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Sonntag, 15. Mai 2022
Straßenfegerei und Anstrich
anje, 22:01h
Heute ging es wieder besser, es ist erstaunlich, wie viel fitter man ist, wenn man die Nacht über geschlafen und nicht nur gehustet hat.
Es war aber auch wichtig, dass ich heute einigermaßen einsatzbereit war, denn ich musste die Straße fegen, weil ich gestern einen bösen Brief vom Ordnungsamt bekommen habe.
Das Ordnungsamt hat die Straßenfront vor meinem Haus kontrolliert und einen nichttolerierbaren Zustand vorgefunden. Die Straßenrinne war voller Sand, das ist strikt gegen die Straßenreinigungsverordnung und mit der Sauberkeit in einem Kurort nicht vereinbar. Steht in dem Brief.
Ich gehe davon aus, oder besser: ich hoffe sehr, dass alle Nachbarn den gleichen Brief bekommen haben, denn die Straßenrinne vor meinem Haus unterschied sich in der Sandmenge nicht von der Straßenrinne der Nachbarhäuser, der Unterschied ist nur, dass die Nachbarn dafür einen offiziellen Straßenrinnenreinigungsdienst gegen Entgelt beauftragt haben, dem ich schon vorletztes Jahr kündigte, weil ich nicht das Gefühl hatte, er macht irgendetwas sauber. Vielleicht haben die Nachbarn auch gekündigt, das weiß ich nicht, die Straßenrinne war auf alle Fälle vor vielen Häusern nicht in einem kurbadtauglichen Zustand und gegen so etwas hilft nur fegen und Unkraut rausreißen.
Das tat ich, nachher sah es dann so aus:

Für den Vorher-Nachher-Vergleich links der Zustand vorher. Die Mauer gehört zum Nachbarn links von mir, da ist noch der bemängelte Zustand zu sehen.
Ich habe natürlich exakt an der Grundstücksgrenze begonnen, die Straßenrinne freizufegen.
Gesamtbild:

Der GaLa-Mensch hat sich immer noch nicht gemeldet, keine Ahnung, wann das je fertig wird, aber immerhin ist jetzt schon mal die Straße gefegt.
Während ich auf der Straße stand und die Rinne freifegte und -kratzte, kamen viele Menschen vorbei, die Straße ist ein beliebter Spazierweg, weil sie ja auch direkt zum Strand führt. Die meisten grüßten freundlich, manche machten ein paar scherzhafte oder aufmunternde oder bemitleidende Bemerkungen, Straße fegen ist immer auch ein kommunikatives Großereignis. Nur eine Pissflitsche, eine Dame von der Optik dieser dauermiesgelaunten AfD-Trine, so eine Meckerziege also wollte mir doch allen Ernstes erklären, dass solche Arbeiten an einem Sonntag verboten seien, es wäre hier schließlich ein Kurbad.
Eventuell ist mir da ein ganz klein wenig der Besen abgerutscht und mit Schwung in einen grade zusammengefegten Sandhaufen gefahren, der dann genau in Richtung dieser Sumpfkuh gewaltig aufstaubte.
Sach ma, ehrlich, Leute gibt's.
Während ich draußen fegte, kratzte und das Kurbad unterhielt, hat K den Türrahmen und die Tür noch mal komplett geschliffen. Gestern hatte er mit kiloweise Holzspachtel alle Macken und Löcher verschwinden lassen, heute war die Masse trocken und konnte weiter bearbeitet werden.
Nach dem Schleifen erfolgte dann der erste Anstrich und die Erkenntnis, dass wir zu wenig Farbe bestellt hatten.
Wäre ja das erste Mal, dass wir irgendeinen Baustoff gleich im ersten Versuch in ausreichender Menge beschafft hätten.

Weil ich aber ja auch die Türklinken noch mal neu bestellen musste, war mir das insgesamt sogar ganz recht, so kam ich wenigstens auf die Mindestbestellmenge für versandkostenfrei und einen Gutschein für die Newsletteranmeldung hatte ich auch noch, ich wiederholte also kurzerhand meine Bestellung von neulich.
Außerdem ist Cs Zimmer jetzt endgültig fertig, aufgeräumt und gereinigt - ich konnte ein Foto von dem neuen Bild und der neuen Lampe machen:

Morgen müssen wir unbedingt noch den Rasen mähen, aber das wird ja wohl vor dem Abflug möglich sein
.
Es war aber auch wichtig, dass ich heute einigermaßen einsatzbereit war, denn ich musste die Straße fegen, weil ich gestern einen bösen Brief vom Ordnungsamt bekommen habe.
Das Ordnungsamt hat die Straßenfront vor meinem Haus kontrolliert und einen nichttolerierbaren Zustand vorgefunden. Die Straßenrinne war voller Sand, das ist strikt gegen die Straßenreinigungsverordnung und mit der Sauberkeit in einem Kurort nicht vereinbar. Steht in dem Brief.
Ich gehe davon aus, oder besser: ich hoffe sehr, dass alle Nachbarn den gleichen Brief bekommen haben, denn die Straßenrinne vor meinem Haus unterschied sich in der Sandmenge nicht von der Straßenrinne der Nachbarhäuser, der Unterschied ist nur, dass die Nachbarn dafür einen offiziellen Straßenrinnenreinigungsdienst gegen Entgelt beauftragt haben, dem ich schon vorletztes Jahr kündigte, weil ich nicht das Gefühl hatte, er macht irgendetwas sauber. Vielleicht haben die Nachbarn auch gekündigt, das weiß ich nicht, die Straßenrinne war auf alle Fälle vor vielen Häusern nicht in einem kurbadtauglichen Zustand und gegen so etwas hilft nur fegen und Unkraut rausreißen.
Das tat ich, nachher sah es dann so aus:

Für den Vorher-Nachher-Vergleich links der Zustand vorher. Die Mauer gehört zum Nachbarn links von mir, da ist noch der bemängelte Zustand zu sehen.
Ich habe natürlich exakt an der Grundstücksgrenze begonnen, die Straßenrinne freizufegen.
Gesamtbild:

Der GaLa-Mensch hat sich immer noch nicht gemeldet, keine Ahnung, wann das je fertig wird, aber immerhin ist jetzt schon mal die Straße gefegt.
Während ich auf der Straße stand und die Rinne freifegte und -kratzte, kamen viele Menschen vorbei, die Straße ist ein beliebter Spazierweg, weil sie ja auch direkt zum Strand führt. Die meisten grüßten freundlich, manche machten ein paar scherzhafte oder aufmunternde oder bemitleidende Bemerkungen, Straße fegen ist immer auch ein kommunikatives Großereignis. Nur eine Pissflitsche, eine Dame von der Optik dieser dauermiesgelaunten AfD-Trine, so eine Meckerziege also wollte mir doch allen Ernstes erklären, dass solche Arbeiten an einem Sonntag verboten seien, es wäre hier schließlich ein Kurbad.
Eventuell ist mir da ein ganz klein wenig der Besen abgerutscht und mit Schwung in einen grade zusammengefegten Sandhaufen gefahren, der dann genau in Richtung dieser Sumpfkuh gewaltig aufstaubte.
Sach ma, ehrlich, Leute gibt's.
Während ich draußen fegte, kratzte und das Kurbad unterhielt, hat K den Türrahmen und die Tür noch mal komplett geschliffen. Gestern hatte er mit kiloweise Holzspachtel alle Macken und Löcher verschwinden lassen, heute war die Masse trocken und konnte weiter bearbeitet werden.
Nach dem Schleifen erfolgte dann der erste Anstrich und die Erkenntnis, dass wir zu wenig Farbe bestellt hatten.
Wäre ja das erste Mal, dass wir irgendeinen Baustoff gleich im ersten Versuch in ausreichender Menge beschafft hätten.

Weil ich aber ja auch die Türklinken noch mal neu bestellen musste, war mir das insgesamt sogar ganz recht, so kam ich wenigstens auf die Mindestbestellmenge für versandkostenfrei und einen Gutschein für die Newsletteranmeldung hatte ich auch noch, ich wiederholte also kurzerhand meine Bestellung von neulich.
Außerdem ist Cs Zimmer jetzt endgültig fertig, aufgeräumt und gereinigt - ich konnte ein Foto von dem neuen Bild und der neuen Lampe machen:

Morgen müssen wir unbedingt noch den Rasen mähen, aber das wird ja wohl vor dem Abflug möglich sein
.
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Sonntag, 15. Mai 2022
Rückfall
anje, 00:00h
Das war wohl doch ein bisschen zu früh ein bisschen zu viel, was ich mir da als Action die letzten zwei Tage zugemutet habe, heute blieb mir deshalb nichts anderes übrig, als den Tag überwiegend im Bett zu verbringen.
Immer noch sind alle Coronatests negativ, aber das, was ich mir da eingefangen habe, steht dem, was ich mir von Corona erwartet hätte, kaum nach. Zwar läuft der flüssige Rotz nicht mehr dauerhaft aus Nase und Augen, dafür ist der Schnupfenschleim inzwischen gut eingedickt und hat die Nebenhöhlen gründlich verstopft, ich kann mich nicht entscheiden, welche Variante ich vorziehe.
Ganz eindeutig widerlich ist aber der entsetzliche Husten, der sich in den letzten Tagen in einem fulminanten Crescendo zu einer wahren Pest entwickelt hat und in der letzten Nacht dafür sorgte, dass ich überwiegend gehustet und nur sehr wenig geschlafen habe.
Das Schlafen habe ich zum Teil also heute tagsüber nachgeholt, ich habe nämlich vor lauter Muskelkater und Erschöpfung keine Chance mehr, zu husten. Immerhin.
K hat den halben Tag beim Onkel verbracht und dort mit ihm gemeinsam eine neue Spülmaschine in der Ferienwohnung eingebaut. Bestellt hatten wir sie ja in den Osterferien, geliefert wurde sie aber erst, als wir schon wieder abgefahren waren, deshalb war diese Arbeit noch offen auf der to-do-Liste.
Morgen wird bestimmt ein besserer Tag
.
Immer noch sind alle Coronatests negativ, aber das, was ich mir da eingefangen habe, steht dem, was ich mir von Corona erwartet hätte, kaum nach. Zwar läuft der flüssige Rotz nicht mehr dauerhaft aus Nase und Augen, dafür ist der Schnupfenschleim inzwischen gut eingedickt und hat die Nebenhöhlen gründlich verstopft, ich kann mich nicht entscheiden, welche Variante ich vorziehe.
Ganz eindeutig widerlich ist aber der entsetzliche Husten, der sich in den letzten Tagen in einem fulminanten Crescendo zu einer wahren Pest entwickelt hat und in der letzten Nacht dafür sorgte, dass ich überwiegend gehustet und nur sehr wenig geschlafen habe.
Das Schlafen habe ich zum Teil also heute tagsüber nachgeholt, ich habe nämlich vor lauter Muskelkater und Erschöpfung keine Chance mehr, zu husten. Immerhin.
K hat den halben Tag beim Onkel verbracht und dort mit ihm gemeinsam eine neue Spülmaschine in der Ferienwohnung eingebaut. Bestellt hatten wir sie ja in den Osterferien, geliefert wurde sie aber erst, als wir schon wieder abgefahren waren, deshalb war diese Arbeit noch offen auf der to-do-Liste.
Morgen wird bestimmt ein besserer Tag
.
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Samstag, 14. Mai 2022
Schönes, weniger Schönes und Zeitklau
anje, 00:51h
Erstes erfreulichstes Ereignis heute: Der Müll wurde pünktlich und ohne Rückstände geleert.
Nächstes erfreuliches Ereignis: Im Inselbaumarkt hatten sie noch einen zweiten Topf von der grauen Farbe, mit der wir über Ostern hier alles mögliche gestrichen haben. Es handelt sich um einen Farbenhersteller, von dem ich noch nie gehört habe (Profifarben) und um eine Produktqualität, die mir vorher auch komplett unbekannt war (Flüssigkunststoff) und ich hatte den ersten Pott Farbe hier im Baumarkt überhaupt nur deswegen gekauft, weil das die einzige Farbe in der RAL-Nr war, die ich vor ausgewählt hatte (7032) und ich in dem Moment keine Lust hatte, erst umständlich etwas im Internet zu bestellen - ich wollte sofort etwas haben und anfangen zu streichen.
Und Flüssigkunststoff von Profifarben gab es als 750ml Topf in 7032 zum Sofortmitnehmen, warum also nicht ausprobieren.
Es stellte sich heraus, dass das Zeug ganz wunderbar geeignet ist, um genau das anzustreichen, was wir damit anstreichen wollten, leider merkten wir aber erst am letzten Wochenende, dass wir wohl doch noch einen Pott brauchen und leider dachte ich, es wäre kein Problem, die Farbe einfach online nachzubestellen.
Denn genau das erwies sich als unmöglich, weil auf dem Foto, was ich von dem Farbtopf gemacht hatte, genau die Details, die ich für eine Internetrecherche gebraucht hätte, nicht mehr zu erkennen waren:

Aber hier im lokalen Baumarkt stand noch ein zweiter Topf genau an der Stelle, wo wir letzten Monat auch den anderen Topf aus dem Regal genommen hatten und damit war dieses Problem auch gelöst und ich sehr erleichtert.
Das waren aber auch schon die Highlights des Tages, sehr viel los ist immer noch nicht mit mir, ich bestehe hauptsächlich aus Husten, schnodderigem Schnupfen und dem dringenden Wunsch am allerliebsten einfach im Bett zu liegen.
K hat heute noch alle Lampen ausgepackt, montiert und eingerichtet, außerdem haben wir drei Bilder aufgehangen.
Eines davon ist ein relativ großes, original selbstgemaltes Acrylbild (also von irgendjemandem selbstgemalt, nicht von mir), das ich vor einiger Zeit mal auf dem Flohmarkt gekauft habe, weil ich mich schon damals spontan in das Motiv verliebt hatte. Der Künstler ist mir und wahrscheinlich auch der Allgemeinheit nicht weiter bekannt, was ich an dem geringen Preis festmache, den ich für das Bild bezahlt habe, wobei ich die Schönheit von Bildern ja nur nach meinem eigenen Geschmack bewerte und nicht an der Berühmtheit des Malers messe. (Machen ja viele Menschen anders.) Es stand jetzt ein halbes Jahr in Greven in der Ecke, weil ich nicht wusste, wo ich es hinhängen soll.
In Greven habe ich keinen Platz für noch mehr Bilder, was mich aber natürlich nicht hinderte, noch eines zu kaufen, wenn es mir so gut gefällt wie dieses. (Naja, und wenn der Preis unter dem Materialwert liegt.)
Als wir letzten Monat Cs Zimmer hier auf Borkum fertig umgeräumt hatten, fiel mir auf, dass genau dieses Bild perfekt für dieses Zimmer passt, weil es eine große, leere Wand gibt, die gradezu nach diesem Bild verlangt.
Und so geschah es.
Wir transportierten das Bild nach Borkum (was wegen der Größe des Bildes durchaus eine Herausforderung war) und jetzt hängt es in Cs Zimmer und ich kann mich gar nicht satt sehen.
Die anderen beiden Bilder sind gerahmte Ikeadrucke, gefallen mir aber auch gut und machen das Haus wieder ein bisschen mehr "fertig". Es ist halt schon noch sehr viel "under construction" hier im Haus, also viele angefangene, unvollendete Baustellen.
Da geben einem so kleine fertige Inseln mit neu aufgehangenen Bilder gleich ein bisschen Zukunftshoffnung - am Ende wird das hier alles wunderschön. Irgendwann.
Für die Tür zum Abstellraum, die inzwischen ja fertig abgebeizt, aber noch nicht fertig gestrichen ist, brauchte ich auch ein Paar neue Türklinken, die ich blödsinnigerweise online bestellen musste.
In Greven gibt es einen Hagebaumarkt, wo ich mir online schon die passenden Klinken (passend zu den anderen Klinken im Haus) ausgesucht hatte, die dann aber im Grevener Vorort-Baumarkt nicht verfügbar waren - und, besonders unsinnig, wenn sie verfügbar gewesen wären, dann nur für 10 € mehr als im Onlineshop desselben Baumarktes.
Deshalb bestellte ich sie online und ließ sie gleich nach Borkum zum Onkel liefern, wenn schon, denn schon.
K hat heute fast drei Stunden lang versucht, dieses Klinkenpaar, was in der Originalverpackung zusammengesteckt geliefert wurde, für die Montage auseinanderzubauen und ist daran gescheitert. Ich habe es natürlich auch probiert, wir haben es gemeinsam probiert, wir haben es mit Gewalt und mit extra Youtube-Anleitung probiert, keine Chance.
Schließlich habe ich beim Hersteller angerufen und mir noch mal ausdrücklich bestätigen lassen, dass es nur so geht, wie wir es die ganze Zeit schon probieren, aber dieses eine Klinkenpaar ließ sich weder mit Tricks, noch durch Gewalt oder andere Maßnahmen auseinandernehmen, es blieb hartnäckig zusammen.
Schließlich habe ich beim Hagebaumarkt angerufen, die mir anstandslos eine Rücknahme anboten, wenigstens das funktionierte problemlos (hoffentlich), aber das Retoure-Versandetikett konnte ich sofort ausdrucken, wir packten alles zusammen, fuhren zur Post und inzwischen ist das Paket schon wieder unterwegs.
Jetzt muss ich mich nur noch darum kümmern, dass ich noch ein Paar Türklinken brauche, seufz.
Als ich am frühen Nachmittag, so gefühlt zwischen drei und vier, mal auf die Uhr schaute und feststellte, dass dort 20.10h stand, habe ich den Tag für beendet erklärt - irgendjemand hat heute die Zeit noch mehr beschleunigt als eh schon, dagegen kann ich gar nicht gegen anleben, auf so eine offensichtliche false time balance kann ich nur mit Kapitulation reagieren
.
Nächstes erfreuliches Ereignis: Im Inselbaumarkt hatten sie noch einen zweiten Topf von der grauen Farbe, mit der wir über Ostern hier alles mögliche gestrichen haben. Es handelt sich um einen Farbenhersteller, von dem ich noch nie gehört habe (Profifarben) und um eine Produktqualität, die mir vorher auch komplett unbekannt war (Flüssigkunststoff) und ich hatte den ersten Pott Farbe hier im Baumarkt überhaupt nur deswegen gekauft, weil das die einzige Farbe in der RAL-Nr war, die ich vor ausgewählt hatte (7032) und ich in dem Moment keine Lust hatte, erst umständlich etwas im Internet zu bestellen - ich wollte sofort etwas haben und anfangen zu streichen.
Und Flüssigkunststoff von Profifarben gab es als 750ml Topf in 7032 zum Sofortmitnehmen, warum also nicht ausprobieren.
Es stellte sich heraus, dass das Zeug ganz wunderbar geeignet ist, um genau das anzustreichen, was wir damit anstreichen wollten, leider merkten wir aber erst am letzten Wochenende, dass wir wohl doch noch einen Pott brauchen und leider dachte ich, es wäre kein Problem, die Farbe einfach online nachzubestellen.
Denn genau das erwies sich als unmöglich, weil auf dem Foto, was ich von dem Farbtopf gemacht hatte, genau die Details, die ich für eine Internetrecherche gebraucht hätte, nicht mehr zu erkennen waren:

Aber hier im lokalen Baumarkt stand noch ein zweiter Topf genau an der Stelle, wo wir letzten Monat auch den anderen Topf aus dem Regal genommen hatten und damit war dieses Problem auch gelöst und ich sehr erleichtert.
Das waren aber auch schon die Highlights des Tages, sehr viel los ist immer noch nicht mit mir, ich bestehe hauptsächlich aus Husten, schnodderigem Schnupfen und dem dringenden Wunsch am allerliebsten einfach im Bett zu liegen.
K hat heute noch alle Lampen ausgepackt, montiert und eingerichtet, außerdem haben wir drei Bilder aufgehangen.
Eines davon ist ein relativ großes, original selbstgemaltes Acrylbild (also von irgendjemandem selbstgemalt, nicht von mir), das ich vor einiger Zeit mal auf dem Flohmarkt gekauft habe, weil ich mich schon damals spontan in das Motiv verliebt hatte. Der Künstler ist mir und wahrscheinlich auch der Allgemeinheit nicht weiter bekannt, was ich an dem geringen Preis festmache, den ich für das Bild bezahlt habe, wobei ich die Schönheit von Bildern ja nur nach meinem eigenen Geschmack bewerte und nicht an der Berühmtheit des Malers messe. (Machen ja viele Menschen anders.) Es stand jetzt ein halbes Jahr in Greven in der Ecke, weil ich nicht wusste, wo ich es hinhängen soll.
In Greven habe ich keinen Platz für noch mehr Bilder, was mich aber natürlich nicht hinderte, noch eines zu kaufen, wenn es mir so gut gefällt wie dieses. (Naja, und wenn der Preis unter dem Materialwert liegt.)
Als wir letzten Monat Cs Zimmer hier auf Borkum fertig umgeräumt hatten, fiel mir auf, dass genau dieses Bild perfekt für dieses Zimmer passt, weil es eine große, leere Wand gibt, die gradezu nach diesem Bild verlangt.
Und so geschah es.
Wir transportierten das Bild nach Borkum (was wegen der Größe des Bildes durchaus eine Herausforderung war) und jetzt hängt es in Cs Zimmer und ich kann mich gar nicht satt sehen.
Die anderen beiden Bilder sind gerahmte Ikeadrucke, gefallen mir aber auch gut und machen das Haus wieder ein bisschen mehr "fertig". Es ist halt schon noch sehr viel "under construction" hier im Haus, also viele angefangene, unvollendete Baustellen.
Da geben einem so kleine fertige Inseln mit neu aufgehangenen Bilder gleich ein bisschen Zukunftshoffnung - am Ende wird das hier alles wunderschön. Irgendwann.
Für die Tür zum Abstellraum, die inzwischen ja fertig abgebeizt, aber noch nicht fertig gestrichen ist, brauchte ich auch ein Paar neue Türklinken, die ich blödsinnigerweise online bestellen musste.
In Greven gibt es einen Hagebaumarkt, wo ich mir online schon die passenden Klinken (passend zu den anderen Klinken im Haus) ausgesucht hatte, die dann aber im Grevener Vorort-Baumarkt nicht verfügbar waren - und, besonders unsinnig, wenn sie verfügbar gewesen wären, dann nur für 10 € mehr als im Onlineshop desselben Baumarktes.
Deshalb bestellte ich sie online und ließ sie gleich nach Borkum zum Onkel liefern, wenn schon, denn schon.
K hat heute fast drei Stunden lang versucht, dieses Klinkenpaar, was in der Originalverpackung zusammengesteckt geliefert wurde, für die Montage auseinanderzubauen und ist daran gescheitert. Ich habe es natürlich auch probiert, wir haben es gemeinsam probiert, wir haben es mit Gewalt und mit extra Youtube-Anleitung probiert, keine Chance.
Schließlich habe ich beim Hersteller angerufen und mir noch mal ausdrücklich bestätigen lassen, dass es nur so geht, wie wir es die ganze Zeit schon probieren, aber dieses eine Klinkenpaar ließ sich weder mit Tricks, noch durch Gewalt oder andere Maßnahmen auseinandernehmen, es blieb hartnäckig zusammen.
Schließlich habe ich beim Hagebaumarkt angerufen, die mir anstandslos eine Rücknahme anboten, wenigstens das funktionierte problemlos (hoffentlich), aber das Retoure-Versandetikett konnte ich sofort ausdrucken, wir packten alles zusammen, fuhren zur Post und inzwischen ist das Paket schon wieder unterwegs.
Jetzt muss ich mich nur noch darum kümmern, dass ich noch ein Paar Türklinken brauche, seufz.
Als ich am frühen Nachmittag, so gefühlt zwischen drei und vier, mal auf die Uhr schaute und feststellte, dass dort 20.10h stand, habe ich den Tag für beendet erklärt - irgendjemand hat heute die Zeit noch mehr beschleunigt als eh schon, dagegen kann ich gar nicht gegen anleben, auf so eine offensichtliche false time balance kann ich nur mit Kapitulation reagieren
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Freitag, 13. Mai 2022
Transportflug
anje, 00:35h
Ja, heute bewegte sich das Krankheitsbild endlich richtig Besserung. Zwar noch weit weg von gesund, aber immerhin transportfähig, so dass wir heute Nachmittag mit dem Flieger Richtung Borkum starteten.
Es war außerdem auch mal wieder einer dieser Ferryflüge, die Maschine war randvoll mit Pröddel, den wir in den letzten drei Wochen zusammengekauft hatten, das meiste davon stammte allerdings aus dem Ikeaeinkauf von vorletztem Wochenende.
Zum wiederholten Mal bestätigte sich die alte Erfahrung: so'n Kleinflugzeug ist innen gar nicht so klein, es war fast schwieriger, das alles in ein Auto zu quetschen. In Greven sind wir mit dem Cabrio offen gefahren (Dach zu wäre nicht mehr gegangen) und der Onkel, der uns auf Borkum abholte, hat ja zum Glück ein geräumiges Auto und hatte die eine Sitzbank auch schon umgeklappt, ich hatte den Gepäckberg bereits angekündigt.
So ist denn nun alles gut hier im Haus angekommen und ich bin sehr zufrieden.
Morgen packen wir aus, bauen auf und verteilen alles an die entsprechenden Stellen, heute sind wir dazu beide zu k.o. (Obwohl, eine Lampe ist schon fertig aufgebaut, da waren wir beide viel zu neugierig, wie sie sich wohl als neue Sofalampe machen wird. Ergebnis: Perfekt!)
Tagsüber habe ich mich tapfer auf den Beinen gehalten, aber jetzt merke ich doch deutlich, dass ich dringend ins Bett gehen sollte.
K beginnt auch zu schwächeln, ich bin sehr gespannt, ob er jetzt als Nächster krank wird und ob wir dann Montag überhaupt zurückfliegen können.
Das Wetter unterwegs war schönes Fliegerwetter mit dicken, weißen Kumuluswolken, leider musste ich zwischendurch zu sehr husten, um den Flug vernünftig genießen zu können.
In Leer gingen wir für einen Tankstopp runter, die Vereinstankstelle in Münster ist kaputt, also mussten wir uns vereinsextern versorgen.
Lustige Spritpreiskapriolen: Das normalerweise günstigste Flugbenzin, das klassische Kerosin, genannt JetA1, mit dem, wie der Name schon sagt, alle Jets betankt werden und das grundsätzlich nichts anderes ist als Diesel, ist seit neuestem teurer als das Avgas, mit dem unsere kleinen Propellermaschinen betankt werden.
Avgas ist so was ähnliches wie verbleites Superbenzin und war deshalb bisher immer entschieden teurer als der Dieseljet, but times are changing, weil JetA1 deutlich mehr nachgefragt wird als das Nischenprodukt Avgas, haben die Preise für JetA1 auch viel deutlicher angezogen.
Ich habe das durchaus schadenfroh zur Kenntnis genommen, fühlt es sich doch etwas nach ausgleichender Gerechtigkeit an.
Was diese Jets an Sprit (und dann auch noch dieses fiese Dieselzeug), verbrauchen und in die Umwelt verpusten, das steht in keinem Verhältnis zu dem CO2-Wert pro Kilometer und pro Passagier, den so ein kleines Propellerflugzeug produziert.
Wir haben das ja mal ausgerechnet, tatsächlich gibt es in Punkto CO2-Abdruck nur wenig Unterschied, ob wir fliegen oder die Kombi Auto+Fähre benutzen. Mein Umweltgewissen ist also trotz der Fliegerei relativ rein.
Nach dem Tankstopp in Leer flogen wir in ca. 2000 Fuß geruhsam die Ems hoch und dann an der Küste lang, bis wir in Höhe Eemshaven leicht nach Osten drehten und Kurs auf Borkum nahmen.
An der deutschen Küste blüht der Raps, kaum vorstellbar, dass Rapsöl seit Wochen in jedem Supermarkt ausverkauft ist, hier wird auf alle Fälle reichlich produziert.

Die holländische Küste gegenüber wirkt im Gegenlicht deutlicher finsterer, dort gibt es aber außer dem großen Eemshaven auch vor allem Kohlekraftwerke und Industrie, da passt die optisch düstere Stimmung tatsächlich sehr gut.

Weil K für Morgen und Montag Urlaub eingereicht hat, konnten wir schon heute, also am Donnerstag fliegen, was vor allem den großen Vorteil hat, dass wir heute Abend noch den Müll rausstellen konnten, der in dieser Straße immer Freitagsfrüh abgeholt wird.
Außerdem wird morgen auch noch der gelbe Müll abgeholt, Doppeltreffer sozusagen, dass wir ausgerechnet heute schon da sein können.
Ich habe da ja so mein persönliches Müllthema und bin nach jeder erfolgreichen Müllabholung erleichtert, dass das Zeug wirklich weg ist. Jetzt stehen zwei schwarze Säcke, gut gegen Möwen abgedeckt, an der Straße und die gelbe Tonne, die auch schon wieder dreiviertel voll war.
Das gefällt mir alles sehr
.
Es war außerdem auch mal wieder einer dieser Ferryflüge, die Maschine war randvoll mit Pröddel, den wir in den letzten drei Wochen zusammengekauft hatten, das meiste davon stammte allerdings aus dem Ikeaeinkauf von vorletztem Wochenende.
Zum wiederholten Mal bestätigte sich die alte Erfahrung: so'n Kleinflugzeug ist innen gar nicht so klein, es war fast schwieriger, das alles in ein Auto zu quetschen. In Greven sind wir mit dem Cabrio offen gefahren (Dach zu wäre nicht mehr gegangen) und der Onkel, der uns auf Borkum abholte, hat ja zum Glück ein geräumiges Auto und hatte die eine Sitzbank auch schon umgeklappt, ich hatte den Gepäckberg bereits angekündigt.
So ist denn nun alles gut hier im Haus angekommen und ich bin sehr zufrieden.
Morgen packen wir aus, bauen auf und verteilen alles an die entsprechenden Stellen, heute sind wir dazu beide zu k.o. (Obwohl, eine Lampe ist schon fertig aufgebaut, da waren wir beide viel zu neugierig, wie sie sich wohl als neue Sofalampe machen wird. Ergebnis: Perfekt!)
Tagsüber habe ich mich tapfer auf den Beinen gehalten, aber jetzt merke ich doch deutlich, dass ich dringend ins Bett gehen sollte.
K beginnt auch zu schwächeln, ich bin sehr gespannt, ob er jetzt als Nächster krank wird und ob wir dann Montag überhaupt zurückfliegen können.
Das Wetter unterwegs war schönes Fliegerwetter mit dicken, weißen Kumuluswolken, leider musste ich zwischendurch zu sehr husten, um den Flug vernünftig genießen zu können.
In Leer gingen wir für einen Tankstopp runter, die Vereinstankstelle in Münster ist kaputt, also mussten wir uns vereinsextern versorgen.
Lustige Spritpreiskapriolen: Das normalerweise günstigste Flugbenzin, das klassische Kerosin, genannt JetA1, mit dem, wie der Name schon sagt, alle Jets betankt werden und das grundsätzlich nichts anderes ist als Diesel, ist seit neuestem teurer als das Avgas, mit dem unsere kleinen Propellermaschinen betankt werden.
Avgas ist so was ähnliches wie verbleites Superbenzin und war deshalb bisher immer entschieden teurer als der Dieseljet, but times are changing, weil JetA1 deutlich mehr nachgefragt wird als das Nischenprodukt Avgas, haben die Preise für JetA1 auch viel deutlicher angezogen.
Ich habe das durchaus schadenfroh zur Kenntnis genommen, fühlt es sich doch etwas nach ausgleichender Gerechtigkeit an.
Was diese Jets an Sprit (und dann auch noch dieses fiese Dieselzeug), verbrauchen und in die Umwelt verpusten, das steht in keinem Verhältnis zu dem CO2-Wert pro Kilometer und pro Passagier, den so ein kleines Propellerflugzeug produziert.
Wir haben das ja mal ausgerechnet, tatsächlich gibt es in Punkto CO2-Abdruck nur wenig Unterschied, ob wir fliegen oder die Kombi Auto+Fähre benutzen. Mein Umweltgewissen ist also trotz der Fliegerei relativ rein.
Nach dem Tankstopp in Leer flogen wir in ca. 2000 Fuß geruhsam die Ems hoch und dann an der Küste lang, bis wir in Höhe Eemshaven leicht nach Osten drehten und Kurs auf Borkum nahmen.
An der deutschen Küste blüht der Raps, kaum vorstellbar, dass Rapsöl seit Wochen in jedem Supermarkt ausverkauft ist, hier wird auf alle Fälle reichlich produziert.

Die holländische Küste gegenüber wirkt im Gegenlicht deutlicher finsterer, dort gibt es aber außer dem großen Eemshaven auch vor allem Kohlekraftwerke und Industrie, da passt die optisch düstere Stimmung tatsächlich sehr gut.

Weil K für Morgen und Montag Urlaub eingereicht hat, konnten wir schon heute, also am Donnerstag fliegen, was vor allem den großen Vorteil hat, dass wir heute Abend noch den Müll rausstellen konnten, der in dieser Straße immer Freitagsfrüh abgeholt wird.
Außerdem wird morgen auch noch der gelbe Müll abgeholt, Doppeltreffer sozusagen, dass wir ausgerechnet heute schon da sein können.
Ich habe da ja so mein persönliches Müllthema und bin nach jeder erfolgreichen Müllabholung erleichtert, dass das Zeug wirklich weg ist. Jetzt stehen zwei schwarze Säcke, gut gegen Möwen abgedeckt, an der Straße und die gelbe Tonne, die auch schon wieder dreiviertel voll war.
Das gefällt mir alles sehr
.
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Mittwoch, 11. Mai 2022
Hoffen auf Besserung
anje, 22:59h
ist aktuell meine intensivste Beschäftigung, denn eigentlich wollen wir morgen nach Borkum fliegen.
Wenn ich mich morgen aber noch so fühle wie heute, wird das eher nix.
Aber vielleicht kommt es ja über Nacht zu einer Wunderheilung und alles wird gut
.
Wenn ich mich morgen aber noch so fühle wie heute, wird das eher nix.
Aber vielleicht kommt es ja über Nacht zu einer Wunderheilung und alles wird gut
.
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Dienstag, 10. Mai 2022
Noch nicht besser
anje, 23:46h
im Gegenteil, langsam nervt es
.
.
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Montag, 9. Mai 2022
Immer noch krank
anje, 23:26h
Wenig überraschend gab es über Nacht keine Wunderheilung, deshalb bin ich immer noch krank und gleichzeitig sind alle Seuchentest nach wie vor negativ.
So unwahrscheinlich es klingt, aber ich scheine mir nur eine normale Sommergrippe eingefangen zu haben, immerhin bin ich jetzt bis Ende der Woche krankgeschrieben.
Das ist auch schon alles an News für den Tag, ich kann aktuell eigentlich gar nichts, noch nicht mal lesen oder fernsehen, meine Augen tränen so beständig, dass alles unscharf ist und außerdem verstärkt es nur die Kopfschmerzen.
Ich schlaf jetzt einfach wieder
.
So unwahrscheinlich es klingt, aber ich scheine mir nur eine normale Sommergrippe eingefangen zu haben, immerhin bin ich jetzt bis Ende der Woche krankgeschrieben.
Das ist auch schon alles an News für den Tag, ich kann aktuell eigentlich gar nichts, noch nicht mal lesen oder fernsehen, meine Augen tränen so beständig, dass alles unscharf ist und außerdem verstärkt es nur die Kopfschmerzen.
Ich schlaf jetzt einfach wieder
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