
Das Bild ist von Sonntag, also Neujahr und man sollte dazu wissen, dass ich am 31.12., also noch eben in den allerletzten Stunden des Jahres, alle Fenster im Haus geputzt habe. So konnte ich nämlich guten Gewissens behaupten, ich hätte die Fenster zweimal im Jahr geputzt. Und auch, wenn ich die Fensterputzerei nur wegen der Gewissensberuhigung betrieben habe, so ist es trotzdem gemein, dass es mit zuverlässiger Gewissheit danach immer regnet.
Und gemein ist es auch, dass ich mir so gute Vorsätze vornehme - und dann doch wieder nicht in die Gänge komme, was die Umsetzung betrifft.
Gestern, erster Tag im Büro - durchgängig im Dauerlauf bis abends, um 21h schließlich mit J. auf Sofa gekuschelt und nur mühsam bis 22h wachgeblieben. Ich meine, das ist doch blöd, wenn die gesamte Freizeit des Tages in einer Stunde Dämmerschlaf vorm Fernseher besteht.
Und heute wird es wieder ähnlich enden. Ich bin immer noch im Büro, wenn ich gleich nach Hause komme, muss ich irgendwas zu essen herstellen, die Wäsche legen, die J. heute tagsüber fleißig von Waschmaschine in Trockner verfrachtet hat - und dann wünsche ich mich nur noch ins Bett.
Dieses Drama muss ein anderes werden.
Ich weiß nur noch nicht, wie
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Als wir zurück kamen, ging die Sonne langsam unter, so dass ich völlig plattgelaufen, aber sehr zufrieden, nur noch mit einem Eierpunsch aufs Sofa gesackt bin.
Mit so einem Ausflug wollte ich schon lange mal angeben, klappt aber nur in den Weihnachtsferien, wenn Sunset bereits um halb fünf ist und "nach dem Frühstück" so gegen 14h bedeutet.
Zwei Stunden Spaziergang ist aber für meine Verhältnisse tatsächlich schon eine Menge, ich finde also, ich darf vollkommen berechtigt jetzt schon ins Bett gehen, schließlich war ich anschließend sogar mit K. noch einkaufen - nur zum Kochen fehlte mir dann der notwendige Schwung, aber darum kümmern sich die Kinder jetzt alleine. Ich sag's ja immer wieder: wenn die Kinder erst groß sind, ist Kinder haben toll
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Ansonsten: müde, müder, am müdesten
Morgen: Gremienmarathon,
danach: Luft raus, trotzdem muss noch weiter gemacht werden, steht immer noch genug auf der Jahresschlussagenda
Großes Vorhaben fürs neue Jahr: Endlich mal all den Kram bei eBay einstellen, der seit Ewigkeiten hier zum Verkauf rumsteht. Wenn das gelingt dann Folgeplan: Anschließend Weltreise, oder Zweikaräter kaufen.
Bis dahin: Nervenstärke beweisen
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Das hier ist ein optisches Kabel
Nennt man auch LWL oder auch Lichtwellenleiter.
Wird aber gar nichts zum Gucken durchgeleitet, sondern nur Töne. Zumindest bei uns. Sagt K.
Sachen gibt's
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Da ich solche Veranstaltungen grässlich finde, bin ich nach erfolgreicher Absolution (das ist die Kombination aus absolvieren und Entlastung, wenn man so einen Termin ohne Entgleisung überstanden hat), danach also bin ich dann regelmäßig so k.o., dass ich nur noch ins Bett falle und keine Energie mehr für irgendwelche schöpferischen Blogeinträge habe.
Morgen wieder
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Und weil ich grade dabei war, mich über Korruption und Machtmissbrauch aufzuregen, habe ich dann an anderer Stelle auch noch dafür gesorgt, dass wenigstens die Details einiger Deals mal dem handelnden Kreis an Personen so vorgelegt werden, dass jedem ins Auge fällt, wer da grade begünstigt wird, und darum gebeten, mir offiziell zu bestätigen, dass das wirklich jeder so will. Interessant ist, wie viele Leute unter diesen Bedingungen plötzlich einen Rückzieher machen und erklären, dass sie das so ja auch nicht wollen.
Mit so vielen Widerlingen zu tun zu haben, bringt meine latent schwelende Frustrationsdepression natürlich wieder weit nach oben. Grundsätzlich lebt es sich leichter, wenn man das alles gar nicht weiß, Scheuklappen haben eine durchaus medizinische Berechtigung
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Im Grunde ideale Voraussetzungen, um ausgelassen zu feiern. Leider bin ich gleichzeitig aber auch permanent damit beschäftigt, mich gegen eine alles zerstörende, tiefsitzende Erschöpfungsfrustration zu wehren, dass gar nicht genug Freiraum bleibt, um überhaupt Lust zu haben, irgendwas zu feiern.
An manchen Tagen bin ich schon sehr sicher überzeugt, dass C W recht hatte, wenn er sagte, dass der durchschnittliche Geisteszustand der Gesamtbevölkerung "leichter Schwachsinn" ist.
Teufel, was ist das anstrengend mit Leuten umzugehen, deren IQ nur irgendwo kurz über Knäckebrot liegt.
Ich gehe jetzt am besten direkt ins Bett
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Ich bin so müde, dass ich heute den ganzen Tag schon nichts Gescheites erledigt bekommen habe.
Ging damit los, dass ich morgens schon einfach nicht wach werden konnte, mit der Folge, dass ich erst um 10h im Büro erschien. Dann saß ich im Büro und fragte mich ständig: "Was genau war das, was du unbedingt Wichtiges jetzt noch tun wolltest?" Da mir die Antwort nicht einfiel, habe ich begonnen aufzuräumen, dabei fiel mir dann doch wieder ein, was ich so Wichtiges tun wollte, aber so halb aufgeräumt, das geht ja auch nicht. Als fertig aufgeräumt war, hatte ich das Wichtige wieder vergessen, weshalb ich in der nächsten Ecke begann aufzuräumen, bis mir das Wichtige wieder einfiel, das ich dann aber kurz veschieben musste, denn jetzt sollte ja auch erst diese Ecke ordentlich..... usw. usw.
Es war ein anstrengender Tag, an dem ich die ganze Zeit dagegen an kämpfen musste, nicht mittendrin einfach alles stehen und liegen zu lassen, um mich zu Hause ins Bett zu legen.
Hätte ich vielleicht besser mal tun sollen, geschafft habe ich ja auch nichts, und das Aufgeräumte ist jetzt schon wieder durcheinander.
Alles eine üble Verschwörung
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Heute war ich den ganzen Tag mit Trump beschäftigt, dessen Wahl ich ja genauso wahrscheinlich fand wie den Brexit, weil ich mir in beiden Fällen sehr gut vorstellen konnte, welche Leute mit welchen Erwartungen sich bei der Wahl so entschieden haben wie sie entschieden haben. Und in beiden Fällen ist das halt eine große Menge an Leuten, die alle meinen, wenig verlieren zu können, aber viel zu gewinnen, wenn sich etwas ändert. Deshalb sind diese Leute gerne bereit, ein Risiko zu wählen, vor dem andere Leute, denen es gut geht und die deshalb durchaus etwas zu verlieren haben, laut warnen.
Im Unterschied zu vielen anderen Leuten war ich deshalb weder geschockt als sich abzeichnete, dass Trump das Rennen macht noch halte ich es für eine große Katastrophe. Ich glaube, Trump ist ein ziemlich intelligenter Mensch, der genau weiß, was er da für ein Spiel im Wahlkampf gespielt hat und dass das seine einzige Chance war, überhaupt die Wahl zu gewinnen. Ich glaube aber auch, dass Trump nicht als durchgeknallter Psycho in die Geschichte eingehen möchte, sondern als höchst erfolgreicher Präsident bekannt werden möchte, der sein Land wieder richtig in Schwung gebracht hat. Auf wessen Kosten das geschehen wird, das ist noch nicht abzusehen, aber die Finanzmärkte haben sich ziemlich schnell wieder beruhigt und jetzt schauen wir mal, wie es weitergeht.
Lustig fand ich bei Twitter die Frage: "Was machen die amerikanischen Meinungsforscher eigentlich beruflich?"
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Diese spontane Improvisationskunst wird allerdings grade behindert durch zwei Bier, zwei Ouzo und einen vollgefressenen Bauch beim Griechen.
Deshalb vertage ich vorsichtshalber alles auf morgen, besser ist das, fürchte ich
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