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Mittwoch, 18. Juli 2018
Freifreifrei
anje, 22:51h
Meine Freiheit genieße ich aktuell hauptsächlich durch Nichtstun bzw. dadurch, dass ich nichts Vernünftiges tue, sondern nur Dinge, zu denen ich grade in dem Moment, wo ich sie tue, auch wirklich Lust habe.
Das führt unterm Strich zu einem ziemlichen Durcheinander, 27 angefangene Dinge, nix zu Ende gebracht, alle Actionfäden ineinander verkuddelt, aber mir geht es gut.
Ich habe Lust, leckere Sachen zu kochen, muss dafür aber natürlich erst mal Rezepte lesen, dabei begeistere ich mich hauptsächlich für Kuchen und Desserts, kaufe alle möglichen Zutaten dafür ein, entscheide mich dann wieder um, kann aber nicht anfangen zu backen, weil jetzt doch wieder etwas fehlt, gehe wieder einkaufen, erwerbe dabei spannendes Koch- bzw. Backgeschirr, muss jetzt ein anderes Rezept suchen, um das neue Werkzeug sinnvoll zu benutzen, inzwischen ist es arg spät, abends 20h fühlt sich als falsche Backzeit für einen Kuchen an. Außerdem fällt mir auf, dass hier irgendwie gar keiner ist, der gerne Kuchen isst, ich möchte den Kram nur herstellen und vielleicht ein Stück probieren, was mache ich dann mit dem Rest? - Das Dauerproblem mit Kuchen in dieser Familie. (Außer mit Schwarzwälderkirsch, der geht immer weg, der ist aber erst nächste Woche zu J. Geburtstag dran.)
Ergebnis des Tages: Natürlich kein Kuchen gebacken, mittlerweile aber ganz viel Butter, eine Schale voll entsteinter Pflaumen und viele Pfirsiche im Haus. Jedoch noch keine Mandeln.
Mittendrin fällt mir ein, dass ich ja noch die Kichererbsen verarbeiten muss, die ich gestern schon mal eingeweicht habe. Das Rezept sieht vor, dass die eingeweichten Erbsen erst eine Stunde kochen müssen, bevor ich sie pürieren kann, also setze ich die Erbsen auf den Herd und mich vor den PC, muss ja jetzt eine Stunde Wartezeit überbrücken.
Das Wetter ist immer noch traumhaft, eigentlich wollte ich ja auch raus und das Wetter genießen, Strandspaziergang zum Beispiel, lohnt sich aber nicht, in einer Stunde muss ich die Kichererbsen weiterverarbeiten, deshalb PC.
Zweieinhalb Stunden später (klassischer Fall von disziplinloser Surferei), ziehe ich die Erbsen vom Herd, sie sind sehr schön weich...
Ich beschließe, den Papiermüll zur Kippe zu bringen, so komme ich wenigstens zu einer kleinen Fahrradtour.
Altkleider müssen auch noch entsorgt werden, aber der Fahrradanhänger ist randvoll mit der Pappe.
Auf dem Rückweg halte ich bei Lidl und kaufe noch mehr Hähnchenschenkel. Die von gestern sind zwar noch nicht verarbeitet, nur gekocht und auseinandergepflückt, insgesamt sah die Fleischmenge nach dem AuseinanderpflÜcken aber so wenig aus, dass ich fand, ich bräuchte noch mehr. J. möchte Frikasse, ich Hühnersuppe, besser, ich mache beides, dann bekommt jeder sein Wunschgericht, deshalb besser auch doppelte Menge Fleisch.
Ergebnis des Tages: Ich habe jetzt sehr viel explodiertes Hühnerfleisch, aber inzwischen keine Lust mehr weder Frikasse noch Hühnersuppe zu kochen, denn ich bin längst quietschesatt, weil ich mich an Humus, den Dips von gestern und Tacos kugelrund gefressen habe.
So, das war jetzt in etwa mein Tagesablauf, ziemlich durcheinander, kein roter Faden und nix Vernünftiges getan - aber mir geht es gut.
Mir geht es richtig rundum gut.
Von mir aus kann das gerne so bleiben
.
Das führt unterm Strich zu einem ziemlichen Durcheinander, 27 angefangene Dinge, nix zu Ende gebracht, alle Actionfäden ineinander verkuddelt, aber mir geht es gut.
Ich habe Lust, leckere Sachen zu kochen, muss dafür aber natürlich erst mal Rezepte lesen, dabei begeistere ich mich hauptsächlich für Kuchen und Desserts, kaufe alle möglichen Zutaten dafür ein, entscheide mich dann wieder um, kann aber nicht anfangen zu backen, weil jetzt doch wieder etwas fehlt, gehe wieder einkaufen, erwerbe dabei spannendes Koch- bzw. Backgeschirr, muss jetzt ein anderes Rezept suchen, um das neue Werkzeug sinnvoll zu benutzen, inzwischen ist es arg spät, abends 20h fühlt sich als falsche Backzeit für einen Kuchen an. Außerdem fällt mir auf, dass hier irgendwie gar keiner ist, der gerne Kuchen isst, ich möchte den Kram nur herstellen und vielleicht ein Stück probieren, was mache ich dann mit dem Rest? - Das Dauerproblem mit Kuchen in dieser Familie. (Außer mit Schwarzwälderkirsch, der geht immer weg, der ist aber erst nächste Woche zu J. Geburtstag dran.)
Ergebnis des Tages: Natürlich kein Kuchen gebacken, mittlerweile aber ganz viel Butter, eine Schale voll entsteinter Pflaumen und viele Pfirsiche im Haus. Jedoch noch keine Mandeln.
Mittendrin fällt mir ein, dass ich ja noch die Kichererbsen verarbeiten muss, die ich gestern schon mal eingeweicht habe. Das Rezept sieht vor, dass die eingeweichten Erbsen erst eine Stunde kochen müssen, bevor ich sie pürieren kann, also setze ich die Erbsen auf den Herd und mich vor den PC, muss ja jetzt eine Stunde Wartezeit überbrücken.
Das Wetter ist immer noch traumhaft, eigentlich wollte ich ja auch raus und das Wetter genießen, Strandspaziergang zum Beispiel, lohnt sich aber nicht, in einer Stunde muss ich die Kichererbsen weiterverarbeiten, deshalb PC.
Zweieinhalb Stunden später (klassischer Fall von disziplinloser Surferei), ziehe ich die Erbsen vom Herd, sie sind sehr schön weich...
Ich beschließe, den Papiermüll zur Kippe zu bringen, so komme ich wenigstens zu einer kleinen Fahrradtour.
Altkleider müssen auch noch entsorgt werden, aber der Fahrradanhänger ist randvoll mit der Pappe.
Auf dem Rückweg halte ich bei Lidl und kaufe noch mehr Hähnchenschenkel. Die von gestern sind zwar noch nicht verarbeitet, nur gekocht und auseinandergepflückt, insgesamt sah die Fleischmenge nach dem AuseinanderpflÜcken aber so wenig aus, dass ich fand, ich bräuchte noch mehr. J. möchte Frikasse, ich Hühnersuppe, besser, ich mache beides, dann bekommt jeder sein Wunschgericht, deshalb besser auch doppelte Menge Fleisch.
Ergebnis des Tages: Ich habe jetzt sehr viel explodiertes Hühnerfleisch, aber inzwischen keine Lust mehr weder Frikasse noch Hühnersuppe zu kochen, denn ich bin längst quietschesatt, weil ich mich an Humus, den Dips von gestern und Tacos kugelrund gefressen habe.
So, das war jetzt in etwa mein Tagesablauf, ziemlich durcheinander, kein roter Faden und nix Vernünftiges getan - aber mir geht es gut.
Mir geht es richtig rundum gut.
Von mir aus kann das gerne so bleiben
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Dienstag, 17. Juli 2018
Zweiter Ferientag
anje, 22:31h
K. ist ja gestern zurück aufs Festland gefahren und kommt erst Donnerstag wieder. Normalerweise schlafe ich schlecht, wenn K. nicht da ist, aber die Herdaufbau- und Sperrmüllrausräumaktion war wohl so anstrengend, dass mir gar nichts anderes übrig blieb, als völlig ausgepowert unterbrechungslos bis heute morgen 8h durchzuschlafen. Gegen 9h war ich allerdings bereits fertig angezogen, weil ich unbedingt die Sperrmüllabfuhr bewachen wollte. Das war auch eine gute Idee, denn der Sperrmüllwagenfahrer war als Müllmann ganz alleine, nix zweiter Mann dabei, entweder ist das ein akutes Sparprogramm der Abfallbetriebe oder ein noch akuterer Personalmangel. Man weiß es nicht, aber wenn ich nicht dabei gewesen wäre, wäre das mit dem Herd und der Sperrmüllabfuhr ein echtes Problem geworden, denn auch wenn der Typ ein reines Muskelpaket war, so werfen auch echte Muskelmänner 90cm breite Range Cooker nicht mal eben so mit links in ein Sperrmüllauto.
Aber ich war ja da, konnte mit anpacken und gemeinsam mit dem Müllmuskelmann war es ein leichtes, den alten Herd mit Schwung ins Müllauto zu befördern. Um 9.30h war der gesamte Sperrmüll vom Sperrmüllauto verschluckt und ich tänzelte beglückt zurück ins Haus. So eine erfolgreiche Müllabfuhr ist schon etwas feines und bringt ein enormes Befreiungsgefühl.
Mit viel guter Laune bin ich dann in die Küche gegangen, habe mich an meinem neuen Herd gefreut und hatte Lust auf ein paar Kochexperimente.
Auf dem Herd gekocht habe ich heute zwar letztlich nur ein Huhn, aber außerdem habe ich eine sehr leckere Avocadocreme aus Resten hergestellt und ein noch leckereres Tomatenpesto. Außer zum Kochen eignet der Herd sich auch sehr gut als Ablagefläche…
Dips und Saucen finde ich immer toll, weil man damit ein einfaches Butterbrot enorm aufmotzen kann. Außerdem habe ich noch Kichererbsen eingeweicht, daraus rühre ich dann morgen noch etwas zusammen. Per Saldo hört sich das jetzt gar nicht nach sehr viel Arbeit an, ich war aber bis 15h gut damit beschäftigt, vielleicht auch, weil ich dabei natürlich auch sehr ausgiebig Rezepte durchgesehen habe. Rezepte schmökern ist der Hauptspaß beim Kochen, auch wenn ich mich dann fast nie an das Rezept halte, was ich mir als Vorlage rausgesucht habe, aber als Inspiration ist es unersetzlich.
Ansonsten war das Wetter hier heute genauso toll wie gestern und vorgestern und vorvorgestern, so kann es gerne bleiben.
Ich bin dann am Nachmittag noch ein wenig Fahrrad gefahren, habe den Glasmüll weggebracht, war bei Lidl einkaufen und habe anschließend meine Dips mit viel frischem Baguette, aufgeschnittener Hähnchenbrust und Nordseekrabben genossen, tolles Essen.
Während des Tages fiel mir immer wieder etwas ein, was mir K. aus Greven mitbringen soll, am Ende des Tages gab es eine lange Liste an Mitbringdingen, die wir vorhin gemeinsam mit Hilfe eines Facetime-Anrufes im Haus zusammengesucht haben. War lustig - und sehr praktisch
.
Aber ich war ja da, konnte mit anpacken und gemeinsam mit dem Müllmuskelmann war es ein leichtes, den alten Herd mit Schwung ins Müllauto zu befördern. Um 9.30h war der gesamte Sperrmüll vom Sperrmüllauto verschluckt und ich tänzelte beglückt zurück ins Haus. So eine erfolgreiche Müllabfuhr ist schon etwas feines und bringt ein enormes Befreiungsgefühl.
Mit viel guter Laune bin ich dann in die Küche gegangen, habe mich an meinem neuen Herd gefreut und hatte Lust auf ein paar Kochexperimente.
Auf dem Herd gekocht habe ich heute zwar letztlich nur ein Huhn, aber außerdem habe ich eine sehr leckere Avocadocreme aus Resten hergestellt und ein noch leckereres Tomatenpesto. Außer zum Kochen eignet der Herd sich auch sehr gut als Ablagefläche…
Dips und Saucen finde ich immer toll, weil man damit ein einfaches Butterbrot enorm aufmotzen kann. Außerdem habe ich noch Kichererbsen eingeweicht, daraus rühre ich dann morgen noch etwas zusammen. Per Saldo hört sich das jetzt gar nicht nach sehr viel Arbeit an, ich war aber bis 15h gut damit beschäftigt, vielleicht auch, weil ich dabei natürlich auch sehr ausgiebig Rezepte durchgesehen habe. Rezepte schmökern ist der Hauptspaß beim Kochen, auch wenn ich mich dann fast nie an das Rezept halte, was ich mir als Vorlage rausgesucht habe, aber als Inspiration ist es unersetzlich.
Ansonsten war das Wetter hier heute genauso toll wie gestern und vorgestern und vorvorgestern, so kann es gerne bleiben.
Ich bin dann am Nachmittag noch ein wenig Fahrrad gefahren, habe den Glasmüll weggebracht, war bei Lidl einkaufen und habe anschließend meine Dips mit viel frischem Baguette, aufgeschnittener Hähnchenbrust und Nordseekrabben genossen, tolles Essen.
Während des Tages fiel mir immer wieder etwas ein, was mir K. aus Greven mitbringen soll, am Ende des Tages gab es eine lange Liste an Mitbringdingen, die wir vorhin gemeinsam mit Hilfe eines Facetime-Anrufes im Haus zusammengesucht haben. War lustig - und sehr praktisch
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Dienstag, 17. Juli 2018
Perfektes Timing
anje, 00:24h
So langsam mache ich mir ja Gedanken, dass in den letzten Tagen alles rundum perfekt läuft und ich wirklich an gar keiner Stelle etwas zu meckern oder zu verbessern habe. Das kann ja nicht lange gut gehen.
Aber heute ist noch alles gut gegangen, um nicht zu sagen, das Timing aller Ereignisse war einfach nur perfekt.
Letzte Woche hat K. online einen neuen Herd gekauft und nach Borkum liefern lassen. Die Entscheidung, endlich einen neuen Herd zu kaufen und sich nicht mehr über den alten zu ärgern, war als solches schon prima. Bei dem alten löste sich ja nicht nur die Beschriftung immer wieder in Nichts auf, (zuletzt 2016 aufwendig refurbished, mittlerweile aber schon seit längerem wieder komplett verblasst), sondern in letzter Zeit streikten auch immer mal wieder einzelne Gasflammen und wirklich zuverlässig funktionierten zum Schluss nur noch zwei.
Fand ich ziemlich anstrengend, wenn man eigentlich einen fünf-flammigen Herd hat, den man vor allem deshalb hat, weil man auch regelmäßig auf vielen Flammen kochen will.
Endlich einen neuen Herd zu kaufen, hatten wir uns nun schon vor einiger Zeit überlegt und deshalb auch schon einen Herd ausgesucht, von dem wir annahmen, dass er sehr gut in die Küche passen wird. Ich wollte gerne bei Gas bleiben, in Greven habe ich Induktion, aber irgendwie finde ich Gas schöner. Und da der Anschluss ja nun schon vorhanden war, erschien es uns am einfachsten, einen ähnlichen großen Gasherd als Ersatz zu kaufen. "Range-Cooker" heißen die Dinger, habe ich gelernt, als ich danach gegoogelt habe.
Ausgesucht habe ich schließlich so einen Range-Cooker im Nostalgielook, innen moderne Technik, außen auf Vintage getrimmt, gefiel mir gut.
Es gab mehrere Händler, die den online anbieten, aber die allermeisten schreiben unter Versandbedingungen: "Keine Lieferung auf die Inseln". - Das ist blöd, kommt aber häufig vor. K. hat dann so lange gegoogelt, bis er schließlich einen Händler fand, der das Teil nicht nur zu einem sehr günstigen Preis, sondern auch ohne Insellieferbeschränlung anbot und dort hat er den Herd dann letzte Woche gekauft.
Angeblich ist der Herd bereits am Samstag zugestellt worden, was blöde gewesen wäre, denn wir sind ja erst Samstagabend spät gekommen, aber üblicherweise bezieht sich der Zustellhinweis in der Sendungsverfolgung immer nur auf die Übergabe an den örtlichen Inselspediteur - und der erschien dann heute morgen um 8h, was wirklich ein perfekter Zeitpunkt war, denn erstens war J. noch zu Hause und konnte mit anfassen, so dass der Herd gleich bis in den Flur geliefert wurde (und nicht nur bis Bordsteinkante, was bei einem knapp 100kg Teil ja auch immer noch so ein extra Twist ist) und außerdem war es so früh, dass ich mit meinem Anruf beim örtlichen Installateur noch in seine Tagesplanung kam, so dass gegen Mittag bereits ein Mitarbeiter erschien, der mir den Herd sofort anschloss. Bis zur Ankunft des Mitarbeiters hatte ich genug Zeit, den Herd komplett aus der Transportkiste zu schälen, so dass die Installation selber dann in 20 Minuten erledigt war. Die Anschlüsse des alten Herdes passten genau, kein neues Material, keine Behinderung, es lief.
Und als extra Krönung passt das Timing auch wirklich zu dem bestellten Sperrmülltermin, denn der ist morgen.
Gestern hatten wir ja schon den Schuppen aus- und aufgeräumt, jetzt konnte ich noch den alten Herd sofort mit entsorgen, das gefällt mir schon alles wunderbar, wenn das so glatt läuft.
Dann riefen auch noch die Abfallwirtschaftsbetriebe des Kreises Leer an, weil sie wissen wollten, ob ich über den Termin informiert wurde, dort konnte ich mir sofort bestätigen lassen, dass ich einen Gasherd auch mit an den Sperrmüll stellen darf, und den Termin selber natürlich auch bestätigen.
Lohnen tut sich dieser Sperrmülltermin nun auf alle Fälle

Und der Herd passt absolut perfekt in die Küche
Zur Einweihung gab es dann heute Abend eine Riesenportion Backofengemüse

Macht richtig Spaß, so ein rundum funktionierender Herd
.
Aber heute ist noch alles gut gegangen, um nicht zu sagen, das Timing aller Ereignisse war einfach nur perfekt.
Letzte Woche hat K. online einen neuen Herd gekauft und nach Borkum liefern lassen. Die Entscheidung, endlich einen neuen Herd zu kaufen und sich nicht mehr über den alten zu ärgern, war als solches schon prima. Bei dem alten löste sich ja nicht nur die Beschriftung immer wieder in Nichts auf, (zuletzt 2016 aufwendig refurbished, mittlerweile aber schon seit längerem wieder komplett verblasst), sondern in letzter Zeit streikten auch immer mal wieder einzelne Gasflammen und wirklich zuverlässig funktionierten zum Schluss nur noch zwei.
Fand ich ziemlich anstrengend, wenn man eigentlich einen fünf-flammigen Herd hat, den man vor allem deshalb hat, weil man auch regelmäßig auf vielen Flammen kochen will.
Endlich einen neuen Herd zu kaufen, hatten wir uns nun schon vor einiger Zeit überlegt und deshalb auch schon einen Herd ausgesucht, von dem wir annahmen, dass er sehr gut in die Küche passen wird. Ich wollte gerne bei Gas bleiben, in Greven habe ich Induktion, aber irgendwie finde ich Gas schöner. Und da der Anschluss ja nun schon vorhanden war, erschien es uns am einfachsten, einen ähnlichen großen Gasherd als Ersatz zu kaufen. "Range-Cooker" heißen die Dinger, habe ich gelernt, als ich danach gegoogelt habe.
Ausgesucht habe ich schließlich so einen Range-Cooker im Nostalgielook, innen moderne Technik, außen auf Vintage getrimmt, gefiel mir gut.
Es gab mehrere Händler, die den online anbieten, aber die allermeisten schreiben unter Versandbedingungen: "Keine Lieferung auf die Inseln". - Das ist blöd, kommt aber häufig vor. K. hat dann so lange gegoogelt, bis er schließlich einen Händler fand, der das Teil nicht nur zu einem sehr günstigen Preis, sondern auch ohne Insellieferbeschränlung anbot und dort hat er den Herd dann letzte Woche gekauft.
Angeblich ist der Herd bereits am Samstag zugestellt worden, was blöde gewesen wäre, denn wir sind ja erst Samstagabend spät gekommen, aber üblicherweise bezieht sich der Zustellhinweis in der Sendungsverfolgung immer nur auf die Übergabe an den örtlichen Inselspediteur - und der erschien dann heute morgen um 8h, was wirklich ein perfekter Zeitpunkt war, denn erstens war J. noch zu Hause und konnte mit anfassen, so dass der Herd gleich bis in den Flur geliefert wurde (und nicht nur bis Bordsteinkante, was bei einem knapp 100kg Teil ja auch immer noch so ein extra Twist ist) und außerdem war es so früh, dass ich mit meinem Anruf beim örtlichen Installateur noch in seine Tagesplanung kam, so dass gegen Mittag bereits ein Mitarbeiter erschien, der mir den Herd sofort anschloss. Bis zur Ankunft des Mitarbeiters hatte ich genug Zeit, den Herd komplett aus der Transportkiste zu schälen, so dass die Installation selber dann in 20 Minuten erledigt war. Die Anschlüsse des alten Herdes passten genau, kein neues Material, keine Behinderung, es lief.
Und als extra Krönung passt das Timing auch wirklich zu dem bestellten Sperrmülltermin, denn der ist morgen.
Gestern hatten wir ja schon den Schuppen aus- und aufgeräumt, jetzt konnte ich noch den alten Herd sofort mit entsorgen, das gefällt mir schon alles wunderbar, wenn das so glatt läuft.
Dann riefen auch noch die Abfallwirtschaftsbetriebe des Kreises Leer an, weil sie wissen wollten, ob ich über den Termin informiert wurde, dort konnte ich mir sofort bestätigen lassen, dass ich einen Gasherd auch mit an den Sperrmüll stellen darf, und den Termin selber natürlich auch bestätigen.
Lohnen tut sich dieser Sperrmülltermin nun auf alle Fälle

Und der Herd passt absolut perfekt in die Küche


Zur Einweihung gab es dann heute Abend eine Riesenportion Backofengemüse

Macht richtig Spaß, so ein rundum funktionierender Herd
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Montag, 16. Juli 2018
Traumwetter
anje, 00:33h
Grundsätzlich würde ich ja Kälte immer Hitze vorziehen, bei Temperaturen über 30°C werde ich sehr schnell depressiv, weil ich mich einfach nur noch unwohl fühle, aber so wie das Wetter aktuell ist, so könnte es auch für mich dauerhaft bleiben.
Tagsüber wunderbar warm, aber nicht so heiß, dass es nicht mehr auszuhalten ist, außerdem ein leichter Wind, der die Wärme noch besser erträglich macht und das allerwichtigste: nachts wird es so ausreichend kalt, dass man die Wärme des Tages wunderbar wieder rauslüften kann, besser geht’s einfach nicht.
Und wenn man bei so einem Wetter auch noch am Meer ist, dann ist das kaum zu toppen.
Außer das Wetter, das Meer, den Strand, die Urlaubsfreiheit und das Leben insgesamt zu genießen, haben wir heute auch noch den Schuppen ausgeräumt, weil übermorgen Sperrmüll ist.
Wir haben gründlich sortiert, alles saubergemacht und mit neuer Ordnung wieder eingeräumt, es ist ganz wunderbar geworden und ich bin sehr zufrieden.
K. muss morgen wieder aufs Festland, aber wir haben ja zum Glück schon alles perfekt vorsortiert für den Sperrmülltermin, das wird problemlos funktionieren
.
Tagsüber wunderbar warm, aber nicht so heiß, dass es nicht mehr auszuhalten ist, außerdem ein leichter Wind, der die Wärme noch besser erträglich macht und das allerwichtigste: nachts wird es so ausreichend kalt, dass man die Wärme des Tages wunderbar wieder rauslüften kann, besser geht’s einfach nicht.
Und wenn man bei so einem Wetter auch noch am Meer ist, dann ist das kaum zu toppen.
Außer das Wetter, das Meer, den Strand, die Urlaubsfreiheit und das Leben insgesamt zu genießen, haben wir heute auch noch den Schuppen ausgeräumt, weil übermorgen Sperrmüll ist.
Wir haben gründlich sortiert, alles saubergemacht und mit neuer Ordnung wieder eingeräumt, es ist ganz wunderbar geworden und ich bin sehr zufrieden.
K. muss morgen wieder aufs Festland, aber wir haben ja zum Glück schon alles perfekt vorsortiert für den Sperrmülltermin, das wird problemlos funktionieren
.
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Sonntag, 15. Juli 2018
Perfekter Tag
anje, 01:49h
Manchmal gibt es Tage, das funktioniert einfach alles.
Wir sind heute mit dem Auto nach Borkum gefahren, weil ich ja jetzt für mindestens vier Wochen hier bleibe, da lohnt es sich ja auf alle Fälle,das Auto mitzunehmen.
Mein armer Westfalenmann muss allerdings noch ein bisschen alleine pendeln, er hat weniger Urlaub und muss deshalb zwischendurch immer mal wieder arbeiten.
Wenn ich so lange am Stück nicht mehr aufs Festland fahre, dann nehme ich doch ein paar Sachen mit, die ich in den nächsten Wochen hier vor Ort haben möchte, normalerweise schleppe ich ja sonst nur meine Computertasche und den Kühlschrankinhalt hin und her. Aber diesmal habe ich auch noch ein paar Anziehsachen mitgenommen (die hier auf Borkum jetzt natürlich alle nicht mehr in Schrank passen), und ein paar Büchern (um den Stapel der "will-ich-unbedingt-noch-lesen-Bücher" hier zu erhöhen) und eben allerlei sonstigen Krimskrams, weshalb ich wusste, dass ich genug Zeit zum Packen brauche. Ich finde ja Kofferpacken sowieso schon gräßlich, wenn dann noch Zeitdruck dazukommt, braucht es nicht mehr lange, bis ich vor lauter schlechter Laune nur noch keife.
Aber heute hat einfach alles gepasst.
Es gab keinen Stress, keine Hektik, wir haben alles ganz entspannt und in Ruhe erledigt, Taschen gepackt, Auto gepackt, Haus geputzt und sind trotzdem rechtzeitig genug losgefahren und hatten am Ende keine unnötigen Wartezeiten, besser geht nicht.
Das Wetter war aber auch einfach nur perfekt, wir sind die ganze Zeit offen gefahren und dabei ganz entspannt mit 100km/h über die vollkommen leeren Straßen gegondelt. Die Straßen waren wirklich so leer, dass es schon fast gespentisch war, vor uns keiner, hinter uns keiner, auf der Gegenfahrbahn keiner, und das auf der klassischen Route Richtung Nordsee am ersten Ferienwochenende von NRW, keine Ahnung, wo die Menschen alle waren.

In Appingedam hatten wir dann genug Zeit für unseren klassischen Stop bei McDov. Wir stehen beide ungemein auf diese McKrokett, die es halt nur in Holland gibt, weshalb es jedesmal eine mittlere Katastrophe ist, wenn die Zeit nicht reicht für diesen Schlenker.
Heute war alles prima, wir hatten sogar genug Zeit, um gleich dort vor Ort in dem hübschen Außengelände draußen unser Schlemmermenü zu essen. Anschließend Weiterfahrt bis zur Fähre, die grade einlief als wir ankamen und erstaunlich leer war.
So ohne Geschubse, Gedrängel und heulende und kotzende Kinder auf dem Oberdeck macht so eine Überfahrt bei diesem Wetter dann richtig viel Spaß.
Wenn es nach mir geht, könnte das immer so sein.
K. hat ganz viele Fotos gemacht.
Neue Premiere heute: Das erste Mal als letztes Auto von der Fähre gefahren, das hatte ich auch noch nicht. Ganz hinten stand zwar noch ein Auto, das war aber ein "nachgeführtes", d.h. das kam ohne Fahrer, das wird irgendwie von einem Mitarbeiter der AG Ems an Land gefahren und fährt deshalb "außer Konkurrenz".
Hier im Haus war alles fein, J. hat sich gefreut, endlich wieder Gesellschaft zu haben, er war jetzt 14 Tage alleine hier, hat sich aber tapfer gehalten.
Morgten räumen wir den Schuppen aus, denn Dienstag ist Sperrmüll und dann werde ich mal so ganz langsam und allmählich in den Urlaubsmodus gleiten
.
Wir sind heute mit dem Auto nach Borkum gefahren, weil ich ja jetzt für mindestens vier Wochen hier bleibe, da lohnt es sich ja auf alle Fälle,das Auto mitzunehmen.
Mein armer Westfalenmann muss allerdings noch ein bisschen alleine pendeln, er hat weniger Urlaub und muss deshalb zwischendurch immer mal wieder arbeiten.
Wenn ich so lange am Stück nicht mehr aufs Festland fahre, dann nehme ich doch ein paar Sachen mit, die ich in den nächsten Wochen hier vor Ort haben möchte, normalerweise schleppe ich ja sonst nur meine Computertasche und den Kühlschrankinhalt hin und her. Aber diesmal habe ich auch noch ein paar Anziehsachen mitgenommen (die hier auf Borkum jetzt natürlich alle nicht mehr in Schrank passen), und ein paar Büchern (um den Stapel der "will-ich-unbedingt-noch-lesen-Bücher" hier zu erhöhen) und eben allerlei sonstigen Krimskrams, weshalb ich wusste, dass ich genug Zeit zum Packen brauche. Ich finde ja Kofferpacken sowieso schon gräßlich, wenn dann noch Zeitdruck dazukommt, braucht es nicht mehr lange, bis ich vor lauter schlechter Laune nur noch keife.
Aber heute hat einfach alles gepasst.
Es gab keinen Stress, keine Hektik, wir haben alles ganz entspannt und in Ruhe erledigt, Taschen gepackt, Auto gepackt, Haus geputzt und sind trotzdem rechtzeitig genug losgefahren und hatten am Ende keine unnötigen Wartezeiten, besser geht nicht.
Das Wetter war aber auch einfach nur perfekt, wir sind die ganze Zeit offen gefahren und dabei ganz entspannt mit 100km/h über die vollkommen leeren Straßen gegondelt. Die Straßen waren wirklich so leer, dass es schon fast gespentisch war, vor uns keiner, hinter uns keiner, auf der Gegenfahrbahn keiner, und das auf der klassischen Route Richtung Nordsee am ersten Ferienwochenende von NRW, keine Ahnung, wo die Menschen alle waren.

In Appingedam hatten wir dann genug Zeit für unseren klassischen Stop bei McDov. Wir stehen beide ungemein auf diese McKrokett, die es halt nur in Holland gibt, weshalb es jedesmal eine mittlere Katastrophe ist, wenn die Zeit nicht reicht für diesen Schlenker.
Heute war alles prima, wir hatten sogar genug Zeit, um gleich dort vor Ort in dem hübschen Außengelände draußen unser Schlemmermenü zu essen. Anschließend Weiterfahrt bis zur Fähre, die grade einlief als wir ankamen und erstaunlich leer war.
So ohne Geschubse, Gedrängel und heulende und kotzende Kinder auf dem Oberdeck macht so eine Überfahrt bei diesem Wetter dann richtig viel Spaß.
Wenn es nach mir geht, könnte das immer so sein.
K. hat ganz viele Fotos gemacht.


Neue Premiere heute: Das erste Mal als letztes Auto von der Fähre gefahren, das hatte ich auch noch nicht. Ganz hinten stand zwar noch ein Auto, das war aber ein "nachgeführtes", d.h. das kam ohne Fahrer, das wird irgendwie von einem Mitarbeiter der AG Ems an Land gefahren und fährt deshalb "außer Konkurrenz".
Hier im Haus war alles fein, J. hat sich gefreut, endlich wieder Gesellschaft zu haben, er war jetzt 14 Tage alleine hier, hat sich aber tapfer gehalten.
Morgten räumen wir den Schuppen aus, denn Dienstag ist Sperrmüll und dann werde ich mal so ganz langsam und allmählich in den Urlaubsmodus gleiten
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Samstag, 14. Juli 2018
Tag Null
anje, 00:40h
Urlaub.
Für die nächsten vier Wochen kein Büro.
Es ist einfach nur toll.
Ich bin allerdings so platt, dass ich jetzt erst mal Schwung holen muss, um überhaupt genug Energie zu haben, die freie Zeit auch zu genießen
.
Für die nächsten vier Wochen kein Büro.
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Ich bin allerdings so platt, dass ich jetzt erst mal Schwung holen muss, um überhaupt genug Energie zu haben, die freie Zeit auch zu genießen
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Freitag, 13. Juli 2018
Theater
anje, 01:56h
Ich war heute kulturell unterwegs.
Mein Verhältnis zu Kunst und Kultur ist tendenziell eher ein wenig distanziert, der Hurz-Sketch von Hape Kerkeling beschreibt schon sehr präzise, wie albern dieser Kulturschnickschnack sein kann, weshalb ich oft Schwierigkeiten habe, moderne Kunst ernst zu nehmen.
Als ich neulich eine Einladung bekam, mir das neue Stück im Wolfgang Borchert Theater anzuschauen, von dem ich schon verschiedene Berichte in der Presse gelesen hatte, die überwiegend begeistert waren, war ich immerhin neugierig genug, um diese Einladung anzunehmen.
Die haben für ihr aktuelles Stück nämlich die Bühne ins Hafenbecken gebaut und inszenieren ein eher unbekanntes Shakespeare Drama, der Sturm, in moderner Bearbeitung.
„Klassiker in moderner Bearbeitung“ ist der Klassiker zum Possen reißen, entweder für Kritiker, die sich in Verrissen austoben oder für Autoren, die dabei ihre wahre Kreativität zeigen können.
Da das Stück bisher nicht verrissen wurde, ging ich davon aus, dass es lustig ist und so war es auch.
Geile Licht- und Technikeffekte, Schauspieler, die alle naselang ins Wasser fielen, ein Geist, der Arielle hieß und als Rocker hergerichtet permanent auf einem Jetski mit Vollgas um die Bühne kurvte und coole Sprüche abließ, das hatte schon was und ich finde, der Abend hat sich gelohnt.

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Mein Verhältnis zu Kunst und Kultur ist tendenziell eher ein wenig distanziert, der Hurz-Sketch von Hape Kerkeling beschreibt schon sehr präzise, wie albern dieser Kulturschnickschnack sein kann, weshalb ich oft Schwierigkeiten habe, moderne Kunst ernst zu nehmen.
Als ich neulich eine Einladung bekam, mir das neue Stück im Wolfgang Borchert Theater anzuschauen, von dem ich schon verschiedene Berichte in der Presse gelesen hatte, die überwiegend begeistert waren, war ich immerhin neugierig genug, um diese Einladung anzunehmen.
Die haben für ihr aktuelles Stück nämlich die Bühne ins Hafenbecken gebaut und inszenieren ein eher unbekanntes Shakespeare Drama, der Sturm, in moderner Bearbeitung.
„Klassiker in moderner Bearbeitung“ ist der Klassiker zum Possen reißen, entweder für Kritiker, die sich in Verrissen austoben oder für Autoren, die dabei ihre wahre Kreativität zeigen können.
Da das Stück bisher nicht verrissen wurde, ging ich davon aus, dass es lustig ist und so war es auch.
Geile Licht- und Technikeffekte, Schauspieler, die alle naselang ins Wasser fielen, ein Geist, der Arielle hieß und als Rocker hergerichtet permanent auf einem Jetski mit Vollgas um die Bühne kurvte und coole Sprüche abließ, das hatte schon was und ich finde, der Abend hat sich gelohnt.
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