anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 5. Februar 2020
Zu viel Büro
Heute hänge ich mal wieder im Büro fest und bevor ich jetzt (immerhin noch vor 23h) meinen Rechner runterfahre und endlich nach Hause gehe, teile ich einfach nur hier noch fix mit, dass ich mich zu einem längeren Blogbeitrag nicht mehr aufraffen kann und sehr sicher bin, dass ich auch nachher zu Hause nur noch auf direktem Weg im Bett verschwinden möchte.

Es war aber insgesamt ein guter Tag heute im Büro, das soll also ausdrücklich kein Gejammer sein, nur jetzt bin ich müde und hab keine Lust, noch weiter den Kopf zu bemühen
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Dienstag, 4. Februar 2020
Hausbesichtigung, Flodders und Coronafinanzen
Heute war der Besichtigungstermin für die Hauskaufinteressenten, es waren drei Gruppen und alle waren sehr nett.
Alle sagten, dass offen kommuniziert wurde, dass ich noch für fünf Jahre hier wohnen bleiben werde, das war für alle völlig okay, ich muss mir also wohl doch keine Sorgen machen.

Ich hatte zwar gestern sauber gemacht, aber natürlich reichte mein Ehrgeiz nur soweit, den echten Dreck zu kaschieren. Dass oben das eine Zimmer randvoll mit Wolle ist, das kann ich kurzfristig nicht vertuschen, war mir deshalb egal, ich habe aber vorgewarnt, dass es in dem Zimmer etwas speziell aussieht und dass ich das grade nicht ändern könne. Darauf antwortete eine der Besichtigungsfrauen, die wohl vorher schon das Nachbarhaus bei den Floddernachbarn beguckt hatte: "Hier ist es doch superordentlich, Sie sollten mal sehen, wie es da nebenan aussieht." Sie sagte es leise und nur zu mir, ich hatte aber viel Spaß an dieser Bemerkung. Sach ich doch - Floddernachbarn.

Ansonsten war die größte Leistung des heutigen Tages, dass es mir endlich, ENDLICH! gelang, diese blöde, vermaledeite Bilanz glattzuziehen, es passten nachher alle Zahlen und keine Kontrollsumme wies noch Fehler auf, das war ein ziemlicher Kraftakt, dementsprechend stolz war ich nachher, als tatsächlich alles passte.

Amüsiert habe ich mich die letzten Tage über dieses Coronavirus und seine Wirkung auf die Finanzmärkte.
Kann jetzt an meiner speziellen Filterbubble liegen, aber alle Meldungen, die ich zu diesem Virus gehört habe, waren randvoll mit Beruhigungen und entpannten Aussagen im Sinne von "es gab schon viel schlimmere Viren, das ist also alles kein echtes Problem". Ich habe keinen einzigen Menschen getroffen (weder virtuell noch sonstwo), der sich ernsthaft Sorgen machte, alle miteinander, darunter jede Menge Virologen, sagten, dass es super ist, dass die Chinesen so schnell und vor allem so rigoros durchgriffen und reagierten und dass sich auch deshalb das Virus mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht zu einer ernstzunehmenden Pandemie entwickeln wird - und trotzdem brachen die Finanzmärkte gründlich ein und ich konnte nicht nur an den Depots, die wir bei uns in der Vermögensverwaltung führen, gewaltige Wertschwankungen beobachten (da sind natürlich alle Depots in den sieben- bis achtstelligen Größenordnungen angesiedelt und jede kleinste Veränderung hat sofort große, absolute Folgen), sondern auch an meinem eigenen Depot konnte ich die Schwankungen live verfolgen, was ich mit großer Faszination tatsächlich sehr regelmäßig tat.

Ich habe ja den Erlös aus dem Fabrikverkauf in MG komplett in ein Aktiendepot gesteckt und da sich bei Aktien ständig die Werte verändern, ist es für mich zu einer festen Gewohnheit geworden, wenigstens einmal am Tag gucken zu gehen, wie sich die Bewertung dieses Vermögens nun schon wieder verändert hat.
Es geht rauf (und zum Glück ist es das letzte Jahr ja fast nur rauf gegangen, so dass ich mittlerweile einen ziemlich Wertzuwachspuffer habe, bevor ich mich aufregen muss), aber es geht halt auch mal wieder runter. Und in den letzten Tagen ging es gewaltig runter - seit heute Nachmittag geht es dafür mit derselben Geschwindigkeit wieder rauf.

In meinem Depot habe ich für 10% Einzeltitel, für rund 50% sogenannte ETFs und für rund 40% aktiv gemanagte Fonds. Da ich mich grundsätzlich schlecht entscheiden kann, habe ich einfach von jedem etwas genommen und im Moment beobachte ich mit großer Faszination, welche Fonds sich gut halten, welche fett abschmieren - und, und das ist das für mich allerfaszinierendste, dass die ETFs sich im direkten Vergleich zu den gemanagten Fonds deutlich schlechter bzw. schwankender verhalten. Das hätte ich in dieser deutlich sichtbaren Form auch nicht erwartet.
Insgesamt finde ich die Bewegungen auf dem Kapitalmarkt derzeit wirklich enorm spannend.

Ich habe für mich persönlich übrigens festgestellt, dass ich die Überraschung, wenn ich beim Blick auf mein Konto einen unerwarteten Geldeingang entdecke, der aus der Ausschüttung eines Fonds oder Aktiendividenden stammt, dass ich diese Überraschung ganz toll finde und seitdem so etwas häufiger vorkommt, ist der morgendliche Blick auf meine Finanzübersicht so ein bisschen wie Adventskalender aufmachen: man weiß nicht, was einen erwartet, rechnet aber mit etwas Positivem.
Und deshalb habe ich mir überlegt, dass ich bei den vorhandenen Aktien und Fonds mal checke, wann genau die ihre Ausschüttung auszahlen - und wenn es dazwischen noch kalendarische Lücken gibt, dann wähle ich die nächsten Fonds genau dazu passend aus, bzw. gezielt als Lückenfüller. Dann hat man jeden Monat eine Freude und nicht nur ganz viele im Mai und den Rest des Jahres ist tote Hose.

Ich finde, das ist auch eine gute Strategie - und da ich bei meiner persönlichen Geldanlage niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen muss, kann ich hier solche Sachen einfach mal entspannt ausprobieren
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Dienstag, 4. Februar 2020
Hausputz
Morgen ist hier mal wieder Hausbesichtigung, deshalb sind wir heute Abend in einen akuten Putzwahn verfallen.
Es ist unglaublich faszinierend wie schnell ein Haus, in dem man sich gefühlt doch nur zum Schlafen und zum am Computersitzen aufhält, wie schnell das verdreckt.
Und zwar richtig gründlich verdreckt, nicht nur so leicht oberflächlich einstaubt, was sich problemlos durch ein bisschen Staubwedeln wegpusten ließe, nein, es ist voll mit richtig bösartigem, passiv aggressivem Dreck, der sich festgesetzt hat und nur mit viel Schrubben entfernen lässt.

Ich glaube, das Schmutzigste am ganzen Haus war die Badewanne - und nicht, weil sie so viel benutzt wird, sondern weil sie so gut wie gar nicht benutzt wird.
Teufel war die dreckig. Aber einfach wegspülen war halt nicht, dieser Dreck hatte sich richtig gründlich festgesetzt, da half nur viel schrubben - und eine ordentliche Portion Chemie. Ich wäre bereit, auf Chemie beim Putzen zu verzichten, wenn sie komplett vom Markt genommen würde und man nur noch so Dinge wie Soda, Natron und Schmierseife kaufen könnte*, weil ich sicher bin, dass man damit auch sehr gut putzen kann - nur die aktuell angebotene Chemie ist einfach schneller, bequemer und gründlicher. Mag meine Einbildung sein, aber ich glaube da halt dran und putze auch nicht gerne genug, um mich beim Putzen mitsamt einem grünen Gewissen selber verwirklichen zu wollen.
Und deshalb verzichte ich da nicht freiwillig drauf, sondern nur mit Zwang und wenn ich weiß, alle müssen darauf verzichten.

Meine Lieblingsputzchemie ist übrigens Salzsäure. Wenn gar nichts mehr hilft - mit Salzsäure kriegt man alles sauber.

*Ich frage mich grade, warum Soda, Natron, Essig und Backpulver als "natürlich"gelten und so Kombipräparate von Unilever oder Reckitt Benckiser als Chemie. Eigentlich doch unlogisch, oder?

Am, zweitschmutzigsten (nach der Badewannen) waren übrigens die Putzmittel, die auf dem Rand der Badewanne standen, ich fürchte das gesamte Thema "Putzen" kommt in meinem Haushalt etwas zu kurz.

Nun gut, dafür sind wir gut abgehärtet, werden selten krank und Allergien hat auch keiner, es scheint also bisher nicht wirklich Probleme verursacht zu haben, dass ich Putzen nur mittelwichtig finde.

Jetzt ist das Haus aber soweit sauber, dass ich hier morgen fremde Leute reinlassen kann, ohne mich in Grund und Boden schämen zu müssen, eigentlich ja gar nicht so verkehrt, wenn so ein externer Anlass dazu führt, dass hier mal wieder Grund reinkommt.

*****

Der Finanzgerichtstermin heute Mittag verlief sehr gut, es macht viel Spaß, wenn man einen Richter erwischt, der genauso denkt wie man selber.

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Im beruflichen Kontext ändern sich grade ein paar Dinge, es sieht so aus als ob ich bald meinen ungeliebten Geschäftsführungskollegen durch die Vorzüge des Peter-Prinzips loswerde. Er macht im Mutterkonzern Karriere und ich freue mich aus vollem Herzen für ihn, ich wünsche ihm alles Gute und ganz viel Erfolg auf seinem neuen Posten und werde nur dafür sorgen, dass er mit unserer kleinen Tochtergesellschaft einen wasserdichten Aufhebungsvertrag ohne Rückkehrklausel macht.
Wir werden seine Stelle in der Position dann nicht mehr neu besetzen, sondern nur einen Teamleiter Technik suchen, der Chef erster Ordnung wird nämlich künftig mehr Zeit haben und kann die Oberleitung der Technik dann gleich mit übernehmen.
Wenn das wirklich alles so auskommt, wie es sich im Moment abzeichnet, wird das alles ziemlich gut.
Es geht jetzt schon ein Aufatmen durch die gesamte Firma, weil sich alle freuen, diesen ungeliebten Chef loszuwerden und ich bin ziemlich sicher, dass die Gesamtproduktivität in unserer Firma mit einem Mitarbeiter weniger sofort steigen wird
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Montag, 3. Februar 2020
Noch jede Menge erledigt
Und wieder zurück auf dem Festland.
Das war ein Wochenende mit viel Fahrerei, aber zum Fliegen war das Wetter einfach zu schlecht und einige Dinge mussten jetzt halt mal dringlich erledigt werden.
Die Telefonumstellung im Vaterhaus war wichtig, weil übermorgen der Telekomvertrag ausläuft und wenn man die Technik im Haus dann nicht auf Kabel umgestellt hat, dann wäre nichts mehr erreichbar gewesen.
Jetzt läuft alles, K hat da heute noch mal dran rumprogrammiert, damit nachher auch alles aus dem Internet erreichbar ist, denn die werksseitig vorgegebenen Sicherheitseinstellungen sind mittlerweile durchaus komplex, was letztlich aber sicher auch sinnvoll ist.

Ich war noch mal im Dorf am Fahrkartenschalter und habe den letzten Platz auf der Abendfähre an Altweiber ergattert. Ich hatte da so ein Bauchgefühl, dass es klug ist, diese Fähre rechtzeitig zu reservieren - und wie sich zeigte, war das genau richtig.

Das Gespräch mit dem Bauunternehmer war immerhin so weit ergiebig, als dass wir jetzt erstmal nur das Pflastern für den Platz hinterm Haus in Auftrag gegeben haben, das muss als "laute Bauarbeit" (Rüttelmaschine) außerhalb der Hochsaison gemacht werden. Hier soll anschließend das noch auszusuchende Gartenhaus hingestellt werden und statt eines Streifenfundaments (im Angebot für knapp 15 T€) haben wir uns auf schlichtes Pflastern geeinigt, das spart hoffentlich rund 2/3. Außerdem lässt es sich leichter wieder entfernen, wenn man sich in 20 Jahren doch wieder eine neue Gartengestaltung ausdenkt. Mit Arbeiten für die Ewigkeit (Betonfundament) bin ich eher vorsichtig und 20 Jahre für ein Gartenhaus sind meiner Meinung nach auch genug.
Alle anderen Arbeiten haben wir erst mal zurückgestellt, hier müssen wir uns noch mit weiteren Alternativen beschäftigen.

Außerdem hat K noch die alte Lampe in der Küche abgebaut, ich habe die Deckenverkleidung (ein bisschen) geputzt und mir überlegt, dass man das tatsächlich mal komplett und systematisch für die gesamte Holztäfelung machen müsste, weil, es war schon arg viel Dreck der da runter kam.
Dann hat K die neue LED-Lampe montiert - und wow, der Effekt ist bemerkenswert, jetzt ist es plötzlich richtig hell in der Küche. Toll.

Dann haben wir das Haus wieder abreisefertig gemacht, unsere Sachen eingepackt und sind mit der letzten Fähre nach Emden gefahren. Gegen 19.30h waren wir beim Vater und haben sein Telefon wieder auf "lautes Klingeln" gestellt. Er ist letzte Woche 85 geworden und es gab diverse Gratulanten, die nicht gratulieren konnten, weil er nicht ans Telefon ging. Das lag daran, dass er das Klingeln nicht gehört hat.
Nun, ich hoffe, jetzt klappt es erst mal wieder für eine Zeitlang.
Außerdem haben wir die Neuigkeiten der letzten vier Wochen ausgetauscht (wer alles gestorben ist, die Interessen älterer Menschen werden eher einseitig), gegen 21h sind wir dort wieder weggefahren und haben es um 22.50h grade noch geschafft, unsere Stammtankstelle vor der Schließung zu erreichen, was man sich halt so für Ziele setzt.

Morgen steht ein großer Termin beim Finanzgericht an, das wird bestimmt spannend, solche Wochenstarts mag ich
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Samstag, 1. Februar 2020
Samstag mit Fahrt auf die Insel
Zusammenfassung des Tages: Keine großen Katastrophen, alles verlief erwartungsgemäß, einzige Unregelmäßigkeit: Als ich auf einen Stuhl stieg, um die neuen Gardinen aufzuhängen, brach der Stuhl unter mir zusammen und ich habe mir beim Sturz irgendwie die rechte Hand geprellt oder gestaucht oder was auch immer, auf alle Fälle ist da jetzt was kaputt.
Ich schmiere schon eifrig Voltaren drauf, ich bilde mir auch ein, es hilft, aber nicht genug, als dass die Hand schmerzfrei funktionierte. Das ist ärgerlich, lästig und blöd.

Aber sonst ist alles okay. Wir wachten rechtzeitig auf, fuhren deshalb auch rechtzeitig los, hatten keinerlei Stress unterwegs, waren eine Stunde vor Abfahrt der Fähre in Appingedam, Zeit genug, um bei McDov die Frühstücksmuffins zu ordern und gegenüber einmal fix durch das Deko-/Einrichtungshaus zu laufen.

Auf der Fähre habe ich mit K Stadt-Land-Fluss gespielt. Ich glaube, wir haben das das erste Mal seitdem wir uns kennen zusammen gespielt - und ich habe gelernt, dass K mit Regeln anders umgeht als ich. Für ihn ist Walachei zum Beispiel ein Land mit W - Begründung: Selbstverständlich ist das ein Land - steht da doch.

Die Fähre fuhr pünktlich, wir waren gegen 13h zu Hause, haben das Auto ausgepackt, ich habe die neuen Gardinen aufgehangen, wobei der Sturz vom Stuhl passierte, anschließend bin ich ins Dorf gefahren, die Fahrkarte für morgen kaufen und danach zum Onkel, der hatte verschiedene aufgelaufene Themen, die vor Ort bearbeitet werden mussten.
Wir haben noch mal geübt, wie sein neues Auto zu bedienen ist, ich habe sein Handy wieder grade gebogen (erstaunlich, wie sich bei Menschen, die selbstverständlich ÜBERHAUPT nichts an ihrem Handy gemacht haben, regelmäßig die Grundeinstellungen verstellen), dann haben wir die Räume in der zweiten Etage besichtigt (also die unterm Dach) und ich habe zu meinem Entsetzen festgestellt, dass die Onkelfrau auch dort alles mit ihrem Kram vollgeräumt hat. Die kompletten Kulissen des Hauses (die Schrägen im Dach, die abgetrennt wurden) sind randvoll mit Kram.

Die ist wirklich krank, diese Messiefrau.
Wir werden das in den Osterferien ausräumen und wahrscheinlich am einfachsten entsorgen.

K hat derweil im Vaterhaus die neue Fritzbox an den mittlerweile scharfgeschalteten Kabelanschluss angeschlossen. Hat eine Weile gedauert, aber jetzt läuft alles. In diesen Dingen ist K wirklich gut.

Morgen um 12h kommt der örtliche Bauunternehmer, der mit dem irre hohen Angebot zur Renovierung der Außenanlagen - wir wollen das Angebot besprechen, da bin ich dann jetzt mal gespannt.

Abends gab es Dips, Baguette, gebackene Camembert und den Rest der Blätterteighäppchen von Weihnachten (Kühltruhen sind etwas feines), also ein echtes Schlemmermahl, das war alles sehr, sehr lecker
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Freitag, 31. Januar 2020
Homeoffice, Baumesse und Waschstraße
Heute Homeoffice mit deutlich mehr Office als Home, es war ziemlich stressig, ein Telefonat jagte das nächste und zwischendrin musste ich ganz dringend Dinge erledigen, aber irgendwann war dann auch mal Ruhe, weil es Freitagnachmittag wurde und dann gehen auch die nervigsten Kollegen nach Hause.
K und ich sind am Nachmittag ins Ostwestfälische gefahren, dort war eine Baumesse, auf der ich schon letztes Jahr und auch davor das Jahr war, diesmal habe ich aber tatsächlich gar nichts gekauft, d.h. falsch, doch: für 10€ fünf wachsgetränkte Klopapierrollen für die gußeiserne Fackel. Das System funktioniert zwar auch mit selbstgemachten Klopapieraltölfackeln, aber das ist dann halt eine ziemlich Sauerei und wenn man nur mal schnell ein schickes Feuer haben will, ohne Dreck, dann ist es praktisch, wenn man fertige Fackeln auf Vorrat im Haus hat. Aber das war auch wirklich alles, wofür ich dieses Jahr dort Geld ausgegeben habe, ich hatte einfach das Gefühl, ich brauche nichts.
Die Kehrseite von Reichsein - man verliert den Spaß am Einkaufen.
Nun ja.
Anschließend waren wir im Baumarkt und haben noch fix ein wenig Brennholz in Kofferraum geladen, denn morgen fahren wir nach Borkum, da bietet es sich an, den Platz im Kofferraum auszunutzen.

Und ich durfte wieder meinem Hobby frönen:

Waschstraßenerlebnis in meiner Lieblingswaschstraße in Rheda. Diesmal hatten wir den Golf dabei, der hatte eine Wäsche auch dringend nötig.

Jetzt bin ich schon wieder müde und möchte ins Bett - morgen wird auch ein langer Tag, da sollte ich nicht zu spät schlafen gehen
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Donnerstag, 30. Januar 2020
Nix passiert
Bürotag ohne Besonderheiten.

Obwohl ich früher gehen wollte, wurde es dann doch wieder länger, ich wollte nämlich eigentlich unbedingt eine Bilanz fertigstellen, was mir aber nicht gelang, um 19.30h habe ich das Projekt genervt vertagt.
K, der mich extra angerufen hatte, um mir mitzuteilen, dass er heute früh zu Hause ist und dabei vorschlug, er könne dann ja schon mal Kartoffeln schälen, kam aber trotzdem noch nach mir nach Hause, kurz bevor er gehen wollte ist er durch einen redewütigen Kollegen aufgehalten worden. So verschieben sich dann Vorhaben und Pläne innerhalb von fünf Minuten um mehrere Stunden.

Am Nachmittag rief der Hausverwalter an und kündigte neue Besichtigungen mit potentiellen Kaufinteressenten für das Haus hier an. Es werden immer mehr - aber wenigstens lohnt sich dann das Saubermachen und Aufräumen.


Worte machen Dinge wahr.
Deswegen gibt es viele Themen, über die man nicht reden darf, eben weil es viele Menschen gibt, die das nicht wahr haben wollen.
Dadurch verschwinden diese Themen aber nicht, sie werden nur unter den Teppich gekehrt, wo sie dann gut versteckt rumliegen und beginnen, leise vor sich hin zu modern und zu schimmeln, bis die Leute vielleicht nicht über das Thema, aber über den Gestank, der von diesen Themen ausgeht, reden - und ob das alles so viel besser ist, ich weiß ja nicht. Ich wunder mich da regelmäßig.

Sonst habe ich grade nix zu erzählen, ich bin mal wieder klatschmüde
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