Am Abend, wenn ich mich hinsetze, um meinen täglichen Blogeintrag zu schreiben, ist es mir viel zu mühsam, so einen vermurkelten Text gradezuziehen, also lasse ich ihn im Entwurfsordner liegen und schreibe nur kurz über das, was ich den Tag über getan habe.
In meinem Entwurfsordner befinden sich über hundert angefangene Texte, manche habe ich vor über 10 Jahren begonnen und immer mal wieder ein wenig dran rumformuliert, bin aber nie so weit gekommen, dass ich den Text als rund und zu Ende gedacht empfinde.
Bei meinen angefanenen Texte schlabbern unten rum immer noch einige unvollendete, lose Gedankenfäden rum, die ich nicht sinnvoll zusammenbringe, weshalb sie im Entwurfsordner feststecken.
In der letzten Zeit sind aber besonders viele neue, angefangene Texte dazu gekommen, so viele, dass es auffällig ist und ich beginne, mir darüber Gedanken zu machen, offensichtlich bin ich seit einiger Zeit ganz besonders unkonzentriert.
Aber nun ja, jeder kann nur mit den Pferden ackern, die im Stall stehen, ich bin froh, dass ich wenigstens die notwendigsten Alltagsverwaltungsarbeiten noch hinbekomme, obwohl sich auch hier meine ständig schlimmer werdende Prokrastinationsneigung stark bemerkbar macht.
Heute habe ich den Buchhaltungskram von einer Woche aufgearbeitet, immerhin. Für morgen stehen dringliche Steuererklärungen an, ich drücke mir selber die Daumen, dass ich das auch wirklich durchziehe
.
16 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Die Untersuchung durch die Tierärztin verlief dann aber doch noch analog. Diagnose: Ohrenentzündung beidseitig, rechts schlimmer als links, deshalb Behandlung rechts mit zusätzlichem Ohrenschmalzschmuddellöser bevor anschließend in beide Ohren entzündungshemmende Ohrentropfen geträufelt werden.
Der Hund findet die Behandlung nicht super, wehrt sich aber auch nur so mittel dagegen, ich denke, sie spürt selber, dass es guttut.
Vor einem Jahr haben wir dort zu einem wirklich extrem niedrigen Preis (160 €) ein 120teiliges Besteckset von WMF gekauft. 120teilig bedeutet, dass von den fünf Besteckteilen Messer, Gabel. gr. Löffel, kl. Löffel und Kuchengabel, jedes Besteckteil 24 mal dabei ist und das ist endlich so ausreichend, dass man kein weiteres Besteckset mehr als Notfallergänzung vorhalten muss, nur weil man die Spülmaschine nicht rechtzeitig angestellt hat, und trotzdem passen 24 Messer/Gabel etc. immer noch in jeweils ein Fach in der Besteckschublade.
Früher (also die letzten 30 Jahre) hatte ich immer zwei Besteckschubladen in Betrieb, eine in der Küche und eine im Esszimmer, wo jeweils ein 60 teiliges Besteckset untergebracht war. Seitdem ich nun die gleiche Menge Besteck einfach durch ein komplett einheitliches Set ersetzt habe, reicht eine Besteckschublade und das Leben ist plötzlich viel einfacher.
Weil ich diese Zweiteilung, also zwei Besteckschubladen mit unterschiedlichen Bestecksets, auf Borkum ebenfalls praktiziere, geht es mir dort seit einem Jahr auf die Nerven, nämlich genau seitdem ich festgestellt habe, wie bequem es in Greven geworden ist, seitdem es dort nur noch ein Set gibt.
Und deshalb wollte ich fürs Borkum ebenfalls neues Besteck haben und - welch Glück - heute hatten sie bei Emsa genau das von mir favorisierte WMF-Bestecksets zu dem gleichen günstigen Preis im Angebot und so habe ich natürlich sofort zweimal zugeschlagen.
Am Nachmittag fuhren wir nach Münster, wo ich mir zwei neue Gleitsichtbrillen abholte. Mir waren im Sommer zwei alte Brillen kaputtgegangen, aber weil die beide versichert waren, habe ich die Schäden jetzt der Versicherung gemeldet und bekam die Freigabe, mir zwei neue Brillen anfertigen zu lassen. Die sind seit einer Woche fertig und so drängelte ich danach, sie endlich abzuholen.
Anschließend fuhren wir nach Rheda, weil wir uns dort eigentlich mit N+M treffen wollten, um ihnen die Baufortschritte zu zeigen.
Die zwei steckten aber in einem Stau auf einer gesperrten Autobahn fest und kamen erst wieder frei, als die Sonne schon untergegangen war. Baustellenbesichtigung im Stockdunkeln ist sinnlos, also haben wir den Plan gecancelt und als die Autobahn wieder frei war, fuhren die zwei dann direkt nach Berlin nach Hause
.
133 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Wir waren uns einig, dass das sinnlos ist, deshalb fuhren J und C mit der Bahn zurück nach Bielefeld und N+M werden morgen Nachmittag einen neuen Versuch unternehmen, die Baustelle zu begucken.
Ansonsten war der Tag sehr produktiv. Die Kinder sortierten den Dachboden einmal komplett durch und jetzt gibt es thematisch passend zusammengeräumte Ecken. Auf der einen Seite stehen nur noch leere, große Umzugskartons, daneben ein größerer Berg an vollen Kartons, die alle samt Inhalt irgendwie entsorgt werden müssen.
In einer anderen Ecke stehen leere Umverpackungen von im Haus vorhandener Technik, die K mit umziehen möchte, weil er ja regelmäßig die vorhandene Technik verkauft, wenn eine neue Generation verbesserter Technik auf den Markt kommt. Wenn für den Verkauf noch die Originalverpackung vorhanden ist, erhöht das den erzielbaren Verkaufspreis deutlich, deshalb müssen wir die alle pfleglich behandeln und gut aufbewahren.
In der vierten Ecke stehen schließlich Dinge, die die Kinder gerne behalten möchten, aber in ihren eigenen Wohnungen keinen Platz dafür haben. Vor allem sind das zB ca. 10 große Kisten voller Lego und andere Dinge, die ihnen lieb und teuer sind. Die werden wir also vom Dachboden in Greven in den Keller in Rheda umziehen.
Außer gründlich durchsortiert haben sie vor allem auch gründlich sauber gemacht auf dem Dachboden und dabei auch größere Mengen an Mäusekötteln zusammengefegt und entsorgt. Wie die Mäuse auf den Dachboden gelangen konnten, ist mir ein Rätsel, sie haben dort aber offensichtlich gut und lange gelebt.
In der nächsten Zeit können K und ich uns jetzt damit beschäftigen, wie man eine durchaus größere Menge an von Mäusen angenagten Dachbodenschätzen fachgerecht entsorgt, es wird uns eine Lösung einfallen
.
108 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Leider haben auch alle inzwischen raus, womit man den Hund richtig fies ärgern kann, sie hasst es nämlich, wenn man sie anpustet, dann geht sie jedesmal sofort zum Verteidigungsangriff über, was die Kinder wiederum sehr witzig finden.
Ebenfalls ganz furchtbar, aber auch komplett anders schrecklich findet sie Krallenschneiden, hierauf reagiert sie nicht mit Angriff, sondern mit Flucht und Verstecken und bisher sind alle Versuche an der konsequenten Ablehnung des Hundes gescheitert.
Am Montag haben wir einen Tierarzttermin, weil sie irgendwas am Ohr hat, den werden wir dann auch gleich mal nach Tricks zum Krallenschneiden befragen.
.
120 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Für uns hieß das, wieder aufs Festland zu wechseln und es blieb ein wenig spannend, wegen der Flugbedingungen. Schon in 1000 Fuß herrschten durchgehend Minustemperaturen, was kein Problem ist, wenn die Luft staubtrocken ist. Aber der leichteste Dunst einer Wolke führt sofort zu Eisansatz an den Tragflächen, und damit fliegt es sich echt schlecht.
Das Eis verändert die Flugeigenschaften drastisch, es galt also jede Wolke weiträumig zu vermeiden.

Das gelang zum Glück problemlos, die Wolken über den Kohlekraftwerken in Eemshaven waren weithin sichtbar und sowieso mussten wir da nicht lang.
An der Küste war es deutlich kälter als später im Münsterland, in Ostfriesland waren viele Felder noch weiß überzuckert. Interessant fand ich, dass es zwischendurch immer einzelne grüne Felder gab. Ob die da Rasenheizung haben?

Wir waren am frühen Nachmittag unterwegs, die Sonne stand noch einigermaßen hoch, ideal für stimmungsvolle Gegenlichtaufnahmen.
Grundsätzlich haben wir die Fliegersaison jetzt erstmal für beendet erklärt und den Flieger nach Nordhorn zurückgebracht, wo er überwintern soll.
Als wir nach Hause kamen, stand mein Auto schon vor der Tür, innen drin tiptop sauber gesaugt und von außen blitzblank sauber, ich finde es jedesmal toll, den Wagen in diesem Zustand aus der Werkstatt zurückzubekommen
.
117 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Ich habe ein bisschen aufgeräumt, das Bett abgezogen, Wäsche gewaschen, saubergemacht und mich schließlich an den PC gesetzt und die Buchhaltung aktualisiert.
K hat heute die große Hunderunde erledigt, ich war also nur zum Müll rausbringen und Wäsche aufhängen vor der Tür. Mir reicht das vollkommen, obwohl das Wetter heute einigermaßen akzeptabel war. Trocken und windstill bei ca. 6°C - ich denke, in vielen Teilen Deutschlands war es deutlich unangenehmer.
Bei Giesswein gibt es passend zum Black Friday wieder das 2für1 Angebot, darauf hatte ich gezielt gewartet und sofort jeweils ein Paar für mich und eines für K bestellt. Es waren noch genau die Farben lieferbar, die ich haben wollte, das war sehr erfreulich.
Auch wenn ich inzwischen eine ganze Menge dieser Schuhe in allen möglichen Farben habe, so ist es mir doch gelungen, die hellgrauen so totzulieben, dass ich mich jetzt sehr auf ein neues Paar in hellgrau freue.
Experimente mit anderen Modellen habe ich mir dieses Jahr verkniffen, außer den Merino Runners habe ich noch kein anderes Modell gefunden, was ich annähernd ähnlich bequem finde, weshalb ich alle anderen Varianten, die ich früher testhalber immer mal mitbestellte, nach dem Anprobieren wieder zurückschickte. Dieses Jahr muss ich nichts zurückschicken, ich fühle mich schon fast nachhaltig.
Mein Auto ist schon fertig inspiziert, frisch betüvt und repariert. Der Werkstattleiter sagte, er hätte es schon mal mit in die Firma genommen, weil es ja sonst nur im Weg rumstand (ich hatte es einfach bei ihm vor die private Haustür gestellt), und bat um Freigabe für den Austausch der hinteren Bremse, weil die "komplett festgegammelt" (sein Ausdruck) sei.
Ich fahre gerne bremsenschonend, früher war einer meiner Lieblingssätze "wer bremst ist feige", so ganz legt man diese Haltung offensichtlich nie ab. Gelernt habe ich aber nun, dass gelegentliches Bremsen wohl gar nicht so schlecht zur Bremsenpflege ist
.
171 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Ach, ich mag es ja, wenn man gleich als erstes weiß, dass es gut ausgeht, also die Zusmmenfassung des Tages in einem Satz:
Es hat alles perfekt funktioniert!
Der Kühlschrank sollte heute geliefert werden und grundsätzlich war es ja schon super, dass das erst heute und nicht irgendwann letzte Woche passierte, denn dann wären wir nicht dagewesen und alles wäre deutlich komplizierter geworden.
Aber heute waren wir vor Ort und vorbereitet waren wir auch.
K hatte gesagt, es wäre klug, wenn wir den Apothekerschrank, der neben dem Kühlschrank montiert ist, vorsichtshalber ausräumen und abbauen, dann lässt sich der neue Kühlschrank sicherlich viel besser an seinen Platz schieben.
Einen neuen Kühlschrank einzubauen ist halt noch mal etwas anderes, als einen alten auszubauen. Das haben wir vor zwei Wochen schon gemacht, also den alten ausgebaut, seitdem steht der draußen auf dem Parkplatz und wartet auf seine Abholung.
Aber wenn der neue heute an diese Stelle geschoben werden soll, dann muss man damit schon etwas vorsichtiger und sorgfältiger umgehen, denn weder wollen wir irgendwo dicke Kratzer hinterlassen noch andere Schäden provozieren. Deshalb räumte ich den Apothekerschrank heute einmal komplett aus und K löste die Wandhalterung, so dass wir ihn zur Seite schieben konnten.
Gegen 10.45h wurde der neue Kühlschrank geliefert, ansagegemäß nur bis zur Straßenkante, dort standen dann der alte und der neue nebeneinander, der Fahrer der Spedition sagte, dass er den alten erst am Abend abholt, wenn er alle Neugeräte ausgeliefert hat und dann wieder ausreichend Platz auf dem Wagen ist.
Ich meldete mich bei meinem Dachdecker und bat um zwei schwere Jungs, die helfen sollten, den Kühlschrank ins Haus zu bugsieren, eine Viertelstunde später waren die da und noch mal eine Viertelstunde später stand der neue Kühlschrank drinnen und die Jungs waren schon wieder weg. Geht doch nichts über starke Männer. Obwohl der eine grade über Rücken klagte, weshalb K den Kühlschrank mit dem anderen bis zur Haustür trug, aber ohne Unterstützung hätte das mal sicher nicht funktioniert.
Nachdem der Kühlschrank drinnen war, erledigte K den Rest, Wasseranschluss, zurechtschieben, lotrecht ausrichten, Apothekerschrank wieder anschrauben. Als das alles erledigt war, konnte ich mich mit dem Einräumen beschäftigen und dann stießen wir an.
Auf einen erfolgreichen Kühlschranktausch, dass unterm Strich alles perfekt funktioniert hat, dass der neue jetzt sogar schicker ist als der alte, mehr Platz bietet und komfortabler ist er auch noch. Besser hätte es also gar ncht laufen können.

Was mich bei dieser gesamten Aktion am meisten fasziniert hat, ist der Preis dieses Kühlschranks. Der alte Kühlschrank hat vor genau 20 Jahren als Superschnäppchenpreis mit 50% Rabatt damals 2.000€ gekostet und wir hatten immer das Gefühl wir haben ein echtes Luxusteil für sehr günstig erworben. Dass der nach 20 Jahren seinen Geist aufgibt, mag ich ihm nicht übelnehmen.
Der neue Kühlschrank kann alles, was der alte auch konnte und dazu noch jede Menge mehr und hat bei Samsung einen Listenpreis von 1.600 €.
Bei Otto, wo wir ihn gekauft haben, war er inklusive Inselversand noch preiswerter und ich frage mich, wie das sein kann, wo ansonsten doch gefühlt alles teurer wird. Kühlschränke offensichtlich nicht.
Um die Erfolgsbilanz des Tages am Abend abzurunden, schickte der Küchenbauer noch jede Menge Visualisierungen für die Bäder und die Bücherregale und die sonstigen Nebenräume, für die er Möbel bauen soll und das sah insgesamt schon alles ziemlich super aus. Ein paar Änderungen werden wir noch vornehmen, aber die Überzeugung verfestigt sich, dass wir da auf einem guten Weg unterwegs sind
.
.
168 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Hui, ist es hier plötzlich kalt geworden. Und dann sagt der Wetterbericht auch noch, dass hier auf Borkum grade einer der wärmsten Punkte Ddeutschlands sei.
Ich weiß ja nicht, wer da flunkert, mein persönliches Kältegefühl, das mir versichert, es sind draußen am Strand mit dem eisig kalten Wind ganz sicher irgendwelche wilden Minustemperaturen, oder der Wetterbericht, der behauptet, hier wären es heute noch 8°C gewesen. Die 8°C haben die auf alle Fälle ganz sicher nicht am Strand gemessen.
Zum Glück hat die Heizung das Haus inzwischen angenehm durchgewärmt, das neue Flachdach mit der guten Isolierung bringt eine deutlich spürbare Verbesserung, das gesamte Raumklima in der Wohnküche ist plötzlich positiv verändert, es gibt keine Thermik mehr im Raum, sondern es ist einheitlich angenehm warm.
Es ist sogar so angenehm warm, dass wir heute nach dem Essen beide keine Lust hatten, nach oben zu gehen und den Ofen anzuwerfen, wir blieben einfach beide faul und gemütlich auf dem Sofa sitzen und guckten Fernsehen.
In einer Krankenhausserie, die im ZDF lief, wurde heute Homosexualität und ein spätes Coming Out thematisiert. Ein Vater macht mit seinem erwachsenen Sohn einen Ausflug, sie haben einen Unfall, landen gemeinsam im Krankenhaus und dann bekommt der Sohn mit, dass der Vater eine neue Beziehung hat, versichert ihm aber sofort, dass er das völlig okay findet, schließlich sei der Vater jetzt schon lange genug von der Mutter geschieden, da wäre es völlig okay, dass er endlich eine Freundin hat.
Als er dann aber begreift, dass die neue Freundin männlich ist und der Vater offensichtlich in einer schwulen Beziehung lebt, gibt es ein Riesentheater.
Das Thema als solches ist nicht neu und betrifft sicherlich eine größere Anzahl von Menschen und doch wundere ich mich jedesmal aufs Neue darüber, dass es überhaupt in irgendeiner Art für irgendjemanden ein Thema ist.
Wieso ist es nicht grundsätzlich jedem einzelnen schietegal, welches Geschlecht jemand anderes als Beziehungspartner bevorzugt?
Ich meine, wo sind meine persönlichen Interessen berührt, wenn andere Menschen ihre individuellen persönlichen Vorlieben in ihrer individuellen persönlichen Beziehung ausleben? Außer dass es mich überhaupt nichts angeht, kann es mir doch auch wirklich egal sein, welche Sorte Geschlecht der jeweils aktuelle Partner eines meiner Kinder oder eines meiner Elternteile hat.
Ich finde es viel wichtiger, dass mir der jeweilige Partner eines Menschen, der mir selber viel bedeutet, ebenfalls sympathisch ist, aber das hängt doch von ganz vielen Faktoren ab, die ich zusammengefasst als individuelle Persönlichkeit bezeichnen möchte, die wiederum nur zu einem sehr geringen Teil vom jeweiligen Geschlecht beeinflusst wird. Es gibt supernette Jungs und grässliche Mädchen - und umgekehrt gibt es supernette Mädchen und grässliche Jungs. Ob Junge oder Mädchen ist deshalb völlig wurscht, wichtig ist, dass der jeweilige Partner eher supernett statt grässlich ist.
Denn das fände ich persönlich viel schwieriger: Wie verhalte ich mich, wenn ich den Partner eines mir wichtigen Menschen aufgrund seiner seltsamen Persönlichkeit nicht leiden kann
?
181 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Diesmal sind wir auch nur für maximal fünf Tage auf der Insel, am Wochenende kommen alle Kinder nach Greven und sichten die Lagerbestände auf dem Dachboden - Umzugsvorbereitung, gefällt mir sehr und da möchte ich natürlich unbedingt dabei sein.
Außerdem muss der Golf am Freitag zur Inspektion in die Werkstatt samt TüV, den Termin habe ich schon vor drei Wochen ausgemacht, Autowerkstatt-Termine sind inzwischen fast genauso schwer zu bekommen wie Facharzttermine.
Um hier kein Risiko einzugehen, also dass das Auto wirklich pünktlich am Freitagmorgen in der Werkstatt ist, gab es eine etwas umständliche Logistik, wo wir den Wagen samt Schlüssel und KfZ-Schein jetzt schon hinbringen bzw. hinterlegen, denn die eigentliche Werkstatt ist 35km entfernt und normalerweise wird das Auto geholt und wieder zurückgebracht.
Außerdem wartete ich noch auf ein Paket in der Packstation, das habe ich Montag bestellt, seit Dienstag ist es laut Sendungsverfolgung bei der Post unterwegs, heute Morgen sagte mir die App, es befindet sich auf dem Weg zur Packstation und da wollte ich es vor dem Abflug natürlich noch gerne abholen. Das hat aber nicht funktioniert, der Flugplatz auf Borkum schließt mittlerweile schon um 16.30h, wir mussten also irgendwann los, um rechtzeitig vor Schluss auf Borkum anzukommen. Als wir grade in der Luft waren kam die E-Mail, dass ich mein Paket abholen kann.
Jetzt muss es bis Freitag dort liegen bleiben.
Die Spedition, die den Kühlschrank liefern soll, hat sich auch heute gemeldet und die Lieferung für Mittwochvormittag angekündigt. Dass sie das Altgerät mitnehmen müssen, haben sie auch auf dem Schirm, hier sieht also alles gut aus.
Das Wetter war insgesamt gut fliegbar, es gab allerdings einige große Wolken, die man im Zweifel umfliegen musste, dafür konnte ich schöne Fotos machen.

Da die Sonne schon dabei war, unterzugehen, waren die Wolken überm Meer in leuchtende Rottöne getaucht, die sich wunderschön im Wasser spiegelten.
Der Hund ist immer noch ein idealer Flughund, schon vorm Start eingeschlafen und erst kurz vor der Landung wieder aufgewacht, besser geht nicht.

Als wir landeten, schaltete der Flugleiter extra für uns die Landebahnbefeuerung an, hat schon fast etwas weihnachtliches, so viele Lichter.
Der Onkel holte uns ab, auf dem Weg zum Haus hielten wir bei Lidl und ergänzten die Vorräte, zum Abendessen gab es frisches Baguette mit Salat und Ei. Jetzt hat K den Ofen angeworfen und ich hoffe, dass es hier bald kuschelig warm ist
.
167 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Einzige Aufgabe, die erledigt werden musste: Den geliehenen Transporter säubern (Hundehaare!) und zurückbringen ins Autohaus, um ihn gegen Ks Auto zurückzutauschen.
Weil wir dafür den ganzen Tag Zeit hatten, konnten wir ohne Hetze bis mittags im Bett bleiben und Internet lesen.
Dann kümmerte sich K um die Säuberung des Autos und ich putzte währenddessen das Bad, das hatte es auch dringend nötig.
Das Autohaus, wohin wir den Transporter bringen musste, ist rund 25km entfernt und es gibt dort ein sehr gutes Restaurant, "Das kleine Kartoffelhaus", was wir vor Jahren entdeckten, als wir uns mal so ein Gutscheinbuch gekauft hatten - zweimal Essen, einmal bezahlen - und uns damit damals systematisch durch alle teilnehmenden Restaurants futterten.
Es gibt in diesem Restaurant - Überraschung - vor allem Kartoffelgerichte, was ich sofort sehr sympathisch fand, denn ich könnte problemlos auf Nudeln und Reis verzichten, aber ohne Kartoffeln fände ich das Leben einsam.
Ich hatte das Essen in diesem Restaurant in sehr guter Erinnerung, aber es ist halt 25km weit weg und liegt auch nicht auf irgendeinem Weg, auf dem wir beim Durchfahren vorbeikommen könnten, aber immerhin hatte ich es nicht vergessen.
Und als ich begriff, dass das Autohaus, in das wir den Transporter zurückbringen mussten, im selben Ort liegt wie das Karoffelhausrestaurant, schlug ich vor, dass wir den Wagen erst am Abend zurückbringen und anschließend dort Essen gehen.
So geschah es und das Essen dort ist immer noch sehr, sehr gut.
Ich bin sehr zufrieden, dass ich daran gedacht habe und dass K dort noch kurzfristig zwei Plätze reservieren konnte, es ist nämlich meist sehr gut besucht.
Der Hund benahm sich auch einwandfrei, es war ein rundum gelungener Abend.
++++++++++++
Ab und zu finde ich Dinge, von denen ich nicht wusste, dass es sie gibt, die mich aber neugierig machen, weshalb ich sie zum Ausprobieren kaufen und die sich dann als ungemein praktisch erweisen.
Eines der Dinger, die ich neulich gefunden habe und jetzt schon nicht mehr missen möchte, ist das hier:
Eine kleine, selbstklebende Metallplatte und dazu passende magnetische Clips, die man an einem Ladekabel befestigt. Seitdem ich das auf meinem Nachttisch angebracht habe, ist endlich Schluss mit den sinnlos herumhängenden Ladekabeln, wenn sie grade mal kein Gerät laden.
Das hat mich nämlich lange genervt, die leeren Ladekabeln verheddern sich, ich zerre daran, sie flutschen auf der anderen Seite aus dem USB-Stecker, was ich aber immer erst am nächsten Morgen merke, wenn ich mich wundere, warum mein Handy nicht geladen ist.
Das ist alles vorbei, diese kleinen magnetischen Klemmen an den Ladekabeln sind super, wenn das Kabel grade nicht im Einsatz ist, ist es wunderbar aufgeräumt an der Metallplatte angeklickt, ich liebe es
.
171 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?