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Freitag, 17. Oktober 2025
Hundespaziergänge und Wäsche
anje, 22:49h
Heute war ziemlich gutes Wetter, aber heute hatten wir keinen Fliegerbedarf mehr, wir sind ja schon da.
Allerdings habe ich heute eine Fahrkarte für Dienstag gekauft, da nehme ich das Auto wieder mit aufs Festland.
Mittwoch haben wir einen Termin in Velbert und für Donnerstag habe ich den Reifenwechsel gebucht. Wir haben ja schon wieder O, diesmal möchte ich die Winterreifen rechtzeitig drauf haben und nicht im ersten Schneetreiben noch mit glitschigen Sommerreifen rumschlittern.
K hat heute beim Onkel begonnen, die Ferienwohnung für den Einbau der neuen Küche vorzubereiten. Die alte Küche rausgerissen hatten sie ja schon letzte Woche, jetzt müssen noch die Wände und der Boden schick gemacht werden.
Ich war derweil mit dem Hund spazieren. Am Vormittag sind wir zu Fuß ins Dorf gegangen, weil ich ja eine Fahrkarte kaufen wollte und am Nachmittag waren wir ausführlich am Hundestrand.
Ich habe eine 10m lange Schleppleine aus Biothane gekauft, weil der Hund am Strand nicht mehr abrufbar ist, wenn er frei herum läuft. Sie haut nicht wirklich ab, sie reagiert aber auch nicht auf Rufen oder irgendwelche Befehle, sie macht einfach, was sie will.
Heute habe ich die Leine das erste Mal benutzt und war sehr positiv überrascht, wie problemlos der Hund jedesmal zu mir kam, wenn ich ihn rief. Wir haben das mehrfach probiert, es funktionierte bestens. Dann habe ich die Leine abgemacht - und der Hund war weg und scherte sich einen Dreck um meine Rufe.
Ich schätze, hier gibt es noch eine Menge Trainingsbedarf.
Für morgen ist Sonne angekündigt, weshalb ich jetzt schon eine Maschine voll Wäsche befüllt und mit Zeitverzug so gestartet habe, dass sie morgen früh um 9h fertig ist, ein zweiter Korb mit vorsortierter Schmutzwäsche wartet schon, wenn alles gut läuft, ist morgen Abend alles frisch gewaschen und getrocknet
.
Allerdings habe ich heute eine Fahrkarte für Dienstag gekauft, da nehme ich das Auto wieder mit aufs Festland.
Mittwoch haben wir einen Termin in Velbert und für Donnerstag habe ich den Reifenwechsel gebucht. Wir haben ja schon wieder O, diesmal möchte ich die Winterreifen rechtzeitig drauf haben und nicht im ersten Schneetreiben noch mit glitschigen Sommerreifen rumschlittern.
K hat heute beim Onkel begonnen, die Ferienwohnung für den Einbau der neuen Küche vorzubereiten. Die alte Küche rausgerissen hatten sie ja schon letzte Woche, jetzt müssen noch die Wände und der Boden schick gemacht werden.
Ich war derweil mit dem Hund spazieren. Am Vormittag sind wir zu Fuß ins Dorf gegangen, weil ich ja eine Fahrkarte kaufen wollte und am Nachmittag waren wir ausführlich am Hundestrand.
Ich habe eine 10m lange Schleppleine aus Biothane gekauft, weil der Hund am Strand nicht mehr abrufbar ist, wenn er frei herum läuft. Sie haut nicht wirklich ab, sie reagiert aber auch nicht auf Rufen oder irgendwelche Befehle, sie macht einfach, was sie will.
Heute habe ich die Leine das erste Mal benutzt und war sehr positiv überrascht, wie problemlos der Hund jedesmal zu mir kam, wenn ich ihn rief. Wir haben das mehrfach probiert, es funktionierte bestens. Dann habe ich die Leine abgemacht - und der Hund war weg und scherte sich einen Dreck um meine Rufe.
Ich schätze, hier gibt es noch eine Menge Trainingsbedarf.
Für morgen ist Sonne angekündigt, weshalb ich jetzt schon eine Maschine voll Wäsche befüllt und mit Zeitverzug so gestartet habe, dass sie morgen früh um 9h fertig ist, ein zweiter Korb mit vorsortierter Schmutzwäsche wartet schon, wenn alles gut läuft, ist morgen Abend alles frisch gewaschen und getrocknet
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Donnerstag, 16. Oktober 2025
Endlich wieder Zuhause
anje, 23:00h
Die Welt dreht sich weiter, nichts bleibt wie es war und wir sind endlich wieder auf Borkum.
Wir haben die logistischen Extravaganzen, die wir die letzten beiden Tage immer noch hofften realisieren zu können, aufgegeben und sind heute direkt und ohne Umwege und Zwischenlandungen mit einem IFR-Flugplan nach Borkum geflogen. Das Wetter war immer noch untauglich für Sichtflug, also hat K akzeptiert, dass er seine Zusatzpläne ein andermal erledigen muss. Mit einem IFR-Flugplan war der Transfer nach Borkum heute überhaupt kein Problem.
Eigentlich wollten wir unterwegs noch einen Zwischenstopp machen und Dinge erledigen, aber nun, dann machen wir das eben ein andermal und fahren zur Not auch eine Strecke extra mit dem Auto, wir hatten heute beide keine Lust mehr, noch länger in Greven rumzusitzen.
Ich glaube, am meisten freute sich der Hund, der erstmal eine Runde eskalierte als er begriff, dass wir wieder auf Borkum sind.
In Münster auf dem Flugplatz hat sie noch Mäuse gejagt, das war auch spannend und auch wenn sie keine gefangen hat, so riecht so ein Mauseloch schon verdammt aufregend.

Unterwegs flogen wir hauptsächlich durch Wolken, da ist es sinnlos, Fotos machen zu wollen, erst im Landeanflug auf Borkum waren wir so weit gesunken, dass man wieder etwas sehen konnte

Lustig fand ich den Bagger, der mitten im Watt stand und dort vor sich hin baggerte. Was er da trieb bzw. weshalb er da baggerte, das weiß ich nicht, aber von oben sah es witzig aus.
Mitgebracht vom Festland hatten wir zwei große Rollen Trittschalldämmung für den Onkel, der seine Ferienwohnung renovieren will. Im Flieger passte sie grade noch so in den Kofferraum (weil K die Abdeckung zur Kabine ausgebaut hatte), im Cabrio konnten wir sie dann aber nur noch mit offenem Verdeck vom Flugplatz bis nach Hause transportieren. Immerhin hatten wir mit dem Wetter so viel Glück, dass der starke Regen erst genau in dem Moment einsetzte, als wir zu Hause angekommen waren.
Zum Abendessen gab es Blätterteigtaschen mit Ziegenkäse, Feigen, Paranüssen, Honig und Thymian - das Ei zum Bestreichen der Ränder hatte ich mit Milch etwas verlängert und so blieb am Ende etwas übrig, was ich dem Hund zum Auslecken gab. Wenn ich ihm das leere und blitzblank geleckte Schälchen mit der Ei-Milch-Mischung nicht irgendwann weggenommen hätte, würde er wahrscheinlich immer noch weiter dran rumschlecken, das muss für ihn eine echte Delikatesse gewesen sein.
Insgesamt ist es grade ein richtig zufriedenes Gefühl, endlich wieder Zuhause zu sein, das Grevenhaus verkommt immer mehr zu einer reinen Aufenthalts-Zwischenstation, ich kann es kaum noch erwarten, diesen Ort endgültig zu verlassen
.
Wir haben die logistischen Extravaganzen, die wir die letzten beiden Tage immer noch hofften realisieren zu können, aufgegeben und sind heute direkt und ohne Umwege und Zwischenlandungen mit einem IFR-Flugplan nach Borkum geflogen. Das Wetter war immer noch untauglich für Sichtflug, also hat K akzeptiert, dass er seine Zusatzpläne ein andermal erledigen muss. Mit einem IFR-Flugplan war der Transfer nach Borkum heute überhaupt kein Problem.
Eigentlich wollten wir unterwegs noch einen Zwischenstopp machen und Dinge erledigen, aber nun, dann machen wir das eben ein andermal und fahren zur Not auch eine Strecke extra mit dem Auto, wir hatten heute beide keine Lust mehr, noch länger in Greven rumzusitzen.
Ich glaube, am meisten freute sich der Hund, der erstmal eine Runde eskalierte als er begriff, dass wir wieder auf Borkum sind.
In Münster auf dem Flugplatz hat sie noch Mäuse gejagt, das war auch spannend und auch wenn sie keine gefangen hat, so riecht so ein Mauseloch schon verdammt aufregend.

Unterwegs flogen wir hauptsächlich durch Wolken, da ist es sinnlos, Fotos machen zu wollen, erst im Landeanflug auf Borkum waren wir so weit gesunken, dass man wieder etwas sehen konnte

Lustig fand ich den Bagger, der mitten im Watt stand und dort vor sich hin baggerte. Was er da trieb bzw. weshalb er da baggerte, das weiß ich nicht, aber von oben sah es witzig aus.
Mitgebracht vom Festland hatten wir zwei große Rollen Trittschalldämmung für den Onkel, der seine Ferienwohnung renovieren will. Im Flieger passte sie grade noch so in den Kofferraum (weil K die Abdeckung zur Kabine ausgebaut hatte), im Cabrio konnten wir sie dann aber nur noch mit offenem Verdeck vom Flugplatz bis nach Hause transportieren. Immerhin hatten wir mit dem Wetter so viel Glück, dass der starke Regen erst genau in dem Moment einsetzte, als wir zu Hause angekommen waren.
Zum Abendessen gab es Blätterteigtaschen mit Ziegenkäse, Feigen, Paranüssen, Honig und Thymian - das Ei zum Bestreichen der Ränder hatte ich mit Milch etwas verlängert und so blieb am Ende etwas übrig, was ich dem Hund zum Auslecken gab. Wenn ich ihm das leere und blitzblank geleckte Schälchen mit der Ei-Milch-Mischung nicht irgendwann weggenommen hätte, würde er wahrscheinlich immer noch weiter dran rumschlecken, das muss für ihn eine echte Delikatesse gewesen sein.
Insgesamt ist es grade ein richtig zufriedenes Gefühl, endlich wieder Zuhause zu sein, das Grevenhaus verkommt immer mehr zu einer reinen Aufenthalts-Zwischenstation, ich kann es kaum noch erwarten, diesen Ort endgültig zu verlassen
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Mittwoch, 15. Oktober 2025
Immer noch schlechtes Wetter und Bauprobleme
anje, 22:34h
Unser hauptsächliches Vorhaben für heute bestand darin, nach Borkum zu fliegen, ein Plan, bei dem sich erneut das Wetter widerborstig zeigte.
Wir sind also immer noch in Greven.
Um überhaupt ohne schlechtes Gefühl dieses Haus verlassen zu können, musste es erst in einen abreisebereiten Zustand versetzt werden.
Damit ging mehr als nur der Vormittag drauf, weil ich beim Kücheputzen einige Mottennester entdeckte, was zu einer gewissen Eskalation der Putzaktivitäten führte.
Die Brotschneidemaschine lässt sich auf "schief" stellen, was ich zwar noch nie genutzt habe, aber wegen dieser Funktion gibt es einen konstruktionsbedingten Hohlraum unter dem Mittelteil - und das haben sich die Viecher als Zentrallager ausgesucht.
Logisch, einen perfekteren Wohnort kann man sich für Lebensmittelmotten kaum vorstellen, perfekt geschützt und doch direkt an der Quelle.
Um da dran zu kommen, hat K die Maschine auseinandergebaut, dann konnte ich alles auskratzen, auswischen und anschließend mit Essig besprühen.
Der Rest der Küche ist jetzt übrigens auch wunderbar sauber.
Das Wohnzimmer war zwischendurch auch sehr schön sauber, aber wenn sich der Hund einmal aus dem Garten unbemerkt wieder ins Haus gemogelt hat, ist das mit der Sauberkeit komplett hinfällig. Es ist sehr erstaunlich wie viel Dreck ein im Verhältnis ja immer noch recht kleiner Hund machen kann.
Erstaunlich finde ich es auch, dass der Hund überhaupt noch Haare im Fell hat, denn wenn man mit dem Dysonstaubsauger, der diesen Aufsatz mit dem Speziallicht hat, durchs Haus saugt, sieht man Millionen und Millionen von kleinen kurzen Haaren, die ÜBERALL sind. Das sieht wirklich sehr faszinierend aus, weil es so unendlich viele sind.
Am Nachmittag machten wir noch eine Fahrradtour mit dem Hund, damit er genug Bewegung bekommt. Ihn auf Borkum einfach auf dem Hundestrand laufen zu lassen, ist für uns eindeutiger bequemer und ich schätze, der Hund hat auch mehr Spaß daran, denn bei diesem Laufen am Fahrrad kann er außer Laufen nichts anderes machen, zwischendurch anhalten und schnuppern geht nicht. Aber wir waren heute halt nicht auf Borkum.
K ist sehr optimistisch, was das Wetter für morgen angeht und ich hoffe auch sehr, dass wir hier endlich wegkommen, so ein halbgares Rumwarten auf den stündlich immer noch nicht besser werdenden Wetterbericht, das ist auch irgendwie anstrengend.
+++++
K hat eine neue Strategie entwickelt, dem Hund die Krallen zu schneiden, weil alle anderen Versuche mit Bestechung und Beruhigung und im Halbschlaf usw. - all das funktioniert nicht mehr. Der Hund stellt sich beim Krallenschneiden an, als ob wir ihn abschlachten wollten, es ist wirklich ätzend. Warum sie ausgerechnet beim Krallenschneiden so rumzickt, weiß keiner, anfangs ging es problemlos, aber die letzten Male wurde das Theater immer größer, dabei hat sie noch nie schechte Erfahrungen dabei gemacht.
Aber aus welchem Grund auch immer, sie macht nicht freiwillig mit, deshalb hat K jetzt beschlossen, es so zu machen, wie beim Teufel mit den drei goldenen Haaren.
Immer wenn sie schläft, nähert er sich ihr ganz unauffällig und hat - schnipp - eine Kralle abgeknipst bevor sie begriffen hat, was passiert. Sie regt sich zwar anschließend auf, schläft aber natürlich auch irgendwann wieder ein und dann kommt K mit dem Krallenknipser - und - knips - hat er noch eine Kralle gekürzt.
Aktuell hat er so schon die rechte Vorderpfote komplett und die linke zur Hälfte eingekürzt, die Hinterläufe werden danach bearbeitet.
++++++++
Vom Bau gibt es neue, schlechte Nachrichten: Es gab Mess-,Maurer-, Planungsfehler beim Küchenfenster. Wer auch immer schuld ist, Fakt ist, das Fenster ist zu tief.
Gemerkt hat man es jetzt, wo das Fenster fertig eingebaut ist. Geplant ist, unter dem Fenster ohne bzw. statt Fensterbank eine Küchenarbeitsplatte zu montieren, die natürlich die passende Arbeitshöhe haben muss.
Das Fenster ist aber aktuell auf einer Höhe von 74cm, was eine ausgesprochen unbequeme Arbeitsplattenhöhe und damit nicht akzeptierbar ist.
Jetzt wird es also wieder ausgebaut und wenn wir Glück haben, kann man die Brüstung 16cm aufmauern und den oberen Sturz 16cm kürzen, dann könnte man dasselbe Fenster einfach etwas höher wieder einbauen, es ist aber noch nicht klar, ob das funktioniert.
Im Bad gibt es auch ein Platzproblem, weil ich ja gerne ein Bidet und ein WC nebeneinander haben möchte und der Installateur meint, dass wir dafür 1,20m Breite ab Seitenwand benötigen, was aber an der dafür vorgesehenen Stelle nicht gegeben ist, da nach ca. 1,10m ein Stahlträger den Platz versperrt. Jetzt verhandele ich mit K, wie kuschelig dicht er Bidet und WC nebeneinander akzeptiert.
Wenn es nach mir ginge, hätte ich ja am allerliebsten ein Doppel-WC. So wie ein Doppelwaschbecken, nur eben als WC. Waschbecken brauche ich nur eines, da kann ich gelassen warten, bis der andere fertig ist, aber beim Klo fällt mir Warten regelmäßig schwer.
K hat sich aber massiv gegen ein Doppel-WC gewehrt, so dass wir uns auf WC plus Bidet als Kompromiss geeinigt haben - und jetzt ist plötzlich der Platz das Problem, es ist zum Haareraufen
.
Wir sind also immer noch in Greven.
Um überhaupt ohne schlechtes Gefühl dieses Haus verlassen zu können, musste es erst in einen abreisebereiten Zustand versetzt werden.
Damit ging mehr als nur der Vormittag drauf, weil ich beim Kücheputzen einige Mottennester entdeckte, was zu einer gewissen Eskalation der Putzaktivitäten führte.
Die Brotschneidemaschine lässt sich auf "schief" stellen, was ich zwar noch nie genutzt habe, aber wegen dieser Funktion gibt es einen konstruktionsbedingten Hohlraum unter dem Mittelteil - und das haben sich die Viecher als Zentrallager ausgesucht.
Logisch, einen perfekteren Wohnort kann man sich für Lebensmittelmotten kaum vorstellen, perfekt geschützt und doch direkt an der Quelle.
Um da dran zu kommen, hat K die Maschine auseinandergebaut, dann konnte ich alles auskratzen, auswischen und anschließend mit Essig besprühen.
Der Rest der Küche ist jetzt übrigens auch wunderbar sauber.
Das Wohnzimmer war zwischendurch auch sehr schön sauber, aber wenn sich der Hund einmal aus dem Garten unbemerkt wieder ins Haus gemogelt hat, ist das mit der Sauberkeit komplett hinfällig. Es ist sehr erstaunlich wie viel Dreck ein im Verhältnis ja immer noch recht kleiner Hund machen kann.
Erstaunlich finde ich es auch, dass der Hund überhaupt noch Haare im Fell hat, denn wenn man mit dem Dysonstaubsauger, der diesen Aufsatz mit dem Speziallicht hat, durchs Haus saugt, sieht man Millionen und Millionen von kleinen kurzen Haaren, die ÜBERALL sind. Das sieht wirklich sehr faszinierend aus, weil es so unendlich viele sind.
Am Nachmittag machten wir noch eine Fahrradtour mit dem Hund, damit er genug Bewegung bekommt. Ihn auf Borkum einfach auf dem Hundestrand laufen zu lassen, ist für uns eindeutiger bequemer und ich schätze, der Hund hat auch mehr Spaß daran, denn bei diesem Laufen am Fahrrad kann er außer Laufen nichts anderes machen, zwischendurch anhalten und schnuppern geht nicht. Aber wir waren heute halt nicht auf Borkum.
K ist sehr optimistisch, was das Wetter für morgen angeht und ich hoffe auch sehr, dass wir hier endlich wegkommen, so ein halbgares Rumwarten auf den stündlich immer noch nicht besser werdenden Wetterbericht, das ist auch irgendwie anstrengend.
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K hat eine neue Strategie entwickelt, dem Hund die Krallen zu schneiden, weil alle anderen Versuche mit Bestechung und Beruhigung und im Halbschlaf usw. - all das funktioniert nicht mehr. Der Hund stellt sich beim Krallenschneiden an, als ob wir ihn abschlachten wollten, es ist wirklich ätzend. Warum sie ausgerechnet beim Krallenschneiden so rumzickt, weiß keiner, anfangs ging es problemlos, aber die letzten Male wurde das Theater immer größer, dabei hat sie noch nie schechte Erfahrungen dabei gemacht.
Aber aus welchem Grund auch immer, sie macht nicht freiwillig mit, deshalb hat K jetzt beschlossen, es so zu machen, wie beim Teufel mit den drei goldenen Haaren.
Immer wenn sie schläft, nähert er sich ihr ganz unauffällig und hat - schnipp - eine Kralle abgeknipst bevor sie begriffen hat, was passiert. Sie regt sich zwar anschließend auf, schläft aber natürlich auch irgendwann wieder ein und dann kommt K mit dem Krallenknipser - und - knips - hat er noch eine Kralle gekürzt.
Aktuell hat er so schon die rechte Vorderpfote komplett und die linke zur Hälfte eingekürzt, die Hinterläufe werden danach bearbeitet.
++++++++
Vom Bau gibt es neue, schlechte Nachrichten: Es gab Mess-,Maurer-, Planungsfehler beim Küchenfenster. Wer auch immer schuld ist, Fakt ist, das Fenster ist zu tief.
Gemerkt hat man es jetzt, wo das Fenster fertig eingebaut ist. Geplant ist, unter dem Fenster ohne bzw. statt Fensterbank eine Küchenarbeitsplatte zu montieren, die natürlich die passende Arbeitshöhe haben muss.
Das Fenster ist aber aktuell auf einer Höhe von 74cm, was eine ausgesprochen unbequeme Arbeitsplattenhöhe und damit nicht akzeptierbar ist.
Jetzt wird es also wieder ausgebaut und wenn wir Glück haben, kann man die Brüstung 16cm aufmauern und den oberen Sturz 16cm kürzen, dann könnte man dasselbe Fenster einfach etwas höher wieder einbauen, es ist aber noch nicht klar, ob das funktioniert.
Im Bad gibt es auch ein Platzproblem, weil ich ja gerne ein Bidet und ein WC nebeneinander haben möchte und der Installateur meint, dass wir dafür 1,20m Breite ab Seitenwand benötigen, was aber an der dafür vorgesehenen Stelle nicht gegeben ist, da nach ca. 1,10m ein Stahlträger den Platz versperrt. Jetzt verhandele ich mit K, wie kuschelig dicht er Bidet und WC nebeneinander akzeptiert.
Wenn es nach mir ginge, hätte ich ja am allerliebsten ein Doppel-WC. So wie ein Doppelwaschbecken, nur eben als WC. Waschbecken brauche ich nur eines, da kann ich gelassen warten, bis der andere fertig ist, aber beim Klo fällt mir Warten regelmäßig schwer.
K hat sich aber massiv gegen ein Doppel-WC gewehrt, so dass wir uns auf WC plus Bidet als Kompromiss geeinigt haben - und jetzt ist plötzlich der Platz das Problem, es ist zum Haareraufen
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Dienstag, 14. Oktober 2025
Nieselregen
anje, 23:15h
Heute hatten wir beide einen Physiotermin, meiner war um 11.30h und damit zwei Stunden später als sonst, weil wir unsere Termine entzerrt haben, damit der Hund nicht alleine bleibt.
Die WetterApp meinte, es bleibt trocken. Ich schätze, der penetrante Dauernieselregen, der mich unangenehm durchfeuchtete, als ich mit dem Fahrrad und ohne Regenjacke unterwegs war, gilt nicht als Regen im Sinne eines meldenswerten Niederschlags.
Am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour mit dem Hund, mittlerweile läuft sie über 3km neben dem Rad ohne müde zu werden.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, wir warteten darauf, dass sich das Wetter bessert und fliegbar wird, das passierte aber erst am sehr späten Nachmittag und da war es dann bereits so spät, dass wir nicht mehr rechtzeitig vor Flugplatzschluss auf Borkum angekommen wären, also hoffen wir jetzt, dass es morgen klappt mit dem Rückflug
.
Die WetterApp meinte, es bleibt trocken. Ich schätze, der penetrante Dauernieselregen, der mich unangenehm durchfeuchtete, als ich mit dem Fahrrad und ohne Regenjacke unterwegs war, gilt nicht als Regen im Sinne eines meldenswerten Niederschlags.
Am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour mit dem Hund, mittlerweile läuft sie über 3km neben dem Rad ohne müde zu werden.
Sehr viel mehr ist nicht passiert, wir warteten darauf, dass sich das Wetter bessert und fliegbar wird, das passierte aber erst am sehr späten Nachmittag und da war es dann bereits so spät, dass wir nicht mehr rechtzeitig vor Flugplatzschluss auf Borkum angekommen wären, also hoffen wir jetzt, dass es morgen klappt mit dem Rückflug
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Montag, 13. Oktober 2025
Türen ausgesucht
anje, 22:00h
Der wichtigste Termin heute war ein Beratungs- und Ausstellungsbesichtigungstermin bei einem Türenhersteller, denn es wird Zeit, dass wir uns Gedanken über die Türen machen.
Gelernt habe ich, dass es gefälzte und stumpfe Türen gibt, die stumpfen haben keinen Türfalz und schließen plan mit der Wand ab, was nach meinem Geschmack deutlich schicker aussieht.
Entschieden haben wir uns deshalb für mattlackierte, stumpfe Türen in 9016 Verkehrs-Weiß ohne jede Verzierung, passend zu den Fenstern. (Gleicher RAL-Ton). Damit sind die Türen maximal schlicht und zurückhaltend.
Es gibt ausreichend auffällige Gimmicks in diesem Haus, da tut es gut, wenn sich nicht auch noch die Türen exzentrisch nach vorne drängeln.
Anschließend hat K sich auf dem Friedhof um das Familiengrab gekümmert, während ich einen Spaziergang mit dem Hund machte.
Als Einkaufshöhepunkt haben wir heute endlich (im vierten oder fünften Laden) einen passenden Mantel für den Hund gefunden. Auch die Züchterin meinte, es wäre nicht schlecht, wenn wir dem Hund einen Mantel anziehen, wenn sie mit uns bei kaltem Wetter an der Leine spazierengeht und sich nicht warm laufen kann, denn Dalmatiner haben überhaupt keine Unterwolle und frieren dementsprechend schnell.
Jetzt gibt es also einen Hundemantel, in rot und noch leicht zu groß, damit er auch noch passt, wenn sie ausgewachsen ist.
Die größte Auswahl gab es bei schwarzen oder dunkelgrauen Hundemänteln, die finde ich aber entsetzlich trist und traurig, unser weißer Hund sieht mit so einem schwarzen Mantel aus als ob sie zu einer Beerdigung geht
.
Gelernt habe ich, dass es gefälzte und stumpfe Türen gibt, die stumpfen haben keinen Türfalz und schließen plan mit der Wand ab, was nach meinem Geschmack deutlich schicker aussieht.
Entschieden haben wir uns deshalb für mattlackierte, stumpfe Türen in 9016 Verkehrs-Weiß ohne jede Verzierung, passend zu den Fenstern. (Gleicher RAL-Ton). Damit sind die Türen maximal schlicht und zurückhaltend.
Es gibt ausreichend auffällige Gimmicks in diesem Haus, da tut es gut, wenn sich nicht auch noch die Türen exzentrisch nach vorne drängeln.
Anschließend hat K sich auf dem Friedhof um das Familiengrab gekümmert, während ich einen Spaziergang mit dem Hund machte.
Als Einkaufshöhepunkt haben wir heute endlich (im vierten oder fünften Laden) einen passenden Mantel für den Hund gefunden. Auch die Züchterin meinte, es wäre nicht schlecht, wenn wir dem Hund einen Mantel anziehen, wenn sie mit uns bei kaltem Wetter an der Leine spazierengeht und sich nicht warm laufen kann, denn Dalmatiner haben überhaupt keine Unterwolle und frieren dementsprechend schnell.
Jetzt gibt es also einen Hundemantel, in rot und noch leicht zu groß, damit er auch noch passt, wenn sie ausgewachsen ist.
Die größte Auswahl gab es bei schwarzen oder dunkelgrauen Hundemänteln, die finde ich aber entsetzlich trist und traurig, unser weißer Hund sieht mit so einem schwarzen Mantel aus als ob sie zu einer Beerdigung geht
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Sonntag, 12. Oktober 2025
Man kommt zu nichts und über die Reihenfolge des Ausziehens
anje, 20:49h
Ich bin nicht gut im zeitnahen Lesen von Blogs. Selbst Blogs, die ich gerne mag, lese ich oft nur schwallartig nach, weil - - ja, eigentlich weiß ich gar nicht genau, weshalb ich so oft keine Lust habe, mich durch die neuen Beiträge zu klicken, aber ich denke mir immer, es läuft mir ja nicht weg. So wie einen SuB* neben meinem Bett, gibt es eine LuB* in meinem iPad.
*Stapel ungelesener Bücher und Liste ungelesener Blogs
Ich lese überhaupt zunehmend weniger, fällt mir auf.
Hören tue ich allerdings fast gar nichts mehr, also ich meine Hören statt Lesen, wie Hörbücher oder Podcasts. Immerhin weiß ich in diesem Fall, woran das liegt, nämlich an den fehlenden Gelegenheiten. Als ich noch täglich ins Büro fuhr, hatte ich regelmäßig fast eine Stunde Zeit, irgendwelche Dinge zu hören, denn was soll man sonst während der Autofahrt tun, wenn man selber fährt?
Noch früher hörte ich Radio, aber auch nur, weil es das technisch einfachste war. Seitdem die Technik es ermöglichte, dass ein auf dem Handy ausgewählter/begonnener Podcast automatisch im Auto wiedergegeben wurde, stand die Grundeinstellung meines Autoradios auf "Medienwiedergabe" und nicht mehr auf Radio.
Ich neige generell dazu, die am bequemsten zu bedienende Technik zu nutzen, auch wenn es längst Technik gibt, die eine viel breitere und bessere Auswahl an Titeln oder Ergebnissen bietet, aber ich hasse es, wenn ich erst umfangreiche Vorbereitungen treffen muss, bevor das, was mich interessiert, startet. Das lohnt sich nur, wenn ich vorher weiß, dass ich länger unterwegs sein werde.
So besaßen meine Autoradios stets ein Cassettendeck und später einen CD-Schacht bzw. sogar große CD-Wechsler, aber die habe ich nur gezielt befüllt und gestartet, wenn es auf eine längere Reise ging. So wie man ja auch nur für längere Reisen eine Tasche mit Proviant vorbereitet.
Für den schnellen Alltag zwischendurch ist mir die Bequemlichkeit wichtiger als der Output. Gestern beschrieb ich das ja schon fürs Fernsehen, für alle anderen Medien gilt das entsprechend.
Da ich seit einem Jahr nur noch sehr selten alleine Auto fahre, ist mein Podcast-Konsum auf Null gesunken, denn ich weiß keine andere passende Gelegenheit, um Podcasts zu hören. Als Beifahrer höre ich ungern irgendwelchen gesprochenen Sachen zu, weil ich mich als Beifahrer auf gar nichts konzentrieren muss und deshalb lieber vor mich hinträume als mich für den Konsum von Podcasts künstlich zusammenzureißen.
Außerhalb des Autofahrens habe ich noch keine Situation entdeckt, in der ich mit irgendetwas anderem nur mittelkonzentriert beschäftigt bin und gleichzeitig die Ohren noch freie Kapazitäten haben.
Beim Kochen habe ich es mal probiert, aber wenn ich den Herd anwerfe und die Dunstabzugshaube rauscht, wird es mir insgesamt zu laut, also habe ich diese Situation als unpassend verworfen - und andere Gelegenheiten, bei denen ich alleine bin, um Sachen zu hören, habe ich noch nicht gefunden.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht besonders gerne Kopfhörer benutze, ich finde die Dinger nervig und unbequem - und zwar alle Varianten, egal ob im Ohr, überm Ohr oder hinter dem Ohr (Knochenschall) - ich besitze alle Varianten, habe mich aber mit keiner auf Dauer komfortabel einrichten können.
Deshalb ist Podcast hören auch beim Spazierengehen keine wirkliche Option - ginge nur über Kopfhörer und das ist mir dann insgesamt zu anstrengend und nervig, einfacher ist es, ich höre einfach nichts.
Mir fehlt aber auch nichts und ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasse, also wird das wohl alles so okay sein.
Als ich noch jeden Tag ins Büro ging, dachte ich, dass ich alles schaffen kann, wenn ich plötzlich jeden Tag fast 10 Stunden Extrazeit habe.
Erkenntnis nach einem Jahr reinem Privatierdasein: Ich komme zu nichts.
Früher konnte ich anhand eines eng getakteten, vollen Stundenplans wunderbar begründen, warum ich vieles nicht schaffte, heute stehe ich fasziniert vor meiner eigenen Unproduktivität und wundere mich, wie schnell Zeit verfliegt, in der man nichts macht.
Fakt ist auf alle Fälle, dass ich viel zu wenig lese, deshalb habe ich auch so gut wie nie Links oder Leseempfehlungen, ich trödel ja immer nur unendlich langsam hinter allen interessanten Neuigkeiten, Texten, Beiträgen, Ideen, Gedankenanregungen und Trends hinterher, aber heute habe ich einen 3-Wochen-alten Text von Christian Hanne gelesen und fühlte mich sofort zu 100% abgeholt und verstanden.
Er schreibt über die Reihenfolge des Anziehens - und ja, ja, ja, genau so ist es, so und nicht anders.
Was ich allerdings noch ergänzen möchte:
Fürs Ausziehen gilt folgende, gottgegebene, unverrückbare Reihenfolge:
1. Schuhe
2. Pullover
3. Hose
4. Socken
5. T-Shirt
6. Unterwäsche
Ein vollkommen untragbarer Zustand ist erreicht, wenn als letztes nur noch die Socken an sind. Das geht so sehr gar nicht, dass ich vor Empörung eine Gänsehaut bekomme, wenn ich nur darüber nachdenke.
Außer für Herrn Trump, den kann ich mir sehr gut in nackicht und nur mit Socken an vorstellen
.
.
*Stapel ungelesener Bücher und Liste ungelesener Blogs
Ich lese überhaupt zunehmend weniger, fällt mir auf.
Hören tue ich allerdings fast gar nichts mehr, also ich meine Hören statt Lesen, wie Hörbücher oder Podcasts. Immerhin weiß ich in diesem Fall, woran das liegt, nämlich an den fehlenden Gelegenheiten. Als ich noch täglich ins Büro fuhr, hatte ich regelmäßig fast eine Stunde Zeit, irgendwelche Dinge zu hören, denn was soll man sonst während der Autofahrt tun, wenn man selber fährt?
Noch früher hörte ich Radio, aber auch nur, weil es das technisch einfachste war. Seitdem die Technik es ermöglichte, dass ein auf dem Handy ausgewählter/begonnener Podcast automatisch im Auto wiedergegeben wurde, stand die Grundeinstellung meines Autoradios auf "Medienwiedergabe" und nicht mehr auf Radio.
Ich neige generell dazu, die am bequemsten zu bedienende Technik zu nutzen, auch wenn es längst Technik gibt, die eine viel breitere und bessere Auswahl an Titeln oder Ergebnissen bietet, aber ich hasse es, wenn ich erst umfangreiche Vorbereitungen treffen muss, bevor das, was mich interessiert, startet. Das lohnt sich nur, wenn ich vorher weiß, dass ich länger unterwegs sein werde.
So besaßen meine Autoradios stets ein Cassettendeck und später einen CD-Schacht bzw. sogar große CD-Wechsler, aber die habe ich nur gezielt befüllt und gestartet, wenn es auf eine längere Reise ging. So wie man ja auch nur für längere Reisen eine Tasche mit Proviant vorbereitet.
Für den schnellen Alltag zwischendurch ist mir die Bequemlichkeit wichtiger als der Output. Gestern beschrieb ich das ja schon fürs Fernsehen, für alle anderen Medien gilt das entsprechend.
Da ich seit einem Jahr nur noch sehr selten alleine Auto fahre, ist mein Podcast-Konsum auf Null gesunken, denn ich weiß keine andere passende Gelegenheit, um Podcasts zu hören. Als Beifahrer höre ich ungern irgendwelchen gesprochenen Sachen zu, weil ich mich als Beifahrer auf gar nichts konzentrieren muss und deshalb lieber vor mich hinträume als mich für den Konsum von Podcasts künstlich zusammenzureißen.
Außerhalb des Autofahrens habe ich noch keine Situation entdeckt, in der ich mit irgendetwas anderem nur mittelkonzentriert beschäftigt bin und gleichzeitig die Ohren noch freie Kapazitäten haben.
Beim Kochen habe ich es mal probiert, aber wenn ich den Herd anwerfe und die Dunstabzugshaube rauscht, wird es mir insgesamt zu laut, also habe ich diese Situation als unpassend verworfen - und andere Gelegenheiten, bei denen ich alleine bin, um Sachen zu hören, habe ich noch nicht gefunden.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich nicht besonders gerne Kopfhörer benutze, ich finde die Dinger nervig und unbequem - und zwar alle Varianten, egal ob im Ohr, überm Ohr oder hinter dem Ohr (Knochenschall) - ich besitze alle Varianten, habe mich aber mit keiner auf Dauer komfortabel einrichten können.
Deshalb ist Podcast hören auch beim Spazierengehen keine wirkliche Option - ginge nur über Kopfhörer und das ist mir dann insgesamt zu anstrengend und nervig, einfacher ist es, ich höre einfach nichts.
Mir fehlt aber auch nichts und ich habe nicht das Gefühl, dass ich etwas verpasse, also wird das wohl alles so okay sein.
Als ich noch jeden Tag ins Büro ging, dachte ich, dass ich alles schaffen kann, wenn ich plötzlich jeden Tag fast 10 Stunden Extrazeit habe.
Erkenntnis nach einem Jahr reinem Privatierdasein: Ich komme zu nichts.
Früher konnte ich anhand eines eng getakteten, vollen Stundenplans wunderbar begründen, warum ich vieles nicht schaffte, heute stehe ich fasziniert vor meiner eigenen Unproduktivität und wundere mich, wie schnell Zeit verfliegt, in der man nichts macht.
Fakt ist auf alle Fälle, dass ich viel zu wenig lese, deshalb habe ich auch so gut wie nie Links oder Leseempfehlungen, ich trödel ja immer nur unendlich langsam hinter allen interessanten Neuigkeiten, Texten, Beiträgen, Ideen, Gedankenanregungen und Trends hinterher, aber heute habe ich einen 3-Wochen-alten Text von Christian Hanne gelesen und fühlte mich sofort zu 100% abgeholt und verstanden.
Er schreibt über die Reihenfolge des Anziehens - und ja, ja, ja, genau so ist es, so und nicht anders.
Was ich allerdings noch ergänzen möchte:
Fürs Ausziehen gilt folgende, gottgegebene, unverrückbare Reihenfolge:
1. Schuhe
2. Pullover
3. Hose
4. Socken
5. T-Shirt
6. Unterwäsche
Ein vollkommen untragbarer Zustand ist erreicht, wenn als letztes nur noch die Socken an sind. Das geht so sehr gar nicht, dass ich vor Empörung eine Gänsehaut bekomme, wenn ich nur darüber nachdenke.
Außer für Herrn Trump, den kann ich mir sehr gut in nackicht und nur mit Socken an vorstellen
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Samstag, 11. Oktober 2025
Senderliste und Tagesablauf
anje, 21:51h
Vodafone hat alle TV-Kanäle neu besetzt.
Ich hasse Vodafone dafür.
Auf Borkum haben wir eine Satellitenschüssel, aber in Greven gibt es nur Kabelfernsehen über Vodafone, so dass die Fernsehgeräte in Greven nach dem Einschalten nur noch einheitlich meldeten: Kanal nicht gefunden, kein Signal
Ich mag das analoge Live-Fernsehen, weil es (normalerweise) so herrlich unkompliziert ist. Man drückt auf der Fernbedienung des Fernsehers die 1, schaut, was grade auf ARD gesendet wird, wenn da Sport oder irgendetwas anderes Blödes läuft, schaltet man mit der Pfeiltaste einen Kanal weiter, schaut, ob im ZDF das bessere Programm läuft, wenn nicht, noch eine Pfeiltaste weiter, dann kommt NDR, danach WDR, dann RBB, One, Neo, 3Sat, Arte und schließlich alle anderen dritten Programme, danach dann noch so Sender wie ZDF-Info oder Tagesschau24, die ich aber meistens langweilig finde, weil diese Sender nur selten Programme ausstrahlen, die man nebenbei gucken kann.
Wenn auf keinem der genannten Sender irgendetwas läuft, was man als Hintergrundbegleitung mag, dann schaltet man den Fernseher wieder aus.
Sender wie RTL, Sat1 oder wie die anderen werbefinanzierten Sender so heißen, liegen in unserer Senderliste irgendwo ab Kanal 25, bis dahin schalte ich sozusagen nie, weil mich fast immer schon vorher die Lust auf Fernsehen komplett verlassen hat, denn je weiter nach hinten man auf unserer Senderliste kommt, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, das sich dort irgendetwas findet, was ich schauen möchte.
Meinen Fernsehkonsum decke ich also zu 99,999% aus öffentlich-rechtlichen Quellen, weshalb ich sogar freiwillig 2x GEZ zahle, ich finde das fair.
Das mit dem Kanalweiterschalten per Pfeiltaste funktioniert aber nur, wenn man sich die Senderliste vorher selber so sortiert hat, wie ich es eben beschrieben habe, von alleine, also nach einem Sendersuchlauf, erscheinen nach ARD und ZDF sofort RTL, Sat1 usw. - bis da die anderen öffentlich-rechtlichen Programme kommen, schaltet man sich dann leicht die Finger wund, ganz abgesehen von den Strapazen für die Nerven und die Augenmuskulatur (ich rolle sonst selten mit den Augen, aber wenn ich mich durch die Sendeinhalte der Privatsender klicke, kann ich es nicht unterdrücken.)
Um die Fernseher hier in Greven wieder alltags- und einsatztauglich zu machen, wurde also erst ein Sendersuchlauf durchgeführt und anschließend musste noch die mühsame Sortierung der Senderliste erfolgen.
Selbstverständlich funktioniert das auf jedem Fernseher anders, wäre ja auch langweilig, wenn es da ein einheitliches Bedienpanel gäbe.
Wie auch immer, inzwischen sind beide Fernseher hier in Greven wieder aktualisiert und haben eine passend sortierte Senderliste, was sich aber in dem Zusammenhang nicht vermeiden ließ, war das kurzzeitige Reinschauen in diverse Privatsender samt dem passenden Gruseln ob der abstrusen Programme die da laufen. Das ist wirklich alles unterstes Bildzeitungsniveau, was mich aber noch mehr gruselt ist die Tatsache, dass es offensichtlich immer noch ein Millionenpublikum für diese Sender gibt, sonst würden sie ja nicht ausgestrahlt.
Ich habe kurz versucht zu ergründen, weshalb ich das alles so schrecklich finde, landete dann aber schnell bei der Erklärung, dass ich ja sowieso viel zu wenig Interesse an Filmen und bewegten Bildern ganz allgemein habe, um überhaupt ein brauchbares Verständnis für Menschen aufzubringen, die gerne und aus voller Überzeugung ihre Zeit vor dem Bildschirm verbringen.
Die einzige Zeit, in der ich wirklich gerne Fernsehen schaue, ist beim Essen. Ich finde es sehr langweilig, sich ohne Hintergrundbeschäftigung nur mit seinem Essen zu beschäftigen, sich aber nebenher zu unterhalten finde ich nicht nur anstrengend, sondern vor allem ungemein nervig. Wenn mir jemand ins Essen quatscht, kann ich sehr schlechte Laune bekommen.
Ich möchte beim Essen mein Essen genießen und dabei meinen Kopf abschalten. Das gelingt mir am besten, wenn ich nebenher irgendeine triviale Alltagsserie schaue, die Rosenheimcops zB, oder irgendeine der diversen Sokos und auf gar keinen Fall will ich beim Essen reden.
Aber so entwickelt ja jeder seine eigenen Vorlieben, K findet Fernsehgucken beim Essen genauso gut wie ich, deshalb war eine Vorgabe bei der Küchenplanung für Rheda, dass es zwei Essplätze an der Arbeitsplatte geben soll, die aber so ausgerichtet sein müssen, dass man von da aus auf eine Wand schauen kann, an der dann ein Fernsehgerät hängt.
Was wir sonst heute so taten:
Am Vormittag setzte mich K am Flohmarkt in Münster ab, der heute gut besucht war und wo ich anderthalb nette Stunden verbrachte. Der Hund findet Flohmarkt auch gut, da sind immer Leute, die sich mit ihm beschäftigen.
K fährt in der Zeit meistens in irgendein Autohaus, weil er Autos anschauen viel interessanter findet als Flohmarktkrempel, wir haben uns da wunderbar arrangiert.
Danach erledigten wir gemeinsam weitere Einkäufe und fuhren anschließend zu einem Subwayladen, weil die Telekom aktuell Gutscheine für ein Subwaysandwich im Programm hat. In der "My Magenta-App" gibt es immer wieder brauchbare Gutscheine, diesmal sponsorte sie unser Mittagessen.
Am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour mit dem Hund, ich bin zuversichtlich, dass er ein guter Fahrrad-Begleithund wird
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Ich hasse Vodafone dafür.
Auf Borkum haben wir eine Satellitenschüssel, aber in Greven gibt es nur Kabelfernsehen über Vodafone, so dass die Fernsehgeräte in Greven nach dem Einschalten nur noch einheitlich meldeten: Kanal nicht gefunden, kein Signal
Ich mag das analoge Live-Fernsehen, weil es (normalerweise) so herrlich unkompliziert ist. Man drückt auf der Fernbedienung des Fernsehers die 1, schaut, was grade auf ARD gesendet wird, wenn da Sport oder irgendetwas anderes Blödes läuft, schaltet man mit der Pfeiltaste einen Kanal weiter, schaut, ob im ZDF das bessere Programm läuft, wenn nicht, noch eine Pfeiltaste weiter, dann kommt NDR, danach WDR, dann RBB, One, Neo, 3Sat, Arte und schließlich alle anderen dritten Programme, danach dann noch so Sender wie ZDF-Info oder Tagesschau24, die ich aber meistens langweilig finde, weil diese Sender nur selten Programme ausstrahlen, die man nebenbei gucken kann.
Wenn auf keinem der genannten Sender irgendetwas läuft, was man als Hintergrundbegleitung mag, dann schaltet man den Fernseher wieder aus.
Sender wie RTL, Sat1 oder wie die anderen werbefinanzierten Sender so heißen, liegen in unserer Senderliste irgendwo ab Kanal 25, bis dahin schalte ich sozusagen nie, weil mich fast immer schon vorher die Lust auf Fernsehen komplett verlassen hat, denn je weiter nach hinten man auf unserer Senderliste kommt, umso geringer ist die Wahrscheinlichkeit, das sich dort irgendetwas findet, was ich schauen möchte.
Meinen Fernsehkonsum decke ich also zu 99,999% aus öffentlich-rechtlichen Quellen, weshalb ich sogar freiwillig 2x GEZ zahle, ich finde das fair.
Das mit dem Kanalweiterschalten per Pfeiltaste funktioniert aber nur, wenn man sich die Senderliste vorher selber so sortiert hat, wie ich es eben beschrieben habe, von alleine, also nach einem Sendersuchlauf, erscheinen nach ARD und ZDF sofort RTL, Sat1 usw. - bis da die anderen öffentlich-rechtlichen Programme kommen, schaltet man sich dann leicht die Finger wund, ganz abgesehen von den Strapazen für die Nerven und die Augenmuskulatur (ich rolle sonst selten mit den Augen, aber wenn ich mich durch die Sendeinhalte der Privatsender klicke, kann ich es nicht unterdrücken.)
Um die Fernseher hier in Greven wieder alltags- und einsatztauglich zu machen, wurde also erst ein Sendersuchlauf durchgeführt und anschließend musste noch die mühsame Sortierung der Senderliste erfolgen.
Selbstverständlich funktioniert das auf jedem Fernseher anders, wäre ja auch langweilig, wenn es da ein einheitliches Bedienpanel gäbe.
Wie auch immer, inzwischen sind beide Fernseher hier in Greven wieder aktualisiert und haben eine passend sortierte Senderliste, was sich aber in dem Zusammenhang nicht vermeiden ließ, war das kurzzeitige Reinschauen in diverse Privatsender samt dem passenden Gruseln ob der abstrusen Programme die da laufen. Das ist wirklich alles unterstes Bildzeitungsniveau, was mich aber noch mehr gruselt ist die Tatsache, dass es offensichtlich immer noch ein Millionenpublikum für diese Sender gibt, sonst würden sie ja nicht ausgestrahlt.
Ich habe kurz versucht zu ergründen, weshalb ich das alles so schrecklich finde, landete dann aber schnell bei der Erklärung, dass ich ja sowieso viel zu wenig Interesse an Filmen und bewegten Bildern ganz allgemein habe, um überhaupt ein brauchbares Verständnis für Menschen aufzubringen, die gerne und aus voller Überzeugung ihre Zeit vor dem Bildschirm verbringen.
Die einzige Zeit, in der ich wirklich gerne Fernsehen schaue, ist beim Essen. Ich finde es sehr langweilig, sich ohne Hintergrundbeschäftigung nur mit seinem Essen zu beschäftigen, sich aber nebenher zu unterhalten finde ich nicht nur anstrengend, sondern vor allem ungemein nervig. Wenn mir jemand ins Essen quatscht, kann ich sehr schlechte Laune bekommen.
Ich möchte beim Essen mein Essen genießen und dabei meinen Kopf abschalten. Das gelingt mir am besten, wenn ich nebenher irgendeine triviale Alltagsserie schaue, die Rosenheimcops zB, oder irgendeine der diversen Sokos und auf gar keinen Fall will ich beim Essen reden.
Aber so entwickelt ja jeder seine eigenen Vorlieben, K findet Fernsehgucken beim Essen genauso gut wie ich, deshalb war eine Vorgabe bei der Küchenplanung für Rheda, dass es zwei Essplätze an der Arbeitsplatte geben soll, die aber so ausgerichtet sein müssen, dass man von da aus auf eine Wand schauen kann, an der dann ein Fernsehgerät hängt.
Was wir sonst heute so taten:
Am Vormittag setzte mich K am Flohmarkt in Münster ab, der heute gut besucht war und wo ich anderthalb nette Stunden verbrachte. Der Hund findet Flohmarkt auch gut, da sind immer Leute, die sich mit ihm beschäftigen.
K fährt in der Zeit meistens in irgendein Autohaus, weil er Autos anschauen viel interessanter findet als Flohmarktkrempel, wir haben uns da wunderbar arrangiert.
Danach erledigten wir gemeinsam weitere Einkäufe und fuhren anschließend zu einem Subwayladen, weil die Telekom aktuell Gutscheine für ein Subwaysandwich im Programm hat. In der "My Magenta-App" gibt es immer wieder brauchbare Gutscheine, diesmal sponsorte sie unser Mittagessen.
Am Nachmittag machten wir eine Fahrradtour mit dem Hund, ich bin zuversichtlich, dass er ein guter Fahrrad-Begleithund wird
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