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Samstag, 12. Februar 2022
Endlich mal wieder etwas Abwechslung
anje, 22:31h
Heute ist Bloggen einfach, heute war nämlich das erste Mal seit 111 Tagen so gutes Wetter, dass wir endlich mal wieder übers Wochenende nach Borkum fliegen konnten.
Das mit den 111 Tagen weiß ich von K, der den Flug in sein Flugbuch eingetragen hat und dabei feststellte, dass er seit 111 Tagen nicht mehr geflogen ist. So eine lange Flugpause hatte er das letzte Mal im Jahr 2003, da war er aber selber auch noch Fluganfänger und benutzte den Flieger nicht standardmäßig als Transportmittel, sondern im Wesentlichen als Hobbygerät.
Als wir heute morgen aufwachten, checkte K das Fliegerwetter, vermeldete "Cavok* bis zum Anschlag", für morgen ist ein ähnliches Wetter angesagt, also aufstehen, anziehen und los.
*Cavok bedeutet "clouds and visibility okay", es gibt aber auch die hübsche Fliegervariante, dass es die schwäbische Abkürzung für "keine Wolken" ist, was ich viel hübscher finde. Auf alle Fälle ist Cavok allerbestes Fliegerwetter.
Im Haus angekommen, checkten wir kurz die Vorräte, entschieden, was wir heute Abend essen wollten und machten eine Radtour zu Lidl, um die fehlenden Dinge zu ergänzen.
Dann setzte ich einen Brotteig an und während der vor der Heizung vor sich hin ging, machten wir einen langen Spaziergang übern Strand.
Der Wind wehte recht zackig aus Südwest, was wir beim Landen schon als lästig bemerkt hatten, knapp 20 Knoten Crosswind führen zu einem sehr schrägen Landeanflug.
Wir beschlossen deshalb, mit Rückenwind übern Strand Richtung Norden zu laufen und als wir am Nordstrand angekommen waren, gingen wir durch die Dünen zurück, dort ist es wesentlich windgeschützter, so dass auch der Rückweg noch Spaß machte.
Spaß habe ich ja auch an der Tatsache, dass der Weg oberhalb des Südstrands, der, wo Radfahren verboten ist, was aber viele Radfahrer nicht die Bohne interessiert, worüber ich mich dann regelmäßig aufrege, dieser Weg also, der darf seit neuestem nicht mehr geräumt werden, was bedeutet, er sandet jetzt komplett zu und so wird das Radfahrverbot einfach bedeutungslos, weil es dadurch zu einer natürlichen Radfahrunmöglichkeit kommt, eine Lösung, die mir besser gar nicht hätte einfallen können.

Man sieht an den Reifenspuren, dass es einige immer noch hartnäckig versuchen, Spaß kann das aber inzwischen wirklich nicht mehr machen.
Strahlendblauer Himmel mit viel Wind, das Meer schäumte vor Begeisterung.

Die Truppe aus der Mutter-Kind-Klinik* bastelte Sandbauten. Überhaupt waren erstaunlich viele sandbuddelnde Kinder mit geduldig wartenden Eltern daneben am Strand, die Kombination aus gräßlichem Wetter und Corona ist wahrscheinlich wirklich die Hölle, ich war mal wieder froh, dass dieser Kelch erst in Umlauf kam, als ich schon fröhlich alleinlebende Mutter war.
*die Mutter-Kind-Klinik ist inzwischen auch durchgegendert worden und heißt jetzt Mutter-Vater-Kind-Klinik. Damit liegt die Betonung also ganz eindeutig auf Klinik, denn die Kombination aus Mutter-Vater-Kind kommt dort genau nicht vor, sondern nur in entweder-oder-Konstellationen.
Zum Abendessen gab es Kartoffelsuppe mit frisch gebackenem, warmen "Proteinbrot". Das gab es als Backmischung bei Lidl und solche Dinge muss ich natürlich sofort ausprobieren. Warmes Brot schmeckt immer prima, die Hälfte des Brotes ist also schon fast weg. Ob es wirklich was taugt, kann ich erst feststellen, wenn es zwei Tage alt ist, aber ich schätze, es ist einfach nur ein normales Körnerbrot mit schickem Marketing.
Zum Abschluss noch ein Foto vom Landeanflug heute Vormittag, wir mussten einmal um die Insel rum und dabei muss ich natürlich immer mein Haus knipsen.

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Das mit den 111 Tagen weiß ich von K, der den Flug in sein Flugbuch eingetragen hat und dabei feststellte, dass er seit 111 Tagen nicht mehr geflogen ist. So eine lange Flugpause hatte er das letzte Mal im Jahr 2003, da war er aber selber auch noch Fluganfänger und benutzte den Flieger nicht standardmäßig als Transportmittel, sondern im Wesentlichen als Hobbygerät.
Als wir heute morgen aufwachten, checkte K das Fliegerwetter, vermeldete "Cavok* bis zum Anschlag", für morgen ist ein ähnliches Wetter angesagt, also aufstehen, anziehen und los.
*Cavok bedeutet "clouds and visibility okay", es gibt aber auch die hübsche Fliegervariante, dass es die schwäbische Abkürzung für "keine Wolken" ist, was ich viel hübscher finde. Auf alle Fälle ist Cavok allerbestes Fliegerwetter.
Im Haus angekommen, checkten wir kurz die Vorräte, entschieden, was wir heute Abend essen wollten und machten eine Radtour zu Lidl, um die fehlenden Dinge zu ergänzen.
Dann setzte ich einen Brotteig an und während der vor der Heizung vor sich hin ging, machten wir einen langen Spaziergang übern Strand.
Der Wind wehte recht zackig aus Südwest, was wir beim Landen schon als lästig bemerkt hatten, knapp 20 Knoten Crosswind führen zu einem sehr schrägen Landeanflug.
Wir beschlossen deshalb, mit Rückenwind übern Strand Richtung Norden zu laufen und als wir am Nordstrand angekommen waren, gingen wir durch die Dünen zurück, dort ist es wesentlich windgeschützter, so dass auch der Rückweg noch Spaß machte.
Spaß habe ich ja auch an der Tatsache, dass der Weg oberhalb des Südstrands, der, wo Radfahren verboten ist, was aber viele Radfahrer nicht die Bohne interessiert, worüber ich mich dann regelmäßig aufrege, dieser Weg also, der darf seit neuestem nicht mehr geräumt werden, was bedeutet, er sandet jetzt komplett zu und so wird das Radfahrverbot einfach bedeutungslos, weil es dadurch zu einer natürlichen Radfahrunmöglichkeit kommt, eine Lösung, die mir besser gar nicht hätte einfallen können.

Man sieht an den Reifenspuren, dass es einige immer noch hartnäckig versuchen, Spaß kann das aber inzwischen wirklich nicht mehr machen.
Strahlendblauer Himmel mit viel Wind, das Meer schäumte vor Begeisterung.

Die Truppe aus der Mutter-Kind-Klinik* bastelte Sandbauten. Überhaupt waren erstaunlich viele sandbuddelnde Kinder mit geduldig wartenden Eltern daneben am Strand, die Kombination aus gräßlichem Wetter und Corona ist wahrscheinlich wirklich die Hölle, ich war mal wieder froh, dass dieser Kelch erst in Umlauf kam, als ich schon fröhlich alleinlebende Mutter war.
*die Mutter-Kind-Klinik ist inzwischen auch durchgegendert worden und heißt jetzt Mutter-Vater-Kind-Klinik. Damit liegt die Betonung also ganz eindeutig auf Klinik, denn die Kombination aus Mutter-Vater-Kind kommt dort genau nicht vor, sondern nur in entweder-oder-Konstellationen.
Zum Abendessen gab es Kartoffelsuppe mit frisch gebackenem, warmen "Proteinbrot". Das gab es als Backmischung bei Lidl und solche Dinge muss ich natürlich sofort ausprobieren. Warmes Brot schmeckt immer prima, die Hälfte des Brotes ist also schon fast weg. Ob es wirklich was taugt, kann ich erst feststellen, wenn es zwei Tage alt ist, aber ich schätze, es ist einfach nur ein normales Körnerbrot mit schickem Marketing.
Zum Abschluss noch ein Foto vom Landeanflug heute Vormittag, wir mussten einmal um die Insel rum und dabei muss ich natürlich immer mein Haus knipsen.

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Freitag, 11. Februar 2022
Im Sog des Nichts
anje, 22:44h
Im Moment macht das Bloggen wenig Spaß, weil ich zum einen nichts anderes mache als zwischen zuhause und dem Büro hin- und herzupendeln, an aufregenden Tagen gehe ich abends noch bei Lidl einkaufen, aber damit ist meine Mobilitätsrate schon abschließend beschrieben und weil mir deshalb zum anderen jeder externe Content fehlt, von dem ich etwas erzählen könnte.
Es gibt schlicht nichts zu berichten außer immer anders formulierten Berichten darüber, dass es nichts zu berichten gibt.
Auf den Fahrten zwischen zuhause und Büro höre ich Podcasts, in der letzten Zeit waren interessante Folgen dabei, mit vielen Bemerkungen, über die ich dann auf der Fahrt auch sofort selber ausführlich nachdenke und während ich darüber nachdenke, überlege ich mir, dass das doch interessante Themen zum Bloggen wären - aber wenn ich abends vor dem leeren Textfeld sitze, um diese Gedanken als Wörter zu tippen, sind sie weg.
Die Gedanken und die Wörter und in den meisten Fällen auch die Erinnerung an das Thema insgesamt.
Aufgelöst in einem einzigen, trüben Müdigkeitsstrudel, der alle nicht zwingend notwendigen Aktivitäten mit sich reißt und mich ermattet auf ein leeres Textfeld starren lässt.
Diese alles vernichtende Müdigkeit zieht jede Energie an wie ein schwarzes Loch die Materie, da bleibt dann nichts mehr für Extras, ich bin froh, wenn es mir gelingt, unauffällig zu existieren
.
Es gibt schlicht nichts zu berichten außer immer anders formulierten Berichten darüber, dass es nichts zu berichten gibt.
Auf den Fahrten zwischen zuhause und Büro höre ich Podcasts, in der letzten Zeit waren interessante Folgen dabei, mit vielen Bemerkungen, über die ich dann auf der Fahrt auch sofort selber ausführlich nachdenke und während ich darüber nachdenke, überlege ich mir, dass das doch interessante Themen zum Bloggen wären - aber wenn ich abends vor dem leeren Textfeld sitze, um diese Gedanken als Wörter zu tippen, sind sie weg.
Die Gedanken und die Wörter und in den meisten Fällen auch die Erinnerung an das Thema insgesamt.
Aufgelöst in einem einzigen, trüben Müdigkeitsstrudel, der alle nicht zwingend notwendigen Aktivitäten mit sich reißt und mich ermattet auf ein leeres Textfeld starren lässt.
Diese alles vernichtende Müdigkeit zieht jede Energie an wie ein schwarzes Loch die Materie, da bleibt dann nichts mehr für Extras, ich bin froh, wenn es mir gelingt, unauffällig zu existieren
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Donnerstag, 10. Februar 2022
Zu viel und zu wenig
anje, 23:20h
Der Grad der Angestrengtheit ist unverändert hoch, heute kam noch ein äußerst überflüssiges Ärgergefühl aus einem Nebenschauplatz dazu, es fällt schwer, immer noch genug Motivation aufzubringen, um täglich weiterzumachen, zwischendurch habe ich sehr große Lust, einfach alles hinzuwerfen.
Ich glaube, mit steigendem Alter sinkt die Frustrationstoleranz, dieser Satz "dann macht doch euren Scheiss alleine" wird immer mehr zu einem Antimantra und ich muss mich sehr zusammenreißen, um immer weiter zu lächeln. Ich tröste mich mit "lächle, du kannst sie nicht alle töten", finde meinen eigenen Trost aber oft genug krampfhaft und überdreht.
Zwischen viel zu früh und viel zu müde, aufstehen, ins Büro fahren, arbeiten, nach Hause fahren, viel zu spät und viel zu müde war heute kein Platz für irgendetwas anderes, es gibt deshalb außer dem aktuellen Dauergejammer über zu viel Arbeit und zu wenig Zeit nichts anderes zu erzählen
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Ich glaube, mit steigendem Alter sinkt die Frustrationstoleranz, dieser Satz "dann macht doch euren Scheiss alleine" wird immer mehr zu einem Antimantra und ich muss mich sehr zusammenreißen, um immer weiter zu lächeln. Ich tröste mich mit "lächle, du kannst sie nicht alle töten", finde meinen eigenen Trost aber oft genug krampfhaft und überdreht.
Zwischen viel zu früh und viel zu müde, aufstehen, ins Büro fahren, arbeiten, nach Hause fahren, viel zu spät und viel zu müde war heute kein Platz für irgendetwas anderes, es gibt deshalb außer dem aktuellen Dauergejammer über zu viel Arbeit und zu wenig Zeit nichts anderes zu erzählen
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Mittwoch, 9. Februar 2022
Fertig - mit den Nerven
anje, 23:40h
Es bleibt angestrengt.
Meine geistige Verfassung ist, nun ja, sagen wir mal es mal höflich: zur Zeit etwas eingeschränkt.
Weniger höflich würde ich sagen, wenn sich der tiefbegabte Assistent der Geschäftsführung derart verpeilt anstellte wie ich zur Zeit, würde ich ihn entschiedenst anbrüllen.
Vorsichtshalber habe ich heute einfach mal so lange geschlafen, bis ich freiwillig von alleine aufwachte. Das war so gegen 8h, also habe ich nicht wirklich ausgiebig ausgeschlafen, aber auch definitiv zu lange, um pünktlich um 8.30h im Büro zu sein.
Um 8.30h beginnt nämlich die Kernarbeitszeit, ich schaffe es allerdings fast nie um diese Uhrzeit schon im Büro zu sein, außer es gibt Termine, dann quäle ich mich eben früher aus dem Bett, so war das die letzten zwei Tage.
Ich bin zwei Tage hintereinander deutlich zu früh aufgeweckt worden und musste aufstehen, als mein Körper sich noch im Tiefschlaf befand, ich bin sicher, das wirkt sich direkt auf die psychische Leistungsfähigkeit aus, ich habe diese Theorie heute eindrücklich bewiesen.
Aber zum Glück gibt es ja Menschen, die aufpassen, weil ich allen Mitarbeitern eingebläut habe, dass sie am meisten Pluspunkte machen, wenn sie mir widersprechen und dabei recht haben.
Heute habe ich einige Mitarbeiter sehr stolz und zufrieden nach Hause gehen sehen.
Morgen ist schon wieder um 8h eine wichtige Videokonferenz, es bleibt ätzend.
Als kleinen Extratwist obendrauf habe ich vor zwei Tagen ein neues Handy bekommen. Auch wenn Apple so tut, als wäre ein Handytausch eine Kleinigkeit und man kann doch alles aus der Cloud runterladen. Mag ja sein, ich habe auf meinem Handy aber mindestens 150 Apps, die alle neu eingerichtet werden wollen, weil die jeweiligen Sicherheitsmerkmale so sicher sind, dass sie eben nicht in einer Cloud gespeichert werden, sondern individuell eingegeben werden müssen.
Und das sind nicht nur Banking-Apps, die bekanntermaßen superanstrengend in der Neuinstallation sind, sondern auch alle G-Mail-Konten müssen neu bestätigt werden, alle Abo- und Zugangskonten, die mit dem Handy gekoppelte Uhr muss erst entkoppelt und dann neu eingerichtet werden, 1001 Häkchen müssen neu gesetzt werden, alle Bluetoothverbindungen sind neu einzurichten, kurz: Es ist ein elendiges Gefrickel, bis endlich wieder alles so läuft wie vorher. Ich bin jetzt seit zwei Tagen damit beschäftigt und noch lange nicht fertig.
Außer mit den Nerven, aber das gildet ja nicht
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Meine geistige Verfassung ist, nun ja, sagen wir mal es mal höflich: zur Zeit etwas eingeschränkt.
Weniger höflich würde ich sagen, wenn sich der tiefbegabte Assistent der Geschäftsführung derart verpeilt anstellte wie ich zur Zeit, würde ich ihn entschiedenst anbrüllen.
Vorsichtshalber habe ich heute einfach mal so lange geschlafen, bis ich freiwillig von alleine aufwachte. Das war so gegen 8h, also habe ich nicht wirklich ausgiebig ausgeschlafen, aber auch definitiv zu lange, um pünktlich um 8.30h im Büro zu sein.
Um 8.30h beginnt nämlich die Kernarbeitszeit, ich schaffe es allerdings fast nie um diese Uhrzeit schon im Büro zu sein, außer es gibt Termine, dann quäle ich mich eben früher aus dem Bett, so war das die letzten zwei Tage.
Ich bin zwei Tage hintereinander deutlich zu früh aufgeweckt worden und musste aufstehen, als mein Körper sich noch im Tiefschlaf befand, ich bin sicher, das wirkt sich direkt auf die psychische Leistungsfähigkeit aus, ich habe diese Theorie heute eindrücklich bewiesen.
Aber zum Glück gibt es ja Menschen, die aufpassen, weil ich allen Mitarbeitern eingebläut habe, dass sie am meisten Pluspunkte machen, wenn sie mir widersprechen und dabei recht haben.
Heute habe ich einige Mitarbeiter sehr stolz und zufrieden nach Hause gehen sehen.
Morgen ist schon wieder um 8h eine wichtige Videokonferenz, es bleibt ätzend.
Als kleinen Extratwist obendrauf habe ich vor zwei Tagen ein neues Handy bekommen. Auch wenn Apple so tut, als wäre ein Handytausch eine Kleinigkeit und man kann doch alles aus der Cloud runterladen. Mag ja sein, ich habe auf meinem Handy aber mindestens 150 Apps, die alle neu eingerichtet werden wollen, weil die jeweiligen Sicherheitsmerkmale so sicher sind, dass sie eben nicht in einer Cloud gespeichert werden, sondern individuell eingegeben werden müssen.
Und das sind nicht nur Banking-Apps, die bekanntermaßen superanstrengend in der Neuinstallation sind, sondern auch alle G-Mail-Konten müssen neu bestätigt werden, alle Abo- und Zugangskonten, die mit dem Handy gekoppelte Uhr muss erst entkoppelt und dann neu eingerichtet werden, 1001 Häkchen müssen neu gesetzt werden, alle Bluetoothverbindungen sind neu einzurichten, kurz: Es ist ein elendiges Gefrickel, bis endlich wieder alles so läuft wie vorher. Ich bin jetzt seit zwei Tagen damit beschäftigt und noch lange nicht fertig.
Außer mit den Nerven, aber das gildet ja nicht
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Mittwoch, 9. Februar 2022
So ein Tag wie heute
anje, 00:40h
Als ich heute morgen ins Büro fuhr, habe ich mich verfahren.
Ich habe einfach die Stelle verpasst, wo ich links abbiegen muss und fuhr weiter gradeaus. Gemerkt habe ich das erst, als ich schon so viel weiter gradeaus gefahren war, dass ich nicht mehr wusste, wo ich überhaupt war.
Das war ein sehr seltsames Gefühl, weil ich auf einer Straße fuhr, die durch eine Gegend führte, die mir total fremd war und ich mich nicht nur fragte, wo ich bin, sondern auch, weshalb ich hier überhaupt rumfahre. Ich hatte nämlich nicht nur vergessen, links abzubiegen, ich hatte auch komplett vergessen, wo ich eigentlich hinfahren wollte.
So ein Tag war das heute und damit ist der Tag auch schon hinreichend beschrieben.
Irgendwann kam ich dann aber doch im Büro an und von da an ging es Schlag auf Schlag, ständig war irgendwas.
Leute kamen rein und wollten etwas besprechen, das Telefon klingelte, Videocalls standen im Terminkalender, E-Mails mit hohem Prioritätsvermerk blockierten den Sperrbildschirm und verlangten nach sofortiger Bearbeitung.
Als ich kurz nach Mittag ins Sekretariat ging, um die Post abzugeben, packte die Sekretärin grade ein, ihr Rechner war schon runtergefahren und ich stellte erstaunt fest, dass es fast 17h war.
So ein Tag war das und als ich selber meinen Computer runterfuhr, war es schon deutlich nach 20h und ich musste doch noch unbedingt zu Lidl, denn ich hatte noch einen 25cent Rabattcoupon, der heute auslief und sonst verfallen wäre.
An anderen Tagen hätte ich mich über den Stress amüsiert, den ich mir da wegen 25cent machte, aber an Tagen wie diesem merke ich sowas nicht und nahm das alles sehr ernst.
Um 20.55h konnte ich den Tag dann zu einem guten Abschluss bringen, ich war rechtzeitig im Lidl und das Brot gab es zum halben Preis minus 25 cent, so eine irre Ersparnis muss man feiern, ich kaufte gleich noch jede Menge Kram, den ich nicht brauche, aber immerhin war das Ende des Tages positiv
.
Ich habe einfach die Stelle verpasst, wo ich links abbiegen muss und fuhr weiter gradeaus. Gemerkt habe ich das erst, als ich schon so viel weiter gradeaus gefahren war, dass ich nicht mehr wusste, wo ich überhaupt war.
Das war ein sehr seltsames Gefühl, weil ich auf einer Straße fuhr, die durch eine Gegend führte, die mir total fremd war und ich mich nicht nur fragte, wo ich bin, sondern auch, weshalb ich hier überhaupt rumfahre. Ich hatte nämlich nicht nur vergessen, links abzubiegen, ich hatte auch komplett vergessen, wo ich eigentlich hinfahren wollte.
So ein Tag war das heute und damit ist der Tag auch schon hinreichend beschrieben.
Irgendwann kam ich dann aber doch im Büro an und von da an ging es Schlag auf Schlag, ständig war irgendwas.
Leute kamen rein und wollten etwas besprechen, das Telefon klingelte, Videocalls standen im Terminkalender, E-Mails mit hohem Prioritätsvermerk blockierten den Sperrbildschirm und verlangten nach sofortiger Bearbeitung.
Als ich kurz nach Mittag ins Sekretariat ging, um die Post abzugeben, packte die Sekretärin grade ein, ihr Rechner war schon runtergefahren und ich stellte erstaunt fest, dass es fast 17h war.
So ein Tag war das und als ich selber meinen Computer runterfuhr, war es schon deutlich nach 20h und ich musste doch noch unbedingt zu Lidl, denn ich hatte noch einen 25cent Rabattcoupon, der heute auslief und sonst verfallen wäre.
An anderen Tagen hätte ich mich über den Stress amüsiert, den ich mir da wegen 25cent machte, aber an Tagen wie diesem merke ich sowas nicht und nahm das alles sehr ernst.
Um 20.55h konnte ich den Tag dann zu einem guten Abschluss bringen, ich war rechtzeitig im Lidl und das Brot gab es zum halben Preis minus 25 cent, so eine irre Ersparnis muss man feiern, ich kaufte gleich noch jede Menge Kram, den ich nicht brauche, aber immerhin war das Ende des Tages positiv
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Montag, 7. Februar 2022
too much
anje, 23:28h
Das war ein anstrengender Wochenbeginn heute, Bürobeginn eine Stunde früher als sonst, weil schon um 8.15h eine Besprechung angesetzt war, am Abend war ich dafür noch später als sonst im Büro beschäftigt, die letzte Besprechung endete erst nach 20h und dann musste ich ja noch den büroüblichen Alltagskram erledigen.
Morgen geht es ähnlich weiter, im Moment ist das Leben etwas anstrengend
.
Morgen geht es ähnlich weiter, im Moment ist das Leben etwas anstrengend
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Sonntag, 6. Februar 2022
Samstag und Sonntag
anje, 23:41h
Nachtrag von Gestern:
Am Vormittag fuhr ich noch mal in die Stadt, um einige Teile, die ich am Freitag für den Vater gekauft hatte, wieder umzutauschen. Ich hatte K vorher als Testmodel benutzt und darauf geachtet, dass alles, was ich gekauft habe, bei ihm angenehm locker sitzt, ich gehe davon aus, dass es dann auch dem Vater mit der Zulage passen wird. Einige Hemden passten K aber so grade, die habe ich also noch mal gegen zwei Nummern größer getauscht.
Weil ich dann einmal in der Stadt war und das Wetter nicht ganz so abweisend war wie die letzten Tage, im Gegenteil, es schien sogar zwischendurch die Sonne, machte ich dann noch einen kleinen Stadtbummel.
Ich lief also durch die Fußgängerzone von Greven, guckte in Schaufenster, staunte über die vielen leeren Schaufenster, die teilweise nur noch Hinweise enthielten, dass man die Ladeneinrichtung günstig kaufen könne, und landete schließlich bei Depot, weil ich so Haushaltsskrimskramsdeko tendenziell spannend finde. Oft habe ich hier schon richtig gute Anregungen und Ideen gefunden, die ich dann mit gezielten Flohmarktkäufen versuche umzusetzen.
Bei Klamottenläden passiert mir das eher nicht, hier finde ich meine Anregungen und Ideen einfach dadurch, dass ich andere Menschen sehe. Anziehsachen in einem Laden zu kaufen, finde ich also nicht nur teuer, sondern auch langweilig, an Läden mit Plünnen gehe ich in aller Regel sehr uninteressiert vorbei.
Ausnahme sind Schuhgeschäfte, hier lasse ich nur die Billiganbieter unbeachtet links liegen. - Übrigens eines meiner ungelösten Rätselthemen: Wieso kaufen Menschen schlechte Schuhe? Ich meine, die Dinger sind in aller Regel derart unbequem, dass ich wohl eher barfuss gehen würde als mit Billigschuhwerk. Bei T-Shirts und anderen Anziehsachen kann ich verstehen, dass sich die Billigsachen gut verkaufen, da ist ja auch nur, wenn überhaupt, ein minimaler Tragekomfortunterschied zwischen billig und edel, aber bei Schuhen ist der Komfortunterschied derart riesig, dass es mich jedes Mal nur wieder sprachlos macht, wenn ich doch mal wieder so einen Billigschuh anprobiere.
Egal, ich wanderte durch Depot, sah einige hübsche Dinge, die ich mir als Idee merkte, kaufte aber nichts, weil ich davon ausgehe, dass spätestens im Sommer die Flohmärkte wieder geöffnet sind und dann kann man all den Kram, den ich hier jetzt ganz interessant fand, dort nicht nur viel preiswerter, sondern auch entschieden nachhaltiger erwerben.
Mir ist übrigens neulich aufgefallen, dass ich als Gesamtbilanz wahrscheinlich einen ganz akzeptablen CO2-Abdruck habe, da ich ja nur sehr, sehr selten Neuware kaufe, und das schon mein Leben lang.
Gegen Mittag war ich wieder zu Hause und weil immer noch die Sonne schien und K auserkoren worden war, zu entscheiden, mit welchem Leder die Sitze einer der etwas in die Jahre gekommenen Maschinen neu bezogen werden sollen, fuhren wir mit den Musterbüchern zum Flugplatz und versuchten bei Tageslicht das am besten zur Lackierung passende Leder zu finden. Ich denke, das wird sehr schick und wenn ich mir die Maschine mit neuen Ledersitzen vorstelle, dann wird aus dem aktuell leicht runtergeranzten Flieger plötzljch ein sehr edles Flugzeug. Es ist faszinierend, wie sehr schäbbige Sitze den Gesamteindruck beeinflussen.
Da das Wetter leider nur stundenweise am Samstag gut war, reichte es nicht für einen Wochenendausflug nach Borkum, vielleicht klappt es ja nächstes Wochenende.
Am Abend machten wir dann noch einen Großeinkauf bei Lidl, als ich durch die Obst- und Gemüseabteilung lief, erschien eine Verkäuferin und verteilte großzügig "zum halben Preis" Schilder. Solche Aktionen machen mir ja immer ganz besonderen Spaß, ich hatte allerdings auch ein bisschen darauf spekuliert, deshalb gehe ich Samstags immer erst kurz vor Ladenschluss dort einkaufen.
Heute bin ich erst gegen Mittag aufgestanden und habe mich dann ausführlich mit der Herstellung von grünem und rotem Pesto beschäftigt (Basilikum gab es gestern auch zum halben Preis).
Mein Rezept für rotes Pesto habe ich hier ja schon mal vorgestellt, heute gab es noch eine kleine Änderung, ich hatte nämlich eine angefangene Tüte getrocknete Oliven, von denen ich auch noch rd 50g dazugab, dafür habe ich diesmal komplett auf extra Salz verzichtet und das Ergebnis war noch besser als sonst.
Am Nachmittag ergriff mich ein Energieschub und ich sammelte rund 20 Hörbücher zusammen, die ich mir im Laufe der Jahre gekauft habe, fotografierte jedes sorgfältig und lud sie dann nach und nach bei ebay hoch.
Ist eine mühsame Angelegenheit, aber jetzt findet sich vielleicht noch jemand, der einzelne der Bücher auch gerne noch mal hören möchte, es wäre doch sonst ausgesprochen schade darum.
Zum Abendessen hatten wir beide kaum Hunger, wir hatten eindeutig zu viel von den Pestos genascht und dabei fast eine ganze Tüte Cräcker leergemacht. War aber auch wirklich lecker
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Am Vormittag fuhr ich noch mal in die Stadt, um einige Teile, die ich am Freitag für den Vater gekauft hatte, wieder umzutauschen. Ich hatte K vorher als Testmodel benutzt und darauf geachtet, dass alles, was ich gekauft habe, bei ihm angenehm locker sitzt, ich gehe davon aus, dass es dann auch dem Vater mit der Zulage passen wird. Einige Hemden passten K aber so grade, die habe ich also noch mal gegen zwei Nummern größer getauscht.
Weil ich dann einmal in der Stadt war und das Wetter nicht ganz so abweisend war wie die letzten Tage, im Gegenteil, es schien sogar zwischendurch die Sonne, machte ich dann noch einen kleinen Stadtbummel.
Ich lief also durch die Fußgängerzone von Greven, guckte in Schaufenster, staunte über die vielen leeren Schaufenster, die teilweise nur noch Hinweise enthielten, dass man die Ladeneinrichtung günstig kaufen könne, und landete schließlich bei Depot, weil ich so Haushaltsskrimskramsdeko tendenziell spannend finde. Oft habe ich hier schon richtig gute Anregungen und Ideen gefunden, die ich dann mit gezielten Flohmarktkäufen versuche umzusetzen.
Bei Klamottenläden passiert mir das eher nicht, hier finde ich meine Anregungen und Ideen einfach dadurch, dass ich andere Menschen sehe. Anziehsachen in einem Laden zu kaufen, finde ich also nicht nur teuer, sondern auch langweilig, an Läden mit Plünnen gehe ich in aller Regel sehr uninteressiert vorbei.
Ausnahme sind Schuhgeschäfte, hier lasse ich nur die Billiganbieter unbeachtet links liegen. - Übrigens eines meiner ungelösten Rätselthemen: Wieso kaufen Menschen schlechte Schuhe? Ich meine, die Dinger sind in aller Regel derart unbequem, dass ich wohl eher barfuss gehen würde als mit Billigschuhwerk. Bei T-Shirts und anderen Anziehsachen kann ich verstehen, dass sich die Billigsachen gut verkaufen, da ist ja auch nur, wenn überhaupt, ein minimaler Tragekomfortunterschied zwischen billig und edel, aber bei Schuhen ist der Komfortunterschied derart riesig, dass es mich jedes Mal nur wieder sprachlos macht, wenn ich doch mal wieder so einen Billigschuh anprobiere.
Egal, ich wanderte durch Depot, sah einige hübsche Dinge, die ich mir als Idee merkte, kaufte aber nichts, weil ich davon ausgehe, dass spätestens im Sommer die Flohmärkte wieder geöffnet sind und dann kann man all den Kram, den ich hier jetzt ganz interessant fand, dort nicht nur viel preiswerter, sondern auch entschieden nachhaltiger erwerben.
Mir ist übrigens neulich aufgefallen, dass ich als Gesamtbilanz wahrscheinlich einen ganz akzeptablen CO2-Abdruck habe, da ich ja nur sehr, sehr selten Neuware kaufe, und das schon mein Leben lang.
Gegen Mittag war ich wieder zu Hause und weil immer noch die Sonne schien und K auserkoren worden war, zu entscheiden, mit welchem Leder die Sitze einer der etwas in die Jahre gekommenen Maschinen neu bezogen werden sollen, fuhren wir mit den Musterbüchern zum Flugplatz und versuchten bei Tageslicht das am besten zur Lackierung passende Leder zu finden. Ich denke, das wird sehr schick und wenn ich mir die Maschine mit neuen Ledersitzen vorstelle, dann wird aus dem aktuell leicht runtergeranzten Flieger plötzljch ein sehr edles Flugzeug. Es ist faszinierend, wie sehr schäbbige Sitze den Gesamteindruck beeinflussen.
Da das Wetter leider nur stundenweise am Samstag gut war, reichte es nicht für einen Wochenendausflug nach Borkum, vielleicht klappt es ja nächstes Wochenende.
Am Abend machten wir dann noch einen Großeinkauf bei Lidl, als ich durch die Obst- und Gemüseabteilung lief, erschien eine Verkäuferin und verteilte großzügig "zum halben Preis" Schilder. Solche Aktionen machen mir ja immer ganz besonderen Spaß, ich hatte allerdings auch ein bisschen darauf spekuliert, deshalb gehe ich Samstags immer erst kurz vor Ladenschluss dort einkaufen.
Heute bin ich erst gegen Mittag aufgestanden und habe mich dann ausführlich mit der Herstellung von grünem und rotem Pesto beschäftigt (Basilikum gab es gestern auch zum halben Preis).
Mein Rezept für rotes Pesto habe ich hier ja schon mal vorgestellt, heute gab es noch eine kleine Änderung, ich hatte nämlich eine angefangene Tüte getrocknete Oliven, von denen ich auch noch rd 50g dazugab, dafür habe ich diesmal komplett auf extra Salz verzichtet und das Ergebnis war noch besser als sonst.
Am Nachmittag ergriff mich ein Energieschub und ich sammelte rund 20 Hörbücher zusammen, die ich mir im Laufe der Jahre gekauft habe, fotografierte jedes sorgfältig und lud sie dann nach und nach bei ebay hoch.
Ist eine mühsame Angelegenheit, aber jetzt findet sich vielleicht noch jemand, der einzelne der Bücher auch gerne noch mal hören möchte, es wäre doch sonst ausgesprochen schade darum.
Zum Abendessen hatten wir beide kaum Hunger, wir hatten eindeutig zu viel von den Pestos genascht und dabei fast eine ganze Tüte Cräcker leergemacht. War aber auch wirklich lecker
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