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Dienstag, 30. Juli 2019
Ich komm zu nix, habe aber doch einiges erledigt
anje, 01:46h
So ganz kriege ich Anspruch und Wirklichkeit noch nicht übereinander, was meine Bloggerei angeht.
Eigentlich hätte ich ja jetzt endlich mal richtig ausgiebig Zeit.
Eigentlich könnte ich doch endlich mal an all den Dingen rumschreiben, die mir ständig so durch den Kopf gehen.
Eigentlich gibt es derzeit sogar mindestens fünfmal so viele Dinge, über die ich gerne etwas schreiben würde, denn weil ich ja grade mehr Zeit für alles habe, bekomme ich auch viel mehr mit vom Rest der Welt - und meine Güte, was gibt es für seltsame Menschen. Die Tatsache, dass ich mein Leben sonst zu 90% zwischen Büro und Bett pendelnd verbringe, erspart mir schon reichlich unangenehme Erkenntnisse über die Realität. Das geballte Leben, was ich aktuell live um mich herum beobachte, führt vor allem zu einer Menge verzweifelten Kopfschüttelns bei mir - warum sind so viele Menschen nur so unendlich seltsam?
Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum ich es sozusagen gar nicht schaffe, irgendetwas außer meinem täglichen Tagebuchupdate in Kurzform zu schreiben - ich kann kein Multitasking, Tippen mit Kopfschütteln ergibt bei mir keine Resultate.
ein weiterer Grund, weshalb ich nicht dazu komme, über die Dinge zu schreiben, die mich selber interessieren, ist die Kürze des Tages nach 21.30h.
Bis 21.30h hat der Tag angenehm viel Zeit, nichts muss, alles kann, viel Ruhe, reichlich Muße und ausreichend Zeit, um alle möglichen Dinge auch heute noch zu erledigen.
Und dann ist es plötzlich 21.30h und ganz viele Dinge sind noch nicht getan, die aber dringend getan werden müssen, beispielsweise Abendessen (von zubereiten, über essen bis wegräumen) - und dann reicht der Rest des Tages nicht mehr für komplexe Texte.
So war das heute auch mal wieder, obwohl auch einiges an Produktivität während des Tages dabei war, aber eben keine Computerzeit, um Texte vorzubereiten.
Aber ich habe sehr viel saubergemacht, weggeräumt, aussortiert, den Onkel besucht, dort Dinge geregelt, Post im Vaterhaus abgeholt und mich dann noch drei Stunden mit meinen Mietern im Nachbarhaus unterhalten.
Außerdem zum zweiten Mal meine Telefonphobie überwunden und den örtlichen Bauunternehmer angerufen, der jetzt morgen früh um 9h hier vorbeischaut, um alles weitere zu besprechen.
Schau'n wir mal, wie's weitergeht.
K hat alle Fahrräder fitgemacht, J hat sich um einen Ferienjob gekümmert (und eine Amazone-Retoure erfolgreich auf die Reise geschickt, die er extra aus Berlin mitgebracht hat, weil so etwas in Berlin ja so aufwändig ist......), es gab also reichlich zum Abhaken auf unserer gemeinsamen to-do-Liste
.
Eigentlich hätte ich ja jetzt endlich mal richtig ausgiebig Zeit.
Eigentlich könnte ich doch endlich mal an all den Dingen rumschreiben, die mir ständig so durch den Kopf gehen.
Eigentlich gibt es derzeit sogar mindestens fünfmal so viele Dinge, über die ich gerne etwas schreiben würde, denn weil ich ja grade mehr Zeit für alles habe, bekomme ich auch viel mehr mit vom Rest der Welt - und meine Güte, was gibt es für seltsame Menschen. Die Tatsache, dass ich mein Leben sonst zu 90% zwischen Büro und Bett pendelnd verbringe, erspart mir schon reichlich unangenehme Erkenntnisse über die Realität. Das geballte Leben, was ich aktuell live um mich herum beobachte, führt vor allem zu einer Menge verzweifelten Kopfschüttelns bei mir - warum sind so viele Menschen nur so unendlich seltsam?
Aber vielleicht ist das auch der Grund, warum ich es sozusagen gar nicht schaffe, irgendetwas außer meinem täglichen Tagebuchupdate in Kurzform zu schreiben - ich kann kein Multitasking, Tippen mit Kopfschütteln ergibt bei mir keine Resultate.
ein weiterer Grund, weshalb ich nicht dazu komme, über die Dinge zu schreiben, die mich selber interessieren, ist die Kürze des Tages nach 21.30h.
Bis 21.30h hat der Tag angenehm viel Zeit, nichts muss, alles kann, viel Ruhe, reichlich Muße und ausreichend Zeit, um alle möglichen Dinge auch heute noch zu erledigen.
Und dann ist es plötzlich 21.30h und ganz viele Dinge sind noch nicht getan, die aber dringend getan werden müssen, beispielsweise Abendessen (von zubereiten, über essen bis wegräumen) - und dann reicht der Rest des Tages nicht mehr für komplexe Texte.
So war das heute auch mal wieder, obwohl auch einiges an Produktivität während des Tages dabei war, aber eben keine Computerzeit, um Texte vorzubereiten.
Aber ich habe sehr viel saubergemacht, weggeräumt, aussortiert, den Onkel besucht, dort Dinge geregelt, Post im Vaterhaus abgeholt und mich dann noch drei Stunden mit meinen Mietern im Nachbarhaus unterhalten.
Außerdem zum zweiten Mal meine Telefonphobie überwunden und den örtlichen Bauunternehmer angerufen, der jetzt morgen früh um 9h hier vorbeischaut, um alles weitere zu besprechen.
Schau'n wir mal, wie's weitergeht.
K hat alle Fahrräder fitgemacht, J hat sich um einen Ferienjob gekümmert (und eine Amazone-Retoure erfolgreich auf die Reise geschickt, die er extra aus Berlin mitgebracht hat, weil so etwas in Berlin ja so aufwändig ist......), es gab also reichlich zum Abhaken auf unserer gemeinsamen to-do-Liste
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Montag, 29. Juli 2019
Geburtstagkuchen und Hochbeet
anje, 01:06h
Gestern blieb leider keine Zeit zum Bloggen, weil wir abends nach dem Essen einfach weiter zusammensaßen und redeten, um dann übergangslos in Js Geburtstags reinzufeiern.
Den hatten wir am Nachmittag in Greven abgeholt, wohin er mit dem Auto gefahren war. Der Wagen bleibt jetzt in Greven, bis es Zeit ist, wieder Winterreifen dran zu montieren, hat er beschlossen. Bis auf 14 Tage Unterbrechung im September, wo J zwischendurch noch mal nach Berlin muss, weil dann irgendein Laborpraktikum mit Klausur ansteht, hat er bis Oktober aber auch vorlesungsfreie Zeit und entschieden, die gesamte Zeit auf Borkum zu verbringen. Da braucht er auch kein Auto.
Der Flug gestern war recht ereignislos, die Sichten nur so mittelgut, also kein Fotowetter. Dafür war richtig viel los unterwegs, wir flogen aber genau gegen den Verkehr, denn als wir am Vormittag von der Insel nach Münster flogen, waren wir der einzige Flieger mit Südkurs, alle anderen flogen natürlich Richtung Nordsee, da kam uns reichlich was entgegen.
Zurück flogen wir so gegen 15h, da war quasi gar niemand sonst unterwegs, die Nordseeausflügler lagen alle noch am Strand.
Sowohl J als auch C sind begnadete Flugzeugschläfer. Sie sitzen noch nicht ganz in der Maschine, da schlafen sie auch schon, diesmal war es für J aber nicht ganz so gemütlich, denn er konnte sich nicht an seine Schwester lehnen, neben ihm stand nur sein Riesenkoffer auf der Rückbank, damit ließ es sich nicht so gut kuscheln, so dass er gezwungen war, im Sitzen zu schlafen. Aber ein trainierter Student schläft in jeder Haltung.

Das halbfertige Schiff liegt immer noch nur halbfertig in der Meyerwerft im Hafenbecken rum und weil wir Ostwind hatten, war die Grasbahn in Betrieb, das hieß Anflug nicht über den Hafen, sondern quer über die Insel. Eigentlich hätten wir uns etwas mehr rechts halten sollen, aber hat nicht ganz geklappt, so dass ich ein wunderbares Foto vom Vaterhaus machen konnte.
Was ich auch ganz hübsch fand, waren die Wolkenschatten auf dem Meer. Die schwarzen Flecken sind nämlich keine Sandbänke oder Untiefen, sondern einfach nur Schatten.

Am Abend sind wir dann noch alle schwimmen gegangen, J war das erste Mal dieses Jahr im Wasser.
Heute dann Geburtstagstorte, diesmal hatte ich sogar Buchstabenkerzen als Deko besorgt, da wir aber auf der Terrasse feierten, haben wir das Anzünden der Kerzen gar nicht erst versucht, dafür war es zu windig.

Nach dem Kuchenkoma sind wir alle wieder schwimmen gegangen - und dann konnte ich K bewegen, endlich den seit Tagen hier wartenden Hochbeetrahmen "einzupflanzen", ich spekuliere darauf, dass jetzt die Karnickel, die hier in Mengen rumhoppeln, nicht mehr so leicht meine Kräuter wegfressen. Wahrscheinlich brauche ich noch drei Rahmen, bis das wirklich hoch genug ist, aber ein Anfang ist jetzt immerhin gemacht.

Erstaunlich, wie viel Erde auch in ein nur recht flaches Hochbeet reingeht. Zum Glück hatten wir genug, der Onkel hatte in seinem Garten ein paar Beete tiefergelegt und die zuviel Erde handkarrenweise zu uns gebracht.
Am Abend haben wir dann noch die neue schmiedeeiserne Leuchttumfackel eingeweiht. Sie wird mit in Öl oder Wachs getränkten Klopapierrollen befeuert und das brennt wirklich sehr gut.

J hat eine gemeinsame Wunderlist erstellt mit Dingen, die wir alle tun wollen, zwei sind jetzt schon abgehakt:
Hochbeet aufstellen und neuen Terrassentisch aufbauen
.
Den hatten wir am Nachmittag in Greven abgeholt, wohin er mit dem Auto gefahren war. Der Wagen bleibt jetzt in Greven, bis es Zeit ist, wieder Winterreifen dran zu montieren, hat er beschlossen. Bis auf 14 Tage Unterbrechung im September, wo J zwischendurch noch mal nach Berlin muss, weil dann irgendein Laborpraktikum mit Klausur ansteht, hat er bis Oktober aber auch vorlesungsfreie Zeit und entschieden, die gesamte Zeit auf Borkum zu verbringen. Da braucht er auch kein Auto.
Der Flug gestern war recht ereignislos, die Sichten nur so mittelgut, also kein Fotowetter. Dafür war richtig viel los unterwegs, wir flogen aber genau gegen den Verkehr, denn als wir am Vormittag von der Insel nach Münster flogen, waren wir der einzige Flieger mit Südkurs, alle anderen flogen natürlich Richtung Nordsee, da kam uns reichlich was entgegen.
Zurück flogen wir so gegen 15h, da war quasi gar niemand sonst unterwegs, die Nordseeausflügler lagen alle noch am Strand.
Sowohl J als auch C sind begnadete Flugzeugschläfer. Sie sitzen noch nicht ganz in der Maschine, da schlafen sie auch schon, diesmal war es für J aber nicht ganz so gemütlich, denn er konnte sich nicht an seine Schwester lehnen, neben ihm stand nur sein Riesenkoffer auf der Rückbank, damit ließ es sich nicht so gut kuscheln, so dass er gezwungen war, im Sitzen zu schlafen. Aber ein trainierter Student schläft in jeder Haltung.

Das halbfertige Schiff liegt immer noch nur halbfertig in der Meyerwerft im Hafenbecken rum und weil wir Ostwind hatten, war die Grasbahn in Betrieb, das hieß Anflug nicht über den Hafen, sondern quer über die Insel. Eigentlich hätten wir uns etwas mehr rechts halten sollen, aber hat nicht ganz geklappt, so dass ich ein wunderbares Foto vom Vaterhaus machen konnte.
Was ich auch ganz hübsch fand, waren die Wolkenschatten auf dem Meer. Die schwarzen Flecken sind nämlich keine Sandbänke oder Untiefen, sondern einfach nur Schatten.

Am Abend sind wir dann noch alle schwimmen gegangen, J war das erste Mal dieses Jahr im Wasser.
Heute dann Geburtstagstorte, diesmal hatte ich sogar Buchstabenkerzen als Deko besorgt, da wir aber auf der Terrasse feierten, haben wir das Anzünden der Kerzen gar nicht erst versucht, dafür war es zu windig.

Nach dem Kuchenkoma sind wir alle wieder schwimmen gegangen - und dann konnte ich K bewegen, endlich den seit Tagen hier wartenden Hochbeetrahmen "einzupflanzen", ich spekuliere darauf, dass jetzt die Karnickel, die hier in Mengen rumhoppeln, nicht mehr so leicht meine Kräuter wegfressen. Wahrscheinlich brauche ich noch drei Rahmen, bis das wirklich hoch genug ist, aber ein Anfang ist jetzt immerhin gemacht.

Erstaunlich, wie viel Erde auch in ein nur recht flaches Hochbeet reingeht. Zum Glück hatten wir genug, der Onkel hatte in seinem Garten ein paar Beete tiefergelegt und die zuviel Erde handkarrenweise zu uns gebracht.
Am Abend haben wir dann noch die neue schmiedeeiserne Leuchttumfackel eingeweiht. Sie wird mit in Öl oder Wachs getränkten Klopapierrollen befeuert und das brennt wirklich sehr gut.

J hat eine gemeinsame Wunderlist erstellt mit Dingen, die wir alle tun wollen, zwei sind jetzt schon abgehakt:
Hochbeet aufstellen und neuen Terrassentisch aufbauen
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Sonntag, 28. Juli 2019
Keine Zeit
anje, 01:48h
zum Bloggen.
J ist da, er wird in einer Viertelstunde großjährig und wir reden einfach über alles mögliche, um die Null Uhr Grenze zu erreichen
.
J ist da, er wird in einer Viertelstunde großjährig und wir reden einfach über alles mögliche, um die Null Uhr Grenze zu erreichen
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Samstag, 27. Juli 2019
Verflogener Tag
anje, 01:33h
Jetzt überlege ich seit einer halben Stunde, was ich heute eigentlich so gemacht habe - und ich kriege es nicht zusammen. Mir fehlen mindestens acht Stunden, denn ich weiß, dass ich so gegen halb zehn wach wurde, ein bisschen Internet las und mich darüber freute, dass das Internet wieder funktioniert - und dann war es plötzlich Abend.
Okay, ich hatte zwischendurch kurz den Rechner an, habe die Buchhaltung aktualisiert und die Mails gecheckt, dann habe ich eine Maschine Wäsche angeworfen, Gazpacho gemacht und mit J. telefoniert, um die Logistik für seinen Hierhertransport festzulegen (weil Bahnfahren so teuer ist und ab Emden nur noch der Kat fährt, der noch viel teurer ist, holen wir ihn jetzt mit dem Flieger ab, das ist für J die preiswerteste Lösung.), aber das ist doch nicht tagesfüllend.
Aber wie auch immer, sehr viel mehr habe ich nicht gemacht. Am Abend waren wir noch schwimmen (wir waren bisher jeden Tag, den wir hier sind, im Wasser, für mich ist das neuer Rekord, weil ich üblicherweise ja wirklich nicht wasseraffin bin, aber dieses Jahr ist mir irgendwie ständig nach schwimmen gehen, seltsam), dann habe ich die Wäsche wieder abgenommen, den Kuchenboden gebacken für die Geburtstagstorte, Geschenke eingepackt und mir überlegt, was ich morgen noch so alles erledigen möchte - und jetzt ist der Tag plötzlich um und ich bin sehr erstaunt.
Die Zeit verfliegt in einem irren Tempo und ich sehe mich auf das deutlichste bestätigt, wenn ich regelmäßig behaupte, dass ich im Grunde überhaupt keine Zeit habe, zwischendurch noch arbeiten zu gehen
.
Okay, ich hatte zwischendurch kurz den Rechner an, habe die Buchhaltung aktualisiert und die Mails gecheckt, dann habe ich eine Maschine Wäsche angeworfen, Gazpacho gemacht und mit J. telefoniert, um die Logistik für seinen Hierhertransport festzulegen (weil Bahnfahren so teuer ist und ab Emden nur noch der Kat fährt, der noch viel teurer ist, holen wir ihn jetzt mit dem Flieger ab, das ist für J die preiswerteste Lösung.), aber das ist doch nicht tagesfüllend.
Aber wie auch immer, sehr viel mehr habe ich nicht gemacht. Am Abend waren wir noch schwimmen (wir waren bisher jeden Tag, den wir hier sind, im Wasser, für mich ist das neuer Rekord, weil ich üblicherweise ja wirklich nicht wasseraffin bin, aber dieses Jahr ist mir irgendwie ständig nach schwimmen gehen, seltsam), dann habe ich die Wäsche wieder abgenommen, den Kuchenboden gebacken für die Geburtstagstorte, Geschenke eingepackt und mir überlegt, was ich morgen noch so alles erledigen möchte - und jetzt ist der Tag plötzlich um und ich bin sehr erstaunt.
Die Zeit verfliegt in einem irren Tempo und ich sehe mich auf das deutlichste bestätigt, wenn ich regelmäßig behaupte, dass ich im Grunde überhaupt keine Zeit habe, zwischendurch noch arbeiten zu gehen
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Freitag, 26. Juli 2019
Hier heute kein Kabel-Internet
anje, 00:38h
Seit heute Vormittag ist das Kabel-Internet von Vodafone ein Totalausfall auf der Insel, mobiles Internet läuft noch, das finde ich tendenziell aber immer anstrengend, weil es am PC nur über Bande läuft (ich könnte mit dem Handy einen WLAN Hotspot erzeugen und den Rechner darüber anschließen), aber hey, ich habe Urlaub und kein Internet ist ja auch mal nett.
Perfekte Ausrede für alles, weshalb ich erst mal ausgiebig im Bett blieb, es war im übrigen eh zu warm für wilde Aktivitäten. Mir war‘s auch für Strand zu warm, ich lag im Bett und las internetfreies Papierbuch, das ausgiebig zu tun hatte ich ausdrücklich auf die to-do-Liste geschrieben, genau genommen war ich also ausgesprochen produktiv aktiv tätig.
Dann kam endlich Ks Rezept, sein Briefkastendeckelklappertanz hatte ihm erfolgreich Post beschert, wir fuhren mit den Rädern ins Dorf und tauschten Rezept gegen Pillen.
Ist alles nicht das Wahre, das mit dem Älterwerden, die immer weiter zunehmenden körperlichen Gebrechen können einem schnell die Laune verderben.
Jetzt hat mein Westfalenmann zwar glücklich seine Pillen wieder, dafür ist er aber gestern Abend am Strand in ein gebuddeltes Loch getreten und seitdem schmerzt sein Knöchel. Erst nur der rechte, weil er auch nur mit dem rechten Fuß ins Loch getreten ist, aber Inzwischen auch der linke, seine Füße scheinen einen hohen gegenseitigen Solidaritätsfaktor zu haben.
Auf alle Fälle ist er heute den ganzen Tag humpelnd unterwegs gewesen und hat übers Alter geklagt.
Ich finde zwar, dass es keine Frage des Alters ist, wenn man auf einem stockdunklen Strand in gebuddelte Löcher tritt, das wollte er aber nicht diskutieren, er hatte heute schlechten Sinn und fühlte sich alt.
Nun, schauen wir mal, wie es morgen so wird.
Ach, fast vergessen, aber es gab dann doch noch eine sehr positive Nachricht: J. hat alle Klausuren in diesem Semester bestanden und kommt jetzt nach Borkum. Grundsätzlich hatte er sich schon auf Nachschreiben und Sitzenbleiben eingerichtet (die Ausbildung von Pharmaziestudenten scheint sehr schulähnlich organisiert zu sein), weil er keine Lust hatte, für die Klausuren zu lernen, das hat dann aber doch noch irgendwie auch ohne lernen geklappt. Jetzt hat er also frei und kommt nach Hause. Aktuell diskutiert er mit K die Logistik.
Gekocht habe ich nicht, wir haben noch reichlich Reste, dafür zwei Baguette gebacken, die gar nicht mal so schlecht gelungen sind
.
Perfekte Ausrede für alles, weshalb ich erst mal ausgiebig im Bett blieb, es war im übrigen eh zu warm für wilde Aktivitäten. Mir war‘s auch für Strand zu warm, ich lag im Bett und las internetfreies Papierbuch, das ausgiebig zu tun hatte ich ausdrücklich auf die to-do-Liste geschrieben, genau genommen war ich also ausgesprochen produktiv aktiv tätig.
Dann kam endlich Ks Rezept, sein Briefkastendeckelklappertanz hatte ihm erfolgreich Post beschert, wir fuhren mit den Rädern ins Dorf und tauschten Rezept gegen Pillen.
Ist alles nicht das Wahre, das mit dem Älterwerden, die immer weiter zunehmenden körperlichen Gebrechen können einem schnell die Laune verderben.
Jetzt hat mein Westfalenmann zwar glücklich seine Pillen wieder, dafür ist er aber gestern Abend am Strand in ein gebuddeltes Loch getreten und seitdem schmerzt sein Knöchel. Erst nur der rechte, weil er auch nur mit dem rechten Fuß ins Loch getreten ist, aber Inzwischen auch der linke, seine Füße scheinen einen hohen gegenseitigen Solidaritätsfaktor zu haben.
Auf alle Fälle ist er heute den ganzen Tag humpelnd unterwegs gewesen und hat übers Alter geklagt.
Ich finde zwar, dass es keine Frage des Alters ist, wenn man auf einem stockdunklen Strand in gebuddelte Löcher tritt, das wollte er aber nicht diskutieren, er hatte heute schlechten Sinn und fühlte sich alt.
Nun, schauen wir mal, wie es morgen so wird.
Ach, fast vergessen, aber es gab dann doch noch eine sehr positive Nachricht: J. hat alle Klausuren in diesem Semester bestanden und kommt jetzt nach Borkum. Grundsätzlich hatte er sich schon auf Nachschreiben und Sitzenbleiben eingerichtet (die Ausbildung von Pharmaziestudenten scheint sehr schulähnlich organisiert zu sein), weil er keine Lust hatte, für die Klausuren zu lernen, das hat dann aber doch noch irgendwie auch ohne lernen geklappt. Jetzt hat er also frei und kommt nach Hause. Aktuell diskutiert er mit K die Logistik.
Gekocht habe ich nicht, wir haben noch reichlich Reste, dafür zwei Baguette gebacken, die gar nicht mal so schlecht gelungen sind
.
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Donnerstag, 25. Juli 2019
Kulante Schuhfirma und halbierte Kontaktlinse
anje, 01:13h
Der Tag legte gleich zu Beginn einen Produktivsprint hin.
K hatte für 9.30h einen Termin beim Friseur vereinbart, deshalb waren wir nicht nur früh wach, sondern auch früh auf.
Ich brachte dem Onkel einen Vertrag, den ich für ihn ausgedruckt hatte und traf mich dann mit K vor der Apotheke, an die sein Hausarzt eigentlich ein Rezept hätte faxen sollen, was er aber wohl doch nicht gefaxt hat, so dass K heute seine Pillen nicht bekam und dafür seit heute MIttag schon fünfmal in unseren Briefkasten geguckt hat, weil der Arzt das Rezept (hoffentlich wenigtens) per Post geschickt hat. Gemeinerweise kommt Post nicht schneller an, egal wie oft man mit dem Briefkastendeckel klappert, aber einen Versuch war es sicher wert.
Ich hatte aber die Abholkarte für meinen Ausweis dabei, der auch ansagegemäß tatsächlich schon fertig war und ich hatte die Giessweinschuhe dabei, die ich vor einem Monat hier auf der Insel gekauft hatte, weil ich in dem Verkaufsladen wenigstens mal fragen wollte, was man da tun kann. Ich hatte nämlich ein Loch reingeschnitten, fand das Lochreinschneiden aber in gewisser Weise alternativlos, obwohl es natürlich nur dazu geführt hat, dass die Schuhe jetzt ein Loch haben und im Grunde auch nicht mehr nutzbar sind, aber ich wollte halt wenigstens mal fragen.
Das ist nämlich so: Diese Giessweinschuhe, die ich mir gekauft habe, sind im Grunde die tollsten Schuhe, die ich seit langem getragen habe, weil sie federleicht sind, superbequem und tatsächlich komplett atmungsaktiv, da sie aus Merinowolle gefertigt sind und das ist echt ein perfektes, temperaturausgleichendes Material. Hübsch finde ich sie übrigens auch, aber das ist fast nebensächlich, weil sie echt den tollsten Tragekomfort bieten, den ich bei Schuhen je erlebt habe.
Soweit so gut, ich bin jetzt einen Monat in diesen Schuhen rumgelaufen und habe mich jedesmal gefreut wie Bolle, dass ich sie gekauft habe, eben weil sie so bequem sind.
Jetzt macht die Firma Giesswein damit Reklame, dass man sie auch perfekt im Sommer barfuß tragen kann, weil halt das Material nicht nur bei Kälte warm hält, sondern auch bei Hitze kühl und deshalb hatte ich sie am Montag den ganzen Tag barfuß an und ja es stimmt, man kann sie tatsächlich bei Hitze sehr gut barfuß tragen, sie sind wirklich komplett atmungsaktiv - wenn da nicht dieses elende Schild oben in der Lasche wäre.
Die Schuhe sind ja so eine Art Sneaker, d.h. es sind Schnürschuhe und es gibt eine Zunge, über der man den Schuh zusammenschnürt - und innen auf dieser Zunge ist das Größen- und Typenschild aufgeklebt und wenn man die Schuhe barfuß trägt, dann liegt dieses Schild genau auf dem nackichten Fuß, klebt an, wird schwitzig und stört.
Ich habe keine Ahnung aus welchem Material dieses Schild ist, aber es ist ganz sicher nicht atmungsaktiv und ich merkte am Montagnachmittag schon, dass sich da was wund rubbelt, weil der Fuß genau an dieser Stelle passend zur Hitze schwitzte wie blöd.
Als wir in Leer waren, habe ich deshalb schon versucht, dieses Schild irgendwie zu entfernen, aber komplett aussichtslos, es klebte so fest, da war nix mit Entfernen.
Abends zuhause habe ich dann versucht, das Schild mit einem Skalpell rauszuoperieren. Da es nicht genäht, sondern geklebt ist, war mein Versuch, das Schild wie so eine Art Haut von der Wolloberfläche der Zunge mit einem sehr scharfen Messer runterzuschneiden.
Klappte leider nicht, im Ergebnis hatte ich nachher ein Loch. Wahrscheinlich immer noch besser als dieses Schild, denn barfuß sind die Schuhe mit Schild für mich eindeutig nicht tragbar, aber ärgerlich fand ich es schon. Vor allem weil das Schild so überflüssig ist.

Ich mag sowieso keine Schilder in Kleidung, ich trenne immer alle Schilder raus, weil sie mich stören und habe mich schon oft genug darüber geärgert, dass ich mir dadurch Löcher einhandele, die ich dann mühevoll wieder zunähen muss, aber in diesem Fall ist durch die Schildentfernung ein echtes Loch entstanden, nicht nur eine offene Naht, das lässt sich also gar nicht mehr flicken. Erst dachte ich ja noch, ich kriege es hin, weil ich mir auch gar nicht vorstellen konnte, dass man ein Plastikschild auf Wolle so fest klebt, dass man es nicht wieder abziehen kann, aber als es halb ab, riss das Schild und damit auch die Wolle darunter, es war alles in allem rundum ärgerlich.
Und bevor ich jetzt Giesswein böse Briefe schreibe und mich mühevoll mit denen rumstreite, bin ich mitsamt Schuhen erst mal in den Verkaufsladen gegangen.
Die guckten die Schuhe an und meinten, das hätte ich ja wohl selber verbockt, ich wäre mal besser vor dem Versuch mit dem Skalpell in den Laden gekommen, aber das ging ja nicht, weil der Laden abends um 21h nicht mehr aufhat, ich aber abends um 21h das dringende Bedürfnis hatte, dieses Schild, das mich den ganzen Tag gepiesackt hatte, zu entfernen.
Naja, auf alle Fälle rief die Ladenbesitzerin dann bei Giesswein an, schilderte den Fall mit dem Loch im Schuh wegen Schild - und Giesswein sagte, sie würden das Geld erstatten. Das Problem mit dem Schild sei bekannt, in den Schuhen, die künftig produziert werden, ist kein Schild mehr, oder zumindest nicht mehr unentfernbar, aber für das aktuelle Modell könnten sie sich nur entschuldigen und den Kaufpreis erstatten.
Ist das kulant oder ist das kulant?
Die Ladenbesitzerin konnte es selbst kaum fassen, aber Giesswein hat sich an dieser Stelle wirklich extrem kundenfreundlich gezeigt - und wenn es die Schuhe demnächst ohne Schild gibt, dann werde ich die erste sein, die sich genau diese Schuhe kauft, weil sie ansonsten wirklich einfach perfekt sind.
Tja, und das waren dann die Taten des Tages.
Danach wurde es warm, wir fuhren nach Hause, ich fand es so warm, dass ich auch nicht an Strand gehen wollte, weil zu warm, ich bin stattdessen ins Bett gegangen, schlafen geht immer. Als ich gegen 15.30h aufwachte, ging es etwas besser, so dass wir gegen 16h am Strand waren und schwimmen gingen.
Ich hatte vorher Streit mit einer Kontaktlinse, denn eigentlich habe ich mir die Kontaktlinsen ja extra für Strand und Schwimmen gekauft, aber irgendwas klappte heute nicht, im rechten Auge drückte es und fühlte sich komisch an, also habe ich sie wieder raus genommen - und dann war da nur noch eine halbe Kontaktlinse. Wodurch die kaputtgegangen ist und wo die zweite Hälfte ist, weiß ich beides nicht, finde ich sehr mysteriös und habe mir natürlich spontan hysterisch eingebildet, die zweite Hälfte ist noch irgendwo in meinem Auge, weil das brannte und weh tat. Aber natürlich war da nichts mehr drin, das brannte nur, weil ich so dran rum gerubbelt hatte. Bis ich allerdings bereit war, diese Erklärung zu akzeptieren, brauchte ich noch vier Stunden, davon dreieinhalb mit einem brennenden rechten Auge und viel Hysterie im Kopf.
Jetzt brennt nix mehr, ich habe aber auch keine Kontaktlinse mehr für rechts, die Packungen mit den Nachschublinsen liegen in Greven.
Eigentlich wollte K heute Abend nochmal an Strand, weil es jetzt wirklich angenehme Temperaturen hat, ich war aber nicht gut drauf, wegen Auge und weil ich auch mal wieder keine Lust auf Laufen hatte, aber vielleicht gehen wir ja jetzt noch, könnte gut sein, dass heute Meeresleuchten ist.
Wenigstens nachschauen sollten wir und müde bin ich ja nicht wegen ausgedehntem Mittagsschlaf.
Also los
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K hatte für 9.30h einen Termin beim Friseur vereinbart, deshalb waren wir nicht nur früh wach, sondern auch früh auf.
Ich brachte dem Onkel einen Vertrag, den ich für ihn ausgedruckt hatte und traf mich dann mit K vor der Apotheke, an die sein Hausarzt eigentlich ein Rezept hätte faxen sollen, was er aber wohl doch nicht gefaxt hat, so dass K heute seine Pillen nicht bekam und dafür seit heute MIttag schon fünfmal in unseren Briefkasten geguckt hat, weil der Arzt das Rezept (hoffentlich wenigtens) per Post geschickt hat. Gemeinerweise kommt Post nicht schneller an, egal wie oft man mit dem Briefkastendeckel klappert, aber einen Versuch war es sicher wert.
Ich hatte aber die Abholkarte für meinen Ausweis dabei, der auch ansagegemäß tatsächlich schon fertig war und ich hatte die Giessweinschuhe dabei, die ich vor einem Monat hier auf der Insel gekauft hatte, weil ich in dem Verkaufsladen wenigstens mal fragen wollte, was man da tun kann. Ich hatte nämlich ein Loch reingeschnitten, fand das Lochreinschneiden aber in gewisser Weise alternativlos, obwohl es natürlich nur dazu geführt hat, dass die Schuhe jetzt ein Loch haben und im Grunde auch nicht mehr nutzbar sind, aber ich wollte halt wenigstens mal fragen.
Das ist nämlich so: Diese Giessweinschuhe, die ich mir gekauft habe, sind im Grunde die tollsten Schuhe, die ich seit langem getragen habe, weil sie federleicht sind, superbequem und tatsächlich komplett atmungsaktiv, da sie aus Merinowolle gefertigt sind und das ist echt ein perfektes, temperaturausgleichendes Material. Hübsch finde ich sie übrigens auch, aber das ist fast nebensächlich, weil sie echt den tollsten Tragekomfort bieten, den ich bei Schuhen je erlebt habe.
Soweit so gut, ich bin jetzt einen Monat in diesen Schuhen rumgelaufen und habe mich jedesmal gefreut wie Bolle, dass ich sie gekauft habe, eben weil sie so bequem sind.
Jetzt macht die Firma Giesswein damit Reklame, dass man sie auch perfekt im Sommer barfuß tragen kann, weil halt das Material nicht nur bei Kälte warm hält, sondern auch bei Hitze kühl und deshalb hatte ich sie am Montag den ganzen Tag barfuß an und ja es stimmt, man kann sie tatsächlich bei Hitze sehr gut barfuß tragen, sie sind wirklich komplett atmungsaktiv - wenn da nicht dieses elende Schild oben in der Lasche wäre.
Die Schuhe sind ja so eine Art Sneaker, d.h. es sind Schnürschuhe und es gibt eine Zunge, über der man den Schuh zusammenschnürt - und innen auf dieser Zunge ist das Größen- und Typenschild aufgeklebt und wenn man die Schuhe barfuß trägt, dann liegt dieses Schild genau auf dem nackichten Fuß, klebt an, wird schwitzig und stört.
Ich habe keine Ahnung aus welchem Material dieses Schild ist, aber es ist ganz sicher nicht atmungsaktiv und ich merkte am Montagnachmittag schon, dass sich da was wund rubbelt, weil der Fuß genau an dieser Stelle passend zur Hitze schwitzte wie blöd.
Als wir in Leer waren, habe ich deshalb schon versucht, dieses Schild irgendwie zu entfernen, aber komplett aussichtslos, es klebte so fest, da war nix mit Entfernen.
Abends zuhause habe ich dann versucht, das Schild mit einem Skalpell rauszuoperieren. Da es nicht genäht, sondern geklebt ist, war mein Versuch, das Schild wie so eine Art Haut von der Wolloberfläche der Zunge mit einem sehr scharfen Messer runterzuschneiden.
Klappte leider nicht, im Ergebnis hatte ich nachher ein Loch. Wahrscheinlich immer noch besser als dieses Schild, denn barfuß sind die Schuhe mit Schild für mich eindeutig nicht tragbar, aber ärgerlich fand ich es schon. Vor allem weil das Schild so überflüssig ist.

Ich mag sowieso keine Schilder in Kleidung, ich trenne immer alle Schilder raus, weil sie mich stören und habe mich schon oft genug darüber geärgert, dass ich mir dadurch Löcher einhandele, die ich dann mühevoll wieder zunähen muss, aber in diesem Fall ist durch die Schildentfernung ein echtes Loch entstanden, nicht nur eine offene Naht, das lässt sich also gar nicht mehr flicken. Erst dachte ich ja noch, ich kriege es hin, weil ich mir auch gar nicht vorstellen konnte, dass man ein Plastikschild auf Wolle so fest klebt, dass man es nicht wieder abziehen kann, aber als es halb ab, riss das Schild und damit auch die Wolle darunter, es war alles in allem rundum ärgerlich.
Und bevor ich jetzt Giesswein böse Briefe schreibe und mich mühevoll mit denen rumstreite, bin ich mitsamt Schuhen erst mal in den Verkaufsladen gegangen.
Die guckten die Schuhe an und meinten, das hätte ich ja wohl selber verbockt, ich wäre mal besser vor dem Versuch mit dem Skalpell in den Laden gekommen, aber das ging ja nicht, weil der Laden abends um 21h nicht mehr aufhat, ich aber abends um 21h das dringende Bedürfnis hatte, dieses Schild, das mich den ganzen Tag gepiesackt hatte, zu entfernen.
Naja, auf alle Fälle rief die Ladenbesitzerin dann bei Giesswein an, schilderte den Fall mit dem Loch im Schuh wegen Schild - und Giesswein sagte, sie würden das Geld erstatten. Das Problem mit dem Schild sei bekannt, in den Schuhen, die künftig produziert werden, ist kein Schild mehr, oder zumindest nicht mehr unentfernbar, aber für das aktuelle Modell könnten sie sich nur entschuldigen und den Kaufpreis erstatten.
Ist das kulant oder ist das kulant?
Die Ladenbesitzerin konnte es selbst kaum fassen, aber Giesswein hat sich an dieser Stelle wirklich extrem kundenfreundlich gezeigt - und wenn es die Schuhe demnächst ohne Schild gibt, dann werde ich die erste sein, die sich genau diese Schuhe kauft, weil sie ansonsten wirklich einfach perfekt sind.
Tja, und das waren dann die Taten des Tages.
Danach wurde es warm, wir fuhren nach Hause, ich fand es so warm, dass ich auch nicht an Strand gehen wollte, weil zu warm, ich bin stattdessen ins Bett gegangen, schlafen geht immer. Als ich gegen 15.30h aufwachte, ging es etwas besser, so dass wir gegen 16h am Strand waren und schwimmen gingen.
Ich hatte vorher Streit mit einer Kontaktlinse, denn eigentlich habe ich mir die Kontaktlinsen ja extra für Strand und Schwimmen gekauft, aber irgendwas klappte heute nicht, im rechten Auge drückte es und fühlte sich komisch an, also habe ich sie wieder raus genommen - und dann war da nur noch eine halbe Kontaktlinse. Wodurch die kaputtgegangen ist und wo die zweite Hälfte ist, weiß ich beides nicht, finde ich sehr mysteriös und habe mir natürlich spontan hysterisch eingebildet, die zweite Hälfte ist noch irgendwo in meinem Auge, weil das brannte und weh tat. Aber natürlich war da nichts mehr drin, das brannte nur, weil ich so dran rum gerubbelt hatte. Bis ich allerdings bereit war, diese Erklärung zu akzeptieren, brauchte ich noch vier Stunden, davon dreieinhalb mit einem brennenden rechten Auge und viel Hysterie im Kopf.
Jetzt brennt nix mehr, ich habe aber auch keine Kontaktlinse mehr für rechts, die Packungen mit den Nachschublinsen liegen in Greven.
Eigentlich wollte K heute Abend nochmal an Strand, weil es jetzt wirklich angenehme Temperaturen hat, ich war aber nicht gut drauf, wegen Auge und weil ich auch mal wieder keine Lust auf Laufen hatte, aber vielleicht gehen wir ja jetzt noch, könnte gut sein, dass heute Meeresleuchten ist.
Wenigstens nachschauen sollten wir und müde bin ich ja nicht wegen ausgedehntem Mittagsschlaf.
Also los
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Dienstag, 23. Juli 2019
Brief eingeworfen
anje, 22:50h
Grundsätzlich habe ich mir für diesen Sommer einen Aktivurlaub vorgenommen, weil ich es satt habe, dass ich immer nur schlapp in der Gegend rumhänge und nix geregelt kriege.
Für diesen Urlaub habe ich mir vorgenommen, ganz viele Dinge zu erledigen, die ich alle schon lange auf meiner to-do-Liste vor mir her schiebe, außerdem Dinge zu tun, die man einfach mal so macht als Tagesaktivität, von denen man anschließend berichten kann, an die man sicher erinnern kann und die dann nicht lauten "im Bett gelegen und das Internet leergelesen".
Deshalb führe ich jetzt Buch. Hier.
Taten des heutigen Tages: Ich habe den Brief mit der Vollmacht für das Sozialministerium in einen Briefumschlag gesteckt, eine Briefmarke draufgeklebt und in den Briefkasten geworfen.
Und, tja hmm, im Wesentlichen war's das dann aber auch, was mir an erwähnenswerten Taten einfällt.
Außer:
Ich habe den lokalen Bauunternehmer angerufen, um endlich mal nachzufragen, wann er sich mal mit meinem Auftrag, den wir vor einem Jahr besprochen haben, beschäftigen wird. Grundsätzlich eine erwähnenswerte Tat, weil ich meine akute Telefonphobie überwunden und wirklich dort angerufen habe. Nur leider erfolglos, es lief nur ein Band, dass die Firma derzeit geschlossen ist und man sich nächste Woche wieder melden solle. Pech.
Ansonsten saß ich kurz am PC, ein bisschen Buchhaltung und Verwaltungskram für den Vater erledigt, ein paar Büromails gecheckt und wenn es kurz ging, auch beantwortet, davon zwei große E-Mails runtergeladen, die Anhänge lokal abgespeichert und nach oberflächlichem Studium beschlossen, dass ich doch keine Lust habe, mich heute damit zu befassen, die eigene Buchhaltung aktualisiert und außerdem noch dies und das und plötzlich war es nach 13h und ich bekam schlechte Laune, weil ich es blöde fand, dass ich am PC saß.
Deshalb runtergegangen, den Versorgungszustand geprüft und den Putenbraten, den ich gestern eingefroren habe, wieder aus dem Freezer geholt, damit er antaut. Wenn er nur noch halbgefroren ist, lässt er sich perfekt mit der Brotschneidemaschine in ganz dünne Scheiben schneiden, aus denen ich dann ganz dünne Puteninvoltini, gefüllt mit Pesto, Käse und Bacon, herstelle, die wiederum perfekt zum Kaltessen für ein Strand- oder Dünenpicknick geeignet sind.
Außerdem ein paar Dips aus Creme fraiche und Gewürzen zusammengerührt, damit die zum Abendessen gut durchgezogen sind.
Die Spülmaschine ausgeräumt, die Küche aufgeräumt und dann befunden, dass es Zeit für einen Badeausflug wird. Also zum Strand gedackelt, eine Runde geschwommen, anschließend noch lange am Strand rumgesessen und die Leute beguckt. Sehr spannend, was da so alles an Menschen rumläuft, kann ich mich stundenlang mit beschäftigen, Leute gucken.
Irgendwann bekam ich Hunger, also wieder nach Hause gegangen, Butterbrot gegessen und festgestellt, dass mir noch ein Paket Krabben fehlt, wenn ich nochmal diesen Nordseekrabben-Radieschen-Lauch-Salat machen will, den ich neulich so lecker fand.
Also einkaufen, anschließend aber direkt wieder nach Hause, denn plötzlich bin ich sehr hungrig und sehr müde, gut, dass ich auf dem Hinweg zum Einkaufsladen den Brief in den Kasten geworfen habe, sonst hätte ich gar nichts produktives zu berichten.
Lecker gegessen, jetzt Bett
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Für diesen Urlaub habe ich mir vorgenommen, ganz viele Dinge zu erledigen, die ich alle schon lange auf meiner to-do-Liste vor mir her schiebe, außerdem Dinge zu tun, die man einfach mal so macht als Tagesaktivität, von denen man anschließend berichten kann, an die man sicher erinnern kann und die dann nicht lauten "im Bett gelegen und das Internet leergelesen".
Deshalb führe ich jetzt Buch. Hier.
Taten des heutigen Tages: Ich habe den Brief mit der Vollmacht für das Sozialministerium in einen Briefumschlag gesteckt, eine Briefmarke draufgeklebt und in den Briefkasten geworfen.
Und, tja hmm, im Wesentlichen war's das dann aber auch, was mir an erwähnenswerten Taten einfällt.
Außer:
Ich habe den lokalen Bauunternehmer angerufen, um endlich mal nachzufragen, wann er sich mal mit meinem Auftrag, den wir vor einem Jahr besprochen haben, beschäftigen wird. Grundsätzlich eine erwähnenswerte Tat, weil ich meine akute Telefonphobie überwunden und wirklich dort angerufen habe. Nur leider erfolglos, es lief nur ein Band, dass die Firma derzeit geschlossen ist und man sich nächste Woche wieder melden solle. Pech.
Ansonsten saß ich kurz am PC, ein bisschen Buchhaltung und Verwaltungskram für den Vater erledigt, ein paar Büromails gecheckt und wenn es kurz ging, auch beantwortet, davon zwei große E-Mails runtergeladen, die Anhänge lokal abgespeichert und nach oberflächlichem Studium beschlossen, dass ich doch keine Lust habe, mich heute damit zu befassen, die eigene Buchhaltung aktualisiert und außerdem noch dies und das und plötzlich war es nach 13h und ich bekam schlechte Laune, weil ich es blöde fand, dass ich am PC saß.
Deshalb runtergegangen, den Versorgungszustand geprüft und den Putenbraten, den ich gestern eingefroren habe, wieder aus dem Freezer geholt, damit er antaut. Wenn er nur noch halbgefroren ist, lässt er sich perfekt mit der Brotschneidemaschine in ganz dünne Scheiben schneiden, aus denen ich dann ganz dünne Puteninvoltini, gefüllt mit Pesto, Käse und Bacon, herstelle, die wiederum perfekt zum Kaltessen für ein Strand- oder Dünenpicknick geeignet sind.
Außerdem ein paar Dips aus Creme fraiche und Gewürzen zusammengerührt, damit die zum Abendessen gut durchgezogen sind.
Die Spülmaschine ausgeräumt, die Küche aufgeräumt und dann befunden, dass es Zeit für einen Badeausflug wird. Also zum Strand gedackelt, eine Runde geschwommen, anschließend noch lange am Strand rumgesessen und die Leute beguckt. Sehr spannend, was da so alles an Menschen rumläuft, kann ich mich stundenlang mit beschäftigen, Leute gucken.
Irgendwann bekam ich Hunger, also wieder nach Hause gegangen, Butterbrot gegessen und festgestellt, dass mir noch ein Paket Krabben fehlt, wenn ich nochmal diesen Nordseekrabben-Radieschen-Lauch-Salat machen will, den ich neulich so lecker fand.
Also einkaufen, anschließend aber direkt wieder nach Hause, denn plötzlich bin ich sehr hungrig und sehr müde, gut, dass ich auf dem Hinweg zum Einkaufsladen den Brief in den Kasten geworfen habe, sonst hätte ich gar nichts produktives zu berichten.
Lecker gegessen, jetzt Bett
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