Auf Borkum gibt es keinen permanent anwesenden Tierarzt.
Bisher gab es zwei Tierärzte, die schon seit Jahren auf Borkum praktizieren, die aber beide noch auf dem Festland eine Praxis haben. Seit neuestem gibt es eine weitere Tierärztin aus Münster, die ebenfalls regelmäßige Sprechstunden auf Borkum anbietet. Da ich bisher keinen der Tierärzte kannte, fand ich das Angebot der Tierärztin aus Münster am sinnvollsten, im Zweifel hätte ich dann auch gleich einen Tierarzt auf dem Festland. Deshalb vereinbarte ich mit ihr einen Termin für heute, um den ersten Check und die notwendigen Impfungen machen zu lassen.
Die Impfungen sind erledigt.
Die Tollwutimpfung haben wir aufgeschoben, die wird am 22.8. nachgeholt, damit das kleine Tier nicht alle Impfungen am selben Tag verarbeiten muss. Ansonsten gab es eine Allgemeinuntersuchung, die Bixa mit Bestnoten bestand, sie ist offensichtlich kerngesund und in guter Form.
Ansonsten: Ich glaube nicht, dass ich künftig regelmäßig zu dieser Tierärztin gehen werde, da war nur sehr wenig gemeinsame Wellenlänge. Ihre Vorschläge, wie wir mit dem Hund umgehen sollen, fand ich alle nicht praktikabel und ihre Vorbehalte gegen die Meinung der Züchterin und die Arbeit des von ihr beauftragten Tierarztes fand ich einfach nur unangenehm. Mag sein, dass es verantwortungslose Züchter gibt und schlampige Tierarztkollegen, das aber pauschal allen zu unterstellen, gefiel mir nicht.
Ich werde mir also für die Zukunft dann lieber einen Tierarzt in der Nähe von Rheda suchen, wenn der Hund auf der Insel krank wird, wird jeder anwesende Tierarzt sicherlich für einen Notdienst zur Verfügung stehen, ansonsten fliegen wir sie aus.
Als wir wieder zu Hause waren, ließ ich eine weitere Waschladung durchlaufen und hängte die Wäsche anschließend auf. Als sich am Nachmittag die Wolken verdüsterten und die ersten Tropfen fielen, war grade alles getrocknet. Glück gehabt. Jetzt wartet nur noch ein Wäschekorb voll Bettwäsche auf Reinigung, der muss aber bis Ende der Woche warten, denn am Abend flogen wir aufs Festland und kommen erst Donnerstag oder Freitag zurück.
Der Flug verlief völlig problemlos, 115 Minuten von Haustür zu Haustür, das ist eine akzeptable Zeit.
Der Hund benahm sich sehr gut, knapp lief der Motor, schlief er ein und wachte erst wieder auf, als wir landeten. Das Wetter war trüb und diesig, aber gut fliegbar, nur untauglich für Fotos.
Hier in Greven wartete ein Stapel Post, hauptsächlich Rechnungen, da werde ich mich morgen drum kümmern. Die Blumen lebten noch, röchelten vielleicht ein bisschen und krächzten heiser nach Wasser, wir waren aber grade noch rechtzeitig gekommen, morgen sind sie sicher wieder frisch und fröhlich.
Der Hund erkannte das Haus und den Garten sofort wieder und rastete gründlich aus, nach ungefähr 27 Runden Vollspeed immer im Kreis durch den Garten entdeckte er so ein Quietschespielzeug, was hier in seinem Korb lag und was er in der ersten Woche hier in Greven ignoriert hatte, was ihm jetzt aber einen Höllenspaß machte. Über eine halbe Stunde kaute er auf diesem Tier rum und freute sich an dem Dauergequietsche.
Die Tierärztin hatte gesagt, der Hund würde von der Impfung wahrscheinlich sehr schlapp und müde sein, ich gehe mal davon aus, der Hund nimmt diese Tierärztin genauso wenig ernst wie ich
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Deshalb gelang es mir auch, eine weitere Waschladung Bettwäsche und Handtücher erfolgreich zu waschen und zu trocknen, jetzt warten da noch zwei vorsortierte Waschkörbe auf Behandlung, aber ich bleibe optimistisch, dass das Wetter demnächst dazu passen wird.
Nachdem ich die Waschmaschine angeworfen hatte, ging ich mit dem Hund an den Strand, K folgte mit dem Fahrrad, er ist grade schlecht zu Fuß.
Passend zu seiner neuen Rolle als Hundebesitzer, der sich darauf freute, viel mit dem Hund spazieren gehen zu können, hat er sich einen Fersensporn zugelegt und möchte jetzt am liebsten gar nicht mehr laufen.
Ich erklärte ihm, dass Laufen im weichen Sand eine sehr gute Dehnübung für den Fuß ist und dass er so einen Fersensporn sowieso nur mit viel Fuß-Gymnastik sinnvoll bekämpfen kann. K findet aber, er hätte lieber eine Pille oder zur Not auch eine Spritze, die das Übel beseitigt. Gymnastik mit Dehnen und Strecken ist eher nicht so sein Ding, er meint, er wäre doch keine Ballerina. Aber wenn auch sehr ungern, so dämmert ihm ganz hinten in seinem Bewusstsein wohl doch, dass er um ausführliche Ballerina-Übungen in der nächsten Zeit nicht herumkommen wird, wenn er irgendwann wieder schmerzfrei laufen möchte.
Deshalb fuhr er heute mit dem Rad bis an den Strand und lief dann tapfer durch den Sand. Sehr viel mehr Bewegung war dann für heute aber auch nicht vorgesehen.
Der Hund hatte sich am Strand derart verausgabt, dass er anschließend nur noch schlapp in der Ecke lag und auch keine weitere Bewegung mehr wünschte. Herrchen und Hund waren sich da sehre einig
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Das passt vor allem deshalb sehr gut, weil sich die Dachundichtigkeiten in der aktuellen Regenphase schon sehr deutlich zeigen, lustigerweise tropfte die undichte Stelle heute direkt in den Wassernapf vom Hund.
Auch wenn es dadurch nicht zu einem größeren Wasserschaden kam, so ist es aber trotzdem ein klares Zeichen, dass es Zeit wird, an diesem Dach etwas zu tun.
Um 11h war dann heute auch noch "Tierheim-Flohmarkt", das ist der Flohmarkt ohne Preise, wo man selber bestimmt, was man für die Dinge, die man sich ausgesucht hat, bezahlen möchte. Es ist aber auch der Flohmarkt, mit dem echt guten Angebot, dass sich zu 100% aus Sachspenden zusammensetzt, die wiederum fast überwiegend von Leuten stammen, die mal gründlich aussortiert haben und sich freuen, wenn sie den Kram, den sie nicht mehr haben möchten, noch einem guten Zweck zukommen können lassen.
Heute habe ich eine ganze Tüte voll Dinge gefunden, die ich interessant fand, der Ausflug hat sich also wirklich gelohnt.
Unter anderem habe ich ein seltsamen Ding mitgenommen, das aussieht, wie so eine Art beweglicher, doppelter Garderobenhaken, ohne dass es nach einem Garderobenhaken aussieht. Sehr schwer zu beschreiben, ich fand es einfach interessant und habe es mal mitgenommen.
Zuhause habe ich dann mit Google Lens danach gesucht und ging davon aus, dass es keine eindeutigen Ergebnisse geben wird, aber Pustekuchen, es gab sozusagen NUR eindeutige Ergebnisse, denn ich habe offensichtlich das hier erworben. Jetzt brauche ich noch eine Gitarre.
Am Nachmittag besuchten wir den Onkel und am Abend nutzten wir ein Regenloch, um mit dem Hund noch mal zum Strand zu gehen.

Als wir wieder zu Hause waren, holte K den "Laserzollstock" raus, um das zu erneuernde Dach noch mal ganz exakt zu messen. Dabei huschte der rote Laserpunkt auch mal kurz über den Boden und der Hund jagte sofort lois, um das flirrende Etwas zu fangen.
Ich fand das so witzig, dass ich K sagte, er solle den Laserfleck noch mal ganz gezielt über den Boden huschen lassen, damit ich ein Video davon machen kann, wie der Hund versucht, den Lichtpunkt zu fangen.
Mir war gar nicht klar, dass Hunde genauso verspielt sein können wie Katzen, an diesem Hund ist auf alle Fälle ganz sicher eine Katze verloren gegangen.
Wäsche waschen habe ich heute gar nicht erst probiert, die Vorhersagen waren so voller Regen, dass es sinnlos erschien, zumindest wenn man die Wäsche draußen auf der Leine trocknen wollte. Warten wir ab, wie es morgen aussieht
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Erst dachte ich ja, ich halte dann einfach bis zum 11. August durch, inzwischen bin ich aber nicht mehr sicher, ob ich das schaffe.
Jetzt ist aber erst mal Wochenende, da sind auch die Vertreterpraxen dicht, am Montagfrüh ist ein schon vor 14 Tagen vereinbarter Termin beim Tierarzt hier auf Borkum, danach werden wir kurzfristig entscheiden, wie es weitergeht.
Heute sind wir früh aufgestanden und haben das Haus in einen vorzeigbaren Zustand versetzt, denn um 9h wollte der neue Dachdecker kommen, den ich gestern beim Onkel kennengelernt habe und sofort die Gelegenheit nutzte, ihn auch für dieses Haus hier anzuwerben.
Ich möchte nämlich schon seit längerem das Flachdach hier vom Anbau erneuern und wenn ich Glück habe, ist dieser Dachdecker dafür genau der Richtige. Er machte einen ausgesprochen kompetenten, fachkundigen und fairen Eindruck. Die bisherigen Angebote von den hiesigen Dachdeckern haben mich alle nicht überzeugt.
Die Wetter-App kündigte Sonne, Wind und ab und zu leichten Regen an, ich habe die Wäsche sortiert und beschlossen, wenigstens die Handtücher schon mal durchlaufen zu lassen, denn die waren gestern schon leicht feucht zusammengeknüllt hinterlassen worden und ich wollte sie nicht noch länger rumliegen lassen, zumal für Samstag deutlich mehr Regen angekündigt wurde.
Bevor ich die fertig gewaschenen Handtücher aufhängte prüfte ich noch mal die Wetter-App: Regen wird erst in ca. zwei Stunden erwartet, da lohnt es sich doch, alles aufzuhängen, in zwei Stunden auf der Leine mit Sonne und Wind könnte schon fast alles trocken sein.
Ca. eine Minute nach dem das letzte Stück aufgegangen war, begann es zu regnen und das nicht nur leicht, sondern ein richtiger Wolkenbruch. So viel zur Verlässlichkeit von Wetter-Apps.
K meinte, wir könnten die Handtücher anschließend einfach noch mal abnehmen und schleudern, da hatte ich aber schon keine Lust, um das Wetter herum zu arbeiten und beschloss, es jetzt einfach durchzuziehen, denn nach kurzer Zeit schien schon wieder die Sonne und mit Glück sind die Trockenphasen ja lang genug, um die Regenschauer auch gleich mit wegzutrocknen.
Um 14h ging ich raus und prüfte den Trockenzustand, oben, wo die Wäscheklammern saßen, waren sie noch nass, unten, wo sie frei im Wind flatterten, waren sie schon komplett trocken, also drehte ich jedes Handtuch einmal um und drückte die Daumen.
Um 15h zogen sich die Wolken wieder bedenklich zusammen, ich sagte K, wir sollten die Handtücher jetzt einfach schnell reinholen. Noch während wir mit dem Abnehmen der Wäsche beschäftigt waren, setzte der nächste, schwere Regenguss ein, wir rissen einfach alles von der Leine und rannten ins Haus.
Einige Handtücher waren schon komplett getrocknet, die restlichen hing ich im Badezimmer über die Duschwand und sämtliche Haken - dort können sie jetzt fertig trocknen, so dass ich sie morgen falten und wegräumen kann. Insgesamt war es ein etwas hektisches Wäschewaschen bzw. - trocknen, weshalb ich das Waschen der anderen drei Waschladungen auf einen anderen Tag verschob.
Nach dem dicken Regenschauer am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour, mit Rückenwind über das Deckwerk und den Loopdeelenweg, das war schon toll.
Der Hund ist in den letzten zwei Wochen deutlich gewachsen, sehr lange können wir ihn wohl nicht mehr in diesen Fahrradkorb quetschen, andererseits ist er aber noch zu klein, um neben dem Fahrrad zu laufen, wir brauchen eine weitere Zwischenlösung.

Mal schauen
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Die jungen Leute haben ihre Zimmer sehr ordentlich und sauber hinterlassen, ich muss jetzt nur noch eine größere Menge Bettwäsche und Handtücher waschen, aber das ist ja zum Glück kein großes Problem, ich warte nur auf passendes Wetter.
Heute war es durchwachsen, geregnet hat es nur ab und zu, am Vormittag bis mittags war es dafür sehr windig und ziemlich frisch.
Wir hatten uns um 10h mit einem neuen Dachdecker beim Onkel verabredet, mit dem alten Dachdecker hat er ja gewaltig Streit, aber inzwischen liegt das vom Gericht bestellte Gutachten vor und danach sieht es schlecht aus für den alten Dachdecker.
Der neue soll jetzt sagen, was es kostet, den entstandenen Schaden zu beseitigen und alles einmal ordentlich neu zu machen.
Gegen 11.30h waren wir mit diesem Termin fertig und gingen zurück nach Hause. Weil wir den Hund dabei hatten, gingen wir auf dem Rückweg die Runde über den Strand, als wir an unserem Strandabgang ankamen, ging K weiter nach Hause, er hat seit einiger Zeit seltsame Fußschmerzen und wollte nicht weiter laufen.
Ich ging mit dem Hund weiter bis zum Hundestrand und traf dort eine sehr nette andere Hundehalterin, die einen ballverrückten Pudel bespielte. Der Pudel hatte keine Zeit mit Bixa zu spielen, er musste ja Bälle jagen, aber sein Frauchen beschäftigte sich mit ihr und ich habe jetzt das erste Mal eine andere Hundehalterin getroffen, deren Umgang und Haltung mit und zu Hund mir ausgesprochen gut gefiel.
Ich finde auch die Züchterin toll, aber ansonsten treffe ich nicht oft Menschen, deren Hunde-Attitude mir gefällt, im Gegenteil, es gibt wirklich sehr viele sehr gruselige Hundehalter. Menschen, die ihre Hunde so komplett vertüdeln finde ich dabei genauso schrecklich wie Menschen, die gewaltig einen auf Zucht und Ordnung und Dominanz-Unterordnung machen. Ich glaube, mit anderen Hundehaltern geht es mir jetzt genauso wie früher mit anderen Eltern: Am besten kommen wir miteinander aus, wenn wir uns aus dem Weg gehen.
Hier am Hundestrand trifft man ja jede Menge verschiedener Hunde mit ihren Menschen und überwiegend bin ich damit beschäftigt, zu staunen, was es für seltsame Menschen gibt. Durch den Hund ergeben sich Unmengen an kurzen Kontakten, so viel habe ich seit Jahren nicht mehr mit fremden Menschen gesprochen und inzwischen weiß ich auch, dass mir da weder was gefehlt hat, noch dass ich etwas verpasst hätte.
Aber ich hoffe, dass es weniger wird, wenn der Hund größer und nicht mehr so ungemein welpenniedlich ist
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Der Dachdecker hatte eine erste Abschlagsrechnung geschickt, die geprüft und bezahlt werden musste, allein mit der Rechnungsprüfung war ich schon fast zwei Stunden beschäftigt, weil der gute Mensch die Positionen in der Rechnung leider nicht passend zu den Positionen im Angebot aufgelistet hatte.
Für den Aufzug ist vor drei Wochen das Aufmaß gemacht worden, jetzt mussten noch Freigabeunterlagen ausgedruckt, geprüft, unterschrieben, wieder eingescannt und per E-Mail versendet werden, außerdem musste auch hier die erste Abschlagsrechnung bezahlt werden.
Der Gerüstbauer hatte ebenfalls eine Rechnung geschickt, hier ist die Rechnungsprüfung vor allem deshalb kompliziert, weil ich eigentlich gar nicht weiß, wann er welches Gerüstteil aufgebaut, umgebaut oder wieder abgebaut hat. Irgendwie wird da ständig an diesem Gerüst rumgebaut, weil jeder Handwerker eigene Vorstellungen hat.
Als Auswärtsaufgabe mussten Fahrkarten bei der Kleinbahn im Dorf gekauft werden, denn morgen fahren alle ab und am Abend ist das Haus wieder komplett leer und wir sind nur noch zu zweieinhalbt. (Ich habe den Hund jetzt mal nur als halbe Portion gezählt, weil er noch so klein ist.)
Da heute auch Post für den Onkel bei mir per E-Mail ankam, druckte ich alles aus und fuhr nach dem Fahrkartenkauf beim Onkel vorbei, um alles ausführlich mit ihm zu besprechen.
Irgendwann stieß dann auch K samt Hund dazu.
Die zwei hatten einen Regenspaziergang gemacht, weil der Hund heute den ganzen Tag total durchgedreht hier im Haus im Viereck sprang.
K vermutete mangelnde Auslastung und drehte mit ihm eine extra große Runde, das half aber alles nichts, heute scheint ein Jaul-Quietsch-Ärger-Tobe-Tag zu sein.
Naja, und spätestens morgen muss ich meine Steuererklärung abgeben, auch hier ist noch einiges zu tun. Das meiste habe ich inzwischen aber einigermaßen gut zusammengestellt.
Schon seit ein paar Tagen habe ich Zahnschmerzen, die täglich mehr werden, als ich gestern Nacht deshalb nicht schlafen konnte, nutzte ich die Gelegenheit, das Haus voller Apotheker zu haben und ließ mir erstmal eine brauchbare Schmerztherapie ausarbeiten. Mit der richtigen Tablettendröhnung lässt es sich jetzt gut aushalten.
Mein Plan ist, dass ich versuche nächste Woche einen Termin beim Zahnarzt in Greven zu bekommen und wir dann Dienstag aufs Festland fliegen, am Mittwoch ist noch ein Termin mit dem Schreiner auf der Baustelle und wenn mein Zahn versorgt ist, fliegen wir wieder zurück.
Laut Wetterbericht soll es ab Dienstag wieder heiß werden, passt ja prima, dass wir genau dann wieder aufs Festland gehen....
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Den Nachmittag habe ich vor dem PC verbracht und außerdem zwei Telefonate geführt, mit denen ich eine angefangene Sache hoffentlich jetzt sinnvoll vorantreiben konnte.
Mit dem Hund habe ich Befehle geübt.
"Sit" kann sie schon sicher, "Platz" klappt inzwischen auch schon einigermaßen. Es geht im Grunde nicht darum, dem Hund beizubringen, was man von ihm erwartet, das hat sie nämlich ziemlich schnell verstanden, sondern den Hund so weit zu motivieren, dass sie auch mitmacht und ordnungsgemäß das erfüllt, was sie weiß, was man von ihr erwartet.
Leider ist dieser kleine Hund ziemlich schlau und außerdem ein sehr typischer Dalmatiner, die haben oft ihren eigenen Kopf und entscheiden selber, ob und vor allem wann sie mitmachen, das Hauptproblem ist also die Motivation des Hundes zu beeinflussen und das gelingt mir dann, wenn ich rausfinde, was den Hund am meisten motiviert. Wir arbeiten da grade dran.
Und ansonsten bin ich pausenlos damit beschäftigt, ihr sozusagen alles, was Spaß macht, zu verbieten.
Nein, es werden keine Schuhe angekaut. Weder der rechte, noch der linke.
Nein, man geht nicht an Mülleimer und klaut sich dort Dinge, auch nicht an den Papiermülleimer.
Nein, auch die Handtücher, die in der Küche hängen, sind nicht zum Zerbeißen gedacht, auch wenn kleine Hunde da sehr gut dranklommen.
Nein, das Sofa ist nicht für Hunde und nein, wir springen keine Menschen an, auch nicht damit sie einen beachten.
Nein, wir beißen in keinerlei Körperteile, auch wenn wilde Spiele nur mit viel Beißen Spaß machen, trotzdem nicht.
So geht es fortlaufend in einer Tour, das Leben für kleine Hunde ist wirklich ganz schrecklich. Nichts darf man, man könnte darüber depressiv werden, wenn einem nicht kurz vorher einfiele, es doch noch mal zu probieren, ob es jetzt erlaubt ist, so ein Nein kann ja nicht für immer gelten.
Laut Welpenhandbuch schlafen Welpen rund 20 Stunden am Tag - dieser ganz sicher nicht, wenn es viel ist, schläft sie vielleicht 14-16 Stunden, den Rest ist sie damit beschäftigt, Unsinn zu treiben.
Das Grillen am Abend wurde durch ein kurzes, aber gewaltiges Unwetter gestört, rund eine Viertelstunde lang goss es in Strömen. Die jungen Menschen standen mit Schirmen um den Grill und versuchten, das Grillgut vor dem Absaufen zu bewahren.
Außerdem war natürlich auch die sonstige Logistik gestört, draußen sitzen und essen ging nicht mehr, weil alles unter Wasser stand, also saßen wir drinnen, aber drinnen schmeckt Grillzeug nicht richtig, es blieb also sehr viel übrig. Morgen nächster Versuch
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Plötzlich war der Tag um, ich habe keine Ahnung, was wir so gemacht haben, es fühlt sich aber im Nachgang alles sehr angenehm an, es wird also ein guter Tag ohne Besonderheiten gewesen sein.
Wir waren Einkaufen und haben Berge an Kram gekauft.
Weil ich kein Gefühl mehr dafür habe, wie viel Zeug so sechs junge Menschen brauchen, haben wir vorsichtshalber von allem viel gekauft.
Außerdem haben wir Fahrräder besorgt und in Gang gebracht.
Am Nachmittag haben wir Js Geburtstorte gegessen und wir waren lange mit dem Hund am Strand.
Als Abendessen gab es Marry me Pasta aus dem Thermomix. Für so viele Leute einfach zwei Portionen und noch einen großen gemischten Salat. Am Ende waren alle satt und zufrieden
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Insgesamt sind wir jetzt also zu acht und passten gerade noch so um den Esstisch.
Ich muss mich erst mal wieder daran gewöhnen, wie viel junge Leute essen, beziehungsweise wie viel Hunger sie wirklich haben. Ich hatte drei Pfund Reis gekocht, dazu einen riesengroßen Topf Frikassee, in dem ich außerdem einem dicken Huhn auch noch extra viel Gemüse verarbeitet hatte, um die Menge zu strecken. Dazu Gurkensalat aus zweieinhalb Gurken.
Der Reis war ruckzuck alle, als alternative Sättigungsbeilage gab es danach Brot, Frikassee war zum Glück noch etwas da, so dass die besonders Hungrigen dann eben als zweiten Gang ein Frikassee-Butterbrot aßen.
Ich fürchte, morgen muss ich erst mal gründlich einkaufen.
Ansonsten macht es sehr viel Spaß, mit den Freunden, die J mitgebracht hat, zusammen zu sitzen und zu reden. Zeit für einen ausführlichen Blogeintrag habe ich deshalb nicht.
Jetzt ist die Truppe gerade von einem Nacht-Spaziergang zurückgekehrt und wir werden gleich Js Geburtstag feiern
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Heute hatten wir mehrfach Besuch, am Vormittag kam ein Teil der Züchterfamilie vorbei, die machen grade Urlaub auf Borkum und freuten sich, "ihren" Welpen zu sehen.
Und am Nachmittag kamen die Kinder meines Bruders, die heute angekommen sind und sich sofort auf den Weg machten, ihre Großmutter zu besuchen. Das Wissen, dass hier im Haus ein kleiner Hund ist, beschleunigte ihre Großmuttersehnsucht nur unwesentlich ;-)
Zwischendurch war ich noch mit der Mutter einkaufen, damit sie morgen nicht zu einem leeren Kühlschrank zurückkehrt.
Dann habe ich unser Abendessen gekocht und und als wir fast fertig mit essen waren, kam der Bruder samt Frau, weil sie auch die Mutter sehen wollte, bevor K sie morgen wieder nach Bielefeld bringt.
Insgesamt blieb also überhaupt keine Zeit sich noch an den PC zu setzen, da ich diesmal dafür aber eine gute Begründung habe, finde ich das alles völlig okay so.
Überhaupt gefiel mir der Tag gut, es war alles sehr entspannt und der Hund genoss es, ständig im Mittelpunkt zu stehen
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