Sie aber direkt und pur an den Hund zu verfüttern, fand ich auch nicht gut, also machte ich ihr eine große Portion Leberwurst-Haferschleim.
Dazu kochte ich zunächst im Thermomix aus 100gr Haferflocken und 500ml Wasser einen normalen Haferschleim. Als der fertig war, warf ich die Leberwurst dazu und pürierte sie gründlich unter.
Um das Ganze zügig abzukühlen (der Hund stand schon aufgeregt neben mir), warf ich anschließend noch eine Handvoll Einswürfel rein, noch mal pürieren und dann präsentierte ich dem Hund seine Mahlzeit auf der Schleckmatte - und ich bin sehr sicher, dass ich einen neuen Fan meiner Kochkünste gewonnen habe.

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Wir fuhren Auto und der Hund genoss es, seine Nase genau in den Wind zu halten und die Ohren wehen zu lassen

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Von N bekam ich den Hinweis auf diese Grafik bei Instagram

und mich gruselte mal wieder vor der größten Geissel der Menschheit: Religion
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Bei Ebay habe ich heute eine 2m lange Führleine aus rotem Elchleder ersteigert. Auf den Fotos sieht sie super schick aus, ich hoffe, sie fasst sich in echt genauso gut an, wie es die Optik und das Material versprechen, auf alle Fälle habe ich mich sehr gefreut, die Auktion gewonnen zu haben, ich war mit genau einem Cent mehr Höchstbietender. Ich denke, das nennt man eine Punktlandung.
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Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot. Endlich habe ich es geschafft, schon am Vormittag an das Abendessen zu denken und den Crockpot mit den Kartoffeln rechtzeitig anzuwerfen, nach sieben Stunden waren sie wunderbar weich und hatten dieses spezielle Ofenkartoffelaroma, was nur durch eine so lange Garzeit bei geringer Hitze entsteht. Dazu den Kartoffelcreme-Dip von Lidl - perfektes Essen
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Gleichzeitig schlafe ich aber auch so viel und lange wie noch nie zuvor, regelmäßig werde ich von meiner Uhr gelobt, dass ich schon wieder die 8 Stunden Schlaf geschafft habe, trotzdem bin ich gefühlt ständig so müde wie früher nur in akuten Stresswochen im Büro.
Ich fürchte, diese massive Bewegungssteigerung und das auch noch als Draußen Aktivität, das bekommt mir nicht. Viel zu viel frische Luft, viel zu viel körperliche Bewegung, da reichen 8 Stunden Schlaf bei weitem nicht. Sehr viel länger schlafen geht aber nicht, weil der Hund sonst Randale macht und überhaupt, selbst ich bin zunächst mal nach 8 Stunden Schlaf ausgeschlafen, werde dafür aber regelmäßig am frühen Nachmittag schon wieder müde, und kämpfe mich ab da durch den Rest des Tages.
Vielleicht ist es aber auch nur eine vorübergehende Anpassungsphase, vielleicht gelingt es mir ja, meinen Körper so weit zu trainieren, dass er nicht regelmäßig am frühen Nachmittag schon wieder schlapp macht.
Wir werden sehen, aktuell ist sowohl das Bewegungs- als auch das Draußenprogramm alternativlos, noch ist der Hund nicht alt genug, um ihn seinen Bewegungsbedarf neben dem Fahrrad ausrennen zu lassen, ich verspreche mir aber deutliche Erleichterungen in der Zukunft.
Heute wäre ich sogar fast mehr gelaufen als der Hund, denn ich habe den Hund heute auf einer großen Runde (erst zum Onkel, dann in einem weiten Bogen wieder nach Hause ) im Fahrradanhänger zu Fuß geschoben, um ihm beizubringen, dass er in dem Ding so lange friedlich sitzen bleibt, bis man anhält. Aussteigen unterwegs ist eine schlechte Idee.
Weil ausführliche verbale Erklärungen, selbst wenn sie rhetorisch perfekt formuliert und inhaltlich wirklich überzeugend sind, in der Hundeerziehung eher nicht als zielführende Methode bezeichnet werden, habe ich die klassische „Versuch macht Aua“ Methode angewendet.
Der Hund saß also angeleint in dem offenen Fahrradanhänger, die Leine hatte ich so am Anhänger befestigt, dass er gerade eben aussteigen, dann aber nicht weglaufen konnte. Als er dann, wie erwartet, während der Fahrt ausstieg, habe ich den Fahrradanhänger einfach noch ein Stückchen weiter geschoben und bin ihm dabei gewaltig über die Pfoten gefahren. Es gab ein lautes Gefiepe und Geheule, was ich komplett ignorierte.
Stattdessen habe ich den Hund einfach wieder eingesammelt und erneut in den Fahrradanhänger gesetzt - Von da an machte er während der Fahrt keinen weiteren Versuch, aus diesem Gefährt auszusteigen.
Durch diese Übung ergab sich die Situation, dass ich über 2 km mehr gelaufen bin als der Hund.
Wir sind aber anschließend noch an den Hundestrand gegangen und da hat er mich streckenmäßig dann doch wieder gewaltig überholt.
Am Hundestrand genügt es, wenn ich im Sand sitze und den Hunden beim Spielen und Rennen zuschaue
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Gefreut habe ich mich über meinen Steuerbescheid, der zu 100% erklärungsgemäß veranlagt wurde. Keine Rückfragen, keine abweichende Rechtsbeurteilung, kein Stress, einfach durchgewunken und fertig, das gefällt mir sehr.
Kochen ging sehr schnell, denn ich habe die Bolognese-Sauce von gestern heute kurzerhand als Lasagne-Füllung weiterverarbeitet, noch ein bisschen Extrasauce dazu, Nudeln dazwischen, Käse darüber, ab in den Ofen und fertig.
Das Wetter war gut, wir hielten uns fast zwei Stunden am Hundestrand auf und haben uns darüber gefreut, wie gut sich unser Hund mit all den anderen Hunden da am Strand arrangiert. Sie sucht sich ihre Spielkameraden sehr gezielt aus, den wüsten Raufbolden geht sie aus dem Weg, die kläffenden Angstbeißer ignoriert sie und beschäftigt sich nur mit den Hunden, die ein ähnliches Spielverständnis wie sie haben, wobei es dabei dann durchaus schon mal wild zugehen kann, das erschreckt sie überhaupt nicht.
Mir gefällt ihr Charakter ausgesprochen gut.
Außerdem machten wir noch einen Abstecher zu Lidl, Brot, Milch, Butter und Yoghurt musste ergänzt werden.
Am Nachmittag beschäftigte ich mich damit, die Liege zu reparieren, da hatte es Bixa nämlich geschafft, den Stoff so sehr anzuknabbern, dass er unten fast 15cm eingrissen war. Das habe ich genäht und hoffe jetzt, dass es hält.
Das waren auch schon alle Aktivitäten, die restliche Zeit des Tages habe ich lesend verbracht und mich zwischendurch immer wieder darüber gefreut, dass ich nicht mehr in Urlaub fahren muss. Überall gibt es derzeit Urlaubsberichte zu lesen, ich scrolle nur oberflächlich drüber und klicke dann schon wieder weiter, ich bin komplett damit zufrieden, dass ich das alles nicht tun muss, ich muss es noch nicht mal lesen, selbst das ist mir schon zu viel.
Ich muss keine Koffer mehr packen, ich muss mich nicht mehr an ein fremdes Bett gewöhnen, ich muss mich auch sonst nicht mit allfälligen Unbequemlichkeiten eines Nichtzuhause-Daseins arrangieren, ich muss nichts mehr besichtigen und ich muss kein fremdes Essen mehr essen.
Der erste und der letzte Punkt sind mir dabei am allerwichtigsten.
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Gegen halb elf fiel mir ein, dass der Wetterbericht für heute Sonne und keinen Regen angekündigt hatte und ich deshalb die Gelegenheit nutzen wollte, unsere Bettwäsche einmal abzuziehen, zu waschen, zu trocknen und abends wieder aufzuziehen. Also prüfte ich die aktuelle Vorhersage nochmal, es war unverändert kein Regen in Sicht.
Ich stand auf und zog mich an, lange Hose, langärmeliges T-Shirt, geschlossene Schuhe, mir war immer noch kalt, und zog dann das Bett ab.
Als ich mit der Wäsche runterkam, werkelte K schon am Gartenhaus rum und bat um Hilfe, er wollte die auf dem Dach ausgebreitete Dachfolie noch mal zusammenlegen.
Dabei wurde mir arg warm und überhaupt war es inzwischen draußen längst nicht mehr so kalt wie es vor ein paar Stunden noch durch das Fenster reingeweht war.
Ich wechselte meine Bekleidung zu kurzer Hose, kurzes T-Shirt und Sandalenlatschen, schmiss die Waschmaschine an und machte mich dann mit dem Hund auf zum Hundestrand.
Dort war heute richtig was los, fast 20 verschiedene Hunde tollten an der Wasserlinie miteinander rum, derweil die jeweiligen Hundebesitzer daneben standen, zusahen, sich unterhielten und versuchten zur Seite zu springen, wenn ein pitschnasser Hund aus dem Wasser gestürmt kam und sich bevorzugt in Menschennähe trockenschüttelte.
Bixa war die Kleinste und Jüngste, hielt sich immer etwas am Rand oder suchte Schutz in der Nähe von Menschenbeinen und schaute zu wie die anderen tobten, bevor sie sich mit einzelnen Hunden auf ein Spiel einließ. Ich glaube, so gelingt eine sehr gute Hundesozialisierung.
Nach wie vor ist sie nicht ängstlich und wenn es im Spiel mal etwas ruppiger wird, dann steckt sie das gut weg, sie sucht sich ihre Spielpartner aber auch sehr überlegt aus.
Nach zwei Stunden war der Hund müde getobt und wir gingen wieder nach Hause.
Dort war grade die Waschmaschine fertig, die Wäsche konnte also aufgehangen werden, danach überfiel mich erst ein großer Hunger, danach eine große Müdigkeit, ich streckte mich auf dem Sofa aus und schlief fast zwei Stunden.
Im Wesentlichen war der Tag dann auch gelaufen, nach so einem Schläfchen mitten am Tag bin ich üblicherweise zu nichts mehr zu gebrauchen.
Zum Abendessen gab es Stampfkartoffeln, Spinat und Fischstäbchen, wir stellten beide fest, wie sehr wir so einfaches Essen mögen und dass wir das gerne einmal im Monat essen könnten. Wahrscheinlich gibt es mindestens 30 weitere Gerichte, die wir ähnlich gerne mögen und eigentlich könnte man damit dann den gesamten Jahresspeiseplan auf einen Rutsch zusammenstellen.
Außerdem schaffte ich es noch, die Wäsche abzunehmen und das Bett wieder zu beziehen, jetzt duftet es verlockend nach frischer Bettwäsche aus dem Schlafzimmer, ich denke, es wird Zeit, das zu genießen
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Am Vormittag habe ich meinen Physiotermin wahrgenommen. Weil mein Auto ja auf Borkum steht, fuhr ich mit dem Fahrrad und war sehr zufrieden mit dieser Lösung, das werde ich künftig öfter so machen.
Um 11h kam dann noch ein alter Mandant, um seine Unterlagen abzugeben. Alt im doppelten Sinne, nicht nur der Mensch selber ist inzwischen schon ziemlich alt, sondern auch unsere Berater-Mandanten-Beziehung besteht schon seit vielen Jahren und ich habe es nicht übers Herz gebracht, diese Beziehung mit Hinweis auf meinen sonstigen Privatier-Zustand zu beenden.
Demtentsprechend dankbar ist er mir aber auch und versicherte mir mehrfach, wie sehr er das zu schätzen weiß und dass er sich ja schon seit über einem Jahr ernsthaft bemüht, einen neuen Steuerberater zu finden, aber bisher nur Absagen bekommen hat. Als Mandant neu zu einem Steuerberater zu wechseln, scheint komplizierter zu sein, als einen Facharzttermin zu bekommen.
Nun, werde ich also seine Unterlagen noch mal in einen elektronisch lesbaren Zustand bringen, konkret heißt das, ich tippe es im Wesentlichen, ab denn der Gute führt sein rund 50 Jahren ein handschriftliches Journal und ist auch nicht in der Lage, seine Buchhaltung anders abzubilden.
Es mag sein, dass allein das schon die Suche nach einem neuen Steuerberater erschwert, denn welcher Buchhalter kann heute noch handschriftliche Journale auswerten? Das einzig moderne daran ist, dass es immerhin nicht in Sütterlin geschrieben wurde. (Aber selbst das könnte ich lesen, ich bin halt auch wirklich schon sehr alt.)
Wobei: In der Schule habe ich Sütterlin nicht mehr gelernt, das habe ich mit 9 oder 10 Jahren einfach so aus Neugier geübt, weil meine Uroma nur in Sütterlin schreiben konnte und ich das spannend fand.
Als ich ungefähr 12 oder 13 war, fand ich es sogar eine sehr nützliche Kunst, denn ab da hat mir meine Uroma regelmäßig Entschuldigungen für die Schule geschrieben. Eine Sütterlinhandschrift wird schließlich niemals als Kinderhandschrift erkannt....
Aber wo war ich? Ach ja, der Mandant brachte einen Stapel Ordner und Unterlagen, jetzt habe ich in der nächsten Zeit etwas zu tun.
Anschließend fuhren K, der Hund und ich ein bisschen einkaufen. Erst in den Raiffeisenmarkt, dann zu Fressnapf und als letztes zu Lidl - da warteten Hund und K im Auto, bis ich fertig war. In diese Tiermärkte darf der Hund mit rein und ich finde sie jetzt, als Neuhundehalter, mindestens so spannend wie Schuhgeschäfte. Es gibt eine Menge zu schauen, zu prüfen und zu entdecken.
Gekauft haben wir nicht viel, noch ein paar Kauknochen, weil man den Hund damit so wunderbar beschäftigen kann, sonst haben wir schon alles bzw. ich fand nichts, was mir gefiel und preislich akzeptabel war.
Dieser Heimtiermarkt ist ganz offensichtlich ein mehrstelliger Milliardenmarkt, denn die Leute sind im Zweifel bereit, mehr für ihr Haustier als ich für Schuhe zu bezahlen - und das will was heißen.
Bei Aldi gab es grade Badematten für 7,99 € und weil mir meine Schwester einen Tag vorher genau so eine Matte gezeigt und erklärt hatte, dass sie die immer dabei hat, wenn sie mit dem Hund unterwegs ist, damit er eine feste Stelle hat, wo er sich hinlegen kann und soll, weil ich das also eine gute Idee fand und am nächsten Tag exakt so eine Matte bei Aldi sah, kaufte ich sie sofort und bin sehr damit zufrieden.
Heute sah ich exakt diese Badematte bei Fressnapf, natürlich von irgendeiner Hundefirma wie AniOne oder Trixi oder so, und natürlich als Spezial-Hunde-Liegematte deklariert, aber grundsätzlich ansonsten komplett identisch, für über 35 €. Es gibt ganz offensichtlich Menschen, die kaufen so ein Ding dann für diesen Preis.
Ich kaufte heute nur Kauknochen, die gab es neulich zwar auch bei Aldi und auch für viel günstiger, aber leider nur als Wochen-Sonder-Posten und damit im Moment nicht mehr verfügbar. Damals wusste ich noch nicht, wie günstig und wie praktisch die sind, weshalb ich nur zwei Pakete kaufte statt zehn. Das mache ich beim nächsten Mal, ich lerne als Hundehalter ja täglich dazu.
Als wir diese Einkaufstour beendet hatten, packten wir zusammen und machten uns auf den Rückweg nach Borkum
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Genau genommen, habe ich eigentlich nur Ibus genommen, immer 600mg, weil das laut Aussage der Pharmazeuten das maximale ist, was wirkt. Ich besaß sogar 800mg Ibus, aber der Rat lautete, die zu halbieren, eine 400er ebenfalls zu halbieren und so eine 600er Dosis zu basteln, das wäre effizient. Und nicht mehr als 2.400mg pro Tag. - Soweit die Pharmazeuten und ich hielt mich dran. (Ich hätte auch eine ganze und eine halbe 400er Ibu nehmen können, aber dann werde ich die 800er ja nie los und wenn 800er sowieso sinnlos sind, weil überdosiert, kann ich sie so am besten verbrauchen.)
Nach einer Woche nahm ich nur noch nachts eine 600er Dosis, seit 10 Tagen bin ich im wesentlichen schmerzfrei, aber den Termin beim Zahnarzt wollte ich auf alle Fälle durchziehen, damit der beurteilt, ob da nicht doch noch irgendetwas Ibu-Betäubtes im Untergrund schlummert und man doch besser noch mal eine richtige Zahnbehandlung durchführt.
Aber: Der Zahnarzt röntge, untersuchte, prüfte, piekte, sprühte und: fand nichts. Er sagte, die Ibu-Behandlung wäre wahrscheinlich das genau richtige gewesen, da sei wahrscheinlich eine Entzündung gewesen sein, die durch die Ibus aber komplett verschwunden ist. Wenn es noch mal wiederkommt, muss ich jetzt nur anrufen und dann verschreibt er mir eine Antibiose, aber erstmal abwarten, meint er.
Nun denn, wenn er das sagt und ich keine Schmerzen mehr habe, dann werde ich das gerne glauben.
Weil der Zahnarzttermin erst am späten Nachmkjittag war, konnten wir heute mittag in aller Ruhe den Standortwechsel erledigen.
Das Borkumhaus ist jetzt wieder sauber.
Während ich putzte, dachte ich, dass so ein Wechsel einmal pro Woche eine gute Sache ist, um mit dem Saubermachen der Häuser einigermaßen à jour zu bleiben. Wenn ich weiß, dass ich das Haus für länger als 24h verlasse, spüre ich den innerlichen Drang, das Haus vorher zu putzen, um es sauber zu hinterlassen.
Wenn ich dagegen ohne Unterbrechung immer im selben Haus vor mich hinwohne, dann neige ich schnell zum Verlottern und plötzlich sind vier Wochen um und - ach, ich will da gar nicht weiter dran denken. Es sieht auf alle Fälle irgendwann nicht mehr schön aus und das muss ja nun wirklich nicht sein.
Einmal die Woche das Haus wechseln und alles einigermaßen sauber hinterlassen, das ist ein perfekter Rhythmus.
Dann fuhren wir zum Flugplatz und K machte ein sehr cooles Foto, wie Frau Dr. Lady Herrmann Bixa von Pfotengroot Auto fährt. Oder richtiger: Auto fahren lässt.

Als Flughund benimmt sie sich mittlerweile auch schon sehr routiniert und führt die von den Kindern eingeführte Familientradition unterbrechungsfrei weiter: Sie ist schon eingeschlafen, bevor wir überhaupt in der Luft sind.

Morgen soll es wieder sehr warm werden, ich glaube, ich möchte möglichst schnell zurück auf die Insel
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Dafür hat K heute den Rasen gemäht, das sieht jetzt alles wieder ordentlich aus, ist auch schön.
Und ich habe das andere Fenster in der Wohnküche geputzt, auch hier ist die umständlichste Arbeit das Entfernen, Säubern und anschließende Wiederaufstellen der Fensterdeko, diesmal war ich aber klug und habe vorher ein Foto gemacht, damit war das Zurückräumen deutlich einfacher.

Während K den Rasen mähte, hatte ich den Auftrag, den Hund vom Haus fernzuhalten, der hätte sonst unbedingt beim Rasenmähen helfen wollen, was die Angelegenheit nicht wirklich vereinfacht.
Ich bin also mit dem Hund zum Strand gegangen, wo er eine Menge anderer Hunde traf und sich gründlich austoben konnte. Den Rückweg nahmen wir durch die Dünen, die aktuell überall knallorange leuchten, der Sanddorn ist reif

Sehr viel mehr ist vom Tag nicht zu berichten, wir waren beide erstaunlich schlapp, ich habe sogar einen Frühnachmittagsschlaf auf dem Sofa gemacht, etwas, was ich sonst tunlichst versuche zu vermeiden, denn üblicherweise bekommt mir das nicht. Wenn ich nach einem Mittagsschlaf wieder aufwache, bin ich meist noch viel müder als vorher, kann aber nicht mehr schlafen, denn ich bin ja grade erst aufgewacht. Aber zu etwas anderem als schlafen habe ich keine Lust und bekomme dann fast immer sehr grumpelige Laune, weil das Leben nicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, jammer, grumpel, mecker, motz und verdammich noch eins!
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Auch auf dem Dach gibt es erste Fortschritte, die Dachfolie wurde schon aufs Dach gehievt, was ein wahrer Kraftakt war, weil das Ding höllenschwer ist, aber zu zweit hat es geklappt.
Kurz nach dem die Dachfolie auf dem Dach lag und ausgebreitet war, begann es zu regnen, das ist ja wohl ein perfektes Timing.
Jetzt muss die Folie noch passend abgeschnitten und verklebt werden. Ich hoffe sehr, dass K das in den nächsten zwei Tagen schafft. Am Montag habe ich nämlich endlich meinen Zahnarzttermin auf dem Festland, d.h. wir pendeln am Montag wieder und ich fände es schon schön, wenn die aktuell nur lose draufliegende Folie bis dahin fest mit dem Dach verbunden wäre.
Außerdem hat Bixa heute ihre Tollwutimpfung bekommen, ab dem 12. September ist die gültig und dann darf der Hund legal und gefahrlos durch Holland reisen. Das ist wichtig, wenn ich eine Fähre ab Eemshaven buche, aber da wir aktuell nur mit dem Flieger pendeln, interessiert das niemanden.
Dass ich die Tierärztin, die ich mir als ersten Versuch hier auf Borkum ausgesucht habe, nicht so wirklich gut finde, sagte ich schon. Heute hatten wir unsere zweite Begegnung, eben weil die Tollwutimpfung anstand und ich den ersten Impfzyklus gerne einheitlich bei derselben Ärztin erledigen wollte, es war aber nicht nur unser zweiter Besuch bei dieser Tierärztin, sondern auch unser letzter, heute gab es auch noch Unstimmigkeiten bei der Rechnung und jetzt habe ich wirklich final keine Lust mehr, der Dame noch eine weitere CHance zu geben.
Sie hat eine ganz normale Zweigstelle ihrer Münsteraner Praxis auf Borkum eröffnet - und berechnet den Borkumer Kunden 35€ "Anfahrtspauschale", angeblich weil "der Steuerberater das so gesagt hat, dass sie das tun muss".
Ich habe keine Ahnung, in welchem Zusammenhang der Kollege ihr das gesagt hat, wenn es ein Tipp zur Einnahmenmaximierung gewesen ist, dann mag das so sein, aber steuerliche Gründe für ein "muss" gibt es ganz eindeutig gar keine.
Ich hasse es, wenn ich auf so eine Art veralbert werden soll und als sie mir heute ganz stickum diese Anfahrtspauschale auch noch ein zweites Mal abknöpfen wollte, da wurde ich dann schon etwas sehr stinkig.
Sie hatte beim ersten Impftermin vorgeschlagen, die Tollwutspritze abzukoppeln, weil das bei einem so kleinen Hund ratsam sei, aber damit musste natürlich auch ein zweiter Impftermin vereinbart werden und sie nutzte die Gelegenheit, einfach nur so noch mal 35€ zusätzlich einzunehmen, ein Vorgehen, gegen das ich energisch protestierte. Sie knickte auch sofort ein, sagte, es wäre ihr Fehler gewesen und erstattet die 35€ umgehend zurück.
Aber trotzdem, ich habe keinen Bock, mit so einem Menschen noch mehr Erfahrungen zu machen.
Nach dem Tierarzt fuhr ich zum Onkel und erledigte dort Dinge, K fuhr nach Hause und werkelte weiter am Schuppen.
Am Abend fuhren wir noch einmal einkaufen und dann war der Tag auch schon rum
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Aber ihm wird da morgen eine Lösung einfallen, da bin ich sehr zuversichtlich.
Ich hab derweil zwei Fenster in der Wohnküche geputzt, allerdings richtig gründlich mit allem drumunddran, d.h. ich habe erst alles, was auf der Fensterbank steht, runtergeräumt und gesäubert und dann den Sand aus den Rahmen innen entfernt (ich werde nie verstehen, wie so eine Riesenmenge Sand INNEN in die Rahmen reingelangen kann, denn diese Fenster sind immer geschlossen, weil ich die Terrassentür zum Lüften öffne.)
Rahmen von außen und Scheiben wurden natürlich auch geputzt, aber als ich damit fertig war, hatte mich komplett die Lust verlassen, der Restschwung reichte grade noch, um die saubere Fensterbankdeko wieder zurückzuräumen, danach war mir nur noch nach Sofa.
Ansonsten habe ich mit dem Hund gespielt, und versucht, ihr Warten beizubringen. Geduld ist bisher nämlich wirklich nicht ihre Stärke.
K sagt, sie wird täglich selbstbewusster, was aber nur eine freundliche Umschreibung für "sie wird jeden Tag frecher" ist, auf alle Fälle beschwert sie sich immer lauter und empörter, wenn man ihr Dinge verbietet und versucht hartnäckig, ihren Willen trotzdem durchzusetzen. Wir werden noch viel Spaß mit ihr bekommen, aber ich fürchte, da müssen wir alle durch
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Am Vormittag saßen wir beide am PC und erledigten Kram.
Dann packten wir schon mal die wesentlichen Dinge zusammen, die wir nach Borkum mitnehmen wollten, so dass wir nachher nur noch den Kühlschrankkrempel in die Kühltasche räumen mussten und fuhren dann erstmal zu dem Termin auf der Baustelle in Rheda.
Ich war ein bisschen neugierig, mir den Baufortschritt anzusehen, schließlich war ich vor 14 Tagen das letzte Mal selber vor Ort.
Die Klinkerarbeiten sind inzwischen zu 80% fertig und die Dachdecker waren grade damit beschäftigt, die Veluxfenster einzubauen.
Die anderen Fenster sollen irgendwann nächste oder übernächste Woche eingebaut werden, es bleibt spannend.
Der Termin heute war für das Aufmaß der Sauna und bei allen Aufmaßterminen ist es gut, wenn nicht nur der Architekt, sondern wir auch dabei sind, um bei eventuellen Änderungen, die durch Abweichungen zwischen Planung und bisheriger Bau-Umsetzung schon häufiger notwendig waren, sofort Entscheidungen treffen zu können.
Größter Diskussionspunkt heute war die Steuerung und wo sie angebracht wird. Ich verweigere ja hartnäckig diese modernen Touchpanel-Steuerungen, weil ich mit denen mehr im Streit als in erfolgreichem Miteinander lebe und bestand deshalb auf der altmodischen, hässlichen* Steuerung mit manuellem Drehknopf für die Temperatur und einem simplen Schalter für ein/aus.
*hässlich ist ja ein sehr subjektiver Begriff, ich finde diese alten Steuerungen optisch übrigens deutlich ansprechender, stehe mit dieser Meinung aber eher alleine da. Man sieht den analogen Steuerungen halt an, dass sie nicht "modern" sind, weil sie keine kleinen, blinkenden LED-Symbole auf einem Touchbildschirm bieten, weshalb Menschen, denen es wichtig ist, als modern zu gelten, die alte Technik grundsätzlich hässlich finden.
Zwischendurch eskalierte die Diskussion etwas, weil K sehr viel Wert auf Technik legt und meint, so ein blinkblink-Tatsch-Dingens muss einem simplen An/Aus Schalter mit Temperaturdrehknopf ja eindeutig überlegen sein. Da er aber auch zugeben musste, dass so eine Steuerung wirklich nur zwei Funktionen beherrschen muss, nämlich An/Aus und Temperatureinstellung, hatte er wenig überzeugende Argumente, was so ein hässliches Blinkblink-Tatschdingens bei diesem eingeschränkten Aufgabenspektrum besser machen könnte. Für 555 € Aufpreis übrigens.
Ich setzte mich also durch, kein Aufpreis und kein unsinniger Tatschblödsinn und die altmodische Steuerung wird einfach an die Wand geschraubt, wo drumherum ein Handtuchregal gebaut wird, man sieht sie also kaum und so waren nachher alle zufrieden.
Gegen 15h waren wir in Rheda fertig und fuhren zurück nach Greven, dort musste ich nur noch die Kühltasche befüllen und schon konnten wir zum Flugplatz weiterfahren. Gegen 18h kamen wir auf Borkum an, machten auf dem Weg vom Flugplatz nach Hause noch einen Zwischenstopp bei Lidl - und sind jetzt sehr zufrieden, dass wir heute schon wieder zurückgeflogen sind, aktuell hat keiner von uns besonders viel Lust, sich länger auf dem Festland aufzuhalten
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