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Sonntag, 22. September 2019
Viel geschafft
anje, 01:12h
Tendenziell neige ich ja dazu, den Haushalt verlottern zu lassen, weil es immer so viele andere Dinge gibt, die wichtiger sind. Schlafen, Ausruhen und im Bett liegen und Lesen zum Beispiel sind große Konkurrenten um die für Haushaltsdinge überhaupt zur Verfügung stehende Zeit. Unter der Woche gewinnt immer Schlafen und Ausruhen, nur am Wochenende bin ich überhaupt bereit mich wenigstens gedanklich mit der Planung und Organisation von Haushaltsdingen zu beschäftigen, denn vor das Aufräumen, Putzen und sonstige Haushaltsdinge erledigen hat der liebe Gott eindeutig das Planen und Listen zum Abhaken erstellen gesetzt.
Außerdem habe ich ja nochdie Ausrede Erschwernis, dass ich zwei Haushalte habe, an vielen Wochenenden bin ich also gar nicht da, wo am dringendsten mal wieder geputzt werden müsste, denn das ist meistens der Greven-Haushalt.
Es ist schon faszinierend wie sehr sich das Interesse und Engagement, ein Haus in Ordnung zu halten, unterscheidet, wenn das eine Eigentum ist und das andere gemietet. Das Borkumhaus wird definitiv deutlich mehr geputzt und gepflegt als das Grevenhaus, weil das Grevenhaus halt nur gemietet ist und ich ziemlich sicher weiß, dass ich hier in fünf Jahren einfach weggehe und dann nichts mehr mit dem Haus zu tun habe.
Aber dieses Wochenende bin ich nicht nur in Greven, dieses Wochenende passiert auch das, was mich immer in hektischen Putzwahn treibt, denn dieses Wochenende werden wir Besuch bekommen. Zum Glück erst morgen Abend, so dass ich zwei Tage Zeit habe, das Haus in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Es ist allerdings nicht "mein" Besuch, sondern Ks Sohn samt Freundin kommt, deshalb ist es mir noch viel wichtiger, einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen, denn aus Ks Erzählungen weiß ich, dass die Mutter seiner Kinder stets enorm viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit gelegt hat, die Benchmark ist also durchaus anspruchsvoll.
Aber ich denke, wir sind bereit.
Außer dem Standardprogramm, wie Aufräumen, Küche sauber machen, Staubsaugen, Wischen und Gästebad putzen haben wir es sogar noch geschafft, die Eingangstür von außen und innen zu putzen (jene Tür, durch die ich selber nur sehr selten gehe, weil ich das Haus ja stets durch den Keller verlasse bzw. betrete) und die Glastür, die den Flur vom Wohnzimmer trennt glänzt ebenfalls wieder blitzesauber. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich diese Türen das letzte Mal geputzt habe oder ob ich sie überhaupt schon mal geputzt habe, seitdem ich hier wohne. Vom Eindreckungszustand her zu urteilen, kann auch das gut sein, ich meine, dass ich diese Türen noch nie geputzt habe... Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, sehr gelohnt, und das macht dann ja auch Freude.
Außerdem haben wir das Bett neu bezogen und K hat die Hecke beschnitten, wir sind also richtig perfekte Musterspießerbürger.
Am Vormittag war ich übrigens noch in Münster auf dem Flohmarkt (dem kleinen, kuscheligen, am Stadion, nicht auf dem riesigen Promenadenflohmarkt, für den Münster berühmt ist, der ist nämlich vor allem groß und voll und macht viel weniger Spaß), ich war also auf dem kleinen Flohmarkt, der aber auch so groß war, dass ich fast anderthalb Stunden brauchte, um alles anzugucken - und wenn ich eher da gewesen wäre, hätte ich auch noch mehr gucken können, aber um 12.30h packten viele Leute schon ein, weil der kleine Flohmarkt halt mittags wieder schließt.
Es war perfektes Flohmarktwetter, 20°C und Sonne, ich habe ein paar nette Schätze ergattert und den Vormittag sehr genossen.
Am Nachmittag dann den Haushalt hier auf Vordermann gebracht, jetzt bin ich platt und k.o. - aber auch sehr zufrieden
.
Außerdem habe ich ja noch
Es ist schon faszinierend wie sehr sich das Interesse und Engagement, ein Haus in Ordnung zu halten, unterscheidet, wenn das eine Eigentum ist und das andere gemietet. Das Borkumhaus wird definitiv deutlich mehr geputzt und gepflegt als das Grevenhaus, weil das Grevenhaus halt nur gemietet ist und ich ziemlich sicher weiß, dass ich hier in fünf Jahren einfach weggehe und dann nichts mehr mit dem Haus zu tun habe.
Aber dieses Wochenende bin ich nicht nur in Greven, dieses Wochenende passiert auch das, was mich immer in hektischen Putzwahn treibt, denn dieses Wochenende werden wir Besuch bekommen. Zum Glück erst morgen Abend, so dass ich zwei Tage Zeit habe, das Haus in einen vorzeigbaren Zustand zu versetzen. Es ist allerdings nicht "mein" Besuch, sondern Ks Sohn samt Freundin kommt, deshalb ist es mir noch viel wichtiger, einen ordentlichen Eindruck zu hinterlassen, denn aus Ks Erzählungen weiß ich, dass die Mutter seiner Kinder stets enorm viel Wert auf Ordnung und Sauberkeit gelegt hat, die Benchmark ist also durchaus anspruchsvoll.
Aber ich denke, wir sind bereit.
Außer dem Standardprogramm, wie Aufräumen, Küche sauber machen, Staubsaugen, Wischen und Gästebad putzen haben wir es sogar noch geschafft, die Eingangstür von außen und innen zu putzen (jene Tür, durch die ich selber nur sehr selten gehe, weil ich das Haus ja stets durch den Keller verlasse bzw. betrete) und die Glastür, die den Flur vom Wohnzimmer trennt glänzt ebenfalls wieder blitzesauber. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich diese Türen das letzte Mal geputzt habe oder ob ich sie überhaupt schon mal geputzt habe, seitdem ich hier wohne. Vom Eindreckungszustand her zu urteilen, kann auch das gut sein, ich meine, dass ich diese Türen noch nie geputzt habe... Es hat sich auf alle Fälle gelohnt, sehr gelohnt, und das macht dann ja auch Freude.
Außerdem haben wir das Bett neu bezogen und K hat die Hecke beschnitten, wir sind also richtig perfekte Muster
Am Vormittag war ich übrigens noch in Münster auf dem Flohmarkt (dem kleinen, kuscheligen, am Stadion, nicht auf dem riesigen Promenadenflohmarkt, für den Münster berühmt ist, der ist nämlich vor allem groß und voll und macht viel weniger Spaß), ich war also auf dem kleinen Flohmarkt, der aber auch so groß war, dass ich fast anderthalb Stunden brauchte, um alles anzugucken - und wenn ich eher da gewesen wäre, hätte ich auch noch mehr gucken können, aber um 12.30h packten viele Leute schon ein, weil der kleine Flohmarkt halt mittags wieder schließt.
Es war perfektes Flohmarktwetter, 20°C und Sonne, ich habe ein paar nette Schätze ergattert und den Vormittag sehr genossen.
Am Nachmittag dann den Haushalt hier auf Vordermann gebracht, jetzt bin ich platt und k.o. - aber auch sehr zufrieden
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Freitag, 20. September 2019
It gets easier
kjfalf, 23:59h
Da meine Frau Mutter heute nicht verfügbar ist, übernehme ich wohl den Eintrag des Tages.
Als Thema nehme ich etwas, was mich seit ein paar Tagen wieder, aber wahrscheinlich alle Menschen generell immer betrifft: Wie geht man mit dem inneren Schweinehund um?
Ich habe in meinem Leben sicherlich noch nicht viele Methoden diesbezüglich ausprobiert, liegt halt auch daran, dass ich noch nicht so viel Leben habe, aber ich versuche seit, (erst) einer Woche einen neuen Ansatz aus: Jeden Tag eine halbe Stunde.
Die Motivation dafür ist mir durch das Staffelfinale der zweiten Staffel „Bojack Horseman“ gekommen, eine moderne Cartoon-Serie, in der einanthroposophische anthropomorphes, depressives Pferd versucht, sein Leben auf die Reihe zu bekommen.
In dem Clip versucht sich das Pferd am Joggen, nur um nach dem ersten Hügel zusammenzubrechen. Während es dann da so liegt und schon damit abgeschlossne hat und nie wieder joggen will, kommt ein Affe und sagt:
"It gets easier. Everyday, it gets a little easier. But you’ve got to do it everyday - that’s the hard part. But it does get easier." Worauf das Pferd antwortet: „OK."
Das Prinzip ist denkbar einfach: Man sucht sich etwas aus, ist egal was. Es muss nicht unbedingt etwas sein, was man wirklich von Herzen gerne tut oder tun möchte, es kann auch etwas sein, was man einfach tun sollte. Und dann nimmt man sich das vor und man wird jeden Tag eine halbe Stunde etwas dafür tun. Nur eine halbe Stunde. Das ist nix, das ist ein Klacks. Ein Achtundvierzigstel des Tages, zehnmal Zähneputzen, zweimal Nudeln kochen, einmal NDR-Doku schauen. Jeder hat in seinem Tag Zeit, um eine halbe Stunde etwas konzentriert zu tun und jeder hat Kraft, um eine halbe Stunde etwas konzentriert zu tun, davon bin ich fest überzeugt.
Und wenn man das nicht so ordentlich macht und nicht so viel schafft und sich quälen muss aufzustehen und sich ranzusetzen: Das ist okay. Aber man muss es jeden Tag tun, keine Ausreden.
Man möchte natürlich auch viele andere Sachen gerne noch machen, vielleicht etwas putzen oder einen Salat statt Schnitzel - aber die Priorität liegt auf dieser Halben-Stunden-Sache, wenn man die geschafft hat, hat man seinen Tag geschafft.
Und wie der Affe so schön gesagt hat: "It gets easier."
Als Thema nehme ich etwas, was mich seit ein paar Tagen wieder, aber wahrscheinlich alle Menschen generell immer betrifft: Wie geht man mit dem inneren Schweinehund um?
Ich habe in meinem Leben sicherlich noch nicht viele Methoden diesbezüglich ausprobiert, liegt halt auch daran, dass ich noch nicht so viel Leben habe, aber ich versuche seit, (erst) einer Woche einen neuen Ansatz aus: Jeden Tag eine halbe Stunde.
Die Motivation dafür ist mir durch das Staffelfinale der zweiten Staffel „Bojack Horseman“ gekommen, eine moderne Cartoon-Serie, in der ein
In dem Clip versucht sich das Pferd am Joggen, nur um nach dem ersten Hügel zusammenzubrechen. Während es dann da so liegt und schon damit abgeschlossne hat und nie wieder joggen will, kommt ein Affe und sagt:
"It gets easier. Everyday, it gets a little easier. But you’ve got to do it everyday - that’s the hard part. But it does get easier." Worauf das Pferd antwortet: „OK."
Das Prinzip ist denkbar einfach: Man sucht sich etwas aus, ist egal was. Es muss nicht unbedingt etwas sein, was man wirklich von Herzen gerne tut oder tun möchte, es kann auch etwas sein, was man einfach tun sollte. Und dann nimmt man sich das vor und man wird jeden Tag eine halbe Stunde etwas dafür tun. Nur eine halbe Stunde. Das ist nix, das ist ein Klacks. Ein Achtundvierzigstel des Tages, zehnmal Zähneputzen, zweimal Nudeln kochen, einmal NDR-Doku schauen. Jeder hat in seinem Tag Zeit, um eine halbe Stunde etwas konzentriert zu tun und jeder hat Kraft, um eine halbe Stunde etwas konzentriert zu tun, davon bin ich fest überzeugt.
Und wenn man das nicht so ordentlich macht und nicht so viel schafft und sich quälen muss aufzustehen und sich ranzusetzen: Das ist okay. Aber man muss es jeden Tag tun, keine Ausreden.
Man möchte natürlich auch viele andere Sachen gerne noch machen, vielleicht etwas putzen oder einen Salat statt Schnitzel - aber die Priorität liegt auf dieser Halben-Stunden-Sache, wenn man die geschafft hat, hat man seinen Tag geschafft.
Und wie der Affe so schön gesagt hat: "It gets easier."
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Donnerstag, 19. September 2019
Nichts passiert
anje, 23:27h
Sehr langweiliger Tag: aufstehen, anziehen, Büro, Büro, Büro, nach Hause fahren, kochen (Ratatouille mit Kartoffelpüree und Schnitzel) essen, müde sein, Bett gehen.
Irgendwo zwischen essen und müde sein fiel mir ein, dass ich ja hier noch etwas schreiben muss, aber mehr als eine Pflichtmeldung ist heute nicht drin, definitiv zu müde
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Irgendwo zwischen essen und müde sein fiel mir ein, dass ich ja hier noch etwas schreiben muss, aber mehr als eine Pflichtmeldung ist heute nicht drin, definitiv zu müde
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Mittwoch, 18. September 2019
Aufgeräumt
anje, 19:59h
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Mittwoch, 18. September 2019
Alles neben Plan
anje, 01:44h
Als ich heute morgen um 7h wach wurde, bin ich vor Schreck gleich wieder eingeschlafen, weil ich mich unangenehm krank fühlte. Pochen im Kopf, Ziepen im Bauch, Drücken im Rücken, was man halt so spürt, wenn man meint, man sei krank.
Um 8h dann ein zweiter Versuch aufzuwachen, es ging etwas besser und ich bin dann sehr langsam und vorsichtig aufgestanden, um den etwas besser Zustand bloß nicht zu verscheuchen.
Dementsprechend spät bin ich erst im Büro angekommen und nahm mir fest vor, spätestens um 16h wieder zu gehen.
Die Dinge, die dringend getan werden mussten, funktionierten dafür gut, für den Aufsichtsrat in 14 Tagen musste ich einen Zwischenabschluss zum 31.8. erstellen, der auf den ersten Versuch ohne Differenzen aufging, ich konnte es kaum selber fassen.
Kurz vor vier begann ich meine Sachen zu packen, als erst der Chef erster Ordnung anrief, der noch was besprechen wollte, dann stand noch ein Mitarbeiter auf der Matte, dann musste doch noch eben schnell eine Excel-Tabelle gefertigt werden - und dann war es plötzlich 19.45h und ich hatte grottenschlechte Laune und Hunger bis unter die Arme, da ich zu wenig gegessen hatte, weil ich ja eigentlich um 16h schon gegangen sein wollte.
Alles nicht so erfreulich.
Als ich zuhause war, rief K an und teilte mir mit, dass er keinen Hunger habe, was mich extra ärgerte, denn kurz vorher hatte er noch gefragt, was es heute zu Essen gäbe und sich auf Ofengemüse mit Schnitzel gefreut, weshalb ich mir unterwegs nicht fix etwas zu Essen mitgenommen hatte, sondern trotz Riesenhunger brav nach Hause gefahren bin, um etwas für uns beide zu kochen. Dann fiel ihm ein, dass er doch keinen Hunger hat, solche Hampeleien finde ich ja grundsätzlich sehr launefördernd.
Letztlich habe ich dann etwas für mich alleine gekocht, weil ich mittlerweile viel zu überhungert war, um noch irgendein Abholgericht haben zu wollen. Die schlechte Laune blieb aber.
Mal schauen, vielleicht klappt das morgen, mit dem früh nach Hause gehen
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Um 8h dann ein zweiter Versuch aufzuwachen, es ging etwas besser und ich bin dann sehr langsam und vorsichtig aufgestanden, um den etwas besser Zustand bloß nicht zu verscheuchen.
Dementsprechend spät bin ich erst im Büro angekommen und nahm mir fest vor, spätestens um 16h wieder zu gehen.
Die Dinge, die dringend getan werden mussten, funktionierten dafür gut, für den Aufsichtsrat in 14 Tagen musste ich einen Zwischenabschluss zum 31.8. erstellen, der auf den ersten Versuch ohne Differenzen aufging, ich konnte es kaum selber fassen.
Kurz vor vier begann ich meine Sachen zu packen, als erst der Chef erster Ordnung anrief, der noch was besprechen wollte, dann stand noch ein Mitarbeiter auf der Matte, dann musste doch noch eben schnell eine Excel-Tabelle gefertigt werden - und dann war es plötzlich 19.45h und ich hatte grottenschlechte Laune und Hunger bis unter die Arme, da ich zu wenig gegessen hatte, weil ich ja eigentlich um 16h schon gegangen sein wollte.
Alles nicht so erfreulich.
Als ich zuhause war, rief K an und teilte mir mit, dass er keinen Hunger habe, was mich extra ärgerte, denn kurz vorher hatte er noch gefragt, was es heute zu Essen gäbe und sich auf Ofengemüse mit Schnitzel gefreut, weshalb ich mir unterwegs nicht fix etwas zu Essen mitgenommen hatte, sondern trotz Riesenhunger brav nach Hause gefahren bin, um etwas für uns beide zu kochen. Dann fiel ihm ein, dass er doch keinen Hunger hat, solche Hampeleien finde ich ja grundsätzlich sehr launefördernd.
Letztlich habe ich dann etwas für mich alleine gekocht, weil ich mittlerweile viel zu überhungert war, um noch irgendein Abholgericht haben zu wollen. Die schlechte Laune blieb aber.
Mal schauen, vielleicht klappt das morgen, mit dem früh nach Hause gehen
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Dienstag, 17. September 2019
Schon wieder Montag und Erkenntnisse zu OneNote
anje, 01:02h
Die Woche ging gefühlt blitzschnell um, wobei mich schon seit längerem fasziniert, dass die Zeit im Rückspiegel in einem irren Tempo verfliegt - aber der Ausblick nach vorne quasi unverändert und gleichbleibend als kleine Ewigkeit auf der Stelle tritt.
Der letzte Montag war doch erst vorgestern, ich bin noch gar nicht fertig mit dem Anlauf aufs Wochenende, da geht es schon wieder von vorne los. Irgendwie komme ich bei dieser dauernden Hetze gar nicht mehr mit.
Sei's drum, heute also wieder Montag, ich hatte aber keine Zeit, zu jammern, ich hatte zu tun. Eine erläuternde Beratungsvorlage musste fertig werden, die gute Idee, mit der ich künftig so gigantisch viel Geld sparen werde, musste in einem letzten Schritt umgesetzt und freigezeichnet werden, es gab den ganz normalen Alltagskram und dann habe ich mich endlich mal mit OneNote bzw. OneDrive beschäftigt, weil ich OneNote zwar sowohl auf dem Rechner als auch auf dem iPad und dem iPhone benutze, mir aber ganz viele Funktionen dieses Programms nicht klar waren und ich ständig das Gefühl hatte, da geht noch was.
Außerdem hatte ich den Unterschied zwischen OneNote und OneDrive noch nicht verstanden. So langsam schwant mir da eine Ahnung, aber eine kurze und knackige Erklärung, was wofür entwickelt wurde und weshalb es zwei Programme sind, die an bestimmten Stellen identisch sind, an anderen aber gar nicht, die vermisse ich doch sehr.
Nun ja, ich kann jetzt immerhin Notizbücher löschen und Dateien verschieben, zwei Funktionen, die ich schon länger können wollte - heute habe ich endlich danach gegoogelt, dann ist es plötzlich sehr einfach.
Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln mit Tomaten-Gurken-Salat aus dem Onkelgarten. Gemüse aus dem eigenen Garten ist schon etwas anderes als Gemüse aus dem Supermarkt.
Morgen habe ich Jahrestag - neun Jahre Nichtraucher. Erscheint mir gar nicht so lange, dabei ist die Vorstellung, weshalb man überhaupt raucht, so unendlich weit weg, dass ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann.
Ich kenne auch kaum noch Raucher, bei uns im Büro gibt es nur noch eine Kollegin, die regelmäßig nach draußen verschwindet, alle anderen haben damit nichts mehr zu tun und auf den Veranstaltungen, auf denen ich mich regelmäßig rumtreibe, sind die Raucher in den letzten Jahren auch im Wesentlichen ausgestorben.
Dass es Philipp Morris immer noch so gut geht, dass die Aktie seit Jahren fast gleichmäßig stabil steht und zusätzlich eine gleichbleibend hohe Dividendenrendite ausweist, wundert mich regelmäßig. Es scheint einen harten Kern von Schattenrauchern zu geben
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Der letzte Montag war doch erst vorgestern, ich bin noch gar nicht fertig mit dem Anlauf aufs Wochenende, da geht es schon wieder von vorne los. Irgendwie komme ich bei dieser dauernden Hetze gar nicht mehr mit.
Sei's drum, heute also wieder Montag, ich hatte aber keine Zeit, zu jammern, ich hatte zu tun. Eine erläuternde Beratungsvorlage musste fertig werden, die gute Idee, mit der ich künftig so gigantisch viel Geld sparen werde, musste in einem letzten Schritt umgesetzt und freigezeichnet werden, es gab den ganz normalen Alltagskram und dann habe ich mich endlich mal mit OneNote bzw. OneDrive beschäftigt, weil ich OneNote zwar sowohl auf dem Rechner als auch auf dem iPad und dem iPhone benutze, mir aber ganz viele Funktionen dieses Programms nicht klar waren und ich ständig das Gefühl hatte, da geht noch was.
Außerdem hatte ich den Unterschied zwischen OneNote und OneDrive noch nicht verstanden. So langsam schwant mir da eine Ahnung, aber eine kurze und knackige Erklärung, was wofür entwickelt wurde und weshalb es zwei Programme sind, die an bestimmten Stellen identisch sind, an anderen aber gar nicht, die vermisse ich doch sehr.
Nun ja, ich kann jetzt immerhin Notizbücher löschen und Dateien verschieben, zwei Funktionen, die ich schon länger können wollte - heute habe ich endlich danach gegoogelt, dann ist es plötzlich sehr einfach.
Zum Abendessen gab es Pellkartoffeln mit Tomaten-Gurken-Salat aus dem Onkelgarten. Gemüse aus dem eigenen Garten ist schon etwas anderes als Gemüse aus dem Supermarkt.
Morgen habe ich Jahrestag - neun Jahre Nichtraucher. Erscheint mir gar nicht so lange, dabei ist die Vorstellung, weshalb man überhaupt raucht, so unendlich weit weg, dass ich mich wirklich nicht mehr erinnern kann.
Ich kenne auch kaum noch Raucher, bei uns im Büro gibt es nur noch eine Kollegin, die regelmäßig nach draußen verschwindet, alle anderen haben damit nichts mehr zu tun und auf den Veranstaltungen, auf denen ich mich regelmäßig rumtreibe, sind die Raucher in den letzten Jahren auch im Wesentlichen ausgestorben.
Dass es Philipp Morris immer noch so gut geht, dass die Aktie seit Jahren fast gleichmäßig stabil steht und zusätzlich eine gleichbleibend hohe Dividendenrendite ausweist, wundert mich regelmäßig. Es scheint einen harten Kern von Schattenrauchern zu geben
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Montag, 16. September 2019
Sonntag
anje, 00:32h
Die Bilder wiederholen sich - auch heute habe ich nur zwei Arten von Bildern zum Vorzeigen: Noch mal Molli und noch mehr Wolken.
Molli ist hier auf der Insel grade die Sensation, deshalb habe ich das Trum heute auch noch mal ausgiebig mit K gemeinsam beobachtet. Bei mir war allerdings die Sympathie verflogen als ich begriff, dass es "der Molli" heißt.

Mag sein, dass das so ist und dass echte Experten nur von "der Molli" sprechen, aber dann will ich schon aus Prinzip kein Experte sein, weil ich solche Sprachmaniriertheiten grundsätzlich nur albern finde und dann lieber gar nicht mehr von dem in Frage stehenden Subjekt spreche, so wichtig kann es wirklich nicht sein.
Der Molli....., wenn es irgendwelche zwingenden Gründe gibt einE (die) Lokomotive zu Der Lokomotiverich zu machen, dann will ich diese Gründe glaube ich gar nicht wissen, ich will nämlich überhaupt nicht mit Leuten reden, die sich an solchen Wortverdrehereien hochziehen. Die dürfen alle gerne "der Molli" sagen, ich muss zum Glück ja nicht mit jedem reden.
Im übrigen gehen die Meinungen zu der/die/das Molli und seinem/ihrem Ausflug nach Borkum auch durchaus auseinander, nicht alle sind hell begeistert und wenn ich so in Ruhe drüber nachdenke, dann tendiere ich durchaus zu der Meckerfraktion, die sagt, dass es ein Blödsinn ist, eine tonnenschwere Lokomotive, die zudem auch noch eine echte, wahre, Originaldreckschleuder ist, weil sie tatsächlich immer noch echten Kohlen befeuert wird, dass es also gewaltiger Blödsinn ist, solche Maschinen überhaupt noch weiter zu betreiben und dann auch noch für eine vierwöchige Herbstfrische auf eine Insel zu schicken. Wenn ich über die Argumente der Kritiker nachdenke, dann haben die wenigstens Argumente, sehr im Unterschied zu den Befürwortern, die sich hauptsächlich darüber aufregen, dass es mal wieder Leute gibt, die meckern müssen und dass einem immer aller kaputtgeredet wird und dass wir hier in Deutschland längst ein grässlicher Verbieterstaat geworden sind und dass es im übrigen noch viele, viele viel schlimmere Dreckschleudern gibt als diese(n) arme(n) Molli und man muss ja schließlich auch mal etwas genießen dürfen, was vielleicht nicht so 150% korrekt fürs Klima ist.usw. usw. - man kann sich weitere fundierte Gegenargumente sehr gut denken.
Ich finde deshalb die Argumente der Kritiker einleuchtender, die sagen, dass grade jetzt, wo sich jeder mal gründlich Gedanken übers Klima machen sollte, so eine Dreckschleuder wie diese Maschine auf einer Insel, die sich als Allergikerinsel mit Hochseeklima brüstet, nicht gut rüberkommt.
Wenn ich mich wirklich entscheiden müsste zwischen pro und contra (was ich üblicherweise ungern tue, ich kann schließlich beide Seiten verstehen), wenn ich aber wirklich müsste - dann würde ich der/die/das Molli schnellstmöglich wieder zurückverfrachten, brauchen wir auf Borkum nicht, um unser Profil zu schärfen.
Nachdem ich mich entschieden hatte, das der/die/das Molli am besten wieder zurück aufs Festland fährt, sind wir selber Richtung Festland aufgebrochen.
Es war ein etwas abenteuerlicher Rückflug, auf dem wir ziemlich lange über einer dicken Wolkendecke gefangen waren und nicht wussten, wie wir wieder runterkommen, weil, einfach sinken geht nicht - als VFR Flieger muss man zwingend reichlich Abstand zu Wolken aller Art halten.
Dafür sah es aber schön aus, von oben

Aber kurz hinter Melle riss die geschlossene Wolkendecke plötzlich auf und darunter zeigte sich wunderschönes Herbstwetter.
Mehr ist sonst nicht passiert, ich bin allerdings froh, wieder alleine zu sein, denn die beiden Menschen, die wir mitgenommen hatten, sind unbestritten wirklich sehr nett - aber auch entsetzlich anspruchslos und unglaublich rücksichtsvoll - und ich finde, es gibt kaum etwas anstrengenderes, als derart bescheidene Menschen, weil ich mich ständig verpflichtet fühlte, ihnen alles mögliche aufzudrängen und vor allem, wenn sie wirklich mal einen Wunsch äußerten, den unmöglich ablehnen konnte.
Uff, zwei Tage mit solchen Menschen und meine Sozialakkus sind tiefentladen.
Ich mag Menschen, die gradeaus sagen, was sie gerne hätten und nicht ständig irgendeine anstrengende Bescheidenheit kultivieren und mit allem, wirklich allem und sei es noch so unbequem sofort zufrieden sind und unentwegt betonen, dass man sich bitte keine Umstände machen solle.
Ich mag Menschen, die von sich aus an den Kühlschrank gehen und sich selber bedienen und nicht welche, denen ich ständig den A.sch hinterhertragen muss, weil sie zu feige sind, zu fragen, ob sie sich eventuell ein Butterbrot schmieren dürfen, wenn sie Hunger haben.
Ich mag Menschen, um die ich mich nicht 100% der Zeit kümmern muss, sondern die in der Lage sind, ihr eigenes Leben auch dann zu leben, wenn sie irgendwo zu Besuch sind. Ich mag vor allem Menschen, mit denen man einfach klar absprechen kann, was geht und was nicht.
Nach diesem Wochenende freue ich mich morgen schon fast wieder aufs Büro - da ist immerhin klar geregelt, wer was darf und wer nicht
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Molli ist hier auf der Insel grade die Sensation, deshalb habe ich das Trum heute auch noch mal ausgiebig mit K gemeinsam beobachtet. Bei mir war allerdings die Sympathie verflogen als ich begriff, dass es "der Molli" heißt.

Mag sein, dass das so ist und dass echte Experten nur von "der Molli" sprechen, aber dann will ich schon aus Prinzip kein Experte sein, weil ich solche Sprachmaniriertheiten grundsätzlich nur albern finde und dann lieber gar nicht mehr von dem in Frage stehenden Subjekt spreche, so wichtig kann es wirklich nicht sein.
Der Molli....., wenn es irgendwelche zwingenden Gründe gibt einE (die) Lokomotive zu Der Lokomotiverich zu machen, dann will ich diese Gründe glaube ich gar nicht wissen, ich will nämlich überhaupt nicht mit Leuten reden, die sich an solchen Wortverdrehereien hochziehen. Die dürfen alle gerne "der Molli" sagen, ich muss zum Glück ja nicht mit jedem reden.
Im übrigen gehen die Meinungen zu der/die/das Molli und seinem/ihrem Ausflug nach Borkum auch durchaus auseinander, nicht alle sind hell begeistert und wenn ich so in Ruhe drüber nachdenke, dann tendiere ich durchaus zu der Meckerfraktion, die sagt, dass es ein Blödsinn ist, eine tonnenschwere Lokomotive, die zudem auch noch eine echte, wahre, Originaldreckschleuder ist, weil sie tatsächlich immer noch echten Kohlen befeuert wird, dass es also gewaltiger Blödsinn ist, solche Maschinen überhaupt noch weiter zu betreiben und dann auch noch für eine vierwöchige Herbstfrische auf eine Insel zu schicken. Wenn ich über die Argumente der Kritiker nachdenke, dann haben die wenigstens Argumente, sehr im Unterschied zu den Befürwortern, die sich hauptsächlich darüber aufregen, dass es mal wieder Leute gibt, die meckern müssen und dass einem immer aller kaputtgeredet wird und dass wir hier in Deutschland längst ein grässlicher Verbieterstaat geworden sind und dass es im übrigen noch viele, viele viel schlimmere Dreckschleudern gibt als diese(n) arme(n) Molli und man muss ja schließlich auch mal etwas genießen dürfen, was vielleicht nicht so 150% korrekt fürs Klima ist.usw. usw. - man kann sich weitere fundierte Gegenargumente sehr gut denken.
Ich finde deshalb die Argumente der Kritiker einleuchtender, die sagen, dass grade jetzt, wo sich jeder mal gründlich Gedanken übers Klima machen sollte, so eine Dreckschleuder wie diese Maschine auf einer Insel, die sich als Allergikerinsel mit Hochseeklima brüstet, nicht gut rüberkommt.
Wenn ich mich wirklich entscheiden müsste zwischen pro und contra (was ich üblicherweise ungern tue, ich kann schließlich beide Seiten verstehen), wenn ich aber wirklich müsste - dann würde ich der/die/das Molli schnellstmöglich wieder zurückverfrachten, brauchen wir auf Borkum nicht, um unser Profil zu schärfen.
Nachdem ich mich entschieden hatte, das der/die/das Molli am besten wieder zurück aufs Festland fährt, sind wir selber Richtung Festland aufgebrochen.
Es war ein etwas abenteuerlicher Rückflug, auf dem wir ziemlich lange über einer dicken Wolkendecke gefangen waren und nicht wussten, wie wir wieder runterkommen, weil, einfach sinken geht nicht - als VFR Flieger muss man zwingend reichlich Abstand zu Wolken aller Art halten.
Dafür sah es aber schön aus, von oben

Aber kurz hinter Melle riss die geschlossene Wolkendecke plötzlich auf und darunter zeigte sich wunderschönes Herbstwetter.
Mehr ist sonst nicht passiert, ich bin allerdings froh, wieder alleine zu sein, denn die beiden Menschen, die wir mitgenommen hatten, sind unbestritten wirklich sehr nett - aber auch entsetzlich anspruchslos und unglaublich rücksichtsvoll - und ich finde, es gibt kaum etwas anstrengenderes, als derart bescheidene Menschen, weil ich mich ständig verpflichtet fühlte, ihnen alles mögliche aufzudrängen und vor allem, wenn sie wirklich mal einen Wunsch äußerten, den unmöglich ablehnen konnte.
Uff, zwei Tage mit solchen Menschen und meine Sozialakkus sind tiefentladen.
Ich mag Menschen, die gradeaus sagen, was sie gerne hätten und nicht ständig irgendeine anstrengende Bescheidenheit kultivieren und mit allem, wirklich allem und sei es noch so unbequem sofort zufrieden sind und unentwegt betonen, dass man sich bitte keine Umstände machen solle.
Ich mag Menschen, die von sich aus an den Kühlschrank gehen und sich selber bedienen und nicht welche, denen ich ständig den A.sch hinterhertragen muss, weil sie zu feige sind, zu fragen, ob sie sich eventuell ein Butterbrot schmieren dürfen, wenn sie Hunger haben.
Ich mag Menschen, um die ich mich nicht 100% der Zeit kümmern muss, sondern die in der Lage sind, ihr eigenes Leben auch dann zu leben, wenn sie irgendwo zu Besuch sind. Ich mag vor allem Menschen, mit denen man einfach klar absprechen kann, was geht und was nicht.
Nach diesem Wochenende freue ich mich morgen schon fast wieder aufs Büro - da ist immerhin klar geregelt, wer was darf und wer nicht
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