K liest dabei meist irgendwelche Online-Zeitungen, ich lese meine E-Mails mit den entsprechenden Newslettern und die neuesten Blogbeiträge und folge dabei den diversen Links, die sowohl in den Newslettern als auch in den Blogs meinen ganz persönlich ausgesuchten, kuratierten Newsfeed bilden.
Heute Morgen habe ich aus irgendeiner Laune heraus nicht den Browser mit den offenen Tabs der diversen Blogs geöffnet, sondern stattdessen die App, mit der ich die Mastodon-Nachrichten lesen kann, geöffnet, um leicht entsetzt festzustellen, dass mich über 700 neue, ungelesene Beiträge erwarten (ich habe fast zwei Wochen dort nicht mehr reingeschaut) - und durch die habe ich mich dann tapfer durchgescrollt.
Ich habe jetzt noch mal eine Menge mehr dazu gelernt, wie dieses Medium funktioniert, wie ich für mich uninteressante Themen besser wegfiltern kann und welchen Personen ich dann nicht länger folgen möchte, weil sie sich zu 95% mit für mich uninteressanten Themen beschäftigen, aber so richtig ist der Begeisterungsfunke immer noch nicht übergesprungen, ich beobachte das trotzdem weiter.
Nach dem Aufstehen habe ich mich dann mit dem Thema "PC" beschäftigt. Aus Greven habe ich den "leeren" PC mitgebracht, um ihn hier wieder einzurichten, dabei erscheint es mir sinnvoll, dass ich die fertige Grundstruktur von dem hiesigen PC, der ja normal weiter funktioniert, abgucken kann.
Aber zunächst mal musste der lokale PC die letzten Updates erhalten und dann musste ich ein paar dringende Buchhaltungs- und Verwaltungs-Dinge erledigen, die seit letztem Samstag liegengeblieben sind, denn seitdem ist der Greven-PC ja nicht mehr nutzbar.
Wenn man vor einem PC sitzt, verfliegt die Zeit grundsätzlich schneller als bei jeder anderen Beschäftigung, als ich nach 2-3 Stunden mal auf die Uhr schaute, war es schon nach 16h. Inzwischen sind immerhin schon die wesentlichen Programme alle wieder installiert.
Eigentlich wollte ich heute ja die Fährkarten kaufen, da der Kleinbahnschalter aber um 16.30h schließt, lohnte es sich schon nicht mehr, dafür überhaupt noch loszufahren, nächster Versuch dann also morgen.
Stattdessen fuhren wir zu Lidl, uns fehlte frisches Brot und frisches Gemüse, dann fuhren wir zum Onkel, der aber auf dem Sprung war, weil seine Tochter zu Besuch ist und die wollten alle gemeinsam essen gehen, also waren wir um 18h schon wieder zu Hause.
Dort haben wir erst eine große Portion Nudelsalat für K hergestellt (die muss jetzt durchziehen) und anschließend Schnitzel mit Kartoffeln und Gurkensalat als Abendessen zubereitet.
Danach fehlte mir jede Lust, mich noch mal an einen PC zu setzen, bloggen klappt auch prima am iPad, habe ich die letzten Tage gelernt und außerdem warten hier einige gute Bücher aus Papier, am bequemsten ist es, wenn man zum Lesen direkt wieder ins Bett geht
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Am 29. hat K einen Termin auf dem Festland, morgen kaufe ich also eine Fährkarte für den 28.,damit die Logistik sicher eingeloggt ist und wir uns keine Gedanken mehr machen müssen.
Der nächste Termin auf der Insel ist dann der 11. Mai - da habe ich eine

Auf der Fähre neben uns: Der ostfriesische Palmentransporter

Für das passende südländische Flair am Nordseestrand.
Ich glaube ja, die haben alle einen Knall, aber im Zweifel folgt der Importeur dieser Pflanzen nur einer (unausgesprochenen?) Kundenerwartung, chillen unter Palmen, jetzt auch auf Borkum.
Erst haben die Touristen nach Strandkörben verlangt, jetzt nach Palmen - im Grunde kann sich wirklich niemand wundern, weshalb es überall Vorbehalte gegen diese Touristeninvasionen gibt. Aber vielleicht bin auch nur ich besonders nörgelich, weil ich so wenig Verständnis dafür habe, dass sich alle und jeder immer denen unterwerfen, die die Kohle haben.
Sonst so: Das Haus in Greven wurde ordnungsgemäß gesäubert und geputzt hinterlassen, die Papiermülltonne haben wir rein prophylaktisch mal an die Straße gestellt, vielleicht wird sie diese Woche ja geleert, vielleicht aber auch nicht, die aktuellen Streikvariationen sind für mich nicht mehr nachvollziehbar, gleichzeitig wurde es mir damit aber auch egal, ob eine Tonne länger an der Straße rumsteht, ich beobachte grade fasziniert, wie sich meine eigene Müllfixierung beginnt, zu lockern.
Sonst so-2: es ist sooo schön, wieder hier zu sein, ich vergesse immer wieder, wie viel schöner es hier ist als in dem mittlerweile wirklich nur noch als Durchgangsstation genutzten Haus in Greven
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Die nächsten Tage kann ich mich also damit beschäftigen, ihn wieder in einen benutzbaren, alltagstauglichen Zustand zu bringen, d.h. ich muss die notwendige Peripherie einbinden, Treiber laden, Programme installieren und einrichten und natürlich alle Daten aus der Nextcloud runterladen, ich werde damit sicherlich noch eine ganz Weile beschäftigt sein.
Am Nachmittag waren wir in Rheda, weil K dort einen Handwerkertermin in einer Mietwohnung hatte, anschließend fuhren wir noch mal zur Baustelle, wo aber nicht viel Neues passiert ist, am frühen Abend waren wir wieder zu Hause und ich habe mich eine erste Runde mit meinem neuen alten Rechner beschäftigt.
Zum Abendessen gab es Carpaccio unter einem gemischten Salat - hört sich nach Vorspeise an, durch das frische Baguettei und den Aiolo-Dip als Beilage waren wir aber beide sehr schnell sehr satt.
Dann haben wir noch ein wenig die Wohnung aufgeräumt, gestaubsaugt und im Erdgeschoss gewischt, damit es morgen vor der Abfahrt nicht gar zu hektisch wird. Trotzdem werde ich mir den Wecker stellen, um angemessen früh aufzustehen, ich habe das Gefühl, das ist klug
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Dann soll das so sein, seufz, hilft ja nix.
Ich habe das Gerät dann dort gelassen und hoffe, dass ich es morgen, frisch installiert wieder abholen kann. Ich überlasse die Neuinstallation lieber den Experten, weil ich hoffe, dass sie vielleicht doch noch das eine oder andere Programm retten können bzw. eine Idee haben, wie man an die alten Lizenzschlüssel kommt. Wir werden sehen.
In Greven (und wahrscheinlich in noch vielen anderen Teilen des Landes) streikt heute und laut Ankündigung in der App auch über die Ostertage die Müllabfuhr und vielleicht auch noch irgendwelche andere Bereiche aus dem öffentlichen Dienst, weil Verdi jetzt plötzlich doch nicht mehr zufrieden war, mit der erst vor einer Woche ausgehandelten Kompromisslösung und so wurde den Bürgern von Seiten der Müllabfuhr mitgeteilt, dass sie das zwar bedauern, aber nicht ändern können und deshalb sollten alle ihre Mülltonnen wieder reinstellen, die werden erst beim nächsten offiziellen Termin wieder abgeholt (also in zwei Wochen).
Normalerweise hätte ich jetzt leichte Panik, weil ich bei Müllthemen ja immer besonders empfindlich bin, aber zum Glück ist es mir grade jetzt relativ egal, weil wir übermorgen nach Borkum fahren und erst in zwei Wochen wieder da sind, dann steht die Mülltonne halt so lange ungeleert rum, kein Problem.
Am Nachmittag fuhren wir nach Rheda und hatten ein Gespräch mit dem Fliesenleger, in dem wir die letzten Details wie Fugenfarbe und Verlegetechnik besprachen, es ist ein gutes Gefühl, wenn auch die Kleinigkeiten jetzt schon bedacht und geklärt sind.
Anschließend besuchten wir die Baustelle, wo grade die Wände im Obergeschoss hochgemauert werden und ich beobachtete mal wieder fasziniert den Umgang mit den großen Kalksandsteinen: Mit einer Greifeinrichtung am Kran wird jeder Stein einzeln aufgenommen und dann an genau die Stelle geschwenkt und abgesetzt, wo er hingehört.

Der Architekt war zufällig auch grade auf der Baustelle, weil er die Position für die Stützanker der Brücke höchstpersönlich und selber ausgemessen und festgelegt hat, also besprachen wir spontan noch weitere Details wie Dehnfugen im Mauerwerk und Schienenführung der Schiebetüren.
Es geht zwar nur langsam voran, aber immerhin, es geht voran
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Ich hatte gestern entdeckt, dass man in iTunes anklicken kann, dass das Programm die Dateien selber verwaltet und alles irgendwie in irgendwelche Ordner schiebt, das fand ich eine gute Idee, klickte das also an und iTunes begann mit der Verwaltung.
Als es drei Stunden später immer noch vor sich hin verwaltete (und eifrig Dateien bewegte, das sah ich), dachte ich, das liegt daran, dass die Mediathek in der Nextcloud liegt und iTunes sich erst alles runterladen muss, um es dann neu abzuspeichern und dafür veranstaltet es irgendeinen irren Hin- und Her-Zirkus, der halt irre lange dauert, insgesamt war mir das aber herzlich egal, ich setzte die Energieoptionen im Hintergrund auf "niemals in Ruhezustand gehen" und ging selber ins Bett.
Als ich heute morgen wach wurde, war der Bildschirm noch an, es bewegte sich aber nichts mehr, dafür gab es eine Fehlermeldung, die verkündete, dass die Festplatte voll sei und die Dateien deshalb nicht mehr verwaltet werden können. Ich versuchte, das wegzuklicken, was aber nicht ging, auch nach 1000x wegklicken, ploppte die Meldung immer wieder auf, also schloss ich iTunes mit dem Taskmanager und startete dann den PC neu.
D.h. ich versuchte, ihn neu zu starten, was seitdem aber leider nicht mehr gelingt. Ich bekomme immer nur die Anzeige, dass es einen Fehler gibt, den der PC selber nicht mehr reparieren kann und dann geht er wieder aus.
Es kann also sein, dass die Festplatte tatsächlich so voll ist, dass nicht mehr genug Platz ist, um Windows zu starten. Wie das passieren konnte, ist mir ein Rätsel, Fakt ist, mein PC ist aktuell unbenutzbar für mich, ich hoffe, ich finde morgen irgendeinen PC-Experten, der das reparieren kann.
Da meine Daten zu 98% in der Nextcloud gespeichert sind, mache ich mir wenig Sorgen um Dateiverlust, schade wäre es um all die Programme, die auf dem Rechner installiert sind, weil es ja mal ein FirmenPC war, aber genau deshalb habe ich die Lizenzkeys nicht und müsste im Zweifel alles neu kaufen, aber nun ja, dann ist das so.
Außerdem steht auf Borkum ein zweiter PC, den ich ab Mittwochabend nahtlos benutzen kann, heute und die nächsten drei Tage habe ich aber im Zweifel keinen PC - und ich stelle fest, dass sich das richtig seltsam anfühlt. Ein bisschen wie amputiert.
Ich habe ja schon immer gesagt, dass ich bei der Frage: "Smartphone oder PC" immer den PC nehmen würde, so ein Smartphone ist für mich hauptsächlich ein komfortables Spielzeug - und mein digitaler Ausweis, aber für alles, was ich sonst so "zu erledigen" habe, benutze ich fast ausschließlich den PC.
Wenn mein Smartphone plötzlich den Geist aufgäbe oder weg wäre, wäre das vor allem wegen der im Smartphone gespeicherten Identifikationsschlüssel höchst ärgerlich, das ist nämlich eine blöde Rennerei und Murkserei, bis man die wieder alle neu eingerichtet hat, in vielen Fällen ist mein iPad aber dafür ein passender Ersatz und vor allem würde ich mich ohne Smartphone nicht so orientierungslos fühlen, bei der Gestaltung meiner Tagesstruktur. Mein mangelndes Interesse an sozialen Medien hat den Vorteil, dass sie mir auch nicht fehlen, wenn ich plötzlich keinen Zugriff übers Handy mehr hätte.
Ohne PC dagegen kann ich keine meiner alltäglichen "Dinge erledigen" Aufgaben bearbeiten, da das bei mir zu 99% mit dem Führen irgendeiner Excel-Tabelle verknüpft ist - und das geht nun mal nur am PC. Da ich Office 365 verweigere, geht es auch auf dem iPad nicht, ich bin also vollständig auf einen PC angewiesen und stelle deshalb jetzt grade fest, dass ich spontan nichts mehr mit mir anzufangen weiß, wenn die Option, sich mal eben an den PC zu setzen, wegfällt. Sehr seltsames Gefühl. Vor allem, weil ich ja sonst eher genervt bin, von der ständigen am PC Sitzerei.
Nun denn, abgeschnitten von meinem Blog oder dem Internet bin ich natürlich nicht, mein iPad funktioniert noch, das Internet auch, über die Nextcloud kann ich alle Dateien anschauen, die ich habe - nur beim Weiterbearbeiten wird es kompliziert, also mache ich damit jetzt erst mal Pause.
Einfache Texte tippen funktioniert auf dem iPad gut, auch wenn ich selbst dafür eine große Tastatur und einen großen Bildschirm angenehmer finde.
Wenn ich mir eine Zusatzfunktion am iPad (oder/und iPhone) wünschen könnte, dann wäre es eine zweite Löschtaste, die nach rechts löscht. Dadurch würde nämlich das Korrigieren innerhalb eines Textes deutlich komfortabler. Und ich hätte gerne (funktionierende) Tastaturbefehle wie Strg+Z (benutze ich ständig) und natürlich Strg+C/Strg+V. Am wichtigsten wäre mir aber das Zeichenlöschen in beide Richtungen.
Nach dem ich akzeptiert hatte, dass der PC zunächst mal nicht mehr für mich nutzbar ist (aber im Hinntergrund sehr hoffte, dass K ihn reparieren kann, der das auch den gesamten Tag über probierte, bis er um 19h entnervt verkündete, dass er jetzt aufgibt) fuhr ich am Vormittag zu einem neuen Kleiderkreisel nach Ibbenbüren.
Ich hatte durch Zufall mitbekommen, dass die da jetzt auch so etwas veranstalten und mir natürlich Termin und Adresse sofort notiert. Es war insofern erfolgreich, dass ich alles, was ich mitgenommen hatte, auch losgeworden bin, weil sie unbegrenzt Teile annahmen und alles, für das sich am Ende des Tages kein lokaler Interessent findet, an die Caritas o.ä. gespendet wird und weil ich außerdem auch zusehen konnte, wie viele meiner Teile sofort interessiert angenommen wurden, aber die Gesamtorganisation und die Lokalität blieben deutlich hinter dem zurück, was ich von Bielefeld gewöhnt bin, so dass ich nach einer halben Stunde schon keine Lust mehr hatte und zurück fuhr.
In Greven war heute Flohmarkt, den ich dann auf dem Rückweg besuchte, aber diese Sonntagsflohmärkte bestehen ja zu 95% nur aus (türkisch/arabisch/russisch-stämmigen) Händlern, insofern gab es dort keine nennenswerte Ausbeute.
Insgeheim hatte ich gehofft, dass mein PC schon wieder funktioniert, wenn ich nach Hause komme, tat er aber nicht, dadurch konnte ich meine eigene Orientierungslosigkeit beobachten, als mir klar wurde, dass ich mich für die nächsten Tage wohl wirklich zunächst mal an einen Alltag ohne PC gewöhnen muss.
Ich löste das Problem spontan damit, dass ich ins Bett ging und einen ausführlichen Nachmittagsschlaf machte.
Grundsätzlich wären auch diverse Haushaltungsarbeiten (Staubsaugen, Böden wischen, Bad putzen etc.) mal wieder fällig, aber mein Selbstmitleid über meine PC-lose Existenz killte jede Energie, ich schaffte es nur mit Mühe, die im Keller wartende Wäsche zu sortieren und den Wäschedurchlauf zu starten (und dann aber auch immerhin dreimal die Maschinen zu leeren bzw. neu zu befüllen).
Zum Abendessen gab es Bratkartoffeln mit Salat und Lammfilet, wobei ich mal wieder feststellte, dass mir die Bratkartoffeln und der Salat vollkommen gereicht hätten, Fleisch als Hauptbestandteil einer Mahlzeit wird mir immer unwichtiger
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Als K den Wagen vor über 3 Jahren bestellt hat, war es hauptsächlich interesse und Neugier auf dieses Auto und die feste Überzeugung, dass es kein finanzielles Risiko ist, weil damals 6 Monate alte Teslas zum Neuwagenpreis (abzüglich Förderung) von Händlern aufgekauft wurden, da die Lieferzeiten so irre lang waren und die Nachfrage eindeutig höher als der Liefernachschub. Der Plan war also, den Wagen sechs Monate zu fahren, so lange musste man ihn behalten, um die Förderung, die es damals noch gab, nicht zurückzahlen zu müssen und dann zum Listenpreis abzüglich Förderung weiterzuverkaufen.
Ein Jahr später, als das Auto laut Plan wieder verkauft werden sollte, hatte Tesla aber die Listenpreise selber soweit gesenkt, dass das geplante Null-Kosten-Spiel nicht mehr funktionierte und es statt dessen einen dicken Verlust bedeutet hätte, wenn das Auto so schnell wieder verkauft worden wäre. Also blieb der Tesla im Bestand und wir hatten über 30 Monate und mehr als 50.000km lang Gelegenheit, alle Vorzüge, aber auch alle Nachteile dieses Autos kennenzulernen.
Das einzige, was definitiv nie ein Problem war, war die Reichweite und das Laden. Wir haben bis heute keine Wallbox, wir haben den Wagen einfach an eine ganz normale Steckdose in der Garage angeschlossen, das funktioniert auch, er lädt dann etwas langsamer, aber üblicherweise steht er ja auch die ganze Nacht rum, da reicht die langsame Ladezeit dicke. Eine Wallbox kostet ca. 1000 € - wenigstens diese Ausgabe haben wir gespart.
Alle anderen Besonderheiten des Teslas sind gewöhnungsbedürftig - ich fand das Auto bis zum letzten Tag vor allem ganz ungemein unkomfortabel. Unbequeme Sitze, beschissene Federung und störend laute Fahrgeräusche. Ganz weit weg von wegen so ein Elektroauto ist flüsterleise. Die Karre ist bei 140 km/h deutlich lauter als mein Cabrio, weil sie Windgeräusche macht, dass einem die Ohren abfallen und die Abrollgeräusche der Reifen sind lauter als jeder Benzin-Motor sein könnte.
Außerdem kam ich bis zum Schluss nicht damit klar, dass der Wagen keinen "Segelmodus" hat. Wenn man vom Gas geht, bremst er stark, statt einfach nur ohne Antrieb weiter zu rollen, auch nach über zwei Jahren konnte ich mich daran nicht gewöhnen.
Und er hat eine widerliche Lüftung - es war entweder zu warm oder zu kalt, aber die Lüftung einfach nur auszustellen war genauso wenig möglich wie einfach nur zu rollen ohne Gas zu geben.
Die sonstige Bedienung über diesen bekloppten Wischbildschirm fand ich ebenfalls anstrengend, ärgerlich, lästig und weit weg von intuitiv. Da sich das Auto alle naselang updatet und dabei dann selber neu erfindet, muss man sich auch alle naselang an neue Wisch- und Bedienbewegungen samt geänderter Menüführung gewöhnen. Wer's mag, ich finde so etwas einfach nur ätzend.
Naja, und dann kommt natürlich noch dazu, dass ich persönlich auch das Image dieses Autos nicht mehr wirklich positiv finde.
Insgesamt bin ich deshalb sehr, sehr froh, dass wir nicht mehr mit dem Tesla fahren müssen. Der alte Mercedes, Baujahr 2012, der jetzt wieder zum Einsatz kommt (wenn er repariert ist), verbraucht zwar böses Benzin und ist im Verbrauch damit teurer als der Tesla, dafür hat er aber sozusagen keinen Wertverlust mehr, über alles gerechnet ist er damit eindeutig günstiger als der Tesla und außerdem auch noch entschieden bequemer und komfortabler.
Ich denke, wir können uns in 2-3 Jahren noch mal mit dem Thema E-Auto beschäftigen, bis dahin wird es sicherlich noch große Verbesserungen in der technischen Entwicklung geben, aber für die nächste Zeit reichen die alten Autos, die es ja noch gibt, durchaus aus
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Immerhin war ich um 11.30h abfahrbereit, denn ich hatte um 13h meinen Reifenwechseltermin in Rheda und musste vorher noch bei der Post vorbei, um ein Paket abzuholen, was aus mir völlig unverständlichen Gründen nicht in die Packstation geliefert werden konnte.
Die Post ist seit einiger Zeit in dem riesigen Edekamarkt untergebracht, zu dem ein riesiger Parkplatz gehört, bis auf die eingeschränkteren Öffnungszeiten ist ein Abholen bei der Post damit fast genauso komfortabel wie aus der Packstation.
Vorher war die Post in der Fußgängerzone der Innenstadt, solche Abholorte kann ich ja sehr hassen.
Pünktlich um 13h war ich beim Reifenhändler, jetzt kann es ab sofort Sommer werden.
Anschließend fuhren wir zum Showroom des Fliesenlegers, die letzten bestellten Muster für die im Erdgeschoss geplanten Fliesen waren gekommen und ich war sehr neugierig, ob die Unterschiede sichtbar sind. Die Optik selber hatten wir schon vor ziemlich genau einem Jahr ausgesucht , jetzt ging es aber noch darum, welche Größe die Fliesen haben sollen, es gibt sie nämlich in 80x80cm und in 60x60cm. Spontan hatte ich gedacht, je größer je besser, als ich heute aber von beiden Formaten mehrere Fliesen am Stück ausgelegt sah, gefiel mir das kleinere Format deutlich besser, weil es wilder und lebhafter wirkt.
Wäre das jetzt auch entschieden.
Dann hatte K noch Dinge zu erledigen und als wir mit dem Kram durch waren, fuhren wir nach Bielefeld und besuchten J, konnten aber nicht sehr lange bleiben, weil K um 19h schon wieder in Greven sein musste - es geht um das finale Abschließen mit dem örtlichen Fliegerclub, es ist alles ungemein kompliziert und anstrengend.
Insgesamt also ein Tag mit viel unzusammenhängendem Kleinkram, morgen wird es hoffentlich wieder etwas strukturierter zugehen
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Anschließend fuhr ich zu Lidl, weil es einiges einzukaufen gab und außerdem verteilt Lidl mal wieder täglich irgendwelche Rabattgutscheine, leider bin ich dafür immer noch sehr anfällig.
Vorgstern gab es einen Gutschein über 5€ Rabatt, (noch zwei Tage gültig) wenn man für mindestens 50€ einkauft und ich war mir sehr unschlüssig, ob ich das ernsthaft angehen sollte oder lieber gleich standhaft ignorieren.
Andererseits, wenn ich dann nachher irgendwelchen Kram für 40€ auf dem Bon gehabt hätte, hätte ich mich geärgert, die fehlenden 10€ kann man immer finden.
Dann entdeckte ich, das es Lamm im Angebot gab, damit hatte ich die ersten 10€ schon mal eingepackt, Kaffee war auch im Angebot, damit war ich schon bei 15, Brot, Gemüse, Kleinkram (das, was ich sowieso kaufen wollte) machte noch mal ungefähr 15, jetzt fehlten nur noch 20€ bis zur großen Ersparnis.
Es wurde dann mal wieder Klopapier und Zewatücher sowieso größere Mengen an alkoholfreiem Bier, das von Lidl finde ich geschmacklich wirklich gut und wird bei uns auch entsprechend viel und gerne getrunken.
Ich hoffe jetzt allerdings sehr, dass demnächst nicht schon wieder so ein Großumsatz bei Lidl abgearbeitet werden muss, so langsam quillt mein Klopapier- und Zewalager über.
Dann fuhren wir mit Ks altem Mercedes nach Rheda - Reifenwechsel. Danach machten wir einen Abstecher zur Baustelle und freuten uns darüber, dass die Erdgeschossdecke inzwischen komplett fertig betoniert ist und heute die Maurer damit begannen, die Außenwände im ersten Stock hoch zu mauern. Es geht voran, ich blende hartnäckig alle Verzögerungen aus und freue mich, dass überhaupt etwas passiert.
Als wir dann wieder losfuhren blinkte die Motorwarnlampe, K telefonierte mit der Werkstatt und fragte nach Gründen und was zu tun sei - am Ende brachten wir den Wagen in Rheda in die Werkstatt und fuhren mit einem Ersatzauto weiter. Mit Motorwarnlampen ist nicht zu spaßen.
Als wir wieder in Greven waren, packte K rasch seine Fliegersachen zusammen und wir fuhren zum Flugplatz in Münster, um von dort nach Nordhorn-Lingen zu fliegen.
K sucht aktuell nach einem anderen Fliegerverein, der Verein in Münster ist inzwischen zu so einem Katastrophenhaufen geworden, dass es keinen Spaß mehr macht, dort weiter zu fliegen. Von Nordhorn-Lingen hatte er viel Gutes gehört, weshalb wir uns dort heute umsahen und sehr freundlich empfangen wurden.
Ich gehe davon aus, dass wir demnächst dann nicht mehr ab Münster, sondern ab Nordhorn fliegen werden, was etwas mehr Autofahrt bis zum Flugplatz bedeutet, dafür aber eine um Längen angenehmere Community und das ist im Hobbybereich schon von entscheidender Bedeutung.
Der Flugplatz liegt mitten in einem militärischen Übungsgebiet, weshalb das gesamte Gebiet manchmal komplett gesperrt ist und man dann sehr skurrile An- und Abflugvorgaben beachten muss, um nicht durch Zufall von einem Tornadokampfjet gerammt zu werden (und natürlich einen irren Ärger zu riskieren). Ich glaube, das wird da alles sehr spaßig, die Menschen, die wir heute kennengelernt haben, machten auf alle Fälle einen sehr positiven Eindruck
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Meine Reaktion darauf: Jajajaja.
Von allen Dienstleistungen, die es so gibt, finde ich die der Paketzustellung eine der eher entbehrlicheren Leistungen, weil es so einfach ist, ein Substitutionsprodukt zu finden: Man macht es selber.
Ich meine nicht, dass Paketzustellung zu 100% entbehrlich ist, aber wenn die Paketpost deutlich teurer wird, überlegen die Leute vielleicht auch mal mehr, ob sie wirklich wie die Blöden alles mögliche bestellen und sich einzeln liefern lassen müssen oder ob sie sich vielleicht einfach mal selber irgendwohin bewegen, um die Dinge ohne externen Lieferdienst irgendwo abzuholen. Und die Warenverkäufer überlegen sich, ob sie nicht vielleicht irgendwo große, zentrale Sammelabhollager einrichten, die gut an die Infrastruktur, also ÖPNV und Straßen, angeschlossen sind, wo man sich dann zentral die Dinge hin liefern lassen kann, die man sich gerne mal ansehen oder anprobieren möchte - und wenn es einem nicht gefällt, kann man es einfach vor Ort sofort wieder zurückgeben. Dass ist energetisch tausendmal sinnvoller, vermeidet Müll und CO2 und beutet keine unterbezahlten Paketboten mehr aus.
Meines Erachtens nach gibt es nichts, was dagegen spricht, außer der individuellen Bequemlichkeit der Menschen, die es natürlich toll finden, wenn sie sich ohne größere Zusatzkosten alles bis in das eigene Wohnzimmer liefern lassen können.
Wenn aber die Zusatzkosten für das Liefern plötzlich spürbar steigen - nun, dann besteht Hoffnung, dass sich die Leute ihre eigene Bequemlichkeit vielleicht doch noch mal überlegen.
Die meisten anderen Meldungen, die so auf meinem Handy eintrudeln, beschäftigten sich sonst mit Trumps Zöllen und den Börsenturbulenzen, die dadurch ausgelöst wurden. Vielleicht kommen bei mir extra viele davon an, weil es so lange mein Job war und ich natürlich immer noch an Informationen dazu interessiert bin, was bedeutet, ich habe die einschlägigen Medien alle abonniert, bleibe selber aber ausgesprochen unberührt bei diesen Meldungen. Meine seit Ewigkeiten wiederholte Kernaussage: Man investiert in den Aktienmarkt nur, wenn man das Geld langfristig entbehren kann, kann ich auch jetzt nur in Dauerschleife wiederholen. Nicht kirre machen lassen, laufen lassen, in 15 Jahren ist das alles vergessen.
Ja, natürlich ist der Wert meines Depots gewaltig in die Knie gegangen, aber ich habe ja die glückliche Situation, dass ich das, was ich da im Depot habe, in der nächsten Zeit gar nicht als Liquidität brauche, sondern vor allem um Dividenden und Erträge zu generieren und die sind von den aktuellen Börsenabstürzen nicht betroffen. Die Liquidität, die ich brauche, um das Haus zu bauen, habe ich überwiegend schon vor längerer Zeit flüssig gemacht und dazu gute Verkaufsgelegenheiten genutzt und weil der Bau so viel Verzögerung hat, liegt das Geld aktuell gut verzinst auf irgendwelchen Festgeldkonten rum, hier bin ich also überhaupt nicht von dem Theater betroffen.
Das einzige, was mich doch etwas interessiert, sind die Abstürze einzelner Werte, hinter denen ich nur Panik erkennen kann, aber substantiell auf Dauer kein Problem. Hier ergeben sich natürlich sehr gute Einstiegschancen. Das ist aber nur was für Experten, allen Privatanlegern kann man derzeit nur raten: Nicht hingucken, nicht bekloppt machen lassen, irgendwann erholt es sich wieder, aber Einstiegschancen auf Indizes (=ETFs) sind aktuell viel zu riskant, Finger weg!
Und meine Meinung zu den Zöllen: Nun, wenn die USA die Zölle erhöhen, dann bedeutet das für die Menschen in den USA, dass die Preise für Güter aus dem Ausland steigen. Es wird Güter geben, wo sie auf heimische Produkte ausweichen können, es gibt aber auch eine ganze Menge Güter, die werden in den USA schlicht nicht produziert, Kaffee zB.
Und wenn landesweit außer den Eierpreisen jetzt auch noch die Kaffeepreise derart irre steigen, weil Herr Trump da meint, ein Spiel spielen zu müssen, nun, ich denke, das fällt ihm auf Dauer auf die Füße. Irgendwann ist auch der glühendste Trumpfanatiker genervt, wenn sein eigenes Leben kontinuierlich teurer wird. Ich bin da also auch sehr gelassen und beobachte es vor allem mit einer gewissen Popcorn-Spannung.
Sonst so:
Am Spätnachmittag wechselten wir wieder aufs Festland

Für morgen und übermorgen (zwei Autos, zwei Tage) haben wir Termine zum Räderwechsel in Rheda und am Freitag ist die feierliche Weitergabe des Teslas geplant. Ks Sohn ist ganz wild auf den Wagen und ich freue mich wie Bolle, dass wir dieses rollende Unbequemlichkeitsmonster endlich los sind
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Die Reaktionen reichen dann von "uff, endlich vorbei und immerhin überlebt" bis zu "was habe ich für ein Glück, dass ich sowas erleben darf".
Seitdem ich nicht mehr ins Büro gehe, sind die Tage, die sich so richtig komplett rundum schrecklich anfühlen zum Glück sehr selten geworden. Mit Arbeit versaut man sich 'ne ganze Menge, kann ich rückwirkend nur eindeutig bestätigen.
Aber vielleicht helfen diese schrecklichen Tage aus dem Arbeitsleben auch, andere schreckliche Tage aus dem Privatleben in einem pragmatischen Relationsverhältnis zu sehen.
Ich meine, jeder hat mal schlechte Tage, egal aus welchem Grund, Auslöser gibt es immer, aber wenn man es an einem externen Grund (Arbeit/Umgebung/Chef/Kollegen) festmachen kann, dann fühlt sich alles ohne diesen fremdbestimmenden Grund schon fast wie Ponyhof an. Dann hat man im Zweifel einfach nur selber grade einen schlechten Tag, das ist aber kein Grund für nachhaltiges Gejammer, an seiner eigenen Laune kann man deutlich besser arbeiten als an fremdbestimmten Dingen wie Chef/Kollegen/Umgebung/Aufgaben etc.
Diese Gedanken gingen mir heute durch den Kopf, als ich mir überlegte, wie genervt ich gestern war, als ich den Entschluss, den Haushalt mal wieder zu verlegen, umsetzte und wie albern ich bin, mir von solchen Kleinigkeiten die Laune verderben zu lassen.
Als wir uns gestern entschieden, nach Borkum zu fliegen, war ich spontan gestresst. Ja, ja, ich weiß, Luxusprobleme, aber trotzdem. Ich habe den Ehgreiz, den jeweiligen Abreise-Haushalt halbwegs ordentlich zu verlassen, was spontane Putz- und Aufräumattacken bedeutet und außerdem muss ich mir überlegen, was aus dem Kühlschrank eingepackt werden sollte, damit einerseits nichts verkommt, andererseits aber auch nichts unsinnig mit hin und im schlechtesten Fall auch wieder mit zurück geschleppt wird. Wenn man weiß, dass wir grundsätzlich einen Hang zu exzessiver Vorratshaltung haben und das in (mindestens) zwei Kühlschränken pro Haushalt ungebremst ausleben, dann kann man sich vielleicht auch vorstellen, dass eine Picknick-Kühltasche im Zweifel nicht reicht, um die zu kühlenden Vorräte hin- und her zu transportieren.
Dazu kommt, dass ich bei jedem Ortswechsel auch das Müllproblem irgendwie lösen muss. In Greven wird der Müll jeden Montag bzw. Dienstag abgeholt - wenn ich dann nicht da bin, um die passende Mülltonne rauszustellen, bin ich sofort gestresst, denn ich kultiviere ja mein ganz persönliches Mülltrauma.
Aktuell habe ich es dadurch gelöst, dass ich die beiden Mülltonnen, die Montag und Dienstag geleert werden, beide schon am Sonntagvormittag an die Straße gestellt habe, dann stehen sie da jetzt eben länger rum, man kann nicht alles perfekt hinbekommen.
Trotzdem hat es mich genervt und es wäre mir lieber gewesen, ein Nachbar hätte die Mülltonnen zur richtigen Zeit passend an die Straße gerollt und von dort nach der Leerung auch wieder zurückgerollt, aber dann hätte ich mit einem Nachbarn reden müssen, was ich ebenfalls als stressig empfunden hätte und letztlich habe ich mich für die Variante entschiede, die mir über alles betrachtet, als am wenigstens schrecklich erschien. Mit Menschen reden - ne, dann lasse ich doch lieber die Mülltonnen sinnlos lange an der Straße rumstehen.
All diese Kleinigkeiten führen dazu, dass ich bei jedem Ortswechsel keine besonders gute Laune habe.
Wenn ich dann aber einmal angekommen bin, besonders, wenn ich hier auf Borkum angekommen bin, dann fällt mir ganz deutlich auf, wie schön es hier ist und was ich für ein Glück habe, hier sein zu können.
Dieses Gefühl hat mich heute den gesamten Tag begleitet, als ich also vorhin in mich hineinhorchte und mich selber fragte, wie der Tag so war, fühlte ich nur ein ganz großes glückliches Zufriedensein.
Es war ein wirklich schöner Tag heute.
Das Wetter war super, wir haben wieder eine große Radtour gemacht, waren im Dorf, haben Fahrkarten gekauft, waren im Drogeriemarkt und haben Dinge gekauft, die ersetzt/nachgefüllt werden müssen, waren bei Lidl und haben Lebensmittel eingekauft (ich hatte nämlich wirklich nur eine kleine Kühltasche mitgenommen), sind über den Loopdeelweg gefahren und haben unterwegs eine Pause mit Eisessen gemacht (wohl dem, der vorher bei Lidl eingekauft hat) und am Nachmittag haben wir die trockenen Blüten der Hortensien entfernt, uns lange mit der Nachbarin unterhalten, die sich jetzt auch schon auf unseren hündischen Familienzuwachs im Sommer freut und am Abend wurde eine weitere, mitgebrachte Portion Lammkeule mit Sauce erwärmt, dazu gab es von K perfekt gebratene Gnocchi und Schmorgurkengemüse, weil immer nur Bohnen zu Lamm ist auch langweilig.
Bevor wir uns mit Essen machen beschäftigten, saßen wir noch eine Weile draußen auf dem Waldsofa, tranken einen Limoncellospritz und freuten uns daran, wie gut es uns geht und wie schön es grade in diesem Moment an diesem Fleck der Erde ist.
Das Waldsofa stand noch in der Sonne, es war nahezu windstill und angenehm warm und außer diversem Vogelgezwitscher war einfach kein anderes Geräusch zu hören. Es war absolut still. Verkehrslärm hört man auf Borkum eh wenig, aber noch nicht mal das Meer oder die Schiffe oder der Strand oder irgendwelche Touristen (gibt grad nur wenige, die Wonnen der Vorsaison) machten irgendeinen Lärm, es war wirklich beeindruckend leise und in solchen Momenten kann ich das Glück sehr deutlich spüren.
Heute war also insgesamt ein wirklich schöner Tag
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