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Samstag, 12. März 2022
Ausflug
anje, 21:59h
Heute war ich beruflich im Sauerland und weil ja eigentlich Wochenende ist, fand ich es völlig okay, dass ich mir den Termin dort eher wie einen Ausflug gestaltete.
Das Wetter spielte mit und so machte die Fahrt über die schlängeligen Wege bei strahlend blauem Himmel unerwartet viel Spaß.
Ganz oben im Sauerland liegt noch richtig echter Schnee, zwar nicht frisch gefallen, sondern schon etwas älter, aber eben noch nicht komplett weggetaut. Die Skilifte sind auch noch alle in Aktion und es herrscht ein reger Betrieb an Wintersportvolk.

Ich war mit einem dienstlichen E-Auto unterwegs, für die Hinfahrt hatte ich mehr als die Hälfte der Gesamtreichweite verbraucht, zurück ging es dann aber ja vor allem bergab, da konnte man durch Fahren sogar wieder Reichweite dazugewinnen.
Insgesamt reichte es genau für einmal Münster-Sauerland und zurück, als ich das Auto in Münster wieder an die Ladestation klemmte, hatte es noch 40km Restreichweite, es hat also problemlos funktioniert, aber für meine Nerven sind so E-Autos ja nix, zumindest nicht für Überlandfahrten.
Etwas anstrengend finde ich auch die übergriffige Technik in diesen Autos, ständig meint das Auto, selbstständig entscheiden zu wollen und bremst schon weit vor dem kommenden Geschwindigkeitsbegrenzungsschild unaufgefordert ab.
Überhaupt bremst das Auto permanent wegen allem möglichen, mich macht das ganz nervös.
Geärgert habe ich mich über die Lüftung, die ich nicht abschalten konnte, irgendwo lüftete es immer und ich hatte ständig das Gefühl, es zieht. Ich habe über drei Stunden rumprobiert, ob irgendwo in den Tiefen des Menus eine Möglichkeit für "Lüftung aus" angeklickt werden konnte, habe ich nicht gefunden, nur Gesamtaus - und dann blieb das Auto stehen.
Da der Termin rechtzeitig erledigt war, reichte es auf dem Rückweg noch für einen Abstecher im Werksverkauf von Sockenfalke, das war sehr schön.
Insgesamt war es ein schöner, aber auch ein sehr anstrengender Tag, der Plan für morgen besteht vor allem aus Ausschlafen
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Das Wetter spielte mit und so machte die Fahrt über die schlängeligen Wege bei strahlend blauem Himmel unerwartet viel Spaß.
Ganz oben im Sauerland liegt noch richtig echter Schnee, zwar nicht frisch gefallen, sondern schon etwas älter, aber eben noch nicht komplett weggetaut. Die Skilifte sind auch noch alle in Aktion und es herrscht ein reger Betrieb an Wintersportvolk.
Ich war mit einem dienstlichen E-Auto unterwegs, für die Hinfahrt hatte ich mehr als die Hälfte der Gesamtreichweite verbraucht, zurück ging es dann aber ja vor allem bergab, da konnte man durch Fahren sogar wieder Reichweite dazugewinnen.
Insgesamt reichte es genau für einmal Münster-Sauerland und zurück, als ich das Auto in Münster wieder an die Ladestation klemmte, hatte es noch 40km Restreichweite, es hat also problemlos funktioniert, aber für meine Nerven sind so E-Autos ja nix, zumindest nicht für Überlandfahrten.
Etwas anstrengend finde ich auch die übergriffige Technik in diesen Autos, ständig meint das Auto, selbstständig entscheiden zu wollen und bremst schon weit vor dem kommenden Geschwindigkeitsbegrenzungsschild unaufgefordert ab.
Überhaupt bremst das Auto permanent wegen allem möglichen, mich macht das ganz nervös.
Geärgert habe ich mich über die Lüftung, die ich nicht abschalten konnte, irgendwo lüftete es immer und ich hatte ständig das Gefühl, es zieht. Ich habe über drei Stunden rumprobiert, ob irgendwo in den Tiefen des Menus eine Möglichkeit für "Lüftung aus" angeklickt werden konnte, habe ich nicht gefunden, nur Gesamtaus - und dann blieb das Auto stehen.
Da der Termin rechtzeitig erledigt war, reichte es auf dem Rückweg noch für einen Abstecher im Werksverkauf von Sockenfalke, das war sehr schön.
Insgesamt war es ein schöner, aber auch ein sehr anstrengender Tag, der Plan für morgen besteht vor allem aus Ausschlafen
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Freitag, 11. März 2022
Falsches Konzept
anje, 23:16h
So schlecht war der Tag heute nicht, aber dafür dauerte alles sehr lange und es gab keine Pause, so dass ich am Nachmittag plötzlich sehr stark Hunger bekam, aber keine Chance hatte, etwas zu essen, weil der Termin, in dem ich steckte, intensiv war und ich ihn nicht unterbrechen konnte.
Erst nach 19h war ich endlich alleine in meinem Büro und habe dann gierig alle Butterbrote runtergeschlungen, die ich morgens als Tagesverpflegung mitgebracht hatte.
Seitdem ist mir schlecht.
Abends um 19h das erste Mal am Tag etwas zu essen und dann gleich vier Butterbrote auf einmal, das scheint kein bekömmliches Konzept zu sein
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Erst nach 19h war ich endlich alleine in meinem Büro und habe dann gierig alle Butterbrote runtergeschlungen, die ich morgens als Tagesverpflegung mitgebracht hatte.
Seitdem ist mir schlecht.
Abends um 19h das erste Mal am Tag etwas zu essen und dann gleich vier Butterbrote auf einmal, das scheint kein bekömmliches Konzept zu sein
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Donnerstag, 10. März 2022
Früh ins Bett
anje, 23:22h
"Wir könnten doch heute mal früher ins Bett gehen." sagt K - und ich finde das eine sehr gute Idee.
Etwas erzählenswertes zum bloggen ist auch nicht passiert, ich kann also ohne Bedenken einfach auf direktem Weg im Schlafzimmer verschwinden und den Tag für beendet erklären.
Das war einfach
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Etwas erzählenswertes zum bloggen ist auch nicht passiert, ich kann also ohne Bedenken einfach auf direktem Weg im Schlafzimmer verschwinden und den Tag für beendet erklären.
Das war einfach
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Mittwoch, 9. März 2022
Rücksichtslos und undankbar
anje, 23:08h
Es gibt einen Typ Mensch, den finde ich von Grund auf unangenehm, und zwar sind das die Menschen, die sich selbst gern als Opfer stilisieren, ihr Leiden aber mit zusammengebissenen Zähnen tapfer ertragen, weil sich das ja nicht ändern lässt, wenn das Leben sie zwingt, mit so egoistischen, rücksichtslosen Menschen wie z.B. mir umgehen zu müssen.
Die Leute stecken üblicherweise bis unter die Halskrause voll mit stummen Schuldvorwürfen, die sie aber selbstverständlich nie direkt äußern, sondern nur durch Andeutungen und Seufzen oder in dem sie sich bei anderen über ihr schweres Leben ausjammern.
So Sätze wie: "Schön, dass du auch mal wieder was von dir hören lässt, ich dachte schon, du bist tot." gehören in ihr Alltagsrepertoire, aber auch so Sprüche wie "dass du nach so vielen Jahren plötzlich mit solchen Wünschen ankommst" oder auch "wieso willst du das denn plötzlich nicht mehr machen, das hast du doch immer gemacht."
Ich reagiere auf solche Menschen grundsätzlich enorm aggressiv, weil ich sie als mindestens so egoistisch und rücksichtslos empfinde, wie sie das anderen unterstellen.
Denn üblicherweise sind das Menschen, die enorm davon profitieren, dass die wenigstens Menschen einen Dissens offen ansprechen und lieber nachgeben, bevor jemand anderes offen leidet.
Gleichzeitig kriegen diese Menschen selber eigentlich kaum was geregelt, was aber nicht offen auffällt, weil sie immer jemanden finden, der entweder ihr Versagen deckt oder für sie die Kartoffeln aus dem Feuer holt.
So ein Typ Mensch ist die zweite Sekretärin bei uns im Büro.
Ursprünglich als Chefsekretärin gestartet, musste sie ja schon akzeptieren, dass sie nach der dreijährigen Babypause ihren alten Job nicht wiederbekommen konnte, da der Chef nunmal den Einsatz einer Vollzeitkraft verlangt, weil er keinen Bock hat, seine Arbeit am Nachmittag ohne Sekretariatsunterstützung zu erledigen.
So wurde sie Sekretärin "für die Technik", hier war auch ein Halbtagsjob möglich.
In der Technik war früher immer eine Sekretärin beschäftigt, die die Bänder abgetippt hat, auf denen die Architekten und Ingenieure die Protokolle der Baubesprechungen diktierten und wo regelmäßig Unterstützung gebraucht wurde, wenn es einen der großen Submissionstermine gab.
Submissionen erfolgten früher nämlich noch vollständig analog. Zu einem festgelegten Termin gaben alle Bewerber einer Bauausschreibung ihre Bewerbungsunterlagen gleichzeitig ab, die Umschläge wurden in einem öffentlichen Termin alle gleichzeitig geöffnet, gestempelt und gestanzt, damit sichergestellt war, dass keiner der Bewerber einen Wissensvorsprung hat und etwa schon vorher weiß, zu welchem Preis ein Konkurrent anbietet, denn dann wäre es ja leicht gewesen, ihn zu unterbieten.
Diese Submissionen waren früher eine sehr aufwändige Veranstaltung mit viel Verantwortung.
Heute passiert das alles digital und online und das kann auch eine Person alleine an ihrem Schreibtisch mal eben innerhalb einer Stunde erledigen. Schiefgehen kann kaum noch was, das macht inzwischen alles die Software.
Genau genommen gibt es für eine Sekretärin in der Technik überhaupt keine Arbeit mehr, das aber traute sich niemand, offen zu sagen, denn das hätte diese Zweitsekretärin enorm gekränkt. Schließlich ist sie wichtig und erwartet auch offen, dass die viele Arbeit, die sie in mittlerweile nur noch 25 Wochenstunden so wuppt, ausreichend gewürdigt wird.
Blöd nur, dass niemand so genau weiß, was sie eigentlich noch für Arbeit macht, denn die alte Aufgabe, die Bänder mit den Protokollen abtippen, die ist wirklich schon sehr lange hinfällig, wird aber immer noch von jedem als erstes erwähnt, sofort gefolgt von "und dann macht sie ja alle Submissionen.", wenn man mal nachfragt, was diese Zweitsekretärin eigentlich so grundsätzlich zu tun hat.
Tatsächlich macht sie also eigentlich nichts mehr, was in irgendeiner Weise von Bedeutung wäre, achtet aber sehr auf ihre Position und als ich sie mal bat, für einen Termin, zu dem ich Besuch erwartete, doch bitte Kaffee zu kochen, erklärte sie mir, dass sie fürs Kaffeekochen nicht zuständig wäre, dafür ließe sie sich auch nicht verheizen. Es war schließlich kein Termin für einen ihrer Jungs aus der Technik?
Gestern hat die Geschäftsführung nun offiziell verkündet, dass das Sekretariat insgesamt umstrukturiert wird, dass es künftig nur noch ein Sekretariat für die gesamte Firma gibt und damit einzelne Sekretärinnen nicht mehr einzelnen Abteilungen zusortiert sind. Außerdem wurde verkündet, dass die jetzige "Chefsekretärin" nun offiziell Büroleiterin ist und damit die Chefin aller anderen Sekretärinnen und dass sie entscheidet, wer welche Arbeiten erledigt.
Das schlug ein wie eine Bombe, denn die bisherige Zweitsekretärin ist jetzt nicht nur ihrer ungestörten Freizeit während der Arbeitszeiten beraubt, sondern sie muss auch raus aus ihrem geschützten Einzelbüro und wird künftig offen am Empfang sitzen, was so Ausweichaktivitäten wie stundenlanges Rumtrödeln im Kopierraum effektiv verhindert.
Heute war deshalb akute Krisenstimmung unter den zarter besaiteten Kollegen, denen die Gute erfolgreich vorgejammert hatte, dass sie das niemals erwartet hätte, dass sie nach 17 Jahren, in denen sie sich für die Firma aufgeopfert hat, jetzt so behandelt wird.
Und ich dachte mir, dass das genau das Verhalten ist, was ich so tief verachte: Sich selber immer überall die Rosinen rauspicken und dann beleidigt zu sein, wenn es auffällt und abgestellt wird.
Grundsätzlich habe ich gar nichts dagegen, wenn sich jemand die Rosinen rauspickt, solange er selber genau weiß, dass er eben aktiv Rosinenpickerei betreibt und sich über jede einzelne Rosine, die er erfolgreich ergaunert hat, auch einzeln freut.
Seine eigene Rosinenpickerei aber als selbstverständlich zu betrachten und als "steht mir zu", womöglich noch als Honorierung für die gute Leistung, die man sich irrtümlich einbildet, das ist ein Verhalten, mit dem komme ich grundsätzlich gar nie klar und habe exakt Null Mitleid, mit der Dame, mit der da nun so rücksichtslos und undankbar umgesprungen wird, nach 17 Jahren…
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Die Leute stecken üblicherweise bis unter die Halskrause voll mit stummen Schuldvorwürfen, die sie aber selbstverständlich nie direkt äußern, sondern nur durch Andeutungen und Seufzen oder in dem sie sich bei anderen über ihr schweres Leben ausjammern.
So Sätze wie: "Schön, dass du auch mal wieder was von dir hören lässt, ich dachte schon, du bist tot." gehören in ihr Alltagsrepertoire, aber auch so Sprüche wie "dass du nach so vielen Jahren plötzlich mit solchen Wünschen ankommst" oder auch "wieso willst du das denn plötzlich nicht mehr machen, das hast du doch immer gemacht."
Ich reagiere auf solche Menschen grundsätzlich enorm aggressiv, weil ich sie als mindestens so egoistisch und rücksichtslos empfinde, wie sie das anderen unterstellen.
Denn üblicherweise sind das Menschen, die enorm davon profitieren, dass die wenigstens Menschen einen Dissens offen ansprechen und lieber nachgeben, bevor jemand anderes offen leidet.
Gleichzeitig kriegen diese Menschen selber eigentlich kaum was geregelt, was aber nicht offen auffällt, weil sie immer jemanden finden, der entweder ihr Versagen deckt oder für sie die Kartoffeln aus dem Feuer holt.
So ein Typ Mensch ist die zweite Sekretärin bei uns im Büro.
Ursprünglich als Chefsekretärin gestartet, musste sie ja schon akzeptieren, dass sie nach der dreijährigen Babypause ihren alten Job nicht wiederbekommen konnte, da der Chef nunmal den Einsatz einer Vollzeitkraft verlangt, weil er keinen Bock hat, seine Arbeit am Nachmittag ohne Sekretariatsunterstützung zu erledigen.
So wurde sie Sekretärin "für die Technik", hier war auch ein Halbtagsjob möglich.
In der Technik war früher immer eine Sekretärin beschäftigt, die die Bänder abgetippt hat, auf denen die Architekten und Ingenieure die Protokolle der Baubesprechungen diktierten und wo regelmäßig Unterstützung gebraucht wurde, wenn es einen der großen Submissionstermine gab.
Submissionen erfolgten früher nämlich noch vollständig analog. Zu einem festgelegten Termin gaben alle Bewerber einer Bauausschreibung ihre Bewerbungsunterlagen gleichzeitig ab, die Umschläge wurden in einem öffentlichen Termin alle gleichzeitig geöffnet, gestempelt und gestanzt, damit sichergestellt war, dass keiner der Bewerber einen Wissensvorsprung hat und etwa schon vorher weiß, zu welchem Preis ein Konkurrent anbietet, denn dann wäre es ja leicht gewesen, ihn zu unterbieten.
Diese Submissionen waren früher eine sehr aufwändige Veranstaltung mit viel Verantwortung.
Heute passiert das alles digital und online und das kann auch eine Person alleine an ihrem Schreibtisch mal eben innerhalb einer Stunde erledigen. Schiefgehen kann kaum noch was, das macht inzwischen alles die Software.
Genau genommen gibt es für eine Sekretärin in der Technik überhaupt keine Arbeit mehr, das aber traute sich niemand, offen zu sagen, denn das hätte diese Zweitsekretärin enorm gekränkt. Schließlich ist sie wichtig und erwartet auch offen, dass die viele Arbeit, die sie in mittlerweile nur noch 25 Wochenstunden so wuppt, ausreichend gewürdigt wird.
Blöd nur, dass niemand so genau weiß, was sie eigentlich noch für Arbeit macht, denn die alte Aufgabe, die Bänder mit den Protokollen abtippen, die ist wirklich schon sehr lange hinfällig, wird aber immer noch von jedem als erstes erwähnt, sofort gefolgt von "und dann macht sie ja alle Submissionen.", wenn man mal nachfragt, was diese Zweitsekretärin eigentlich so grundsätzlich zu tun hat.
Tatsächlich macht sie also eigentlich nichts mehr, was in irgendeiner Weise von Bedeutung wäre, achtet aber sehr auf ihre Position und als ich sie mal bat, für einen Termin, zu dem ich Besuch erwartete, doch bitte Kaffee zu kochen, erklärte sie mir, dass sie fürs Kaffeekochen nicht zuständig wäre, dafür ließe sie sich auch nicht verheizen. Es war schließlich kein Termin für einen ihrer Jungs aus der Technik?
Gestern hat die Geschäftsführung nun offiziell verkündet, dass das Sekretariat insgesamt umstrukturiert wird, dass es künftig nur noch ein Sekretariat für die gesamte Firma gibt und damit einzelne Sekretärinnen nicht mehr einzelnen Abteilungen zusortiert sind. Außerdem wurde verkündet, dass die jetzige "Chefsekretärin" nun offiziell Büroleiterin ist und damit die Chefin aller anderen Sekretärinnen und dass sie entscheidet, wer welche Arbeiten erledigt.
Das schlug ein wie eine Bombe, denn die bisherige Zweitsekretärin ist jetzt nicht nur ihrer ungestörten Freizeit während der Arbeitszeiten beraubt, sondern sie muss auch raus aus ihrem geschützten Einzelbüro und wird künftig offen am Empfang sitzen, was so Ausweichaktivitäten wie stundenlanges Rumtrödeln im Kopierraum effektiv verhindert.
Heute war deshalb akute Krisenstimmung unter den zarter besaiteten Kollegen, denen die Gute erfolgreich vorgejammert hatte, dass sie das niemals erwartet hätte, dass sie nach 17 Jahren, in denen sie sich für die Firma aufgeopfert hat, jetzt so behandelt wird.
Und ich dachte mir, dass das genau das Verhalten ist, was ich so tief verachte: Sich selber immer überall die Rosinen rauspicken und dann beleidigt zu sein, wenn es auffällt und abgestellt wird.
Grundsätzlich habe ich gar nichts dagegen, wenn sich jemand die Rosinen rauspickt, solange er selber genau weiß, dass er eben aktiv Rosinenpickerei betreibt und sich über jede einzelne Rosine, die er erfolgreich ergaunert hat, auch einzeln freut.
Seine eigene Rosinenpickerei aber als selbstverständlich zu betrachten und als "steht mir zu", womöglich noch als Honorierung für die gute Leistung, die man sich irrtümlich einbildet, das ist ein Verhalten, mit dem komme ich grundsätzlich gar nie klar und habe exakt Null Mitleid, mit der Dame, mit der da nun so rücksichtslos und undankbar umgesprungen wird, nach 17 Jahren…
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Dienstag, 8. März 2022
Pieks und Unfall
anje, 23:38h
Heute war Termin für die 5. Impfung, mittlerweile ist da ja schon richtig Routine drin. Innerhalb von 10 Minuten war ich wieder draußen, Impfzertifikat und Stempel im Impfpass bekam ich schon vor dem Pieks, diesmal wieder Biontech, das war alles komplett professionell durchorganisiert.
Ich war also nur kurz weg weg, aber als ich zurück zum Parkplatz kam, stand da ein Polizeiauto und eine größere Menschenmenge direkt vor meinem Auto, ich kam kaum durch.
Es stellte sich heraus, dass ein Mensch mit seinem Auto mein Auto gerammt hatte und als dieser Mensch sich aus dem Staub machen wollte, ist er von zwei anderen Leuten aufgehalten worden, die dann die Polizei riefen und die war grade angekommen als ich auch erschien.
Der Fall ist aber trotz gefasstem Täter leider immer noch arg kompliziert, denn der Unfallverursacher ist Serbe und war auch in einem serbischen Auto unterwegs, allerdings ist das Auto nicht versichert und der Fahrer hat keinen gültigen, deutschen Führerschein.
Insgesamt also alles eher unerfreulich, insbesondere für den unglücklichen Unfallfahrer, denn der hat jetzt ein richtig dickes Problem und wahrscheinlich eh nicht genug Geld, um die Reparatur zu bezahlen.
Wie das jetzt genau weitergeht, weiß ich noch nicht, ich hoffe sehr, dass wenigstens meine Vollkasko den Schaden zahlt, wenn der Unfallverursacher das nicht kann. Schaun wir mal
.
Ich war also nur kurz weg weg, aber als ich zurück zum Parkplatz kam, stand da ein Polizeiauto und eine größere Menschenmenge direkt vor meinem Auto, ich kam kaum durch.
Es stellte sich heraus, dass ein Mensch mit seinem Auto mein Auto gerammt hatte und als dieser Mensch sich aus dem Staub machen wollte, ist er von zwei anderen Leuten aufgehalten worden, die dann die Polizei riefen und die war grade angekommen als ich auch erschien.
Der Fall ist aber trotz gefasstem Täter leider immer noch arg kompliziert, denn der Unfallverursacher ist Serbe und war auch in einem serbischen Auto unterwegs, allerdings ist das Auto nicht versichert und der Fahrer hat keinen gültigen, deutschen Führerschein.
Insgesamt also alles eher unerfreulich, insbesondere für den unglücklichen Unfallfahrer, denn der hat jetzt ein richtig dickes Problem und wahrscheinlich eh nicht genug Geld, um die Reparatur zu bezahlen.
Wie das jetzt genau weitergeht, weiß ich noch nicht, ich hoffe sehr, dass wenigstens meine Vollkasko den Schaden zahlt, wenn der Unfallverursacher das nicht kann. Schaun wir mal
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Montag, 7. März 2022
Müde
anje, 23:24h
Zurück auf dem Festland heißt auch zurück im Alltag, heute ist also nichts anderes passiert außer Büro und Gähnen.
Das mit dem Gähnen ist wirklich beeindruckend, aber gegen diese über dem ganzen Tag liegende Müdigkeit kann ich gar nicht gegen anschlafen, gähnen hilft allerdings auch nicht, wacher werde ich davon auch nicht.
Zum Abendessen gab es gemischten Salat, der war sehr lecker
.
Das mit dem Gähnen ist wirklich beeindruckend, aber gegen diese über dem ganzen Tag liegende Müdigkeit kann ich gar nicht gegen anschlafen, gähnen hilft allerdings auch nicht, wacher werde ich davon auch nicht.
Zum Abendessen gab es gemischten Salat, der war sehr lecker
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Sonntag, 6. März 2022
Allerlei
anje, 23:09h
Tja, das war's schon wieder, zurück auf dem Festland, ab morgen wieder Büro as usual, hilft ja nix.
Ich war mit Auto und Fähre unterwegs, K mit dem Flieger und meldete bereits eine gute Landung als die Fähre grade erst ablegte. Der See- und Landweg dauert halt schon deutlich länger.
Im Rahmen akuter Energiesparmaßnahmen (die Spritpreise sind ja wirklich explodiert in der letzten Woche) habe ich auf der Rückfahrt den Tempomat konsequent auf 106 km/h gestellt, weil das Auto bei diesem Tempo interessanterweise den niedrigsten Verbrauch anzeigt.
Da ich mit den Luftreisezeiten ja eh nicht mithalten kann, kommt es bei der Autofahrt auf die letzten 10 Minuten schneller dann auch nicht mehr an.
Durch diese optimierte Fahrweise habe ich den Durchschnittsverbrauch tatsächlich um mehr als 2 Liter pro 100km senken können, damit habe ich die Preissteigerung mehr als reingespart, mit den Gesamtkosten bin ich also durchaus zufrieden. Ich sollte künftig an meinem Fahrstil arbeiten.
*********
Weil es mit dem Flieger aber nur rund zwei Stunden von Haustür zu Haustür dauert, hat K heute die Kühltasche mitgenommen, in der auch die letzten Reste aus dem Tiefkühler waren, denn ich habe ihn endlich überzeugen können, dass es viel sinnvoller ist, den Kühlschrank auf Borkum abzuschalten, wenn wir wissen, dass wir die nächsten vier Wochen höchstens mal am Wochenende da sein werden.
Überzeugt hat ihn ein Strommessgerät, das er an den Kühlschrank geklemmt hatte und das Tag für Tag den gleichen Verbrauch meldete: 1,5 kWh. Bei den heutigen Strompreisen sind das über 50 cent pro Tag, in einem Monat also schon bummelig 15 Euro - und so viel ist der gesamte Kühlschrankinhalt nicht wert, der da dauerhaft durchgekühlt wird, weil es fast unmöglich ist, auch den Tiefkühlinhalt regelmäßig auf den Punkt wegzuverbrauchen.
Aber schnöde Mathematik ist enorm überzeugend, ab sofort wird der Kühlschrank wieder geleert und abgestellt, wenn wir wissen, dass wir erst in vier Wochen wieder für längere Zeit da sein werden.
********
Gemeldet hat sich der Schreiner, die Haustür für das Mietshaus und die Innentüren für mein Haus sind da, er plant den Einbau jetzt für die 12. KW, es geht voran.
*********
Außerdem haben wir die schöne Tempurmatratze bestellt, Lieferzeit 2-3 Wochen, wenn wir Glück haben, kommt sie genau dann, wenn die Schreiner da sind, dann wäre auch das Problem gelöst, wie wir die schwere Matratze die Treppe hoch bekommen.
*********
Jetzt muss ich nur beim Installateur mal nachhaken, was mit den neuen Heizkörpern ist und auf ein Angebot für zwei neue Bäder warte ich auch schon über ein Jahr. Aber irgendwann wird sich auch an dieser Front etwas bewegen, ich bin da zuversichtlich
.
Ich war mit Auto und Fähre unterwegs, K mit dem Flieger und meldete bereits eine gute Landung als die Fähre grade erst ablegte. Der See- und Landweg dauert halt schon deutlich länger.
Im Rahmen akuter Energiesparmaßnahmen (die Spritpreise sind ja wirklich explodiert in der letzten Woche) habe ich auf der Rückfahrt den Tempomat konsequent auf 106 km/h gestellt, weil das Auto bei diesem Tempo interessanterweise den niedrigsten Verbrauch anzeigt.
Da ich mit den Luftreisezeiten ja eh nicht mithalten kann, kommt es bei der Autofahrt auf die letzten 10 Minuten schneller dann auch nicht mehr an.
Durch diese optimierte Fahrweise habe ich den Durchschnittsverbrauch tatsächlich um mehr als 2 Liter pro 100km senken können, damit habe ich die Preissteigerung mehr als reingespart, mit den Gesamtkosten bin ich also durchaus zufrieden. Ich sollte künftig an meinem Fahrstil arbeiten.
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Weil es mit dem Flieger aber nur rund zwei Stunden von Haustür zu Haustür dauert, hat K heute die Kühltasche mitgenommen, in der auch die letzten Reste aus dem Tiefkühler waren, denn ich habe ihn endlich überzeugen können, dass es viel sinnvoller ist, den Kühlschrank auf Borkum abzuschalten, wenn wir wissen, dass wir die nächsten vier Wochen höchstens mal am Wochenende da sein werden.
Überzeugt hat ihn ein Strommessgerät, das er an den Kühlschrank geklemmt hatte und das Tag für Tag den gleichen Verbrauch meldete: 1,5 kWh. Bei den heutigen Strompreisen sind das über 50 cent pro Tag, in einem Monat also schon bummelig 15 Euro - und so viel ist der gesamte Kühlschrankinhalt nicht wert, der da dauerhaft durchgekühlt wird, weil es fast unmöglich ist, auch den Tiefkühlinhalt regelmäßig auf den Punkt wegzuverbrauchen.
Aber schnöde Mathematik ist enorm überzeugend, ab sofort wird der Kühlschrank wieder geleert und abgestellt, wenn wir wissen, dass wir erst in vier Wochen wieder für längere Zeit da sein werden.
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Gemeldet hat sich der Schreiner, die Haustür für das Mietshaus und die Innentüren für mein Haus sind da, er plant den Einbau jetzt für die 12. KW, es geht voran.
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Außerdem haben wir die schöne Tempurmatratze bestellt, Lieferzeit 2-3 Wochen, wenn wir Glück haben, kommt sie genau dann, wenn die Schreiner da sind, dann wäre auch das Problem gelöst, wie wir die schwere Matratze die Treppe hoch bekommen.
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Jetzt muss ich nur beim Installateur mal nachhaken, was mit den neuen Heizkörpern ist und auf ein Angebot für zwei neue Bäder warte ich auch schon über ein Jahr. Aber irgendwann wird sich auch an dieser Front etwas bewegen, ich bin da zuversichtlich
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