anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 1. Mai 2019
Wenig los
Ein Tag mit erstaunlich wenig Vorkommnissen, liegt vielleicht daran, dass auch insgesamt nicht viel passiert ist.

Tagsüber halt Büro, allerdings ohne jeden Besprechungstermin und außerdem kaum telefoniert, damit wenig Gelegenheit, mich aufzuregen, außer über unseren tiefbegabten Assistenten der Geschäftsleitung, aber das gehört sowieso zum normalen Alltag, das fällt schon kaum noch auf.

Gestern Abend, als ich noch dringlich ein paar Überweisungen ausführen wollte, aber zu der Zeit nur noch der tiefbegabte GF-Assistent im Haus war, ergab sich die Situation, dass ich ihn zu für ihn völlig ungewohnten Aktivitäten gezwungen habe. Er hat eine B-Vollmacht für das Bankprogramm, so dass er Überweisungen in das Programm eingeben kann, die ich dann mit meiner A-Vollmacht zur Ausführung autorisiere, eine Tätigkeit, die ihm jedesmal sehr ungeheuer ist, wenn er nicht zusätzlich noch die Unterschrift vom Chef erster Ordnung hat (ausgedruckt auf Papier), der ihm schriftlich bestätigt, dass er das alles so machen darf. Weil der Chef erster Ordnung aber auch nicht mehr im Haus war, habe ich ihn gezwungen, auf eigene Mitverantwortung innerhalb des Konzernkreises siebenstellige Beträge hin und her zu überweisen - und er hat sich fast in die Hose gemacht deswegen.
Heute morgen hat er natürlich sofort kontrolliert, ob das auch alles richtig war, was er da mitunterzeichnet hat (war es), aber weil ich erst gegen 10h im Büro erschien, hatte er ausreichend Zeit, vorher zunächst zwei andere Kollegen damit zu nerven, indem er brühwarm berichtete, was er da gestern Abend für gefährliche, aber firmenintern notwendige Überweisungen ausführen musste, die aber dann doch tatsächlich auch heute morgen alle zusammen richtig verbucht wurden, nur der Chef erster Ordnung weiß immer noch nichts davon (weil ich den mit so einem organisatorischen Kleinkram sonst nie behellige).
Als ich heute Morgen also mit leichter Verspätung im Büro eintraf, wurde mir sofort von diversen Kollegen berichtet, dass tatsächlich alles ordnungsgemäß gebucht wurde, was ich nur mit einem dicken Fragezeichen quittierte, denn da ich derartige Überweisungen ständig veranlasse, normalerweise halt nur mit einer anderen Kollegin, komme ich nicht auf den Gedanken, dass auch nur irgendwie zu kommentieren. Wenn da also so viel drüber geredet wird, erscheint es mir sofort hoch suspekt, denn wenn es wäre wie immer, redet ja keiner drüber.
Es brauchte also eine Zeit lang bis ich begriff, dass genau NICHTS passiert war, aber wenn jemand so viel Wind um nichts macht, dann macht man sich ja zunächst mal Sorgen. Kein Rauch ohne Feuer, oder so, aber dieser tiefbegabte Oberidiot erzeugt ständig nur Rauch und niemals Feuer. Ich hätte es also wissen sollen.

Das war aber auch schon das hauptsächliche Aufregerhighlight des Tages, der Rest verlief wirklich komplett unaufgeregt, ich habe viele Urlaubsmails abgearbeitet und bin jetzt fast wieder à jour.

Morgen frei fühlt sich toll an, ich plane das Unkraut im Vorgarten zu bekämpfen und ansonsten viel am Rechner zu sitzen, weil noch so viel Privatkram zu erledigen ist
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Dienstag, 30. April 2019
Apfel Ketchup und Morning Briefing
Ich habe ja schon auf Vorrat gejammert, dass ich noch nicht fertig war mit Urlaub machen und dass ich finde, die freie Zeit ging viel zu schnell vorbei, deshalb kann ich mir weitere Tiraden zu diesem Thema jetzt sparen. Mit Arbeit versaut man sich halt den Tag, aber nützt ja nix.

N wird ja die erste Stage seines praktischen Jahrs in der Uniklinik Münster absolvieren und deshalb von Mitte Mai bis September wieder in seinem alten Kinderzimmer wohnen, allerdings gibt er sein Zimmer in Hamburg komplett auf und jetzt muss der Hausstand, den er sich in den letzten sieben Jahren zusammengesammelt hat, irgendwie komplett in dieses Kinderzimmer gequetscht bzw. auf den Dachboden und im Keller eingelagert werden. Die erste Fuhre hat er am Wochenende schon gebracht, im Keller stapeln sich jetzt die größere Mengen an Winterreifen (J hat seine ja auch hier geparkt, weil es die Einlagerungsgebühr spart.) Und das Wohnzimmer sieht jetzt aus wie ein botanischer Garten, denn seine Pflanzen hat er auch gleich als erste aus dem untergehenden Zimmer in Hamburg evakuiert.

Herr Buddenbohm hatte vor einiger Zeit mal von einem Apfelketchup geschwärmt, was mich so beeindruckt hat, dass ich das auch unbedingt probieren wollte und deshalb meinem in Hamburg lebenden Sohn aufgetragen habe, dort mal hinzugehen und mir das Zeug zu kaufen.
N ist in so einem Feinkostladen immer gleich rettungslos verloren, es gibt dort so viel wunderhübschen Unsinn zu erwerben, da brechen bei ihm alle Einkaufsgene seines Vaters durch und es braucht viel Überredungskraft, ihn davon abzuhalten, nicht gleich von jedem Produkt "nur ein kleines Gläschen zum Probieren" mitzubringen, aber er hat natürlich neben dem bestellten Apfelketchup doch noch zwei bis fünf andere Teile mitgebracht, wobei ich das aber auch verstehen kann, diese handgemachten Ökoprodukte sehen halt wirklich toll aus und nur die Beschreibung klingt schon so verführerisch, dass man meint, es entgehen einem die himmlischsten Genüsse, wenn man nicht doch wenigstens einmal probiert.
So ging es mir ja mit diesem Apfelketchup, da hat mich nur die Empfehlung von Herrn Buddenbohm schon so angefixt, dass ich meinte, das Zeug dringend haben zu müssen.
Also, okay, jetzt habe ich es und es sieht optisch echt sehr stylisch aus und der Geschmack ist……… nun, es schmeckt wie Apfelmus mit Ketchup und ich schätze, genau das wird es sein.
Wer Apfelmus mit Ketchup mag, wird wahrscheinlich begeistert sein, weil es aus irgendwelchen ganz besonderen Äpfeln gemacht ist, eine Sorte, die älter ist als das Alte Land und überhaupt alles eben sehr speziell - aber für Leute, die von solchen Feinheiten nichts verstehen, schmeckt es eben einfach nur wie Apfelmus mit Ketchup und dafür ist mein Geschmack schlicht zu langweilig durchschnittlich, als dass mich so schräge Kombinationen begeistern könnten. Oder vielleicht bin ich auch einfach nur zu alt, um mich noch für neue, schräge Kombinationen begeistern zu können, das hat CW ja immer benörgelt, weil ich fast alles, was er als mögliche Erweiterung/Abänderung meiner klassischen Rezepte vorschlug, stets kategorisch abgelehnt habe. Aber ich mag weder Rouladen mit Zitronengras noch Sushi mit Minze. Und Apfelmus mit Ketchup ist halt auch nicht meins.
Aber immerhin habe ich das jetzt auch mal ausprobiert.

Dann war da noch der Morning Briefing Podcast von Herrn Steingart, der heute nicht von Herrn Steingart gemacht wurde, sondern von Udo van Kampen - und ich weiß, ich bin eine verknöcherte, krückstockfuchtelnde Nörgeloma, aber nein danke, Herrn van Kampen brauche ich nicht als Urlaubsvertretung.
Ich habe mir ja angewöhnt, diesen Podcast jeden Morgen auf der Fahrt ins Büro zu hören, doch heute wurde mir klar, dass ich wirklich nur Herrn Steingart so gut finde, ein Vertreter kann ihn nicht ersetzen, oder auf alle Fälle zumindest dieser Herr van Kampen nicht.
Ich bin nach wie vor Rheinland geschädigt und Leute, die keinen lautlichen Unterschied machen zwischen "ch" und "sch", bei denen man also nie genau weiß, ob sie Kirsche oder Kirsche meinen, solchen Leuten gehe ich gerne maximal weit aus dem Weg und wenn ich doch zuhöre, dann bin ich nur noch auf Ablehnung und Geläster gebürstet. Herr van Kampen hatte also allein schon wegen seiner Sprechweise keine Chance auf Gnade oder Akzeptanz. Ich war nach vier Minuten mit dem 24minütigen Podcast durch, künftig schalte ich an van Kampen-Tage dann gleich ab.

Dafür habe ich aber mit Begeisterung ein Interview mit Gabor Steingart gehört, in dem er genau das bestätigt, was ich schon vermutete, er hat wirklich einen ganzen Stab von Mitarbeitern - und er bezahlt die alle aus privaten Mitteln. Chapeau, Herr Steingart und ich hoffe sehr, dass es Ihnen gelingt, Ihr Gesamtprojekt auch irgendwann rentabel zu machen. Ohne Werbung. (Und hoffentlich auch ohne Herrn van Kampen)
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Montag, 29. April 2019
Rückfahrt
Nützt ja nix, morgen wieder Büro, deshalb heute Rückfahrt.
Auf dem Weg zum Hafen gibt Borkum noch mal alles, damit ich besonders wenig Lust habe, wegzufahren

Der Katamaran legt fünf Minuten vor unserer Autofähre ab und posiert für ein paar schöne Aufnahmen


In Eemshaven muss ich jedesmal über die Skulptur vor einer der Fabriken schmunzeln, Nessy als übergroßes USB-Kabel.
Ansonsten führt die Fahrt über wundervolle Alleen, begleitet von witzigen Wolken.



Zwischenstopp beim Vater, der schon ungeduldig wartete, jetzt unterwegs auf der Autobahn.

Da K fährt, konnte ich in Ruhe die Fotos zusammen suchen und hochladen, sehr praktisch
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Sonntag, 28. April 2019
Zack, vorbei, und schon wieder nicht erholt
Tja, das war's, Freiheit zu Ende, ab Montag greift wieder das alltägliche Büroleben und wenn ich am Montag von wahrscheinlich jedem Kollegen gefragt werde, ob ich mich denn auch gut erholt hätte und ich hätte ja nun wirklich Glück mit dem Wetter gehabt, weiß ich wieder keine vernünftige Antwort, denn natürlich habe ich mich nicht erholt. Weil, wovon? Vom Arbeiten? Das ist doch lächerlich, als ob man sich vom Rumsitzen im Büro erholen müsse. Und wenn doch, dann frage ich mich, wie? Also ich meine, wie erholt man sich eigentlich?
Und woran merkt man, dass man sich erholt hat?
Ich habe echt keine Ahnung, wie ich mich produktiv erholen könnte, denn schließlich wird ja auch erwartet, dass man sich GUT erholt. Also Erholung mit Leistungsdruck. Bloß nicht versagen und sich etwas schlecht erholen. Wobei mir auch hier die Definition fehlt und ich nicht weiß, was besser ist: eine schlechte Erholung oder gar keine Erholung?

Weil ich weder eine Idee habe, wie man sich gut erholt noch wie man sich schlecht erholt, kann ich also gar nicht sagen, wie viel Prozent des Erholungssolls ich in den letzten zwei Wochen geschafft habe, irgendwie habe ich das mit der Erholung einfach ignoriert und mich hauptsächlich nur damit beschäftigt, nur das zu tun, wozu ich grade Lust hatte. Auf Erholung hatte ich keine Lust, denn das klingt schon wieder nach Stress und ungesundem Aktionismus. Die Badegäste, die hier in Mengen mit ihren Nordic Wackling Stöcken den Strand langhecheln, die erholen sich bestimmt dabei ganz prächtig - aber genau deshalb verzichte ich sehr gern auf Erholung.

Wenn ich es mir richtig gut gehen lassen kann, dann bedeutet es für mich, ich muss nichts machen, was mit körperlicher Bewegung zu tun hat, zumindest nicht mit unsinniger körperlicher Bewegung. Und sinnlos in der Gegend rumzurennen ohne ein konkretes Ziel zu haben, wo man hin will und ohne einen konkreten Grund, weshalb man das zu Fuß und in diesem Tempo machen muss, ist für mich der Inbegriff von unsinniger körperlicher Bewegung.

Während ich da jetzt so drüber nachdenke, warum grade die Leute auf der Arbeit so begierig darauf sind, dass man sich gut erholt hat, und dass die klassische Form der Erholung meist mit viel Bewegung an der frischen Luft verbunden ist, fällt mir auf, wo der Zusammenhang ist: Wenn man tatsächlich 14 Tage wie ein hirnkrankes Karnickel mit diesen Wackling Stöcken durch die Gegend gerannt ist, dann ist man so froh, dass dieser Irrsinn endlich wieder aufhört und man wieder an die heimelige, gemütliche Arbeitsstelle zurückkehren kann, dass man also nach 14-Tagen Erholungsauszeit unglaublich motiviert zur Arbeit zurückkehrt und alles daran setzen wird, dass man dort so lange wie möglich weiterarbeiten darf - alles ist besser als diese gruselige Erholung. Damit verkörpert man also nach ausgiebiger Erholung den Prototyp von leistungsorientiertem Arbeitnehmer.

Das werde ich wohl nicht mehr, denn ich habe mich schon wieder nicht erholt, ich brauche also dringend noch mehr Urlaub für einen weiteren Versuch
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Freitag, 26. April 2019
Gelesen, gejätet und Tortilla gebacken
Letzter Urlaubstag, da war mir noch mal nach gaaanz gründlich schlunzen.
Zum Aufstehen und Duschen hatte ich deshalb vor 15h keine Lust, bis dahin bin ich einfach mit Buch im Bett geblieben, wenn es nach mir geht, könnte das gerne Dauerzustand werden. Bücher habe ich noch genug.
Heute habe ich "Bin ich schön?" von Doris Dörrie gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Es sind einzelne Geschichten, die auf gewisse Art doch zusammengehören, aber es gibt keine durchgehende Handlung. Jede Geschichte steht für sich und beschreibt das Leben bzw. ein paar Tage aus dem Leben einer Frau und in jeder Geschichte hatte ich das Gefühl, die hätte auch in meinem Leben stattfinden können. Es war nicht mein Leben - aber ich kannte quasi alle Frauen. Es passte damit aber auch gut meinen gestrigen Überlegungen, als ich mich mal wieder über ein paar Menschen gewundert habe.
Und in diesen Geschichten kommen eben auch nur Menschen vor, die ich im Zweifel genau so sehen würde, wie sie beschrieben sind - und wundere mich dann eben, warum Menschen so leben und warum Menschen überhaupt so sind. Ein wenig beruhigt mich, dass wohl nicht nur ich mir diese Fragen stelle.

Dann meldete sich die letzte der Frauen, die noch ein Teil aus meiner Verschenkaktion abholen muss, sie schrieb, ob ich heute Abend um 18h zu Hause bin, dann käme ihr Mann und hole das Teil ab.
Diesmal klappte das mit dem Mann aber leider nicht so gut wie gestern bei der anderen Frau, bis jetzt ist zumindest noch niemand hier aufgetaucht.
Dabei kann ich ihn nicht übersehen haben, denn von 17.45h bis 18.45h habe ich draußen vorm Haus das Blumenbeet saubergemacht. Ich dachte, das ist eine gute Idee, damit ich bestimmt kein Klingeln überhöre, im Ergebnis finde ich es rückwärts betrachtet aber gut, dass es überhaupt die Ankündigung gab, sonst hätte ich mich wahrscheinlich nicht zu der Gartenarbeit aufgerafft.
Jetzt habe ich ein vorbildlich gejätetes Blumenbeet, ich hatte gestern bei Lidl noch drei kleine Pöttchen "Pink Kiss" Staudennelken mitgenommen, die sind jetzt vernünftig eingepflanzt und gegossen, kann niemand sagen, ich kümmer mich nicht um die Außenanlagen.

K hat derweil das Fahrrad meiner Mutter repariert, da hatte sich ein Nagel durchs Vorderrad gebohrt und für einen Plattfuß gesorgt, jetzt ist der Schlauch geflickt und wieder stramm aufgepumpt, außerdem hat er die Kette geölt, wenn meine Mutter also demnächst hier Urlaub macht, kann sie problemlos mit ihrem alten Rad über die Insel radeln - solange, bis sie sich wieder einen neuen Nagel in den Reifen fährt....

Außerdem hat K heute endlich das Loch neben der Spülmaschine fertig tapeziert und alles wieder zusammengebaut. Da er die vordere Kante des Abschlussbretts an der Spüle noch sauber weiß lackieren wollte (das muss dann 48h trocknen, dann schleifen, dann noch mal pinseln, dann wieder trocknen) hat das alles etwas länger gedauert, aber jetzt ist es fertig und sieht sehr schön aus


Wenn der Mülleimer und der Kramwagen wieder an der Stelle stehen, wo sie hingehören, sieht man zwar nicht mehr viel von der schönen Verkleidung, aber zu wissen es ist Platin ist ja auch etwas wert, nicht wahr?

K ist natürlich auf die weißen Kanten am stolzesten, das Außenbrett wurde ja mit grüner Tafelfarbe lackiert und war schon seit dem Winter fertig, das Brett neben der Spüle ist aber auch sehr ordentlich geworden.


In der neuen Mikrowelle habe ich heute erfolgreich eine Tortilla mit Pilzen gebacken. Wir hatten noch Pellkartoffeln von gestern und im TK war noch eine Tüte Pfifferlinge, außerdem gab es einen angefangenen Sahnebecher und noch ein paar andere Reste sowie reichlich Eier - ich habe einfach alles zusammen in eine Tarteform gekippt (naja, so geschichtet, wie es sich für eine Tortilla gehört) und dann mit der Kombifunktion Mikrowelle und Grill für 11 Minuten gebacken - perfekt.
Ich glaube, es war eine gute Entscheidung, dieses Gerät zu kaufen
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Donnerstag, 25. April 2019
Andere Menschen und die Sache mit dem Scanner
Dass ich nicht besonders sozialkompatibel bin, ist keine neue Erkenntnis, und in aller Regel gehe ich davon aus, dass ich diejenige bin, die für die Störungen verantwortlich ist.

Ich finde tatsächlich die meisten anderen Menschen seltsam, aber weil ich so viele Menschen seltsam finde und mir bei diesen vielen Menschen auch einfach nicht vorstellen kann, warum sie machen, was sie machen, warum sie leben, wie sie leben und was sie sich bei dem denken, was sie so sagen, weil mir also für die meisten Menschen schlicht das Gesamtverständnis fehlt, gehe ich davon aus, dass es nicht die anderen sind, die seltsam sind, sondern ich.
Der alte Witz "EIN Geisterfahrer? Hunderte!!" ist mir sehr bewusst und weil ich davon ausgehe, dass es eine höhere Wahrscheinlichkeit gibt, dass Hunderte es wohl richtig machen und deshalb ich diejenige bin, die außerhalb der Normalität denkt, versuche ich regelmäßig meine eigenen seltsamen Vorstellungen von Normalität wieder einzufangen und mich anzupassen.
Spoiler: Gelingt mir so gut wie nie.

Am Samstag habe ich fünf verschiedene Gegenstände in der lokalen Facebookgruppe zum Verschenken angeboten und innerhalb kürzester Zeit hatten sich verschiedene Menschen gemeldet, die jeweils eines der Teile haben wollten.
Unter anderem war so ein elektrisches Haarstyling-Set dabei, für das sich gleich mehrere Menschen gemeldet haben, aber ich habe es natürlich der ersten, die geschrieben hat, versprochen - und jetzt warte ich seit sechs Tagen darauf, dass sie es abholt. Mittlerweile haben wir schon einen seitenlangen Chat gefüllt mit Terminvorschlägen, wann sie es abholen könnte, nachdem es ihr überhaupt erst ab Dienstag möglich war, aber am Dienstag wollte sie direkt nach dem Abliefern des Kindes im Kindergarten hier vorbeikommen, hat sie dann nur leider vergessen.
Hat sie am Mittwoch übrigens auch vergessen.
Abends kommen dann lange Entschuldigungstiraden und neue Abholterminvorschläge, gleichzeitig schreibt sie aber auch lange Texte, wie sehr sie sich freut, dass ich ihr dieses Set schenken möchte, denn genau so eines wollte sie schon immer haben, hatte aber nie das Geld und jetzt wäre sie sehr glücklich und freut sich wie blöd, und könnte es kaum abwarten, sich damit die Haare zu stylen. Und gibt mir ihre Telefonnummer und bittet mich, sie anzurufen, damit sie es am nächsten Morgen nicht wieder vergisst. Das habe ich dann aber verweigert, weil ich dafür einfach zu ungern telefoniere, als dass ich freiwillig jemand anrufen würde, nur um ihm etwas schenken zu dürfen, irgendwo hat alles seine Grenzen, denn dann stecke ich das Haardingensset doch lieber in Müll.
Heute fand dann endlich die erfolgreiche Übergabe statt - sie hat einfach ihren Mann geschickt, der dann auf die Minute pünktlich zur angesagten Zeit vor der Tür stand. Der war übrigens sehr nett und kommentierte das Verhalten seiner Frau nur mit "die ist verpeilt wie eine Bockwurst, das ist bei ihr völlig normal."

Ich frage mich nun die ganze Zeit, was das für eine Frau ist und wie es sein kann, dass jemand so wirr und so plan- und ergebnislos durch sein Leben stolpert. Und was es für (vernünftige? nachvollziehbare?) Gründe geben könnte, weshalb sie diesen blöden Lockenstab nicht schon längst abgeholt hat.
Ich meine, wenn ich jetzt in einer Großstadt wohnen würde, wo es eine echte logistische Herausforderung sein kann, ein Geschenk abzuholen, wenn man dafür einmal quer durch die ganze Stadt muss, das kann ich mir alles gut vorstellen. Aber wir sind hier auf Borkum und ich wohne auch noch an einer relativ zentralen Stelle, das Wetter ist super und mit dem Fahrrad dauert auch der Weg ans andere Ende vom Dorf nicht länger als 10 Minuten. Wo ist also das Problem, sich so ein Haarstylingdingens abzuholen? Und warum war ihr das während der Feiertage nicht möglich???? Wenn sie Kinder hat und auf die Kinder aufpassen muss, dann wäre doch ein Spaziergang eine ideale Möglichkeit gewesen, das zu verbinden?
Ich verstehe es einfach nicht.

Und dann ist sie nicht die einzige, die derart Probleme mit der Abholung hat. Auch ein zweites Teil, was ich verschenken möchte, liegt hier noch unabgeholt rum, auch hier werden ständig andere Termine vereinbart und Entschuldigungen vorgetragen, weshalb es wieder nicht geklappt hat, mir ist das alles einfach nur ein riesengroßes Rätsel.

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Die Sache mit dem Scanner:
Ich habe schon vor einiger Zeit begonnen, mir ein papierloses Büro einzurichten. Im Büro bin ich damit schon ziemlich weit, aber ich möchte das auch für den Privatkram perfektionieren.
Noch sammle ich zwar das Papier brav in Aktenordnern, aber nur zur Archivierung, nicht mehr, um damit zu arbeiten.
Im Büro haben wir einen sehr großen, sehr leistungsstarken Kopierer, der auch gleichzeitig ein Scanner und ein Drucker ist, dort werden deshalb grundsätzlich alle wichtigen Unterlagen, die nur in Papierform eingehen, eingescannt und auf dem Server abgelegt, so dass ich meine Arbeit fast komplett ohne Papier rein am Bildschirm erledigen kann, weil ich alle Informationen, die ich benötige, auf dem Bildschirm abrufen kann.
Ich finde das extrem komfortabel, weil ich damit immer weniger ortsgebunden bin.
Früher, als noch viel über Papier lief, musste man immer zentnerschwere Aktentaschen mit sich rumschleppen und hatte im Zweifel dann doch genau das eine Schreiben, was man grade brauchte, nicht dabei oder es war durch die dauernde Rumtragerei verlorengegangen oder hatte sich zumindest in einen Zustand der kurzfristigen Unauffindbarkeit dematerialisiert.
CW war darin Weltmeister, seine Aktentaschen quollen grundsätzlich über mit Einzelpapieren und Zetteln und eigentlich war bei ihm ständig das meiste grade nicht da - oder alternativ fünfmal vorhanden, weil er es aus Sorge, dass es verschwinden könnte, ja auch oft in mehrfach kopierter Form mit sich rumtrug.

Seitdem das Einscannen immer komfortabler geworden ist, ist das Digitalisieren von Unterlagen eine perfekte Lösung, diese konfuse Zettelwirtschaft zu beenden, man braucht dafür nur die passende Soft- und Hardware.

Im Büro ist dafür die komplett Einrichtung vorhanden, allerdings störte es mich, dass ich meine privaten Unterlagen, die in Papierform bei mir zuhause angekommen waren, immer erst mit ins Büro schleppen musste, um sie dort einzuscannen und damit eine Sicherungskopie zwangsweise auf unserem Firmenserver zu archivieren, wo meine privaten Unterlagen ja nun eigentlich nichts zu suchen haben, aber wenn ich mit dem Firmenscanner scanne, landet grundsätzlich immer eine unlöschbare Sicherungskopie auf dem Server. Okay, die guckt im Zweifel nie jemand an, aber trotzdem, das muss ja nicht sein und lästig ist es auch, das Papierzeugs durch die Gegend zu schleppen. Schöner wär's, ich könnte meinen privaten Posteingang direkt zuhause einscannen, dann geht auch weniger verloren, nichts gerät mehr in Unordnung, es ist einfach die bessere Organisationsstruktur. Nur wäre ein Scanner, so wie wir im Büro stehen haben, eindeutig ein wenig überdimensioniert, aber ich will ja auch die anderen Funktionen gar nicht dazu haben, ich brauche also keinen Großdrucker, sondern nur einen Scanner. Allerdings nicht so ein Homeoffice-Multifunktionsgerät, wie man es im Mediamarkt kaufen kann, so einen habe ich, da wird man beim Scannen wahnsinnig. 30 Sekunden pro Seite ist keine akzeptable Geschwindigkeit, wenn man weiß, dass man im Büro in 30 Sekunden 30 Seiten einscannen kann, doppelseitig. Deshalb habe ich meinen privaten Scanner nie benutzt.
Ich möchte einen Scanner mit automatischem Einzug und angemessener Geschwindigkeit.
Solche Scanner gibt es auch in klein, habe ich neulich bei unseren Wirtschaftsprüfer gesehen, denn die hatten so einen kleinen, tragbaren Miniscanner dabei, der blitzschnell die wunderbarsten Scans zauberte.
Das wollte ich auch.
Gibt's aber nicht im Mediamarkt, da habe ich schon nachgefragt, die meinten, Scanner wären völlig out, benutzt kein Mensch mehr, weil man ja alles mit dem Smartphone knipsen kann. Btw. auch wieder so ein "andere Menschen sind seltsam-Ding", denn mit dem Smartphone geknipste Dokumente sind ja nicht wirklich sinnvoll digital nutzbar. So von wegen Texterkennung und Weiterverarbeitung und so, aber wahrscheinlich ist das den anderen Leuten dann egal? Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass ich gerne so ein tragbares Profigerät haben möchte, und wenn es das nicht im lokalen Handel gibt, dann eben aus dem Netz.

Allerdings kostet so ein tragbares Profigerät über 400€ und da bremste mich mein Geiz schon wieder aus. Ja ich weiß, ich bin reich und eigentlich könnte ich mir das auch einfach kaufen, aber vielleicht geht es ja doch etwas preiswerter? Ich habe mich also bei ebay umgeschaut, ein gebrauchter Scanner reicht mir schließlich auch. Zumindest für Borkum reicht ein gebrauchtes Gerät. Für Greven, wo viel mehr Privatpost eingeht, sehe ich ein, dass es sinnvoll ist, sich etwas wirklich Hochwertiges zu kaufen.
Also habe ich für Borkum einen gebrauchten Scanner erworben, der dann aber leider den Nachteil hatte, dass mein PC ihn nicht erkannt hat, weil ich keinen passenden Treiber für Windows 10 gefunden habe. Das ist dann der Nachteil von älteren Geräten….
Aber man lernt dazu und deshalb habe ich jetzt in einem zweiten Versuch einen generalüberholten Scanner von einem Händler gekauft, der jede Menge gute Bewertungen hatte (nicht nur der Händler, sondern auch der Scanner) und der kam gestern an. (der Scanner, nicht der Händler).
Grundsätzlich ist bei uns K derjenige, der sich deutlich lieber und fachkundiger mit Technik beschäftigt als ich. Ich beschäftige mich mit Technik und Computerkram immer nur, weil ich halt schon aus Prinzip immer alles alleine kann und weil es schneller geht, wenn man es rasch selber macht, statt darauf zu warten, bis jemand anderes mal Zeit hat, sich um meine Probleme zu kümmern. Wenn ich aber weiß, dass jemand anderes Zeit hat, gebe ich Technikdinge auch sehr gerne zur Lösung durch andere ab.
Wir haben beide grade Urlaub, also hat K Zeit, also kann er doch wohl den neuen, gebrauchten Scanner mal eben installieren, im Zweifel hat er ja sowieso mehr Ahnung als ich. Dachte ich.
K machte das auch ganz brav und beschäftigte sich lange und ausführlich mit dem Scanner, um allerdings nach drei Stunden schließlich entnervt aufzugeben, auch für diesen Scanner fand er keinen Treiber unter Windows 10.
Er meinte zwar mehrfach, ich solle mir das selber ansehen, aber was soll ich mir da angucken, mein Google spuckt doch nichts anderes aus als Ks Google? Wenn es keinen Treiber gibt, dann geht dieser Scanner jetzt zurück, immerhin habe ich diesmal ein Rückgaberecht.
Ich habe also die Rückgabe eingeleitet und bekam prompt eine E-Mail vom Händler mit einem Link, wo man sich den passenden Treiber für Windows 10 runterladen kann und den Hinweis, dass er schon über 300 Stück genau dieser gebrauchten Scanner-Serie verkauft hätte, und die funktionieren ganz bestimmt unter Windows 10, erst den Treiber runterladen und dann ist es plug and play. Sagte der Händler.
Ich habe K also den Link weitergeleitet, doch K sagte, auf der Seite wäre er schon gewesen, da gäbe es den passenden Treiber nicht. Hmmmm.
Ich hatte den Scanner schon wieder eingepackt, aber so ganz ließ mir das jetzt dann doch keine Ruhe. Der Händler machte einen durchaus kompetenten Eindruck, vielleicht sollte ich doch noch mal selber nachgucken?

Das tat ich dann heute Vormittag. Und ich fand auf der vom Händler verlinkten Seite tatsächlich einen Download, der allerdings sehr seltsam funktionierte. Es ging ein kleines Fenster mit der schwarzen DOS-Oberfläche auf, wo irgendwas passierte, dann fand ich plötzlich einen neuen Ordner unter Downloads, wo ich eine setup.exe Datei anklicken konnte, die dann tatsächlich einen Treiber installierte. Um soweit zu kommen, hatte ich aber noch eine 93seitige Bedienungsanleitung für "how to install the driver" runtergeladen und halb durchstudiert. Warum müssen Computerdinge immer so umständlich erklärt werden?
Auf alle Fälle hatte ich dann tatsächlich den richtigen Treiber, mein PC erkannte den Scanner und wies ihn mir unter Hardware/Drucker und Scanner mit der korrekten Bezeichnung aus.
Nur, wie scannt man jetzt? Wo bekomme ich ein Scanprogramm her? Windows meinte, ich solle dazu eine App aus dem Windowsstore herunterladen und installieren. Apps auf dem PC fühlen sich für mich ja immer falsch an, aber wenn es denn sein muss. Diese App erkannte auch sofort den Scanner, bot mir allerlei interessante Einstellungen an, aber wenn ich dann "jetzt scannen" anklickte, dann sagte sie "oohps, da ist es irgendwas schiefgelaufen, versuche es noch mal." Die modernen Programme verwenden ja neuerdings so eine seltsame umgangssprachlich anmutende Kumpelsprache zur Kommunikation, die mich regelmäßig zu blöden Gegensprüchen provoziert, aber auch daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen.
Jetzt hatte ich also erfolgreich den richtigen Treiber installiert, aber scannen konnte ich immer noch nichts, weil ich kein Scanprogramm hatte und diese blöden App nicht funktionierte.

Ich habe dann allerlei rumprobiert, es gibt eine Scan- und Fax-Funktion unter Windows 10, damit sprang der Scanner immerhin schon mal an und ich konnte mich darüber freuen, dass er tatsächlich scannt und auch noch ausgesprochen schnell ist, aber es war noch immer alles recht umständlich und weit weg von "so wie im Büro", vor allem, weil ich nur jpg oder tiff Dateien scannen konnte, keine pdfs.
Nun, um es abzukürzen, die perfekte Entdeckung machte ich dann durch Zufall, nämlich dass mein Adobe Acrobat Reader Programm (ich habe die Pro-Version, weil ich die im Büro brauche) auch gleichzeitig ein Scanprogramm ist. Unter "Erstellen" gibt es den Menüpunkt "PDF von Scanner" - und wenn man den anklickt, dann scannt der Scanner sofort los, auch noch doppelseitig und blitzschnell und mit Texterkennung und überhaupt - GENAUSO WIE IM BÜRO.
Ich bin rundum begeistert und jetzt sehr zufrieden mit meinem neuen Scanner.
Ich bleibe allerdings dabei, dass ich nicht verstehe, warum es für solche und jede Menge anderer computerbezogener Vorgänge keine vernünftige Erklärung/Anleitung im Netz gibt.
K hat übrigens zeitgleich jetzt einen funkelnagelneuen, modernen Scanner (kabellos und mit, laut Werbung, sehr komfortablem, aktuellen Scanprogramm) bei Amazon bestellt, für Greven leisten wir uns dann doch die Luxusvariante, wird am Montag geliefert
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Donnerstag, 25. April 2019
Nur Klimperkram
Heute Nachmittag bekam ich einen kleinen Schreck als mir klar wurde, dass wir schon Mittwoch haben und der Urlaub in zwei Tagen schon wieder vorbei ist (Wochenende gildet ja nicht als Urlaub, da ist sowieso frei). Geht definitiv alles viel zu schnell, aber nützt ja nichts, so ist das eben im Leben.
Ich glaube, das, was mich am meisten stört am Büroalltag ist die Tatsache, dass dort so viele andere Menschen sind und ich zu denen wenigstens formal freundlich/höflich sein muss, was ich tatsächlich enorm anstrengend finde.
Ich finde es vor allem deshalb anstrengend, weil die meisten Menschen so komplett anders denken als ich, aus meiner Sicht denken sie in der Regel ziemlich konfus und wenig strukturiert, aber genau das darf man ihnen nicht sagen, denn die meisten Menschen sind fest davon überzeugt, dass sie ihr Leben selber ausgesprochen vernünftig und reflektiert führen. Was, wenn man mal vernünftig und reflektiert von außen drauf schaut, ein echter Treppenwitz ist - aber was will man machen?
Wie auch immer, das, was mich am meisten stört an der Tatsache, dass ich diesen Bürojob noch fünf Jahre und dieses ausüben muss, sind im Wesentlichen die anderen Menschen, mit denen ich mich in dieser Zeit noch herumschlagen muss.
Wenn ich irgendwann (in fünf Jahren und dieses) nicht mehr offiziell arbeiten gehe, kann ich dem Rest der Welt einen Dauerstinkefinger zeigen, aber bis dahin muss ich mich irgendwie mit dem Rest der Welt arrangieren. Hrrmmgpf.

Den Tag heute habe ich ansonsten überwiegend mit Klimperkram am PC verbracht. Um die Sachen vom Vater zu ordnen, müssen eine Menge Briefe geschrieben werden, alle möglichen Dinge müssen gekündigt oder geändert werden. Eigentlich ist es eine Kleinigkeit, einen kurzen Brief mit fünf Zeilen zu schreiben, wenn man diesen Brief aber für fünf verschiedene Absender mit jeweils leicht geändertem Inhalt, der aber genau zu dem jeweiligen Absender passen muss, sauber einzeln erst abspeichern und dann ausdrucken will, dann braucht es plötzlich doch wieder eine Menge Zeit. Ich weiß nicht, wie es passieren konnte, aber gefühlt habe ich heute kaum etwas gemacht als nur am PC zu sitzen und diesen Klimperkram zu erledigen - und plötzlich war es 19h und der Tag fast um.
Ich habe allerdings u.a. auch die Steuererklärung für den Vater vorbereitet und dabei gelernt, wie ich Daten von Elster Formular (was ich bisher benutzt habe) in Elster online (was künftig genutzt werden muss, weil Elster Formular abgeschaltet wird) exportieren kann, das wollte ich schon länger mal ausprobiert haben, war aber zu feige, das mit meinen Daten zu machen, die Daten vom Vater kamen mir dafür also grade recht.
Nun, im Ergebnis ist es gar nicht aufregend, es funktioniert ziemlich problemlos, aber bis man das raus hat, dauert es dann doch wieder eine Weile.
Überhaupt dauert alles eine Weile und viele Weilen hintereinander addieren sich plötzlich zu einem kompletten Tag, der sich verplempert anfühlt, weil man nur Klimperkram erledigt hat.
Aber so soll das wohl sein, ich weiß zumindest keine spannendere Alternative.

Vielleicht bietet der morgige Tag mehr beruhigenden Output, we will see
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