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Dienstag, 19. Dezember 2023
Weihnachtsfeier
anje, 20:28h
Heute war Weihnachtsfest im Büro, mein letztes dienstliches Weihnachtsfest und ich finde es ganz wunderbar, dass ich das jetzt auch hinter mir habe.
Dabei war es einigermaßen angenehm, wir hatten ein Catering direkt ins Büro bestellt, ich musste also kein Stück vor die Tür, nirgendwo draußen bei Regen und Kälte rumlaufen, um in ein Restaurant zu gehen, wo alles laut und eng und stinkig ist, ich kann mich also nicht beschweren.
Gleichzeitig war aber auch nichts daran so angenehm, dass ich es gerne wiederholen würde. Man macht SmallTalk mit den Kollegen, fragt den mit der neuen Hüfte nach seinen Erlebnissen in der ReHa, bemitleidet die, die von der neuen Bahnlinie erzählt, die nun direkt vor ihrem Schlafzimmer langführt, schweigt zu den Ausführungen der schwatzhaften Buchhalterin, die ausführlich darlegt, dass Home-Office kein Konzept mit Zukunft ist und versucht die FThemen der neuen, politisch ungemein korrekten Kollegin so gut es geht zu ignorieren.
Das ganze erinnert ein wenig an das Spiel Tabu - manche Themen müssen streng gemieden werden, sonst droht Ärger.
Wichtig ist, dass diese Themen insgesamt so großflächig umschifft werden, dass auch niemand mit einem fröhlichen " apropos" dann doch noch plötzlich mitten rein springt. Immer gut aufpassen.
Fast wäre es daneben gegangen als die schon etwas älteren Hausmeister fröhlich aus ihrem Alltagsleben erzählten, in dem es selbstverständlich Unterschiede zwischen dem erwartbaren Verhalten von Frauen und dem von Männern gibt.
Wer einfach aus dem normalen Alltag erzählt, ist niemals politisch korrekt, weil es in echt eben sehr wohl Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt, die man sprachlich aber nicht nur negieren, sondern auch noch so umständlich neutralisieren muss, dass es jeder lustigen Geschichte die Pointe nimmt.
Ganz klar nix für Hausmeister.
So haben wir also gut drei Stunden Weihnachtsfeierei abgearbeitet, niemand hat das verbotene N-Wort gesagt, es wurde aber auch niemand zum Gendern genötigt, es war insgesamt schon fast harmonisch
.
Dabei war es einigermaßen angenehm, wir hatten ein Catering direkt ins Büro bestellt, ich musste also kein Stück vor die Tür, nirgendwo draußen bei Regen und Kälte rumlaufen, um in ein Restaurant zu gehen, wo alles laut und eng und stinkig ist, ich kann mich also nicht beschweren.
Gleichzeitig war aber auch nichts daran so angenehm, dass ich es gerne wiederholen würde. Man macht SmallTalk mit den Kollegen, fragt den mit der neuen Hüfte nach seinen Erlebnissen in der ReHa, bemitleidet die, die von der neuen Bahnlinie erzählt, die nun direkt vor ihrem Schlafzimmer langführt, schweigt zu den Ausführungen der schwatzhaften Buchhalterin, die ausführlich darlegt, dass Home-Office kein Konzept mit Zukunft ist und versucht die FThemen der neuen, politisch ungemein korrekten Kollegin so gut es geht zu ignorieren.
Das ganze erinnert ein wenig an das Spiel Tabu - manche Themen müssen streng gemieden werden, sonst droht Ärger.
Wichtig ist, dass diese Themen insgesamt so großflächig umschifft werden, dass auch niemand mit einem fröhlichen " apropos" dann doch noch plötzlich mitten rein springt. Immer gut aufpassen.
Fast wäre es daneben gegangen als die schon etwas älteren Hausmeister fröhlich aus ihrem Alltagsleben erzählten, in dem es selbstverständlich Unterschiede zwischen dem erwartbaren Verhalten von Frauen und dem von Männern gibt.
Wer einfach aus dem normalen Alltag erzählt, ist niemals politisch korrekt, weil es in echt eben sehr wohl Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt, die man sprachlich aber nicht nur negieren, sondern auch noch so umständlich neutralisieren muss, dass es jeder lustigen Geschichte die Pointe nimmt.
Ganz klar nix für Hausmeister.
So haben wir also gut drei Stunden Weihnachtsfeierei abgearbeitet, niemand hat das verbotene N-Wort gesagt, es wurde aber auch niemand zum Gendern genötigt, es war insgesamt schon fast harmonisch
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