... newer stories
Samstag, 12. Juli 2025
Überlegungen zu künstlicher Intelligenz
anje, 18:53h
Künstliche Intelligenz ist ja schon seit längerem ein großes und immer größer werdendes Thema und je mehr darüber gesprochen und geschrieben wird, umso mehr entfernt sich die Verwendung des Begriffs "KI" (oder Eyh-Ei, wie intellektuell besonders schicke Menschen sagen) von der Definition, die ursprünglich mal dafür entwickelt wurde.
Frage ich die KI (in meinem Fall Perplexity), was KI ist, dann bekomme ich Antworten wie:
- Oberbegriff für Technologien, die Maschinen dazu befähigen, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
- Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen oder Computersystemen, menschliche kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen, Problemlösen und Kreativität zu imitieren
Aber auch:
- Die Definition von KI ist nicht eindeutig, da auch der Begriff „Intelligenz“ unterschiedlich interpretiert wird. Grundsätzlich geht es aber immer um die Automatisierung von intelligentem Verhalten durch Computerprogramme und Algorithmen
Ich verfolge mit einem gewissen Amüsement, wie sich insbesondere echte und vor allem selbsternannte IT-Freaks richtig niedlich darüber empören können, wenn wieder irgendeine Omma den Begriff falsch verwendet und zB normale Anwendungsprogramme aus dem Bereich Smart Home als "KI" bezeichnet. Alleine um dieses Augenrollen zu provozieren, liebe ich es, meine über das Internet bedienbare Heizungssteuerung als "KI" zu bezeichnen, denn ich finde es absolut intelligent von der Maschine, dass sie meine Heizung von 15°C auf 20°C hochdrehen kann, eine Leistung an der echte Menschen, die in diesem Haus zu Besuch sind, regelmäßig scheitern, weil sie die manuelle Bedienung der Heizung nicht begreifen.
Eine recht neue Richtung nahm das Spiel mit der richtigen Begriffsbezeichnung vor einiger Zeit, als immer mehr Menschen begannen, auch noch die unterschiedlichen Anwendungsgebiete von KI sauber auseinanderzuhalten und für alle Bereiche, in denen man ein KI-Programm als Informationsquelle oder als "Gesprächspartner" nutzte, diese Anwendungen dann nur noch als "LLM" zu bezeichnen, denn wer sich wirklich auskennt, weiß natürlich, dass die meisten Anwendungsfälle einer "KI" für private Nutzer normalerweise durch ein "Large Language Modell" erbracht werden und deshalb sagen echte Kenner auch nur noch "LLM", wenn sie mit einem intelligenten Chatbot sprechen.
Meine Anwendungsfälle für die KI basieren fast ausschließlich auf LLMs, weil ich mittlerweile fast nur noch Perplexity statt Google verwende, hier kann ich einen echten Entwicklungsfortschritt erkennen.
Ich benutze aber "meine KI" auch durchaus als Problemlöser, etwa wenn mal wieder Gäste alleine in dem Haus auf Borkum sind und die Heizung nicht manuell hochdrehen können oder den Lichtschalter nicht finden…….
Ich bleibe dabei, ich finde es ungemein intelligent von diesen Maschinensystemen, wie zuverlässig sie über die GLT das Haus bedienen können. GLT = Gebäudeleittechnik, auch dies ein völlig überdimensionierter Begriff für meine simplen SmartHome Lösungen auf Borkum, aber immerhin, so habe ich ein altes Haus ohne KNX-System einigermaßen gut aufgerüstet.
Aber auch moderne KNX-Systeme gelten nicht als KI, weil sie mit festprogrammierten Regeln und Abläufen und nicht als "lernendes System" funktionieren.
Ich finde diese Begründung unsinnig, denn selbstverständlich befolgen auch "lernende Systeme" festvorgegebene Regeln und Abläufe. Was denn sonst?
Mein Westfalenmann sagt, KI unterscheidet sich von Automation dadurch, dass KI selber Entscheidungen trifft und meint, das sei die Erklärung, warum ein reines KNX-System ohne zusätzliche KI-Komponenten nicht als künstliche Intelligenz gilt, sondern als klassische Automatisierung. Erst durch die Integration von KI – z.B. für lernende, adaptive oder vorausschauende Steuerungen – wird aus der Gebäudeautomation über KNX ein KI-gestütztes System. (Perplexity gibt eine ähnliche Antwort, wenn man fragt, ob ein KNX-System bereits als KI gilt.
Ich finde, alle diese Argumente greifen nicht, um den Begriff "KI" sauber von Automation zu unterscheiden.
Was macht denn ein Bewegungsmelder? Der "entscheidet" doch auch, ob er das Licht anschaltet oder nicht.
Was machen Regensensoren? - Das Fenster zu, wenn es regnet.
Und in diese Automatisierungsprogramm kann man jetzt seit neuestem KI integrieren, so dass das Programm dann schon ahnt, wann ich nach Hause komme und das Licht schon vorher einschaltet, weil es meine typischen Bewegungsmuster analysiert oder die Fenster schon schließt, bevor es regnet, weil es klug gelernt hat, die Wetterdaten zu interpretieren.
Und wenn ich mein Türschloss mit einem Fingerprintsensor oder einer Gesichtserkennungssoftware koppele, dann wird aus dem elektrischen Schloss plötzlich ein "intelligentes" Schloss?
Also echt mal, so viel intelligenter finde ich das alles wirklich nicht, da wurde das System einfach nur mit mehr Daten gefüttert und mehr Auswertungskomponenten dahinter. In einer Excel-Tabelle kann ich Ergebnisse über eine "wenn-dann-Formel" ausgeben lassen und all diese "intelligenten" Anwendungen kann ich mir sehr gut in einer hochkomplexen Excel-Formel vorstellen, wobei Excel hier das falsche Programm ist, aber ich meine ja auch nur die Grundsätzlichkeiten.
Und auch, dass eine KI von "sich selber" lernt, finde ich nicht so wirklich bemerkenswert - denn es stimmt ja in der Form gar nicht. Das Programm lernt, wenn es externes (menschliches) Feedback bekommt, dass es irgendwo Fehler gab. Dann sucht es sich einen neuen Lösungsweg. Aber wirklich "magic" oder besonders intelligent finde ich das auch nicht, kann man alles programmieren, wenn es gelingt, das, was bei Excel "Zirkelbezug" heißt, zu vermeiden.
Am besten gefällt mir noch der Hinweis, dass die Definition von KI nicht eindeutig ist, weil auch die Definition von Intelligenz nicht eindeutig ist. Ich erinnere mich noch sehr gut an den tiefbegabten Assistenten der Geschäftsführung - formal die zweitwichtigste Person in dem ganzen Laden. Wenn man mit Sicherheit Murks produzieren wollte, dann musste man nur diesen Typen selbstständig Entscheidungen treffen lassen - das ging immer daneben. Dabei war er ausgewiesen intelligent - zumindest wenn man davon ausgeht, dass er all seine Examensurkunden nicht gefälscht hat, was ich ihm nicht zutraue, dafür war er wirklich zu blöd.
Ich habe über KI nachgedacht, weil ich das Gefühl habe, dass ich für mich nur wenig interessante Einsatzgebiete für KI sehe.
Klar, überall dort, wo man mit simpler Automation menschliche Arbeit entbehrlich macht, finde ich KI super, aber dann hadere ich ja schon wieder mit der Definition des Begriffs. Angeblich ist das ja keine KI.
Wenn ich mir dagegen vorstelle, dass KI eingesetzt wird, um die Entscheidungen von Menschen zu ersetzen, dann bin ich sehr sicher, dass ich immer einen großen Bogen um KI machen werde, denn ich kann mir dann sehr gut vorstellen, welche Art von Entscheidungen eine KI treffen wird: Die, die breite Masse gut findet, oder welche, die der Entwickler der KI gut findet, aber ganz sicher nur sehr selten welche, die ich gut finde.
Wenn ich eines gelernt habe in meinem Leben, dann, dass meine Entscheidungen in den allermeisten Fällen ganz anders ausfallen als das, was die breite Masse gut findet oder was einzelne Großunternehmen gut finden.
Ich habe in meinem Leben sehr, sehr, sehr viele Entscheidungen gegen ein erwartbares Verhalten im Mainstream getroffen und ich habe fast nie auf den Rat von erfahrenen Menschen gehört, sondern mir Menschen gesucht, die (m)eine Mindermeinung teilten und mich dabei unterstützten, ich habe mir aber auch immer viel Mühe gegeben, meine Entscheidungen logisch, rational begründbar und konsistent zu treffen und trotzdem hätte sich die allermeisten Menschen in sehr vielen Situationen anders entschieden.
Ich will hier gar keine Wertung im Sinne von guten oder schlechten Entscheidungen reinbringen, aber ich bin nach inzwischen über 60 Lebensjahren immer noch mit den allermeisten Entscheidungen, die teilweise sehr weit weg vom Mainstream waren, immer noch sehr zufrieden und das ist ja wohl das, worauf es am Ende am meisten ankommt.
Und außerdem kann ich natürlich sowieso immer alles alleine.
Keine guten Voraussetzungen, um sich Entscheidungen von einer Maschine abnehmen zu lassen.
Ich sehe übrigens auch keinerlei Nutzen oder Mehrwert darin, sich von einer KI Texte schreiben zu lassen oder Bilder zusammenzubasteln. Okay, wenn ich beruflich gezwungen bin, Texte zu schreiben, die ich eh blödsinnig finde, dann kann ich es verstehen, aber dann ist ein KI-Text auch nichts anderes als die Texte, die ich schon immer per Copy&Paste aus meinem riesigen Mustersatzfundus zusammengestückelt habe. Dann ist es eine Automation für eine lästige Tätigkeit - da bin ich sofort dabei, das eine Maschine machen zu lassen. Ich habe mich schon seit jeher gefragt, warum solche Texte überhaupt geschrieben werden müssen, weil sie ja im Grunde auch niemand richtig liest - aber das ist ein komplett anderes Thema.
Aber warum lassen Menschen private Blogbeiträge von einer KI schreiben? Lassen die dann auch ihre Gummipuppe für sich masturbieren, damit sie sich nicht selber damit beschäftigen müssen?
Ich meine, die haben doch einen Knall, warum haben sie dann überhaupt ein Blog? Geltungssucht? Minderwertigkeitskomplexe?
Ich werde es wohl nie begreifen.
Was bleibt, ist die Frage, wer was unter KI versteht. Für mich ist eine nützliche KI eine weiter fortgeführte, hochkomplexe Automation, das finde ich in allen Bereichen positiv.
Dabei ist es mir völlig wurscht, welcher Fachbegriff grade korrekt oder weniger korrekt oder falsch ist. Ich bin aus dem Alter raus, wo ich durch den gezielten Einsatz von fachgerecht verwendeten Imponiervokabeln Eindruck schinden möchte. Ich möchte eigentlich bei überhaupt gar niemandem mehr Eindruck schinden, einfach deshalb, weil ich es nicht mehr muss. Das ist eine sehr komfortable Situation, die ich auch sehr bewusst genieße, intellektuelles Verlottern nenne ich das und ich bin damit ungemein zufrieden
.
Frage ich die KI (in meinem Fall Perplexity), was KI ist, dann bekomme ich Antworten wie:
- Oberbegriff für Technologien, die Maschinen dazu befähigen, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise menschliche Intelligenz erfordern.
- Künstliche Intelligenz (KI) bezeichnet die Fähigkeit von Maschinen oder Computersystemen, menschliche kognitive Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen, Problemlösen und Kreativität zu imitieren
Aber auch:
- Die Definition von KI ist nicht eindeutig, da auch der Begriff „Intelligenz“ unterschiedlich interpretiert wird. Grundsätzlich geht es aber immer um die Automatisierung von intelligentem Verhalten durch Computerprogramme und Algorithmen
Ich verfolge mit einem gewissen Amüsement, wie sich insbesondere echte und vor allem selbsternannte IT-Freaks richtig niedlich darüber empören können, wenn wieder irgendeine Omma den Begriff falsch verwendet und zB normale Anwendungsprogramme aus dem Bereich Smart Home als "KI" bezeichnet. Alleine um dieses Augenrollen zu provozieren, liebe ich es, meine über das Internet bedienbare Heizungssteuerung als "KI" zu bezeichnen, denn ich finde es absolut intelligent von der Maschine, dass sie meine Heizung von 15°C auf 20°C hochdrehen kann, eine Leistung an der echte Menschen, die in diesem Haus zu Besuch sind, regelmäßig scheitern, weil sie die manuelle Bedienung der Heizung nicht begreifen.
Eine recht neue Richtung nahm das Spiel mit der richtigen Begriffsbezeichnung vor einiger Zeit, als immer mehr Menschen begannen, auch noch die unterschiedlichen Anwendungsgebiete von KI sauber auseinanderzuhalten und für alle Bereiche, in denen man ein KI-Programm als Informationsquelle oder als "Gesprächspartner" nutzte, diese Anwendungen dann nur noch als "LLM" zu bezeichnen, denn wer sich wirklich auskennt, weiß natürlich, dass die meisten Anwendungsfälle einer "KI" für private Nutzer normalerweise durch ein "Large Language Modell" erbracht werden und deshalb sagen echte Kenner auch nur noch "LLM", wenn sie mit einem intelligenten Chatbot sprechen.
Meine Anwendungsfälle für die KI basieren fast ausschließlich auf LLMs, weil ich mittlerweile fast nur noch Perplexity statt Google verwende, hier kann ich einen echten Entwicklungsfortschritt erkennen.
Ich benutze aber "meine KI" auch durchaus als Problemlöser, etwa wenn mal wieder Gäste alleine in dem Haus auf Borkum sind und die Heizung nicht manuell hochdrehen können oder den Lichtschalter nicht finden…….
Ich bleibe dabei, ich finde es ungemein intelligent von diesen Maschinensystemen, wie zuverlässig sie über die GLT das Haus bedienen können. GLT = Gebäudeleittechnik, auch dies ein völlig überdimensionierter Begriff für meine simplen SmartHome Lösungen auf Borkum, aber immerhin, so habe ich ein altes Haus ohne KNX-System einigermaßen gut aufgerüstet.
Aber auch moderne KNX-Systeme gelten nicht als KI, weil sie mit festprogrammierten Regeln und Abläufen und nicht als "lernendes System" funktionieren.
Ich finde diese Begründung unsinnig, denn selbstverständlich befolgen auch "lernende Systeme" festvorgegebene Regeln und Abläufe. Was denn sonst?
Mein Westfalenmann sagt, KI unterscheidet sich von Automation dadurch, dass KI selber Entscheidungen trifft und meint, das sei die Erklärung, warum ein reines KNX-System ohne zusätzliche KI-Komponenten nicht als künstliche Intelligenz gilt, sondern als klassische Automatisierung. Erst durch die Integration von KI – z.B. für lernende, adaptive oder vorausschauende Steuerungen – wird aus der Gebäudeautomation über KNX ein KI-gestütztes System. (Perplexity gibt eine ähnliche Antwort, wenn man fragt, ob ein KNX-System bereits als KI gilt.
Ich finde, alle diese Argumente greifen nicht, um den Begriff "KI" sauber von Automation zu unterscheiden.
Was macht denn ein Bewegungsmelder? Der "entscheidet" doch auch, ob er das Licht anschaltet oder nicht.
Was machen Regensensoren? - Das Fenster zu, wenn es regnet.
Und in diese Automatisierungsprogramm kann man jetzt seit neuestem KI integrieren, so dass das Programm dann schon ahnt, wann ich nach Hause komme und das Licht schon vorher einschaltet, weil es meine typischen Bewegungsmuster analysiert oder die Fenster schon schließt, bevor es regnet, weil es klug gelernt hat, die Wetterdaten zu interpretieren.
Und wenn ich mein Türschloss mit einem Fingerprintsensor oder einer Gesichtserkennungssoftware koppele, dann wird aus dem elektrischen Schloss plötzlich ein "intelligentes" Schloss?
Also echt mal, so viel intelligenter finde ich das alles wirklich nicht, da wurde das System einfach nur mit mehr Daten gefüttert und mehr Auswertungskomponenten dahinter. In einer Excel-Tabelle kann ich Ergebnisse über eine "wenn-dann-Formel" ausgeben lassen und all diese "intelligenten" Anwendungen kann ich mir sehr gut in einer hochkomplexen Excel-Formel vorstellen, wobei Excel hier das falsche Programm ist, aber ich meine ja auch nur die Grundsätzlichkeiten.
Und auch, dass eine KI von "sich selber" lernt, finde ich nicht so wirklich bemerkenswert - denn es stimmt ja in der Form gar nicht. Das Programm lernt, wenn es externes (menschliches) Feedback bekommt, dass es irgendwo Fehler gab. Dann sucht es sich einen neuen Lösungsweg. Aber wirklich "magic" oder besonders intelligent finde ich das auch nicht, kann man alles programmieren, wenn es gelingt, das, was bei Excel "Zirkelbezug" heißt, zu vermeiden.
Am besten gefällt mir noch der Hinweis, dass die Definition von KI nicht eindeutig ist, weil auch die Definition von Intelligenz nicht eindeutig ist. Ich erinnere mich noch sehr gut an den tiefbegabten Assistenten der Geschäftsführung - formal die zweitwichtigste Person in dem ganzen Laden. Wenn man mit Sicherheit Murks produzieren wollte, dann musste man nur diesen Typen selbstständig Entscheidungen treffen lassen - das ging immer daneben. Dabei war er ausgewiesen intelligent - zumindest wenn man davon ausgeht, dass er all seine Examensurkunden nicht gefälscht hat, was ich ihm nicht zutraue, dafür war er wirklich zu blöd.
Ich habe über KI nachgedacht, weil ich das Gefühl habe, dass ich für mich nur wenig interessante Einsatzgebiete für KI sehe.
Klar, überall dort, wo man mit simpler Automation menschliche Arbeit entbehrlich macht, finde ich KI super, aber dann hadere ich ja schon wieder mit der Definition des Begriffs. Angeblich ist das ja keine KI.
Wenn ich mir dagegen vorstelle, dass KI eingesetzt wird, um die Entscheidungen von Menschen zu ersetzen, dann bin ich sehr sicher, dass ich immer einen großen Bogen um KI machen werde, denn ich kann mir dann sehr gut vorstellen, welche Art von Entscheidungen eine KI treffen wird: Die, die breite Masse gut findet, oder welche, die der Entwickler der KI gut findet, aber ganz sicher nur sehr selten welche, die ich gut finde.
Wenn ich eines gelernt habe in meinem Leben, dann, dass meine Entscheidungen in den allermeisten Fällen ganz anders ausfallen als das, was die breite Masse gut findet oder was einzelne Großunternehmen gut finden.
Ich habe in meinem Leben sehr, sehr, sehr viele Entscheidungen gegen ein erwartbares Verhalten im Mainstream getroffen und ich habe fast nie auf den Rat von erfahrenen Menschen gehört, sondern mir Menschen gesucht, die (m)eine Mindermeinung teilten und mich dabei unterstützten, ich habe mir aber auch immer viel Mühe gegeben, meine Entscheidungen logisch, rational begründbar und konsistent zu treffen und trotzdem hätte sich die allermeisten Menschen in sehr vielen Situationen anders entschieden.
Ich will hier gar keine Wertung im Sinne von guten oder schlechten Entscheidungen reinbringen, aber ich bin nach inzwischen über 60 Lebensjahren immer noch mit den allermeisten Entscheidungen, die teilweise sehr weit weg vom Mainstream waren, immer noch sehr zufrieden und das ist ja wohl das, worauf es am Ende am meisten ankommt.
Und außerdem kann ich natürlich sowieso immer alles alleine.
Keine guten Voraussetzungen, um sich Entscheidungen von einer Maschine abnehmen zu lassen.
Ich sehe übrigens auch keinerlei Nutzen oder Mehrwert darin, sich von einer KI Texte schreiben zu lassen oder Bilder zusammenzubasteln. Okay, wenn ich beruflich gezwungen bin, Texte zu schreiben, die ich eh blödsinnig finde, dann kann ich es verstehen, aber dann ist ein KI-Text auch nichts anderes als die Texte, die ich schon immer per Copy&Paste aus meinem riesigen Mustersatzfundus zusammengestückelt habe. Dann ist es eine Automation für eine lästige Tätigkeit - da bin ich sofort dabei, das eine Maschine machen zu lassen. Ich habe mich schon seit jeher gefragt, warum solche Texte überhaupt geschrieben werden müssen, weil sie ja im Grunde auch niemand richtig liest - aber das ist ein komplett anderes Thema.
Aber warum lassen Menschen private Blogbeiträge von einer KI schreiben? Lassen die dann auch ihre Gummipuppe für sich masturbieren, damit sie sich nicht selber damit beschäftigen müssen?
Ich meine, die haben doch einen Knall, warum haben sie dann überhaupt ein Blog? Geltungssucht? Minderwertigkeitskomplexe?
Ich werde es wohl nie begreifen.
Was bleibt, ist die Frage, wer was unter KI versteht. Für mich ist eine nützliche KI eine weiter fortgeführte, hochkomplexe Automation, das finde ich in allen Bereichen positiv.
Dabei ist es mir völlig wurscht, welcher Fachbegriff grade korrekt oder weniger korrekt oder falsch ist. Ich bin aus dem Alter raus, wo ich durch den gezielten Einsatz von fachgerecht verwendeten Imponiervokabeln Eindruck schinden möchte. Ich möchte eigentlich bei überhaupt gar niemandem mehr Eindruck schinden, einfach deshalb, weil ich es nicht mehr muss. Das ist eine sehr komfortable Situation, die ich auch sehr bewusst genieße, intellektuelles Verlottern nenne ich das und ich bin damit ungemein zufrieden
.
297 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar) ... ¿selber was sagen?
Freitag, 11. Juli 2025
Ausruhtag und Blätterteigsnacks
anje, 23:52h
Huch, plötzlich ist schon fast Mitternacht und ich habe es nicht bemerkt, weil ich gelesen habe und dabei vergeht die Zeit immer schneller als wenn man Dinge tut, zu denen man keine Lust hat. Büroarbeiten zB. können schnell dazu führen, dass Tage gefühlt 40 Stunden haben, weil man alle zwei Stunden auf die Uhr schaut und jedesmal ist der große Zeiger nur fünf Minuten weiter vorgerückt.
Beim Lesen dagegen passiert das Gegenteil, ich habe nur fünf Minuten gelesen und plötzlich ist der Tag um.
Insgesamt war heute ein entspannter Tag. Der erste Tag in dieser Woche, an dem es keinen Vormittagstermin gab, was bedeutete, ich hätte endlich wieder ausschlafen können. Trotzdem war ich schon um kurz nach 7h wach, aber immerhin konnte ich danach noch entspannt weiter im Bett rumliegen, es gab schließlich nichts, was mich hetzte.
Auch den Rest des Tages habe ich sehr ruhig verbracht, noch nicht mal zum Einkaufen hatte ich Lust, ich hatte eher ein intensives Ausruhbedürfnis.
Ich habe die Küche gründlich aufgeräumt und die Kaffeemaschine entkalkt, den Herd gewienert und ein Blätterteigrezept ausprobiert.
Das hat wunderbar funktioniert, das gibt es sicherlich demnächst öfter, weil es so herrlich einfach und schnell gemacht ist und man nichts anderes dafür braucht als ein Paket fertigen Blätterteig aus dem Kühlschrank, ein Ei(gelb) und 2-3 Löffel Bagel Everything Spice, eine Würzmischung, die ich sowieso immer auf Vorrat da habe, seit dem ich sie bei Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe entdeckt habe.
Anleitung: Blätterteig ausrollen, die gesamt Platte mit Eigelb bestreichen und dann mit Everything Bagel Spice leicht bestreuen. Die Teigplatte mit einem Pizzaroller in ca. 2cm breite Streifen schneiden, jeden Streifen hochnehmen, einmal in der Mitte zusammenfalten (die unbehandelte Unterseite nach innen), dann zweimal in sich selbst verdrehen und fertig. Alle gedrehten Streifen auf ein Backblech legen und ca. 15 Minuten bei 200°C backen, ergibt wunderbare Snacks oder Salatbeilagen.
Foto habe ich nicht, weil wir die Dinger schneller aufgegessen hatten als ich knipsen konnte, wird es aber ganz sicher demnächst noch mal geben
.
Beim Lesen dagegen passiert das Gegenteil, ich habe nur fünf Minuten gelesen und plötzlich ist der Tag um.
Insgesamt war heute ein entspannter Tag. Der erste Tag in dieser Woche, an dem es keinen Vormittagstermin gab, was bedeutete, ich hätte endlich wieder ausschlafen können. Trotzdem war ich schon um kurz nach 7h wach, aber immerhin konnte ich danach noch entspannt weiter im Bett rumliegen, es gab schließlich nichts, was mich hetzte.
Auch den Rest des Tages habe ich sehr ruhig verbracht, noch nicht mal zum Einkaufen hatte ich Lust, ich hatte eher ein intensives Ausruhbedürfnis.
Ich habe die Küche gründlich aufgeräumt und die Kaffeemaschine entkalkt, den Herd gewienert und ein Blätterteigrezept ausprobiert.
Das hat wunderbar funktioniert, das gibt es sicherlich demnächst öfter, weil es so herrlich einfach und schnell gemacht ist und man nichts anderes dafür braucht als ein Paket fertigen Blätterteig aus dem Kühlschrank, ein Ei(gelb) und 2-3 Löffel Bagel Everything Spice, eine Würzmischung, die ich sowieso immer auf Vorrat da habe, seit dem ich sie bei Jeanny von Zucker, Zimt und Liebe entdeckt habe.
Anleitung: Blätterteig ausrollen, die gesamt Platte mit Eigelb bestreichen und dann mit Everything Bagel Spice leicht bestreuen. Die Teigplatte mit einem Pizzaroller in ca. 2cm breite Streifen schneiden, jeden Streifen hochnehmen, einmal in der Mitte zusammenfalten (die unbehandelte Unterseite nach innen), dann zweimal in sich selbst verdrehen und fertig. Alle gedrehten Streifen auf ein Backblech legen und ca. 15 Minuten bei 200°C backen, ergibt wunderbare Snacks oder Salatbeilagen.
Foto habe ich nicht, weil wir die Dinger schneller aufgegessen hatten als ich knipsen konnte, wird es aber ganz sicher demnächst noch mal geben
.
320 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 10. Juli 2025
Pediküre und Onlineversicherung
anje, 23:04h
Das mit dem früh Aufstehen müssen hört nicht auf, heute hatte ich um 8h einen Physiotermin, den ich von Dienstag auf heute verlegt hatte, weil der Dienstagvormittag ja vom Elektriker blockiert war.
Einen Außerhaustermin um 8h früh fand sogar mein Handy so ungewöhnlich, dass es mich schon gestern aufforderte, vorsichtshalber einen frühen Wecker zu stellen - so etwas hat es noch nie getan.
Tatsächlich war ich dann schon vor 6h und damit deutlich vor dem Wecker knallwach, so langsam mache ich mir Sorgen um meine innere Uhr, die ist jetzt offensichtlich endgültig aus dem Tritt geraten.
Nach dem Physiotermin fuhr ich beim Hausarzt vorbei, um meine Karte einlesen zu lassen und kam dabei an einem Nagelstudio vorbei, das auch Pediküre anbot und fragte dort spontan nach einem Termin, der mir dann für "wenn Sie wollen, dann jetzt sofort" angeboten wurde.
Alle Mitarbeiter in dem Studio sahen asiatisch aus und sprachen auch mit einem deutlichen, asiatischen Akzent, sie redeten allerdings nur ganz wenig und beschränkten ihre Kommunikation auf das allernötigste, das machte mir den Laden ausgesprochen sympathisch.
Der Chef des Ladens war ein Mann, der mit der Maniküre einer Kundin beschäftigt war, er bellte regelmäßig kurze Befehle, die drei weiblichen Mitarbeiterinnen zogen die Köpfe ein und folgten seinen Kommandos sofort und widerspruchslos.
Die Pediküre wurde exakt, präzise und zackig erledigt, passend zur allgemeinen Atmosphäre in diesem lustigen Nagelstudio.
Faszinierend war die Methode, mit der die Nägel lackiert wurden, es gab nämlich zwei Sorten farblosen Unterlack, die jweils mit einer Lampe ausgehärtet wurden, dann zwei Schichten farbigen Lack, dessen Farbe ich vorher aus einer Farbkarte mit über 100 verschiedenen Farben ausgesucht hatte, auch jeweils unter dem Licht getrocknet und als Abschluss irgendeine farblose Paste, die aus einer Art Cremedose mit einem separaten Pinsel entnommen und aufgetragen wurde, bevor alles ebenfalls mit dieser Lampe beschienen wurde.
Mit einem Nagel war sie offensichtlich nicht ganz zufrieden, also benutzte sie die elektrische Schleifmaschine, mit sie vorher die Hornhaut bearbeitet hatte, und schliff die oberste Lackschicht wieder ab, faszinierenderweise blieb dabei die Farbe selber unbeschädigt, sie erneuerte nur den Schritt mit dieser cremigen Paste und härtete alles erneut aus.
Insgesamt dauerte die gesamte Pediküre weniger als eine halbe Stunde, die Farbe auf den Nägel ist super exakt und sauber aufgetragen und alles so blitzschnell ausgehärtet und versiegelt, dass ich sofort meine geschlossenen Slipper anziehen konnte, ohne den Lack auf den Zehen zu beschädigen. Ich war fasziniert.
Ich gehe davon aus, dass man die Lackschicht auf den Nägeln jetzt auch nicht mehr abbekommt, ich werde sie also einfach rauswachsen lassen, für den gesamten Sommer sind meine Zehen dafür jetzt wunderbar angestrichen und ich bin sehr zufrieden.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich an den PC gesetzt und mich über mein @outlook.de Mailkonto geärgert, weil es nicht funktionierte. Daraufhin habe ich mich damit beschäftigt, es systematisch überall abzumelden bzw. gegen ein @gmx.de Konto zu ersetzen. Als ich nach sechs Stunden damit fertig war, machte es auf meinem Handy plötzlich Pling und es gingen reihenweise E-Mails ein, die bisher irgendwo festgesessen hatten. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr auf dieses blöde Mailkonto, auf dem PC bleibt es jetzt gelöscht und damit Basta.
Für den Hund brauche ich zwingend (vorgeschrieben vom Niedersächsischen Hundehaltergesetz) eine Hundehalterhaftpflicht, also fragte ich bei zwei Versicherungsbüros, bei denen ich bereits andere Versicherungen habe, nach, zu welchen Tarifen die so etwas anbieten und suchte im Internet gleichzeitig auch über Check24 nach Vergleichstarifen. Die Tarife, die mir von den "echten" Versicherungsbüros angeboten wurden, kosteten fast das doppelte als der günstigste (und gleichzeitig am besten bewertete) Tarif aus dem Internet, der nur online verfügbar ist und komplett ohne Versendung per Post funktioniert, ein Service, der mir sowieso viel lieber ist als diese elende Papierpostversenderei.
Also schloss ich die Versicherung online ab und als ich die Versicherungsbestätigung ausdruckte, weil ich sie nächste Woche als Papier beim amtlichen Anmelden des Hundes vorlegen muss, sah ich die offizielle Postadresse der Versicherung, deren Namen ich ansonsten vorher noch nie gehört hatte: Die Versicherung wohnt in Münster auf der Provinzialallee 1.
Es sieht so aus, als ob es jetzt auch bei den Versicherungen neben dem offiziellen, bekannten "Vollsortimenter" auch eine günstige Discounterkette gibt, was mich umso mehr darin bestärkte, das preiswerte Onlineangebot abgeschlossen zu haben, denn die Qualität der "NoName-Eigenmarken" ist meist überraschend gut
.
Einen Außerhaustermin um 8h früh fand sogar mein Handy so ungewöhnlich, dass es mich schon gestern aufforderte, vorsichtshalber einen frühen Wecker zu stellen - so etwas hat es noch nie getan.
Tatsächlich war ich dann schon vor 6h und damit deutlich vor dem Wecker knallwach, so langsam mache ich mir Sorgen um meine innere Uhr, die ist jetzt offensichtlich endgültig aus dem Tritt geraten.
Nach dem Physiotermin fuhr ich beim Hausarzt vorbei, um meine Karte einlesen zu lassen und kam dabei an einem Nagelstudio vorbei, das auch Pediküre anbot und fragte dort spontan nach einem Termin, der mir dann für "wenn Sie wollen, dann jetzt sofort" angeboten wurde.
Alle Mitarbeiter in dem Studio sahen asiatisch aus und sprachen auch mit einem deutlichen, asiatischen Akzent, sie redeten allerdings nur ganz wenig und beschränkten ihre Kommunikation auf das allernötigste, das machte mir den Laden ausgesprochen sympathisch.
Der Chef des Ladens war ein Mann, der mit der Maniküre einer Kundin beschäftigt war, er bellte regelmäßig kurze Befehle, die drei weiblichen Mitarbeiterinnen zogen die Köpfe ein und folgten seinen Kommandos sofort und widerspruchslos.
Die Pediküre wurde exakt, präzise und zackig erledigt, passend zur allgemeinen Atmosphäre in diesem lustigen Nagelstudio.
Faszinierend war die Methode, mit der die Nägel lackiert wurden, es gab nämlich zwei Sorten farblosen Unterlack, die jweils mit einer Lampe ausgehärtet wurden, dann zwei Schichten farbigen Lack, dessen Farbe ich vorher aus einer Farbkarte mit über 100 verschiedenen Farben ausgesucht hatte, auch jeweils unter dem Licht getrocknet und als Abschluss irgendeine farblose Paste, die aus einer Art Cremedose mit einem separaten Pinsel entnommen und aufgetragen wurde, bevor alles ebenfalls mit dieser Lampe beschienen wurde.
Mit einem Nagel war sie offensichtlich nicht ganz zufrieden, also benutzte sie die elektrische Schleifmaschine, mit sie vorher die Hornhaut bearbeitet hatte, und schliff die oberste Lackschicht wieder ab, faszinierenderweise blieb dabei die Farbe selber unbeschädigt, sie erneuerte nur den Schritt mit dieser cremigen Paste und härtete alles erneut aus.
Insgesamt dauerte die gesamte Pediküre weniger als eine halbe Stunde, die Farbe auf den Nägel ist super exakt und sauber aufgetragen und alles so blitzschnell ausgehärtet und versiegelt, dass ich sofort meine geschlossenen Slipper anziehen konnte, ohne den Lack auf den Zehen zu beschädigen. Ich war fasziniert.
Ich gehe davon aus, dass man die Lackschicht auf den Nägeln jetzt auch nicht mehr abbekommt, ich werde sie also einfach rauswachsen lassen, für den gesamten Sommer sind meine Zehen dafür jetzt wunderbar angestrichen und ich bin sehr zufrieden.
Als ich wieder zu Hause war, habe ich mich an den PC gesetzt und mich über mein @outlook.de Mailkonto geärgert, weil es nicht funktionierte. Daraufhin habe ich mich damit beschäftigt, es systematisch überall abzumelden bzw. gegen ein @gmx.de Konto zu ersetzen. Als ich nach sechs Stunden damit fertig war, machte es auf meinem Handy plötzlich Pling und es gingen reihenweise E-Mails ein, die bisher irgendwo festgesessen hatten. Jetzt habe ich aber keine Lust mehr auf dieses blöde Mailkonto, auf dem PC bleibt es jetzt gelöscht und damit Basta.
Für den Hund brauche ich zwingend (vorgeschrieben vom Niedersächsischen Hundehaltergesetz) eine Hundehalterhaftpflicht, also fragte ich bei zwei Versicherungsbüros, bei denen ich bereits andere Versicherungen habe, nach, zu welchen Tarifen die so etwas anbieten und suchte im Internet gleichzeitig auch über Check24 nach Vergleichstarifen. Die Tarife, die mir von den "echten" Versicherungsbüros angeboten wurden, kosteten fast das doppelte als der günstigste (und gleichzeitig am besten bewertete) Tarif aus dem Internet, der nur online verfügbar ist und komplett ohne Versendung per Post funktioniert, ein Service, der mir sowieso viel lieber ist als diese elende Papierpostversenderei.
Also schloss ich die Versicherung online ab und als ich die Versicherungsbestätigung ausdruckte, weil ich sie nächste Woche als Papier beim amtlichen Anmelden des Hundes vorlegen muss, sah ich die offizielle Postadresse der Versicherung, deren Namen ich ansonsten vorher noch nie gehört hatte: Die Versicherung wohnt in Münster auf der Provinzialallee 1.
Es sieht so aus, als ob es jetzt auch bei den Versicherungen neben dem offiziellen, bekannten "Vollsortimenter" auch eine günstige Discounterkette gibt, was mich umso mehr darin bestärkte, das preiswerte Onlineangebot abgeschlossen zu haben, denn die Qualität der "NoName-Eigenmarken" ist meist überraschend gut
.
218 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 9. Juli 2025
Kontohack und ein Kind, das sich kümmert
anje, 22:30h
Und noch ein Tag mit frühem Aufstehen, heute wollte ich um 10h in Bielefeld sein, die Schwester hatte zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen und das ist natürlich ein besonders guter Grund für frühes Aufstehen.
Gleich nach dem Aufwachen checkte ich mein Bankkonto, denn seit Samstag stand über den Kontobewegungen ein Hinweis auf eine "ausstehende Buchung, Details folgen, Betrag: 14,80 €".
Ich fand das sehr seltsam, weil so etwas noch nie vorgekommen war und ich auch überhaupt keine Idee hatte, was ich für 14,80 € hätte gekauft haben können.
Heute früh war die Buchung denn endlich richtig belastet und hatte auch einen Buchungstext: PayPal, autorisiert am 5.7.2025 um 8:17h
Letzten Samstag habe ich um 8:17h noch geschlafen und ganz sicher keine PayPal-Zahlungen autorisiert. Ich prüfte mein PayPal-Konto, da gab es keine entsprechende Transaktion, trotzdem dieser Buchungstext. Zurückgeben konnte ich die Belastung auf meinem Bankkonto allerdings nicht, weil ich sie angeblich autorisiert habe. Also rief ich die Bank an und landete bei einer sehr freundlichen Bankmitarbeiterin, die sich die Buchung ansah und sagte, wenn ich genau wüsste, dass ich das nicht autorisiert hätte, dann sei mein Konto gehackt worden und sie empfehle, vorsichtshalber erst mal alles zu sperren. Um den falsch abgebuchten Betrag wieder zu bekommen, müsse ich einen Erstattungsantrag bei PayPal stellen und eidesstattlich versichern, dass ich das nicht autorisiert habe.
Insgesamt war ich eine knappe Stunde mit diesem Kram beschäftigt, so dass ich mit der entsprechenden Verspätung in Bielefeld ankam und auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist, der da abgebucht wurde, so ist es doch ein entsetzlich unangenehmes Gefühl, zu wissen, dass sich da jemand illegal Zugang zu meinem Konto verschafft hat und ich nichts dagegen tun kann.
Der Rest des Tages verlief dagegen ohne weitere besondere Aufregungen, immerhin.
J erzählte mir, wenn er gefragt wird, warum er ausgerechnet nach Bielefeld gegangen sei für sein zweites Studium, dass er stets sagt, dass seine Mutter in der Nähe wohne und die würde ja auch nicht jünger und so sei es für ihn einfacher, sich zu kümmern. Und er grinste breit und meinte, er würde damit stets viel Wohlwollen, Bewunderung oder Respekt ernten und er fände es deshalb eine sehr gute Begründung.
Kinder, sie geben einem so viel zurück
.
Gleich nach dem Aufwachen checkte ich mein Bankkonto, denn seit Samstag stand über den Kontobewegungen ein Hinweis auf eine "ausstehende Buchung, Details folgen, Betrag: 14,80 €".
Ich fand das sehr seltsam, weil so etwas noch nie vorgekommen war und ich auch überhaupt keine Idee hatte, was ich für 14,80 € hätte gekauft haben können.
Heute früh war die Buchung denn endlich richtig belastet und hatte auch einen Buchungstext: PayPal, autorisiert am 5.7.2025 um 8:17h
Letzten Samstag habe ich um 8:17h noch geschlafen und ganz sicher keine PayPal-Zahlungen autorisiert. Ich prüfte mein PayPal-Konto, da gab es keine entsprechende Transaktion, trotzdem dieser Buchungstext. Zurückgeben konnte ich die Belastung auf meinem Bankkonto allerdings nicht, weil ich sie angeblich autorisiert habe. Also rief ich die Bank an und landete bei einer sehr freundlichen Bankmitarbeiterin, die sich die Buchung ansah und sagte, wenn ich genau wüsste, dass ich das nicht autorisiert hätte, dann sei mein Konto gehackt worden und sie empfehle, vorsichtshalber erst mal alles zu sperren. Um den falsch abgebuchten Betrag wieder zu bekommen, müsse ich einen Erstattungsantrag bei PayPal stellen und eidesstattlich versichern, dass ich das nicht autorisiert habe.
Insgesamt war ich eine knappe Stunde mit diesem Kram beschäftigt, so dass ich mit der entsprechenden Verspätung in Bielefeld ankam und auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist, der da abgebucht wurde, so ist es doch ein entsetzlich unangenehmes Gefühl, zu wissen, dass sich da jemand illegal Zugang zu meinem Konto verschafft hat und ich nichts dagegen tun kann.
Der Rest des Tages verlief dagegen ohne weitere besondere Aufregungen, immerhin.
J erzählte mir, wenn er gefragt wird, warum er ausgerechnet nach Bielefeld gegangen sei für sein zweites Studium, dass er stets sagt, dass seine Mutter in der Nähe wohne und die würde ja auch nicht jünger und so sei es für ihn einfacher, sich zu kümmern. Und er grinste breit und meinte, er würde damit stets viel Wohlwollen, Bewunderung oder Respekt ernten und er fände es deshalb eine sehr gute Begründung.
Kinder, sie geben einem so viel zurück
.
266 x anjeklickt (2 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 8. Juli 2025
Müde, Elektroplan und Hunde-Baby-Tragetuch
anje, 22:21h
Mir ist grade mein Schlaf-Wach-Rhythmus etwas durcheinander gekommen, weil ich wegen früher Vormittagstermine in den letzten beiden Tagen jeweils ungewöhnlich früh aufstehen musste. Mit über einer Stunde Fahrzeit pro Strecke, ist entsprechend noch viel früheres Aufstehen angesagt, wenn man einigermaßen pünktlich in Rheda ankommen möchte.
Gleichzeitig klappte es aber abends auch nicht mit dem frühen Insbettgehen, denn wenn die besten Filme überhaupt erst nach Mitternacht laufen, na, dann ist es halt schlecht mit schlafen, dann muss man noch Film gucken.
Gestern kam "Unternehmen Petticoat", einer der lustigsten Filme überhaupt, ich glaube, ich könnte ihn wöchentlich einmal schauen und würde mich immer noch über die wunderbaren Dialoge und diese abstrus geniale Handlung freuen.
Vorgestern war es irgendein Film auf Arte, den ich so interessant fand, dass ich nicht ausschalten mochte, auch wenn ich heute schon nicht mehr weiß, wie der Film hieß, so war er vorgestern trotzdem ungemein fesselnd.
Und so passierte es, dass ich jede Nacht weniger als sechs Stunden schlief und heute bin ich so übermüdet, dass ich vor lauter Müdigkeit schon nicht mehr schlafen kann. Ziemlich vermurkst, diese Situation.
Heute Vormittag war ein Termin mit den Elektrikern. Wir gingen nacheinander durch jeden Raum und legten fest, wo überall Schalter, Steckdosen, Antennendosen, Netzwerkdosen und Stromanschlüsse hingelegt werden sollen. Der Elektriker malte kryptische Zeichen an die Wände als Markierung für die anstehenden Schlitz- und Stemmarbeiten, es bleibt zu hoffen, dass er in zwei Monaten noch weiß, was er da heute gemalt hat.
Ein bisschen kompliziert war es, die Deckenauslässe für Lampenanschlüsse festzulegen, denn dazu mussten wir uns jetzt schon überlegen, wo künftig welche Möbel stehen werden, was besonders schwierig ist, wenn die künftigen Möbel noch gar nicht existieren. Aber wir versuchten gemeinsam, mit einer gewissen Grundlogik uns die künftige Einrichtung vorzustellen und legten dann irgendwelche Punkte für Deckenauslässe fest. So sei es jetzt.
Das Ganze dauerte über fünf Stunden, danach war ich gründlich durchgefroren, es war heute erstaunlich kühl und natürlich bin ich längst nicht mehr daran gewöhnt, eine Jacke mitzuschleppen.
Am Abend kaufte ich über Kleinanzeigen noch ein Babytragetuch und holte es in Münster ab, ich hoffe, das ist eine sinnvolle Idee, um die nächste Zeit den Welpen spazieren zu tragen, zumindest an den Stellen, wo es sinnvoller ist, ihn auf den Arm zu nehmen statt selber laufen zu lassen. Wir werden sehen, ob das funktioniert, aber mit 8€ für ein gebrauchtes Babytragetuch hielt sich die Investition in Grenzen und einen Versuch ist es wert. Außerdem waren wir aus diesem Grund abends in Münster und nutzten die Gelegenheit gleich mal zwei Portionen Sushi beim Abholjapaner mitzunehmen
.
Gleichzeitig klappte es aber abends auch nicht mit dem frühen Insbettgehen, denn wenn die besten Filme überhaupt erst nach Mitternacht laufen, na, dann ist es halt schlecht mit schlafen, dann muss man noch Film gucken.
Gestern kam "Unternehmen Petticoat", einer der lustigsten Filme überhaupt, ich glaube, ich könnte ihn wöchentlich einmal schauen und würde mich immer noch über die wunderbaren Dialoge und diese abstrus geniale Handlung freuen.
Vorgestern war es irgendein Film auf Arte, den ich so interessant fand, dass ich nicht ausschalten mochte, auch wenn ich heute schon nicht mehr weiß, wie der Film hieß, so war er vorgestern trotzdem ungemein fesselnd.
Und so passierte es, dass ich jede Nacht weniger als sechs Stunden schlief und heute bin ich so übermüdet, dass ich vor lauter Müdigkeit schon nicht mehr schlafen kann. Ziemlich vermurkst, diese Situation.
Heute Vormittag war ein Termin mit den Elektrikern. Wir gingen nacheinander durch jeden Raum und legten fest, wo überall Schalter, Steckdosen, Antennendosen, Netzwerkdosen und Stromanschlüsse hingelegt werden sollen. Der Elektriker malte kryptische Zeichen an die Wände als Markierung für die anstehenden Schlitz- und Stemmarbeiten, es bleibt zu hoffen, dass er in zwei Monaten noch weiß, was er da heute gemalt hat.
Ein bisschen kompliziert war es, die Deckenauslässe für Lampenanschlüsse festzulegen, denn dazu mussten wir uns jetzt schon überlegen, wo künftig welche Möbel stehen werden, was besonders schwierig ist, wenn die künftigen Möbel noch gar nicht existieren. Aber wir versuchten gemeinsam, mit einer gewissen Grundlogik uns die künftige Einrichtung vorzustellen und legten dann irgendwelche Punkte für Deckenauslässe fest. So sei es jetzt.
Das Ganze dauerte über fünf Stunden, danach war ich gründlich durchgefroren, es war heute erstaunlich kühl und natürlich bin ich längst nicht mehr daran gewöhnt, eine Jacke mitzuschleppen.
Am Abend kaufte ich über Kleinanzeigen noch ein Babytragetuch und holte es in Münster ab, ich hoffe, das ist eine sinnvolle Idee, um die nächste Zeit den Welpen spazieren zu tragen, zumindest an den Stellen, wo es sinnvoller ist, ihn auf den Arm zu nehmen statt selber laufen zu lassen. Wir werden sehen, ob das funktioniert, aber mit 8€ für ein gebrauchtes Babytragetuch hielt sich die Investition in Grenzen und einen Versuch ist es wert. Außerdem waren wir aus diesem Grund abends in Münster und nutzten die Gelegenheit gleich mal zwei Portionen Sushi beim Abholjapaner mitzunehmen
.
229 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Montag, 7. Juli 2025
Baustellenzeugs und Schmuckverkauf
anje, 21:18h
Heute war Termin mit dem Aufzugbauer, die Maße wurden genommen und die finale Konfiguration besprochen. Wir beschlossen spontan, doch elektrisch steuerbare Türen haben zu wollen, wenn man Barrierefreiheit und Rollstuhl konsequent zusammendenkt, dann ist das eine sehr sinnvolle Ausstattung und auch der Aufzugbauer empfahl uns dieses Extra eindringlich.
Der Maurer, der federführend für die Verblendarbeiten zuständig ist, hat sich heute gleich bei Arbeitsbeginn ganz böse mit dem Cuttermesser beim Klingenwechsel verletzt, die Hand muss operiert werden und Klinker mauern ist für ihn dann erstmal nicht mehr drin. Wir brauchen jetzt also dringlich Ersatz.
In einem Aufräumanfall habe ich neulich auch meinen Schmuck durchsortiert, den Modeschmuck habe ich der Flohmarktfrau gegeben, den Silber- und Goldschmuck, den ich nicht mehr tragen werde, habe ich in einer großen Schatulle zusammengesammelt und heute das gesamte Zeug zu einem Gold- und Silberankäufer gebracht, der alles untersucht, sortiert, gewogen und mir dann den reinen Gold- bzw. Silberwert in Euro bar ausgezahlt hat.
Es ist ein sehr gutes Gefühl, das Zeug jetzt halbwegs sinnvoll losgeworden zu sein, müssen sich die Kinder später nicht mehr damit befassen, was weg ist ist weg.
Viele Schmuckstücke besaß ich schon sehr lange und fast alle habe ich mir im Laufe der letzten 35 Jahre für relativ kleines Geld auf dem Flohmarkt zusammengekauft. Da der Goldpreis sehr gestiegen ist, habe ich damit wahrscheinlich sogar noch ein Geschäft gemacht, zumindest war ich sehr erstaunt, wie viel Geld ich für eine Kiste voll Schmuck, der mir nicht mehr gefällt, bekommen habe.
Insgesamt habe ich dafür mehr als einen halben Dalmatiner aus einer Rassezucht erlöst, unsere Hündin, die wir Sonntag von der Züchterin abholen werden, könnten wir also auch Goldmarie nennen und ich finde, das ist ein wirklich prima Tausch - hässlicher Schmuck gegen schönen Hund, besser geht doch wirklich nicht.
Morgen haben wir schon wieder einen Termin auf der Baustelle, morgen müssen wir Schalter und Steckdosen festlegen
.
Der Maurer, der federführend für die Verblendarbeiten zuständig ist, hat sich heute gleich bei Arbeitsbeginn ganz böse mit dem Cuttermesser beim Klingenwechsel verletzt, die Hand muss operiert werden und Klinker mauern ist für ihn dann erstmal nicht mehr drin. Wir brauchen jetzt also dringlich Ersatz.
In einem Aufräumanfall habe ich neulich auch meinen Schmuck durchsortiert, den Modeschmuck habe ich der Flohmarktfrau gegeben, den Silber- und Goldschmuck, den ich nicht mehr tragen werde, habe ich in einer großen Schatulle zusammengesammelt und heute das gesamte Zeug zu einem Gold- und Silberankäufer gebracht, der alles untersucht, sortiert, gewogen und mir dann den reinen Gold- bzw. Silberwert in Euro bar ausgezahlt hat.
Es ist ein sehr gutes Gefühl, das Zeug jetzt halbwegs sinnvoll losgeworden zu sein, müssen sich die Kinder später nicht mehr damit befassen, was weg ist ist weg.
Viele Schmuckstücke besaß ich schon sehr lange und fast alle habe ich mir im Laufe der letzten 35 Jahre für relativ kleines Geld auf dem Flohmarkt zusammengekauft. Da der Goldpreis sehr gestiegen ist, habe ich damit wahrscheinlich sogar noch ein Geschäft gemacht, zumindest war ich sehr erstaunt, wie viel Geld ich für eine Kiste voll Schmuck, der mir nicht mehr gefällt, bekommen habe.
Insgesamt habe ich dafür mehr als einen halben Dalmatiner aus einer Rassezucht erlöst, unsere Hündin, die wir Sonntag von der Züchterin abholen werden, könnten wir also auch Goldmarie nennen und ich finde, das ist ein wirklich prima Tausch - hässlicher Schmuck gegen schönen Hund, besser geht doch wirklich nicht.
Morgen haben wir schon wieder einen Termin auf der Baustelle, morgen müssen wir Schalter und Steckdosen festlegen
.
210 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Sonntag, 6. Juli 2025
Nichts besonderes passiert
anje, 23:53h
Heute war ein reiner Drinnentag.
Den Vormittag, als es draußen noch hell und sonnig war, haben wir im Bett verbummelt und als wir es dann endlich geschafft hatten, uns tagesfein zu machen, war es draußen trüb und regnerisch und so konnten wir sogar mit blütenreinem Gewissen, ohne jeden Anflug von Sunshine Guilt, zuhause bleiben.
Ich machte ein wenig Hausarbeit, wir bezogen das Bett neu, zwei Maschinen mit Wäsche liefen durch und K bohrte ein Loch.
Eigentlich hatte K schon letzte Woche ein Loch gebohrt und einen Haken angebracht, dabei hatte er aber übersehen, dass er den Haken gleich vorm Kleiderschrank platziert hatte, so dass er deshalb danach die Schublade des Kleiderschranks nicht mehr aufziehen konnte. Das war blöd.
Deshalb hat er heute ein neues Loch gebohrt und jetzt funktioniert alles.
Auf meiner aktuellen Bürokram-to-do-Liste stehen zwei sehr dringliche Dinge, deshalb erledigte ich heute eine dritte, lange nicht so dringliche Aufgabe, meine Art der Prokrastination.
Gestern beim Einkaufen sah ich Leute mit diesem Einkaufstrolley
Ich fand das eine richtig gute Idee und sprach sie auf ihren Einkaufswagen an. Sie erzählten mir, dass sie sehr begeistert davon sind und nur noch mit diesem Wagen einkaufen gehen und dass sie ihn rundum empfehlen können.
Deshalb kaufte ich heute auch einen. Natürlich bei ebay für 40% des Listen-Neupreises, die Auktion habe ich grade erfolgreich gewonnen.
Hier im alten Haus brauche ich ihn eigentlich gar nicht, hier gibt es nur Unmengen an Treppen, so dass man mit einem Schiebewagen nicht weit kommt. Aber das neue Haus wird barrierefrei und ich denke, da wird der sehr praktisch sein. Aber weil bei ebay grade einer versteigert wurde, nutzte ich sofort die Gelegenheit, haben ist besser als brauchen
.
Den Vormittag, als es draußen noch hell und sonnig war, haben wir im Bett verbummelt und als wir es dann endlich geschafft hatten, uns tagesfein zu machen, war es draußen trüb und regnerisch und so konnten wir sogar mit blütenreinem Gewissen, ohne jeden Anflug von Sunshine Guilt, zuhause bleiben.
Ich machte ein wenig Hausarbeit, wir bezogen das Bett neu, zwei Maschinen mit Wäsche liefen durch und K bohrte ein Loch.
Eigentlich hatte K schon letzte Woche ein Loch gebohrt und einen Haken angebracht, dabei hatte er aber übersehen, dass er den Haken gleich vorm Kleiderschrank platziert hatte, so dass er deshalb danach die Schublade des Kleiderschranks nicht mehr aufziehen konnte. Das war blöd.
Deshalb hat er heute ein neues Loch gebohrt und jetzt funktioniert alles.
Auf meiner aktuellen Bürokram-to-do-Liste stehen zwei sehr dringliche Dinge, deshalb erledigte ich heute eine dritte, lange nicht so dringliche Aufgabe, meine Art der Prokrastination.
Gestern beim Einkaufen sah ich Leute mit diesem Einkaufstrolley

Ich fand das eine richtig gute Idee und sprach sie auf ihren Einkaufswagen an. Sie erzählten mir, dass sie sehr begeistert davon sind und nur noch mit diesem Wagen einkaufen gehen und dass sie ihn rundum empfehlen können.
Deshalb kaufte ich heute auch einen. Natürlich bei ebay für 40% des Listen-Neupreises, die Auktion habe ich grade erfolgreich gewonnen.
Hier im alten Haus brauche ich ihn eigentlich gar nicht, hier gibt es nur Unmengen an Treppen, so dass man mit einem Schiebewagen nicht weit kommt. Aber das neue Haus wird barrierefrei und ich denke, da wird der sehr praktisch sein. Aber weil bei ebay grade einer versteigert wurde, nutzte ich sofort die Gelegenheit, haben ist besser als brauchen
.
195 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
... older stories