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Montag, 4. März 2019
Pfützenreinigung
anje, 00:50h
Endlich hat es mal so viel geregnet, dass sich wieder Pfützen auf den Straßen gebildet haben. Hossa, heute stand endlich eine wilde Pfützenfahrt auf dem Programm.
Darauf habe ich nämlich seit über einem Monat gewartet, weil in meinen Autorädern immer noch der Restdreck von meinem Ausflug in den Erdhaufen festklebt und der Monteur in der Werkstatt mir den Tipp gab, mal mit Schwung durch ein paar Pfützen zu fahren, das wäre die beste Räderreinigungsanlage, die es gibt.
Und wer bin ich, so einen Profitipp zu ignorieren. Pfützenfahren mit Auftrag, besser geht es kaum.
Die Straßen hier auf Borkum sind grundsätzlich prächtige Pfützenstraßen. Hier ist alles krumm und schief und überwiegend gepflastert und nicht geteert, damit die ideale Grundlage für eine perfekte Pfützenbildung, es muss halt nur genug regnen, damit das Wasser nicht sofort wieder versickert.
Heute hat das dann geklappt.
Als ich am Nachmittag zum Onkel fuhr, weil ich dort noch ein paar Dinge für ihn erledigen musste, habe ich vorher die Gelegenheit genutzt, ausgiebig und mit viel Schwung die Straße vorm Haus einmal bis zum Ende und wieder zurück langzubrettern und dabei versucht, jede Pfütze möglichst mittig zu treffen. Ist gar nicht so einfach, macht aber einen Mordsspaß. Da auf der einen Seite der Straße nur noch Dünen sind, kann man hier besonders gefahrlos durch die Pfützen rauschen, weil man ganz sicher keine Fußgänger nassspritzen kann dabei.
Dass man bei so einer Aktion leider geringfügig schneller als die erlaubten 30 km/h fahren muss*, lässt sich nicht vermeiden, wenn man die Räder gründlich spülen will.
Ich glaube, meine Räder sind jetzt gründlich gespült.
*Natürlich maximal 3% schneller als offiziell erlaubt und damit selbstverständlich noch innerhalb der geltenden Toleranzgrenzen.
Damit sind die Draußenaktionen aber auch schon ausreichend beschrieben, der Rest des Tages passierte drinnen, es hat wirklich ziemlich konsequent und nachhaltig geregnet, kein echtes Strandwetter. Aktuell hört man, wie der Wind zunehmend auffrischt, für morgen gibt es zwei offizielle Sturmwarnungen, ich gehe aber davon aus, dass die Fähren regulär fahren.
Drinnen ist heute allerdings auch nicht viel passiert, wir haben uns unterhalten, waren für ca. 2h beim Onkel und dann war der Tag auch schon wieder um.
Jetzt mache ich noch fix das Haus sauber, morgen geht die Fähre um 10.30h und dann ist die Karnevalsauszeit auch schon wieder vorbei
.
Darauf habe ich nämlich seit über einem Monat gewartet, weil in meinen Autorädern immer noch der Restdreck von meinem Ausflug in den Erdhaufen festklebt und der Monteur in der Werkstatt mir den Tipp gab, mal mit Schwung durch ein paar Pfützen zu fahren, das wäre die beste Räderreinigungsanlage, die es gibt.
Und wer bin ich, so einen Profitipp zu ignorieren. Pfützenfahren mit Auftrag, besser geht es kaum.
Die Straßen hier auf Borkum sind grundsätzlich prächtige Pfützenstraßen. Hier ist alles krumm und schief und überwiegend gepflastert und nicht geteert, damit die ideale Grundlage für eine perfekte Pfützenbildung, es muss halt nur genug regnen, damit das Wasser nicht sofort wieder versickert.
Heute hat das dann geklappt.
Als ich am Nachmittag zum Onkel fuhr, weil ich dort noch ein paar Dinge für ihn erledigen musste, habe ich vorher die Gelegenheit genutzt, ausgiebig und mit viel Schwung die Straße vorm Haus einmal bis zum Ende und wieder zurück langzubrettern und dabei versucht, jede Pfütze möglichst mittig zu treffen. Ist gar nicht so einfach, macht aber einen Mordsspaß. Da auf der einen Seite der Straße nur noch Dünen sind, kann man hier besonders gefahrlos durch die Pfützen rauschen, weil man ganz sicher keine Fußgänger nassspritzen kann dabei.
Dass man bei so einer Aktion leider geringfügig schneller als die erlaubten 30 km/h fahren muss*, lässt sich nicht vermeiden, wenn man die Räder gründlich spülen will.
Ich glaube, meine Räder sind jetzt gründlich gespült.
*Natürlich maximal 3% schneller als offiziell erlaubt und damit selbstverständlich noch innerhalb der geltenden Toleranzgrenzen.
Damit sind die Draußenaktionen aber auch schon ausreichend beschrieben, der Rest des Tages passierte drinnen, es hat wirklich ziemlich konsequent und nachhaltig geregnet, kein echtes Strandwetter. Aktuell hört man, wie der Wind zunehmend auffrischt, für morgen gibt es zwei offizielle Sturmwarnungen, ich gehe aber davon aus, dass die Fähren regulär fahren.
Drinnen ist heute allerdings auch nicht viel passiert, wir haben uns unterhalten, waren für ca. 2h beim Onkel und dann war der Tag auch schon wieder um.
Jetzt mache ich noch fix das Haus sauber, morgen geht die Fähre um 10.30h und dann ist die Karnevalsauszeit auch schon wieder vorbei
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Sonntag, 3. März 2019
Keine Zeit
anje, 00:39h
Zu viel zu tun und jetzt ist auch noch Onkelgeburtstag, die Hälfte aller Inselhonoratioren lässt sich hier grade gepflegt volllaufen, ich muss dringlich Inselinsiderinfos abgreifen und habe deshalb keine Zeit zum Bloggen.
Teufel, Teufel, hochspannend, was hier alles so erzählt wird
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Freitag, 1. März 2019
Start ins lange Wochenende
anje, 22:05h
Bei Abfahrt in Greven heute morgen war das Wetter vorhersagegerecht tiefbescheiden, es regnete aus Wolken, die so tief hingen, dass die Arme der Windmühlen nur zu sehen waren, wenn sie grade die untere Kurve ihrer Kreistour drehten, aber je weiter nördlich wir kamen, umso besser wurde das Wetter.
In Holland sah das Wetter schon fast gut aus, was dort am meisten störte war die mehr als rappelvolle Fähre. Es war so voll, dass die Leute sogar auf den Treppen zum Oberdeck saßen, das mit der Karnevalsflucht nimmt langsam ernste Züge an.
Auf der Insel schien dann die Sonne, so macht nach Hause kommen richtig Spaß.
Am Nachmittag haben wir eine kurze Fahrradrunde gedreht, wesentliche Erkenntnisse: das Wasser ist noch da, der Strand auch, aber trotz Sonne war es kalt, wir waren zufrieden, als wir wieder zu Hause waren,
Dort haben wir den neu mitgebrachten Teppich vorm Kamin ausgelegt, den bisherigen Teppich dafür zu C ins Zimmer gebracht, sieht beides gut aus.
Außerdem ein Brot gebacken und Kakao und Suppe gekocht und geschlemmt, der Ofen bullert gemütlich vor sich hin, es geht mir gut
.
In Holland sah das Wetter schon fast gut aus, was dort am meisten störte war die mehr als rappelvolle Fähre. Es war so voll, dass die Leute sogar auf den Treppen zum Oberdeck saßen, das mit der Karnevalsflucht nimmt langsam ernste Züge an.
Auf der Insel schien dann die Sonne, so macht nach Hause kommen richtig Spaß.
Am Nachmittag haben wir eine kurze Fahrradrunde gedreht, wesentliche Erkenntnisse: das Wasser ist noch da, der Strand auch, aber trotz Sonne war es kalt, wir waren zufrieden, als wir wieder zu Hause waren,
Dort haben wir den neu mitgebrachten Teppich vorm Kamin ausgelegt, den bisherigen Teppich dafür zu C ins Zimmer gebracht, sieht beides gut aus.
Außerdem ein Brot gebacken und Kakao und Suppe gekocht und geschlemmt, der Ofen bullert gemütlich vor sich hin, es geht mir gut
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Donnerstag, 28. Februar 2019
Bürotür mit Hektik
anje, 23:54h
Diese Woche besteht hauptsächlich aus einem permanenten Hektikgegrummel im Hintergrund.
Die ersten drei Tage in Frankfurt waren mehr als voll mit Terminen, Gesprächen, Workshops und einem Dauergewusel um einen herum.
Heute dann Büro, aber nach drei Tagen Abwesenheit vom Büro war natürlich reichlich Krims und Kram aufgelaufen. Außer Postbergen hatte auch jeder Mitarbeiter diverse Themen auf Lager, die er noch eben schnell besprechen wollte, bevor ich morgen ja schon wieder weg bin, denn über die Karnevalstage flüchte ich mich grundsätzlich auf die Insel. Leider ist es dort mittlerweile auch schon nicht mehr entspannt ruhig, weil die Zahl der Karnevalsflüchtlinge jährlich wächst und deshalb die nächsten Tage dort schon fast Hochsaison herrscht.
Ich sitze aber immer noch lieber in einer Masse von Karnevalsflüchtlingen als mitten zwischen all den heiteren Pappnasen, die bei mir regelmäßig Panikattacken auslösen. Da geht es mir dann nämlich gar nicht mehr gut.
Heute also schnell ein Tag Büro, eingeklemmt zwischen länger nicht da und auch sofort wieder weg war es kein sehr entspannter Tag, aber nun ja, auch solche Tage gehen vorbei.
Am Abend die Mutter am Bahnhof in Münster abgeholt, morgen fahren wir zu dritt nach Borkum, für vier Tage lohnt sich die Reise für sie, ein normales Wochenende ist sonst zu stressig mit der Reiserei.
Morgen geht es früh raus, weil ich sonst ja wieder Fährenstress bekomme, also lieber mit genug zeitlichem Vorlauf planen, aber zum Glück gibt es nicht viel zu packen, das wird also schon klappen
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Die ersten drei Tage in Frankfurt waren mehr als voll mit Terminen, Gesprächen, Workshops und einem Dauergewusel um einen herum.
Heute dann Büro, aber nach drei Tagen Abwesenheit vom Büro war natürlich reichlich Krims und Kram aufgelaufen. Außer Postbergen hatte auch jeder Mitarbeiter diverse Themen auf Lager, die er noch eben schnell besprechen wollte, bevor ich morgen ja schon wieder weg bin, denn über die Karnevalstage flüchte ich mich grundsätzlich auf die Insel. Leider ist es dort mittlerweile auch schon nicht mehr entspannt ruhig, weil die Zahl der Karnevalsflüchtlinge jährlich wächst und deshalb die nächsten Tage dort schon fast Hochsaison herrscht.
Ich sitze aber immer noch lieber in einer Masse von Karnevalsflüchtlingen als mitten zwischen all den heiteren Pappnasen, die bei mir regelmäßig Panikattacken auslösen. Da geht es mir dann nämlich gar nicht mehr gut.
Heute also schnell ein Tag Büro, eingeklemmt zwischen länger nicht da und auch sofort wieder weg war es kein sehr entspannter Tag, aber nun ja, auch solche Tage gehen vorbei.
Am Abend die Mutter am Bahnhof in Münster abgeholt, morgen fahren wir zu dritt nach Borkum, für vier Tage lohnt sich die Reise für sie, ein normales Wochenende ist sonst zu stressig mit der Reiserei.
Morgen geht es früh raus, weil ich sonst ja wieder Fährenstress bekomme, also lieber mit genug zeitlichem Vorlauf planen, aber zum Glück gibt es nicht viel zu packen, das wird also schon klappen
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Mittwoch, 27. Februar 2019
Zurück und k.o.
anje, 23:32h
Gegen 21:00 Uhr war ich endlich wieder zu Hause und habe mich mit einem wohligen Grunzen aufs Sofa plumpsen lassen. Zu Hause ist immer noch am schönsten.
Ich bin ganz offensichtlich kein Mensch für eine Reisetätigkeit. Wenn ich regelmäßig beruflich unterwegs sein müsste, würde ich wahrscheinlich sehr schnell aus purer Verzweiflung zur Not auch auf Hartz IV umschulen, weil ich es einfach nur schrecklich fände.
Ganz ab und zu mal unterwegs sein ist noch völlig o.k., vor allem weil das nach Hause kommen dann dieses extra wohlige Gefühl auslöst. Ähnlich vielleicht dem Eintauchen in eine warme Badewanne, wenn man sich leicht vergrippt und durchgefroren abends nur noch was Gutes tun will.
Um so etwas richtig genießen zu können, muss es vorher eben weniger schön gewesen sein.
Der Tag heute war auch wieder sehr interessant, viele wichtige Informationen eingesammelt, Gespräche geführt, Unmengen an Visitenkarten verteilt und bekommen, und zum Schluss die große Werbegeschenkeinsammeltour. Das war auch lustig.
Circa eine Stunde vor Schluss der Veranstaltung liefen viele Aussteller mit Kisten voller Werbegeschenke durch die Gegend und verteilten sie mehr oder minder wahllos an jeden, der sich bereit erklärte, ihnen etwas abzunehmen, weil sie keine Lust hatten, den Krempel wieder mit nach Hause zu nehmen.
Ich besitze jetzt einen großen Stapel an Moleskine ähnlichen Schreibbüchern, bei diesen Büchern Werde ich immer schwach, auch wenn ich eigentlich schon jetzt mehr leere Bücher besitze, als ich je vollschreiben kann, trotzdem habe ich auch diesmal alle Bücher mitgenommen, die man mir anbot. Ich glaube, insgesamt sind es acht neue Bücher in DIN A5, Außerdem jede Menge Kugelschreiber, von denen einige wirklich exzellent und wunderbar schreiben, ich habe jetzt eine große Menge an Kugelschreibern vom Typ „so einen tollen Stift haben Sie noch nie gehabt“ ,
Ansonsten scheint der Trend für Werbegeschenke dieses Jahr „Werkzeug“ zu sein, auf alle Fälle gab es an verschiedenen Ständen wirklich interessante Werkzeugminitools, die ich natürlich auch alle angenommen habe, Werkzeug kann man gar nie nicht genug haben.
Verschmäht habe ich jede Art von Kinderspielzeug und Kuscheltier, die es auch an erstaunlich vielen Ständen gab. Ich habe neugierig nachgefragt, weshalb ein Finanzdienstleister Kuscheltiere als Werbegeschenke verteilt und mir wurde erklärt, dass es sehr viele Väter gibt, die diese Kuscheltiere sehr gerne mitnehmen, weil sie dann gleich ein Geschenk für ihre Kinder haben, wenn sie am Wochenende nach Hause kommen.
Hmmmm......
Coffee-to-Go-Becher gab es auch viele, aber die meisten aus Porzellan, die wären mir zu schwer und zu bruchgefährdet, um sie in der Gegend rumzuschleppen.
Mitgenommen habe ich einen Isolierbecher mit festschließendem Deckel, der außen eine Bambusverkleidung hat (von einem Finanzdienstleister, der sich auf Nachhaltigkeitsprodukte spezialisiert hat), den fand ich sehr schön, der ist leicht und praktisch.
Die Rückreise dauerte ziemlich genau drei Stunden, was für 300 km im Feierabendverkehr kein schlechter Schnitt ist, ich bin jetzt aber so müde und platt, dass ich plane, jetzt sofort den direkten Weg ins Bett zu nehmen, morgen ist auch noch ein Tag
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Ich bin ganz offensichtlich kein Mensch für eine Reisetätigkeit. Wenn ich regelmäßig beruflich unterwegs sein müsste, würde ich wahrscheinlich sehr schnell aus purer Verzweiflung zur Not auch auf Hartz IV umschulen, weil ich es einfach nur schrecklich fände.
Ganz ab und zu mal unterwegs sein ist noch völlig o.k., vor allem weil das nach Hause kommen dann dieses extra wohlige Gefühl auslöst. Ähnlich vielleicht dem Eintauchen in eine warme Badewanne, wenn man sich leicht vergrippt und durchgefroren abends nur noch was Gutes tun will.
Um so etwas richtig genießen zu können, muss es vorher eben weniger schön gewesen sein.
Der Tag heute war auch wieder sehr interessant, viele wichtige Informationen eingesammelt, Gespräche geführt, Unmengen an Visitenkarten verteilt und bekommen, und zum Schluss die große Werbegeschenkeinsammeltour. Das war auch lustig.
Circa eine Stunde vor Schluss der Veranstaltung liefen viele Aussteller mit Kisten voller Werbegeschenke durch die Gegend und verteilten sie mehr oder minder wahllos an jeden, der sich bereit erklärte, ihnen etwas abzunehmen, weil sie keine Lust hatten, den Krempel wieder mit nach Hause zu nehmen.
Ich besitze jetzt einen großen Stapel an Moleskine ähnlichen Schreibbüchern, bei diesen Büchern Werde ich immer schwach, auch wenn ich eigentlich schon jetzt mehr leere Bücher besitze, als ich je vollschreiben kann, trotzdem habe ich auch diesmal alle Bücher mitgenommen, die man mir anbot. Ich glaube, insgesamt sind es acht neue Bücher in DIN A5, Außerdem jede Menge Kugelschreiber, von denen einige wirklich exzellent und wunderbar schreiben, ich habe jetzt eine große Menge an Kugelschreibern vom Typ „so einen tollen Stift haben Sie noch nie gehabt“ ,
Ansonsten scheint der Trend für Werbegeschenke dieses Jahr „Werkzeug“ zu sein, auf alle Fälle gab es an verschiedenen Ständen wirklich interessante Werkzeugminitools, die ich natürlich auch alle angenommen habe, Werkzeug kann man gar nie nicht genug haben.
Verschmäht habe ich jede Art von Kinderspielzeug und Kuscheltier, die es auch an erstaunlich vielen Ständen gab. Ich habe neugierig nachgefragt, weshalb ein Finanzdienstleister Kuscheltiere als Werbegeschenke verteilt und mir wurde erklärt, dass es sehr viele Väter gibt, die diese Kuscheltiere sehr gerne mitnehmen, weil sie dann gleich ein Geschenk für ihre Kinder haben, wenn sie am Wochenende nach Hause kommen.
Hmmmm......
Coffee-to-Go-Becher gab es auch viele, aber die meisten aus Porzellan, die wären mir zu schwer und zu bruchgefährdet, um sie in der Gegend rumzuschleppen.
Mitgenommen habe ich einen Isolierbecher mit festschließendem Deckel, der außen eine Bambusverkleidung hat (von einem Finanzdienstleister, der sich auf Nachhaltigkeitsprodukte spezialisiert hat), den fand ich sehr schön, der ist leicht und praktisch.
Die Rückreise dauerte ziemlich genau drei Stunden, was für 300 km im Feierabendverkehr kein schlechter Schnitt ist, ich bin jetzt aber so müde und platt, dass ich plane, jetzt sofort den direkten Weg ins Bett zu nehmen, morgen ist auch noch ein Tag
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Dienstag, 26. Februar 2019
Messetag
anje, 19:29h
Erster Kongresstag und zweiter Frankfurttag ist zu 3/4 um, jetzt steht nur noch das Galadiner an, vor dem wir uns allerdings drücken und lieber mit ein paar Kollegen zum Italiener gehen, das wird hoffentlich gemütlicher und weniger formell, wobei ich mir schon meine neuen Cinderellaschuhe eingepackt habe, die Gelegenheit dafür scheint mir passend.
Ansonsten war es enorm anstrengend aber auch sehr interessant, ich erzähle aber ein ander Mal davon, jetzt erst mal umziehen und dann Italiener
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Ansonsten war es enorm anstrengend aber auch sehr interessant, ich erzähle aber ein ander Mal davon, jetzt erst mal umziehen und dann Italiener
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Montag, 25. Februar 2019
Frankfurt
anje, 23:42h
So, Tag 1 der Frankfurt Expedition ist um, es war angemessen interessant.
Eigentlich war heute ja nur Anreise, der Congress selber beginnt erst morgen, wir haben das aber sofort mit einem langen Termin bei einer unserer Hauptbanken verbunden, weshalb wir schon fünf Stunden Besprechungen erledigt haben und immerhin eine recht interessante Anlageidee daraus mitnehmen konnten. Es gab natürlich viel mehr Ideen, die anderen überzeugten uns aber nicht.
Anschließend einchecken in dem Hotel gleich neben dem Messegelände, sehr gute Wahl, wir können morgen einfach zu Fuß rüberlaufen und müssen uns keine Gedanken um komplizierte Anreisezeremonien vor dem Frühstück machen, denn der Kongress beginnt mit einem Frühstücksworkshop, im Hotel werden wir also nur schlafen und nicht essen.
Heute abend wollten wir aber noch was essen, in der Nachmittagsbesprechung gab es nur die normalen Besprechungskekse, das reicht nicht als Hauptmahlzeit.
Google sagte, 120m von unserem Hotel gäbe es einen Japaner, besser kann es ja nicht laufen, natürlich möchte ich dann japanisch essen.
Dieser Japaner war aber nur ein langweiliger Ramen-Japaner und die finde ich ja mal unendlich langweilig und überflüssig, um lätscherte Nudelsuppe zu essen, gehe ich nicht ins Restaurant.
Nebenan war ein Steakhouse, also sind wir dann da gelandet, das beste war mit Abstand das Knoblauchbrot, das habe ich zweimal nachbestellt.
Der Rest war essbar und ich bin satt aufgestanden, aber ein bisschen mehr Würz würde diesem Restaurant nicht schaden, aber nun ja, die leben wahrscheinlich von genau den Eintagsfliegen, die wir auch darstellten, was soll man sich für Laufkundschaft anstrengen.
Schräg gegenüber gibt es eine große Mall mit zig Geschäften und einem Spät-Rewe, da haben wir uns jetzt noch unseren Absacker besorgt und Fete auf dem Zimmer beschlossen, auf Hotelbar mit den seltsamen Gestalten, die hier rumlaufen, hatte niemand Lust.
Ich habe mir ja vorgenommen, diesmal nichts zum Thema "Leben in einer Großstadt" zu sagen, aber wenn ich mir die Menschen anschaue, die hier so rumlaufen, dann bleiben vor allem Fragezeichen bei mir übrig. Die Menschen nehmen schon seltsame Umstände und Unbequemlichkeiten auf sich, nur weil sie meinen, unbedingt diesen einen Job machen zu müssen, der das von ihnen verlangt.
Aber wahrscheinlich bin ich von meinem Beruf auch einfach nur verwöhnt, weil ich noch nie, in meinem gesamten Leben nicht, akzeptieren musste, dass der Job mir Umstände im Privatleben aufzwängt, die ich nicht bereit wäre, als Umstände im Privatleben zu akzeptieren. So wichtig kann kein Job der Welt sein, dass ich ihm dafür meine Freiheit opfere und eine gute Bezahlung ist halt auch immer relativ. Wenn ich so viel verdiene, wie ich brauche, verliert jeder Euro Zusatzverdienst gewaltig an Attraktivität. Was soll ich mit der Kohle, wenn sie mir keinen Zusatznutzen mehr bietet?
Mit der Einstellung bin ich bisher ganz gut klargekommen und werde mit zunehmendem Alter nur radikaler aber bestimmt nicht konzilianter.
Aber wie gesagt, es kann einfach an meinem Job liegen, bei dem schon seit Jahrzehnten ein Fachkräftemangel Alltag ist, so dass die Arbeitnehmer sich aussuchen können, welche Vorgaben sie ganz bestimmt umgesetzt wissen wollen. Gleichzeitig räume ich ein, dass es auch eine Menge Menschen aus meinem Job gibt, die hier arbeiten - warum die das freiwillig tun, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben
.
Eigentlich war heute ja nur Anreise, der Congress selber beginnt erst morgen, wir haben das aber sofort mit einem langen Termin bei einer unserer Hauptbanken verbunden, weshalb wir schon fünf Stunden Besprechungen erledigt haben und immerhin eine recht interessante Anlageidee daraus mitnehmen konnten. Es gab natürlich viel mehr Ideen, die anderen überzeugten uns aber nicht.
Anschließend einchecken in dem Hotel gleich neben dem Messegelände, sehr gute Wahl, wir können morgen einfach zu Fuß rüberlaufen und müssen uns keine Gedanken um komplizierte Anreisezeremonien vor dem Frühstück machen, denn der Kongress beginnt mit einem Frühstücksworkshop, im Hotel werden wir also nur schlafen und nicht essen.
Heute abend wollten wir aber noch was essen, in der Nachmittagsbesprechung gab es nur die normalen Besprechungskekse, das reicht nicht als Hauptmahlzeit.
Google sagte, 120m von unserem Hotel gäbe es einen Japaner, besser kann es ja nicht laufen, natürlich möchte ich dann japanisch essen.
Dieser Japaner war aber nur ein langweiliger Ramen-Japaner und die finde ich ja mal unendlich langweilig und überflüssig, um lätscherte Nudelsuppe zu essen, gehe ich nicht ins Restaurant.
Nebenan war ein Steakhouse, also sind wir dann da gelandet, das beste war mit Abstand das Knoblauchbrot, das habe ich zweimal nachbestellt.
Der Rest war essbar und ich bin satt aufgestanden, aber ein bisschen mehr Würz würde diesem Restaurant nicht schaden, aber nun ja, die leben wahrscheinlich von genau den Eintagsfliegen, die wir auch darstellten, was soll man sich für Laufkundschaft anstrengen.
Schräg gegenüber gibt es eine große Mall mit zig Geschäften und einem Spät-Rewe, da haben wir uns jetzt noch unseren Absacker besorgt und Fete auf dem Zimmer beschlossen, auf Hotelbar mit den seltsamen Gestalten, die hier rumlaufen, hatte niemand Lust.
Ich habe mir ja vorgenommen, diesmal nichts zum Thema "Leben in einer Großstadt" zu sagen, aber wenn ich mir die Menschen anschaue, die hier so rumlaufen, dann bleiben vor allem Fragezeichen bei mir übrig. Die Menschen nehmen schon seltsame Umstände und Unbequemlichkeiten auf sich, nur weil sie meinen, unbedingt diesen einen Job machen zu müssen, der das von ihnen verlangt.
Aber wahrscheinlich bin ich von meinem Beruf auch einfach nur verwöhnt, weil ich noch nie, in meinem gesamten Leben nicht, akzeptieren musste, dass der Job mir Umstände im Privatleben aufzwängt, die ich nicht bereit wäre, als Umstände im Privatleben zu akzeptieren. So wichtig kann kein Job der Welt sein, dass ich ihm dafür meine Freiheit opfere und eine gute Bezahlung ist halt auch immer relativ. Wenn ich so viel verdiene, wie ich brauche, verliert jeder Euro Zusatzverdienst gewaltig an Attraktivität. Was soll ich mit der Kohle, wenn sie mir keinen Zusatznutzen mehr bietet?
Mit der Einstellung bin ich bisher ganz gut klargekommen und werde mit zunehmendem Alter nur radikaler aber bestimmt nicht konzilianter.
Aber wie gesagt, es kann einfach an meinem Job liegen, bei dem schon seit Jahrzehnten ein Fachkräftemangel Alltag ist, so dass die Arbeitnehmer sich aussuchen können, welche Vorgaben sie ganz bestimmt umgesetzt wissen wollen. Gleichzeitig räume ich ein, dass es auch eine Menge Menschen aus meinem Job gibt, die hier arbeiten - warum die das freiwillig tun, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben
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