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Mittwoch, 7. Februar 2024
Karnevalsfrei
anje, 21:31h
Heute Abend erst wurde mir klar, dass ich jetzt fünf Tage Urlaub habe.
Karnevalsflüchtling hieß das früher, als ich noch im Rheinland wohnte und machte, dass ich wegkam, wenn die wilden Tage anfingen.
Nicht, dass es mich sonderlich gestört hätte, was die anderen Leute da so treiben, es ist schließlich Februar, und das heißt, es ist immer noch Winter und damit kein Grund, vor die Tür zu gehen.
Wenn ich gemütlich zuhause bin, ist es mir ganz herzlich wurscht, was der Rest der Welt ansonsten so im unwirtlichen Draußen treibt.
Nein, das Treiben der Anderen war für mich noch nie ein Grund, mich über die Karnevalstage nach Borkum zu verziehen, sondern immer nur die Tatsache, dass in dieser Zeit ja sowieso nicht gearbeitet wird - und wenn ich nicht arbeiten muss, dann muss ich auch nicht sinnlos auf dem Festland rumhängen.
Ich hatte ein bisschen Sorge, dass mir diese freien Tage im bekanntermaßen nicht ganz so karnevalesken Münsterland nicht zugestanden werden, aber zu meiner Überraschung klappt das doch, auch in Münster wird Karneval gefeiert, nicht so intensiv wie im Rheinland, aber ausreichend genug, für arbeitsfrei. Nennt hier nur keiner Karnevalsflüchtling, sondern einfach nur freie Zeit, aber mir egal, Hauptsache ich muss nicht ins Büro.
Ich habe also morgen schon frei, die Fähre geht um 16.45h und vorher muss ich noch zum Zahnarzt. Ich hoffe, dass der standby einen freien Slot für mich hat, denn mir ist eben ein Inlay rausgefallen und jetzt habe ich ein Riesenloch mit irre scharfen Kanten im Backenzahn und wenn das nicht schnellstmöglich wieder zugeklebt wird, dann ist spätestens morgen Abend meine Zunge komplett ausgefranst.
Selbstverständlich gelingt es mir nicht, die Zunge aus diesem blöden Loch rauszuhalten, ich werde gleich wahnsinnig wegen mir selber.
Auf der Rückfahrt vom Büro bin ich durch Zufall in einen Podcast geraten, der sich mit Sport beschäftigte und konnte mich mal wieder gepflegt aufregen.
Mag ja sein, dass bei der Mehrheit der Menschen Endorphine freigesetzt werden, wenn sie Sport treiben - BEI MIR NICHT!
Bei mir passiert das Gegenteil, ich bekomme ungemein schlechte Laune, weil ich es so schwachsinnig finde, dass ich mich ohne Grund körperlich anstrenge, wenn ich so gar keinen weiteren Nutzen davon habe.
Das ist schon seit meiner Kindheit so, ich fand (sinnlosen) Sport schon immer eine ziemlich schwachsinnige Idee. Da ich gleichzeitig auch keinerlei Wettkampfgene habe, kann man mich auch nicht mit "mal schauen, wer von uns besser ist" triggern.
Bei so einem Scheiß nicht mitzumachen, war in meinen Augen schon immer die klügere Idee, so dass ich automatisch schon in dem Moment gewonnen hatte, wo der andere losrannte und ich entspannt stehenblieb - so blöd wollte ich wirklich nie sein.
Ich finde Sport nur um des Sportes willen also ziemlich dämlich und Wettkämpfe erst recht.
Wenn jemand Spaß daran hat, sich auf Skiern eine Schneepiste runterzustürzen oder mit hängender Zunge hinter einem Ball herzurennen, mag er das gerne tun, warum ich diesen Leuten aber dann dabei zuschauen sollte, das wird mir für immer ein noch größeres Rätsel bleiben als die Frage, warum es überhaupt so viele Leute gibt, die solche Dinge tun.
Die letzten Wochen fand ich das Fernsehprogramm arg anstrengend, wo auch immer man hinschaltete, überall gab es Sport und ich habe jetzt echt keinen Bock auf noch mehr Liveberichterstattungen.
Vorhin dachte ich, wir sind doch jetzt durch mit diesem Handballkram und Skispringen gibt es auch keine mehr - da übertragen die live irgendein Fußballspiel, und ich schalte den Fernseher augenrollend wieder aus.
Manchmal finde ich es wirklich schwer zu ertragen
.
Karnevalsflüchtling hieß das früher, als ich noch im Rheinland wohnte und machte, dass ich wegkam, wenn die wilden Tage anfingen.
Nicht, dass es mich sonderlich gestört hätte, was die anderen Leute da so treiben, es ist schließlich Februar, und das heißt, es ist immer noch Winter und damit kein Grund, vor die Tür zu gehen.
Wenn ich gemütlich zuhause bin, ist es mir ganz herzlich wurscht, was der Rest der Welt ansonsten so im unwirtlichen Draußen treibt.
Nein, das Treiben der Anderen war für mich noch nie ein Grund, mich über die Karnevalstage nach Borkum zu verziehen, sondern immer nur die Tatsache, dass in dieser Zeit ja sowieso nicht gearbeitet wird - und wenn ich nicht arbeiten muss, dann muss ich auch nicht sinnlos auf dem Festland rumhängen.
Ich hatte ein bisschen Sorge, dass mir diese freien Tage im bekanntermaßen nicht ganz so karnevalesken Münsterland nicht zugestanden werden, aber zu meiner Überraschung klappt das doch, auch in Münster wird Karneval gefeiert, nicht so intensiv wie im Rheinland, aber ausreichend genug, für arbeitsfrei. Nennt hier nur keiner Karnevalsflüchtling, sondern einfach nur freie Zeit, aber mir egal, Hauptsache ich muss nicht ins Büro.
Ich habe also morgen schon frei, die Fähre geht um 16.45h und vorher muss ich noch zum Zahnarzt. Ich hoffe, dass der standby einen freien Slot für mich hat, denn mir ist eben ein Inlay rausgefallen und jetzt habe ich ein Riesenloch mit irre scharfen Kanten im Backenzahn und wenn das nicht schnellstmöglich wieder zugeklebt wird, dann ist spätestens morgen Abend meine Zunge komplett ausgefranst.
Selbstverständlich gelingt es mir nicht, die Zunge aus diesem blöden Loch rauszuhalten, ich werde gleich wahnsinnig wegen mir selber.
Auf der Rückfahrt vom Büro bin ich durch Zufall in einen Podcast geraten, der sich mit Sport beschäftigte und konnte mich mal wieder gepflegt aufregen.
Mag ja sein, dass bei der Mehrheit der Menschen Endorphine freigesetzt werden, wenn sie Sport treiben - BEI MIR NICHT!
Bei mir passiert das Gegenteil, ich bekomme ungemein schlechte Laune, weil ich es so schwachsinnig finde, dass ich mich ohne Grund körperlich anstrenge, wenn ich so gar keinen weiteren Nutzen davon habe.
Das ist schon seit meiner Kindheit so, ich fand (sinnlosen) Sport schon immer eine ziemlich schwachsinnige Idee. Da ich gleichzeitig auch keinerlei Wettkampfgene habe, kann man mich auch nicht mit "mal schauen, wer von uns besser ist" triggern.
Bei so einem Scheiß nicht mitzumachen, war in meinen Augen schon immer die klügere Idee, so dass ich automatisch schon in dem Moment gewonnen hatte, wo der andere losrannte und ich entspannt stehenblieb - so blöd wollte ich wirklich nie sein.
Ich finde Sport nur um des Sportes willen also ziemlich dämlich und Wettkämpfe erst recht.
Wenn jemand Spaß daran hat, sich auf Skiern eine Schneepiste runterzustürzen oder mit hängender Zunge hinter einem Ball herzurennen, mag er das gerne tun, warum ich diesen Leuten aber dann dabei zuschauen sollte, das wird mir für immer ein noch größeres Rätsel bleiben als die Frage, warum es überhaupt so viele Leute gibt, die solche Dinge tun.
Die letzten Wochen fand ich das Fernsehprogramm arg anstrengend, wo auch immer man hinschaltete, überall gab es Sport und ich habe jetzt echt keinen Bock auf noch mehr Liveberichterstattungen.
Vorhin dachte ich, wir sind doch jetzt durch mit diesem Handballkram und Skispringen gibt es auch keine mehr - da übertragen die live irgendein Fußballspiel, und ich schalte den Fernseher augenrollend wieder aus.
Manchmal finde ich es wirklich schwer zu ertragen
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