... newer stories
Freitag, 10. Juni 2022
Termine gemacht
anje, 00:14h
Hier ist grade ein bisschen der Wurm drin, was Bloggen angeht, weil ich abends meist erst spät nach Hause komme und dann keine Lust mehr habe, noch lange Texte zu schreiben.
Ich habe abends allerdings zu gar nichts mehr Lust, auch nicht, mir etwas zu Essen zu kochen. Zum Glück habe ich aber auch keine Lust etwas zu Essen, so dass diese beiden Lustlosigkeiten sich sehr gut ergänzen.
Ich hätte auch keine Lust, die Küche sauberzumachen, was aber ebenfalls nicht auffällt, weil ich mangels Kochen die Küche ja auch gar nicht schmutzig mache. Manche Dinge passen dann doch wieder ganz wunderbar zusammen.
Erfolgsmeldung des Tages: Ich habe Arzttermine gemacht!
Einen beim Zahnarzt, der mich schon seit über einem Jahr nervt mit seinen Erinnerungsmails und Mahnanrufen, jetzt habe ich das also endlich geschafft.
Und einen beim Hausarzt, der mir per Brief (sic!, ernsthaft) mitgeteilt hatte, dass ich bitte meine Schilddrüsenwerte neu bestimmen lassen soll. Hier habe ich dann gleich mal den großen 3-Jahres-CheckUp mit vereinbart, ist ein Aufwasch.
Jetzt muss ich nur noch bei der Frauenärztin anrufen, die hat mir nämlich auch schon eine SMS geschrieben, dass das Jahr um sei, und dann bin ich mit allen Vorsorgeterminen wieder gut aktualisiert.
Wahrscheinlich muss dann noch das Auto zum TÜV und wie lange meine Tetanusimpfung gilt, weiß ich auch nicht auswendig, aber irgendwas ist ja immer
.
Ich habe abends allerdings zu gar nichts mehr Lust, auch nicht, mir etwas zu Essen zu kochen. Zum Glück habe ich aber auch keine Lust etwas zu Essen, so dass diese beiden Lustlosigkeiten sich sehr gut ergänzen.
Ich hätte auch keine Lust, die Küche sauberzumachen, was aber ebenfalls nicht auffällt, weil ich mangels Kochen die Küche ja auch gar nicht schmutzig mache. Manche Dinge passen dann doch wieder ganz wunderbar zusammen.
Erfolgsmeldung des Tages: Ich habe Arzttermine gemacht!
Einen beim Zahnarzt, der mich schon seit über einem Jahr nervt mit seinen Erinnerungsmails und Mahnanrufen, jetzt habe ich das also endlich geschafft.
Und einen beim Hausarzt, der mir per Brief (sic!, ernsthaft) mitgeteilt hatte, dass ich bitte meine Schilddrüsenwerte neu bestimmen lassen soll. Hier habe ich dann gleich mal den großen 3-Jahres-CheckUp mit vereinbart, ist ein Aufwasch.
Jetzt muss ich nur noch bei der Frauenärztin anrufen, die hat mir nämlich auch schon eine SMS geschrieben, dass das Jahr um sei, und dann bin ich mit allen Vorsorgeterminen wieder gut aktualisiert.
Wahrscheinlich muss dann noch das Auto zum TÜV und wie lange meine Tetanusimpfung gilt, weiß ich auch nicht auswendig, aber irgendwas ist ja immer
.
431 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 8. Juni 2022
Dauerzustand
anje, 23:21h
Ein Mittwoch, der sich wie ein Montag anfühlte, bei den vielen Feiertagen und Kurzauszeiten kommt man im Biorhythmus der Arbeit komplett durcheinander.
Weil gefühlt heute Montag war, bin ich jetzt müde und unmotiviert, allerdings ist die Kausalität herbeikonstruiert oder nur langweilig geschwindelt, ich bin auch Dienstags, Mittwochs und Donnerstags müde und brauche noch nicht mal einen Grund dafür.
Heute bin ich aber besonders müde, deshalb ist die Beschreibung dieses Tages auch an dieser Stelle zu Ende
.
Weil gefühlt heute Montag war, bin ich jetzt müde und unmotiviert, allerdings ist die Kausalität herbeikonstruiert oder nur langweilig geschwindelt, ich bin auch Dienstags, Mittwochs und Donnerstags müde und brauche noch nicht mal einen Grund dafür.
Heute bin ich aber besonders müde, deshalb ist die Beschreibung dieses Tages auch an dieser Stelle zu Ende
.
391 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 8. Juni 2022
Auszeit Ende
anje, 01:28h
Heute also wieder mal zusammenpacken und Haushaltsverlegung aufs Festland, die nächsten drei Tage dann Büro und am Samstag einen Termin beim Badplaner.
Ks Sohn samt Freundin war schon am Morgen mit der Vormittagsfähre abgefahren, N, K und ich fuhren mit der 15h Fähre nach Eemshaven und von dort zunächst nach Leer, wo wir den Vater besuchten.
Dem geht es unverändert so, wie es jemandem geht, der im Pflegeheim lebt, dreimal die Woche zur Dialyse gebracht wird und ansonsten in seinem Zimmer sitzt und darauf wartet, dass die Zeit umgeht.
Für mich wäre das nichts, was ich anstrebte, aber er ist ganz zufrieden und das ist dann ja wohl das einzige, was zählt.
In Greven angekommen machte ich noch fix eine Spinat-Kräuter-Cremesuppe für uns drei, anschließend packte N seine Sachen in sein Auto und machte sich auf den Weg nach Berlin.
Fünf Stunden Autofahrt in der Nacht wäre jetzt auch nichts, was ich angenehm fände, aber er meinte, er fährt lieber nachts, weil da weniger los ist. Auch in diesem Fall ist es völlig unerheblich, wie ich das sehe, ich hoffe nur, er kommt heile an
.
Ks Sohn samt Freundin war schon am Morgen mit der Vormittagsfähre abgefahren, N, K und ich fuhren mit der 15h Fähre nach Eemshaven und von dort zunächst nach Leer, wo wir den Vater besuchten.
Dem geht es unverändert so, wie es jemandem geht, der im Pflegeheim lebt, dreimal die Woche zur Dialyse gebracht wird und ansonsten in seinem Zimmer sitzt und darauf wartet, dass die Zeit umgeht.
Für mich wäre das nichts, was ich anstrebte, aber er ist ganz zufrieden und das ist dann ja wohl das einzige, was zählt.
In Greven angekommen machte ich noch fix eine Spinat-Kräuter-Cremesuppe für uns drei, anschließend packte N seine Sachen in sein Auto und machte sich auf den Weg nach Berlin.
Fünf Stunden Autofahrt in der Nacht wäre jetzt auch nichts, was ich angenehm fände, aber er meinte, er fährt lieber nachts, weil da weniger los ist. Auch in diesem Fall ist es völlig unerheblich, wie ich das sehe, ich hoffe nur, er kommt heile an
.
375 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Montag, 6. Juni 2022
App-Kennzeichen und Pfingsterinnerungen
anje, 20:57h
Heute morgen scrollte ich einmal durch meinen Facebookaccount, weil die Indikatorzahl an der App 17 anzeigte und ich grundsätzliche alle Kennzeichen, die mir irgendetwas Neues anzeigen, immer so schnell es geht wieder auf 0 setzen muss.
Mich macht das ganz nervös, wenn es irgendwo eine Anzeige gibt, die mich darauf hinweist, dass es hier ungelesene Nachrichten, nicht wahrgenommene Veränderungen oder anderen dringlichen Eingreifbedarf gibt.
Es gibt ja Menschen, die stört das gar nicht, mein Westfalenmann gehört dazu. Sein App-Dock auf dem Handy sieht so aus:

Mich würde das komplett wahnsinnig machen, schlimmer noch als ein pieksender Splitter im Finger oder ein abstehendes Stückchen Haut am Nagel, und ich bin wahrlich gut im Knibbeln. Aber Apps mit Kennzeichen in dieser Größenordnung wären für mich ein völliges No-Go. Ich würde wahrscheinlich die Nacht durcharbeiten, nur um alle Mails wenigstens einmal als gelesen angeklickt zu haben, doch mein Westfalenmann ist in diesem Punkt tiefenentspannt.
Es gibt ganz offensichtlich verschiedene Arten von Menschen.
Zum Vergleich, mein App-Dock sieht natürlich gut gepflegt und aktualisiert stets so aus:

Nun ist es aber nicht immer leicht, jederzeit allen Benachrichtigung sofort zu folgen, um die Kennzeichenzahl wegzuklicken. Deshalb habe ich die Mitteilungen bei den allermeisten Apps ausgestellt, nur bei Mails, Terminen, Anrufen und Nachrichten lasse ich Mitteilungen zu, denn dort will ich ja ganz bewusst für wichtige Dinge jederzeit erreichbar sein.
Ich habe übrigens schon Apps rigoros komplett gelöscht, wenn ich die Anzeige nicht abschalten konnte. Lieber gar keine App als eine mit Kennzeichen.
Die Facebook-App habe ich nur auf dem Handy gelöscht, auf dem iPad ist sie noch drauf, weil ich die lokalen Ortsgruppen manchmal ganz praktisch finde, grade auf Borkum laufen viele lokale Informationen über Facebook und vor allem gibt es eine sehr aktive "zu verkaufen" Gruppe, die finde ich praktisch . Auf dem iPad habe ich der App auch erlaubt, Mitteilungen zu senden, eben wegen dieser Verkaufsgruppe und weil ich ja sonst nicht mitbekommen würde, wenn da Meldungen eingestellt werden.
Damit mich das Kennzeichen an der App aber nicht dauernd nervt, habe ich die App selber auf die zweite Seite vom iPad verschoben, da sehe ich sie dann immerhin nicht jedesmal, wenn ich das Tablet in die Hand nehme.
Heute habe ich aber alles Mögliche auf dem iPad gelesen und dabei auch gesehen, dass an der Facebook-App die 17 stand, weshalb ich mich genötigt fühlte, die App zu öffnen, um das Kennzeichen auf 0 zu setzen.
Das erste, was mir Facebook anzeigte, war eine Erinnerung an einen Post von vor 10 Jahren - vor 10 Jahren war ich nämlich noch auf Facebook aktiv und habe regelmäßig Statusmeldungen veröffentlicht.
Deshalb weiß ich, dass ich vor 10 Jahren um diese Zeit auf Helgoland war und dort Schafe geknipst habe.

Dann habe ich darüber nachgedacht, wie schnell die Zeit vergeht, und was ich eigentlich sonst so an Pfingsten gemacht habe.
Vor 39 Jahren war ich auf dem Flachsmarkt in Krefeld und habe mir dort ein Paar Ohrringe gekauft. Das war in dem Jahr nach meinem Abitur (deshalb kann ich das Jahr so genau bestimmen), ich fühlte mich damals sehr erwachsen, dass ich solche Ausflüge ganz alleine und selbstständig unternehme und alles selber bezahle. Die Ohrringe gefallen mir heute noch
Vor 29 Jahren war ich in England und habe dort meine Schwester besucht. Das Jahr kann ich daran festmachen, dass ich weiß, dass N dabei war und er auf der Fahrt nach England sein allererstes Wort gesprochen hat. Wir fuhren an einer Weide mit sehr vielen Kühen vorbei und N war ganz aufgeregt, tippte mit dem Finger an die Autoscheibe und sagte mehrfach: "Kühe." Da er bis zu dem Zeitpunkt nur so Wörter wie "brabrabä" oder "ramapu" gesagt hatte, die noch nicht mal nach sehr liberalen Scrabbleregeln als Wort gelten, war Kühe damit sein erstes reguläres Wort und die gesamte Familie war sehr beeindruckt.
Ich selber habe auf dieser Reise ein neues englisches Wort gelernt, nämlich was die Engländer zu Pfingstmontag sagen. Pentecost, was mir das Wörterbuch vorschlug, verstand kein Engländer. Für die war der Montag überall nur "bankholiday".
Und schließlich weiß ich noch, was ich an Pfingsten vor 20 Jahren gemacht habe, nämlich Umzugskisten gepackt.
Im Sommer 2002 sind wir in die Fabrik in Mönchengladbach gezogen und weil dieser Umzug sich über sechs Wochen lang hinzog, war an Pfingsten eben einfach nur Umzug angesagt.
Zwanzig Jahre ist das schon her, Wahnsinn.
Ein bisschen neugierig bin ich darauf, wo ich in 10 Jahren an Pfingsten sein werde, aber wenn vorwärts so schnell geht wie rückwärts vergangen ist, wird das ja auch schon übermorgen sein
.
Mich macht das ganz nervös, wenn es irgendwo eine Anzeige gibt, die mich darauf hinweist, dass es hier ungelesene Nachrichten, nicht wahrgenommene Veränderungen oder anderen dringlichen Eingreifbedarf gibt.
Es gibt ja Menschen, die stört das gar nicht, mein Westfalenmann gehört dazu. Sein App-Dock auf dem Handy sieht so aus:
Mich würde das komplett wahnsinnig machen, schlimmer noch als ein pieksender Splitter im Finger oder ein abstehendes Stückchen Haut am Nagel, und ich bin wahrlich gut im Knibbeln. Aber Apps mit Kennzeichen in dieser Größenordnung wären für mich ein völliges No-Go. Ich würde wahrscheinlich die Nacht durcharbeiten, nur um alle Mails wenigstens einmal als gelesen angeklickt zu haben, doch mein Westfalenmann ist in diesem Punkt tiefenentspannt.
Es gibt ganz offensichtlich verschiedene Arten von Menschen.
Zum Vergleich, mein App-Dock sieht natürlich gut gepflegt und aktualisiert stets so aus:

Nun ist es aber nicht immer leicht, jederzeit allen Benachrichtigung sofort zu folgen, um die Kennzeichenzahl wegzuklicken. Deshalb habe ich die Mitteilungen bei den allermeisten Apps ausgestellt, nur bei Mails, Terminen, Anrufen und Nachrichten lasse ich Mitteilungen zu, denn dort will ich ja ganz bewusst für wichtige Dinge jederzeit erreichbar sein.
Ich habe übrigens schon Apps rigoros komplett gelöscht, wenn ich die Anzeige nicht abschalten konnte. Lieber gar keine App als eine mit Kennzeichen.
Die Facebook-App habe ich nur auf dem Handy gelöscht, auf dem iPad ist sie noch drauf, weil ich die lokalen Ortsgruppen manchmal ganz praktisch finde, grade auf Borkum laufen viele lokale Informationen über Facebook und vor allem gibt es eine sehr aktive "zu verkaufen" Gruppe, die finde ich praktisch . Auf dem iPad habe ich der App auch erlaubt, Mitteilungen zu senden, eben wegen dieser Verkaufsgruppe und weil ich ja sonst nicht mitbekommen würde, wenn da Meldungen eingestellt werden.
Damit mich das Kennzeichen an der App aber nicht dauernd nervt, habe ich die App selber auf die zweite Seite vom iPad verschoben, da sehe ich sie dann immerhin nicht jedesmal, wenn ich das Tablet in die Hand nehme.
Heute habe ich aber alles Mögliche auf dem iPad gelesen und dabei auch gesehen, dass an der Facebook-App die 17 stand, weshalb ich mich genötigt fühlte, die App zu öffnen, um das Kennzeichen auf 0 zu setzen.
Das erste, was mir Facebook anzeigte, war eine Erinnerung an einen Post von vor 10 Jahren - vor 10 Jahren war ich nämlich noch auf Facebook aktiv und habe regelmäßig Statusmeldungen veröffentlicht.
Deshalb weiß ich, dass ich vor 10 Jahren um diese Zeit auf Helgoland war und dort Schafe geknipst habe.

Dann habe ich darüber nachgedacht, wie schnell die Zeit vergeht, und was ich eigentlich sonst so an Pfingsten gemacht habe.
Vor 39 Jahren war ich auf dem Flachsmarkt in Krefeld und habe mir dort ein Paar Ohrringe gekauft. Das war in dem Jahr nach meinem Abitur (deshalb kann ich das Jahr so genau bestimmen), ich fühlte mich damals sehr erwachsen, dass ich solche Ausflüge ganz alleine und selbstständig unternehme und alles selber bezahle. Die Ohrringe gefallen mir heute noch
Vor 29 Jahren war ich in England und habe dort meine Schwester besucht. Das Jahr kann ich daran festmachen, dass ich weiß, dass N dabei war und er auf der Fahrt nach England sein allererstes Wort gesprochen hat. Wir fuhren an einer Weide mit sehr vielen Kühen vorbei und N war ganz aufgeregt, tippte mit dem Finger an die Autoscheibe und sagte mehrfach: "Kühe." Da er bis zu dem Zeitpunkt nur so Wörter wie "brabrabä" oder "ramapu" gesagt hatte, die noch nicht mal nach sehr liberalen Scrabbleregeln als Wort gelten, war Kühe damit sein erstes reguläres Wort und die gesamte Familie war sehr beeindruckt.
Ich selber habe auf dieser Reise ein neues englisches Wort gelernt, nämlich was die Engländer zu Pfingstmontag sagen. Pentecost, was mir das Wörterbuch vorschlug, verstand kein Engländer. Für die war der Montag überall nur "bankholiday".
Und schließlich weiß ich noch, was ich an Pfingsten vor 20 Jahren gemacht habe, nämlich Umzugskisten gepackt.
Im Sommer 2002 sind wir in die Fabrik in Mönchengladbach gezogen und weil dieser Umzug sich über sechs Wochen lang hinzog, war an Pfingsten eben einfach nur Umzug angesagt.
Zwanzig Jahre ist das schon her, Wahnsinn.
Ein bisschen neugierig bin ich darauf, wo ich in 10 Jahren an Pfingsten sein werde, aber wenn vorwärts so schnell geht wie rückwärts vergangen ist, wird das ja auch schon übermorgen sein
.
278 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 5. Juni 2022
Tag 2
anje, 22:48h
Bis mittags im Bett gelegen und voller Faszination Tiktok-Videos geguckt.
Da sind ja gar nicht mehr nur die Kids aus einer Welt von vor zwei Generationen - da sind jetzt inzwischen jede Menge ganz normale Leute und wenn der Algorhythmus erst einmal begriffen hat, dass man die langweiligen Videos der ganz normalen Leute echt gut findet, dann hat man plötzlich einen wirklich interessanten Stream.
Ich musste dazu nur drei oder vier Nerds folgen, die Excel-, Office- und ganz normale Computertipps gaben und schon wurde Tiktok deutlich interessanter. Dazu noch ein paar Hundetrainer, britische Comedians, australische Schafszüchter, daraus bot mir Tiktok heute eine so spannende Mischung, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zuzuschauen.
Im Grunde ist Tiktok mit solchen Leuten auch nichts anderes als Youtube, nur viel, viel straffer, kürzer und mit viel weniger blödsinnigem Gelaber.
Youtube kann ich ja in der Regel nur ertragen, wenn ich die Videos auf doppelte Geschwindigkeit stelle, ich finde es sehr bedauerlich, dass 2fach die maximale Geschwindigkeit ist, die man dort wählen kann, ich würde vieles auch gerne noch schneller abspielen, es ist doch sonst einfach nur zum Heulen langatmig.
Zum Frühstücken wurde ich heute zum Glück nicht genötigt, ich glaube, ich habe mich gestern so sehr deshalb angestellt, dass sich heute keiner mehr getraut hat, noch mal nachzufragen. Das gefiel mir.
Als ich gegen Mittag runterkam, waren grade alle vier "Kinder" (auch 30jährige bleiben ja Kinder, wie soll ich sie sonst nennen?) ausgeflogen, sie waren schwimmen gegangen, wie sich herausstellte.
Das Wasser war wohl schon erträglich, aber, typisch für Juni, randvoll mit Babynesselquallen, so dass sie alle vier etwas genervt waren, weil man dieser Menge an Quallen und vor allem in dieser Minigröße nur sehr schlecht ausweichen kann. Zum Glück brennt es nicht sehr lange, ungefähr so wie Brennnesselkontakt, aber angenehm ist es natürlich trotzdem nicht.
Ich fuhr dann den Onkel besuchen und machte auf dem Rückweg noch einen Schlenker über Lidl, wo ich kurz vor 16h ankam. Sonntags schließen die um 16h - und es gab mal wieder sehr viele Artikel für 50%. Sehr praktisch, wenn man für eine Großfamilie einkauft.
Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln (hatte ich mittags schon in den Crockpot gesteckt, es passten genau 12 große Kartoffeln rein) mit verschiedenen Salaten und Dips und für die Fleischesser eine Bratwurst, zum Nachtisch wurden die anderen sechs Stücke der Geburtstagstorte verteilt, alle waren satt und ich zufrieden.
Jetzt sind die Kinder zu einem großen Biergartenrestaurant gefahren, wo heute Live-Musik geboten wird.
Da sie zu viert eine ausreichend große Gruppe sind, konnten K und ich mit gutem Gewissen zu Hause bleiben, Glück gehabt
.
Da sind ja gar nicht mehr nur die Kids aus einer Welt von vor zwei Generationen - da sind jetzt inzwischen jede Menge ganz normale Leute und wenn der Algorhythmus erst einmal begriffen hat, dass man die langweiligen Videos der ganz normalen Leute echt gut findet, dann hat man plötzlich einen wirklich interessanten Stream.
Ich musste dazu nur drei oder vier Nerds folgen, die Excel-, Office- und ganz normale Computertipps gaben und schon wurde Tiktok deutlich interessanter. Dazu noch ein paar Hundetrainer, britische Comedians, australische Schafszüchter, daraus bot mir Tiktok heute eine so spannende Mischung, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zuzuschauen.
Im Grunde ist Tiktok mit solchen Leuten auch nichts anderes als Youtube, nur viel, viel straffer, kürzer und mit viel weniger blödsinnigem Gelaber.
Youtube kann ich ja in der Regel nur ertragen, wenn ich die Videos auf doppelte Geschwindigkeit stelle, ich finde es sehr bedauerlich, dass 2fach die maximale Geschwindigkeit ist, die man dort wählen kann, ich würde vieles auch gerne noch schneller abspielen, es ist doch sonst einfach nur zum Heulen langatmig.
Zum Frühstücken wurde ich heute zum Glück nicht genötigt, ich glaube, ich habe mich gestern so sehr deshalb angestellt, dass sich heute keiner mehr getraut hat, noch mal nachzufragen. Das gefiel mir.
Als ich gegen Mittag runterkam, waren grade alle vier "Kinder" (auch 30jährige bleiben ja Kinder, wie soll ich sie sonst nennen?) ausgeflogen, sie waren schwimmen gegangen, wie sich herausstellte.
Das Wasser war wohl schon erträglich, aber, typisch für Juni, randvoll mit Babynesselquallen, so dass sie alle vier etwas genervt waren, weil man dieser Menge an Quallen und vor allem in dieser Minigröße nur sehr schlecht ausweichen kann. Zum Glück brennt es nicht sehr lange, ungefähr so wie Brennnesselkontakt, aber angenehm ist es natürlich trotzdem nicht.
Ich fuhr dann den Onkel besuchen und machte auf dem Rückweg noch einen Schlenker über Lidl, wo ich kurz vor 16h ankam. Sonntags schließen die um 16h - und es gab mal wieder sehr viele Artikel für 50%. Sehr praktisch, wenn man für eine Großfamilie einkauft.
Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln (hatte ich mittags schon in den Crockpot gesteckt, es passten genau 12 große Kartoffeln rein) mit verschiedenen Salaten und Dips und für die Fleischesser eine Bratwurst, zum Nachtisch wurden die anderen sechs Stücke der Geburtstagstorte verteilt, alle waren satt und ich zufrieden.
Jetzt sind die Kinder zu einem großen Biergartenrestaurant gefahren, wo heute Live-Musik geboten wird.
Da sie zu viert eine ausreichend große Gruppe sind, konnten K und ich mit gutem Gewissen zu Hause bleiben, Glück gehabt
.
263 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 5. Juni 2022
Massenbetrieb
anje, 00:40h
Keine Ahnung, was ich den Tag über getan habe, alles und nichts, mich aufgeregt und wieder abgeregt, Frühstück verweigert und gefrühstückt, Menüpläne beschimpft, abgelehnt und aufgestellt, eingekauft, eingeräumt, gekocht, gebacken und gemixt.
Am Abend gab es Spaghetti Bolognese mit Fleischersatzprodukten und gemischtem Salat, zum Nachtisch Geburtstagstorte.
Tag 1 von 3 zu sechst und alle satt, immerhin.
Ich habe lange gebraucht, mich von einem 6 und mehr Personen Haushalt runterzugewöhnen auf einen kleinen 2 Personen Haushalt, jetzt bin ich aber dran gewöhnt und habe kein Gefühl mehr für die Mengen, die ein Mehrpersonenhaushalt braucht. Sehr faszinierend, wie schnell man alte Gewohnheiten vergisst und altes Wissen gelöscht wird. Aber mit Glück haben die Mengen heute gereicht, uff
.
Am Abend gab es Spaghetti Bolognese mit Fleischersatzprodukten und gemischtem Salat, zum Nachtisch Geburtstagstorte.
Tag 1 von 3 zu sechst und alle satt, immerhin.
Ich habe lange gebraucht, mich von einem 6 und mehr Personen Haushalt runterzugewöhnen auf einen kleinen 2 Personen Haushalt, jetzt bin ich aber dran gewöhnt und habe kein Gefühl mehr für die Mengen, die ein Mehrpersonenhaushalt braucht. Sehr faszinierend, wie schnell man alte Gewohnheiten vergisst und altes Wissen gelöscht wird. Aber mit Glück haben die Mengen heute gereicht, uff
.
484 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 4. Juni 2022
Alles geschafft und gut angekommen
anje, 00:46h
Am meisten bekomme ich geschafft, wenn ich eine lange Arbeitsliste und nur begrenzte Zeit habe.
Alles, was gestern mangels Lust aufgeschoben wurde, habe ich heute in Highspeed erledigt, an den wichtigen Anruf gedacht und nebenher noch Home-Office gemacht. Außerdem das gesamte Haus gesaugt, das Erdgeschoss gewischt, Küche und Bad geputzt, Blumen gegossen, Geschenke verpackt, alles zusammengeräumt und mich zwischendurch immer mal wieder selber bewundert, dass ich hintereinanderweg ohne Prokratinationsunterbrechungen nur sinnvolle Dinge getan habe.
Ich traue mir soviel Effizienz ja eigentlich gar nicht zu und bin deshalb immer wieder von mir selber überrascht.
Kurz nach 13h kamen K und N fast gleichzeitig an, K aus dem Büro und N aus Hamburg, wo er Freunde besucht hat und jetzt mit uns über Pfingsten nach Borkum fährt.
Wir beluden das Auto, K montierte den Fahrradträger und schnallte mein türkises Fahrrad darauf fest und gegen 15h fuhren wir los - genau wie ich es geplant hatte.
Ich liebe es ja, wenn ein Plan funktioniert.
Die Straßen waren pfingstverkehrlich voll, aber wir hatten ja viel Puffer und ließen uns deshalb von der gedrosselten Reisegeschwindigkeit nicht aus der Ruhe bringen.
In Appingedam angekommen stand Ks Fahrrad schon beim Fahrradhändler abholbereit parat, es hat eine neue Batterie bekommen und war auch ansonsten generalüberholt, K ist sehr zufrieden damit.
Abendessen bei McDo, anschließend noch ein kurzer Bummel durch die Geschäfte im angeschlossenen Einkaufscenter, dann Weiterfahrt nach Eemshaven, wo wir eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre ankamen.
Im Hafenterminal wagte ich den Versuch, Ns alte Fahrkarte, die im Februar abgelaufen war, am Schalter vorzulegen und um Eintausch in eine aktuelle zu bitten. In Deutschland hätten sie mich dafür ganz sicher ausgelacht und erklärt, dass die Fahrkarte nun mal abgelaufen und verfallen ist und ich deshalb eine neue kaufen muss.
In Holland kämpfte der Mensch am Schalter 20 Minuten mit dem PC, weil es offensichtlich nicht vorgesehen ist, abgelaufene Fahrkarten umzutauschen, dann rief er einen Kollegen zu Hilfe - und am Ende hatten sie den Computer ausgetrickst und N bekam eine frische Fahrkarte.
Solche Dinge machen mich total glücklich, ich habe mich die gesamte Überfahrt darüber gefreut, wie gut das geklappt hat.
Während N und ich im Hafenterminal am Schalter warteten, fuhr K mit dem Auto auf die Fähre, wieder ohne jede Beanstandung, diesmal waren ja sogar zwei Fahrräder hinter das Auto geschnallt, auch darüber habe ich mich ausgiebig gefreut.
K, N und ich sind mit der 19.30h Fähre ab Eemshaven gefahren, C und Ks Sohn mit Freundin hatten die 16.45h Fähre ab Emden genommen und waren deshalb schon eine Stunde vor uns da. Jetzt ist hier also volles Haus, über Pfingsten sind wir zu sechst, alle Schlafzimmer sind besetzt, ist ja auch mal wieder schön
.
Alles, was gestern mangels Lust aufgeschoben wurde, habe ich heute in Highspeed erledigt, an den wichtigen Anruf gedacht und nebenher noch Home-Office gemacht. Außerdem das gesamte Haus gesaugt, das Erdgeschoss gewischt, Küche und Bad geputzt, Blumen gegossen, Geschenke verpackt, alles zusammengeräumt und mich zwischendurch immer mal wieder selber bewundert, dass ich hintereinanderweg ohne Prokratinationsunterbrechungen nur sinnvolle Dinge getan habe.
Ich traue mir soviel Effizienz ja eigentlich gar nicht zu und bin deshalb immer wieder von mir selber überrascht.
Kurz nach 13h kamen K und N fast gleichzeitig an, K aus dem Büro und N aus Hamburg, wo er Freunde besucht hat und jetzt mit uns über Pfingsten nach Borkum fährt.
Wir beluden das Auto, K montierte den Fahrradträger und schnallte mein türkises Fahrrad darauf fest und gegen 15h fuhren wir los - genau wie ich es geplant hatte.
Ich liebe es ja, wenn ein Plan funktioniert.
Die Straßen waren pfingstverkehrlich voll, aber wir hatten ja viel Puffer und ließen uns deshalb von der gedrosselten Reisegeschwindigkeit nicht aus der Ruhe bringen.
In Appingedam angekommen stand Ks Fahrrad schon beim Fahrradhändler abholbereit parat, es hat eine neue Batterie bekommen und war auch ansonsten generalüberholt, K ist sehr zufrieden damit.
Abendessen bei McDo, anschließend noch ein kurzer Bummel durch die Geschäfte im angeschlossenen Einkaufscenter, dann Weiterfahrt nach Eemshaven, wo wir eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre ankamen.
Im Hafenterminal wagte ich den Versuch, Ns alte Fahrkarte, die im Februar abgelaufen war, am Schalter vorzulegen und um Eintausch in eine aktuelle zu bitten. In Deutschland hätten sie mich dafür ganz sicher ausgelacht und erklärt, dass die Fahrkarte nun mal abgelaufen und verfallen ist und ich deshalb eine neue kaufen muss.
In Holland kämpfte der Mensch am Schalter 20 Minuten mit dem PC, weil es offensichtlich nicht vorgesehen ist, abgelaufene Fahrkarten umzutauschen, dann rief er einen Kollegen zu Hilfe - und am Ende hatten sie den Computer ausgetrickst und N bekam eine frische Fahrkarte.
Solche Dinge machen mich total glücklich, ich habe mich die gesamte Überfahrt darüber gefreut, wie gut das geklappt hat.
Während N und ich im Hafenterminal am Schalter warteten, fuhr K mit dem Auto auf die Fähre, wieder ohne jede Beanstandung, diesmal waren ja sogar zwei Fahrräder hinter das Auto geschnallt, auch darüber habe ich mich ausgiebig gefreut.
K, N und ich sind mit der 19.30h Fähre ab Eemshaven gefahren, C und Ks Sohn mit Freundin hatten die 16.45h Fähre ab Emden genommen und waren deshalb schon eine Stunde vor uns da. Jetzt ist hier also volles Haus, über Pfingsten sind wir zu sechst, alle Schlafzimmer sind besetzt, ist ja auch mal wieder schön
.
468 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
... older stories