsächlich nur eine Frage der Einstellung.
Wie so oft im Leben
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Sonntag, 9. Oktober 2022
Bunte Bücher
anje, 01:08h
Heute kann ich endlich die fertige Baustelle auch in Bildern vorzeigen und ich gebe zu, die Idee, die Bücher nach Farben zu sortieren, gefiel mir vor allem, weil sie so bescheuert ist.
Aber jetzt, wo die Bücher als Farbverlauf im Regal stehen, bin ich vor allem aus optischen Gründen begeistert.
Das sieht wirklich toll aus, ich kann gar nicht mehr aufhören, mich darüber zu begeistern.

Hier auf Borkum steht ja nur ein kleiner Teil meiner Bücher, zwei Billyregale gelten sozusagen als gar nichts, deshalb fand ich es auch nicht erschreckend, diese paar Bücher alle einmal komplett neu durchzusortieren. Erstaunt war ich, dass die meisten Bücher weiße Rücken haben, danach kommt Blau in allen Schattierungen und dann Schwarz.
Gelb, Orange, Braun, Rot und Lila passten locker auf nur vier Regalböden, insgesamt weniger als alle weißen zusammen. Die weißen habe ich aber komplett doppeltreihig gestellt, weil ich a) sonst nicht alle Bücher in zwei Regalen unterbringen könnte und weil b) die weißen irgendwie am langweiligsten aussehen.
Beim ersten Einräumen hatte ich zunächst mal alle weißen Bücher einzeln gestellt, fand aber, dass ein Regal, was fast nur aus weißen Büchern besteht, sehr öde ist.

Wenn man nachher 10 Regale mit Büchern füllt und es gibt für jede Farbe ein eigenes Regal, dann mag das okay sein, aber so war mir das eindeutig zu viel weiss in einem Regal.
Deshalb habe ich es komprimiert und jetzt sieht das Regalbild insgesamt so aus:
(da kommt ja noch das noch zu malende Leuchtturmbild in die Mitte, so ist es jetzt aber auch wirklich würdig eingerahmt, oder?)

N hatte Besuch zum Abendessen eingeladen, als die Regale fertig eingeräumt waren, musste ich also ruckzuck erst mal das Essen vorbereiten, so dass es bereits dunkel war, als ich die Wohnküche als Gesamteindruck fotografieren konnte:
Esstisch, noch ungedeckt aber aufgeräumt

und einmal mit etwas dezenterer Beleuchtung

Als nächstes muss ich mich jetzt unbedingt um eine neue Küche bemühen. Mittlerweile weiß ich ziemlich genau, was ich haben will, das konnte ich durch das mehrfache Umräumen gut ausprobieren
.
Aber jetzt, wo die Bücher als Farbverlauf im Regal stehen, bin ich vor allem aus optischen Gründen begeistert.
Das sieht wirklich toll aus, ich kann gar nicht mehr aufhören, mich darüber zu begeistern.

Hier auf Borkum steht ja nur ein kleiner Teil meiner Bücher, zwei Billyregale gelten sozusagen als gar nichts, deshalb fand ich es auch nicht erschreckend, diese paar Bücher alle einmal komplett neu durchzusortieren. Erstaunt war ich, dass die meisten Bücher weiße Rücken haben, danach kommt Blau in allen Schattierungen und dann Schwarz.
Gelb, Orange, Braun, Rot und Lila passten locker auf nur vier Regalböden, insgesamt weniger als alle weißen zusammen. Die weißen habe ich aber komplett doppeltreihig gestellt, weil ich a) sonst nicht alle Bücher in zwei Regalen unterbringen könnte und weil b) die weißen irgendwie am langweiligsten aussehen.
Beim ersten Einräumen hatte ich zunächst mal alle weißen Bücher einzeln gestellt, fand aber, dass ein Regal, was fast nur aus weißen Büchern besteht, sehr öde ist.

Wenn man nachher 10 Regale mit Büchern füllt und es gibt für jede Farbe ein eigenes Regal, dann mag das okay sein, aber so war mir das eindeutig zu viel weiss in einem Regal.
Deshalb habe ich es komprimiert und jetzt sieht das Regalbild insgesamt so aus:
(da kommt ja noch das noch zu malende Leuchtturmbild in die Mitte, so ist es jetzt aber auch wirklich würdig eingerahmt, oder?)

N hatte Besuch zum Abendessen eingeladen, als die Regale fertig eingeräumt waren, musste ich also ruckzuck erst mal das Essen vorbereiten, so dass es bereits dunkel war, als ich die Wohnküche als Gesamteindruck fotografieren konnte:
Esstisch, noch ungedeckt aber aufgeräumt

und einmal mit etwas dezenterer Beleuchtung

Als nächstes muss ich mich jetzt unbedingt um eine neue Küche bemühen. Mittlerweile weiß ich ziemlich genau, was ich haben will, das konnte ich durch das mehrfache Umräumen gut ausprobieren
.
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Freitag, 7. Oktober 2022
Bodenfinish
anje, 23:51h
Tusch!

Heute Abend um 19.57h war der Boden fertig verlegt.
Tusch!
Das Material, was wir verlegt haben, heißt Click-Vinyl und gekauft hat K das Zeug schon letztes Jahr im Sommer.
Insgesamt hat er 22 Pakete mit je 10 Platten von 60cmx30cm gekauft, pro Paket also 1,8m², jedes Paket wiegt 15kg oder in Summe 330kg für knapp 40 m².
Die Pakete mit den Vinylplatten hat er dann nach und nach im Flieger mitgenommen als er letzten Sommer zwischen Büro und Borkum pendelte, seitdem lagerten sie bei uns im Fahrradschuppen.
Jetzt sind sie alle verlegt, als Rest blieb ein angebrochenes Paket mit 5 ganzen Platten und diverse angeschnittene Reststücke. Ich würde sagen, das war ein ziemlich perfektes Mengenmanagement.
Für Morgen ist jetzt einräumen angesagt, denn natürlich mussten die Bücherregale wieder ausgeräumt werden, aber das haben wir ja vor drei Monaten schon mal geübt, das schreckt jetzt nicht mehr.
Da ich im Sommer jede Menge Bücher aussortiert und entsorgt habe, ist die Büchermenge jetzt überschaubar

Deshalb plane ich diesmal, die Bücher nicht mehr nach Genre und Alphabet einzuräumen, sondern nach Farbe zu sortieren, das sieht bestimmt hübsch aus und nicht so eklig intellektuell, wie diese streng bibliophile Langeweilsortierung.
Das wird bestimmt lustig morgen
.

Heute Abend um 19.57h war der Boden fertig verlegt.
Tusch!
Das Material, was wir verlegt haben, heißt Click-Vinyl und gekauft hat K das Zeug schon letztes Jahr im Sommer.
Insgesamt hat er 22 Pakete mit je 10 Platten von 60cmx30cm gekauft, pro Paket also 1,8m², jedes Paket wiegt 15kg oder in Summe 330kg für knapp 40 m².
Die Pakete mit den Vinylplatten hat er dann nach und nach im Flieger mitgenommen als er letzten Sommer zwischen Büro und Borkum pendelte, seitdem lagerten sie bei uns im Fahrradschuppen.
Jetzt sind sie alle verlegt, als Rest blieb ein angebrochenes Paket mit 5 ganzen Platten und diverse angeschnittene Reststücke. Ich würde sagen, das war ein ziemlich perfektes Mengenmanagement.
Für Morgen ist jetzt einräumen angesagt, denn natürlich mussten die Bücherregale wieder ausgeräumt werden, aber das haben wir ja vor drei Monaten schon mal geübt, das schreckt jetzt nicht mehr.
Da ich im Sommer jede Menge Bücher aussortiert und entsorgt habe, ist die Büchermenge jetzt überschaubar

Deshalb plane ich diesmal, die Bücher nicht mehr nach Genre und Alphabet einzuräumen, sondern nach Farbe zu sortieren, das sieht bestimmt hübsch aus und nicht so eklig intellektuell, wie diese streng bibliophile Langeweilsortierung.
Das wird bestimmt lustig morgen
.
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Freitag, 7. Oktober 2022
Baustellenfortgang
anje, 00:22h
Heute wurde wieder Boden verlegt, es musste aber zum Glück dafür nur der Geschirrschrank und das Bücherregel daneben ausgeräumt werden, das ging relativ schnell, sowohl raus als auch nachher wieder rein.
K und N hatten sich entschieden, den Esstisch nicht abzubauen, sondern nur die hinteren Beine zwischenzeitlich zu versetzen, d.h. erst wurde der Boden unterm Esstisch bis zu den hinteren Beinen gelegt, dann wurden die abgeschraubt und etwas weiter vorne, da, wo schon neuer Boden lag, als Stütze untergeschoben, dann wurde die Reihe unter den Beinen gelegt und dann sollten die Beine wieder an die alten Stellen angeschraubt werden.
So der Plan.
Die Realität war etwas gemeiner, die Schrauben, mit denen die Beine an der Tischplatte angeschraubt waren, waren nämlich so fest drin, dass sie ruckzuck vernudelt waren, als K versuchte, sie rauszudrehen.
Es stellte sich also als mittelgroße Operation heraus, war K da veranstalten musste, um die Beine abzuschrauben, aber was so ein echter Westfale ist, der gibt nicht auf und schon gar nicht lässt er sich von popeligen Schrauben unterkriegen. Pah, wo käme man denn da hin.
Es endete so, dass K letztlich mit der Flex einen neuen Schlitz in die vernudelten Schraubenköpfe schnitt, so dass er anschließend mit einem riesigen, großen, massiven Schlitzschraubenzieher die Schrauben lösen konnte. Was für ein Akt. Aber Sieg für meinen Westfalenmann.
Fotos spar ich mir, es liegt jetzt einfach noch mehr schwarzer Schieferboden über dem orangenen Linoleum, wenn alles fertig ist, gibt es wieder Fotos vom Gesamtkunstwerk.
Was Besonderes ist sonst nicht passiert, ich habe noch das Bett vom Besuch abgezogen und das Bettzeug gewaschen, heute war gutes Bettwäschetrockenwetter, ist also schon wieder alles frisch und sauber.
Und ich habe vorhin den Müll rausgestellt, ist aber nur die kleine Müllrunde morgen, gelben Müll und Papier gibt es erst nächste Woche, das wird dann deutlich aufregender.
Zum Abendessen gab es Kartoffelspalten aus dem Backofen - der funktioniert ja endlich wieder!
Und morgen müssen wir noch Distanzscheiben für die Türfitschen kaufen, auch die abgehobelte Tür schleift nämlich doch noch etwas über den neuen Boden, aber nur so leicht, dass Distanzscheiben ausreichen müssten
.
K und N hatten sich entschieden, den Esstisch nicht abzubauen, sondern nur die hinteren Beine zwischenzeitlich zu versetzen, d.h. erst wurde der Boden unterm Esstisch bis zu den hinteren Beinen gelegt, dann wurden die abgeschraubt und etwas weiter vorne, da, wo schon neuer Boden lag, als Stütze untergeschoben, dann wurde die Reihe unter den Beinen gelegt und dann sollten die Beine wieder an die alten Stellen angeschraubt werden.
So der Plan.
Die Realität war etwas gemeiner, die Schrauben, mit denen die Beine an der Tischplatte angeschraubt waren, waren nämlich so fest drin, dass sie ruckzuck vernudelt waren, als K versuchte, sie rauszudrehen.
Es stellte sich also als mittelgroße Operation heraus, war K da veranstalten musste, um die Beine abzuschrauben, aber was so ein echter Westfale ist, der gibt nicht auf und schon gar nicht lässt er sich von popeligen Schrauben unterkriegen. Pah, wo käme man denn da hin.
Es endete so, dass K letztlich mit der Flex einen neuen Schlitz in die vernudelten Schraubenköpfe schnitt, so dass er anschließend mit einem riesigen, großen, massiven Schlitzschraubenzieher die Schrauben lösen konnte. Was für ein Akt. Aber Sieg für meinen Westfalenmann.
Fotos spar ich mir, es liegt jetzt einfach noch mehr schwarzer Schieferboden über dem orangenen Linoleum, wenn alles fertig ist, gibt es wieder Fotos vom Gesamtkunstwerk.
Was Besonderes ist sonst nicht passiert, ich habe noch das Bett vom Besuch abgezogen und das Bettzeug gewaschen, heute war gutes Bettwäschetrockenwetter, ist also schon wieder alles frisch und sauber.
Und ich habe vorhin den Müll rausgestellt, ist aber nur die kleine Müllrunde morgen, gelben Müll und Papier gibt es erst nächste Woche, das wird dann deutlich aufregender.
Zum Abendessen gab es Kartoffelspalten aus dem Backofen - der funktioniert ja endlich wieder!
Und morgen müssen wir noch Distanzscheiben für die Türfitschen kaufen, auch die abgehobelte Tür schleift nämlich doch noch etwas über den neuen Boden, aber nur so leicht, dass Distanzscheiben ausreichen müssten
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Donnerstag, 6. Oktober 2022
Zwischentag
anje, 00:17h
Heute war Baustellenruhetag.
Alles, was ich noch geschafft habe, war das herumstehende Chaos zu beseitigen und die ausgeräumten Inhalte wieder zurück in die Schränke zu packen. Interessanterweise sind die Schränke in den zwei Tagen geschrumpft, wie das passieren konnte, kann ich nicht erklären, aber es passt nicht mehr all das rein, was hier ausgeräumt rumstand. Sehr mysteriös.
K hat mir noch eine neue Steckdose angeschlossen, die ihren Strom aus einer anderen Steckdose bekommt, die bisher (und jetzt natürlich wieder) hinter der Spülmaschine versteckt ist. Als alles freigeräumt war, gab es die gute Gelegenheit, hier mal eben fix eine Anschlussleitung abzuklemmen.
Außerdem hat K die Tür schon mal abgehobelt, da passt der neue Boden jetzt problemlos drunter.
Das waren aber auch schon alle Arbeiten im Haus.
Heute Mittag habe ich den Besuch wieder zur Fähre gebracht, jetzt ist zum Glück aber noch N da, der uns bei den weiteren Arbeiten sicherlich auch gut helfen kann.
Die restliche Zeit des Tages habe ich ansonsten mit Telefonieren verbracht. Als ich am Hafen ins Auto stieg, um wieder zurück zu fahren, klingelte mein Telefon und ich ging dran, bevor ich losfuhr und blieb dann noch für über zwei Stunden auf dem Parkplatz am Hafen stehen, weil ein Telefonat nach dem anderen ankam. Es war etwas anstrengend, aber manchmal lässt sich sowas auch nicht ändern.
Für ein komplett freiwilliges Telefonat hatte ich mich dann noch am Nachmittag mit Barbara verabredet, wir haben solange nicht mehr miteinander geredet, dass es alles in allem über zwei Stunden dauerte, bis endlich alle Themen besprochen waren. Die Sache mit dem Leuchtturm ist jetzt auch geklärt, sie sieht ein, dass für die Stelle über dem Sofa ein Bild von dem neuen Leuchtturm in 40x70 sozusagen alternativlos ist, das freut mich sehr.
Sonst ist nichts weiter passiert, wir sammelten alle frische Energie, morgen geht es mit dem Bodenverlegen weiter
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Alles, was ich noch geschafft habe, war das herumstehende Chaos zu beseitigen und die ausgeräumten Inhalte wieder zurück in die Schränke zu packen. Interessanterweise sind die Schränke in den zwei Tagen geschrumpft, wie das passieren konnte, kann ich nicht erklären, aber es passt nicht mehr all das rein, was hier ausgeräumt rumstand. Sehr mysteriös.
K hat mir noch eine neue Steckdose angeschlossen, die ihren Strom aus einer anderen Steckdose bekommt, die bisher (und jetzt natürlich wieder) hinter der Spülmaschine versteckt ist. Als alles freigeräumt war, gab es die gute Gelegenheit, hier mal eben fix eine Anschlussleitung abzuklemmen.
Außerdem hat K die Tür schon mal abgehobelt, da passt der neue Boden jetzt problemlos drunter.
Das waren aber auch schon alle Arbeiten im Haus.
Heute Mittag habe ich den Besuch wieder zur Fähre gebracht, jetzt ist zum Glück aber noch N da, der uns bei den weiteren Arbeiten sicherlich auch gut helfen kann.
Die restliche Zeit des Tages habe ich ansonsten mit Telefonieren verbracht. Als ich am Hafen ins Auto stieg, um wieder zurück zu fahren, klingelte mein Telefon und ich ging dran, bevor ich losfuhr und blieb dann noch für über zwei Stunden auf dem Parkplatz am Hafen stehen, weil ein Telefonat nach dem anderen ankam. Es war etwas anstrengend, aber manchmal lässt sich sowas auch nicht ändern.
Für ein komplett freiwilliges Telefonat hatte ich mich dann noch am Nachmittag mit Barbara verabredet, wir haben solange nicht mehr miteinander geredet, dass es alles in allem über zwei Stunden dauerte, bis endlich alle Themen besprochen waren. Die Sache mit dem Leuchtturm ist jetzt auch geklärt, sie sieht ein, dass für die Stelle über dem Sofa ein Bild von dem neuen Leuchtturm in 40x70 sozusagen alternativlos ist, das freut mich sehr.
Sonst ist nichts weiter passiert, wir sammelten alle frische Energie, morgen geht es mit dem Bodenverlegen weiter
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