anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 1. Juli 2016
Punktlandung
Joscha sitzt im Flieger und sein neues Zimmer ist fertig.



Auch das andere Zimmer ist fertig, die durchgereinigte Schlafcouch haben wir vorhin noch nach oben gewuchtet und zusammengebaut. Sieht jetzt alles ganz prima aus.
Zwei komplett renovierte Zimmer mit ganz viel Platz, für all den Kram, der einem in den anderen Zimmern das Leben verbaut.
Jetzt muss ich nur noch räumen.
Hach
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Donnerstag, 30. Juni 2016
Noch ein Stück mehr
Heute mit Fußleisten:

Komplett fertig

Sieht auf dem Foto kaum anders aus als gestern, aber heute ist der weiße Strich überm Boden nicht ein Stück weißgebliebene Tapete, sondern echte Fußbodenleiste. Die Reststücke liegen noch dekorativ vorne im Bild.

Fußbodenleisten sind ein Dauerstreitthema zwischen K. und mir. Er möchte sie möglichst gut zum Boden passend haben und ich finde "möglichst ähnlich" ganz schrecklich. "Exakt gleich" finde ich gut, also Fußboden und Fußbodenleisten aus dem gleichen Material, aber nur "fast gleich" verursacht mir optische Schmerzen. Das ist einfach nur ein klarer Fall von "gewollt, aber nicht gekonnt". Jeder sieht, dass man zu geizig war, sich passende Leisten maßanfertigen zu lassen und stattdessen das billige Zeug von der Stange nimmt. Finde ich so peinlich wie flache Schuhe zum Abendkleid. Sich obenrum aufdonnern und dann in den passenden Schuhen nicht laufen können.
Ne, dann kann man sich auch das Abendkleid schenken, finde ich.

K. und ich stritten also heute ausführlich beim Kauf der Fußleisten. Er wollte mal wieder welche aus der Kategorie: "guck mal, die passen doch schon ganz gut"
Und ich habe nur schaudernd verweigert.
Bis ich mir das Bild von gestern noch mal anschaute und plötzlich bemerkte wie hübsch das aussieht wenn die graue Wand rundum von weißen Streifen eingerahmt ist.Deshalb habe ich darauf bestanden, weiße Holzleisten zu kaufen. K. War darüber zunächst so grummelig wie ich über die fast passenden: "Weiße Fußbodenleisten, wie sieht das denn aus, passt ja gar nicht." -Aber jetzt wo es fertig ist, ist er ganz angetan. Er findet, der leere Raum mit den weißgerahmten Wänden und dem einzelnen Bild sieht aus wie eine Galerie.
Ich finde, da hat er recht und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis
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Mittwoch, 29. Juni 2016
Leutesucher
Headhunter sind auch nicht mehr das, für das ich sie früher gehalten habe.
Wenn ich mir die Aktivitäten bei und über Xing so angucke, die die diversesten Kopfjäger da so an mich herantragen, drängt sich mir die Assoziation zum Schubladenbegriff "Staubsaugervertreter" schon sehr auf.

Im echten Leben habe ich heute den zweiten Durchgang von (per selbstgeschalteter Anzeige gefundenen) Bewerbern für die "Tax Compliance" Stelle beurteilt. Erstaunlich anstrengend so ein Bewerbungsmarathon. Aber immerhin war heute ein vielversprechender Kandidat dabei. Jetzt hoffe ich nur, dass er seine Bewerbung auch wirklich ernst meint, dann wäre dieses Problem sehr gut gelöst.

Und sonst so:
Keine Renovierungsfortschritte, nach Hause kommen und direkt ins Bett gehen, war heute die einzige Aktivität, zu der ich noch fähig war
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Dienstag, 28. Juni 2016
Immer fertiger
So, der Boden ist komplett verlegt, jetzt fehlen nur noch die Fußleisten, allerdings ist K. jetzt auch komplett k.o. - Den hat's einfach hingestreckt, in dem Moment wo der Boden so weit fertig und sauber war, dass er zum Hinstrecken taugte.

Fertig

Das wunderschöne Stadtbild hängt auch schon wieder, jetzt kommt es viel besser zur Geltung, Wand und Boden passen perfekt dazu.

Ach Mensch, ich freu mich so, ich finde es so toll, dass die Zimmer jetzt endlich fertig werden und vernünftig genutzt werden können.

Und sonst noch so:
Heute den ganzen Tag in Vorstellungsgesprächen verbracht, morgen das gleiche Programm noch mal, dann haben wir 10 Bewerber durchgeschleust und ich drücke uns fest die Daumen, dass morgen die Kandidaten etwas mehr "Grundwissen" mitbringen als die heutige Truppe. Was mich immer wieder aufs Neue fasziniert ist die fröhliche Unbekümmertheit, mit der die Leute als Bewerber bei einem Vorstellungsgespräch aufschlagen. Ich meine, wenn ich mich auf eine Stelle bewerbe, die für "Beteiligungscontrolling und Steuern" ausgeschrieben ist, dann würde ich mir doch wenigstens vorher die Mühe machen, mal zu googeln, welche Beteiligungen mein zukünftiger Arbeitgeber denn überhaupt so hat und welche steuerlichen Themen für ihn wohl besonders relevant sein könnten.
Scheint aber eine exotische Idee zu sein, zumindest ist keiner der fünf Bewerber, die wir heute da hatten, vorher auf diese komplexe Idee gekommen.
Als ich das in der Besprechungsrunde kritisierte, meinte der Vertreter des Personalrats, dass der Beteiligungsbericht ja nun auch sehr schwer zu finden wäre im Internet, so auf den ersten Blick zumindest würde der nicht präsentiert.
Ich habe ihm dann vorgemacht, dass es genau drei Klicks und die korrekte Sucheingabe "Beteiligungen" braucht, bis man sich bis zur Beteiligungsstruktur durchgeklickt hat; wahrscheinlich hält er mich jetzt für einen Sklaventreiber oder zumindest für jemanden aus der Führungsetage, der eindeutig zu hohe Ansprüche hat.
Ich sach ja, ich hoffe, morgen ist wenigstens einer dabei, der diesem mörderischen Leistungsdruck gewachsen ist, sonst weiß ich auch nicht. Sonst stellen die wieder jemanden ein, der zwar eine schicke Ausbildung mit einem schicken Titel hat und dazu große Mengen an unbekümmertem Selbstbewusstsein gepaart mit der festen Überzeugung, das kriege ich schon hin, macht ja nichts, wenn ich das jetzt noch nicht weiß - aber ganz ehrlich: Davor graut mir schon etwas. Denn die letzten Exemplare dieser Gattung, die so eingestellt wurden, haben während der Probezeit erst den ganzen Laden aufgehalten und anschließend wurde die Stelle neu ausgeschrieben.......
Na, schaumama, morgen kommen ja noch fünf
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Montag, 27. Juni 2016
Fast fertig
Gestrichen ist jetzt alles und der Boden ist fast fertig.

Fast fertig



Ich bin jetzt guter Hoffnung, dass wir tatsächlich bis Freitag fertig werden. Morgen Abend den Boden fertig legen, dann noch die Fußleisten und einmal alles sauber machen - und wieder einräumen.
Hach, wenn das endlich fertig ist, dann bin ich schon sehr zufrieden. Seit zwei Jahren steht das auf der "to-do-Liste", und dieses Großprojekt endlich als erledigt abhaken zu können, das hat was.
Nicht, dass mir dann nichts mehr einfiele, aber dann geht es erst mal auf Borkum wieder weiter. Da freue ich mich auch schon drauf
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Sonntag, 26. Juni 2016
Anstreichen
Freitag kommt Joscha aus Kanada zurück, so dass wir uns jetzt sehr, sehr dranhalten müssen, wenn wir das zweite Dachzimmer noch rechtzeitig fertig kriegen wollen. Denn das Problem ist: Wenn das zweite Zimmer nicht fertig ist, ist auch das erste Zimmer nicht sinnvoll nutzbar, da es komplett vollgeräumt ist mit den Sachen, die nachher alle ins zweite Zimmer kommen.
Dumm.
Deshalb wurden wir heute also sehr eifrig, jetzt ist die Tapete repariert, alle Ecken angeklebt und die Decke gestrichen. Außerdem ist der Türrahmen abgeschliffen und schon einmal vorgrundiert, morgen muss nur noch Farbe an die Wände und dann noch der Fußboden.
Wird schon.
Bin ganz zuversichtlich
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Samstag, 25. Juni 2016
Geht wieder bergauf
Heute war der Tag zwar randvoll gepackt, aber in Summe ausgesprochen erfolgreich.
Es ging los mit dem Brexit, den ich, im Gegensatz zu vielen professionellen Experten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erwartet hatte, so dass ich auch weniger überrascht war.
Ab acht Uhr waren dann die Börsentelefonate dran, es passierte aber nicht sehr viel, da die meisten Produkte, die wir so haben wollten, vom Handel ausgesetzt waren.
Zwischendurch ein Gerichtstermin, um den renitenten Türken, den CW sich vor Jahren als Aufpasser ins Haus geholt hatte, wieder loszuwerden. Sehr erfolgreicher Ausgang.
Mittagessen dann als ebenfalls sehr gut gelaufener Businesslunch, am Nachmittag schließlich noch eine Besprechung mit dem Anwalt, der den Geschäftsführern von CWs Hauptgesellschaft Feuer unterm A.... machen soll. Sieht aus, als ob es hier auch voran geht.
Ich reagiere hier wie die meisten Brexit-Befürworter: ich habe nichts mehr zu verlieren, da kann ich wenigstens meinen Stolz behalten. Entscheidungen, die wirtschaftlich unklug ist, sind nur für diejenigen unklug, die Geld haben, was sie verlieren können. Dass aber jemand anderes daran verdient, dass ich mich "klug" verhalte, nun, warum soll ich ihm das gönnen, wenn ich grundsätzlich das Gefühl habe, der nimmt mich eh nicht ernst. Deshalb habe ich ja auch ernsthaft mit dem Brexit gerechnet.
Und morgen ist Wochenende mit der Idee, endlich das zweite Dachzimmer weiter zu renovieren
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