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Dienstag, 13. März 2018
Fotos retouchieren leicht gemacht
anje, 20:13h
J. hat mich gefragt, ob ich ihm ein paar Kinderfotos von ihm raussuchen kann, in seiner Abizeitung soll ein "who is who" Ratespiel erscheinen und dafür braucht er entsprechende Fotos.
Nun ist zwar J. mein jüngster Sohn, aber immerhin ist er doch schon so alt, dass seine Kinderfotos noch mit echten Filmen gemacht wurden. Ich habe zwar meine erste Digitalkamera schon 2001 bekommen, aber das Ding war derart kompliziert zu bedienen, dass ich für die normale Alltagsfamilienknipserei doch meistens noch meine gute alte "Normalkamera" benutzt habe, vor allem, weil damit auch garantiert war, dass "normale" Fotos rauskamen und nicht irgendwas gefiltertes.
Als ich diese Digitalkamera ganz neu hatte, habe ich natürlich damit rumgespielt, alles ausprobiert und dann während eines gesamten Urlaubs wegen irgendeiner Fehleinstellung alle Fotos nur mit einem Sepiafilter aufgenommen. Danach hatte ich dann keine Lust mehr auf digitale Kameras, den nächsten Versuch habe ich deshalb erst 2007 mit einer Ixus gemacht, da konnte man weniger falsch machen.
Aus diesem Grund sind bei uns alle Fotos bis zum Jahr 2007 noch ordentlich auf Papier abgezogen und in Alben gesammelt. Danach reißt die Papierfotodokumentation allerdings recht schlagartig ab.
Der größte Nachteil dieser Papierfotos liegt in ihrer schlechten "Verteilbarkeit". Früher ist man im Zweifel einfach mit den Negativen in ein Geschäft gegangen und hat Fotos nachbestellt - ich habe noch nicht mal eine Ahnung, ob das heute noch geht. Und ich wüsste spontan auch nicht mehr, wo ich die Negative gelassen habe, ist schließlich doch schon sehr lange her, seitdem ich die letzten Negativstreifen irgendwo ablegen musste.
Damit J. also seine Kinderfotos bekommt, musste ich die Papierfotos irgendwie digitalisieren, und das einfachste, was mir dazu einfiel, war, sie kurzerhand abzufotografieren.
Wenn man versucht, Fotos möglichst originalgetreu abzufotografieren, stößt man auf allerlei Schwierigkeiten. Als erstes musste ich eine Stelle im Haus finden, wo ich die Fotos möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet und schattenfrei fotografieren konnte. Dann musste es mir gelingen, den Auslöseknopf zu berühren, ohne dabei am iPhone zu wackeln. Und ich musste das iPhone natürlich auch so grade wie möglich halten, sonst gab es verzerrte Ränder. Alles nicht so einfach.
Aber ich habe dann einen Selfie-Stick genommen, eine Selfie-Stick-Stativhalterung gebastelt und damit ging es einigermaßen.
Das nächste Problem war der eingedruckte Datumsstempel, der auf einigen Bildern drauf war. Da J. wegen Schulwechsel und einem Auslandsjahr zu den Ältesten seines Jahrgangs gehört, wäre er sehr leicht am Datum zu erkennen, das Datum musste also verschwinden.
Und weil ich mir jetzt sowieso schon so viel Mühe mit den Fotos gegeben hatte, habe ich mich endlich mal hingesetzt und nach einer passenden App gesucht, mit der man ohne vertiefte Photoshopkenntnisse Fotos auf dem iPhone retouchieren kann. Gewünscht habe ich mir so eine App schon öfter, das letzte Mal, als ich die Wohnung in dem Haus auf Borkum vermieten wollte und ein sehr schönes Foto von der Außenansicht des Hauses hatte, auf der allerdings das Auto des Cousins samt Nummernschild deutlich zu erkennen war. Andererleuts Nummernschilder ins Internet zu stellen ist immer heikel, ich habe inzwischen genug über den Datenschutz gelernt, um zu wissen, dass das Ärger geben kann.
Jetzt ist es ja nicht so, dass ich keine Fotobearbeitungs-Apps habe. Aber eine, mit der ich ganz problemlos mal eben Fehler, Makel oder störende Elemente auf einem Foto entfernen könnte, die hatte ich bisher noch immer nicht gefunden.
Aber heute habe ich sie endlich entdeckt.
Darf ich vorstellen: Meine neue App Retouch
Ich habe schon den ganzen Nachmittag damit rumgespielt und bin absolut begeistert.
Kostet 2,29 €, kommt dafür aber ohne lästige Werbung und ist wirklich jeden Cent wert, diese App ist einfach nur prima. Kinderleicht zu bedienen und lässt sich sogar in die Erweiterung der originären Foto-App auf dem iPhone einbinden. Das heißt, wenn man mit dem iPhone Fotos macht, werden die automatisch in der Standard-FotoApp auf dem iPhone gespeichert. Dort kann man die Fotos dann nicht nur ansehen, sondern auch zum Bearbeiten anklicken. Zum iPhone-eigenen Bearbeitungsmodus gehört das Drehen und Beschneiden, das Anwenden verschiedener Filter und das Verändern von Helligkeit, Kontrast und Farben.
Und dann ist da noch ein Symbol mit drei Punkten, wenn man das anklickt, gelangt man unter dem Punkt "mehr" in ein Menu, in dem man Auswählen kann, welche sonstigen, Apple-externen Apps man hier einbinden möchte und hier kann man diese Retouch-App tatsächlich auswählen und freischalten. Und wenn man das einmal angehakt hat, dann kann man künftig beim Bearbeiten in der originären Foto-App sofort in die Retouch-Oberfläche wechseln, das Foto vergrößern bzw. die zu bearbeitende Stelle großziehen und dann auswählen, was man verbessern möchte. Unter "Sofortkorrektur" gibt es einen Pinsel, wenn man den anwendet, wirkt das wie ein Schmutzradierer, der aber - und das ist ja das Wichtige - nur die "Fehler" wegradiert und es auf irgendeine magische Art schafft, die Stelle unter dem Fehler mit den Farben aufzufüllen, die da wären, wenn der Fehler nie auf dem Bild gewesen wäre.
So sieht ein abfotografiertes Foto erst noch mit und anschließend ohne Datumsstempel aus.

(J. hatte schon immer ein ganz persönliches Verhältnis zu Büchern :-)
Ich habe einfach nur mit dem Finger über das Datum gewischt - und dann war es weg. Ich finde das ausgesprochen faszinierend.
Das ganze ist jetzt übrigens keine Werbung, sondern echte eigene Begeisterung und die Freude darüber, endlich eine App gefunden zu haben, die ich schon lange gesucht habe und nun wirklich mit gutem Gewissen empfehlen kann
.
Nun ist zwar J. mein jüngster Sohn, aber immerhin ist er doch schon so alt, dass seine Kinderfotos noch mit echten Filmen gemacht wurden. Ich habe zwar meine erste Digitalkamera schon 2001 bekommen, aber das Ding war derart kompliziert zu bedienen, dass ich für die normale Alltagsfamilienknipserei doch meistens noch meine gute alte "Normalkamera" benutzt habe, vor allem, weil damit auch garantiert war, dass "normale" Fotos rauskamen und nicht irgendwas gefiltertes.
Als ich diese Digitalkamera ganz neu hatte, habe ich natürlich damit rumgespielt, alles ausprobiert und dann während eines gesamten Urlaubs wegen irgendeiner Fehleinstellung alle Fotos nur mit einem Sepiafilter aufgenommen. Danach hatte ich dann keine Lust mehr auf digitale Kameras, den nächsten Versuch habe ich deshalb erst 2007 mit einer Ixus gemacht, da konnte man weniger falsch machen.
Aus diesem Grund sind bei uns alle Fotos bis zum Jahr 2007 noch ordentlich auf Papier abgezogen und in Alben gesammelt. Danach reißt die Papierfotodokumentation allerdings recht schlagartig ab.
Der größte Nachteil dieser Papierfotos liegt in ihrer schlechten "Verteilbarkeit". Früher ist man im Zweifel einfach mit den Negativen in ein Geschäft gegangen und hat Fotos nachbestellt - ich habe noch nicht mal eine Ahnung, ob das heute noch geht. Und ich wüsste spontan auch nicht mehr, wo ich die Negative gelassen habe, ist schließlich doch schon sehr lange her, seitdem ich die letzten Negativstreifen irgendwo ablegen musste.
Damit J. also seine Kinderfotos bekommt, musste ich die Papierfotos irgendwie digitalisieren, und das einfachste, was mir dazu einfiel, war, sie kurzerhand abzufotografieren.
Wenn man versucht, Fotos möglichst originalgetreu abzufotografieren, stößt man auf allerlei Schwierigkeiten. Als erstes musste ich eine Stelle im Haus finden, wo ich die Fotos möglichst gleichmäßig ausgeleuchtet und schattenfrei fotografieren konnte. Dann musste es mir gelingen, den Auslöseknopf zu berühren, ohne dabei am iPhone zu wackeln. Und ich musste das iPhone natürlich auch so grade wie möglich halten, sonst gab es verzerrte Ränder. Alles nicht so einfach.
Aber ich habe dann einen Selfie-Stick genommen, eine Selfie-Stick-Stativhalterung gebastelt und damit ging es einigermaßen.
Das nächste Problem war der eingedruckte Datumsstempel, der auf einigen Bildern drauf war. Da J. wegen Schulwechsel und einem Auslandsjahr zu den Ältesten seines Jahrgangs gehört, wäre er sehr leicht am Datum zu erkennen, das Datum musste also verschwinden.
Und weil ich mir jetzt sowieso schon so viel Mühe mit den Fotos gegeben hatte, habe ich mich endlich mal hingesetzt und nach einer passenden App gesucht, mit der man ohne vertiefte Photoshopkenntnisse Fotos auf dem iPhone retouchieren kann. Gewünscht habe ich mir so eine App schon öfter, das letzte Mal, als ich die Wohnung in dem Haus auf Borkum vermieten wollte und ein sehr schönes Foto von der Außenansicht des Hauses hatte, auf der allerdings das Auto des Cousins samt Nummernschild deutlich zu erkennen war. Andererleuts Nummernschilder ins Internet zu stellen ist immer heikel, ich habe inzwischen genug über den Datenschutz gelernt, um zu wissen, dass das Ärger geben kann.
Jetzt ist es ja nicht so, dass ich keine Fotobearbeitungs-Apps habe. Aber eine, mit der ich ganz problemlos mal eben Fehler, Makel oder störende Elemente auf einem Foto entfernen könnte, die hatte ich bisher noch immer nicht gefunden.
Aber heute habe ich sie endlich entdeckt.
Darf ich vorstellen: Meine neue App Retouch
Ich habe schon den ganzen Nachmittag damit rumgespielt und bin absolut begeistert.
Kostet 2,29 €, kommt dafür aber ohne lästige Werbung und ist wirklich jeden Cent wert, diese App ist einfach nur prima. Kinderleicht zu bedienen und lässt sich sogar in die Erweiterung der originären Foto-App auf dem iPhone einbinden. Das heißt, wenn man mit dem iPhone Fotos macht, werden die automatisch in der Standard-FotoApp auf dem iPhone gespeichert. Dort kann man die Fotos dann nicht nur ansehen, sondern auch zum Bearbeiten anklicken. Zum iPhone-eigenen Bearbeitungsmodus gehört das Drehen und Beschneiden, das Anwenden verschiedener Filter und das Verändern von Helligkeit, Kontrast und Farben.
Und dann ist da noch ein Symbol mit drei Punkten, wenn man das anklickt, gelangt man unter dem Punkt "mehr" in ein Menu, in dem man Auswählen kann, welche sonstigen, Apple-externen Apps man hier einbinden möchte und hier kann man diese Retouch-App tatsächlich auswählen und freischalten. Und wenn man das einmal angehakt hat, dann kann man künftig beim Bearbeiten in der originären Foto-App sofort in die Retouch-Oberfläche wechseln, das Foto vergrößern bzw. die zu bearbeitende Stelle großziehen und dann auswählen, was man verbessern möchte. Unter "Sofortkorrektur" gibt es einen Pinsel, wenn man den anwendet, wirkt das wie ein Schmutzradierer, der aber - und das ist ja das Wichtige - nur die "Fehler" wegradiert und es auf irgendeine magische Art schafft, die Stelle unter dem Fehler mit den Farben aufzufüllen, die da wären, wenn der Fehler nie auf dem Bild gewesen wäre.
So sieht ein abfotografiertes Foto erst noch mit und anschließend ohne Datumsstempel aus.

(J. hatte schon immer ein ganz persönliches Verhältnis zu Büchern :-)
Ich habe einfach nur mit dem Finger über das Datum gewischt - und dann war es weg. Ich finde das ausgesprochen faszinierend.
Das ganze ist jetzt übrigens keine Werbung, sondern echte eigene Begeisterung und die Freude darüber, endlich eine App gefunden zu haben, die ich schon lange gesucht habe und nun wirklich mit gutem Gewissen empfehlen kann
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Montag, 12. März 2018
Doch noch erwischt
anje, 22:04h
Ich habe ja gedacht, ich komme ohne Infekt durch die Grippezeit, aber ich fürchte, so auf den letzten Metern habe ich dann noch noch einen erwischt.
Um 16h habe ich heute angefangen zu niesen, seitdem sind bereits zwei Pakete Tempos draufgegangen, inzwischen fühle ich mich rundum mies und mir beginnen alle Muskeln einzeln weh zu tun.
Ich gehe jetzt einfach nur noch ins Bett
.
Um 16h habe ich heute angefangen zu niesen, seitdem sind bereits zwei Pakete Tempos draufgegangen, inzwischen fühle ich mich rundum mies und mir beginnen alle Muskeln einzeln weh zu tun.
Ich gehe jetzt einfach nur noch ins Bett
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Sonntag, 11. März 2018
Sonntag
anje, 23:46h
Auch wenn der Tag etwas anders verlief als geplant, so bin ich doch insgesamt recht zufrieden und das einzige was stört, ist das Wissen, dass morgen schon wieder Montag ist und jede Woche weniger Lust auf Montage habe.
Bis mittags lagen wir einfach gemütlich im Bett und ich habe immerhin die Hälfte der offenen Beiträge in meinem feedreader nachgelesen.
Dann habe ich die Dusche geschrubbt und mich anschließend angezogen. Dann wollte ich die Pilling-Fusseln von einem Pullover wegrasieren und war dabei mal wieder so ungeduldig, dass ich ein Loch reingeschnitten habe. Über so etwas kann ich mich maßlos ärgern, weil es komplett meine eigene Schuld ist und ich vorher wusste, dass so etwas passieren kann, denn es war ja nicht das erste Mal.
Nachdem ich mich wieder abgeregt habe, habe ich Nähzeug geholt und weil ich dann grade dabei war, die sonstigen, wartenden Nähsachen auch gleich erledigt.
K. hat derweil im Garten erst die Kletterrose und dann den Bambus zurückgeschnitten und die herumfliegenden Blätter zusammengeharkt.
Weil die Biotonne schon durch die Rosenäste randvoll war, kamen wir auf die Idee, den Rest einfach zu verbrennen und dabei endlich die Feuerschale einzuweihen.
Tolles Ergebnis, dieser Feuerkorb zieht wie Teufel, macht richtig Spaß, damit zu zündeln.

Beim Wurschteln im Garten haben wir auch die neuen Nachbarn kennengelernt, die demnächst neben uns einziehen werden, es folgte eine spontane Kaffee-Einladung und das gute Gefühl, künftig sehr nette Nachbarn zu bekommen.
Außer drei Maschinen Wäsche und einem gesaugten Erdgeschoss habe ich zwar nicht mehr von meinem „dashausmussendlichmalwiedergründlichgeputztwerden-Plan“ geschafft, aber trotzdem fühlt es sich an wie ein guter Tag
.
Bis mittags lagen wir einfach gemütlich im Bett und ich habe immerhin die Hälfte der offenen Beiträge in meinem feedreader nachgelesen.
Dann habe ich die Dusche geschrubbt und mich anschließend angezogen. Dann wollte ich die Pilling-Fusseln von einem Pullover wegrasieren und war dabei mal wieder so ungeduldig, dass ich ein Loch reingeschnitten habe. Über so etwas kann ich mich maßlos ärgern, weil es komplett meine eigene Schuld ist und ich vorher wusste, dass so etwas passieren kann, denn es war ja nicht das erste Mal.
Nachdem ich mich wieder abgeregt habe, habe ich Nähzeug geholt und weil ich dann grade dabei war, die sonstigen, wartenden Nähsachen auch gleich erledigt.
K. hat derweil im Garten erst die Kletterrose und dann den Bambus zurückgeschnitten und die herumfliegenden Blätter zusammengeharkt.
Weil die Biotonne schon durch die Rosenäste randvoll war, kamen wir auf die Idee, den Rest einfach zu verbrennen und dabei endlich die Feuerschale einzuweihen.
Tolles Ergebnis, dieser Feuerkorb zieht wie Teufel, macht richtig Spaß, damit zu zündeln.

Beim Wurschteln im Garten haben wir auch die neuen Nachbarn kennengelernt, die demnächst neben uns einziehen werden, es folgte eine spontane Kaffee-Einladung und das gute Gefühl, künftig sehr nette Nachbarn zu bekommen.
Außer drei Maschinen Wäsche und einem gesaugten Erdgeschoss habe ich zwar nicht mehr von meinem „dashausmussendlichmalwiedergründlichgeputztwerden-Plan“ geschafft, aber trotzdem fühlt es sich an wie ein guter Tag
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Samstag, 10. März 2018
Anstrengende Wellness
anje, 22:18h
Na klasse, Wellness ist noch anstrengender als Shopping.
Es ist jetzt 21h, wir sind grade von unserem Wellnessausflug zurück gekommen und ich bin noch platter als gestern.
Mental note to myself: Sauna is nix für mich, mein Körper ist da nicht für konditioniert. Künftig Sauna nur noch machen, wenn stundenlanges Schlafen vor Ort möglich ist.
Und so ne Massage in so einem Sauna-Wellnessschuppen ist auch was für‘n Eimer, zumindest wenn man sonst vernünftige, zweckgerichtete Physiotherapeutenmassagen gewöhnt ist.
Ich glaube, die Organisation für so einen „Wellnesstag“ ist noch schwer verbesserungsfähig
.
Es ist jetzt 21h, wir sind grade von unserem Wellnessausflug zurück gekommen und ich bin noch platter als gestern.
Mental note to myself: Sauna is nix für mich, mein Körper ist da nicht für konditioniert. Künftig Sauna nur noch machen, wenn stundenlanges Schlafen vor Ort möglich ist.
Und so ne Massage in so einem Sauna-Wellnessschuppen ist auch was für‘n Eimer, zumindest wenn man sonst vernünftige, zweckgerichtete Physiotherapeutenmassagen gewöhnt ist.
Ich glaube, die Organisation für so einen „Wellnesstag“ ist noch schwer verbesserungsfähig
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Samstag, 10. März 2018
Shoppingtour
anje, 00:11h
Es ist erst 22:30 Uhr, aber ich bin heute so platt, dass ich mir gerade ernsthaft überlege, ob ich nicht einfach hier im Erdgeschoss auf dem Sofa schlafe, denn um ins Bett zu gehen, müsste ich noch einmal die Treppe hochgehen und ich fürchte, das schaffe ich heute nicht mehr.
Ich war heute nämlich in der Stadt und Teufel auch ist das anstrengend.
Als ich so gegen 16:00 Uhr im Büro von einer akuten Unlustwelle überrollt wurde, habe ich kurzerhand meine Sachen zusammengepackt, aber statt einfach nach Hause zu fahren, kam ich auf die Idee, ich könnte ja auch mal in die Stadt fahren.
Ich glaube, ganz allein einfach so in die Stadt gefahren, bin ich überhaupt noch gar nie. Wenn ich in die Stadt fahre, ist meistens irgendein Besuch dabei. Besucher von auswärts sind ja regelmäßig der festen Überzeugung, Münster wäre eine faszinierende Stadt und müssen deshalb unbedingt dahin fahren.
Ich kann das nicht wirklich beurteilen, also das mit der Faszination, da ich Städte durchgängig schrecklich finde. Zu groß, zu voll, zu laut, zu eng, überhaupt zu alles weshalb ich in aller Regel keinen Sinn darin sehe, mich in diese Menschenmengen zu stürzen.
Ich gehe zwar gerne Einkaufen, aber mit meinem seit fast 30 Jahren auf Flohmärkten antrainierten Preisgefühl, ist es für mich ziemlich aussichtslos, in normalen Geschäften etwas zu finden, was mir Spaß macht, zu kaufen.
Trotzdem war mir heute nach „ich fahr mal in die Stadt und guck mal, was es da so gibt.“
Die erste Erkenntnis war dann allerdings die Erfahrung, was es in der Stadt nicht gibt, nämlich Parkplätze. Meine Güte ist das ätzend, bis man in Münster einen Parkplatz gefunden hat, der noch so weit in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt liegt, dass man nicht unterwegs übernachten muss.
Insgesamt bedeutete das, dass ich laufen musste. Erst vom Parkplatz in die Innenstadt, dann durch alle möglichen Geschäfte und als ich so k.o war, dass ich nur noch nach Hause wollte, waren es noch rund zwei Kilometer Rückweg, natürlich gut bepackt und beladen, da ich tatsächlich verschiedene Sachen gefunden und gekauft hatte. Unter anderem gibt es in der Innenstadt von Münster einen Oxfam Laden, der heute auch noch 50 % Rabatt auf alles gab, so dass diese Preise durchaus mit meinem Flohmarkt-Preisgefühl konkurrieren konnten. Blöderweise war dieser Laden ganz am Anfang meiner Einkaufstour, was hieß, ich habe von da an die Einkäufe mit mir rumgeschleppt.
Ich bin zwar sehr zufrieden mit meinen Einkäufen, grundsätzlich fand ich den Nachmittag und Abend auch wirklich sehr nett, aber wenn die Folge so eines Ausflugs ist, dass ich anschließend auf dem Sofa schlafen muss, weil ich es nicht mehr in die erste Etage schaffe, wo mein Bett steht, dann ist der Ablauf so eines Ausflugs insgesamt noch verbesserungswürdig.
Morgen wollen wir Wellness machen, K. hat schon Massagetermine gebucht und Tageskarten für die Sauna bestellt, ich hoffe, danach bin ich wieder einigermaßen einsatzfit
.
Ich war heute nämlich in der Stadt und Teufel auch ist das anstrengend.
Als ich so gegen 16:00 Uhr im Büro von einer akuten Unlustwelle überrollt wurde, habe ich kurzerhand meine Sachen zusammengepackt, aber statt einfach nach Hause zu fahren, kam ich auf die Idee, ich könnte ja auch mal in die Stadt fahren.
Ich glaube, ganz allein einfach so in die Stadt gefahren, bin ich überhaupt noch gar nie. Wenn ich in die Stadt fahre, ist meistens irgendein Besuch dabei. Besucher von auswärts sind ja regelmäßig der festen Überzeugung, Münster wäre eine faszinierende Stadt und müssen deshalb unbedingt dahin fahren.
Ich kann das nicht wirklich beurteilen, also das mit der Faszination, da ich Städte durchgängig schrecklich finde. Zu groß, zu voll, zu laut, zu eng, überhaupt zu alles weshalb ich in aller Regel keinen Sinn darin sehe, mich in diese Menschenmengen zu stürzen.
Ich gehe zwar gerne Einkaufen, aber mit meinem seit fast 30 Jahren auf Flohmärkten antrainierten Preisgefühl, ist es für mich ziemlich aussichtslos, in normalen Geschäften etwas zu finden, was mir Spaß macht, zu kaufen.
Trotzdem war mir heute nach „ich fahr mal in die Stadt und guck mal, was es da so gibt.“
Die erste Erkenntnis war dann allerdings die Erfahrung, was es in der Stadt nicht gibt, nämlich Parkplätze. Meine Güte ist das ätzend, bis man in Münster einen Parkplatz gefunden hat, der noch so weit in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt liegt, dass man nicht unterwegs übernachten muss.
Insgesamt bedeutete das, dass ich laufen musste. Erst vom Parkplatz in die Innenstadt, dann durch alle möglichen Geschäfte und als ich so k.o war, dass ich nur noch nach Hause wollte, waren es noch rund zwei Kilometer Rückweg, natürlich gut bepackt und beladen, da ich tatsächlich verschiedene Sachen gefunden und gekauft hatte. Unter anderem gibt es in der Innenstadt von Münster einen Oxfam Laden, der heute auch noch 50 % Rabatt auf alles gab, so dass diese Preise durchaus mit meinem Flohmarkt-Preisgefühl konkurrieren konnten. Blöderweise war dieser Laden ganz am Anfang meiner Einkaufstour, was hieß, ich habe von da an die Einkäufe mit mir rumgeschleppt.
Ich bin zwar sehr zufrieden mit meinen Einkäufen, grundsätzlich fand ich den Nachmittag und Abend auch wirklich sehr nett, aber wenn die Folge so eines Ausflugs ist, dass ich anschließend auf dem Sofa schlafen muss, weil ich es nicht mehr in die erste Etage schaffe, wo mein Bett steht, dann ist der Ablauf so eines Ausflugs insgesamt noch verbesserungswürdig.
Morgen wollen wir Wellness machen, K. hat schon Massagetermine gebucht und Tageskarten für die Sauna bestellt, ich hoffe, danach bin ich wieder einigermaßen einsatzfit
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Donnerstag, 8. März 2018
Lippenbutterstifte
anje, 23:31h
Große Zufriedenheit heute, denn nach langem, langem Warten gab es endlich die „Lippenbutterstifte“ wieder bei Lidl und es wurde auch wirklich Zeit, denn an meinen Stiften vom letzten Einkauf ist nicht mehr viel dran.
Vor ca. anderthalb Jahren hatte Lidl diese Stifte erstmalig (oder zumindest habe ich sie damals das erste Mal wahrgenommen) im Sondersortiment im Angebot und nach dem ich vorsichtig erst mal nur einen ausprobiert habe (immerhin kosten sie die horrende Summe von 1,49 €, da ist es absolut angeraten, dieses Produkt erst mal ausgiebig zu testen, bevor man mehr davon kauft) , also, irgendwann im Herbst 2016 habe ich diese Stifte bei Lidl entdeckt und einen ausprobiert, nur um am nächsten Tag hin zu fahren und sofort noch fünf Stück zu kaufen und eine Woche später habe ich noch viel mehr gekauft und sie teilweise dann auch an Tochter und Schwester verschenkt. Beide waren davon genauso angetan wie ich. Ich habe diese Stifte dann überall deponiert, zwei im Auto, zwei in meiner Handtasche, zwei in meinem Bad in Greven, zwei im Bad auf Borkum, zwei im Flur, zwei in der Küche und zwei im Büro. Da es diese Stifte in allen möglichen Farben gibt und ich mich natürlich nie entscheiden kann, beziehungsweise ein kaltes Rosa genauso gut finde wie ein warmes Orange, brauche ich an jeder Stelle immer zwei Stifte, damit ein passender Farbton immer griffbereit liegt.
Meine Schwester war ähnlich begeistert und trug mir auf, unbedingt sofort noch ganz viele auch für sie zu kaufen wenn ich die jemals wieder irgendwo kaufen kann.
In den letzten Wochen habe ich immer wieder regelmäßig das Internet durchstöbert, in der Hoffnung, dass man diese Stifte vielleicht doch auch irgendwo online kaufen kann, aber erfolglos.
Dann heute bei Lidl, ich schlendere mehr oder minder ziellos durch den Gang mit den Sonderposten, als ich plötzlich das Regal mit der Kosmetik entdecke, was frisch eingetroffen zu sein scheint.
Und da stehen sie dann, diese wunderbaren Lippenbutterstifte, noch in angemessener Menge vorhanden.
Also kaufe ich gleich zehn Stück, fünf für mich und fünf für die Schwester
Ich glaube, morgen schaue ich noch mal in einem anderen Lidl Geschäft, meine zwei Lieblingsfarben waren nur noch einmal da.
Bei Kosmetikprodukten habe ich viele Jahre immer nur die edlen, hochpreisigen Marken gekauft, weil ich mir fest eingebildet habe, dass bei den „Qualitätsprodukten“ die Qualität auch spürbar besser ist.
Natürlich ist das eine triviale Aussage, denn selbstverständlich ist die Qualität von Qualitätsprodukten besser als die Nichtqualität von Nichtqualitätsprodukten, das Entscheidende ist nur, dass die Qualität nicht am Preis und auch nicht an der Marke hängt, sondern dass es auch bei den Stiften für 1,49 € bei Lidl extrem perfekte Qualität geben kann, man muss es nur einfach mal ausprobiert haben.
Und bevor ich mir noch mal für 29,90 € einen Lippenstift von Dior kaufe, kaufe ich mir lieber für das gleiche Geld 20 Lippenbutterstifte bei Lidl, denn die sind einfach nur traumhaft toll
.
Vor ca. anderthalb Jahren hatte Lidl diese Stifte erstmalig (oder zumindest habe ich sie damals das erste Mal wahrgenommen) im Sondersortiment im Angebot und nach dem ich vorsichtig erst mal nur einen ausprobiert habe (immerhin kosten sie die horrende Summe von 1,49 €, da ist es absolut angeraten, dieses Produkt erst mal ausgiebig zu testen, bevor man mehr davon kauft) , also, irgendwann im Herbst 2016 habe ich diese Stifte bei Lidl entdeckt und einen ausprobiert, nur um am nächsten Tag hin zu fahren und sofort noch fünf Stück zu kaufen und eine Woche später habe ich noch viel mehr gekauft und sie teilweise dann auch an Tochter und Schwester verschenkt. Beide waren davon genauso angetan wie ich. Ich habe diese Stifte dann überall deponiert, zwei im Auto, zwei in meiner Handtasche, zwei in meinem Bad in Greven, zwei im Bad auf Borkum, zwei im Flur, zwei in der Küche und zwei im Büro. Da es diese Stifte in allen möglichen Farben gibt und ich mich natürlich nie entscheiden kann, beziehungsweise ein kaltes Rosa genauso gut finde wie ein warmes Orange, brauche ich an jeder Stelle immer zwei Stifte, damit ein passender Farbton immer griffbereit liegt.
Meine Schwester war ähnlich begeistert und trug mir auf, unbedingt sofort noch ganz viele auch für sie zu kaufen wenn ich die jemals wieder irgendwo kaufen kann.
In den letzten Wochen habe ich immer wieder regelmäßig das Internet durchstöbert, in der Hoffnung, dass man diese Stifte vielleicht doch auch irgendwo online kaufen kann, aber erfolglos.
Dann heute bei Lidl, ich schlendere mehr oder minder ziellos durch den Gang mit den Sonderposten, als ich plötzlich das Regal mit der Kosmetik entdecke, was frisch eingetroffen zu sein scheint.
Und da stehen sie dann, diese wunderbaren Lippenbutterstifte, noch in angemessener Menge vorhanden.
Also kaufe ich gleich zehn Stück, fünf für mich und fünf für die Schwester
Ich glaube, morgen schaue ich noch mal in einem anderen Lidl Geschäft, meine zwei Lieblingsfarben waren nur noch einmal da.
Bei Kosmetikprodukten habe ich viele Jahre immer nur die edlen, hochpreisigen Marken gekauft, weil ich mir fest eingebildet habe, dass bei den „Qualitätsprodukten“ die Qualität auch spürbar besser ist.
Natürlich ist das eine triviale Aussage, denn selbstverständlich ist die Qualität von Qualitätsprodukten besser als die Nichtqualität von Nichtqualitätsprodukten, das Entscheidende ist nur, dass die Qualität nicht am Preis und auch nicht an der Marke hängt, sondern dass es auch bei den Stiften für 1,49 € bei Lidl extrem perfekte Qualität geben kann, man muss es nur einfach mal ausprobiert haben.
Und bevor ich mir noch mal für 29,90 € einen Lippenstift von Dior kaufe, kaufe ich mir lieber für das gleiche Geld 20 Lippenbutterstifte bei Lidl, denn die sind einfach nur traumhaft toll
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Donnerstag, 8. März 2018
Noch mal DSGVO
anje, 00:14h
Den Tag über habe ich einfach nur gearbeitet. Keine Besprechung, kaum Telefonate, keine Personalführung, keine Probleme für andere gelöst, sondern tatsächlich produktiv gearbeitet und einen wichtigen Punkt auf meiner to-do-Liste erledigt.
Das ist schon ein gutes Gefühl.
Am Abend dann erneut eine Veranstaltung zu dieser unglückseligen DSGVO, diesmal war der Referent aber erfrischend pragmatisch, so dass er den Irrsinn dieser Verordnung ganz klar ansprach und damit den Zuhörern immerhin das Gefühl gab, dass man sich zwar völlig berechtigt darüber aufregen darf, dass es unterm Strich aber nun mal nichts hilft. Sein Tipp war, einfach die nach außen sichtbaren Anforderungen formell zu erfüllen und ansonsten zu versuchen, sich möglichst unauffällig zu verhalten.
Ein Ansatz, ganz nach meinem Geschmack
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Das ist schon ein gutes Gefühl.
Am Abend dann erneut eine Veranstaltung zu dieser unglückseligen DSGVO, diesmal war der Referent aber erfrischend pragmatisch, so dass er den Irrsinn dieser Verordnung ganz klar ansprach und damit den Zuhörern immerhin das Gefühl gab, dass man sich zwar völlig berechtigt darüber aufregen darf, dass es unterm Strich aber nun mal nichts hilft. Sein Tipp war, einfach die nach außen sichtbaren Anforderungen formell zu erfüllen und ansonsten zu versuchen, sich möglichst unauffällig zu verhalten.
Ein Ansatz, ganz nach meinem Geschmack
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