anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 5. September 2025
Hundeessen und Quallen
Im Moment läuft hier wieder alles sehr ruhig.

Die Dachdecker sind heute nicht erschienen, ich gehe also davon aus, dass sie erst nach dem 15.9. die Restarbeiten erledigen. Soll mir recht sein, dann gibt es wenigstens keinen Stress mehr mit dem Ordnungsamt.

Ich bin am Vormittag mit dem Hund an den Hundestrand gegangen, wo er zum Glück ein paar Hundekollegen traf, mit denen er ordentlich rennen konnte. Das ist aktuell nicht mehr automatisch gesichert, weil die Strandsaison doch spürbar fort geschritten ist und damit immer weniger Gäste am Strand sind.

Außer Hunden gab es heute aber auch Nesselquallen, die vom ablaufenden Wasser am Spülsaum zurückgelassen worden waren. Das ist deshalb erwähnenswert, weil ich ansonsten dieses Jahr erfreulich wenige gesehen habe.
Heute waren es gleich mehrere, die angespült am Strand lagen, eine davon so riesig, dass ich sie fasziniert fotografieren musste - so eine Riesenqualle habe ich bisher noch nie hier am Strand gesehen - und im Wasser möchte ich ihr ganz bestimmt nicht begegnen.

Eine riesengroße blaue Nesselqualle

Am Nachmittag machten wir einen Ausflug über die Promenade bis ins Dorf. Ich hatte richtig darauf spekuliert, dass die Demonstrations-Protest-Menge sich schon wieder aufgelöst hatte, auch das Fernsehen war schon wieder abgereist.
Ich wollte zu Woolworth und noch einige Behälter für meine Küche kaufen, allerdings ist die Serie, die ich ergänzen wollte, wohl aus dem Programm genommen worden, es gab sie auf alle Fälle nicht mehr.

Dafür gab es ein großes Hundebett, was ich spontan kaufte, denn das, was wir vor zwei Monaten bei Aldi erworben haben, hatte der Welpen inhärenten Zerstörungswut nicht genug entgegenzusetzen und besteht eigentlich nur noch aus Fetzen.

Anschließend besuchten wir den Onkel und am Abend kochte ich ein Huhn und verteilte es nach dem Kochen auf drei Schüsseln: Eine mit schierem Fleisch zum Weiterverarbeiten, eine mit Haut und Knorpeln für den Hund und eine mit nackten Knochen für den Müll.

Außerdem briet ich die Innereien und kochte eine große Portion Reis. Um den schneller abzukühlen und um den bei diesen Gerüchen schon hoffnungsvoll sabbernden Hund nicht zu lange warten zu lassen, schmiss ich zwei Handvoll tiefgekühlte Möhren und eine halbe Zucchini in den Thermox und schredderte das erst maximal klein, dann gab ich den heißen Reis, die gebratenen Innereien und die Hühnchenhaut- und -knorpelstücke dazu und schredderte alles noch mal kurz. Als Ergebnis gab es eine angenehm temperierte Reis-Hühnchen-Gemüse Pampe, die der Hund mit großer Begeisterung verschlang.
Ich glaube, ich entwickele mich zu einem wirklich guten Hundekoch
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Donnerstag, 4. September 2025
Ärger mit dem Ordnungsamt
Das war ein aufregender Tag heute.

Um kurz vor 9h waren die Dachdecker wieder da und beschäftigten sich weiter mit dem Auseinanderbauen des Flachdachs. Als ich wach und angezogen war, begrüßte ich sie kurz und sie erzählten mir, dass gestern wohl schon gleich das Ordnungsamt da gewesen sei, weil sich ein Nachbar über den Lärm beschwert habe.
Ein echter Nachbar kann das nicht gewesen sein, die kenne ich und mit denen habe ich geredet, ich tippe also schwer auf diesen Arschloch-Ferienwohnungsgast vom schräg gegenüberliegenden Appartementhaus, sonst wüsste ich nicht, wer das sonst gewesen sein könnte.

Um 11h erzählten die Dachdecker dann, dass ein Mann vor dem Haus gestanden und laut mit dem Ordnungsamt telefoniert habe - um 11.30h waren die beiden Herren vom Ordnungsamt dann auch schon wieder da und sagten, sie hätten gestern schon eine Ermahnung ausgesprochen, dass die Arbeiten lärmfrei durchzuführen seien, weil wir uns aktuell noch in der kompletten Bauarbeitsverbotzeit befänden, jetzt hätten sie keinen Spielraum mehr, da es heute schon wieder eine Beschwerwde gegeben habe, seien sie jetzt gezwungen, die Baustelle still zu legen.

Wahrscheinlich ist das rechtlich tatsächlich so, Borkum ist ein Kurort und da gibt es diese Lärmschutzverordnung, die in der Zeit vom 1.5. bis 15.9. Bauarbeiten jeglicher Art verbietet.
Andererseits ist es aber so, dass in echt überall durchgängig gebaut wird, es kommt halt immer darauf an, ob jemand so einen Arschloch-Feriengast um die Ecke wohnen hat oder nicht.

Pünktlich mit Eintreffen des Ordnungsamtes waren die Dachdecker mit dem Abdecken des alten Flachdachs fertig,
Flachdach komplett entkernt
Was übrig geblieben war, war ein armseliges Gerippe im Stil von Borkumer Pfusch aus denb 60er Jahren, es gab in dem Moment also quasi gar kein Dach mehr - ein Zustand, der in der Form auch nicht hinnehmbar war, ich verhandelte also mit den Ordnungsamtmenschen.

Im Ergebnis durften die Dachdecker das Dach wenigstens noch "sichern", der Ordnungsamtmensch meinte damit zwar, dass sie eine Folie drüberbreiten, die sie provisorisch befestigen und die dann halten soll, bis ab dem 15.9. eingeschränkte Bauarbeiten wieder möglich sind, in echt haben sich die Dachdecker aber von dem Ordnungsamtmenschen nicht wirklich beeindrucken lassen und einfach normal weitergearbeitet, als er weg war.

Erst haben sie die Sparren verstärkt, dann zogen sie eine Folie über die Sparren und steckten Dämmung zwischen die folierten Sparren und anschließend schraubten sie OSB-Platten auf alles.
Baufortschritt beim Flachdach

Ich saß derweil drinnen in der Wohnküche unterm Flachdach und hatte schreckliche Sorge, dass jeden Moment der Ordnungsamtmensch wieder auftaucht und diesmal, wie angedroht, gleich die Polizei mitbringt, denn wirklich geräuschfrei ging das alles nicht vonstatten.

Aber der Ordnungsamtmensch ließ sich nicht mehr blicken, am Ende des Tages waren die OSB-Platten mit Schweißbahnen als Dampfbremse komplett abgedeckt,
Aktueller Zustand Flachdach
ich bewundere die Dachdecker für ihre coole Gelassenheit.

Ob sie jetzt morgen wiederkommen und die weitere Dämmung samt finaler Schweißbahnen anbringen oder ob sie erst am 16.9., wenn die Bauverbotszeit vorüber ist, wieder erscheinen, um die Restarbeiten zu erledigen, das weiß ich nicht, ich bin nur froh, dass das Dach vorübergehend wenigstens einigermaßen dicht ist, aktuell regnet es nämlich ganz gründlich
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Mittwoch, 3. September 2025
Zwei volle Tage
So, heute funktioniert das Internet wieder und auch blogger.de läuft ohne Geruckel, ideale Voraussetzung, um zwei randvolle Tage nachzubloggen - wenn ich von den zwei randvollen Tagen nicht jetzt schon so erschöpft wäre, dass ich viel lieber nur noch ins Bett gehen möchte.

Kompromiss: Bericht in Stichworten, besser als gar nichts.

Gestern flogen wir von Borkum nach Mönchengladbach.
Es war wunderbares Fliegerwetter mit prächtigen Wolken
Wolken beim Flug aufs Festland

In Mönchengladbach hatte ich um 14h einen Notartermin - endlich habe ich jetzt auch die letzte Immobilie in Mönchengladbach verkauft, ab sofort habe ich endgültig keine Beziehungen mehr in diese von mir nie sehr gemochte Stadt.

Bis gestern besaß ich immer noch eine Eigentumswohnung in Mönchengladbach, gekauft 1995 aus einer Zwangsversteigerung für 210.000 DM, gestern verkauft für 110.000 €, nicht alle Immobilien sind im Preis gestiegen.
Aber grundsätzlich kann ich mich nicht beschweren, denn in diese Wohnung habe ich exakt Null DM Eigenkapital investiert als ich sie gekauft habe, die Bank hat sie zu 100% finanziert und durch die Vermietung ist der Kredit mittlerweile abbezahlt, genau genommen bekomme ich jetzt also 110.000 € "Gewinn" ausgezahlt, und das auch noch steuerfrei.

Andererseits sind 110.000 € absolut betrachtet auch nicht so viel Geld, ich kann davon jetzt exakt die Sanierung des Flachdachs hier auf Borkum bezahlen (40 T€) und in zwei Monaten kommt schon das neue Auto, das wir im April bestellt haben, ein VW Multivan, der kostet auch ca. 70 T€ - und zack, schon ist der Gegenwert einer über 100qm großen Eigentumswohnung ausgegeben.

Ich bin aber trotzdem sehr froh, dass ich diese Wohnung jetzt los bin, damit ist wirklich die letzte Verbindung nach Mönchengladbach gekappt und das fühlt sich gut an.

Wir landeten ziemlich pünktlich um 13.30h in Mönchengladbach, der Makler, den ich mit dem Verkauf der Wohnung beauftragt hatte, holte uns ab und brachte uns zum Notar, dort ca. 1h Beurkundung, dann wieder zurück zum Flughafen, ein schneller und sehr komfortabler Verkauf in der Abwicklung.

Von MG flogen wir nach Greven, weil ich dort die Post kontrollieren wollte und die Blumen gießen.
Außerdem war heute Vormittag Flohmarkt in Münster am Stadion, dort war ich schon sehr lange nicht mehr, ich hatte einen dringenden Bedarf, endlich mal wieder dorthin zu gehen.

Der Flohmarkt hat Spaß gemacht, ich habe ein paar interessante Bücher, einige Anziehsachen und drei weitere Kuscheltiere für den Hund (zum Zerbeißen, der Bedarf an Kuscheltieren ist entsprechend hoch) gekauft, eine zufriedenstellende Ausbeute.
Ich hatte das erste Mal den Hund dabei und es gab viel Niedlichkeitsgequietsche samt entsprechend begeisterter Zuneigungsbekundungen, ich hoffe sehr, dass sich das bald erledigt hat, wenn alle an den Hund gewöhnt sind.

Gegen 14h machten wir uns dann auf den Weg zurück nach Borkum, die Sichten waren gut, dafür gab es richtig viel Wind mit Böen vermischt, schon der Start in Münster war entsprechend "bumpy" (hat K so gesagt). Immerhin kam der Wind aus Süden, wir hatten also über 30 Knoten Rückenwind und flogen nur so zurück.....
Die Landung auf Borkum war ebenfalls etwas herausfordernd, hier war ich froh, dass K nicht nur sowieso ein guter Pilot ist, sondern inzwischen auch noch viel Erfahrung hat, weshalb er solche Situationen ziemlich souverän meistert.
Wir kamen also heile unten an, fuhren nach Hause und gingen mit dem Hund an den Strand, weil der es kaum noch aushalten konnte. Ich glaube, das Tier ist inzwischen ziemlich Hundestrand verwöhnt.

Zum Abend hin frischte der Wind immer mehr auf, als wir am Strand waren, war schon fast richtig Sturm

Hund im Sturm am Strand

Der Hund hatte richtig Spaß, gegen diesen Sturm anzurennen.

Außerdem waren gestern und heute die Dachdecker hier am Haus zugange, das alte Flachdach ist inzwischen komplett runtergerissen und liegt in einem Container, der frecherweise mitten auf meinem Autostellplatz steht.
Da das Auto nachts nicht auf der Straße stehen darf, habe ich es jetzt irgendwie daneben halb auf den Rasen gequetscht, morgen erfahre ich hoffentlich, wie es weitergehen soll.

Außerdem hoffe ich, dass die provisorische Dachdeckung mittels Plane den aktuellen Sturm samt der angesagten Gewitter heute Nacht übersteht - sonst wird es feucht....

Aber das interessiert mich erst morgen, jetzt gehe ich erst mal schlafen und über meinem Schlafzimmer ist das Dach sicher dicht
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Dienstag, 2. September 2025
Verbindungsprobleme
Entweder mein Internet spinnt zur Zeit oder Blogger.de hat einen Schluckauf, aber irgendwie funktioniert hier nichts richtig.

Und weil ich jetzt keinen Bock mehr auf weiteres Rumprobieren habe, verschiebe ich den heutigen Tagesbericht auf morgen
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Montag, 1. September 2025
Menschenmüde
Dass ich noch nie ein großer Menschenfreund war, ist kein Geheimnis, aber ich habe das Gefühl, meine Misanthropie wird mit zunehmendem Alter immer schlimmer - und zwar zunehmend schneller schlimmer.

Es mag sein, dass es nur eine Phase ist und sich auch wieder einruckelt, wenn ich mich erst an die neuen Umstände gewöhnt habe, aber im Moment finde ich die allermeisten Menschen im besten Fall langweilig, ich treffe aber auch immer öfter auf echte Arschlöcher und meine Aggressivität dagegen wächst.

Für eine Phase spricht die Tatsache, dass ich seit sechs Wochen täglich mit einem Welpen nach draußen gehe und mich damit unter Menschen aufhalte, die entweder auch einen Hund haben oder ansonsten wegen der Niedlichkeit des Welpen alle immer in dieselben Entzückensrufe ausbrechen, die mir mittlerweile ganz verstärkt auf den Senkel geht. Aber das geht hoffentlich vorbei, schließlich wächst der Hund schnell und verliert damit immer mehr an Niedlichkeit, irgendwann ist er dann nur noch ein normaler Hund und wird damit hoffentlich deutlich weniger beachtet.

Außer natürlich von anderen Hundebesitzern, denn die sind offensichtlich ganz besonders kontaktfreudige Menschen, wenn der andere auch einen Hund hat.
Halbe Lebensläufe werden im Schnelldurchlauf erzählt, nicht nur der eigene, sondern vor allem der des jeweils eigenen Hundes. Gefühlt 80% aller Hunde kommen aus dem Tierheim/Ausland/Straßenhundrettung, um einerseits zu erklären, weshalb sie schwer erziehbar sind und sich seltsam benehmen, was andererseits aber auch immer einen latent schwelenden Vorwurf beinhaltet, dass ich dagegen rücksichtslos und unbeeindruckt von dem Schicksal all dieser armen, gepeinigten Hunde einfach einen Welpen aus einer Rassezucht gekauft habe, statt einem dieser armen, verwahrlosten, wehrlosen, hilflosen etc. Hunden aus der Hunderettung eine Chance zu geben.
Ich kann es nicht mehr ertragen!
Gleichzeitig sind all diese besonders empathischen Hundebesitzer natürlich auch Experten in Hundepsychologie und nutzen sehr gerne die Gelegenheit, wenn sie auf einen offensichtlichen Neuhundbesitzer (weil Welpe) treffen, ihn mit guten Ratschlägen zu überschütten.
Ich kann es nicht mehr hören. So viel Müll! So viele dumme Menschen.

Aber auch außerhalb dieser Hundehalterblase bin ich derzeit von ungemein vielen Menschen genervt, ich hoffe sehr, dass es wieder besser wird, wenn die Saison zu Ende geht und sich nicht mehr so viele seltsame Fremde hier als Blockwart oder Oberarschloch aufspielen müssen.

Heute warf K für kurze Zeit die Kreissäge an, um die äußeren Kanten des Gartenhauses auf Linie zu bringen.
Ich sollte aufpassen und ihn stoppen, wenn es schief wird.
Es drohte sehr schnell schief zu werden und ich schrie und wedelte, er stoppte aber erst mit Verzögerung, weil er mich nicht hörte, so eine Kreissäge macht ziemlichen Krach, auch die mobile Handkreissäge, mit der er auf dem Dach des Gartenhauses hantierte.
Als er schließlich auf mein Gewedel aufmerksam wurde und die Säge stoppte, sagte ich: "Wenn du so weitermachst, sägst du gleich mit Schwung in die Seitenverkleidung."
Knapp hatte ich das gesagt, tönte es vom Nachbargrundstück (vermietete Ferienwohnungen): "Und wenn Sie so weitermachen, haben Sie gleich eine Anzeige am Hals. Ich habe hier viel Geld für Urlaub bezahlt, es ist eine Unverschämtheit, was Sie da für einen Krach machen."

Mich machte der Ton und die Forderung als solches nur sprachlos. Es handelte sich um ca. 3 Minuten Lärm. Wie benehmen sich solche Leute wohl in ihrem sonstigen sozialen Umfeld? Und warum? Was macht Menschen zu solchen Widerlingen?

Weil ich mit so einem Kommentar von hinter den Büschen (man kann die Leute in den Ferienwohnungen nicht sehen, es ist eine hohe, dicke Hecke dazwischen) nicht gerechnet hatte, habe ich auch nicht reagiert.
Sollte es jedoch noch mal passieren, habe ich inzwischen die passende Reaktion vorbereitet: "Huch, Achtung, Arschlochalarm. Der Herr wünscht legalen Lärm, dann kneif mal das Baby, das wird er mögen."
Jetzt muss ich nur eine MP3-Datei mit schrillem Babygeschrei besorgen, dann bin ich komplett gerüstet
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Sonntag, 31. August 2025
Ein Tag voll mit Kleinigkeiten
Als ich den Kühlschrankinhalt kontrollierte, fiel mir eine Leberwurst in die Finger, die ihre besten Zeiten schon hinter sich hatte. Sie war aber weder schimmelig noch durch andere Vergammelungszeichen als ungenießbar bzw. gesundheitlich schädlich markiert, weshalb ich beschloss, dass ich sie dem Hund anbieten könne, der einen ersten Testhappen auch mit Begeisterung wegschleckte.

Sie aber direkt und pur an den Hund zu verfüttern, fand ich auch nicht gut, also machte ich ihr eine große Portion Leberwurst-Haferschleim.

Dazu kochte ich zunächst im Thermomix aus 100gr Haferflocken und 500ml Wasser einen normalen Haferschleim. Als der fertig war, warf ich die Leberwurst dazu und pürierte sie gründlich unter.
Um das Ganze zügig abzukühlen (der Hund stand schon aufgeregt neben mir), warf ich anschließend noch eine Handvoll Einswürfel rein, noch mal pürieren und dann präsentierte ich dem Hund seine Mahlzeit auf der Schleckmatte - und ich bin sehr sicher, dass ich einen neuen Fan meiner Kochkünste gewonnen habe.

Hundedelikatesse

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Wir fuhren Auto und der Hund genoss es, seine Nase genau in den Wind zu halten und die Ohren wehen zu lassen

Cabrio fahren

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Von N bekam ich den Hinweis auf diese Grafik bei Instagram
Religion ist die schlimmste Geissel der Menschheit
und mich gruselte mal wieder vor der größten Geissel der Menschheit: Religion

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Bei Ebay habe ich heute eine 2m lange Führleine aus rotem Elchleder ersteigert. Auf den Fotos sieht sie super schick aus, ich hoffe, sie fasst sich in echt genauso gut an, wie es die Optik und das Material versprechen, auf alle Fälle habe ich mich sehr gefreut, die Auktion gewonnen zu haben, ich war mit genau einem Cent mehr Höchstbietender. Ich denke, das nennt man eine Punktlandung.

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Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln aus dem Crockpot. Endlich habe ich es geschafft, schon am Vormittag an das Abendessen zu denken und den Crockpot mit den Kartoffeln rechtzeitig anzuwerfen, nach sieben Stunden waren sie wunderbar weich und hatten dieses spezielle Ofenkartoffelaroma, was nur durch eine so lange Garzeit bei geringer Hitze entsteht. Dazu den Kartoffelcreme-Dip von Lidl - perfektes Essen
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Samstag, 30. August 2025
Fitness, Müdigkeit und Hundeerziehung
Seitdem wir den Hund haben, verfällt meine Armbanduhr regelmäßig in wilde Jubelaktionen, weil ich fast täglich alle Ringe gleich zweimal schließe und weil sich meine tägliche Schrittzahl nachhaltig erhöht hat und sich dieser Trend auch noch verfestigt.

Gleichzeitig schlafe ich aber auch so viel und lange wie noch nie zuvor, regelmäßig werde ich von meiner Uhr gelobt, dass ich schon wieder die 8 Stunden Schlaf geschafft habe, trotzdem bin ich gefühlt ständig so müde wie früher nur in akuten Stresswochen im Büro.

Ich fürchte, diese massive Bewegungssteigerung und das auch noch als Draußen Aktivität, das bekommt mir nicht. Viel zu viel frische Luft, viel zu viel körperliche Bewegung, da reichen 8 Stunden Schlaf bei weitem nicht. Sehr viel länger schlafen geht aber nicht, weil der Hund sonst Randale macht und überhaupt, selbst ich bin zunächst mal nach 8 Stunden Schlaf ausgeschlafen, werde dafür aber regelmäßig am frühen Nachmittag schon wieder müde, und kämpfe mich ab da durch den Rest des Tages.

Vielleicht ist es aber auch nur eine vorübergehende Anpassungsphase, vielleicht gelingt es mir ja, meinen Körper so weit zu trainieren, dass er nicht regelmäßig am frühen Nachmittag schon wieder schlapp macht.

Wir werden sehen, aktuell ist sowohl das Bewegungs- als auch das Draußenprogramm alternativlos, noch ist der Hund nicht alt genug, um ihn seinen Bewegungsbedarf neben dem Fahrrad ausrennen zu lassen, ich verspreche mir aber deutliche Erleichterungen in der Zukunft.

Heute wäre ich sogar fast mehr gelaufen als der Hund, denn ich habe den Hund heute auf einer großen Runde (erst zum Onkel, dann in einem weiten Bogen wieder nach Hause ) im Fahrradanhänger zu Fuß geschoben, um ihm beizubringen, dass er in dem Ding so lange friedlich sitzen bleibt, bis man anhält. Aussteigen unterwegs ist eine schlechte Idee.

Weil ausführliche verbale Erklärungen, selbst wenn sie rhetorisch perfekt formuliert und inhaltlich wirklich überzeugend sind, in der Hundeerziehung eher nicht als zielführende Methode bezeichnet werden, habe ich die klassische „Versuch macht Aua“ Methode angewendet.
Der Hund saß also angeleint in dem offenen Fahrradanhänger, die Leine hatte ich so am Anhänger befestigt, dass er gerade eben aussteigen, dann aber nicht weglaufen konnte. Als er dann, wie erwartet, während der Fahrt ausstieg, habe ich den Fahrradanhänger einfach noch ein Stückchen weiter geschoben und bin ihm dabei gewaltig über die Pfoten gefahren. Es gab ein lautes Gefiepe und Geheule, was ich komplett ignorierte.
Stattdessen habe ich den Hund einfach wieder eingesammelt und erneut in den Fahrradanhänger gesetzt - Von da an machte er während der Fahrt keinen weiteren Versuch, aus diesem Gefährt auszusteigen.

Durch diese Übung ergab sich die Situation, dass ich über 2 km mehr gelaufen bin als der Hund.
Wir sind aber anschließend noch an den Hundestrand gegangen und da hat er mich streckenmäßig dann doch wieder gewaltig überholt.
Am Hundestrand genügt es, wenn ich im Sand sitze und den Hunden beim Spielen und Rennen zuschaue
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