Am Vormittag habe ich fast drei Stunden mit einer Mandantin telefoniert, am Abend waren wir in Warendorf mit einem Schulfreund von K zum Essen verabredet,
so habe ich wundervoll den größten Teil des Tages mit externer Beschäftigung verbracht und musste mir keinerlei Gedanken zum Thema Struktur machen. Grundsätzlich sehr angenehm, wenn es nicht zu oft passiert...
Auf alle Fälle bin ich jetzt erstaunlich müde, deshalb an dieser Stelle nur noch ein
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Gestern war es zwar trüb und nebelig, aber doch noch ausreichend akzeptabel, um zum Flohmarkt zu fahren und zu schauen, wer alles da ist und was so angeboten wird. Ein bisschen findet sich immer, und so war ich insgesamt zufrieden mit meinen Einkäufen, immerhin habe ich für 2 € eine Hose und drei T-Shirts erworben, für 1 € zwei Bücher und für 50 cent schließlich noch einen Messbecher mit 25ml Einteilung ab 25ml, genau so einer fehlte mir nämlich letzte Woche, und damit wäre diese Lücke im Haushalt jetzt auch geschlossen.
Insgesamt hatte ich aber meine Einkaufslust noch nicht abschließend befriedigt und so dachte ich, ich könnte zur Abwechslung ja auch mal in der Innenstadt von Münster shoppen gehen.
Fünf Stunden später war ich total k.o. und schleppte mich nur noch mühsam zurück zum Auto, dieses Rumlaufen in einer Innenstadt ist deutlich anstrengender als ich es erwartet hatte.
Gekauft habe ich exakt gar nichts bis auf einen Bremer bei Nordsee, eine Frühlingsrolle beim China-Imbiss und drei Brillen bei eyes and more, außerdem habe ich 50 cent für einmal Pipi machen im Kaufhof bezahlt.
Dass das mit den Brillen so perfekt funktionierte, das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte in der letzten Zeit schon häufiger überlegt, dass ich eigentlich mal wieder meine Augen überprüfen lassen solle, beim Lesen musste ich das Kinn immer höher heben.
Ich möchte aber unbedingt nur zu diesem einen bestimmten Mitarbeiter in dem einen bestimmten eyes and more Laden gehen, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen, weshalb ich weder online noch telefonisch einen Termin machen konnte.
Als ich also gestern so durch die Innenstadt von Münster lief, fiel mir ein, dass ich dann doch am einfachsten persönlich in dem Laden vorbeigehe, mit Glück hat der gesuchte Optiker ja grade Dienst und dann kann ich direkt vor Ort einen Termin vereinbaren.
Ich hatte sogar noch mehr Glück, der gesuchte Optiker hatte nicht nur grade Dienst, er hatte auch Zeit und konnte stand by und ohne weitere Terminvereinbarung einen Sehtest mit mir machen.
(Und bevor ich den Namen noch mal vergesse, notiere ich ihn jetzt hier: der Mensch heißt Herr Siegel.)
Wie ich es mir gedacht hatte, haben sich die Werte verändert, was für eine wunderbare Begründung dafür, dass ich mir dann gleich drei Brillen ausgesucht habe, denn schließlich gibt es für die dritte einen dicken Rabatt.
In drei Wochen kann ich sie abholen, ich bin sehr zufrieden mit der Situation.
Ansonsten kam ich noch nirgendwo in Versuchung, in irgendeinem anderen Laden irgendetwas kaufen zu wollen, überall schreckten mich die Preise mehr als deutlich ab. Nach 40 Jahren Flohmarkt bin ich wahrscheinlich für immer für jeden Einkauf zu regulären Preisen im Laden verdorben.
Auf dem Rückweg nach Greven machte ich einen Zwischenstopp an einem Secondhandladen, der Werbung im Internet gemacht hatte, der aber keine interessanten Dinge anbot, dafür stand direkt daneben ein sehr spannendes Teil:

Eine Hundewaschanlage. DAS ist doch wirklich mal eine schräge Erfindung, es scheint aber Nachfrage zu geben.
Heute hatte ich ein Präsenzseminar in Münster, organisiert von der Steuerberaterkammer, von dem ich erst am frühen Nachmittag wieder zurück in Greven war, aber noch früh genug als dass ich dachte, ich könnte dann heute ja mal eine Tour durch die Grevener Innenstadt machen.
In Greven gibt es erst recht keine spannenden Geschäfte, dafür aber einen Rossmann, den ich sonst nie besuche, weil er in der Fußgängerzone liegt und damit nicht per Auto und Vorfahren vorm Geschäft erreichbar ist.
Heute war ich aber zu Fuß unterwegs und nutzte die Gelegenheit, die Bestände an Hygieneartikeln mal gründlich aufzufüllen.
Und es gibt einen Telekomshop und dort habe ich den Telefontarif für das Handy vom Vater erfolgreich auf einen deutlich günstigeren PrePaid Tarif umgestellt und meinen eigenen Vertrag zu guten Konditionen um zwei Jahre verlängert. Auch dieses Vorhaben stand schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, sehr zufrieden konnte ich es nun endlich abhaken.
Zum Abendessen gab es explodiertes Huhn (Frikassee) mit Reis und Gurkensalat, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich es nicht öfter mache, es schmeckt schon ziemlich sehr gut
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Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,

Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
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Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
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Als festen Programmpunkt geplant war der Besuch einer Möbelschreinerei in Havixbeck, die heute Tag der offenen Tür hatten und wir diese Firma sehr gerne mit der Fertigung der Tresenecke in der Deele beauftragen möchten.
Vorher war aber noch Zeit für Flohmarkt, K setzte mich dort ab und fuhr selber in den Baumarkt, weil er eine lange Einkaufsliste vom Onkel hatte. Grundsätzlich gibt es auf Borkum auch einen Baumarkt und sehr viel teurer als auf dem Festland ist es da auch nicht, aber der Onkel hat sich über den Borkumer Baumarkt mal entsetzlich geärgert und deshalb dort vor Ort eine große Szene veranstaltet, die er mit dem theatralischen Satz: "Ihr werdet mich hier nie mehr sehen." beendete, bevor er den Laden für immer verließ - und jetzt kann er da natürlich nicht mehr hingehen.
Den Borkumer Baumarkt hat der Verlust dieses Kunden offensichtlich nicht in die Insolvenz getrieben, nur für den Onkel ist das Leben jetzt deutlich schwieriger, weil er sich ja nun alles, was er so aus dem Baumarkt braucht (und das ist eine Menge, er ist schließlich Handwerker) irgendwie vom Festland besorgen muss. Aber was tut man nicht alles, wenn es ums Prinzip geht.
Aktuell braucht er wasserfesten Holzleim und irgendwelche Leisten und eine bestimmte Sorte Schrauben - K hatte eine lange Liste, die er im Münsteraner Baumarkt abarbeitete, während ich mich auf dem Flohmarkt vergnügte.
Es gab dort heute erstaunlich viele Verkäufer mit einem erstaunlich guten Angebot, das Wetter hatte sich zu fast perfektem Flohmarktwetter entwickelt und alle hatten gute Laune.
Eine Frau verkaufte ganz viele Teile in meiner Größe in blauweiß-gestreift von Marc O'Polo und da ich sowohl auf blauweiß gestreift als auch auf Marc O'Polo stehe, habe ich ihr für 30 € kurzerhand alles (zwei Pullis, ein T-Shirt, eine Bluse, eine Hose und eine Jacke) abgekauft und ich glaube, wir waren beide sehr zufrieden mit diesem Geschäft. An anderen Ständen habe ich noch einen grünen Cashmere Pullover (wegen der grünen Phase) für 5 € und einen Lammfell-Nierengurt für 2 € und sonstigen Krimskrams, den ich schon wieder vergessen habe, gekauft, insgesamt also ein sehr zufriedenstellender Einkaufstrip.
Danach dann der geplante Besuch in der Schreinerei, die sehr gerne den Tresenbau machen würden und dann entschieden wir, dass das Wetter gut genug ist, dass wir heute noch nach Borkum fliegen.
K war eh schon ganz hibbelig, weil er seit einem Monat nicht mehr geflogen ist und hatte schon vor, morgen einfach so nur ein paar Runden im Kreis um Münster zu fliegen, Flieger sind so, das habe ich längst gelernt. Bevor er sinnlos Kreise um Münster zieht, fand ich es viel besser, dass wir heute nach Borkum fliegen, außerdem kam der Onkel so auch an seine schon lange ersehnten Baumarkteinkäufe.
In ungefähr 3000 Fuß Höhe lag eine recht kompakte Wolkendecke, zum Glück konnten wir aber kurz vorm Teuto durch das Loch vom Dienst (Fliegersprech) über die Wolken steigen und kurz vor Emden gab es dann passend das nächste Loch, so dass wir auch wieder legal sinken konnten. (Wenn man VFR fliegt, ist das Fliegen durch Wolken verboten, also ist man zwingend auf diese Wolkenlöcher angewiesen, wenn man über die Wolken steigen bzw. irgendwann wieder unter die Wolken sinken möchte. Aber genau dafür gibt es ja fast immer irgendwo ein Wolkenloch, das Dienst hat.)

Der Onkel holte uns ab und freute sich über seine Baumarktmitbringsel.
Wir packten zuhause kurz den Inhalt der Kühltasche in den Kühlschrank, prüften die Bestände und fuhren noch mal zu Lidl, Eier, Brot und Schinken fehlten.
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon, wie sich der Himmel immer röter färbte, die Sonne versank in einem Wahnsinnsfarbspektakel und als wir wieder vorm Haus angekommen waren, ließ ich alles stehen und liegen und kletterte erst mal auf die Düne vorm Haus, um dieses Farbschauspiel zu fotografieren.

Der Leuchtturm ist ja sowieso eines meiner Lieblingsmotive, vor diesem Hintergrund gefiel er mir besonders gut

Unser Haus lag zwar nicht im flimmernden Abendlicht, aber wenn ich schon mal auf die Düne geklettert war, konnte ich das ja auch mal knipsen und ich finde, selbst wenn es nicht direkt beschienen war, so strahlte es doch trotzdem irgendwie

Zum Abendessen gab es gebratene Camembert mit Feldsalat in warmem Kartoffeldressing, ein wunderbares Essen, was wir viel häufiger machen sollten. Vor allem dieses Dressing mag ich sehr gerne, keine Ahnung, warum ich es so lange nicht gemacht habe
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Insgesamt habe ich mich wegen Impfarm-Aua und allgemeiner Antriebslosigkeit auch mehr schlapp als aktiv durch einen total uninspirierten Tag treiben lassen, mein persönliches Highlight war das schlechte Wetter, das ganz klar jede Überlegung, ob wir nach Borkum fliegen, verhinderte, denn ich hätte mich wegen dieser Antriebslosigkeit arg quälen mussen, so eine große Aktion durchzuziehen, war also heilfroh, dass sich das Thema ganz von alleine erübrigte.

Bei diesen Bedingungen fliegt man nicht, wenn man alle Tassen im Schrank hat.
Um irgendwas zu kochen war ich auch zu schlapp, zum Glück hatten wir aber noch große Mengen an Baguette und Dips und Krabbensalat und Lachstatar - und schwupp, waren wir satt, so dass sich auch die Frage nach dem "was kochen wir denn heute" erübrigte.
Zusammenfassung: Mir graut jetzt schon vor der zweiten Gürtelrose-Impfung, die nach Aussagen diverser Fachleute üblicherweise viel mehr Nebenwirkungen hat als die erste, da ich jetzt aber weiß, dass Prosecco sehr gut hilft, werde ich für den zweiten Impftermin ausreichende Mengen vorher kalt stellen
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Ich hatte also den gesamten Vormittag zur freien Verfügung und genoss es, mich völlig frei und ohne To-do-listeninduzierte Vorgaben von einer Beschäftigung zur nächsten treiben zu lassen.
Ich habe mit dem neuen Reifen-Autohaus in Rheda klargemacht, welche Reifen sie für mich bestellen sollen und abgestimmt, dass ich heute Nachmittag die Räder mit den alten Reifen schon mal vorbeibringe.
Anschließend habe ich in meinem Stempelzimmer etwas aufgeräumt und mich dann mit den tieferen Tiefen des Onlinebaking beschäftigt und herausgefunden, dass man selbst Reaktionen auf externe Kapitalmaßnahmen inzwischen online eingeben und bestätigen kann, man muss nur wissen, wo diese Funktion versteckt ist.
Diese Erkenntnis befriedigte mich ungemein und zur Belohnung kochte ich mir einen Tee, mit meinem neuen Teebeutelersatzhalter

Nachdem ich die Tasse auf meinem Schreibtisch fotografiert hatte, fiel mir ein, dass es in irgendeinem Blog vor vielen, vielen Jahren mal eine Serie über Arbeitsplätze gab.
Wer Lust hatte, machte ein Foto von seinem Arbeitsplatz und erklärte kurz, was das Beste an diesem Platz sei.
Das Blog gibt es nicht mehr, aber die Idee hat in meinem Hinterkopf überlegt, deshalb hier jetzt ein Foto von meinem Arbeitsplatz:

Und das Beste daran ist, dass ich ihn mit niemandem teilen muss, dass ich soviel Unordnung machen kann, wie ich will und dass der Tisch schon längst ein H-Kennzeichen hätte, wenn fast 40 Jahre alte Ikea-Möbel darauf einen Anspruch hätten. Als ich CW kennenlernte, besaß er diesen Tisch schon, als ich ihn verließ, hat er mir den Tisch überlassen, weil er meinte, ich bräuchte ihn dringlicher als er. Jetzt wird er für immer ein Erinnerungsmöbel sein, gleichzeitig dient er mir aber schon seit mehr als 30 Jahren als Schreibtisch. Schade, dass ich nie erfahren werde, was die Kinder nach meinem Tod mit diesem Tisch machen werden.
Fädenziehen und Impfen ging schnell und problemlos. Der Finger ohne pieksende Fäden fühlt sich sofort besser an und Impfen selber war blitzschnell erledigt, nur jetzt tut mir der Arm inzwischen bannig weh.
Am Nachmittag fuhren wir mal wieder nach Rheda und machten natürlich auch einen Zwischnstopp an der Baustelle.
Inzwischen ist der Keller mit allen Zwischenwänden fertig, außenrum ist die Isolierung angebracht und die Erde wieder angefüllt, d.h. der Keller ist jetzt ordnungsgemäß im Keller verschwunden und pünktlich zum langen Wochenende sind die Pumpen abgestellt worden, das ist alles sehr erfreulich. Als nächstes kommt jetzt die Betondecke auf den Keller, die damit auch gleichzeitig der Fußboden fürs Erdgeschoss sein wird.

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Der Kfz-Schrauber, bei dem ich seit vielen Jahren zweimal jährlich meine Räder wechseln und einlagern lasse, ist unvermutet insolvent geworden und bemerkt habe ich es erst, als ich par tout niemanden ans Telefon bekam, um einen Termin für den anstehenden Räderwechsel zu vereinbaren und dann einfach mal direkt hinfuhr und das Schild vor der Werkstatttür sah.
Jetzt fallen meine eingelagerten Reifen zwar nicht in die Insolvenzmasse, denn es sind ja meine, aber da der Betrieb geschlossen ist, musste ich über den Insolvenzverwalter einen Termin vereinbaren, zu dem ich mir meine Reifen dort abholen kann.
Und dieser Termin war heute um 8.30h.
K war sich sicher, dass ich niemals alle vier Räder in mein Auto bekomme und dass ich ganz bestimmt zweimal fahren muss und dann sind so Räder ja auch schwer und ich muss sie irgendwie erst ins, dann wieder aus dem Auto wuchten und mein Finger ist ja auch noch kaputt, kurzum: K wünschte mir viel Glück und war gespannt, wie ich diese Problem löse.
Ich löste das Problem zunächst mal dadurch, dass ich mir einen extra dicken Verband um meinen Finger wickelte, so dass jeder schon von weitem sehen konnte, dass ich unmöglich Autoräder tragen kann. Und ich nahm einen Satz ausrangierte Bettwäsche mit, wenn man die Reifen da rein steckt, machen sie nicht schmutzig.
In der Werkstatt saßen dann erfreulicherweise eine ganze Menge Männer rum und ich bin ja schon seit jeher emanzipiert genug, als dass ich immer alles dadurch alleine kann, dass ich den Männern sage, welchen Gefallen sie mir bitte tun sollen.
In diesem Fall wickelten die Männer die Räder brav in die mitgebrachte Bettwäsche und stellten dann die hübsch verpackten Reifen auf den Rücksitz. Ich hatte das Dach aufgemacht und es passten problemlos drei Reifen auf den Rücksitz, einer in den Kofferraum - alles bestens.
Da sind sie jetzt immer noch, morgen wollen wir die Räder nach Rheda in eine neue Autowerkstatt bringen.
Ich brauche nämlich auch noch neue Winterreifen und die können sie in der neuen Werkstatt in Rheda dann schon mal auf die Felgen ziehen, bevor sie sie an dem ebenfalls heute vereinbarten Termin (in drei Wochen, die Werkstätten sind alle komplett ausgebucht) für den Räderwechsel dann auch noch ans Auto montieren.
Damit kann ich einen ganz dicken Punkt auf der To-do-Liste schon mal abhaken.
Nach dem ich die Räder erfolgreich alle im Auto hatte und weil es ja auch noch sehr früh am Tag war, fuhr ich anschließend nach Münster auf den Flohmarkt, schließlich ist heute Mittwoch und ich war schon sehr lange nicht mehr auf dem Mittwochsmarkt.
Sehr viele Händler waren nicht da, das Wetter war auch kein einladendes Flohmarktwetter, aber ein paar doch und so kaufte ich bei meiner Lieblingshändlerin ein paar Bücher (diesmal keine Kochbücher, sondern Romane), außerdem war der Schmuckhändler da und ich fand drei sehr schöne Ketten. Eine aus vielen dicken orangegemusterten Korallenperlen, eine Silberkette mit grünen Perlmutteinlegearbeiten und eine andere mit einem grünem Lederband und einem grünen Glitzerstein - ich habe offensichtich grade meine grüne Phase, auch kleidungstechnisch trage ich zur Zeit sehr viel in allen möglichen Grüntönen, da freue ich mich, dass ich jetzt auch noch passenden Schmuck dazu habe.
Auf dem Rückweg gondelte ich im Zickzack durch Münster und besuchte diverse Möbelgeschäfte, wo ich einfach nur neugierig durch die Ausstellungen lief und fuhr auch noch zu ein paar anderen Geschäften, wo ich auch schon immer mal nur gucken wollte.
Keine Termine und große Mengen freie Zeit, das Rentnerleben ist herrlich.
Gekauft habe ich nichts, meistens hole ich mir in den Läden nur Anregungen, wonach ich anschließend auf den Flohmärkten gezielt Ausschau halten kann.
Zum Abendessen gab es im Backofen gedünsteten Lachs mit rotem Reis und Gemüse, zum Glück mochte K das Essen, ich habe mir lieber noch eine Tüte Erdnusslocken geholt, manchmal koche ich Dinge, die ich anschließend selber nicht mag, kann passieren, aber ich wollte es mal ausprobieren
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Ein Kurzbericht am Handy diktiert muss reichen.
Es fasziniert mich jeden Tag aufs Neue, wie schnell so ein Tag vergeht, wenn man nicht ständig auf die Uhr guckt, um nachzuschauen, wie lange man noch im Büro bleiben muss.
Erledigt habe ich heute ein paar To-dos, die schon seit sehr langem auf der Liste stehen:
• Ich habe einen Zahnarzttermin gemacht
• Ich habe mein Zahnvorsorge Bonusheft wiedergefunden und beantragt, dass es in die App überführt wird
• Ich habe meine Autoakte eingescannt
• Und ich habe die mittlere Küchenschublade aufgeräumt
Außerdem habe ich noch mit extrem viel Rabatt Olivenöl und Senseo Kaffee eingekauft und mich über einen Onlineshop amüsiert, der witzige Set-Preise anbietet

Insgesamt ein angenehmer Tag ohne Stress
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Besprochen haben wir heute Details der beiden Glasfassaden, damit die auch so schnell wie möglich ausgeschrieben werden können, bei den Fensterbauern haben wir uns jetzt für einen entschieden, jetzt fehlt noch Dach und Estrich.
Anschließend hatte K noch eine Wohnungsübergabe und danach fuhren wir zu J nach Bielefeld, der hatte noch ein paar handwerkliche Aufgaben, bei denen er Ks Unterstützung erbat, dann erschien auch noch die Schwester bei J und plötzlich war es fast 23h und wir hatten ja noch eine Stunde Heimweg vor uns.
Jetzt sitzen wir im Auto und werden wohl auch erst morgen zu Hause sein
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