anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 29. April 2017
Zwiebelsuppe
Mit dem Auto nach Eemshaven, mit der Fähre nach Borkum, endlich wieder Borkum. War ja schon wieder fast eine Woche her, das erträgt man ja nicht leicht.

Auf Borkum wurde dann zuerst eingekauft. Dann wurde gekocht geredet und nochmal eingekauft, die Zwiebeln waren nämlich schlecht geworden. Und ohne Zwiebeln kann man nun mal schlecht Zwiebelsuppe machen.

Zu jener Zwiebelsuppe gab es auch noch Lachs-Koriander-Avocado-Dip mit Roter Beete. Die hat sehr gut und glücklicherweise nicht muffig geschmeckt - die Zwiebelsuppe hat dann noch den kulinarischen Gipfel bestiegen. Zwiebelsuppe ist so ein Essen, da ist es erfahrungsgemäß aussichtslos das im Restaurant zu bestellen, die muss man schon selber machen. Das ist es aber auf jeden Fall wert.

Nach der Zwiebelsuppe bin ich einfach tot ins Bett gefallen. Nichtmal zum Blogschreiben bin ich mehr gekommen.

Was ich heute auch gemacht habe war der Wahl-o-mat für die NRW-Wahl. Als selbsternannter Politikignorant habe ich mich dafür natürlich interessiert und so wurde über all die Fragen so lange und so ausführlich diskutiert, dass selbst der Wahl-o-mat zwischendurch einfach eingeschlafen ist. Was einem dabei auffällt ist, dass es irgendwie nicht so leicht ist das ganze. Es gibt entsetzlich viele Dinge die man beachten muss, entsetzliche viele Dinge die man abwägen muss, entsetzlich viele Dinge die man bewerten muss. Keine Antwort ist je richtig, denn irgendwas ist immer falsch. Da kann man sich nur freuen, nicht auch noch Politiker sein zu müssen: Die müssen sich ja zu allem Überdruss noch mit dem Volk auseinandersetzen und das macht es einem ja nicht wirklich leicht.

Ich wähl einfach die PARTEI
.

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Montag, 26. Dezember 2016
A. aus der Sicht von J.
Heute war ich den ganzen Tag hier, nur einmal kurz außer Haus. Es hat geregnet.
Um circa 12 Uhr weckte mich ein K. mit der Idee, man könnte doch Gulasch zum Abend essen. Gulasch verlangt allerdings, in meiner Küche, die Zubereitung via Crockpot. Und so ein Crockpot läuft zwar wunderbar unbeaufsichtigt, allerdings auch mindestens sechs Stunden.
Ich quälte mich also aus dem Bett, hatte ein nettes Frühstück mitsamt Kindern, und fing dann an mit K. das Fleisch zu braten. C. schnitt die Kartoffeln, sogar gestern schon.

Das Sonos Soundsystem war auch irgendwann einsatzbereit. Nach viel Rumgespiele bin ich zum Schluss gekommen, dass es doch nicht signifikant besser ist als stinknormales Bluetooth, mit dem einzigen Vorteil, dass man mit Sonos viel flexibler alle Räume im Haus separat ansteuern kann und andere Leute einfach elegant aus der Leitung schmeißen kann.
Die Kinder haben natürlich sofort die Gelegenheit erkannt und versprachen umgehend, mich mit wundervollem barocken Klaviergeklimper zu wecken. Zitat dazu: "Damit weckt ihr mich nicht, sondern treibt mich restlos von der Insel!"
Auch gut.

Zugeben, dass Bluetooth eigentlich überlegen, weil weniger aufwändig, ist kann man natürlich nicht. Reststolz muss sein. Die einzige Möbelinvestition von der ich überzeugt war, aber dann doch zugeben musste, dass sie Schrott ist, ist die neue Geschirrspülmaschine. (Ist aber auch wirklich ein Scheißteil.)

Spaziergang zum Strand. Bild folgt.



War sehr nett, echtes Borkumwetter eben.

Dann gab es Gulasch. Das Fleisch ist auf der Zunge zerfallen wie Asche zu Staub. Oder irgendwie sowas.

Anschließend gibt es besinnliche, wenn auch viel zu laute, Musik und Basil Smash.

Da mit Alkohol auch regelmäßig die gehobene Rhetorik verschwindet, durfte heute J. verfassen.

Das war's und mir bleibt nichts über als abzuschließen

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