anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 26. August 2017
Hier ist alles okay
Nur keine Lust, den PC anzuwerfen
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Samstag, 26. August 2017
Gefilmt
Ich weiß, was Videoproduktion und den Umgang damit angeht, habe ich noch wirklich viel zu lernen, auf einer Skala von 1-10 bin ich im Moment vielleicht grade so bei 0,75.
Aber immerhin, ich habe angefangen, mich damit zu beschäftigen und ich bin bemüht. Stets.

Um mich selber unter Druck zu sein, mich weiter damit zu beschäftigen, zeige ich mein Erstlingswerk hier jetzt einfach mal vor.

Unser Anflug auf Borkum heute

Im Zeitraffer geht das wunderbar schnell
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Freitag, 25. August 2017
Misanthrop
Auf der Fahrt ins Büro heute Morgen habe ich darüber nachgedacht, warum ich so wenige Menschen wirklich gerne mag und woran es liegt, dass ich fast an allen Leuten, die ich so kenne oder kennenlerne, sehr schnell irgendetwas seltsam oder langweilig oder oft sogar auch abstoßend nervig finde. Tatsächlich gehen mir sehr viele Leute sehr schnell auf die Nerven und die meisten anderen finde ich überwiegend langweilig.
Jetzt kann es daran liegen, dass ich einfach so ein nöckeliger Widerling bin, dass mit mir sowieso keiner auskommen kann. Dann würden aber doch die Leute mir aus dem Weg gehen und ehrlich gesagt habe ich das Gefühl, dass es in den allermeisten Fällen umgekehrt ist, nämlich dass ich den Leuten aus dem Weg gehe, eben weil ich keine Lust habe, mich mit ihnen länger zu beschäftigen.
Es ist auch keine Sozialphobie, die ich habe, denn ich habe weder Angst vor anderen Menschen noch fühle ich mich unwohl oder unsicher in der Gesellschaft anderer Menschen, ich habe nur einfach überhaupt keine Lust, mich mit Leuten zu beschäftigen, mit denen ich nichts anfangen kann.
Klar kann ich höfliche Smalltalk Floskeln austauschen, ich kann das sogar ziemlich gut, ich frage mich dann nur immer, warum man das tut. Insbesondere frage ich mich, warum ich das tue, denn ich habe dabei eigentlich immer das Gefühl, das ist komplett verschwendete Lebenszeit.
Und je älter ich werde, umso rigoroser werde ich bei der Auswahl der Freizeitbeschäftigungen. Private Einladungen zu Geburtstagen, Hochzeiten, Taufen oder ähnlichen Veranstaltungen lehne ich schon seit Jahren fast durchgängig konsequent ab. Ich habe längst gelernt, dass ich für "fröhliche Feiern" schlicht der falsche Mensch bin. Ich langweile mich üblicherweise ruckzuck, davon bekomme ich dann schlechte Laune, die mich wiederum dazu treibt, andere zu provozieren, die das dann meistens nicht wechseln können. Ein Teufelskreis, den ich am einfachsten dadurch vermeiden kann, dass ich gar nicht erst hingehe.

Und trotzdem frage ich mich, wie es kommt, dass die Masse der Leute so fröhliche Feiern ganz toll findet und sich nach eigenem Bekunden auch wirklich gut amüsiert.
Was bitte ist daran witzig, sich Onkel Egons alberne Witze zum 37. mal anzuhören? Und Tante Erna, die lang und breit von ihrer Hüfte OP und den Bekanntschaften aus der anschließenden Reha erzählt. Ich meine, wer will das wirklich wissen?
Dann ist da noch der wilde Willi, der ständig anzügliche Bemerkungen gemacht und alle Mädchen in Hintern kneift. Willi ist über 70, war aber in seiner Jugend ein ganz wilder.
Cousin Robert hat seinen Nachwuchs mitgebracht, die Tochter macht irgendetwas mit Medien und sieht dementsprechend dümmlich hipstermäßig aus, der Sohn macht gerade ein Praktikum bei einer Investmentbank in London und hat nur durch Zufall mal 24 Stunden frei bekommen weil er vorher 60 Stunden durchgearbeitet hat.
Alle amüsieren sich prächtig und unterhalten sich gut. Nur ich, ich habe das Gefühl, meiner eigenen Lebenszeit beim Verrinnen zuzuschauen und entwickle ein großes Verständnis für jeden Amokläufer. Überhaupt, Amokläufer, mich wundert regelmäßig, dass es davon nicht viel viel viel mehr gibt.

Aber vielleicht bin ich auch nur ein äußerst seltener Einzelfall eines miesepetrigen Misanthropen, mit fehlendem Verständnis für die wahren Werte im Leben
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Mittwoch, 23. August 2017
Elster online
Mein heutiges Highlight war diese Meldung aus meinem Elster-Online-Programm


Da ich leider keinen Zugriff auf Datev-Programme habe, bin ich gezwungen, meine Steuererklärungen alle mit diesem unsäglichen Elster-Online-Programm zu erstellen, was mich regelmäßig zu wilden Schrei-Frust-und Aggressionsattacken treibt.
Dieser Elster-Online-Kram ist dermaßen irre und wirr programmiert, dass die Programme auch heute, sechs oder sieben Jahre nach der Einführung (und das heißt sechs oder sieben Jahre voller Updates später) immer noch nicht mal näherungsweise intuitiv bedienbar sind.
Das größte Problem bei der Eingabe der Daten sind diese Plausibilitätskontrollen, die das Programm zwanghaft durchführt und dabei ständig neue, komplett unverständliche Fehlermeldungen rauswirft, die alle bearbeitet sein müssen, bevor man die Daten überhand online ans Finanzamt senden kann.

Ich gehe ja mit vielen verschiedenen Softwarelösungen um, unser Hauptprogramm im Betrieb ist zB SAP und SAP ist jetzt auch nicht grade dafür bekannt, dass es besonders anwenderfreundlich sei.
Aber alle anderen Programm, die ich sonst so kenne, haben irgendwo einen Support, eine Hotline, ein Anwenderforum oder irgendeine Anlaufstelle, bei der man nachfragen kann, wenn man nicht weiterkommt - oder man kann einfach googlen und findet dann seine Antwort direkt im Netz.
Nur bei Elster-Online klappt das nicht. Wenn ich google finde ich Unmengen an Fragen - nur leider alle ohne sinnvolle Antworten. Der Support ist nur für technische Themen zuständig und hat überhaupt keine Ahnung von Steuern, so dass er auch überhaupt nicht weiß, welche steuerlichen Sondersituationen man haben könnte, weshalb die Daten sich (mal wieder) nicht eingeben lassen und das Anwenderforum ist ebenfalls komplett nutzlos.
Was habe ich über Elster-Online schon geflucht, denn mein Hauptaufreger ist, dass es gesetzlich vorgeschrieben ist, alle möglichen steuerlichen Meldungen zwingend elektronisch einzureichen, was mir aber nicht gelingt, da das Programm meine Daten nicht akzeptiert und deshalb nicht übermittelt.
Für eine Firma musste ich in einem Jahr nur 0(Null) als Gewinn anmelden, d.h. tatsächliche steuerliche Folgen gab es gar nicht, diese 0 als Ergebnis setzte sich aber aus verschiedenen Pluspositionen zusammen, denen entsprechende, aber anders zusammengesetzte Minuspositionen gegenüber standen. Ich war auch durchaus motiviert, das alles richtig einzutragen - nur warf mir das Programm auch nach sechs Stunden Rumprobiererei immer noch Mengen an Fehlermeldungen raus, die sich einfach nicht beseitigen ließen, so dass ich letztlich alle Zahlen wieder löschte, ganz am Ende einfach nur eine 0 eintrug und dann war das Programm zufrieden. Steuerhinterziehung kann es mangels Steuerlast nicht gewesen sein, sinnvoll geht meiner Meinung nach aber auch anders.
Zugegeben, in den letzten 6-7 Jahren hat sich das Programm schon deutlich verbessert, ganz toll ist auch, dass man seit kurzem nicht mehr zwingend den Flash-Player installiert haben muss, um es überhaupt starten zu können, aber als es mir heute sagte, dass die Steuernummer nicht mit der Steuernummer identisch sein darf, da dachte ich, es ist wohl doch noch ein weiter Weg
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Mittwoch, 23. August 2017
Dienstag
Ich habe mein Büro umgeräumt.
In einem Nachbarbüro wurden Schränke frei, die ich dann in meinem aufgenommen habe. Damit hatte ich einen Grund, mal gründlich aufzuräumen.
Insgesamt habe ich jetzt bestimmt drei Zentner Papiermüll produziert und es fühlt sich einfach nur gut an.
So ein aufgeräumtes Büro ist schon was Feines
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Dienstag, 22. August 2017
Süßkartoffelsuppe
Ich habe mich in den Finger geschnitten.
In den Zeigefinger der linken Hand.
Ich wollte Süßkartoffeln zerkleinern. Die sind hart und widerspenstig, deshalb habe ich ein extra scharfes Messer genommen und extra fest gedrückt.
Leider war dann plötzlich statt der Kartoffel mein Zeigefinger dazwischen.
So Finger bluten ja sofort wie Sau, aber ich habe beschlossen, dass es nicht genäht werden muss, das heilt schon wieder von alleine zusammen.
Ich bin nur etwas behindert beim Tippen, da ich immer um den linken Zeigefinger herumtippen muss. Das ist ungewohnt und deshalb lästig.
Dafür war die Suppe sehr lecker. Nachdem ich den Finger gründlich verpflastert hatte, habe ich natürlich weiter an den Süßkartoffeln rumgeschnibbelt, um sie in die Suppe zu werfen.

Und damit ich künftig nicht lange suchen muss, wie ich diese Suppe gemacht habe, schreibe ich die Zubereitung hier jetzt auf, dann finde ich sie auch selber leicht wieder.
Zutaten Süßkartoffelcremesuppe

2 Süßkartoffeln, (meine wogen knapp ein Pfund) geschält und gut zerkleinert (möglichst ohne Fingerstücke)
1 mittelgroße Zwiebel, geschält
2 Knoblauchzehen, auch geschält
1 großes Stück Ingwer, ebenfalls geschält
3-4 kleine Tomaten, nicht geschält aber geviertelt
3 EL Olivenöl
1/2 Liter Wasser
2 Brühwürfel

1 Becher Schmand

1 Strauß Petersilie
noch mal 2-3 kleine Tomaten

Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken und ca. 5 Minuten in Olivenöl anbraten, dann die Süßkartoffeln, die Tomaten, das Wasser und die Brühwürfel dazu und alles ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Anschließend fein pürieren und dabei einen Becher Schmand mit unterpürieren.

Als Einlage 2-3 kleine Tomaten und die Petersilie zusammen fein hacken und dann löffelweise auf die Suppe im Teller geben.

War echt lecker
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Sonntag, 20. August 2017
Und vorbei
das Wochenende.
Ich mag ja Wind und Sturm sowieso viel lieber als Sonne und Schweiß, so dass ich das Inselwetter die letzten drei Tage sehr genossen habe. Gestern bin ich einmal in einen dicken Guss geraten, aber auch das war irgendwie lustig, denn ich bin wirklich sehr nass geworden:-)

Da morgen wieder ein normaler Bürotag ansteht, mussten wir heute zurück aufs Festland, spannend war der Abflug, denn es gab schon gründlich viel Wind, aber zum Glück genau von vorne, so dass der Start sogar besonders leicht war. Unten peitschte der Wind dafür das Meer auf. Von oben ist das ziemlich kabbelige Wasser gut zu erkennen.


Zwischenstopp dann mal wieder in Leer zum Tanken. Nur 15 Minuten entfernt und faszinierender Weise war es hier komplett windstill. Wir konnten es kaum glauben.
Der Anflug auf den Flugplatz in Leer ist auch stets ein tolles Fotomotiv, da es über diese Teiche geht und ich steh halt so auf Spiegelungen.


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