anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 16. Februar 2022
Gespräche
Heute hatte ich ein sehr lustiges Gespräch mit einem Banker, ein anstrengendes Gespräch mit einem Anwalt, ein langweiliges Gespräch mit einem Wirtschaftsprüfer. ein sehr streitbares Gespräch mit dem Chef erster Ordnung, ein widersprüchliches Gespräch mit einem Kollegen und ein klärendes Gespräch mit einer Innenarchitektin.

Der Banker machte mir viel Spaß, mit etwas Glück kann ich noch mehr mit ihm zusammenarbeiten, das wäre schön.
Der Anwalt war einfach nur Anwalt, die sind quasi von berufs wegen anstrengend, ich wundere mich ja regelmäßig wie es Menschen mit solch einem Beruf mit sich selber aushalten können.
Wirtschaftsprüfer sind dagegen von berufs wegen eher langweilig, Hakerlmacher eben, von solchen Gesprächen erwarte ich traditionell keine Unterhaltung.
Der Chef erster Ordnung war heute gestresst, an solchen Tagen ist es klug, ihm aus dem Weg gehen, leider ist das schwierig, wenn er dringend auf einer Besprechung besteht, dann lässt sich Ärger im Zweifel halt nicht vermeiden.
Der Kollege erzählte Dinge, die ich nicht glauben wollte und die mich sehr verwirrten, weil er zudem behauptete, ich hätte das auch alles genau so entschieden.
Zum Glück sprach ich kurz danach mit der Innenarchitektin, die mich beruhigte und mir bestätigte, dass das gesamte Thema noch überhaupt nicht mit mir besprochen worden sei, sie hätte nur mal eine Planung vorbereitet, die sie mir gerne präsentieren würde, aber alles sei noch weit weg von entschieden.

Morgen wird ein sehr anstrengender Tag, um 8.30h muss ich schon live und real irgendwo im Sauerland sein, ich fürchte mich jetzt schon vorm Aufwachen morgen früh
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Mittwoch, 16. Februar 2022
Technik, die spinnt und Technik, die funktioniert
Ich habe eine rote Corona-Warn-App auf dem neuen Telefon.
Angeblich hatte ich letzten Donnerstag eine gefährliche Begegnung.

Letzten Donnerstag hatte ich sehr früh morgens eine Videobesprechung im Büro, danach ging es dann ziemlich zackig weiter mit Terminen und Besprechungen, aber alles remote, Menschen getroffen habe ich den ganzen Tag nicht, außer vier Kollegen im Büro, mit denen ich zwischendurch mal kurz auf dem Gang gesprochen habe.
Abends bin ich vom Büro aus direkt nach Hause gefahren, kein Einkaufen, kein Trödeln, einfach nichts.

Keiner der Kollegen hat eine Warnung oder ist gar selber infiziert, ich muss also virtuell jemandem zu nahe gekommen sein, ist meine einzige Erklärung.

Interessant ist auch, dass die Warn-App auf dem alten Telefon nicht angeschlagen hat, da ist alles grün und ohne Gefährdung.
Dabei schleppe ich zur Zeit ständig beide Telefone gleichzeitig mit mir rum, weil ich immer noch nicht alle Apps umgestellt habe.
Es ist also schon etwas merkwürdig, dass ich an einem Tag, an dem ich die paar Menschen, denen ich begegnet bin, einzeln identifizieren kann und denen ich wenn, dann auch immer mit beiden Telefonen gleichzeitig begegnet bin, dass an so einem Tag eines der Telefone eine länger andauernde, gefährliche Begegnung registriert hat und das andere nicht.

Ich habe die durchgeknallte App jetzt gelöscht und wieder neu installiert, das taugt ja sonst so alles nicht.

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Heute Abend habe ich das erste Mal beim Tanken remote bezahlt. Sehr komfortabel, gefällt mir, möchte ich jetzt nur noch so machen.
Ich bin an der Tankstelle vorgefahren, habe die App gestartet und ihr mitgeteilt, an welcher Säule ich tanken werde, als ich fertig war, sagte die App, ich müsse jetzt 79,57 Euro bezahlen und zu dem Zweck zweimal die Taste rechts außen drücken, das tat ich, dann sagte mir die App "Vielen Dank und gute Fahrt" und ich konnte abfahren.

Ich habe schon seit längerem drei verschiedene Apps installiert, mit denen ich jeweils remote bezahlen kann könnte beim Tanken, d.h. ich fahre an die Tankstelle, tanke und bezahle dann von meinem Handy aus, ohne extra ins Kassenhäuschen zu gehen. Ich finde die Idee ganz prächtig und als ich mitbekam, dass man sich dafür nur so eine App runterladen muss, habe ich das sofort gemacht und mich auch bei allen Apps registriert und meine Kontodaten hinterlegt. Bisher fehlte es aber an einer Tankstelle, bei der ich eine der Apps hätte nutzen können.
Es gab in den letzten Monaten sogar jede Menge Sonderpreise aus den Apps, hätte ich also zB bei Anna von Ryd getankt, dann hätte ich eine Zeitlang 10cent Rabatt pro Liter bekommen.

Blöd nur, dass es im größeren Umkreis von Münster bis hoch in Norden keine passenden Tankstellen gibt, die dieses System akzeptieren.
Über Bertha hätte ich ebenfalls mit Rabatt tanken können und für Shelltankstellen habe ich sogar ein Jahr lang Sonderpreise - ich finde nur keine passende Tankstelle.

Das ist schon ein wenig seltsam, aber der Norden scheint für diese Bezahlmethode noch nicht vollständig erschlossen zu sein.

Jetzt gibt es aber noch eine neue App und mit der kann ich an der Tanke gleich vorm Büro bezahlen.
Endlich, hat ja auch wirklich lange genug gedauert, bis das Münsterland technisch erschlossen wurde, aber ab sofort geht es auch hier los.

Ich bin sehr zufrieden
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Montag, 14. Februar 2022
Verkaufserfolge
Die Folgen des Energieschubs, den ich vorletztes Wochenende hatte und der mich 20 Hörbücher bei ebay einstellen ließ, waren gestern, dass 10 Hörbücher auch tatsächlich verkauft wurden, 8 davon für 1 Euro, aber immerhin, es gibt jemanden, der sie weiterbenutzen möchte, nur muss ich mich natürlich noch um das Verschicken kümmern und das entwickelte sich zu einer echten Herausforderung.

Einige Hörbücher bestanden nur aus zwei CDs, die konnte ich in einen Umschlag stecken und als Großbrief verschicken, andere waren aber so dick, dass es nur noch als Maxibrief funktioniert hätte, der kostet aber 1,15 Euro mehr als ein Großbrief, das hatte ich beim Einstellen der Auktionen nicht bedacht und wenn die Teile dann für 1 Euro verkauft werden, ich aber nur 2,60 Euro abzüglich EbayProvision dafür bekomme und dann 2,75 Euro Porto dafür bezahlen soll, dann war das insgesamt irgendwie ein ziemlich dämliches Geschäft.

Zum Glück fiel mir ein, dass ich CDs auch als Büchersendung verschicken kann. Büchersendungen dürfen 5cm dick sein und kosten 1,95 Euro, so habe ich es immerhin vermeiden können, dass die gesamte Aktion im Minus endete.

Als weiteren Vorteil freue ich mich über das Schrumpfen des Riesenstapels an Vorratsverpackungen, denn als ich im Keller nach passenden Versandverpackungen für die CDs suchte, wurde mir klar, dass ich hier die letzten Jahre wohl etwas übereifrig gesammelt habe.

Tja, und dann brauchte ich noch Briefmarken, weil ich dachte, es ist netter, ich stückele mir das Porto je nach Verpackung und Größe jedesmal individuell zusammen, statt einfach die von ebay vorgeschlagenen Versandetiketten auszudrucken. Ich weiß nicht, warum mir das besser erschien, aber ich hatte mir Briefmarken in den Kopf gesetzt, also musste ich heute noch Briefmarken kaufen.

Das wiederum bedeutete, ich musste bis 18h dort vorstellig werden und das konnte ich nur schaffen, wenn ich im Büro heute einfach mal früher Schluss machte. Es geht doch nichts über eine gute Ausrede.

Um 17.55h war ich hier in Greven bei der Post und tätigte einen Großeinkauf an Briefmarken. Wenn ich schon mal bei der Post bin, muss es sich auch lohnen.
Zuhause stellte ich fest, dass ich noch Briefmarkenreste mit DM-Aufdruck habe und aus jedem Euro-Portozeitalter danach auch.
Briefmarken auf Vorrat zu kaufen, weil das Porto steigt, lohnt sich nur in Frankreich*, in Deutschland ist das irgendwie dämlich, aber ich neige halt grundsätzlich zu Hamsterkäufen.

*In Frankreich gibt es eine Briefmarke ohne Wertaufdruck, die ist einfach für einen Standardbrief gültig, ich fand das immer eine gute Idee, allerdings macht die französische Post damit nicht so gute Geschäfte wie die deutsche Post, die nicht nur von Portoerhöhungen profitiert, sondern auch davon, dass die Leute dann außerdem noch alte Briefmarken rumliegen haben, die irgendwie zu nix mehr passen.

Bei der Post funktionierte die Kartenzahlung nicht richtig, die Postdame sagte, sie hätten schon seit längerem damit Theater und ob ich nicht auch Bargeld hätte, das könnte ich zur Not sonst auch vorher von meinem Konto hier abheben.
Digitales Zeitalter at its best.
Ich fühlte mich allerdings richtig schön retro, ich kaufte echte Briefmarken bei der Post am Schalter und zahlte mit Bargeld, wie sehr 90er ist das denn bitteschön?

Insgesamt ist es mir also jetzt gelungen, mit ca. vier Stunden Arbeit 10 Hörbücher an Menschen weiterzugeben, die sie vielleicht auch noch mal hören wollen, unter Nachhaltigkeitsaspekten gibt das sicher ohne Ende Karmapunkte, ob das allerdings wirklich der sinnvollste Weg ist, die anderen rund 300 CDs, die hier noch im Regal stehen, ähnlich zu behandeln, muss ich noch mal überdenken. Wegwerfen macht halt schon deutlich weniger Mühe…, aber vielleicht raffe ich mich im Sommer ja auch mal auf, und stelle mich selber als Verkäufer auf einen Flohmarkt
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Sonntag, 13. Februar 2022
Auszeit schon wieder vorbei
So eine kurze Auszeit mit zwei Tagen am Meer hilft natürlich beim Durchatmen und Energiesammeln für die ab morgen wieder anstehende Büroarbeit,



den Anblick des Leuchtturms habe ich mir als Untersetzer mit ins Büro genommen, auch darüber freue ich mich dann jeden Tag ein wenig,
der Flug übers Meer aufs Festland macht aber auch jedesmal wieder wehmütig und lässt einen das verdammte Pflichtbewusstsein gründlich verfluchen.


Das Blaue auf dem Bild dort oben ist übrigens Festland, sogar holländisches Festland, das Wasser ist in der grauen Fläche davor, da ist nämlich der Dollart vor Emden, über den wir nicht schräg drüber hinwegfliegen können, weil die deutsch-niederländische Grenze da einen sehr seltsamen Verlauf hat.
Wenn wir ab Borkum dem graden Kurs Luftlinie nach Münster folgten, wären wir zwischendurch im niederländischen Luftraum, sowas muss man anmelden, sonst gibt das gewaltig Mecker.

Um diesem Ärger aus dem Weg zu gehen und sich allgemeine, bürokratische Umständlichkeiten zu ersparen, fliegen wir über dem Dollart eben immer brav ganz dicht über der deutschen Küstenlinie und machen erst hinter Emden einen scharfen Rechtsknick nach Süden.
Das erspart nicht nur lästige Bürokratie, sondern ermöglicht auch schöne Sonnenuntergangfotos.

Ab morgen ist dann wieder Alltag as usual, allerdings nur für neun Arbeitstage, dann fahre ich (diesmal mit dem Auto) wieder nach Borkum. Theoretisch wäre dann nämlich Karneval und ich finde, das ist eine sehr gute Ausrede, um die Tage nicht auf dem Festland zu verbringen
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Samstag, 12. Februar 2022
Endlich mal wieder etwas Abwechslung
Heute ist Bloggen einfach, heute war nämlich das erste Mal seit 111 Tagen so gutes Wetter, dass wir endlich mal wieder übers Wochenende nach Borkum fliegen konnten.

Das mit den 111 Tagen weiß ich von K, der den Flug in sein Flugbuch eingetragen hat und dabei feststellte, dass er seit 111 Tagen nicht mehr geflogen ist. So eine lange Flugpause hatte er das letzte Mal im Jahr 2003, da war er aber selber auch noch Fluganfänger und benutzte den Flieger nicht standardmäßig als Transportmittel, sondern im Wesentlichen als Hobbygerät.

Als wir heute morgen aufwachten, checkte K das Fliegerwetter, vermeldete "Cavok* bis zum Anschlag", für morgen ist ein ähnliches Wetter angesagt, also aufstehen, anziehen und los.

*Cavok bedeutet "clouds and visibility okay", es gibt aber auch die hübsche Fliegervariante, dass es die schwäbische Abkürzung für "keine Wolken" ist, was ich viel hübscher finde. Auf alle Fälle ist Cavok allerbestes Fliegerwetter.

Im Haus angekommen, checkten wir kurz die Vorräte, entschieden, was wir heute Abend essen wollten und machten eine Radtour zu Lidl, um die fehlenden Dinge zu ergänzen.

Dann setzte ich einen Brotteig an und während der vor der Heizung vor sich hin ging, machten wir einen langen Spaziergang übern Strand.

Der Wind wehte recht zackig aus Südwest, was wir beim Landen schon als lästig bemerkt hatten, knapp 20 Knoten Crosswind führen zu einem sehr schrägen Landeanflug.
Wir beschlossen deshalb, mit Rückenwind übern Strand Richtung Norden zu laufen und als wir am Nordstrand angekommen waren, gingen wir durch die Dünen zurück, dort ist es wesentlich windgeschützter, so dass auch der Rückweg noch Spaß machte.

Spaß habe ich ja auch an der Tatsache, dass der Weg oberhalb des Südstrands, der, wo Radfahren verboten ist, was aber viele Radfahrer nicht die Bohne interessiert, worüber ich mich dann regelmäßig aufrege, dieser Weg also, der darf seit neuestem nicht mehr geräumt werden, was bedeutet, er sandet jetzt komplett zu und so wird das Radfahrverbot einfach bedeutungslos, weil es dadurch zu einer natürlichen Radfahrunmöglichkeit kommt, eine Lösung, die mir besser gar nicht hätte einfallen können.



Man sieht an den Reifenspuren, dass es einige immer noch hartnäckig versuchen, Spaß kann das aber inzwischen wirklich nicht mehr machen.

Strahlendblauer Himmel mit viel Wind, das Meer schäumte vor Begeisterung.



Die Truppe aus der Mutter-Kind-Klinik* bastelte Sandbauten. Überhaupt waren erstaunlich viele sandbuddelnde Kinder mit geduldig wartenden Eltern daneben am Strand, die Kombination aus gräßlichem Wetter und Corona ist wahrscheinlich wirklich die Hölle, ich war mal wieder froh, dass dieser Kelch erst in Umlauf kam, als ich schon fröhlich alleinlebende Mutter war.
*die Mutter-Kind-Klinik ist inzwischen auch durchgegendert worden und heißt jetzt Mutter-Vater-Kind-Klinik. Damit liegt die Betonung also ganz eindeutig auf Klinik, denn die Kombination aus Mutter-Vater-Kind kommt dort genau nicht vor, sondern nur in entweder-oder-Konstellationen.


Zum Abendessen gab es Kartoffelsuppe mit frisch gebackenem, warmen "Proteinbrot". Das gab es als Backmischung bei Lidl und solche Dinge muss ich natürlich sofort ausprobieren. Warmes Brot schmeckt immer prima, die Hälfte des Brotes ist also schon fast weg. Ob es wirklich was taugt, kann ich erst feststellen, wenn es zwei Tage alt ist, aber ich schätze, es ist einfach nur ein normales Körnerbrot mit schickem Marketing.

Zum Abschluss noch ein Foto vom Landeanflug heute Vormittag, wir mussten einmal um die Insel rum und dabei muss ich natürlich immer mein Haus knipsen.



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Freitag, 11. Februar 2022
Im Sog des Nichts
Im Moment macht das Bloggen wenig Spaß, weil ich zum einen nichts anderes mache als zwischen zuhause und dem Büro hin- und herzupendeln, an aufregenden Tagen gehe ich abends noch bei Lidl einkaufen, aber damit ist meine Mobilitätsrate schon abschließend beschrieben und weil mir deshalb zum anderen jeder externe Content fehlt, von dem ich etwas erzählen könnte.

Es gibt schlicht nichts zu berichten außer immer anders formulierten Berichten darüber, dass es nichts zu berichten gibt.

Auf den Fahrten zwischen zuhause und Büro höre ich Podcasts, in der letzten Zeit waren interessante Folgen dabei, mit vielen Bemerkungen, über die ich dann auf der Fahrt auch sofort selber ausführlich nachdenke und während ich darüber nachdenke, überlege ich mir, dass das doch interessante Themen zum Bloggen wären - aber wenn ich abends vor dem leeren Textfeld sitze, um diese Gedanken als Wörter zu tippen, sind sie weg.
Die Gedanken und die Wörter und in den meisten Fällen auch die Erinnerung an das Thema insgesamt.

Aufgelöst in einem einzigen, trüben Müdigkeitsstrudel, der alle nicht zwingend notwendigen Aktivitäten mit sich reißt und mich ermattet auf ein leeres Textfeld starren lässt.

Diese alles vernichtende Müdigkeit zieht jede Energie an wie ein schwarzes Loch die Materie, da bleibt dann nichts mehr für Extras, ich bin froh, wenn es mir gelingt, unauffällig zu existieren
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Donnerstag, 10. Februar 2022
Zu viel und zu wenig
Der Grad der Angestrengtheit ist unverändert hoch, heute kam noch ein äußerst überflüssiges Ärgergefühl aus einem Nebenschauplatz dazu, es fällt schwer, immer noch genug Motivation aufzubringen, um täglich weiterzumachen, zwischendurch habe ich sehr große Lust, einfach alles hinzuwerfen.

Ich glaube, mit steigendem Alter sinkt die Frustrationstoleranz, dieser Satz "dann macht doch euren Scheiss alleine" wird immer mehr zu einem Antimantra und ich muss mich sehr zusammenreißen, um immer weiter zu lächeln. Ich tröste mich mit "lächle, du kannst sie nicht alle töten", finde meinen eigenen Trost aber oft genug krampfhaft und überdreht.

Zwischen viel zu früh und viel zu müde, aufstehen, ins Büro fahren, arbeiten, nach Hause fahren, viel zu spät und viel zu müde war heute kein Platz für irgendetwas anderes, es gibt deshalb außer dem aktuellen Dauergejammer über zu viel Arbeit und zu wenig Zeit nichts anderes zu erzählen
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