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Freitag, 19. Mai 2017
Nachtrag
anje, 01:23h
Gestern war Deutscher Stiftungstag und am Abend hatte eine Bank zum "gecoachten Netzwerken" eingeladen.
Gekommen waren natürlich überwiegend Vertreter von Stiftungen, die ihre Stiftung und die Aufgaben ihrer Stiftung vertraten, richtige "Vermögensverwalter" waren da eher nicht bei, denn solche Spezialthemen wie Kapitalanlage, Buchhaltung oder Steuern werden von den Stiftungsvorständen oder -vertretern auch gerne an "Spezialisten" delegiert.
Ich bin hingegangen, weil es in Osnabrück war und die Anreise für mich deshalb problemlos möglich, weil es außerdem im "La Vie" stattfand, wo ich immer schon mal hinwollte und weil ich Veranstaltungen, wo ich mal andere Leute, als die ansonsten immer gleichen "Finanzleute", die sich ja sonst schwerpunktmäßig in meinem Arbeitsumfeld tummeln, treffen kann, grundsätzlich interessant finde.
örgs, was für ein Satz, aber für schöner müsste ich denken und dazu bin ich grade schlicht zu faul
Wegen diesems "Stifternetzwerkes"natürlich kann ich korrekt, wenn ich will war ich also gestern bis nach Mitternacht unterwegs und es war auch wirklich ein toller Abend, der Spaß gemacht hat. Ich habe mich den größten Teil des Abends mit dem "für Kommunikation zuständigen Gechäftsführungsmitglied" einer sehr großen, international tätigen NGO für Umweltthemen unterhalten, der deutlich vernünftiger, pragmatischer und bodenständiger war, als ich es bei einem Vertreter so einer "Ökotruppe" erwartet hätte.
Ich gebe zu, dass ich durchaus zu stark vorurteilslastigem Schubladendenken neige, ich bin aber auch immer bereit, mich in Einzelfällen vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Dieser Mensch war so ein Einzelfall, es hat nicht nur Spaß gemacht, sich mit ihm zu unterhalten, sondern in solchen Gesprächen lernt man viele Sachverhalte auch mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Grundsätzlich finde ich "Ökothemen" übrigens wirklich interessant und auch sehr wichtig, ich habe nur meist keine Lust mich mit so verbockt/verbiesterten Ideologiejüngern zu unterhalten, die sind mir einfach zu anstrengend.
Von den sonst anwesenden Menschen fiel mir ein alter Mann besonders unangenehm auf. Er hatte seine besten Zeiten ganz offensichtlich schon länger hinter sich, da aber nur seine Hirnzellen, nicht aber sein Kontostand mit den Jahren weniger geworden war, weigerte er sich, das zu akzeptieren und machte weiter einen auf jovialer Obermacker. Also genau die Spezies Typ, wo ich mich immer sehr zusammenreißen muss, um irgendwie wenigstens eine formale Höflichkeit zu wahren. Ich fürchte, ganz gelungen ist es mir nicht. Egal.
Das Restaurant selber war dann gar nicht das Restaurant, sondern nur das "la vie popup", die auf einfach downgestylte "flying dinner" Variante des edlen Sternerestaurants. Das Ding war bis unters Dach durchgestylt mit Vintage-Shishi, ich fand es ein wenig too much, aber auf alle Fälle interessant, es mal kennengelernt zu haben.
Als erstes gab es eine weiße Tomatensuppe mit Koriander, die war sehr lecker, besser wurde es dann nur leider nicht mehr. Es folgten zwei "im Heu gegarte" Stücke Sellerie, die für mich einfach nur wie Sellerie schmeckten und ich hätte gerne nochmal Suppe drumherum gehabt. In einer Suppe mag ich Sellerie, aber als Einzelgemüse mit sonst nix kann ich auch gerne drauf verzichten. Solche Extras wie "im Heu gegart" lohnen sich bei mir nicht, ich schmeck das nicht (zumindest nicht bei Sellerie). Dann gab es Fisch, und wenn es Fisch gibt, kommentiere ich das nicht weiter, kann der Fisch ja nichts für, dass ich Fisch meiste fade finde. Dieser Fisch schmeckte so wie Fisch eben schmeckt, wenn man ihn kocht. Ich habe als Kind gelernt, dass man so etwas isst, wenn man überleben will, auf Borkum blieben auch wenig andere Möglichkeiten, aber erst Sellerie, dann gekochter Fisch, Begeisterung sieht anders aus.
Als vierten Gang gab es gesottenen Kalbsrücken mit einem Fingerhut voll Kartoffelmatsch. Die Kartoffeln waren lecker, aber das Fleisch sollte wohl genau wie der Fisch durch den Eigengeschmack überzeugen, weshalb der Koch vorsätzlich auf jedes Gewürz verzichtete. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er dann auch gleich auf Fisch und Fleisch verzichtet hätte. Aber was soll's, wahrscheinlich bin ich nur einfach nicht genug Gourmet, um solche Feinheiten zu würdigen.
Insgesamt war es aber trotzdem ein lustiger Abend, da ich jedoch erst nach 1h zu Hause war, fiel mir das Aufstehen heute morgen noch schwerer als sonst schon
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Gekommen waren natürlich überwiegend Vertreter von Stiftungen, die ihre Stiftung und die Aufgaben ihrer Stiftung vertraten, richtige "Vermögensverwalter" waren da eher nicht bei, denn solche Spezialthemen wie Kapitalanlage, Buchhaltung oder Steuern werden von den Stiftungsvorständen oder -vertretern auch gerne an "Spezialisten" delegiert.
Ich bin hingegangen, weil es in Osnabrück war und die Anreise für mich deshalb problemlos möglich, weil es außerdem im "La Vie" stattfand, wo ich immer schon mal hinwollte und weil ich Veranstaltungen, wo ich mal andere Leute, als die ansonsten immer gleichen "Finanzleute", die sich ja sonst schwerpunktmäßig in meinem Arbeitsumfeld tummeln, treffen kann, grundsätzlich interessant finde.
örgs, was für ein Satz, aber für schöner müsste ich denken und dazu bin ich grade schlicht zu faul
Wegen diese
Ich gebe zu, dass ich durchaus zu stark vorurteilslastigem Schubladendenken neige, ich bin aber auch immer bereit, mich in Einzelfällen vom Gegenteil überzeugen zu lassen. Dieser Mensch war so ein Einzelfall, es hat nicht nur Spaß gemacht, sich mit ihm zu unterhalten, sondern in solchen Gesprächen lernt man viele Sachverhalte auch mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Grundsätzlich finde ich "Ökothemen" übrigens wirklich interessant und auch sehr wichtig, ich habe nur meist keine Lust mich mit so verbockt/verbiesterten Ideologiejüngern zu unterhalten, die sind mir einfach zu anstrengend.
Von den sonst anwesenden Menschen fiel mir ein alter Mann besonders unangenehm auf. Er hatte seine besten Zeiten ganz offensichtlich schon länger hinter sich, da aber nur seine Hirnzellen, nicht aber sein Kontostand mit den Jahren weniger geworden war, weigerte er sich, das zu akzeptieren und machte weiter einen auf jovialer Obermacker. Also genau die Spezies Typ, wo ich mich immer sehr zusammenreißen muss, um irgendwie wenigstens eine formale Höflichkeit zu wahren. Ich fürchte, ganz gelungen ist es mir nicht. Egal.
Das Restaurant selber war dann gar nicht das Restaurant, sondern nur das "la vie popup", die auf einfach downgestylte "flying dinner" Variante des edlen Sternerestaurants. Das Ding war bis unters Dach durchgestylt mit Vintage-Shishi, ich fand es ein wenig too much, aber auf alle Fälle interessant, es mal kennengelernt zu haben.
Als erstes gab es eine weiße Tomatensuppe mit Koriander, die war sehr lecker, besser wurde es dann nur leider nicht mehr. Es folgten zwei "im Heu gegarte" Stücke Sellerie, die für mich einfach nur wie Sellerie schmeckten und ich hätte gerne nochmal Suppe drumherum gehabt. In einer Suppe mag ich Sellerie, aber als Einzelgemüse mit sonst nix kann ich auch gerne drauf verzichten. Solche Extras wie "im Heu gegart" lohnen sich bei mir nicht, ich schmeck das nicht (zumindest nicht bei Sellerie). Dann gab es Fisch, und wenn es Fisch gibt, kommentiere ich das nicht weiter, kann der Fisch ja nichts für, dass ich Fisch meiste fade finde. Dieser Fisch schmeckte so wie Fisch eben schmeckt, wenn man ihn kocht. Ich habe als Kind gelernt, dass man so etwas isst, wenn man überleben will, auf Borkum blieben auch wenig andere Möglichkeiten, aber erst Sellerie, dann gekochter Fisch, Begeisterung sieht anders aus.
Als vierten Gang gab es gesottenen Kalbsrücken mit einem Fingerhut voll Kartoffelmatsch. Die Kartoffeln waren lecker, aber das Fleisch sollte wohl genau wie der Fisch durch den Eigengeschmack überzeugen, weshalb der Koch vorsätzlich auf jedes Gewürz verzichtete. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn er dann auch gleich auf Fisch und Fleisch verzichtet hätte. Aber was soll's, wahrscheinlich bin ich nur einfach nicht genug Gourmet, um solche Feinheiten zu würdigen.
Insgesamt war es aber trotzdem ein lustiger Abend, da ich jedoch erst nach 1h zu Hause war, fiel mir das Aufstehen heute morgen noch schwerer als sonst schon
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Donnerstag, 18. Mai 2017
Zu spät
anje, 01:57h
Für irgendwas.
Bin immer noch unterwegs, deshalb erst morgen wieder
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Bin immer noch unterwegs, deshalb erst morgen wieder
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Mittwoch, 17. Mai 2017
Dienstag
anje, 00:41h
und ich kriege keinen Schwung in die Woche.
Der Tag heute verlief wie der Tag gestern: morgens sehr, sehr, seeehr mühsam aufgestanden, erst gegen 9:30 Uhr im Büro erschienen und dafür erst sehr spät abends wieder nach Hause gefahren.
Da ich üblicherweise tagsüber außer 3-4 Möhren nur ein mitgebrachtes Butterbrot esse, habe ich abends Hunger und muss mich darum kümmern, irgendetwas essbares herzustellen oder aufzutreiben.
Da ich immer wieder die guten Vorsätze versuche zu verwirklichen, die Überschriften haben wie:
- gesund essen
- vernünftige Nahrungsmittel
- selber kochen
- kein fast food
- möglichst keine Chipse
und andere öde Lebensklugheiten, koche ich tatsächlich abends oft etwas selber.
Heute gab es Tomatenreis mit Gemüse-Puten-Spießen.
Im Grunde kein großer Aufwand und alles schnell gemacht, nur nach dem Essen bin ich mal wieder völlig ermattet aufs Sofa gesunken und brauchte dann über eine Stunde, bis ich wieder genug Kraft hatte, um vom Sofa aufzustehen und mich Bett fertig zu machen.
Insgesamt fühlt sich so ein Tag dann nicht nach sehr viel Action und Abwechslung an.
Mir fällt aber auch nichts anderes ein
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Der Tag heute verlief wie der Tag gestern: morgens sehr, sehr, seeehr mühsam aufgestanden, erst gegen 9:30 Uhr im Büro erschienen und dafür erst sehr spät abends wieder nach Hause gefahren.
Da ich üblicherweise tagsüber außer 3-4 Möhren nur ein mitgebrachtes Butterbrot esse, habe ich abends Hunger und muss mich darum kümmern, irgendetwas essbares herzustellen oder aufzutreiben.
Da ich immer wieder die guten Vorsätze versuche zu verwirklichen, die Überschriften haben wie:
- gesund essen
- vernünftige Nahrungsmittel
- selber kochen
- kein fast food
- möglichst keine Chipse
und andere öde Lebensklugheiten, koche ich tatsächlich abends oft etwas selber.
Heute gab es Tomatenreis mit Gemüse-Puten-Spießen.
Im Grunde kein großer Aufwand und alles schnell gemacht, nur nach dem Essen bin ich mal wieder völlig ermattet aufs Sofa gesunken und brauchte dann über eine Stunde, bis ich wieder genug Kraft hatte, um vom Sofa aufzustehen und mich Bett fertig zu machen.
Insgesamt fühlt sich so ein Tag dann nicht nach sehr viel Action und Abwechslung an.
Mir fällt aber auch nichts anderes ein
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Dienstag, 16. Mai 2017
Montag
anje, 01:09h
Und mal wieder nicht viel los mit mir.
Es ist aber auch montagstypisch nicht viel passiert heute, ich bin (auch montagstypisch) mal wieder viel zu lange im Büro geblieben, zu Hause nur schnell einen Salat mit ein paar Bratkartoffeln gemacht und dann auf dem Sofa versackt.
Insgesamt zu müde, um mich aufzuraffen, überhaupt ins Bett zu gehen.
Es steht die Frage im Raum, was wir über Pfingsten machen. K. möchte gerne irgendwohin fliegen, wohin ist ihm fast egal, nur weg und fliegen. Kanalinseln wurde überlegt. Ich habe keine Lust, irgendetwas zu organisieren oder eine Planung anzuleiern. Zwei Kinder würden gerne mitkommen, wenn wir aber zu viert unterwegs sind, fühlt es sich dann nicht durchaus vernünftig an, wenn man wenigstens etwas plant und vielleicht überlegt, wo man denn nachts unterkommt? Oder es einfach drauf ankommen lassen und tatsächlich alles spontan improvisieren? Ich tippe, darauf wird es hinauslaufen, denn irgendwie hat keiner Lust, sich zu kümmern
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Es ist aber auch montagstypisch nicht viel passiert heute, ich bin (auch montagstypisch) mal wieder viel zu lange im Büro geblieben, zu Hause nur schnell einen Salat mit ein paar Bratkartoffeln gemacht und dann auf dem Sofa versackt.
Insgesamt zu müde, um mich aufzuraffen, überhaupt ins Bett zu gehen.
Es steht die Frage im Raum, was wir über Pfingsten machen. K. möchte gerne irgendwohin fliegen, wohin ist ihm fast egal, nur weg und fliegen. Kanalinseln wurde überlegt. Ich habe keine Lust, irgendetwas zu organisieren oder eine Planung anzuleiern. Zwei Kinder würden gerne mitkommen, wenn wir aber zu viert unterwegs sind, fühlt es sich dann nicht durchaus vernünftig an, wenn man wenigstens etwas plant und vielleicht überlegt, wo man denn nachts unterkommt? Oder es einfach drauf ankommen lassen und tatsächlich alles spontan improvisieren? Ich tippe, darauf wird es hinauslaufen, denn irgendwie hat keiner Lust, sich zu kümmern
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Montag, 15. Mai 2017
Kräutermarkt
anje, 01:19h
Der angekündigte Regen ging heute woanders runter, hier war alles trocken. Gegen 14h bin ich deshalb bei strahlendem Sonnenschein zum Flohmarkt gefahren, der heute hier auf dem Parkplatz des örtlichen Baumarkts stattfand. Ich hatte einen Schwung Uhren dabei, die frische Batterien brauchten und den Plan, neue Pflanzen für mein Kräuterbeet zu kaufen.
Der arme Uhrendoktor hat dann fürchterlich geschwitzt, weil einige der Uhren sich sehr widerborstig beim Öffnen zeigten (das wusste ich, denn wenn die Deckel leicht aufgehen, kann ich die Batterien ja auch selber wechseln), aber schließlich hat er es doch bei allen Uhren geschafft, jetzt tickt wieder alles.
Und mein Lieblingsgärtner, der mit den tollen Kräutern, war auch da und ich habe nicht nur mehrere neue Kräutertöpfe erworben, sondern auch Verwertungtipps für die alten Kräuter bekommen, denn ich neige dazu, unbekannte Kräuter zu kaufen und einzupflanzen und im nächsten Jahr habe ich dann total vergessen, was ich da eigentlich für Kräuter habe und vor allem, was ich damit tun kann.
Jetzt weiß ich wieder, dass dass das enorm ausgeschlagene, große grüne Kraut ein Olivenkraut ist und sehr gut zu Fisch passt, dass meine Minze nur noch aus Schokoladenminze besteht, die wohl die viel aromatischere marokkanische Minze brutal verdrängt hat, aber die habe ich jetzt nachgekauft, damit ich nicht nur Mojito trinken muss, sondern auch mal Tee machen kann und dass ich den Sauerampfer schneller ernten muss, damit er nicht ganz so riesig wird, hat er mir auch noch geraten.
Der Waldmeister, den ich vor drei Jahren nur aus optischen Gründen gepflanzt habe, (sieht wirklich hübsch aus, ansonsten ist er aber eher nutzlos), hat sich auch gewaltig ausgebreitet, so dass ich jetzt einfach mal Bohnenkraut als zweiten Bodendecker dagegen setze.
Neu in meinem Kräuterexperimentgarten ist Currykraut, da bin ich jetzt mal gespannt, wie groß das wird und vietnamesischer Koriander. Laut Gärtner sollen beide winterhart sein (also auch der vietnamesische Koriander), ich denke, ich warte das einfach ab.
Das Kräuterbeet, das letzte Woche noch so aussah

wurde gestern rigoros zurückgeschnitten (mein Westfalenmann hat die Heckenschere rausgeholt und wenn er was macht, dann macht er das gründlich), so dass die sieben neuen Kräuterlein da im Moment noch ganz verloren aussehen, aber ich denke, in vier Wochen ist wieder alles zugewuchert.

Vor allem im vorderen Teil wird die Minze explodieren, da bin ich dann gespannt, wie lange sich die zarte marokkanische Minze dagegen halten kann
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Der arme Uhrendoktor hat dann fürchterlich geschwitzt, weil einige der Uhren sich sehr widerborstig beim Öffnen zeigten (das wusste ich, denn wenn die Deckel leicht aufgehen, kann ich die Batterien ja auch selber wechseln), aber schließlich hat er es doch bei allen Uhren geschafft, jetzt tickt wieder alles.
Und mein Lieblingsgärtner, der mit den tollen Kräutern, war auch da und ich habe nicht nur mehrere neue Kräutertöpfe erworben, sondern auch Verwertungtipps für die alten Kräuter bekommen, denn ich neige dazu, unbekannte Kräuter zu kaufen und einzupflanzen und im nächsten Jahr habe ich dann total vergessen, was ich da eigentlich für Kräuter habe und vor allem, was ich damit tun kann.
Jetzt weiß ich wieder, dass dass das enorm ausgeschlagene, große grüne Kraut ein Olivenkraut ist und sehr gut zu Fisch passt, dass meine Minze nur noch aus Schokoladenminze besteht, die wohl die viel aromatischere marokkanische Minze brutal verdrängt hat, aber die habe ich jetzt nachgekauft, damit ich nicht nur Mojito trinken muss, sondern auch mal Tee machen kann und dass ich den Sauerampfer schneller ernten muss, damit er nicht ganz so riesig wird, hat er mir auch noch geraten.
Der Waldmeister, den ich vor drei Jahren nur aus optischen Gründen gepflanzt habe, (sieht wirklich hübsch aus, ansonsten ist er aber eher nutzlos), hat sich auch gewaltig ausgebreitet, so dass ich jetzt einfach mal Bohnenkraut als zweiten Bodendecker dagegen setze.
Neu in meinem Kräuterexperimentgarten ist Currykraut, da bin ich jetzt mal gespannt, wie groß das wird und vietnamesischer Koriander. Laut Gärtner sollen beide winterhart sein (also auch der vietnamesische Koriander), ich denke, ich warte das einfach ab.
Das Kräuterbeet, das letzte Woche noch so aussah

wurde gestern rigoros zurückgeschnitten (mein Westfalenmann hat die Heckenschere rausgeholt und wenn er was macht, dann macht er das gründlich), so dass die sieben neuen Kräuterlein da im Moment noch ganz verloren aussehen, aber ich denke, in vier Wochen ist wieder alles zugewuchert.

Vor allem im vorderen Teil wird die Minze explodieren, da bin ich dann gespannt, wie lange sich die zarte marokkanische Minze dagegen halten kann
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Sonntag, 14. Mai 2017
Der Pendelbrief
anje, 01:31h
Gestern kam der jährliche Pendelbrief wieder wohlbehalten bei mir an.
Der Pendelbrief ist ein großer, fester stabiler Briefumschlag, in dem mir meine Freundin einmal jährlich ihre Unterlagen für die Steuererklärung zuschickt - und ich schicke ihr irgendwann die fertige Steuererklärung in demselben Umschlag zurück. Damit ich mir keine extra Mühe mit der Anschrift machen muss, klebt auf dem Umschlag vorne eine durchsichtige Plastiktüte, in der ein großes Blatt Papier steckt, auf dem auf der einen Seite meine Anschrift und auf der Rückseite die Anschrift meiner Freundin steht. Zum Zurücksenden muss man also nur das Adresspapier aus der Plastikhülle nehmen, umdrehen und fertig. Eigentlich würde man davon ausgehen, dass auch jedes Mal noch frische Briefmarken aufgeklebt werden müssen, aber genau hier liegt die Besonderheit des Pendelbriefs: Der wird nicht abgestempelt, oder wenn, dann auf alle Fälle nicht alle Marken.
Um die 1,45 Porto zusammenzukleben, hat meine Freundin, als sie den Brief das erste Mal abschickte, vier Briefmarken draufgeklebt, drei 45er und eine 10er.
Erst auf der fünften oder sechsten Tour ist das erste Mal eine Marke abgestempelt worden, aber wie gesagt, nur eine, nicht alle. Die hat man dann ergänzt und den Brief wieder auf die Reise geschickt. Es wurden auch schon mal zwei, einmal sogar drei Marken abgestempelt, aber dass das gesamte Porto entwertet wurde, ist meines Wissens noch nicht passiert. So geht das jetzt nun schon seit vielen Jahren - und gestern kam der Brief wieder bei mir an.
Diesmal ist allerdings etwas ganz Beonderes passiert,
nämlich:

es sind gar keine Briefmarken mehr drauf.
Wo die hin sind, weiß ich nicht, Nachporto musste ich auch nicht bezahlen, er lag einfach so im Briefkasten.
Ich überlege jetzt, mit welchen Marken ich den zurückschicke, ich meine, das ist doch nicht fair von der Post, dass die uns einfach die alten Marken klauen. Die haben immerhin über Jahre ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt - und jetzt sind sie alle einfach weg. Mich bringt das komplett aus dem Konzept
.
Der Pendelbrief ist ein großer, fester stabiler Briefumschlag, in dem mir meine Freundin einmal jährlich ihre Unterlagen für die Steuererklärung zuschickt - und ich schicke ihr irgendwann die fertige Steuererklärung in demselben Umschlag zurück. Damit ich mir keine extra Mühe mit der Anschrift machen muss, klebt auf dem Umschlag vorne eine durchsichtige Plastiktüte, in der ein großes Blatt Papier steckt, auf dem auf der einen Seite meine Anschrift und auf der Rückseite die Anschrift meiner Freundin steht. Zum Zurücksenden muss man also nur das Adresspapier aus der Plastikhülle nehmen, umdrehen und fertig. Eigentlich würde man davon ausgehen, dass auch jedes Mal noch frische Briefmarken aufgeklebt werden müssen, aber genau hier liegt die Besonderheit des Pendelbriefs: Der wird nicht abgestempelt, oder wenn, dann auf alle Fälle nicht alle Marken.
Um die 1,45 Porto zusammenzukleben, hat meine Freundin, als sie den Brief das erste Mal abschickte, vier Briefmarken draufgeklebt, drei 45er und eine 10er.
Erst auf der fünften oder sechsten Tour ist das erste Mal eine Marke abgestempelt worden, aber wie gesagt, nur eine, nicht alle. Die hat man dann ergänzt und den Brief wieder auf die Reise geschickt. Es wurden auch schon mal zwei, einmal sogar drei Marken abgestempelt, aber dass das gesamte Porto entwertet wurde, ist meines Wissens noch nicht passiert. So geht das jetzt nun schon seit vielen Jahren - und gestern kam der Brief wieder bei mir an.
Diesmal ist allerdings etwas ganz Beonderes passiert,
nämlich:

es sind gar keine Briefmarken mehr drauf.
Wo die hin sind, weiß ich nicht, Nachporto musste ich auch nicht bezahlen, er lag einfach so im Briefkasten.
Ich überlege jetzt, mit welchen Marken ich den zurückschicke, ich meine, das ist doch nicht fair von der Post, dass die uns einfach die alten Marken klauen. Die haben immerhin über Jahre ihre Zuverlässigkeit unter Beweis gestellt - und jetzt sind sie alle einfach weg. Mich bringt das komplett aus dem Konzept
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Samstag, 13. Mai 2017
Storch und Einbahnstraße
anje, 01:39h
Als ich gestern Abend nach Hause fuhr, habe ich diese interessante Einbahnstraßenregelung schon bewundert, heute morgen, auf der Fahrt ins Büro, habe ich dann extra angehalten, um sie zu fotografieren:
Hat schon was, dass man auf einer zweigeteilten Straße die eine Spur als Einbahnstraße in die eine Richtung und die andere Spur entsprechend als Einbahnstraße in die andere Richtung ausweist. Ohne diese Verkehrsschilder wäre sonst sicher wildes Chaos ausgebrochen.
Auf der Fahrt nach Hause habe ich gestern Abend aber auch fotografiert, allerdings nicht die Verkehrsschilder, sondern etwas anderes, denn als ich durch die Rieselfelder fuhr, lief auf der Wiese neben mir ein Storch rum. Ziemlich direkt neben mir und die Viecher sind schon beeindruckend groß. Ich fand das deshalb ein schönes Motiv, weil dieser Storch von oben bis unten mit Matsch bekleckert war und ich damit annahm, das Beweisfoto liefern zu können, weshalb meine Kinder als Kinder auch ständig mit Matsch bekleckert waren - dieser Storch wird es verursacht haben, Lieferschaden sozusagen.
Interessanterweise ist auf dem Foto mit dem Storch vor allem sehr viele Wiese und Gegend und nur sehr wenig Storch zu sehen, dabei lief der wirklich direkt neben mir auf der Wiese rum.

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Hat schon was, dass man auf einer zweigeteilten Straße die eine Spur als Einbahnstraße in die eine Richtung und die andere Spur entsprechend als Einbahnstraße in die andere Richtung ausweist. Ohne diese Verkehrsschilder wäre sonst sicher wildes Chaos ausgebrochen.
Auf der Fahrt nach Hause habe ich gestern Abend aber auch fotografiert, allerdings nicht die Verkehrsschilder, sondern etwas anderes, denn als ich durch die Rieselfelder fuhr, lief auf der Wiese neben mir ein Storch rum. Ziemlich direkt neben mir und die Viecher sind schon beeindruckend groß. Ich fand das deshalb ein schönes Motiv, weil dieser Storch von oben bis unten mit Matsch bekleckert war und ich damit annahm, das Beweisfoto liefern zu können, weshalb meine Kinder als Kinder auch ständig mit Matsch bekleckert waren - dieser Storch wird es verursacht haben, Lieferschaden sozusagen.
Interessanterweise ist auf dem Foto mit dem Storch vor allem sehr viele Wiese und Gegend und nur sehr wenig Storch zu sehen, dabei lief der wirklich direkt neben mir auf der Wiese rum.

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