anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 18. September 2025
Dies und das
So langsam wird das Wetter wieder besser, heute hat es kaum noch geregnet, es war allerdings nach wie vor sehr windig und 16°C ist jetzt auch keine Temperatur, bei der man ins Schwitzen kommt.

Ab morgen soll es aber noch mal einen Sommer-Remake geben, ich setze schwer auf die Korrektheit der Vorhersagen, denn die erste Ladung Wäsche habe ich eben schon mit Startprogrammierung in die Waschmaschine gestopft - morgen früh um 9h kann es aufgehangen werden. Und vor allem kann ich dann auch sofort die zweite Maschine mit Wäsche starten, damit hier endlich mal wirklich alles weggewaschen ist.

Heute hatten wir den ersten Termin um 10h, in dem Mietshaus, was ich vor einigen Jahren vom Onkel gekauft habe, ist eine Kernsanierung von Balkon und Wetterfassade erforderlich und der Dachdecker, der mir hier das Flachdach erneuert, sagte, sie hätten auch einen Maurer im Team und sie würden auch so etwas machen.
Deshalb war da heute um 10h Besichtigungstermin, jetzt warte ich auf das Angebot und dann schauen wir mal.

Anschließend fuhr ich zum Onkel, der hatte Post bekommen, die beantwortet werden musste, danach machte ich noch einen Abstecher zu Lidl und kam genau in dem Moment wieder zu Hause an, als es begann, leise zu tröpfeln.

Zu Hause setzte ich mich an den PC, war aber nicht sehr produktiv. Ich hangelte mich von Höcksken über Stöcksken bis zu irgendwelchen abstrusen, völlig überflüssigen PC-Spielereien, nahm die Zickereien des Rechners aber als gern akzeptierten Vorwand, weshalb ich genau die Sachen, die ich heute doch wirklich dringend erledigen wollte, doch leider nicht erledigen konnte. Es ist ein Elend mit mir und meiner Prokrastiniererei, das wird im Alter nicht besser, sondern schlimmer.

Nun, so sei es, immerhin habe ich mich noch aufraffen können, K und Hund zu einem längeren Strandspaziergang zu begleiten.

Zum Abendessen gab es Fisch-Bordelaise, wobei die Bordelaise diesmal irgendetwas anderes war, italienische Tomatenkräuterkruste oder so, muss man ja auch mal ausprobieren, wir waren uns aber einig, dass dieses Experiment nicht wiederholt werden muss, richtige Bordelaise ist immer noch die beste Variante.

Als Abendabschluss habe ich noch den Müll rausgebracht, ordnugnsgemäß in die passende Mülltüte gefüllt und an die Straße gestellt, außerdem die Küche aufgeräumt, die Spülmaschine angeworfen und einmal durchgesaugt, es ging sich im Wohnzimmer schon fast wie am Strand...
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Mittwoch, 17. September 2025
Marktlücken, Tortilla-Omelett-Wraps und gebrannte Mandeln
Heute war weniger Regen als gestern, aber immer noch ausreichend, um den einen längeren Hundestrandspaziergang vernünftig zu planen. Dort bekommt der Hund immer noch seine Sozialkontakte, findet nach wie vor den ein oder anderen Tobekameraden und ist nach einer dreiviertel Stunde Hundestrand dann meist auch so k.o., dass er sich anschließend zufrieden auf seinem Platz einrollt und erstmal ausruht.
Das wiederum reicht mir, um kein schlechtes Gewissen zu entwickeln, dass der Hund nicht genug Auslauf bekäme, denn 20 Minuten Toben am Hundestrand ersetzen meiner Meinung jeden 2 Stunden Spaziergang, bei dem man den Hund nur an der Leine hinter sich herzieht.

Gleichzeitig ist mir aber auch sehr bewusst, welches Privileg es bedeutet, als Hundehalter in einem Einfamilienhaus mit Garten zu wohnen, wo man den Hund zum Pipi machen eben einfach nur in den Garten schicken kann, der dann auch gleichzeitig noch groß genug ist, als dass der Hund dort bei einem akuten Bewegungskoller jederzeit wild im Kreis rasen, Löcher buddeln oder wehende Blätter jagen kann. Wobei dieses Privileg nur dann etwas taugt, wenn man gleichzeitig bereit ist, auf einen gepflegten Garten zu verzichten, was für mich noch nie ein Problem war. Im Gegenteil, endlich habe ich eine gute Begründung.

Während ich also drinnen auf dem Sofa lag und dem Hund draußen im Garten beim Rumtoben zusah, überrollte mich eine akute Mitleidswelle mit all den Menschen (und Hunden), die gemeinsam auf einer engen Etagenwohnung leben müssen, was habe ich für ein Glück, dass ich dadurch nie eingeschränkt war.

Technik: Ich habe heute das neue iOS 26 auf iPhone und iPad geladen und bin so mittel begeistert.
Alles funktioniert nach wie vor, ich habe also keine technischen Nachteile (wie Leistungsverminderung, von der einige berichten), aber ich bin längst in einem Alter, in dem ich finde, dass es unnötig ist, Dinge optisch zu verändern, nur weil man meint, seinen Kunden unbedingt ständig ein neues Design, einen Facelift, eine Überarbeitung anbieten zu müssen.
Ich glaube, ich wäre sogar bereit, Geld dafür zu bezahlen, dass sich nichts verändert außer technisch zwingend notwendige Updates (Sicherheitslücken). Vielleicht ist das ja eine interessante Marktlücke, könnten die Marketingstrategen doch mal analysieren, schließlich sind die Boomer eine interessante Zielgruppe.

Ein anderes technisches Gerät müsste erst noch erfunden werden, aber hier wäre ich sofort bereit, schon den Prototyp zu kaufen: Eine Hundepfeife, die statt eines schrillen Pfeiftons unüberhörbare Kühlschranktür-Öffnungsgeräusche macht. Auf dieses Geräusch hat der Hund sich nämlich ganz alleine und ohne Training so perfekt konditioniert, dass er es auch in der entferntesten Ecke des Gartens noch hört und sofort jedes Toben und überhaupt alles, was er grade tut, abbricht, um blitzschnell in die Küche gerannt zu kommen. Mit so einer Pfeife hätte man das mit dem Rückruf-Training sofort und sicher im Griff.

K reagiert übrigens ähnlich auf das Geräusch des Thermomixes. Wenn ich den anwerfe, dauert es auch nicht lange, bis mein Westfalenmann in der Küche steht und fragt, was es denn Leckeres gibt?

Heute gab es allerdings ein Essen aus der Pfanne ohne weitere Hilfsmittel: Omelett-Tortilla-Wraps und K hat mehrfach betont, dass wir das unbedingt auch mal öfter machen sollten.
Geht ganz einfach und unterscheiden sich von normalen Tortilla-Wraps nur dadurch, dass innen noch ein komplettes Omelett eingebacken wird.
Man braucht für zwei Portionen:
1 Pfanne, in die ein Tortillafladen komplett reinpasst, etwas Öl
3 Eier, Rühreigewürz, Milch
2 Tortilla Fladen
Frischkäse, geriebenen Käse und sonstigen Innenbelag für den Wrap nach Wunsch (bei uns heute Avocado, Tomate, Salat und gekochter Schinken)
Im ersten Schritt eine dünne Schicht geschlagenes Ei (gewürzt und mit Milch verlängert) in die mittelheiße Pfanne gießen, stocken lassen, dann den Fladen auf die Eimasse legen und mit den Händen andrücken und anschließend wenden, auf der Eiseite dann die Wrapfüllung verteilen, zusammenfalten/aufrollen, fertig


Mein neuer Snack Favorit sind übrigens Mandeln&Erdnüsse - Honig und Salz von Ültje . Gibt es auch als Cashews&Erdnüsse und bei Lidl grade als Sonderposten im Angebot. Ich habe neulich vier Tüten gekauft und musste heute unbedingt nochmal acht Tüten nachkaufen, schließlich gibt es das nur sehr selten bei Lidl.

Der Borkumer GaLaBauer war (nach ca. sechs Telefonaten mit jeweiligem Nichterscheinen zu den zugesagten Terminen) heute endlich da und ist bereit, die alte Hütte komplett samt Efeubewuchs und allem Drumunddran in einem Rutsch mit dem Radlager/Bagger abzubrechen und abzutransportieren, allerdings erst im November, bis dahin ist er ausgebucht. Nu ist auch egal, wir machen sie jetzt einfach demnächst mal komplett leer und dann kann er kommen, wann es ihm passt
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Dienstag, 16. September 2025
Kaminofen
Heute war immer noch Sturm, allerdings mit noch mehr Regen als gestern, der Hundespaziergang fiel entsprechend kurz aus.
Ich bin einmal halb durch die Dünen Richtung Strand gegangen, auf der Hälfte (also nach fünf Minuten) begann es zu tröpfeln, also drehte ich wieder um, knapp war ich wieder im Trockenen, goss es wie aus Kübeln.

Am späten Nachmittag meinte K, der Wetterradar zeige ein Regenloch und schlug vor, mal eben eine Runde Hundestrand zu absolvieren. Als wir am Strandaufgang waren, setzte der Regen schon wieder ein, ich drehte entnervt um und ging nach Hause, K ging mit dem Hund unbeirrt weiter.

Ich hasse es nass zu werden.
Überhaupt habe ich zu Wasser kein gutes Verhältnis.
Ich gehe ungern schwimmen und duschen schaffe ich regelmäßig in unter einer Minute. Haarewaschen passiert bei mir eh nur einmal die Woche, ist aber jedesmal mit Seufzen und viel ergebener Resignation in mein schweres Schicksal verbunden. Ich lasse mich also ganz sicher nicht freiwillig nassregen, schon gar nicht, wenn der Regen so kalt ist wie heute.

Heute ist es überhaupt überall kalt, draußen sind es 15° und die Heizung meint, es wäre noch Sommerzeit, ausgesprochen ungemütlich.
Es gab deshalb einen Kaminofenbeschluss und jetzt ist alles gut. Mitte September ist eine gute Zeit, um die Kaminofensaison zu starten
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Montag, 15. September 2025
Sturmtag
Hier ist Sturm mit einem ständigen Wechsel zwischen strahlendem Sonnenschein und wilden Regenschauern. Ein wahrhaft wüstes Wetter.

Den Vormittag verbrachten wir im Haus, gegen Mittag verhieß der Regenradar eine fast zweistündige Regenpause, diese Trockenphase nutzten wir für einen Spaziergang übern Strand bis ins Dorf.

Sturm am Strand

Bei so einem Wind übern Strand zu gehen ist eine typische Badegastidee, jeder Insulaner weiß, dass man bei Sturm am Strand blind wird, aber seitdem ich diesen Hund habe, sind mir derart vernünftige Überlegungen wohl nicht mehr möglich. Der Hund muss mindestens einmal am Tag zum Strand, egal wie das Wetter ist.

Der Hund war dann auch der einzige, der die Tour übern Strand toll fand, ich habe sehr an meiner eigenen geistigen Zurechnungsfähigkeit gezweifelt.

Ich wollte aber auch unbedingt ins Dorf, denn bei Rossmann ist diese Woche Riesenrabattwoche. Auf alle möglichen Dinge, die ich sowieso grade alle benötige, um die Vorräte wieder aufzufüllen, gibt es 20% und dann noch mal 10% auf alles, das lohnt sich wirklich.

Nach dem erfolgreichen Einkauf gingen wir zum Onkel, der heute zu Hause war und brachten sein Telefon wieder in Gang. Ihm war vor zwei Tagen das Handy aus Strommangel ausgegangen und als es wieder geladen war, hat er nicht gewusst, dass er außer der Pin zum Telefonentsperren auch noch die Pin zum Entsperren der Simkarte eingeben muss. Also gab es keinen mobilen Empfang und das war natürlich blöd.

Ich habe ihm heute erklärt, dass er zweimal eine Pin eingeben muss, wenn das Telefon ganz aus war, ich bin mir aber nicht sicher, ob er das auch wirklich richtig verstanden hat. Im Zweifel muss ich es einfach regelmäßig kontrollieren.

Zum Abendessen gab es die zweite Hälfte der Gulaschsuppe von gestern, sehr praktisch, wenn man nichts kochen, sondern nur aufwärmen muss
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Sonntag, 14. September 2025
Sonne, Wind, Wäsche, Farbe, Streichen
Bevor es laut Vorhersage in den nächsten Tagen noch mal so richtig nass wird, gab es heute einen komplett trockenen Tag mit viel Sonne und Wind.

Ideal, um nach der Abreise des Besuchs die benutzte Bettwäsche und Handtücher zu waschen und problemlos draußen zu trocknen. So mag ich das.

Gegen Mittag waren wir eine Stunde mit dem Hund am Strand, ich fuhr anschließend noch einmal mit dem Rad zum Vaterhaus, um die Pst zu kontrollieren (war keine gekommen) und anschließend zum Onkel, der aber nicht zu Hause war. Insgesamt also ein recht erfolgloser Ausflug.

Bevor wir zum Strand gingen, hatte ich noch eine große Portion Gulasch mit Zwiebeln, Tomaten, Pilzen, Paprika und kleinen Kartoffeln im Crockpot aufgesetzt und dabei aus Versehen wohl ein bisschen viel Flüssigkeit erwischt. Genaugenommen ist mir der Rotwein ausgerutscht, so dass es am Abend dann eben Gulaschsuppe gab.
K war trotzdem sehr begeistert, er meint, das müssten wir viel öfter machen. Von mir aus gerne, ich mag Crockpot-Essen, es ist eigentlich grundsätzlich nur wenig Arbeit, das einzige Problem ist, dass ich immer schon am Vormittag dran denken muss, wenn es abends fertig sein soll.

K hat weiter an dem Schuppen gepinselt, jetzt sind zwei Seiten fertig gestrichen (fertig=3x gestrichen), eine Seite 2x und die vierte Seite noch gar nicht. Das ist die komplizierte Seite, wo er zum Streichen über den Zaun klettern muss.
Aber es wird.

Gekauft und geliefert wurde das Gartenhaus ja schon vor über einem Jahr, mitgeliefert wurden damals drei Dosen Farbe, von denen jetzt schon zwei verbraucht sind, es erscheint also klug, wenn wir noch mehr Farbe davon kaufen, schließlich muss es ja sicherlich in den nächsten Jahren auch mal nachgestrichen werden.

Ein Anruf bei dem Gartenhauslieferanten ergab, dass die genau den Grauton, den wir haben, aus dem Programm genommen haben, dort können wir die Farbe also nicht nachbestellen.

Nach einer ziemlich aufwändigen Recherche hat K dann herausgefunden, dass die Farbe grundsätzlich von Brillux hergestellt wird, dort hat er sich zur zuständigen Abteilung durchgefragt und so nach einigem Hin und Her endlich die genaue Typbezeichnung/Musternummer/EAN erfahren.
Erst mit dieser Typbezeichnung konnte er online nach dieser Farbe fahnden und hat schließlich bei ebay noch zwei Dosen Farbe mit dem richtigen Farbton gefunden.
Die sollten nächste Woche geliefert werden, dann haben wir erst mal genug Farbe
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Samstag, 13. September 2025
Mutter und Tochter Fotos
Heute Abend mit der letzten Fähre fuhr der Besuch wieder zurück aufs Festland, es waren drei sehr schöne Tage und wir hatten alle viel Spaß miteinander.

Mein Lieblingsbild von einem der gemeinsamen Strandspaziergänge ist dieses
Hundeschwänze
es steht exemplarisch für all die vielen anderen Bilder, auf denen nur unscharfe, halbe Schemen zu erkennen sind, weil die Hunde einfach mit so viel Spaß, Energie und Speed übern Strand geschossen sind, dass es echt schwer war, sie zu fotografieren.

Heute, bevor sie abfuhren, haben wir aber noch mal eine extra Fotosession gemacht, mein Lieblingsfoto aus dieser Reihe ist dieses, hier sieht man den Größenunterschied noch sehr gut. Bixa ist absolut halt wirklich noch recht klein, auch wenn sie sich schon mehr als verdoppelt hat in der Zeit seitdem sie bei uns ist

Mutter und Tochter

Insgesamt sind diese Hunde halt wirklich echt fotogen, es fällt schwer, nicht an einem halben Tag den gesamten Speicherplatz im Telefon vollzuknipsen

Mutter und Tochter

Ansonsten hat sich mein Magen heute wieder beruhigt, es kam unten nichts mehr raus, ich habe allerdings auch oben vorsichtshalber nichts mehr reingefüllt.
Interessanterweise hatte ich aber auch überhaupt keinen Hunger, erst am Abend, als wir wieder alleine waren und beschlossen, die Reste der Vortage zu verbrauchen, habe ich etwas gegessen, anschließend war ich dann sogar mutig genug für ein Glas Wein, mal schauen, wie die Nacht wird
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Freitag, 12. September 2025
Kranktag
Den Tag heute habe ich pendelnd zwischen Toilette und Bett verbracht. Entweder habe ich mir den Magen verdorben oder einen Virus erwischt, Symptome waren zumindest starker Durchfall und Bauchkrämpfe.

Genau das gleiche hatte C Anfang der Woche und ich habe sie deshalb am Montag nicht besucht, obwohl ich unerwartet dann ja doch in der Nähe von Bielefeld war, aber offensichtlich sind familiär auch virtuelle Ansteckungen möglich, eine andere Erklärung habe ich nicht.
Hier im Haus sind sonst alle anderen fit, nur mich hat es erwischt und ich habe am Montag mehrfach genau zu dieser Krankheit mit meiner Tochter hin- und hergeschrieben.

K ist zweimal mit dem Hund spazieren gegangen und kam zweimal in einen dicken Regenschauer und entsprechend pitschnass zurück, wenigstens habe ich mir für meinen Kranktag das passende Wetter ausgesucht.

Jetzt zum Abend hin scheint der Körper alles ausgeschiss abgesondert zu haben, was ihn krank gemacht hat, bei den letzten Toilettengänge kam nur noch Pipi, was normal ist, wenn man die Mengen an Magen-Darm-Tee berücksichtigt, die ich heute in mich hineingekippt habe.

Für morgen hoffe ich auf weniger Regen und einen beruhigten Magen, wir werden sehen
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Donnerstag, 11. September 2025
Hundetruppe
So, heute endlich Fotos der Dalmatinertruppe am Strand, Mutter, Tochter und Tante, sie hatten alle richtig viel Spaß

Mutter, Tochter und Tante

Der Tagesbericht fällt deshalb dünn aus: Wir haben mit den Hunden gespielt und ich habe jede Menge Erziehungstipps bekommen, die sofort ausprobiert wurden und sehr gut funktionieren. Noch ein bisschen Üben und der Hund geht bald einigermaßen brauchbar bei Fuß, hoffe ich
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Mittwoch, 10. September 2025
Klatsche weg und Dalmatinerrudel
Es gibt Situationen, die lassen mich maximal verwirrt, rest- und ratlos und formal latent aggressiv zurück, nämlich immer dann, wenn Dinge verschwinden, die üblicherweise einen festen Platz haben und dort dann plötzlich nicht mehr sind.

Ich gehöre zu den Menschen, die optische Ordnung unwichtig, systematische und strukturelle Ordnung dagegen maximal wichtig finden. Bei mir muss nicht das Auge zur Ruhe kommen, wenn ich mich umschaue, sondern mein Geist, wenn er sicher sein kann, dass alles da ist, wo es hingehört, damit ich es auch jederzeit dort wegnehmen kann, wenn ich es brauche.

Ich hasse nichts mehr als Dinge suchen zu müssen und je wichtiger bzw. je dringlicher ich bestimmte Dinge brauche, umso panischer wird meine Sorge, dass sie verloren wurden und/oder dass ich sie eventuell suchen müsste, wenn sie sich nicht an dem Platz befinden, wo sie hingehören.

Die meiste Panik habe ich immer, wenn es um Schlüssel geht. Bei der Vorstellung, ich verlöre irgendeinen meiner Schlüssel, bricht mir der kalte Angstschweiß aus. Dementsprechend unverhandelbar ist mein Schlüsselhandling, d.h. Haustür-, Auto- und Fahrradschlüssel haben nicht nur alle einen Airtag, sondern hängen in jedem Haus immer an ihrem festen Platz gleich neben der Eingangstür. Wenn ich also zu Hause bin, am Schlüsselbrett vorbeigehe und das Fehlen eines Schlüssels bemerke, werde ich regelmäßig sehr hektisch und starte sofort eine aufgeregte Schlüsselfahndung.

K dagegen hat ein ungemein entspanntes Verhältnis zu Schlüsseln. Er hat keinen festen Platz, wo er seine Schlüssel hinlegt, mal hier, mal da, mal bleiben sie in der Hosen- oder Jackentasche und werden mitsamt den Kleidungsstück in den Schrank geräumt, mal sind sie aber auch in seiner Computer- oder Fliegertasche, vielleicht aber auch im Auto irgendwo in einer Seitentasche, man/er weiß es nie so genau.
Wenn er den entsprechenden Schlüssel dann erst nach einer längeren Zeit wieder braucht, ist es eine mühselige Fummelei durch alle Hosen- und Jackentaschen in allen Kleiderschränken und manchmal hängt die Jacke auch an der Garderobe und wird beim Suchen übersehen - oder das jeweilige Kleidungsstück ist inzwischen auf Borkum und man selber braucht den Schlüssel in Greven - oder umgekehrt, es ist auf alle Fälle häufiger mal so, dass K einen Schlüssel braucht, der grade nicht auffindbar ist. Seine Schlüssel sind ja nie weg, sie sind nur grade nicht da. Sein alter Fahrradschlüssel ist übrigens schon seit längerem nicht mehr da, immerhin hat sich der Ersatzschlüssel wiedergefunden.

Ich würde dann jeweils erst eine Panikattacke und dann übergangslos einen Herzinfarkt bekommen, K dagegen bleibt völlig cool und gelassen, der Schlüssel (das Portemonnaie, die Brieftasche, you name it) wird sich schon wieder finden, nur nicht aufregen.

Bei Schlüsseln verstehe ich überhaupt keinen Spaß, bei meiner Handtasche noch viel weniger (da ist mein Handy, mein Schlüssel und mein Portemonnaie drin, wenn das jemand anderes anpackt sehe ich rot) und mein kleines, scharfes Küchenmesser ist auch nicht für fremde Hände freigegeben.

Bei anderen Dingen bin ich entspannter, ich erwarte aber grundsätzlich, dass man das, was man benutzt hat, nach dem Benutzen wieder an den Platz zurückräumt, wo man es weggenommen hat oder wenn man etwas verbraucht hat (Vorräte), dass man es entweder wieder auffüllt oder mir wenigstens sagt, dass es alle ist, dann kann ich es selber auffüllen. Wenn man zwei Haushalte betreibt, in denen immer wieder mal andere Leute wirtschaften, wenn man selber grade nicht da ist, dann ist das wichtig. Für mich zumindest, denn ich hasse es, wenn ich Reis kochen will, festzustellen, dass der Reis leider grade alle ist. Nicht nur die aktuelle Packung aus dem Küchenschrank ist leer, sondern auch die Reservepackung aus dem Vorratsschrank fehlt - wegverbraucht von jemandem, der gerne Reis isst, aber offensichtlich ungern nachkauft. In solchen Situationen kann ich seeeehhhr sauer werden, aber CW ist ja inzwischen Gottseidank tot, damit wurden derartige Situationen eindeutig seltener.

Was ich allerdings mindestens genauso hasse wie das heimliche Wegverbrauchen von Vorräten ist das Verräumen von Gegenständen an unbekannte Orte.
Meine Nagelschere liegt IMMER auf meinem Nachtisch, wenn sie jemand braucht, um irgendwas zu schneiden, darf sie gerne benutzt werden, vorausgesetzt sie wird nach der Benutzung wieder auf meinen Nachtisch geräumt.

Das gleiche gilt für meinen Locher (Standort Schreibtisch hinten rechts), meinen Tacker (zweite Schublade) oder meine scharfe Schere (Scherenhalter).

Seit dem kein Kind mehr zu Hause wohnt, sondern nur noch K und ich für das Nichtzurückräumen nach Gebrauch verantwortlich gemacht werden können, ist es kompliziert geworden mit den Schuldzuweisungen, es gibt allerdings nach wie vor Dinge, die plötzlich nicht mehr an dem Platz sind, wo sie seit Jahren aufbewahrt werden und ich staune dann immer sehr.

Heute habe ich eine Fliegenklatsche gesucht.
In Greven haben wir genau zwei Fliegenklatschen, eine hängt immer unten in der Küche am Kühlschrank, die andere oben in meinem Büro an der Pinnwand.
Anwesend waren heute diverse dicke Fliegen und nicht eine einzige Fliegenklatsche.

Ich kann es gar nicht richtig fassen, wo sind die geblieben? Gleich alle beide?
Ich habe das gesamte Haus abgesucht, mehrfach und gründlich - ich habe keine Fliegenklatsche gefunden.

Wohin kann man eine Fliegenklatsche legen, wenn man keine Lust mehr hat, damit Fliegen zu klatschen?
Und, mindestens so wichtig als Frage: Warum räumt man das Sch*teil nach Benutzung nicht einfach wieder zurück?
An solchen Fragen kann ich schier verzweifeln.

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Tagesbericht: Wir sind gegen Mittag gut zurückgekommen nach Borkum, um 18h kam dann auch der erwartete Besuch mit der Fähre, Bixas Mutter und Tante samt Züchterin und Züchterfreundin.
Jetzt sind hier also grade drei Dalmatiner im Haus - und natürlich waren die drei auch schon DIE Show am Hundestrand.
Bilder morgen, heute hatte ich das Handy nicht dabei
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Dienstag, 9. September 2025
Zu schlapp für alles
Heute hatte K zwei Termine und geplant war, dass wir anschließend zurück nach Borkum fliegen, aber das Wetter war dagegen.

Zunächst hatten wir noch Hoffnung, dass es am frühen Abend grade noch so klappen könnte, aber der zunächst optimistische Forecast verschlechterte sich mit jeder Aktualisierung und irgendwann war klar, dass das heute nichts mehr wird.

Eigentlich hätte ich alle möglichen Dinge am PC erledigen können, sollen, müssen, aber jedesmal wenn ich mich vor den Bildschirm setzte, überkam mich eine schwere Lustlosigkeit, die unterm Strich dazu führte, dass ich heute den gesamten Tag eigentlich gar nichts getan habe, außer erfolgreich die Zeit totzuschlagen.

Aber solche Schlappsack-Tage müssen zwischendurch auch mal sein, ich hoffe jetzt nur sehr, dass wir morgen problemlos nach Borkum kommen, denn dort bekommen wir am Abend Besuch und das wäre ja schon blöd, wenn wir dann nicht da wären
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