... newer stories
Donnerstag, 2. November 2017
Nichtstun rulez
anje, 21:55h
Eigentlich gibt es niemanden, der mich fragt, womit ich meine Tage denn üblicherweise so verbringe, denn eigentlich habe ich mir ein recht überzeugendes Außenwirkungsbild aufgebaut, das sozusagen jeden, der mich kennt, annehmen lässt, ich bin im Grunde dauernd überbeschäftigt und drehe ein ganz großes Rad.
Vielleicht ist das auch tatsächlich so, ich kann das überhaupt gar nicht mehr objektiv beurteilen, denn um für andere ernsthaft überzeugend zu sein, muss ich natürlich auch selber fest daran glauben, dass ich überdurchschnittlich stark beschäftigt bin und natürlich auch ständig mit einem Leistungsgrad von 150% unterwegs bin.
Selbstverständlich glaube ich fest, dass das so ist, zumindest die Nummer mit dem Leistungsgrad ist bestimmt richtig, was allerdings eine Kleinigkeit ist, wenn man die 100% Leistungsgrad am Durchschnittsoutput der sonstigen Kollegen misst.
Das hört sich jetzt nach einer gewaltigen Hybris an, liegt aber einfach nur darin begründet, dass ich nicht mehr in der Privatwirtschaft tätig bin, sondern im öffentlichen Dienst.
Wenn man nach 25 Jahren Tätigkeit in der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst wechselt, fühlt sich das am Anfang an, als ob man aus vollem Lauf auf Kindergartengetrippel abgebremst wird.
Für mich war das allerdings die perfekte Übergangsmethode, denn als ich vor über neun Jahren mein Leben neu erfunden und in diesem Zusammenhang auch genau diesen Wechsel vollzogen habe, hätte ich zunächst mal gar nicht die Kraft gehabt, mit dem alten Schwung weiterzulaufen, so dass ich nur mit einer halben Stelle im öffentlichen Dienst angefangen habe, aber nach kurzer Zeit erstaunt feststellte, dass ich mit einer halben Stelle ungefähr so viel leiste, wie andere Kollegen, die sich den ganzen Tag im Büro rumdrücken. Das gab gewaltig viel Selbstbewusstsein und führte nach einiger Zeit dazu, dass ich mir ganz ohne Stress eine volle Stelle zutraute, denn die heißt im öffentlichen Dienst eben wirklich nur 40 Stunden und nicht 60, wie in der freien Wirtschaft.
Diese volle Stelle habe ich also nun schon seit ein paar Jahren, da ich mich vorher aber gut regeneriert und erholt hatte, finde ich so ca. 45-50 Stunden die Woche überhaupt nicht anstrengend, was wiederum dazu führt, dass ich mir locker zwei-drei Wochen Extraurlaub pro Jahr einfach durch Überstunden abbummeln leisten kann.
Eine dieser Extrawochen läuft grade, okay, durch die Feiertage sind es nur drei Extratage "Gleitzeit", die man einsetzen muss, absolut ist es aber eine ganze Woche Ferien, die ich grade genieße und eben erschrocken festgestellt habe, dass morgen schon Freitag ist und damit die Extrazeit schon fast wieder rum ist.
Was ich in den letzten Tagen gemacht habe, kann ich gefühlt in einem Wort zusammenfassen: Nichts.
In echt, war es natürlich etwas mehr, ich habe der Fachschaft Medizin in Hamburg einen Crashkurs in Sachen Buchhaltung gegeben, anschließend alte Freunde von ganz früher wiedergetroffen und wahrscheinlich viel zu viel Rotwein getrunken, aber es gab Amarone und deshalb wäre es zu schade gewesen, wenn ich da nicht mitgehalten hätte, dann habe ich Herwart getrotzt und bin streng gegen den Wind bis nach Borkum gefahren (das Auto brauchte locker 25% mehr Sprit als sonst, nur weil es der Gegenwind so stark war), habe zwei Tage mit der Heizung gekämpft (okay, kämpfen lassen) und abschließend gewonnen, bis dahin aber sehr gefroren und tapfer kalt geduscht (wobei Zähneputzen mit kaltem Wasser noch viel schlimmer ist, finde ich), gestern habe ich ein Haus gekauft und heute so lange experimentiert, bis ich jetzt tatsächlich den perfekten Eiergrog beherrsche.
Und natürlich habe ich auch noch andere Dinge in der Zwischenzeit gemacht, schließlich bin ich seit über 100 Stunden schon hier auf Borkum, aber gefühlt habe ich meine Zeit hauptsächlich mit Nichtstun verbracht - und das tatsächlich mal wieder sehr genossen.
Für die Außenwirkung ist das aber natürlich eine Katastrophe, deshalb bin ich auch sehr froh, dass eigentlich keiner fragt, was ich denn tatsächlich den ganzen Tag so mache. Eigentlich heißt in diesem Fall niemand außer mir selber - und ich übe grade, mir auf meine eigene Nachfrage zu bestätigen, dass ich alles richtig gemacht habe
.
Vielleicht ist das auch tatsächlich so, ich kann das überhaupt gar nicht mehr objektiv beurteilen, denn um für andere ernsthaft überzeugend zu sein, muss ich natürlich auch selber fest daran glauben, dass ich überdurchschnittlich stark beschäftigt bin und natürlich auch ständig mit einem Leistungsgrad von 150% unterwegs bin.
Selbstverständlich glaube ich fest, dass das so ist, zumindest die Nummer mit dem Leistungsgrad ist bestimmt richtig, was allerdings eine Kleinigkeit ist, wenn man die 100% Leistungsgrad am Durchschnittsoutput der sonstigen Kollegen misst.
Das hört sich jetzt nach einer gewaltigen Hybris an, liegt aber einfach nur darin begründet, dass ich nicht mehr in der Privatwirtschaft tätig bin, sondern im öffentlichen Dienst.
Wenn man nach 25 Jahren Tätigkeit in der freien Wirtschaft in den öffentlichen Dienst wechselt, fühlt sich das am Anfang an, als ob man aus vollem Lauf auf Kindergartengetrippel abgebremst wird.
Für mich war das allerdings die perfekte Übergangsmethode, denn als ich vor über neun Jahren mein Leben neu erfunden und in diesem Zusammenhang auch genau diesen Wechsel vollzogen habe, hätte ich zunächst mal gar nicht die Kraft gehabt, mit dem alten Schwung weiterzulaufen, so dass ich nur mit einer halben Stelle im öffentlichen Dienst angefangen habe, aber nach kurzer Zeit erstaunt feststellte, dass ich mit einer halben Stelle ungefähr so viel leiste, wie andere Kollegen, die sich den ganzen Tag im Büro rumdrücken. Das gab gewaltig viel Selbstbewusstsein und führte nach einiger Zeit dazu, dass ich mir ganz ohne Stress eine volle Stelle zutraute, denn die heißt im öffentlichen Dienst eben wirklich nur 40 Stunden und nicht 60, wie in der freien Wirtschaft.
Diese volle Stelle habe ich also nun schon seit ein paar Jahren, da ich mich vorher aber gut regeneriert und erholt hatte, finde ich so ca. 45-50 Stunden die Woche überhaupt nicht anstrengend, was wiederum dazu führt, dass ich mir locker zwei-drei Wochen Extraurlaub pro Jahr einfach durch Überstunden abbummeln leisten kann.
Eine dieser Extrawochen läuft grade, okay, durch die Feiertage sind es nur drei Extratage "Gleitzeit", die man einsetzen muss, absolut ist es aber eine ganze Woche Ferien, die ich grade genieße und eben erschrocken festgestellt habe, dass morgen schon Freitag ist und damit die Extrazeit schon fast wieder rum ist.
Was ich in den letzten Tagen gemacht habe, kann ich gefühlt in einem Wort zusammenfassen: Nichts.
In echt, war es natürlich etwas mehr, ich habe der Fachschaft Medizin in Hamburg einen Crashkurs in Sachen Buchhaltung gegeben, anschließend alte Freunde von ganz früher wiedergetroffen und wahrscheinlich viel zu viel Rotwein getrunken, aber es gab Amarone und deshalb wäre es zu schade gewesen, wenn ich da nicht mitgehalten hätte, dann habe ich Herwart getrotzt und bin streng gegen den Wind bis nach Borkum gefahren (das Auto brauchte locker 25% mehr Sprit als sonst, nur weil es der Gegenwind so stark war), habe zwei Tage mit der Heizung gekämpft (okay, kämpfen lassen) und abschließend gewonnen, bis dahin aber sehr gefroren und tapfer kalt geduscht (wobei Zähneputzen mit kaltem Wasser noch viel schlimmer ist, finde ich), gestern habe ich ein Haus gekauft und heute so lange experimentiert, bis ich jetzt tatsächlich den perfekten Eiergrog beherrsche.
Und natürlich habe ich auch noch andere Dinge in der Zwischenzeit gemacht, schließlich bin ich seit über 100 Stunden schon hier auf Borkum, aber gefühlt habe ich meine Zeit hauptsächlich mit Nichtstun verbracht - und das tatsächlich mal wieder sehr genossen.
Für die Außenwirkung ist das aber natürlich eine Katastrophe, deshalb bin ich auch sehr froh, dass eigentlich keiner fragt, was ich denn tatsächlich den ganzen Tag so mache. Eigentlich heißt in diesem Fall niemand außer mir selber - und ich übe grade, mir auf meine eigene Nachfrage zu bestätigen, dass ich alles richtig gemacht habe
.
1265 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 1. November 2017
Aufgeräumt
anje, 23:31h
...
1879 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 31. Oktober 2017
Lichterweg
anje, 22:32h
Auch wenn ich so gar nichts mit den Hintergründen für den heutigen Feiertag am Hut habe, so begrüße ich es natürlich trotzdem als höchst willkommenes Extrageschenk, dass ich dadurch deshalb heute einen extra Urlaubstag habe. Selbstverständlich bin ich käuflich, weshalb ich immer die Partei oder die Religion wählen würde, die mir die meisten Feiertage und den wenigsten Huddel damit verspricht.
Die Christen finde ich im Moment ganz brauchbar, die machen grade kein großes Tamtam um ihre Religion und benehmen sich weitgehend unauffällig. Vielleicht auch nur, weil ich dran gewöhnt bin und deshalb normalerweise so etwas wie Glockengeläut gar nicht mehr wahrnehme. Wenn da stattdessen immer ein Muezzin irgendeinen orientalischen (und damit für mich komplett ungewohnten und deshalb als sehr schräg empfunden) Singsang loslassen würde, würde es mich bestimmt mehr stören, hat aber nix mit Glauben zu tun, sondern nur mit Gewohnheit.
Da ich nunmal dran gewöhnt bin, stören mich die Christen nicht, ich kann sie in meinem Alltag üblicherweise ganz entspannt ignorieren.
Heute hatten sie natürlich ihren großen Tag, ein zusätzlicher Extrafeiertag nur wegen Luther, da musste selbstverständlich großes Geschütz aufgefahren werden.
Hier auf Borkum gab es deshalb den Lichterweg.
So ganz habe ich weder Idee noch Zielrichtung wirklich verstanden, weshalb ich nicht sagen kann, ob das Konzept wirklich aufgegangen ist, aber selbstverständlich bin ich gucken gegangen, neugierig bin ich grundsätzlich und immer.
Da Herr Luther mit seiner Reformation ja die eine, einzige, heilige, römische Kirche gespalten hat, ist es nach 500 Jahren an der Zeit, die Koalitionsverhandlungen mal zu intensivieren, da sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche feststellen, dass ihnen die Leute weglaufen unddie AFD andere Religionen grade wesentlich attraktiver erscheinen. Deshalb hat man auch hier auf Borkum Ökumene gefeiert und den Lichterweg erfunden. Dazu wurden 500 Laternen auf der Straße zwischen reformierter und lutherischer Kirche aufgestellt und haben so die beiden extremen Kirchenpositionen, die die Insel schon seit langem spalten, symbolisch verbunden. Wenn man von der reformierten bis zur lutherischen Kirche läuft, kommt man ganz von alleine unterwegs bei der katholischen Kirche vorbei, weshalb die Katholen natürlich auch mitmachen durften, was die beiden evangelischen Kirchen schon deshalb praktisch fanden, weil sie so den Katholen all die lästigen Zusatzarbeiten aufdrücken konnten. Da die Katholen das hier auf der Insel aber schon seit immer gewohnt sind, funktioniert zumindest diese Art von Ökumene einwandfrei.
Es gab also 500 Laternen mit brennenden Kerzen drin, die auf der Straße zwischen reformierter und lutherischer Kirche aufgestellt waren, dazu ein paar kulinarische und musikalische Verpflegungsstände, damit das Volk angelockt und zum Mitfeiern angeregt würde.
Versteht sich von selbst, dass die Katholen den stinkenden Würstchenstand bekamen und die Reformierten die schicke Shantymusik, die Lutheraner hatten den Posaunenchor, so bekam jeder, was er verdient.

Zwischen all den Leuten, die reformationseifrig von Laterne zu Laterne spazierten, waren übrigens größere Mengen gruselig anzusehende Spukgestalten, die Bewohner der Jugendherberge feierte eindeutig mehr Halloween statt Reformation, ein Narr, wer anderes erwartet hätte.
Ich dagegen hatte mal wieder am meisten Spaß an den Nachtlichtaufnahmefähigkeiten meines neuen iPhones und knipste den Leuchtturm

und den Leuchtturm

und den Walkinnladenzaun
(Den einen ausgesprochen gut gebildeter, bayrischer Kurgast seiner Gefährtin mit den Worten erklärte: „Guck mal hier, das ist kein Holz, das sind Walfischrippen. Das ist schon sehr faszinierend, dass die einfach Walfischrippen benutzen und kein Holz.“
Walfischrippen - da muss man sich nicht wundern, dass die CSU in Bayern so erfolgreich ist.)

.
Die Christen finde ich im Moment ganz brauchbar, die machen grade kein großes Tamtam um ihre Religion und benehmen sich weitgehend unauffällig. Vielleicht auch nur, weil ich dran gewöhnt bin und deshalb normalerweise so etwas wie Glockengeläut gar nicht mehr wahrnehme. Wenn da stattdessen immer ein Muezzin irgendeinen orientalischen (und damit für mich komplett ungewohnten und deshalb als sehr schräg empfunden) Singsang loslassen würde, würde es mich bestimmt mehr stören, hat aber nix mit Glauben zu tun, sondern nur mit Gewohnheit.
Da ich nunmal dran gewöhnt bin, stören mich die Christen nicht, ich kann sie in meinem Alltag üblicherweise ganz entspannt ignorieren.
Heute hatten sie natürlich ihren großen Tag, ein zusätzlicher Extrafeiertag nur wegen Luther, da musste selbstverständlich großes Geschütz aufgefahren werden.
Hier auf Borkum gab es deshalb den Lichterweg.
So ganz habe ich weder Idee noch Zielrichtung wirklich verstanden, weshalb ich nicht sagen kann, ob das Konzept wirklich aufgegangen ist, aber selbstverständlich bin ich gucken gegangen, neugierig bin ich grundsätzlich und immer.
Da Herr Luther mit seiner Reformation ja die eine, einzige, heilige, römische Kirche gespalten hat, ist es nach 500 Jahren an der Zeit, die Koalitionsverhandlungen mal zu intensivieren, da sowohl die katholische als auch die evangelische Kirche feststellen, dass ihnen die Leute weglaufen und
Es gab also 500 Laternen mit brennenden Kerzen drin, die auf der Straße zwischen reformierter und lutherischer Kirche aufgestellt waren, dazu ein paar kulinarische und musikalische Verpflegungsstände, damit das Volk angelockt und zum Mitfeiern angeregt würde.
Versteht sich von selbst, dass die Katholen den stinkenden Würstchenstand bekamen und die Reformierten die schicke Shantymusik, die Lutheraner hatten den Posaunenchor, so bekam jeder, was er verdient.

Zwischen all den Leuten, die reformationseifrig von Laterne zu Laterne spazierten, waren übrigens größere Mengen gruselig anzusehende Spukgestalten, die Bewohner der Jugendherberge feierte eindeutig mehr Halloween statt Reformation, ein Narr, wer anderes erwartet hätte.
Ich dagegen hatte mal wieder am meisten Spaß an den Nachtlichtaufnahmefähigkeiten meines neuen iPhones und knipste den Leuchtturm

und den Leuchtturm

und den Walkinnladenzaun
(Den einen ausgesprochen gut gebildeter, bayrischer Kurgast seiner Gefährtin mit den Worten erklärte: „Guck mal hier, das ist kein Holz, das sind Walfischrippen. Das ist schon sehr faszinierend, dass die einfach Walfischrippen benutzen und kein Holz.“
Walfischrippen - da muss man sich nicht wundern, dass die CSU in Bayern so erfolgreich ist.)

.
692 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Montag, 30. Oktober 2017
Kalt
anje, 23:35h
Die Heizung ist kaputt und keiner weiß, was sie hat.
Schon am Samstag bastelte der Monteur bis spät abends daran herum, tauschte alles mögliche und telefonierte stundenlang mit Buderus.
Relativ erfolglos.
Als wir gestern Abend hier auf Borkum ankamen, fanden wir einen recht verfrorenen J. in einem ziemlich ausgekühlten Haus vor.
K. hat als erstes den Ofen angemacht, so dass es wenigstens ein warmes Zimmer gab, mehr war nicht drin.
Heute war der Heizungsmonteur wieder da und hat weiter geschraubt, am Nachmittag lief die Heizung eine Zeit lang, ging gegen Abend zwar wieder auf Störung, ließ sich aber anschließend durch einen Druck auf die Reset-Taste anstandslos neu starten. Den Grund für den Fehler weiß immer noch keiner, eigentlich weiß auch keiner wie es jetzt weitergeht, wenn nicht ständig jemand im Haus ist, der die Heizung neu startet, wenn sie muckert. Es wird auf alle Fälle so ein spannender Winter. Vor knapp acht Jahren ist die Heizung auch schon einmal ausgefallen als es einige Tage minus Temperaturen gab, so dass eine Wasserleitung im Haus platzte und einen Großschaden verursachte. Wenn so etwas erneut passiert, wird sich die Versicherung wahrscheinlich nicht mehr so großzügig zeigen.
Immerhin läuft die Heizung zwischendurch lange genug, um den Wasserboiler zu erhitzen. Duschen mit kaltem Wasser wäre in einem unterkühlten Haus sicherlich eine noch größere Strafe
.
Schon am Samstag bastelte der Monteur bis spät abends daran herum, tauschte alles mögliche und telefonierte stundenlang mit Buderus.
Relativ erfolglos.
Als wir gestern Abend hier auf Borkum ankamen, fanden wir einen recht verfrorenen J. in einem ziemlich ausgekühlten Haus vor.
K. hat als erstes den Ofen angemacht, so dass es wenigstens ein warmes Zimmer gab, mehr war nicht drin.
Heute war der Heizungsmonteur wieder da und hat weiter geschraubt, am Nachmittag lief die Heizung eine Zeit lang, ging gegen Abend zwar wieder auf Störung, ließ sich aber anschließend durch einen Druck auf die Reset-Taste anstandslos neu starten. Den Grund für den Fehler weiß immer noch keiner, eigentlich weiß auch keiner wie es jetzt weitergeht, wenn nicht ständig jemand im Haus ist, der die Heizung neu startet, wenn sie muckert. Es wird auf alle Fälle so ein spannender Winter. Vor knapp acht Jahren ist die Heizung auch schon einmal ausgefallen als es einige Tage minus Temperaturen gab, so dass eine Wasserleitung im Haus platzte und einen Großschaden verursachte. Wenn so etwas erneut passiert, wird sich die Versicherung wahrscheinlich nicht mehr so großzügig zeigen.
Immerhin läuft die Heizung zwischendurch lange genug, um den Wasserboiler zu erhitzen. Duschen mit kaltem Wasser wäre in einem unterkühlten Haus sicherlich eine noch größere Strafe
.
751 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 29. Oktober 2017
Foto-Apps
anje, 22:22h
Apple hat vor ca. einem Monat iOS 11 rausgebracht und damit vielen Apps den Garaus gemacht.
Ich habe zwar keine Ahnung von App-Programmierung, aber ich habe begriffen, dass jeder App Entwickler seine Apps, die er schon rausgebracht hat, updaten und weiter programmieren muss, damit sie unter iOS 11 überhaupt funktionieren.
Für einige App Herausgeber war das aber natürlich auch eine grandiose Chance, für ihre App einfach noch mal zu kassieren. Die haben ihre alte App absichtlich nicht aktualisiert, sondern haben kurzerhand eine neue App mit einem leicht veränderten Namen erneut zum Kauf angeboten. Wahrscheinlich merken viele Entwickler erst jetzt, dass es eine blöde Idee war, die Nutzung einer App gegen eine Einmalzahlung zu verkaufen, sondern dass sich viel mehr verdienen lässt, wenn die Leute eine App nur „mieten“ können, für die Nutzung also regelmäßig wieder neu bezahlen müssen.
Wie auch immer, für mich war iOS 11 eine gute Gelegenheit, meinen App Beistand mal wieder gründlich zu entmüllen und all die Apps zu löschen, die es jetzt eben nicht mehr tun.
Grade bei Foto-Apps kann es nicht schaden, wenn ich meinen Bestand mal gründlich entschlacke, ich glaube ja immer, es gibt kaum eine, die ich nicht habe.
Und doch habe ich heute zwei neue Foto-Apps kennengelernt, die mich sehr begeistern.
Die eine heißt Photo Lab und hat wirklich eine Riesenmenge an Hintergründen, in die man seine eigenen Fotos integrieren kann.
Da kommt dann zB so was raus, hier habe ich ein Selfie in die Graffitiwand eingearbeitet :

Und die andere heißt Photo Card by Bill Atkinson und bietet die Möglichkeit, eigene Fotos als echte Postkarte zu verschicken, das ist eine ziemlich gute Idee und funktioniert tatsächlich tadellos
.
Ich habe zwar keine Ahnung von App-Programmierung, aber ich habe begriffen, dass jeder App Entwickler seine Apps, die er schon rausgebracht hat, updaten und weiter programmieren muss, damit sie unter iOS 11 überhaupt funktionieren.
Für einige App Herausgeber war das aber natürlich auch eine grandiose Chance, für ihre App einfach noch mal zu kassieren. Die haben ihre alte App absichtlich nicht aktualisiert, sondern haben kurzerhand eine neue App mit einem leicht veränderten Namen erneut zum Kauf angeboten. Wahrscheinlich merken viele Entwickler erst jetzt, dass es eine blöde Idee war, die Nutzung einer App gegen eine Einmalzahlung zu verkaufen, sondern dass sich viel mehr verdienen lässt, wenn die Leute eine App nur „mieten“ können, für die Nutzung also regelmäßig wieder neu bezahlen müssen.
Wie auch immer, für mich war iOS 11 eine gute Gelegenheit, meinen App Beistand mal wieder gründlich zu entmüllen und all die Apps zu löschen, die es jetzt eben nicht mehr tun.
Grade bei Foto-Apps kann es nicht schaden, wenn ich meinen Bestand mal gründlich entschlacke, ich glaube ja immer, es gibt kaum eine, die ich nicht habe.
Und doch habe ich heute zwei neue Foto-Apps kennengelernt, die mich sehr begeistern.
Die eine heißt Photo Lab und hat wirklich eine Riesenmenge an Hintergründen, in die man seine eigenen Fotos integrieren kann.
Da kommt dann zB so was raus, hier habe ich ein Selfie in die Graffitiwand eingearbeitet :
Und die andere heißt Photo Card by Bill Atkinson und bietet die Möglichkeit, eigene Fotos als echte Postkarte zu verschicken, das ist eine ziemlich gute Idee und funktioniert tatsächlich tadellos
.
915 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 28. Oktober 2017
Aufgeräumt
anje, 14:19h
...
876 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 28. Oktober 2017
Herbstfarben
anje, 01:48h
Die Wetterkarte sagt mir, dass es heute in den meisten Teilen Deutschlands eher trübes Wetter gab. Allerdings nicht hier im Münsterland. Hier war heute schon am frühen Morgen so viel Sonne, dass es mich verlockt, das Verdeck zurück zu klappen.

Auf der Fahrt durch die Rieselfelder musste ich dann mehrfach anhalten, weil die Bilder einfach zu schön waren.
Ich finde, im Herbst ist das Licht besonders weich und passt perfekt zu den vielen gelb rot goldenen Farben.
Und weil wir ja erst Oktober haben, ist auch noch viel Grün dabei.
Die Technik, aus dem fahrenden Auto heraus zu knipsen und sich darüber zu freuen, wie die Farben im Vordergrund verwischen, habe ich ja neulich schon entdeckt. Ich kann mich aber jedes Mal wieder aufs Neue dafür begeistern.
Morgen fahren wir nach Hamburg, schlemmen bei Henssler und übernachten am Abend bei Freunden. Ich freu mich schon
.

Auf der Fahrt durch die Rieselfelder musste ich dann mehrfach anhalten, weil die Bilder einfach zu schön waren.
Ich finde, im Herbst ist das Licht besonders weich und passt perfekt zu den vielen gelb rot goldenen Farben.
Und weil wir ja erst Oktober haben, ist auch noch viel Grün dabei.

Die Technik, aus dem fahrenden Auto heraus zu knipsen und sich darüber zu freuen, wie die Farben im Vordergrund verwischen, habe ich ja neulich schon entdeckt. Ich kann mich aber jedes Mal wieder aufs Neue dafür begeistern.
Morgen fahren wir nach Hamburg, schlemmen bei Henssler und übernachten am Abend bei Freunden. Ich freu mich schon
.
950 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
... older stories