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Donnerstag, 23. Juni 2022
Seltsame Menschen
anje, 23:36h
Der Bürotag heute war geprägt von einem Gespräch mit einem mir bisher völlig unbekannten Kollegen, den das Mutterhaus als hochqualifizierte Fachkraft teuer eingekauft hatte.
Es ging um eine spezielle Bewertungsfrage und es war ihm empfohlen worden, hierzu doch bitte auch offiziell meine Meinung einzuholen.
Weil er aber ja selber so hochqualifiziert und titelbekränzt und damit allwissend und sowieso klüger als alle anderen Menschen ist, muss er sich darüber sehr geärgert haben.
Statt also einfach konkret zu fragen, wie ich den Sachverhalt beurteile, hielt er mir einen langen Vortrag mit vielen fachlichen Fehlern und noch mehr name-dropping Peinlichkeiten drin und stritt sich dann mit mir, als ich versuchte, die Fehler zu korrigieren.
Es war stellenweise derart abstrus und skurril, dass ich versucht war, das Gespräch aufzunehmen, um es als Dadaismusperle bei Youtube hochzuladen.
Also echt mal, Leute gibt's
.
Es ging um eine spezielle Bewertungsfrage und es war ihm empfohlen worden, hierzu doch bitte auch offiziell meine Meinung einzuholen.
Weil er aber ja selber so hochqualifiziert und titelbekränzt und damit allwissend und sowieso klüger als alle anderen Menschen ist, muss er sich darüber sehr geärgert haben.
Statt also einfach konkret zu fragen, wie ich den Sachverhalt beurteile, hielt er mir einen langen Vortrag mit vielen fachlichen Fehlern und noch mehr name-dropping Peinlichkeiten drin und stritt sich dann mit mir, als ich versuchte, die Fehler zu korrigieren.
Es war stellenweise derart abstrus und skurril, dass ich versucht war, das Gespräch aufzunehmen, um es als Dadaismusperle bei Youtube hochzuladen.
Also echt mal, Leute gibt's
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Donnerstag, 23. Juni 2022
Meine Geschichte der Waschmaschinen
anje, 00:41h
Ich habe heute das sechste Mal in meinem Leben eine Waschmaschine gekauft.
Die erste Waschmaschine kaufte ich Ende 1981, es war eine Privileg-Waschmaschine von Quelle, sie kostete 600 DM und bezahlt wurde sie von meiner Großmutter.
Ich musste mich dafür verpflichten, die Wäsche meines Vaters zu waschen, damit dieser keinen Vorwand mehr hatte, einmal im Monat bei meiner Mutter vorstellig zu werden, um von ihr seine Wäsche waschen zu lassen.
Sie hatte bei der Trennung schließlich die Waschmaschine mitgenommen, da war es aus seiner Sicht nur legitim, dass er mit seiner Schmutzwäsche der ehemals gemeinsamen Haushaltswaschmaschine samt Bedienungskraft nachreiste.
Meine Großmutter ärgerte das sehr und um ihrer Tochter, also meiner Mutter, diese monatlichen Heimsuchungen zu ersparen, kam sie auf die Idee, mir eine Waschmaschine zu finanzieren, damit mein Vater keinen Vorwand mehr hatte, um ohne Einladung bei seiner ehemaligen Waschmaschine vorbeizuschauen.
Mir fehlte in meinem ersten eigenen Hausstand nicht nur eine Waschmaschine, sondern auch die nötigen Geldmittel zum selbstständigen Erwerb, es war also ein win-win-deal für beide Seiten.
Diese Waschmaschine ging im Jahr 1994 kaputt - das Schloss des Bullauges wurde von einem Plastikhaken gehalten, der zerbrach und es gab kein passendes Ersatzteil.
1994 verfügte ich zum Glück schon über eine eigene Grundausstattung an Finanzmitteln, ich konnte mir also eine neue Waschmaschine ohne fremde Finanzierung kaufen. Diesmal kaufte ich eine Bosch, sie kostete 1.000 DM und funktionierte bis zum Jahr 2006. In den 12 Jahren absolvierte sie über 7000 Waschgänge, mindestens. Als sie 2006 ein Problem mit der Heizung hatte, verzichtete ich auf eine Reparatur und kaufte kurzerhand eine neue. Wieder eine Bosch, der Preis lag bei 700 €
Diese Waschmaschine wäscht heute noch, inzwischen allerdings Cs Wäsche. Als ich 2008 nach Greven ging, ließ ich die noch relativ neue Waschmaschine bei CW zurück und kaufte für Greven das gleiche Modell noch mal neu, gleicher Preis. CW benutzte die Maschine bis zu seinem Tod 2014, da war sie acht Jahre alt aber in Waschgängen gerechnet noch ziemlich jung. Sie stand dann eine Zeit unbenutzt rum, bis C eine Waschmaschine brauchte.
Meine Maschine in Greven funktioniert bis heute auch ohne Probleme, sie ist also im 14. Jahr und ich hoffe, sie hält noch so lange durch, bis das Haus in Rheda fertig ist, für dieses Haus werde ich wieder eine neue Maschine kaufen, dann muss ich mit der bisherigen nicht umziehen.
Im Jahr 2005 kauften wir das Haus auf Borkum und dort brauchte ich natürlich auch eine Waschmaschine. In einem Zweitverwerterelektromarkt fand ich eine Maschine der Marke Hanseatic für 350 € , ich dachte,, für Borkum reicht das und so war es auch. Fast 17 Jahre hielt diese Maschine durch, bis sie neulich ihre Arbeit endgültig einstellte, heute habe ich ihren Nachfolger gekauft.
Von den fünf Waschmaschinen, die ich bisher besessen habe, waren zwei "Billig-Maschinen" und drei Maschinen von Bosch. Eine Miele Waschmaschine habe ich bisher noch nie in Betracht gezogen, für mich war Miele immer entschieden zu teuer, Miele ist nur was für reiche Leute.
Jetzt bin ich aber reich und deshalb habe ich jetzt eine Miele Waschmaschine gekauft.
Ich bin schon sehr gespannt, ob diese Waschmaschine besser wäscht als die Allerweltsmaschinen, die ich bisher benutzte. Besser anfühlen tut sich der Besitz einer Miele-Waschmaschine aber auf alle Fälle schon jetzt. Ich gehöre damit eindeutig zur arrivierten Mittelschicht, dass ich dort allerdings einmal landen werde, hätte ich mir vor 15 Jahren auch noch nicht träumen lassen.
Erstaunlicherweise fand ich den Preis, den ich heute bezahlt habe, gar nicht so schrecklich überzogen, wie ich es für eine Miele Waschmaschine erwartet hätte. Ich habe für meine Miele-Edelmaschine jetzt 400 € mehr bezahlt als für die letzte Bosch-Maschine, die ich 2008 gekauft habe. Das entspricht einem Mehrpreis pro Jahr von nur 3,28%, da kann man doch echt nicht meckern.
Ich habe aber auch eines der günstigsten Modelle gewählt, was die Firma Miele im Angebot hat, weil ich vor dem Kauf in einem Mielefachcenter war und mich ausführlich habe beraten lassen. Als Ergebnis dieser Beratung habe ich gelernt, dass die Waschqualität aller Modelle gleich gut ist, dass sie nur unterschiedlich viel Extraschnickschnack haben, von dem ich mir nicht vorstellen kann, dass ich irgendetwas davon benutzen würde. Ich wasche eigentlich immer nur 40° oder 60° Wäsche und ab und zu Wolle. Fertig, andere Programme benutze ich nicht, vielleicht noch das Kochwäscheprogramm zur Maschinenreinigung, aber diese Programm sind auch in der allerallereinfachsten Ausführung immer dabei, muss man also nicht weiter beachten.
Alles andere, was sich Miele sonst so als Extras ausgedacht hat, ist nice, aber für mich überflüssig.
Die Beratung, die ich heute bekommen habe, hat mir sehr gut gefallen, es ist doch immer erfreulich, festzustellen, was man alles nicht braucht
.
Die erste Waschmaschine kaufte ich Ende 1981, es war eine Privileg-Waschmaschine von Quelle, sie kostete 600 DM und bezahlt wurde sie von meiner Großmutter.
Ich musste mich dafür verpflichten, die Wäsche meines Vaters zu waschen, damit dieser keinen Vorwand mehr hatte, einmal im Monat bei meiner Mutter vorstellig zu werden, um von ihr seine Wäsche waschen zu lassen.
Sie hatte bei der Trennung schließlich die Waschmaschine mitgenommen, da war es aus seiner Sicht nur legitim, dass er mit seiner Schmutzwäsche der ehemals gemeinsamen Haushaltswaschmaschine samt Bedienungskraft nachreiste.
Meine Großmutter ärgerte das sehr und um ihrer Tochter, also meiner Mutter, diese monatlichen Heimsuchungen zu ersparen, kam sie auf die Idee, mir eine Waschmaschine zu finanzieren, damit mein Vater keinen Vorwand mehr hatte, um ohne Einladung bei seiner ehemaligen Waschmaschine vorbeizuschauen.
Mir fehlte in meinem ersten eigenen Hausstand nicht nur eine Waschmaschine, sondern auch die nötigen Geldmittel zum selbstständigen Erwerb, es war also ein win-win-deal für beide Seiten.
Diese Waschmaschine ging im Jahr 1994 kaputt - das Schloss des Bullauges wurde von einem Plastikhaken gehalten, der zerbrach und es gab kein passendes Ersatzteil.
1994 verfügte ich zum Glück schon über eine eigene Grundausstattung an Finanzmitteln, ich konnte mir also eine neue Waschmaschine ohne fremde Finanzierung kaufen. Diesmal kaufte ich eine Bosch, sie kostete 1.000 DM und funktionierte bis zum Jahr 2006. In den 12 Jahren absolvierte sie über 7000 Waschgänge, mindestens. Als sie 2006 ein Problem mit der Heizung hatte, verzichtete ich auf eine Reparatur und kaufte kurzerhand eine neue. Wieder eine Bosch, der Preis lag bei 700 €
Diese Waschmaschine wäscht heute noch, inzwischen allerdings Cs Wäsche. Als ich 2008 nach Greven ging, ließ ich die noch relativ neue Waschmaschine bei CW zurück und kaufte für Greven das gleiche Modell noch mal neu, gleicher Preis. CW benutzte die Maschine bis zu seinem Tod 2014, da war sie acht Jahre alt aber in Waschgängen gerechnet noch ziemlich jung. Sie stand dann eine Zeit unbenutzt rum, bis C eine Waschmaschine brauchte.
Meine Maschine in Greven funktioniert bis heute auch ohne Probleme, sie ist also im 14. Jahr und ich hoffe, sie hält noch so lange durch, bis das Haus in Rheda fertig ist, für dieses Haus werde ich wieder eine neue Maschine kaufen, dann muss ich mit der bisherigen nicht umziehen.
Im Jahr 2005 kauften wir das Haus auf Borkum und dort brauchte ich natürlich auch eine Waschmaschine. In einem Zweitverwerterelektromarkt fand ich eine Maschine der Marke Hanseatic für 350 € , ich dachte,, für Borkum reicht das und so war es auch. Fast 17 Jahre hielt diese Maschine durch, bis sie neulich ihre Arbeit endgültig einstellte, heute habe ich ihren Nachfolger gekauft.
Von den fünf Waschmaschinen, die ich bisher besessen habe, waren zwei "Billig-Maschinen" und drei Maschinen von Bosch. Eine Miele Waschmaschine habe ich bisher noch nie in Betracht gezogen, für mich war Miele immer entschieden zu teuer, Miele ist nur was für reiche Leute.
Jetzt bin ich aber reich und deshalb habe ich jetzt eine Miele Waschmaschine gekauft.
Ich bin schon sehr gespannt, ob diese Waschmaschine besser wäscht als die Allerweltsmaschinen, die ich bisher benutzte. Besser anfühlen tut sich der Besitz einer Miele-Waschmaschine aber auf alle Fälle schon jetzt. Ich gehöre damit eindeutig zur arrivierten Mittelschicht, dass ich dort allerdings einmal landen werde, hätte ich mir vor 15 Jahren auch noch nicht träumen lassen.
Erstaunlicherweise fand ich den Preis, den ich heute bezahlt habe, gar nicht so schrecklich überzogen, wie ich es für eine Miele Waschmaschine erwartet hätte. Ich habe für meine Miele-Edelmaschine jetzt 400 € mehr bezahlt als für die letzte Bosch-Maschine, die ich 2008 gekauft habe. Das entspricht einem Mehrpreis pro Jahr von nur 3,28%, da kann man doch echt nicht meckern.
Ich habe aber auch eines der günstigsten Modelle gewählt, was die Firma Miele im Angebot hat, weil ich vor dem Kauf in einem Mielefachcenter war und mich ausführlich habe beraten lassen. Als Ergebnis dieser Beratung habe ich gelernt, dass die Waschqualität aller Modelle gleich gut ist, dass sie nur unterschiedlich viel Extraschnickschnack haben, von dem ich mir nicht vorstellen kann, dass ich irgendetwas davon benutzen würde. Ich wasche eigentlich immer nur 40° oder 60° Wäsche und ab und zu Wolle. Fertig, andere Programme benutze ich nicht, vielleicht noch das Kochwäscheprogramm zur Maschinenreinigung, aber diese Programm sind auch in der allerallereinfachsten Ausführung immer dabei, muss man also nicht weiter beachten.
Alles andere, was sich Miele sonst so als Extras ausgedacht hat, ist nice, aber für mich überflüssig.
Die Beratung, die ich heute bekommen habe, hat mir sehr gut gefallen, es ist doch immer erfreulich, festzustellen, was man alles nicht braucht
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Mittwoch, 22. Juni 2022
Auto, Fahrrad und Stühle
anje, 00:06h
Huch, jetzt hätte ich fast den PC runtergefahren, weil ich dachte, dass ich jetzt alles für heute erledigt habe - dabei fehlt ja noch mein Blogeintrag für heute.
Heute war nämlich ein schöner Tag, an dem ich eine Menge Dinge erledigt habe und sowas macht mir immer sehr viel gute Laune.
Als ich heute morgen ins Auto stieg, machte das krrrrrttttttt - und sprang nicht an, weil Batterie leer.
Das ist vor zwei Wochen schon mal passiert, da haben wir den Wagen fremd gestartet und dann hat sich die Batterie wieder aufgeladen, jetzt hatte ich aber kein Fremdstarterauto greifbar und außerdem auch keine Lust, mich künftig ständig mit diesem Thema rumzuärgern.
Deshalb stieg ich wieder aus, rief im Büro an, meldete mich ins Homeoffice ab und telefonierte anschließend mit meinem Autoschrauber, ob er mir eine neue Batterie besorgen kann.
Nun ist meine Autoschrauberwerkstatt eine ganz normale, offizielle VW-Werkstatt, allerdings nicht hier in Greven, sondern knapp 40km entfernt von hier, weil der Kundendienstmonteur, mit dem ich inzwischen seit über sieben Jahren hochzufrieden zusammenarbeite, vor drei Jahren den Arbeitgeber gewechselt hat und jetzt nicht mehr in Greven arbeitet - deshalb habe ich mit ihm die VW-Werkstatt gewechselt und seitdem wird mein Auto bei mir zu Hause abgeholt und zurückgebracht und es ist für mich noch viel bequemer als früher, als die Werkstatt noch in Greven war, denn da musste ich den Wagen immer selber hinbringen und abholen.
Mit diesem Kundendienstautoschrauber habe ich also telefoniert und er sagte, er klärt da was und meldet sich, was er eine halbe Stunde später tat, mit der Nachricht, dass ich ja eine Mobilitätsgarantie von VW hätte* und wenn der Wagen jetzt nicht mehr anspringt, dann würden sie mir eine neue Batterie besorgen und gleich vor Ort einbauen.
* ich liebe es, wenn andere Leute solche Informationen von mir haben und sie für mich verwalten, genau deshalb mag ich auch diesen Kundendienstbetreuer so sehr, der weiß mehr von mir als ich selber und das ist sehr gut so.
Das war eine sehr erfreuliche Nachricht und ja, es kam heute wirklich ein Monteur und brachte eine neue Batterie mit. K hatte ja schon geunkt, dass Batterien derzeit weltweit Lieferzeiten von über einem Jahr haben und da sollte ich mich mal auf eine Übergangszeit ohne Auto gefasst machen, dieser Kelch ging aber grade noch mal an mir vorbei.
Am Nachmittag bin ich zu dem Fahrradladen hier in Greven gefahren (mit dem Fahrrad, obwohl das Auto wieder einsatzbereit gewesen wäre) , weil das mit dem Sattel immer noch nicht erledigt ist.
Diesen Fahrradschrauber habe ich ja erst neulich hier in Greven entdeckt und habe mich sofort schwer verliebt.
Von allen Fahrradschraubern, die ich je in meinem Leben getroffen habe, macht dieser nicht nur den kompetensten, sondern gleichzeitig auch den freundlichsten Eindruck - und wer Fahrradschrauber kennt, weiß, was das bedeutet.
Am liebsten würde ich da nun ständig irgendwas an meinem Rad in Auftrag geben, einfach, weil der so nett ist.
Aktuell muss noch der Sattel gewechselt werden.
Die Sattelstütze, die ich neulich auf dem Flohmarkt gekauft habe, passte nämlich nicht, auch die zweite, nach dem Umtausch, ist verkehrt, die erste war zu dünn, die zweite zu dick und ich bin noch nicht mal in der Lage, einen Unterschied zwischen den beiden Stangen zu erkennen, aber der Fahrradschrauber guckte heute nur drauf und sagte: Sie brauchen eine 17er, die muss ich bestellen. - Nun denn, am Freitag soll sie da sein.
Weil ich nun einmal mit dem Rad unterwegs war, bin ich auch gleich weiter gefahren und habe die notwendigen Einkäufe erledigt, irgendwie macht das mit dem Fahrrad tatsächlich viel mehr Spaß als mit dem Auto.
In meiner Handtasche trage ich seit zwei Tagen einen frankierten Brief mit mir rum, den ich in einen Briefkasten werfen will, was ich aber jedesmal, wenn ich an einem Briefkasten vorbeikomme, vergesse.
Vor Lidl gibt es eine Packstation, aber keinen Briefkasten. Als ich heute mit dem Fahrrad bei Lidl ankam, stand da grade ein Postauto vor der Packstation und ich habe den Fahrer gefragt, ob er auch einen Brief mitnehmen würde, ich dachte, die Frage ist wenigstens einen Versuch wert.
Der Fahrer, ein junger Mann von unter 30, strahlte mich an und sagte: "Für Sie tue ich das doch sehr gerne." - Solche Erlebnisse machen einen sowieso schon schönen Tag gleich nochmal schöner.
Bei Lidl gab es dann mein Lieblingseis im Sonderangebot und etwas Leckeres zum Abendessen habe ich auch gefunden, eine Launensteigerung nach der nächsten.
Nach dem Essen habe ich mich noch mal an den PC gesetzt, um ein paar kleinere Krimskrams-Dinge zu erledigen, da kam das Angebot für die Neuanfertigung/Neupolsterung der acht Stühle für Borkum rein und der Angebotspreis lag exakt 3,26 € unter dem Preis, den ich vorher geschätzt hatte, was es wohl kosten wird.
Auch das ist erfreulich, denn in der letzten Zeit waren meine geschätzten Preise / gefühlten Werte immer häufiger weit weg von dem, was Dinge tatsächlich kosten sollen, die Preise steigen schneller als sich mein Gefühl daran gewöhnen kann.
Aber der Preis für die Stühle liegt in meinem Erwartungsrahmen, ich habe das Angebot bereits als unterschriebenen Auftrag wieder zurückgeschickt und freue mich jetzt, dass ich an dieses Thema jetzt auch einen Haken machen kann, spätestens im September werden wir sehr schöne, schicke Stühle mit grauen Lehnen haben, das wird toll
.
Heute war nämlich ein schöner Tag, an dem ich eine Menge Dinge erledigt habe und sowas macht mir immer sehr viel gute Laune.
Als ich heute morgen ins Auto stieg, machte das krrrrrttttttt - und sprang nicht an, weil Batterie leer.
Das ist vor zwei Wochen schon mal passiert, da haben wir den Wagen fremd gestartet und dann hat sich die Batterie wieder aufgeladen, jetzt hatte ich aber kein Fremdstarterauto greifbar und außerdem auch keine Lust, mich künftig ständig mit diesem Thema rumzuärgern.
Deshalb stieg ich wieder aus, rief im Büro an, meldete mich ins Homeoffice ab und telefonierte anschließend mit meinem Autoschrauber, ob er mir eine neue Batterie besorgen kann.
Nun ist meine Autoschrauberwerkstatt eine ganz normale, offizielle VW-Werkstatt, allerdings nicht hier in Greven, sondern knapp 40km entfernt von hier, weil der Kundendienstmonteur, mit dem ich inzwischen seit über sieben Jahren hochzufrieden zusammenarbeite, vor drei Jahren den Arbeitgeber gewechselt hat und jetzt nicht mehr in Greven arbeitet - deshalb habe ich mit ihm die VW-Werkstatt gewechselt und seitdem wird mein Auto bei mir zu Hause abgeholt und zurückgebracht und es ist für mich noch viel bequemer als früher, als die Werkstatt noch in Greven war, denn da musste ich den Wagen immer selber hinbringen und abholen.
Mit diesem Kundendienstautoschrauber habe ich also telefoniert und er sagte, er klärt da was und meldet sich, was er eine halbe Stunde später tat, mit der Nachricht, dass ich ja eine Mobilitätsgarantie von VW hätte* und wenn der Wagen jetzt nicht mehr anspringt, dann würden sie mir eine neue Batterie besorgen und gleich vor Ort einbauen.
* ich liebe es, wenn andere Leute solche Informationen von mir haben und sie für mich verwalten, genau deshalb mag ich auch diesen Kundendienstbetreuer so sehr, der weiß mehr von mir als ich selber und das ist sehr gut so.
Das war eine sehr erfreuliche Nachricht und ja, es kam heute wirklich ein Monteur und brachte eine neue Batterie mit. K hatte ja schon geunkt, dass Batterien derzeit weltweit Lieferzeiten von über einem Jahr haben und da sollte ich mich mal auf eine Übergangszeit ohne Auto gefasst machen, dieser Kelch ging aber grade noch mal an mir vorbei.
Am Nachmittag bin ich zu dem Fahrradladen hier in Greven gefahren (mit dem Fahrrad, obwohl das Auto wieder einsatzbereit gewesen wäre) , weil das mit dem Sattel immer noch nicht erledigt ist.
Diesen Fahrradschrauber habe ich ja erst neulich hier in Greven entdeckt und habe mich sofort schwer verliebt.
Von allen Fahrradschraubern, die ich je in meinem Leben getroffen habe, macht dieser nicht nur den kompetensten, sondern gleichzeitig auch den freundlichsten Eindruck - und wer Fahrradschrauber kennt, weiß, was das bedeutet.
Am liebsten würde ich da nun ständig irgendwas an meinem Rad in Auftrag geben, einfach, weil der so nett ist.
Aktuell muss noch der Sattel gewechselt werden.
Die Sattelstütze, die ich neulich auf dem Flohmarkt gekauft habe, passte nämlich nicht, auch die zweite, nach dem Umtausch, ist verkehrt, die erste war zu dünn, die zweite zu dick und ich bin noch nicht mal in der Lage, einen Unterschied zwischen den beiden Stangen zu erkennen, aber der Fahrradschrauber guckte heute nur drauf und sagte: Sie brauchen eine 17er, die muss ich bestellen. - Nun denn, am Freitag soll sie da sein.
Weil ich nun einmal mit dem Rad unterwegs war, bin ich auch gleich weiter gefahren und habe die notwendigen Einkäufe erledigt, irgendwie macht das mit dem Fahrrad tatsächlich viel mehr Spaß als mit dem Auto.
In meiner Handtasche trage ich seit zwei Tagen einen frankierten Brief mit mir rum, den ich in einen Briefkasten werfen will, was ich aber jedesmal, wenn ich an einem Briefkasten vorbeikomme, vergesse.
Vor Lidl gibt es eine Packstation, aber keinen Briefkasten. Als ich heute mit dem Fahrrad bei Lidl ankam, stand da grade ein Postauto vor der Packstation und ich habe den Fahrer gefragt, ob er auch einen Brief mitnehmen würde, ich dachte, die Frage ist wenigstens einen Versuch wert.
Der Fahrer, ein junger Mann von unter 30, strahlte mich an und sagte: "Für Sie tue ich das doch sehr gerne." - Solche Erlebnisse machen einen sowieso schon schönen Tag gleich nochmal schöner.
Bei Lidl gab es dann mein Lieblingseis im Sonderangebot und etwas Leckeres zum Abendessen habe ich auch gefunden, eine Launensteigerung nach der nächsten.
Nach dem Essen habe ich mich noch mal an den PC gesetzt, um ein paar kleinere Krimskrams-Dinge zu erledigen, da kam das Angebot für die Neuanfertigung/Neupolsterung der acht Stühle für Borkum rein und der Angebotspreis lag exakt 3,26 € unter dem Preis, den ich vorher geschätzt hatte, was es wohl kosten wird.
Auch das ist erfreulich, denn in der letzten Zeit waren meine geschätzten Preise / gefühlten Werte immer häufiger weit weg von dem, was Dinge tatsächlich kosten sollen, die Preise steigen schneller als sich mein Gefühl daran gewöhnen kann.
Aber der Preis für die Stühle liegt in meinem Erwartungsrahmen, ich habe das Angebot bereits als unterschriebenen Auftrag wieder zurückgeschickt und freue mich jetzt, dass ich an dieses Thema jetzt auch einen Haken machen kann, spätestens im September werden wir sehr schöne, schicke Stühle mit grauen Lehnen haben, das wird toll
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Dienstag, 21. Juni 2022
Dies und das
anje, 00:07h
Heute habe ich endlich die Nebenkostenabrechnung für die syrische Flüchtlingsfamilie fertiggestellt, das Jobcenter wurde langsam quengelig.
Außerdem habe ich einen komplizierten Einspruch formuliert, d.h. der Einspruch war nicht kompliziert, aber die Begründung. Über eine Woche habe ich daran im Kopf rumgebastelt und Argumente überlegt, jetzt ist es fertig zu Papier gebracht.
Dann gab es noch eine Videokonferenz und diverse Telefonate und zack - war der Tag vorbei
.
Außerdem habe ich einen komplizierten Einspruch formuliert, d.h. der Einspruch war nicht kompliziert, aber die Begründung. Über eine Woche habe ich daran im Kopf rumgebastelt und Argumente überlegt, jetzt ist es fertig zu Papier gebracht.
Dann gab es noch eine Videokonferenz und diverse Telefonate und zack - war der Tag vorbei
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Montag, 20. Juni 2022
Strand und Pferdeäpfel
anje, 00:07h
Mein Körper scheint wohl noch im Training zu sein in Sachen Krankheitsbekämpfung, auf alle Fälle ging es mir heute schon deutlich besser und wir machten einen schönen Strandspaziergang.
Das Wetter war weit entfernt davon als Strandwetter Furore zu machen, es war bedeckt und mit unter 20°C ziemlich kühl, aber deshalb war es am Strand auch angenehm leer. Wenn ich die Wahl habe zwischen tollem Wetter mit vielen Touristen am Strand und schlechtem Wetter mit leerem Strand, dann nehme ich immer das schlechte Wetter.
Da ich nicht von den Touristen auf der Insel leben muss, muss ich sie auch nicht mögen, es sind einfach zu viele überhebliche Dumpfbacken dabei.
Wie auch immer, heute war es bedeckt und der Strand war leer, ich fand das prima.

Ab und zu kann man ja auch mal mit den Fotocollageapps auf dem Handy rumspielen.…
Die DLRG ist aber schon wieder am Start, mit Badezeiten und Strandgymnastik und allem pipapo.
Das Foto rechts oben ist genau in Höhe der DLRG-Station gemacht worden, wo der Holzplankenweg über den Sand endet - ab da muss man durch den Sand stapfen, wenn man bis zum Wasser will.

Auf dem Foto links unten habe ich die Quallen fotografiert, die immer noch in Mengen unterwegs sind, zur besseren Ansicht habe ich es auch noch mal großgezoomt.

Und als Abschluss noch mal die Gesamtansicht in schwarzweiß - wir mussten ja heute wieder zurückfliegen, da passt so ein trauriges SW-Foto als Abschiedsbild sehr gut.

Ein Highlight des Tages war noch eine große Portion Pferdeäpfel, die irgendein Pferd auf der Straße direkt vor meiner Haustür abgeworfen hatte.
Ich habe sie sofort eingesammelt und in dem Beet untergearbeitet, wo die Stockrosen nur sehr schlecht angegangen sind. Wenn ich die Erde dort sorgfältig aufwerte, hoffe ich auf einen neuen Aussaatversuch diesen Herbst
.
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Das Wetter war weit entfernt davon als Strandwetter Furore zu machen, es war bedeckt und mit unter 20°C ziemlich kühl, aber deshalb war es am Strand auch angenehm leer. Wenn ich die Wahl habe zwischen tollem Wetter mit vielen Touristen am Strand und schlechtem Wetter mit leerem Strand, dann nehme ich immer das schlechte Wetter.
Da ich nicht von den Touristen auf der Insel leben muss, muss ich sie auch nicht mögen, es sind einfach zu viele überhebliche Dumpfbacken dabei.
Wie auch immer, heute war es bedeckt und der Strand war leer, ich fand das prima.

Ab und zu kann man ja auch mal mit den Fotocollageapps auf dem Handy rumspielen.…
Die DLRG ist aber schon wieder am Start, mit Badezeiten und Strandgymnastik und allem pipapo.
Das Foto rechts oben ist genau in Höhe der DLRG-Station gemacht worden, wo der Holzplankenweg über den Sand endet - ab da muss man durch den Sand stapfen, wenn man bis zum Wasser will.

Auf dem Foto links unten habe ich die Quallen fotografiert, die immer noch in Mengen unterwegs sind, zur besseren Ansicht habe ich es auch noch mal großgezoomt.

Und als Abschluss noch mal die Gesamtansicht in schwarzweiß - wir mussten ja heute wieder zurückfliegen, da passt so ein trauriges SW-Foto als Abschiedsbild sehr gut.

Ein Highlight des Tages war noch eine große Portion Pferdeäpfel, die irgendein Pferd auf der Straße direkt vor meiner Haustür abgeworfen hatte.
Ich habe sie sofort eingesammelt und in dem Beet untergearbeitet, wo die Stockrosen nur sehr schlecht angegangen sind. Wenn ich die Erde dort sorgfältig aufwerte, hoffe ich auf einen neuen Aussaatversuch diesen Herbst
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Samstag, 18. Juni 2022
Krank ist blöd
anje, 22:48h
Es ist eine wahrhaft unselige Entwicklung, aber mein Krankheitsgefühl war heute so intensiv, dass ich den größten Teil des Tages im Bett verbrachte. Am Abend bin ich aufgestanden, weil ich Hunger hatte und etwas zu Essen herstellen musste.
Außerdem hat K dem Onkel beim Erdbeeren pflücken geholfen und brachte als Dankeschön gleich mal 2kg Erdbeeren mit, die geputzt werden mussten.
Im Kühlschrank stehen jetzt drei große Dosen geputzte Erdbeeren und ich grübele, was ich damit tun soll, aber bis morgen werden sie sich wohl halten und dann friere ich sie erst mal ein.
Danach war ich fix und alle und sehr froh, wieder in mein Bett kriechen zu können. Außerdem wurde es Zeit für eine neue Ibu, ohne Dauermedikamentation geht zur Zeit gar nichts.
Der großen Hitze sind wir so gründlich ausgewichen, dass ich mir hier heute erst mal einen dicken Pulli angezogen habe, als ich in der Küche werkelte, mit rund 18° ist es hier echt frisch.
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Außerdem hat K dem Onkel beim Erdbeeren pflücken geholfen und brachte als Dankeschön gleich mal 2kg Erdbeeren mit, die geputzt werden mussten.
Im Kühlschrank stehen jetzt drei große Dosen geputzte Erdbeeren und ich grübele, was ich damit tun soll, aber bis morgen werden sie sich wohl halten und dann friere ich sie erst mal ein.
Danach war ich fix und alle und sehr froh, wieder in mein Bett kriechen zu können. Außerdem wurde es Zeit für eine neue Ibu, ohne Dauermedikamentation geht zur Zeit gar nichts.
Der großen Hitze sind wir so gründlich ausgewichen, dass ich mir hier heute erst mal einen dicken Pulli angezogen habe, als ich in der Küche werkelte, mit rund 18° ist es hier echt frisch.
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Freitag, 17. Juni 2022
Transfer in Norden und krank
anje, 21:06h
In Vorbereitung auf die große Hitze sind wir heute Nachmittag nach Borkum geflogen, hier ist es tatsächlich deutlich erträglicher.
Ich bin aber nach der Ankunft direkt ins Bett gegangen, ich bin nämlich schon wieder krank.
Aktuell die gleichen Symptome wie vor fünf Wochen, mein einziges Verlangen ist, möglichst bewegungslos im Bett zu liegen.
Es ist zum Verzweifeln
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Ich bin aber nach der Ankunft direkt ins Bett gegangen, ich bin nämlich schon wieder krank.
Aktuell die gleichen Symptome wie vor fünf Wochen, mein einziges Verlangen ist, möglichst bewegungslos im Bett zu liegen.
Es ist zum Verzweifeln
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