anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 5. September 2022
Alles erledigt
Schon letztes Wochenende stand "Erstellen der letzten Steuererklärungen für 2020" ganz dringlich weit oben auf dem Plan, denn die Frist für die Abgabe ist am 31.08. abgelaufen.

Insgesamt waren noch zwei Erklärungen offen, Voraussetzung dafür war aber, dass ich noch einen Vertrag aus dem Jahr 2017 finden musste, denn den hat das Finanzamt zusammen mit der Erklärung für 2020 ausdrücklich eingefordert.

Und weil ich das mit diesem Vertrag so schwierig fand, habe ich die Erklärungen immer weiter aufgeschoben.

Letztes Wochenende waren wir auf Borkum und eigentlich wäre das alles kein Problem gewesen, diese Dinge auch auf Borkum zu erledigen, aber es war so schönes Wetter, dann waren wir schwimmen und dann müde und dann - naja, dann war plötzlich das Wochenende um und die Erklärungen samt Vertrag noch immer nicht erledigt und alles war ziemlich blöd.

Gestern war ich dann durchgängig den ganzen Tag müde, heute wäre ich das eigentlich auch gewesen, aber K war gestern schon eifrig und hat ganz viel privaten Papierkram erledigt und heute saß er schon vorm Zähneputzen wieder am Rechner und so habe ich mich eben auch hingesetzt und brav den ungeliebten Kram erledigt.

Jetzt ist alles fertig.
Alle Steuererklärungen für 2020 sind abgeschickt, alle Verträge sind gefunden und übermittelt und bis auf drei relativ unkomplizierte Immobilien sind auch alle Grundsteuererklärungen übermittelt, der Zensus ist erledigt und insgesamt ist das natürlich ein ziemlich geiles Gefühl.

Man fragt sich, warum nicht gleich so, aber vielleicht wäre das Gefühl dann nicht so geil, wenn man immer gleich alles sofort und ohne Verzögerung erledigte, wenn sich die unerledigten Probleme nicht zu einem Riesenberg auftürmten, sondern maximal als kleine Steinchen zur Seite gekickt werden könnten.

Ich glaube, die Erfolgserlebnisse sind dann deutlich kleiner, alles wird völlig normal und es gibt keinen Grund, sich als Superheld zu fühlen, weil man an einem Tag 27 verschiedene Dinge weggearbeitet hat, es gäbe dann ja nie so viele unerledigte Dinge auf einmal.

Zur Feier des Tages hat K noch mal den Feuertopf gefüllt und wollte ein Riesenfreudenfeuer anzünden.

Ich sach mal so: Gebrannt hat es

aber geraucht auch, im Zweifel mehr geraucht als gebrannt und es stank wirklich gewaltig.
Ich glaube, weil er alles, was noch an Abfällen rum lag, auf einmal anzünden wollte, hat er alles mit viel Gewalt zusammen in den Feuertopf gequetscht.
So bekam das Feuer nicht genügend Luft und hat sich mit viel Gestank dagegen gewehrt.

Freudenfeuer gehen sicherlich anders, aber wichtig ist ja auch nur, dass alle Steuererklärungen endlich raus sind
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Sonntag, 4. September 2022
Müde
Nix los mit mir, sorry.
Außer müde, das ist meine Hauptkompetenz zur Zeit.
Am besten, ich gehe jetzt schlafen
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Samstag, 3. September 2022
Einkaufsglück
Sehr viel mehr Schwung als die vorherigen Tage habe ich heute auch nicht, ich bemühe mich aber, mich irgendwie trotzdem krampfhaft aufzuraffen, denn je länger ich dieses Abwärtstreiben in Richtung "es ist einfach alles zu anstrengend" dulde, umso schwieriger wird es, da wieder rauszufinden.

Heute war Home-Office-Büro, was im Ergebnis aber nicht weniger anstrengend ist als Büro-Büro, der einzige Unterschied ist nur, dass nicht alle naselang ein Mitarbeiter in der Tür steht und Dinge fragt, wenn ich im Home-Office bin, rufen die an. . .

Hauptsächlich habe ich mich heute damit beschäftigt, eine sehr komplexe Excel-Auswertungstabelle zu aktualisieren. Als ich nach zwei Stunden Arbeit den ersten Plausibilitätscheck durchlaufen ließ, zeigte sich, dass ich gleich mit den allerersten Daten, die ich eingefügt habe, einen dicken Fehler eingebaut habe, also alles noch mal auf Anfang und von vorne.

Da heute Freitag ist und an Freitagen traditionell nur halbtags gearbeitet wird, habe ich um 16h Schluss gemacht und bin in den Nachbarort gefahren, weil mir spontan nach einem Einkaufsbummel durch den dortigen Secondhandladen war.

Der Ausflug hat sich gelohnt, denn ich habe dort einen Pulli gefunden, den ich vor einiger Zeit auch schon mal als Neuware im Laden gesehen hatte und mich spontan verliebte, unsere Liebe scheiterte damals aber am Preis des Pullis. Pullover mit einem Preis von über 400 € finde ich auch bei großer Liebe nicht so schön, dass ich bereit wäre, den Preis zu bezahlen.
Im Secondhandladen ist der Preis jetzt über 90% niedriger, da muss ich nicht lange nachdenken, so dass ich jetzt stolze Besitzerin eines blau-weiß-gestreiften Cashmerepullis einer bekannten Edelmarke bin.

Solche Schnäppchen machen mich sehr froh.

Am Abend gab es Schmorgurken mit Auberginen (waren da und mussten weg) und Tortelloni (waren auch da und mussten auch weg), die Kombination stellte sich als ausgesprochen lecker heraus.

Morgen ist Flohmarkt hier in Greven (erster Samstag im Monat), weil ich da gerne hingehen möchte, sind wir nicht nach Borkum geflogen. Und weil wir nicht geflogen sind, konnte ich in den Secondhandladen in der Nachbarstadt fahren und den wunderbaren Pulli kaufen, so hängt denn alles mit allem zusammen
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Freitag, 2. September 2022
Sendepause
Manchmal gibt es Tage, da braucht man eine Auszeit.
Heute zum Beispiel
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Donnerstag, 1. September 2022
Luft ist raus
Nach dem ziemlich bewegungsreichen Tag gestern, folgte heute ein sehr voller Tag im Büro.

Jetzt bin ich platt und müde und habe nicht mehr genug Schwung für längere Texte
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Dienstag, 30. August 2022
Ausflug
Die Installateure wollten heute die neuen Heizkörper montieren.
Ich wollte, dass der Termin nicht noch weiter verschoben wurde. (Stichwort: Der Winter kommt schneller als man denkt)
K wollte unbedingt dabei sein, wenn die Installateure die Heizkörper anbringen (Stichwort: No more Borkumer Pfusch)

Ergebnis: Wir sind heute um 5h aufgestanden, waren pünktlich zum Sonnenaufgang in der Luft, hatten einen wunderbaren Flug bei phantastischem Wetter, ich habe tolle Fotos gemacht, wir waren vor den Handwerkern am Haus, K hat alles genau überwacht und ist jetzt sehr zufrieden.





Auch bei der Landung musste ich unbedingt weiterknipsen, weil die Wolken einfach nur irre aussahen.


Es ergab sich außerdem sehr passend, dass gestern der Polsterer anrief und mitteilte, dass die Stuhllehnen fertig seien. K holte sie ab, packte sie heute früh in den Flieger und schraubte sie im Haus an die Unterteile der Stühle.
So wurde die Wohnküche heute um zwei weitere Dinge vervollständigt, Stühle und Heizungen und ich bin sehr zufrieden damit.


Bevor wir am Abend wieder nach Münster flogen, machten wir noch eine kleine Radtour über die Promenade und ich nutzte die Gelegenheit, den neuen Leuchtturm mal in voller Schönheit zu fotografieren.


Genau so ein Bild würde ganz wunderbar in der Wohnküche übers Sofa passen, Maße 40 x 70 cm, habe ich schon ausgemessen.

Jetzt muss ich nur noch jemanden finden, der es malt
. . .

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Dienstag, 30. August 2022
Dumm
Langer Bürotag, durch den ich mich nicht nur wegen Montag mühsam durchgewühlt habe, ich habe mich auch noch ganz gewaltig über ein Bürothema aufgeregt, was mir zusätzlich gründlich den Tag verdarb.

Dabei fiel mir mein schon seit langem angefangener Text zu dem Thema "Respekt und Höflichkeit" wieder ein und ich muss da unbedingt mal weiterschreiben, denn meiner Meinung nach ist Respekt und Höflichkeit nicht grundsätzlich gleichzusetzen mit "auf Augenhöhe ernstnehmen".
Menschen, die offensichtlich mit einem IQ auf dem Niveau von Knäckebrot unterwegs sind, zu denen kann man höflich und freundlich sein, es ist aber völlig überflüssig, ihnen komplexe Sachverhalte erklären zu wollen, weil sie damit nicht nur überfordert sind, sondern im Zweifel sogar sehr falsche Folgerungen aus der nicht verstandenen Erklärung ableiten könnten.

Und nein, ich finde es nicht respektlos, Menschen aufgrund ihrer mangelnden intellektuellen Kapazität aus fachlich anspruchsvollen Diskussionen auszugrenzen.
Man kann nunmal aus einem Esel kein Rennpferd machen, weder durch Training noch durch Umbenennung.

Ich finde es allerdings durchaus respektlos mir gegenüber, wenn man von mir verlangt, einen Esel für das Derby zu trainieren. Respektlos meiner Zeit gegenüber, respektlos meinen Fähigkeiten gegenüber und auch respektlos dem Esel gegenüber, denn der arme Kerl wird nie eine faire Chance haben - und warum darf man dann nicht einfach nur sagen, dass es sinnlos ist, Esel zu trainieren?
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