Aktuell betreibe ich noch ein doppeltes, physisches Sicherungssystem, in dem ich erst alle Fotos auf meinen PC lade und dort in einem Ordner "noch zu sichern" ablege. Dieser Ordner wird dann von Zeit zu Zeit auf eine tragbare Festplatte verschoben und zwar einmal auf eine Platte, die auf Borkum liegt und zusätzlich auch noch auf eine Platte, die in Greven liegt.
Alle anderen Dateien werden ebenfalls auf diese Art doppelt physisch gesichert.
Bei den anderen Dateien ist das auch gar kein Problem, da geht das schnell und einfach, da ich hier immer nur den Datei-Zustand des Rechners sichern muss. Ich benutze dafür den Freecommander als Synchronisierungsprogramm und der kopiert bei einer Sicherung immer nur die neuen bzw. geänderten Dateien, für normale Dokumente ist das also alles ganz einfach.
Nur bei Fotos ist es aufwändiger, da ich die nicht standardmäßig auf dem Rechner ablege und organisiere, sondern als Endspeicherung eben jene zwei Festplatten verwende. Und auf diesen Platten liegen die Fotos dann nicht einfach wirr durcheinander, sondern meine Wunschvorstellung ist natürlich, dass ich es regelmäßig schaffe, sie vernünftig sortiert abzulegen.
Ich habe schon mit verschiedenen Fotoorganisationsprogrammen experimentiert, aber wirklich gefallen hat mir noch keines. Zur Zeit finde ich es immer noch am einfachsten, wenn ich nur eine sehr ausführliche Ordnerstruktur im Explorer aufbaue und dann jedes Foto in den am besten passendsten Ordner schiebe. Fotoorganisationsprogramme arbeiten mit "tags", die den Vorteil haben, dass ich für ein Foto natürlich mehrere tags vergeben kann und so deutlich leichter suchen kann. Aber das Vergeben von tags ist so aufwändig, dass ich es sehr schnell wieder dran gegeben habe. Das ist was für Leute, die entweder sehr viel Zeit haben oder nur sehr wenige Fotos machen oder jeden Tag Zeit und Lust zum "taggen" haben. Trifft alles für mich nicht zu, deshalb erscheint mir eine Ordnerstruktur, in der ich die Fotos einfach durch Verschieben sortiere immer noch einfacher als jedes Foto zu "taggen". Vielleicht ändert sich das demnächst, wenn die Bilderkennung besser funktioniert und es Programme gibt, die das "taggen" sinnvoll selber erledigen können, aber noch kenne ich dafür kein brauchbares Programm, also sortiere ich immer noch manuell durch Verschieben.
Da ich auf zwei Platten sichere, muss ich leider jedes Foto zweimal sortieren.
Die Platte auf Borkum ist einigermaßen aktuell sortiert, hier in Greven liegen in dem Ordner "noch zu sortieren" aber leider Fotos seit 2015. Und das sind eine Menge.
Ich habe zwischendurch natürlich überlegt, ob es nicht einfacher wäre, die aktualisierte Borkumplatte kurzerhand komplett zu klonen und den Klon nach Greven zu legen (da ich zwei physische Lagerorte schon ganz gut finde), aber irgendwie dachte ich, es kann doch gar nicht schaden, wenn ich jedes Foto zweimal anpacke, dann erinnere ich mich auch viel besser, was ich da überhaupt so alles geknipst habe.
Genau so war es auch, ich habe heute viel spannende Fotos entdeckt, die ich bisher noch gar nicht richtig wahrgenommen hatte.
Als weiteres Problem kam dazu, dass der iPhone-Wechsel im September einiges durcheinander gebracht hat, da ich für ca. 14 Tage parallel zwei iPhones in Gebrauch hatte (und auch mit zwei iPhones fotografiert habe), was ein Drama ist, wenn man anschließend versucht, alle Fotos in einem Ordner zwischenzusichern. Denn es gibt plötzlich doppelte Dateinamen, da das eine iPhone ja nicht weiß, dass das andere ebenfalls munter weiter nummeriert. Alleine um dieses Durcheinander einigermaßen gradezubiegen habe ich heute schon drei Stunden gebraucht.
Und dann habe ich noch den Ordner "noch zu sortieren" hier auf der Grevener Festplatte begonnen zu sortieren. Das meiste ist geschafft, jetzt sind es nur noch 2.471 Fotos, die noch in die passenden Ordner geschoben werden müssen, das ist eine überschaubare Menge. Heute Mittag lagen da noch fast 10.000 Fotos drin.....
Ich sehe ein, dass ich mir irgendein System suchen sollte, mit dem das Foto sichern (und anschließende Wiederfinden) leichter geht, aber irgendwie scheint da den Entwicklern immer nur dieses mühsame taggen einzufallen und das finde ich definitiv noch umständlicher. Warten wir ab, was die Zukunft bringt.
Ansonsten hat der Tag natürlich, wie es sich für einen richtigen Sonntag gehört, erst ab ca. 15h begonnen. Zumindest waren wir erst um 15h mit unserem "Frühstücksbrunch" fertig, die Zeit vorher ging für Aufstehen (erfolgreich erledigt so gegen 13.30h) und "Essenszubereitung" drauf. Immerhin gab es verschiedene Dips und Saucen, Tortilla, Rührei, gebratene Pilze, Tomaten-Mozzarella, Tartar, Guacamole, Käseplatte, allerlei Obst, süßer Quark, Baguette, Brötchen und frisch gepressten Orangensaft, Kaffee und Prosecco - es war ein ausgesprochen leckeres Frühstück.
N. hat am Nachmittag dann noch bei seinem alten Macbook, das seit zwei Jahren unbenutzt bei uns in der Ecke steht, weil wir es verkaufen wollen, die Batterie getauscht und ein Update laufen lassen. Jetzt ist es wieder frisch und neu und wir sollten uns wirklich mal kurzfristig und dringlich mit dem Verkauf beschäftigen, es wird schließlich nicht besser durch nutzloses Rumstehen, wir sind schon ziemlich verschlunzt, was diese Dinge angeht.
Gegen 18.30h wurde N. dann von K. zum nächsten Autobahnparkplatz gebracht - er hatte sich eine Mitfahrgelegenheit gesucht, der ihn dort aufgabelte, sehr praktisch so etwas, jetzt sind wir hier also wieder kinderlos
.
893 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Seit Wochen schon war für den späten Vormittag ein Gerichtstermin anberaumt, zu dem ich als Zeuge geladen worden war: Da das ganze im Sauerland stattfinden sollte, gehörte auch eine längere An- und Abreise dazu.
Am Abend wollte ich dann mit meiner Schwester wieder zu diesem Kleiderkreisel gehen, das war auch schon lange ausgemacht und ich hatte die gesamte Logistik bereits organisiert.
Es wäre also alles ganz einfach gewesen, wenn nicht.....
Das erste, was dazwischen kam, war ein superdringendwichtiger Notartermin, den K. organisiert hatte und der ganz plötzlich, aber nicht minder unbedingt und unverschbebbar am Freitagvormittag in Mönchengladbach stattfinden sollte, was für mich aber gar nicht möglich war, da ich ja zur gleichen Zeit als Zeuge im Sauerland erscheinen sollte. Riesenpalaver, Hickhack und Heckmeck, aber dieser Notartermin wäre superwichtig und die einzige Möglichkeit und wenn nicht diesen Freitag, dann eigentlich überhaupt nie mehr. Und dann war die ganze Arbeit vergebens - es war also ziemlicher Stress, aber ich wollte unbedingt ins Sauerland, denn ich hatte auch schon die Anschlusslogistik geplant und organisiert und überhaupt reagiere ich auf all diese Termine, die sich aus dem Ärger aus CWs Hinterlassenschaft ergeben, ja mittlerweile nur noch gereizt.
Das erste, was dann platze, war der Gerichtstermin im Sauerland. Am Donnerstag gegen 16h rief das Gericht an und sagte den Termin ab, irgendjemand ist krank geworden, wahrscheinlich gab es noch mehr Leute, die den Freitag terminlich überbucht hatten....
Also habe ich K. erklärt, dann würde ich jetzt den Freitag komplett freinehmen, denn wenn ich plötzlich beruflich nicht ins Sauerland muss, dann brauch ich grundsätzlich aber auch nicht alternativ zwingend ins Büro zu gehen, hatte ja eh eigentlich keiner mit mir gerechnet. Dann würde ich mich jetzt doch bereiterklären, zu diesem Notartermin nach MG zu fahren.
Das nächste, was platzte, war dann der Notartermin in MG. Die Gegenseite erklärte plötzlich, sie würde doch nicht unterschreiben, also alles wieder auf Los und noch mal neu.
Mittlerweile hatte ich aber im Büro erklärt, dass ich am Freitag komplett freinehme, das wollte ich jetzt nicht wieder zurücknehmen.
Also hatte ich gestern völlig unerwartet einen komplett freien Tag, das einzige, was geblieben war, war der Kleiderkreisel am Abend.
Dafür meldete sich N., er wolle dieses Wochenende nach Greven kommen, er sei am Wochenende auf eine Party eingeladen und er suche sich jetzt eine Mitfahrgelegenheit nach Münster, ob ich ihn dort abholen könne.
Das konnte ich natürlich nicht, denn ich war ja am Abend in Bielefeld, auf dem Kleiderkreisel.
Also wurde N. nach Bielefeld umgeleitet und etwas umständlich dort von K. eingesammelt, der sich auch dort in der Gegend rumtrieb, auf alle Fälle waren wir gegen 21.30h schließlich mit vielen Leuten alle miteinander bei meiner Schwester, haben dort mit viel Knoblauch und Alkohol Gambas al allesmögliche gekocht, hatten jede Menge Spaß und sind erst weit nach Mitternacht aufgebrochen.
Dementsprechend haben wir heute alle etwas länger geschlafen, ich war aber durch den Kleiderkreisel derart motiviert, dass ich nach dem Aufstehen sofort begann, meinen Kleiderschrank durchzusortieren, von mir aus kann jetzt morgen wieder der nächste Termin stattfinden, ich habe genug Sachen zum Tauschen aussortiert.
Am Nachmittag habe ich dann mit N. zusammen den plattierten Weg vorm Haus entunkrautet. Sieht jetzt sehr gepflegt und sauber aus, als ob hier ordentliche Leute wohnen würden, ich bin von mir selber durchaus beeindruckt. Die braune Tonne ist jetzt voll, sie wird aber auch am Dienstag geleert, insofern ein perfektes Timing.
Danach war ich eigentlich platt und alle und wäre am liebsten sofort wieder ins Bett gegangen, aber wenn N. da ist, müssen wir einkaufen gehen, er kommt da sehr auf seinen Vater. Also haben wir die Rundtour durch die örtlichen Discounter gemacht, N. zu beobachten, wie er das Sortiment bei Aldi checkt und dann irgendein Teil gleich dreimal kauft (diesmal war es Seifenschaumspender), weil es so toll ist und er mindestens zwei Leute kennt, denen er das auch unbedingt schenken muss, lässt CW doch wieder sehr lebendig werden.
Was richtig schön war: Einen zweiten Tag in Folge sozusagen nichts am PC gemacht zu haben, dafür aber jede Menge echte Dinge im real life erledigt und morgen ist noch ein bürofreier Tag, einfach wundervoll
.
579 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Habe ich beschlossen
.
961 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Bei mir ist das genau jetzt
.
997 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Ich hatte einfach keine Lust ins Büro zu gehen, das Wetter lockte mit lautstarken Verweisen auf den Wetterbericht: „Es ist nur noch heute und morgen schön, dann wird es kalt und nass.“ - und am Stadion war Flohmarkt. Was braucht es mehr, mich zu überzeugen, dass ein Vormittag auf dem Flohmarkt eindeutig mehr Lebensfreude bedeutet als ein pünktliches Erscheinen im Büro.
Also habe ich im Büro angerufen und versprochen, nicht vor mittags zu erscheinen, ich habe bei solchen Nachrichten meine Mitarbeiter ja im Verdacht, dass sie erleichtert aufatmen....
Gekauft habe ich gar nicht viel, aber trotzdem den Vormittag an der frischen Luft bei diesem Wetter extrem genossen. Es war die perfekte richtige Entscheidung.
Als ich abends nach Hause kam, war endlich der Brief von DHL da mit dem ich meine Registrierung als Paket-Kunde abschließen kann. Künftig kann ich meine Pakete an eine Abholstation liefern lassen und dort dann 24/7 abholen. Ich denke, das ist eine perfekte Lösung.
Ich bin ja bekennender online Käufer, alles, was ich nicht auf dem Flohmarkt oder bei Lidl oder Aldi bekomme, kaufe ich im Internet. Wenn ich nun meine Warensendungen künftig an eine Abholstation liefern lassen kann, wo ich sie dann einfach selber zu jeder beliebigen Tages – oder Nachtzeit abholen kann, wird das eine enorme Entlastung für meine Nachbarin bedeuten.
Und gleichzeitig wieder ein Grund weniger, mit anderen Menschen zu reden
...
671 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Als ich wieder halbwegs ansprechbar war, ging es auch sofort mit allerlei Rückfragen von Mitarbeitern weiter, am Donnerstag kommen die Abschlussprüfer für vier Gesellschaften, die ihren Stichtag am 30.09. hatten, bis dahin müssen die Abschlüsse komplett fertig erstellt sein.
Alles etwas viel im Moment.
K. hatte allerdings einen noch anstrengenderen Tag, wir haben eben telefoniert und ich denke, den muss ich gleich erstmal etwas aufpäppeln.
Verglichen mit seinen Verhandlungen hatte ich heute einen netten Halbtagsjob.
Er hat sich heute Nachmittag nämlich um CWs Hinterlassenschaften gekümmert, ein Thema, bei dem ich ja nur noch rot sehe und überhaupt keine Nerven mehr habe, mich damit auseinanderzusetzen.
K. ist jetzt aber ganz zuversichtlich, dass die Sache endlich auf einem guten Weg ist, aber es ist und bleibt eine Quälerei
.
1096 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?

Meine Begeisterung für die Kamera in diesem Telefon wächst täglich.
Ich weiß, ich weiß, es hört sich affig, großkotzig, überheblich und überhaupt nach jeder Art von verachtenswertem Charakter an, wenn jemand drei Wochen nach der Einführung eines neuen iPhone so selbstverständlich prahlerisch darüber rumtönt, wie toll das neue Teil sei und wie begeistert man sei und was man alles für wahnsinnige Dinge damit tun kann.
Geschenkt.
Ich habe solche Leute auch stets verachtet, ich verachte mich auch selber
Der Rest des Gerätes ist übrigens völlig normal, kein Unterschied zu meinem bisherigen iPhone. Wenn es nicht wegen der Kamera gewesen wäre (und wegen der Tatsache, dass sich mein Vertrag verlängerte und ich mir deshalb sowieso ein neues Telefon für ganz kleines Geld aussuchen konnte, das in meinem Fall auch noch von meinem Arbeitgeber bezahlt wird), sehe ich keinen Grund, sich das neue iPhone zu kaufen.
Aber diese Kamera, hach - ganz große Liebe. Die kann jetzt wirklich alles, vor allem alles alleine und ohne wilde Einstellerei.
Und weil sie zu meinem Telefon gehört, habe ich sie auch noch ständig dabei, für mich ist das jetzt das Gefühl von "besser geht nicht."
Es ist ja nun so, dass ich zu Fotoapparaten seit jeher ein leicht gestörtes Verhältnis pflege.
In der Schule habe ich mal an einer Foto AG teilgenommen, das hat auch sehr viel Spaß gemacht, aber ehrlich gesagt fand ich das Entwickeln der Fotos viel spannender als das Fotografieren selber.
Zu einem künstlerischen Fotografen, der seine Bilder komponiert und sich beim Fotografieren ohne Ende kluge Gedanken über Licht und Einfallwinkel, goldenen Schnitt, Perspektive, fallende Linien und Details im Hintergrund macht, um zu so einem Künstler zu werden, fehlt mir nicht nur die kreative Begabung und das richtige Auge, sondern auch die Geduld und die nötige Begeisterung fürs Fotografieren.
Bei mir muss alles schnell gehen, zack, knips, fertig und im Kasten, das finde ich toll.
Weil ich ja grundsätzlich aber immer Spaß am Fotografieren hatte und mein Vater selber auch gerne fotografierte (und im übrigen auch noch viel Geld mit seinen Diavorträgen verdiente) bekam ich schon früh einen eigenen Fotoapparat (Pocket) und zur Konfirmation dann eine richtig gute Spiegelreflexkamera. (Auf Helgoland gekauft, da waren die billiger weil zollfrei, aber es brauchte drei Butterfahrten, bis wir uns für eine entschieden haben.)
Diese Spiegelreflex stand fortan in Konkurrenz zu meiner einfachen Pocketkamera. Die Spiegelreflex machte unbestritten die künstlerisch wertvolleren Bildern, aber es war auch eindeutig mühsamer. Nicht nur war die Kamera viel größer und schwerer und man musste sich gut überlegen, ob man sie mitschleppte auf einem Ausflug, denn das hieß, dass man sie halt auch dann tragen musste, wenn es nichts zu knipsen gab oder der Film voll war, sondern auch das fotografieren war schwieriger, weil viel mehr eingestellt werden musste. Bei der kleinen Klickdoof drückte man auf den Auslöser und das Bild wurde wie das Bild eben wurde. Fertig. Da gab es nichts zu verbessern, aber man war auch nicht schuld, wenn es nicht schön war, die Kamera gab eben nicht mehr her.
Mit der Spiegelreflex war es dagegen ein elendiges Gehampel, bis man alles vernünftig bedacht und eingestellt hatte und wenn es dann nicht schön geworden war, bekam man zu hören, dass man das selber schuld sei, schließlich hätte man doch einfach eine andere Verschlusszeit oder Blende wählen können oder man bräuchte noch ein anderes Objektiv - irgendwas war auf alle Fälle immer.
Als die ersten vollautomatischen Kleinbildkameras aufkamen, hatte meine alte Spiegelreflex ausgedient, gegen das deutlich komfortablere Klick+Fertig dieser sich jetzt selbständig scharf einstellenden Kleinkameras kam die große, schwere, nur manuell einzustellende "gute Kamera" nicht an.
Im Jahr 2002 bekam ich dann die erste große Digitalkamera. Bei der "ernsthaften" digitalen Fotografiererei war ich also früh dabei (kein Wunder, CW hatte das Teil gekauft und mir geschenkt, weil er sich dann nicht rechtfertigen musste, was er sich selber für teure Spielzeuge kauft.) Aber wie bei jeder großen Kamera vorher auch, war ich mal wieder überfordert von den Möglichkeiten, die die Kamera mir bot, und schaute schnell neidisch auf die kleine Ixus, die eine Freundin besaß. Für meinen Geschmack eindeutig komfortabler.
Ich habe dann mit CW getauscht, bekam noch eine kleine Ixus und gab die große, schwere Kamera leichten Herzens wieder ab, aber ein entscheidender Nachteil aller Kameras blieb: Ich musste sie extra mitnehmen, wenn ich sie benutzen wollte.
Mit dem ersten iPhone begann dann die Phase der "Telefonkamera". Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich einen Fotoapparat immer dabei. Das änderte vieles, denn ich konnte auch dann Dinge oder in Situationen fotografieren, wenn ich gar nicht damit gerechnet hatte, dass sich für mich "Fotobedarf" ergeben würde. Das fand ich toll, musste aber zugeben, dass die "richtigen Fotoapparate", und sei es auch nur meine "einfachen Digitalkameras" à la Ixus oder Lumix immer noch deutlich bessere Fotos machte als das iPhone. Bei vorhersehbaren Fotografierwahrscheinlichkeiten (sprich: beim Fliegen), hatte ich deshalb immer noch eine richtige Kamera dabei und ärgerte mich in allen anderen Situationen, die unvorhergesehene Fotomotive boten, dass ich halt "nur" das iPhone dabei hatte.
Und mit diesem neuen iPhone ist auch das vorbei.
Wundert es jetzt, dass ich begeistert bin?
Ich halte Sie knipsend auf dem Laufenden
.
1617 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Wir haben die Gelegenheit genutzt und eine ausgiebige Radtour bis in den Osten der Insel gemacht.
Am Hauptstrand waren die Milchbuden noch ziemlich gut besetzt, gebadet hat aber niemand mehr und je weiter wir raus fuhren, um so leerer wurde der Strand. Am FKK Strand waren wir dann tatsächlich ganz unter uns, da lohnte das Ausziehen damit allerdings aber auch nicht mehr....

Zurück sind wir durch die Dünen gefahren und meinen Lieblingsweg durch die Greune Stee.

Weil wir so lange mit dem Rad unterwegs waren, waren wir erst so spät zu Hause und sind deshalb auch erst spät zum Flugplatz gekommen. Inzwischen ist schon um 18:30 Uhr Sunset, so dass der von K. geplante Rundtörn über Helgoland und St. Peter Ording (da tankt es sich so preiswert) nicht mehr ins Zeitbudget passte und wir nur einfach ohne Firlefanz nach Münster flogen. Die Sichten waren gut, aber die Luft war diesig, was beim Sonnenuntergang auf der östlichen Seite immer zu besonders hübschen Effekten führt (oben der Himmel im Osten mit dem „Doppelstreifen“, unten der Dortmund-Ems-Kanal mit dem „Westhimmel“)

.
839 x anjeklickt (6 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?