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Sonntag, 25. Mai 2025
Kaffeehaus, Sonderangebote und Sparen
anje, 22:33h
Rein aus tagebuchtechnischer Nachschlagmöglichkeit muss ich heute noch etwas von gestern nachschieben, wir haben gestern nämlich mal wieder Kaffee im Angebot gekauft und das ist bei mir, bzw. uns (ich habe auch meinen Westfalenmann längst mit diesem Schnäppchensuchvirus infiziert) meist ein Grund zu großer Freude.
Es ist ja so, dass wir unseren Kaffe seit Jahren mit einer Senseo-Maschine zubereiten, wofür man spezielle Kaffeepads braucht und unsere Lieblingskaffeepads sind die Guten Morgen Kaffee Pads von Senseo, die doppelt dick sind, so dass man damit gleich einen großen Becher Kaffee produzieren kann.
Man kann auch zwei Einzelpads übereinander legen, wenn man einen großen Kaffeebecher füllen möchte, aber die schmecken halt nicht so gut wie die originalen Guten Morgen Pads.
Und weil uns der Kaffee aus diesen originalen Guten Morgen Pads am besten schmeckt, können wir nicht auf preiswerte NoNamePads von Lidl oder Aldi ausweichen, sondern sind ständig auf der Suche nach einem Sonderangebot für diese Original Senseo Pads, denn der unreduzierte Alltagsregallistenpreis liegt inzwischen bei weit über 3€ für eine Tüte mit 10 Pads, und da setzt halt meine bockige Grundsatzkaufverweigerung ein, wenn ich weiß, dass es dieses Produkt auch immer mal wieder im Sonderangebot für die Hälfte geben wird.
Geht mir übrigens bei vielen Produkten so, die ich grundsätzlich nur kaufe, wenn sie im Sonderangebot sind, schwierig ist es nur, wenn es keine preiswerten Substitutionsprodukte für mich gibt, weil ich mich geschmacklich zu sehr auf genau dieses eine Markenprodukt eingerichtet habe und ich auch gleichzeitig nicht durch Komplettverzicht einfach ausweichen kann.
Kaffee ist insgesamt in der letzten Zeit sehr im Preis gestiegen, was ich zwar grundsätzlich okay fände, wenn dadurch die armen Kaffeebauern mehr verdienen, ich fürchte nur, genau die profitieren am wenigsten von den gestiegenen Preisen. Ich habe mich aber auch nicht weiter mit den Hintergründen für diesen sehr starken Preisanstieg beschäftigt, laut einem Bericht im ZDF sind es schlechte Ernten im letzten Jahr, weiter habe ich nicht recherchiert, ich habe mir jetzt nur extra viel Mühe gegeben, ausreichende Mengen an Kaffee zu einem Sonderangebotspreis zu finden, um durch einen großen Lagervorrat die bei mir ankommende Preiserhöhung zu weit wie möglich nach hinten zu verlagern.
Und da sich Kaffee deutlich besser lagern und bevorraten lässt als Leberwurst, kaufe ich hier natürlich große Mengen, wenn ich ein passendes Angebot finde.
Die letzten beiden Angebotssituationen fand ich beide bei Penny, wo ich jedes Mal den Gesamtbestand an GutenMorgen Kaffee aufkaufte, das letzte Mal ist aber nun auch schon über vier Monate her, so dass es langsam wieder Zeit wurde, die Vorräte aufzufüllen.
Gestern sind wir ja spontan nach Rheda gefahren, weil wir uns dort die verlegten Fliesen anschauen konnten, angekündigt hatten wir uns für 13.30h, weil auf dem Flohmarkt in Münster aber nicht so viel los war, waren wir schon um 12.30h in Rheda und beschlossen deshalb, in der Zwischenzeit schon mal den täglichen Frischwareneinkauf (vor allem Brot) zu erledigen. K wollte zu Lidl, mir fiel aber ein, dass es in Rheda ja auch ein Kaufland gibt, wo ich schon länger nicht mehr war, also fuhren wir da hin.
Und weil man mit dem Einkauf von einem Baguette aus dem Brotbackshop keine ganze Stunde Zeit totschlägt, schlenderte ich neugierig durch den Laden und schaute, was es aktuell bei Kaufland grade an Sonderangeboten gibt - und, tadaa, Senseo Kaffee Pads für 1,88€ und von unserem Guten Morgen Kaffee gab es sogar noch große Mengen in beiden Ausführungen. K trinkt nämlich lieber den "normalen" und ich mag den "extrastrong" gerne, weil ich ja eh nur morgens zum Aufwachen einen Becher Kaffee trinke.
Wir kauften insgesamt 35 Pakete und müssten damit jetzt locker bis zum Ende des Jahres versorgt sein. Sehr, sehr erfreulich.
Dass die Kaffeepreise gestiegen sind, merke ich trotz konsequentem Nurkauf im Sonderangebot, denn auch die Sonderangebotspreise sind gestiegen. Bis letztes Jahr gab es regelmäßig Sonderangebote für 1,49€, für die letzten Angebote bei Penny habe ich schon 1,69€ und 1,79€, bezahlt und jetzt eben 1,88€, aber im Vergleich zu dem irren Preisanstieg im unreduzierten Normalpreisregal zum Glück immer noch erträglich.
In dem Zusammenhang habe ich auch noch mal darüber nachgedacht, wie unterschiedlich das Einkaufsverhalten der Menschen ist und wie unterschiedlich Menschen mit Preisen und Geldausgeben umgehen.
Es gibt (für die Wirtschaft wahrscheinlich zum Glück) sehr viele Menschen, die hassen Einkaufen und die hassen Zahlen und Rechnen und wollen mit all dem nichts zu tun haben. Die geben ihr Geld einfach ohne Nachzudenken aus - und wenn es alle ist, dann warten sie, bis wieder neues kommt.
Was sie in der Zwischenzeit machen, weiß ich nicht genau, aber es kann sein, dass sie in der zweiten Monatshälfte von Nudeln und Ketchup leben und dass ihnen das überhaupt nichts ausmacht oder zumindest macht es ihnen weniger aus als sich mit Rechnen und Preise vergleichen auseinanderzusetzen.
Mich fasziniert das regelmäßig, weil es sozusagen die entgegengesetzte Welt ist von der, in der ich lebe.
Ich bin definitiv ein ganz übler Niedrigpreisjunkie, das ist mir nicht nur durchaus bewusst, es ist gleichzeitig auch viel Vorsatz und viel Hobby dabei. Ich gehe einfach gerne einkaufen und wenn ich doch sowieso viel und gerne Zeit in Einkaufsläden verbringe, dann kann ich mir währenddessen auch die Preise ansehen und merken und habe so für fast alle Dinge des täglichen Verbrauchs im Alltagsleben einen Referenzpreis, anhand dessen ich entscheide, ob ich etwas teuer oder preiswert finde und ob ein Sonderangebot ein echtes Sonderangebot ist oder Fake. Es gibt immer wieder "Sonderangebote" von Großgebinden, die im Kilopreis dann aber teurer sind als der Normalpreis im Kleingebinde, etwas über das ich mich immer aufrege, auf das aber sicherlich viele Leute reinfallen.
Ich habe insgesamt mehrere Vorteile, die mir ein Leben als Schnäppchenjäger erleichtern oder sogar ermöglichen: Ich habe nicht nur Spaß am Einkaufen, ich habe auch die nötige mathematische Disposition/Veranlagung, mir die meisten Preise gleich als Kilo- oder Basispreis zu merken und ich bin gut genug im Kopfrechnen, um das auch passend umrechnen zu können. Außerdem verfüge ich über den notwendigen Platz und die entsprechenden finanziellen Mittel, um jederzeit spontan Hamsterkäufe tätigen, abtransportieren und einlagern zu können und ich kann es mir sogar leisten, unnötige Vorratskäufe zu machen, einfach nur weil ich im Einkaufssparrausch mal wieder nicht aufhören konnte zu sparen und immer mehr und mehr Kram kaufte, nur weil es grade so preiswert war, ich all die Dinge am Ende aber gar nicht passend verbrauchen kann, so dass auch öfter mal etwas schlecht wird. Per Saldo belastet so etwas die Wirtschaftlichkeit meiner Einkaufsaktionen natürlich eindeutig, es passiert mir aber leider immer wieder mal und ich schäme mich auch dafür, aber nun ja, es passiert halt. Ich betreibe diese intensive Schnäppchenjagd aber ja auch nicht, weil ich muss, sondern weil ich es kann.
Und wahrscheinlich ist das genau der Unterschied.
Ich sehe ein, dass Menschen, die auf beengtem Raum mit eingeschränkten finanziellen Mitteln leben, nicht mal eben für einen dreistelligen Betrag Kaffee auf Vorrat kaufen können.
Und ich kann auch verstehen, dass es für Menschen, die Schnäppchenjagd als Hobby betreiben, etwas komplett anderes ist als für Menschen, die aus schierer Notwendigkeit jeden Cent umdrehen müssen. Dass "Geld sparen" deutlich weniger spaßig ist, wenn man gezwungen ist, mit einem äußerst knappen Budget umzugehen, als wenn man es einfach als spaßiges add-on betrachtet, das leuchtet sogar mir ein.
Allerdings gibt es zwischen den Menschen, die sich finanziell sozusagen alles leisten können und denen, die unter die Armutsgrenze fallen, noch die breite Mehrheit derer, die zwar ein gutes Ein- und Auskommen haben, aber trotzdem jeden Tag für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, und genau hier fasziniert mich, wie viele von denen das Geld, was sie sich durch Arbeit verdient haben, so unbekümmert durch ein erhöhtes Desinteresse am Sparen wieder verschleudern. Aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen, sondern sollte mich lieber darüber freuen, dass es diese Menschen gibt, die die Wirtschaft durch unreflektierten Konsum immer weiter am Leben halten. Davon profitiere ich schließlich auch
.
Es ist ja so, dass wir unseren Kaffe seit Jahren mit einer Senseo-Maschine zubereiten, wofür man spezielle Kaffeepads braucht und unsere Lieblingskaffeepads sind die Guten Morgen Kaffee Pads von Senseo, die doppelt dick sind, so dass man damit gleich einen großen Becher Kaffee produzieren kann.
Man kann auch zwei Einzelpads übereinander legen, wenn man einen großen Kaffeebecher füllen möchte, aber die schmecken halt nicht so gut wie die originalen Guten Morgen Pads.
Und weil uns der Kaffee aus diesen originalen Guten Morgen Pads am besten schmeckt, können wir nicht auf preiswerte NoNamePads von Lidl oder Aldi ausweichen, sondern sind ständig auf der Suche nach einem Sonderangebot für diese Original Senseo Pads, denn der unreduzierte Alltagsregallistenpreis liegt inzwischen bei weit über 3€ für eine Tüte mit 10 Pads, und da setzt halt meine bockige Grundsatzkaufverweigerung ein, wenn ich weiß, dass es dieses Produkt auch immer mal wieder im Sonderangebot für die Hälfte geben wird.
Geht mir übrigens bei vielen Produkten so, die ich grundsätzlich nur kaufe, wenn sie im Sonderangebot sind, schwierig ist es nur, wenn es keine preiswerten Substitutionsprodukte für mich gibt, weil ich mich geschmacklich zu sehr auf genau dieses eine Markenprodukt eingerichtet habe und ich auch gleichzeitig nicht durch Komplettverzicht einfach ausweichen kann.
Kaffee ist insgesamt in der letzten Zeit sehr im Preis gestiegen, was ich zwar grundsätzlich okay fände, wenn dadurch die armen Kaffeebauern mehr verdienen, ich fürchte nur, genau die profitieren am wenigsten von den gestiegenen Preisen. Ich habe mich aber auch nicht weiter mit den Hintergründen für diesen sehr starken Preisanstieg beschäftigt, laut einem Bericht im ZDF sind es schlechte Ernten im letzten Jahr, weiter habe ich nicht recherchiert, ich habe mir jetzt nur extra viel Mühe gegeben, ausreichende Mengen an Kaffee zu einem Sonderangebotspreis zu finden, um durch einen großen Lagervorrat die bei mir ankommende Preiserhöhung zu weit wie möglich nach hinten zu verlagern.
Und da sich Kaffee deutlich besser lagern und bevorraten lässt als Leberwurst, kaufe ich hier natürlich große Mengen, wenn ich ein passendes Angebot finde.
Die letzten beiden Angebotssituationen fand ich beide bei Penny, wo ich jedes Mal den Gesamtbestand an GutenMorgen Kaffee aufkaufte, das letzte Mal ist aber nun auch schon über vier Monate her, so dass es langsam wieder Zeit wurde, die Vorräte aufzufüllen.
Gestern sind wir ja spontan nach Rheda gefahren, weil wir uns dort die verlegten Fliesen anschauen konnten, angekündigt hatten wir uns für 13.30h, weil auf dem Flohmarkt in Münster aber nicht so viel los war, waren wir schon um 12.30h in Rheda und beschlossen deshalb, in der Zwischenzeit schon mal den täglichen Frischwareneinkauf (vor allem Brot) zu erledigen. K wollte zu Lidl, mir fiel aber ein, dass es in Rheda ja auch ein Kaufland gibt, wo ich schon länger nicht mehr war, also fuhren wir da hin.
Und weil man mit dem Einkauf von einem Baguette aus dem Brotbackshop keine ganze Stunde Zeit totschlägt, schlenderte ich neugierig durch den Laden und schaute, was es aktuell bei Kaufland grade an Sonderangeboten gibt - und, tadaa, Senseo Kaffee Pads für 1,88€ und von unserem Guten Morgen Kaffee gab es sogar noch große Mengen in beiden Ausführungen. K trinkt nämlich lieber den "normalen" und ich mag den "extrastrong" gerne, weil ich ja eh nur morgens zum Aufwachen einen Becher Kaffee trinke.
Wir kauften insgesamt 35 Pakete und müssten damit jetzt locker bis zum Ende des Jahres versorgt sein. Sehr, sehr erfreulich.
Dass die Kaffeepreise gestiegen sind, merke ich trotz konsequentem Nurkauf im Sonderangebot, denn auch die Sonderangebotspreise sind gestiegen. Bis letztes Jahr gab es regelmäßig Sonderangebote für 1,49€, für die letzten Angebote bei Penny habe ich schon 1,69€ und 1,79€, bezahlt und jetzt eben 1,88€, aber im Vergleich zu dem irren Preisanstieg im unreduzierten Normalpreisregal zum Glück immer noch erträglich.
In dem Zusammenhang habe ich auch noch mal darüber nachgedacht, wie unterschiedlich das Einkaufsverhalten der Menschen ist und wie unterschiedlich Menschen mit Preisen und Geldausgeben umgehen.
Es gibt (für die Wirtschaft wahrscheinlich zum Glück) sehr viele Menschen, die hassen Einkaufen und die hassen Zahlen und Rechnen und wollen mit all dem nichts zu tun haben. Die geben ihr Geld einfach ohne Nachzudenken aus - und wenn es alle ist, dann warten sie, bis wieder neues kommt.
Was sie in der Zwischenzeit machen, weiß ich nicht genau, aber es kann sein, dass sie in der zweiten Monatshälfte von Nudeln und Ketchup leben und dass ihnen das überhaupt nichts ausmacht oder zumindest macht es ihnen weniger aus als sich mit Rechnen und Preise vergleichen auseinanderzusetzen.
Mich fasziniert das regelmäßig, weil es sozusagen die entgegengesetzte Welt ist von der, in der ich lebe.
Ich bin definitiv ein ganz übler Niedrigpreisjunkie, das ist mir nicht nur durchaus bewusst, es ist gleichzeitig auch viel Vorsatz und viel Hobby dabei. Ich gehe einfach gerne einkaufen und wenn ich doch sowieso viel und gerne Zeit in Einkaufsläden verbringe, dann kann ich mir währenddessen auch die Preise ansehen und merken und habe so für fast alle Dinge des täglichen Verbrauchs im Alltagsleben einen Referenzpreis, anhand dessen ich entscheide, ob ich etwas teuer oder preiswert finde und ob ein Sonderangebot ein echtes Sonderangebot ist oder Fake. Es gibt immer wieder "Sonderangebote" von Großgebinden, die im Kilopreis dann aber teurer sind als der Normalpreis im Kleingebinde, etwas über das ich mich immer aufrege, auf das aber sicherlich viele Leute reinfallen.
Ich habe insgesamt mehrere Vorteile, die mir ein Leben als Schnäppchenjäger erleichtern oder sogar ermöglichen: Ich habe nicht nur Spaß am Einkaufen, ich habe auch die nötige mathematische Disposition/Veranlagung, mir die meisten Preise gleich als Kilo- oder Basispreis zu merken und ich bin gut genug im Kopfrechnen, um das auch passend umrechnen zu können. Außerdem verfüge ich über den notwendigen Platz und die entsprechenden finanziellen Mittel, um jederzeit spontan Hamsterkäufe tätigen, abtransportieren und einlagern zu können und ich kann es mir sogar leisten, unnötige Vorratskäufe zu machen, einfach nur weil ich im Einkaufssparrausch mal wieder nicht aufhören konnte zu sparen und immer mehr und mehr Kram kaufte, nur weil es grade so preiswert war, ich all die Dinge am Ende aber gar nicht passend verbrauchen kann, so dass auch öfter mal etwas schlecht wird. Per Saldo belastet so etwas die Wirtschaftlichkeit meiner Einkaufsaktionen natürlich eindeutig, es passiert mir aber leider immer wieder mal und ich schäme mich auch dafür, aber nun ja, es passiert halt. Ich betreibe diese intensive Schnäppchenjagd aber ja auch nicht, weil ich muss, sondern weil ich es kann.
Und wahrscheinlich ist das genau der Unterschied.
Ich sehe ein, dass Menschen, die auf beengtem Raum mit eingeschränkten finanziellen Mitteln leben, nicht mal eben für einen dreistelligen Betrag Kaffee auf Vorrat kaufen können.
Und ich kann auch verstehen, dass es für Menschen, die Schnäppchenjagd als Hobby betreiben, etwas komplett anderes ist als für Menschen, die aus schierer Notwendigkeit jeden Cent umdrehen müssen. Dass "Geld sparen" deutlich weniger spaßig ist, wenn man gezwungen ist, mit einem äußerst knappen Budget umzugehen, als wenn man es einfach als spaßiges add-on betrachtet, das leuchtet sogar mir ein.
Allerdings gibt es zwischen den Menschen, die sich finanziell sozusagen alles leisten können und denen, die unter die Armutsgrenze fallen, noch die breite Mehrheit derer, die zwar ein gutes Ein- und Auskommen haben, aber trotzdem jeden Tag für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen, und genau hier fasziniert mich, wie viele von denen das Geld, was sie sich durch Arbeit verdient haben, so unbekümmert durch ein erhöhtes Desinteresse am Sparen wieder verschleudern. Aber vielleicht muss ich das auch nicht verstehen, sondern sollte mich lieber darüber freuen, dass es diese Menschen gibt, die die Wirtschaft durch unreflektierten Konsum immer weiter am Leben halten. Davon profitiere ich schließlich auch
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Samstag, 24. Mai 2025
Flohmarkt, Fliesen und Wiedenbrück
anje, 23:20h
Mit dem Fliesenleger diskutierten wir das Verlegemuster, denn auch das bestimmt das Angebot, weil es unterschiedlich viel Verschnitt, eventuell unterschiedliche qm-Preise der Fliesen und unterschiedlich viel Arbeit bedeuten kann.
Ausgesucht hatten wir zunächst die Fliesen in 80x80cm, weil wir dachten, je größer, je schöner. Dann wurden Muster angefordert und wir stellten fest, dass die Fliesen in 80x80cm glatt geschnittene Kanten haben, während das gleiche Modell in 60x60cm mit gebrochenen Kanten bestellt werden kann, was beim Verfugen einen deutlich "älteren" Eindruck macht, da die gebrochenen Kanten nach dem Verfugen leicht angedengelt aussehen, was ich viel hübscher finde.
Meine Vorstellung ist, dass es nachher alles komplett wild und durcheinander ist, da mir das viel besser gefällt als ordentlich, symmetrisch, quadratisch, praktisch, gut.
Ein "Anti-Bild", also etwas, was ich ganz gruselig finde, ist diese Art der Verlegung, auch wenn die "Hauptfliese" die ist, die wir uns ausgesucht haben

Ich war also sehr verunsichert, als ich dieses Bild als Muster für die von mir ausgesuchten Fliesen bekam.
Aber dann schickte mir der Fliesenleger Bilder eines Fliesenbodens, den er vor vier Jahren mal verlegt hat und ich war sofort begeistert. Genau so etwas möchte ich auch.

Und weil ich das so toll fand, fragte ich, ob er die Leute mal fragen kann, ob wir uns das fertige Ergebnis mal in echt anschauen können.
Heute morgen bekam ich einen Anruf, dass die Leute heute bis 15h zu Hause sind und wenn ich vorher vorbeikommen möchte, wäre das okay.
Also fuhren wir erst nach Münster zum Flohmarkt, wo ich ein sehr großes, sehr gut erhaltenes Schaffell kaufte (finde ich super, um es im Herbst oder Frühjahr als Sitz-Unterlage auf den Terrassenmöbeln zu verwenden) und ein perfektes Geburtstagsgeschenk für K.
K hat erst im Dezember Geburtstag, so lange muss ich das Teil also gut versteckt erst aufbewahren, dann umziehen und dann auch noch passend wiederfinden, aber ich werde mir Mühe geben.
Ich finde, die besten Geburtstagsgeschenke sind die, von denen der Beschenkte gar nicht wusste, dass es so etwas gibt, weshalb er sich das nicht gewünscht hat, die aber ein latent vorhandenes Bedürfnis sozusagen perfekt befriedigen. So ein Geburtstagsgeschenk habe ich heute gefunden - Serendipity, ich liebe es.
Und anschließend fuhren wir nach Rheda-Wiedenbrück, genauer nach Wiedenbrück, denn dort hatten wir den Besichtigungstermin.
Wiedenbrück ist der vornehmere Teil von Rheda-Wiedenbrück, in der Altstadt gibt es sehr viele denkmalgeschützte Fachwerkhäuser und von O-O stehen dort auch immer ganz viele verschiedene Alltagsmenschen in der Gegend rum, die ich immer wieder gerne anschaue.

Mitten durch Wiedenbrück fließt die Ems mit einem künstlich angelegten Emssee, wo vor vielen Jahren mal eine Landesgartenschau stattfand. Heute leben da sehr entspannte Gänse, die wie Flamingos nur auf einem Bein stehen, um ihren Nachwuchs zu bewachen

Außerdem gibt es in Wiedenbrück eine wirklich gute Eisdiele, wo die Kugel Eis noch unter 2€ kostet. Ich probierte dort heute Zitronenkeks und Zimtschnecke als Eissorten und war sehr zufrieden.
Die Vorstellung, künftig in dieser Gegend zu leben, finde ich ausgesprochen angenehm
.
Ausgesucht hatten wir zunächst die Fliesen in 80x80cm, weil wir dachten, je größer, je schöner. Dann wurden Muster angefordert und wir stellten fest, dass die Fliesen in 80x80cm glatt geschnittene Kanten haben, während das gleiche Modell in 60x60cm mit gebrochenen Kanten bestellt werden kann, was beim Verfugen einen deutlich "älteren" Eindruck macht, da die gebrochenen Kanten nach dem Verfugen leicht angedengelt aussehen, was ich viel hübscher finde.
Meine Vorstellung ist, dass es nachher alles komplett wild und durcheinander ist, da mir das viel besser gefällt als ordentlich, symmetrisch, quadratisch, praktisch, gut.
Ein "Anti-Bild", also etwas, was ich ganz gruselig finde, ist diese Art der Verlegung, auch wenn die "Hauptfliese" die ist, die wir uns ausgesucht haben

Ich war also sehr verunsichert, als ich dieses Bild als Muster für die von mir ausgesuchten Fliesen bekam.
Aber dann schickte mir der Fliesenleger Bilder eines Fliesenbodens, den er vor vier Jahren mal verlegt hat und ich war sofort begeistert. Genau so etwas möchte ich auch.

Und weil ich das so toll fand, fragte ich, ob er die Leute mal fragen kann, ob wir uns das fertige Ergebnis mal in echt anschauen können.
Heute morgen bekam ich einen Anruf, dass die Leute heute bis 15h zu Hause sind und wenn ich vorher vorbeikommen möchte, wäre das okay.
Also fuhren wir erst nach Münster zum Flohmarkt, wo ich ein sehr großes, sehr gut erhaltenes Schaffell kaufte (finde ich super, um es im Herbst oder Frühjahr als Sitz-Unterlage auf den Terrassenmöbeln zu verwenden) und ein perfektes Geburtstagsgeschenk für K.
K hat erst im Dezember Geburtstag, so lange muss ich das Teil also gut versteckt erst aufbewahren, dann umziehen und dann auch noch passend wiederfinden, aber ich werde mir Mühe geben.
Ich finde, die besten Geburtstagsgeschenke sind die, von denen der Beschenkte gar nicht wusste, dass es so etwas gibt, weshalb er sich das nicht gewünscht hat, die aber ein latent vorhandenes Bedürfnis sozusagen perfekt befriedigen. So ein Geburtstagsgeschenk habe ich heute gefunden - Serendipity, ich liebe es.
Und anschließend fuhren wir nach Rheda-Wiedenbrück, genauer nach Wiedenbrück, denn dort hatten wir den Besichtigungstermin.
Wiedenbrück ist der vornehmere Teil von Rheda-Wiedenbrück, in der Altstadt gibt es sehr viele denkmalgeschützte Fachwerkhäuser und von O-O stehen dort auch immer ganz viele verschiedene Alltagsmenschen in der Gegend rum, die ich immer wieder gerne anschaue.

Mitten durch Wiedenbrück fließt die Ems mit einem künstlich angelegten Emssee, wo vor vielen Jahren mal eine Landesgartenschau stattfand. Heute leben da sehr entspannte Gänse, die wie Flamingos nur auf einem Bein stehen, um ihren Nachwuchs zu bewachen

Außerdem gibt es in Wiedenbrück eine wirklich gute Eisdiele, wo die Kugel Eis noch unter 2€ kostet. Ich probierte dort heute Zitronenkeks und Zimtschnecke als Eissorten und war sehr zufrieden.
Die Vorstellung, künftig in dieser Gegend zu leben, finde ich ausgesprochen angenehm
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Freitag, 23. Mai 2025
Habemus lectum
anje, 22:58h
Wir haben heute ein Bett gekauft, wäre das also schon mal erledigt.
Bei einer Lieferzeit von drei Monaten hätten wir damit auch ruhig noch etwas warten können, denn im August ist das Haus sicher noch nicht so weit fertig, dass wir dort ein Bett aufbauen können, aber wir können es noch bis zu einem halben Jahr kostenlos beim Lieferanten lagern lassen, also alles gut. Und wir haben das Thema jetzt abgehakt, das ist viel wert.
Grundsätzlich werden wir sonstige Möbel und Einrichtungsteile erst kaufen, nach dem wir eingezogen sind, weil wir dann viel besser beurteilen können, wie es dort hineinpassen wird, aber Küche und Bett sollten sinnvollerweise schon ab dem ersten Tag da sein, alles andere ist nicht so wichtig.
Auf der Rückfahrt fuhren wir über die Dörfer und kamen unterwegs an einem sehr schönen Schild vorbei.

Ich finde, dieses Schild sollte an viel mehr Stellen stehen, weil es so wahr ist.
Am Abend feierten wir unseren Bettenkauf mit einem Schlemmeressen, es gab Spargel, Lammkeule und Annabell-Kartoffeln mit Sauce Hollandaise.
Dazu einen Sekt, sehr feine Kombination, wird aber nicht noch mal wiederholt, weil wir schließlich kein weiteres Bett mehr brauchen
.
Bei einer Lieferzeit von drei Monaten hätten wir damit auch ruhig noch etwas warten können, denn im August ist das Haus sicher noch nicht so weit fertig, dass wir dort ein Bett aufbauen können, aber wir können es noch bis zu einem halben Jahr kostenlos beim Lieferanten lagern lassen, also alles gut. Und wir haben das Thema jetzt abgehakt, das ist viel wert.
Grundsätzlich werden wir sonstige Möbel und Einrichtungsteile erst kaufen, nach dem wir eingezogen sind, weil wir dann viel besser beurteilen können, wie es dort hineinpassen wird, aber Küche und Bett sollten sinnvollerweise schon ab dem ersten Tag da sein, alles andere ist nicht so wichtig.
Auf der Rückfahrt fuhren wir über die Dörfer und kamen unterwegs an einem sehr schönen Schild vorbei.

Ich finde, dieses Schild sollte an viel mehr Stellen stehen, weil es so wahr ist.
Am Abend feierten wir unseren Bettenkauf mit einem Schlemmeressen, es gab Spargel, Lammkeule und Annabell-Kartoffeln mit Sauce Hollandaise.
Dazu einen Sekt, sehr feine Kombination, wird aber nicht noch mal wiederholt, weil wir schließlich kein weiteres Bett mehr brauchen
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Donnerstag, 22. Mai 2025
Jede Menge Termine und Beratungen
anje, 22:52h
Heute standen mehrere Termine auf dem Plan.
K hatte schon früh einen Friseurtermin, als er wiederkam machten wir uns gemeinsam auf den Weg und fuhren als erstes nach Gütersloh. Wir wollten die Nummer mit der Bettenberatung zum Vergleich noch mal in einem anderen großen Möbelhaus einer anderen Kette ausprobieren.
Im Ergebnis haben wir gelernt, dass die Beratung und das Angebot gestern in Münster gar nicht so schlecht waren, oder anders ausgedrückt: Es geht noch seltsamer.
Der Bettenberater, den wir heute trafen, erzählte zunächst mal das gleiche zum Thema Schlaraffia wie die Dame gestern, auch er riet uns ab und sagte, die Firma habe massive Lieferschwierigkeiten, der Firma scheint es also wirklich schlecht zu gehen.
Das Angebot an Betten, was er uns präsentierte, war dafür deutlich schlechter und weniger zielgerichtet auf unsere Vorgaben, im Grunde ging er mit uns durch die Ausstellung und fragte immer nur: "Und, wie gefällt Ihnen das hier?"
Ich schätze, bei dem werden wir ganz sicher kein Bett kaufen.
Anschließend fuhren wir zur Baustelle und besichtigten den aktuellen Zustand: Der Rohbau ist im Wesentlichen fertig, die Deckenstützen sind entfernt und es ist alles aufgeräumt und ausgefegt, nächste Woche beginnen die Zimmerleute mit dem Dach.
Im Keller steht immer noch ein bisschen Wasser, das meiste ist aber inzwischen weggetrocknet,

Ein K-Bild: K kuckt Keller
und sonst:

oben links die Küche, daneben das Wohnzimmer, unten links der Flur im Obergeschoss, unten rechts die Garderobe.
Außerdem habe ich festgestellt, dass wir schon Blumen im Garten haben, gleich neben dem Dixieklo leuchtet es knallrot

Anschließend fuhren wir zum Architekten und besprachen die Anordnung der Fenster bzw. der Möbel darunter, das Bett wird mittig unter das Fenster gestellt und damit es ausreichend Kopffreiheit unter der Schrägen gibt, wird es etwas vorgezogen, dahinter wird ein kleines Regal gebaut, was als Bücherregal etc. nutzbar ist.
Wie üblich kritzelte der Architekt wieder erläuternd dabei auf einem Stück Papier rum, diesmal habe ich seine Zeichnung sogar erkannt. Bett unter der Schrägen mit Regal hinter dem Kopfteil des Bettes.

Nach dem Architektentermin fuhren wir zum Haustür-Handwerker und besprachen die letzten Details für die Haustür. Sie wird jetzt einen Fingerabdrucksensor haben, damit man auch ohne Schlüssel reinkommt und in den Glasausschnitt neben der Tür wird die Hausnummer geätzt. bzw. nicht satiniert.
Dann fuhren wir noch zu zwei Baustoffhändlern, weil wir Belag für den Balkon aussuchen sollen, es hatten aber beide schon geschlossen, also fuhren wir nach Hause und fielen mehr oder minder ohne Umweg ins Bett
.
K hatte schon früh einen Friseurtermin, als er wiederkam machten wir uns gemeinsam auf den Weg und fuhren als erstes nach Gütersloh. Wir wollten die Nummer mit der Bettenberatung zum Vergleich noch mal in einem anderen großen Möbelhaus einer anderen Kette ausprobieren.
Im Ergebnis haben wir gelernt, dass die Beratung und das Angebot gestern in Münster gar nicht so schlecht waren, oder anders ausgedrückt: Es geht noch seltsamer.
Der Bettenberater, den wir heute trafen, erzählte zunächst mal das gleiche zum Thema Schlaraffia wie die Dame gestern, auch er riet uns ab und sagte, die Firma habe massive Lieferschwierigkeiten, der Firma scheint es also wirklich schlecht zu gehen.
Das Angebot an Betten, was er uns präsentierte, war dafür deutlich schlechter und weniger zielgerichtet auf unsere Vorgaben, im Grunde ging er mit uns durch die Ausstellung und fragte immer nur: "Und, wie gefällt Ihnen das hier?"
Ich schätze, bei dem werden wir ganz sicher kein Bett kaufen.
Anschließend fuhren wir zur Baustelle und besichtigten den aktuellen Zustand: Der Rohbau ist im Wesentlichen fertig, die Deckenstützen sind entfernt und es ist alles aufgeräumt und ausgefegt, nächste Woche beginnen die Zimmerleute mit dem Dach.
Im Keller steht immer noch ein bisschen Wasser, das meiste ist aber inzwischen weggetrocknet,

Ein K-Bild: K kuckt Keller
und sonst:

oben links die Küche, daneben das Wohnzimmer, unten links der Flur im Obergeschoss, unten rechts die Garderobe.
Außerdem habe ich festgestellt, dass wir schon Blumen im Garten haben, gleich neben dem Dixieklo leuchtet es knallrot

Anschließend fuhren wir zum Architekten und besprachen die Anordnung der Fenster bzw. der Möbel darunter, das Bett wird mittig unter das Fenster gestellt und damit es ausreichend Kopffreiheit unter der Schrägen gibt, wird es etwas vorgezogen, dahinter wird ein kleines Regal gebaut, was als Bücherregal etc. nutzbar ist.
Wie üblich kritzelte der Architekt wieder erläuternd dabei auf einem Stück Papier rum, diesmal habe ich seine Zeichnung sogar erkannt. Bett unter der Schrägen mit Regal hinter dem Kopfteil des Bettes.

Nach dem Architektentermin fuhren wir zum Haustür-Handwerker und besprachen die letzten Details für die Haustür. Sie wird jetzt einen Fingerabdrucksensor haben, damit man auch ohne Schlüssel reinkommt und in den Glasausschnitt neben der Tür wird die Hausnummer geätzt. bzw. nicht satiniert.
Dann fuhren wir noch zu zwei Baustoffhändlern, weil wir Belag für den Balkon aussuchen sollen, es hatten aber beide schon geschlossen, also fuhren wir nach Hause und fielen mehr oder minder ohne Umweg ins Bett
.
171 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Mittwoch, 21. Mai 2025
Flohmarkt und Möbelhaus
anje, 22:47h
Heute war Mittwoch, gutes Wetter und wir hatten keine anderen konkreten Termine. Ich überzeugte also meinen Westfalenmann, dass es eine gute Idee sei, wenn wir eine kleine Ausfahrt mit dem Cabrio machen und dabei in Münster am Stadion vorbeifahren, weil da Mittwochs Flohmarkt ist.
Mittwochs ist meist weniger los als Samstag, aber ein paar Händler waren doch da und ich wollte vor allem wieder etwas loswerden, die Flohmarkt-Reverse-Nummer gefällt mir immer besser.
Diesmal hatte ich einen großen Schuhkarton voller Modeschmuck, über den sich die Flohmarktfrau sehr gefreut hat und ich freue mich, wenn ich dafür einen Abnehmer gefunden habe, der etwas damit anfangen kann.
Eingekauft habe ich dafür nur sehr wenig, mein Gesamtumsatz auf dem Flohmarkt heute: 1,50 € für ein T-Shirt, ein Paar Kompressionsstrümpfe (die Sportvariante, die ich vor allem deshalb liebe, weil sie niemals beginnen in den Schuhen zu wandern und außerdem optisch normal und völlig unauffällig sind) und einen DIN A3 Zeichenblock mit Aquarellpapier.
Nach einer knappen Stunde Flohmarktrundgang an der frischen Luft war ich schon um halb zwölf rundum zufrieden mit dem Tag. Manchmal denke ich, ich habe doch gar nicht so hohe Ansprüche, wie ich selber mir das oft vorhalte.
Anschließend fuhren wir zu Möbel Höffner, dem größten Möbelmarkt hier in der Gegend, weil wir uns dort über Schlaraffia-Betten und Matratzen informieren wollten. Als erstes erfuhren wir, dass der zentrale Einkauf von Höffner seine Verkäufer angewiesen hat, allen Kunden von dem Kauf von Schlaraffia Matratzen abzuraten, weil die seit einem halben massive Lieferprobleme haben und keiner weiß, wie es mit dem Laden weitergeht und sich die unzufriedenen Kunden nur so stapeln und es reihenweise Stornierungen gibt.
Da hilft dann auch kein gutes Testurteil von Stiftung Warentest mehr.
Da wir aber einmal da waren und die Verkäuferin uns natürlich etwas verkaufen wollte, haben wir uns alle möglichen anderen Betten angeschaut. Rein optisch finde ich Betten mit einem rustikalen, dicken Holzrahmen am schönsten, beim Probeliegen haben mich dagegen die Boxspringbetten mehr überzeugt, die ich dafür aber allesamt ziemlich hässlich finde.
Am Ende hat die Verkäuferin uns ein Angebot für ein Bettgestell von Hasena gemacht, weil das das einzige war, was uns optisch zusagte, sie versprach uns, dass es einzelne Lattenroste und Matratzen gibt, die am Ende genauso bequem sind wie ein Boxspringbett, das konnten wir aber nicht mehr selber testen, weil die Verkäuferin einen Folgetermin und damit keine Zeit mehr für uns hatte. Wir sollen am Freitag wiederkommen, dann können wir das mit den Matratzen ausprobieren, mitgegeben hat sie uns aber schon mal einen Preis: insgesamt kostet so ein Bett nachher mit allem drum und dran ca. 4000 €.
Ich fand das Ende der Beratung etwas seltsam und vor allem weiß ich immer noch nicht, ob ich die Matratze am Ende bequem finden werde, was ja irgendwie das Wichtigste ist, aber vielleicht funktioniert Möbel kaufen im Laden so, ich habe da exakt Null Erfahrung, bisher habe ich meine Einrichtung ja entweder bei ebay oder bei Ikea gekauft.
Nun, wir können uns das ja noch in Ruhe überlegen, aber ausgerechnet beim Bett hätte ich diesmal wirklich gerne ein neues, zumindest die Matratze, weil wir uns ja entschieden haben, kein Wasserbett mehr haben zu wollen. Wasserbetten kann man meiner Meinung perfekt gebraucht kaufen, weil es da kein Hygieneproblem gibt. Alle Bezüge sind waschbar und die Wasserbettmatratze selber ist aus Plastik und damit abwaschbar. Eine normale Matratze hingegen lässt sich nicht brauchbar reinigen und exakt an dieser Stelle endet meine Begeisterung für gebrauchte Dinge.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, gebrauchte Unterhosen auf dem Flohmarkt zu kaufen, denn die kann ich selber hochtemperiert durch die Waschmaschine jagen und damit alle Spuren aller Vorgänger tilgen. Aber in Matratzen wohnen die Vorgängermilben lebenslang weiter mit und ähem, aber nein, das möchte ich eher nicht.
Lustig finde ich ja auch immer die Leute, die keine gebrauchte Kleidung kaufen, weil sie das unangenehm finden - aber im Urlaub in gebrauchten Betten zu schlafen, macht ihnen gar nichts aus.
Ich dagegen habe mich schon immer latent vor allen Hotelbetten geekelt, weil eben s.o., auch aus diesem Grund ist es für mich eine ideale Lösung, einfach zwei Haushalte zu haben, ich mache am allerliebsten Urlaub in meinem eigenen Bett.
Als wir wieder zuhause waren, stellten wir fest, dass unser Ausflug insgesamt nur fünf Stunden gedauert hatte, wir aber beide das Gefühl hätten, mehr als einen langen Arbeitstag hinter uns zu haben. Man verweichlicht als Rentner wirklich in einem rasanten Tempo
.
Mittwochs ist meist weniger los als Samstag, aber ein paar Händler waren doch da und ich wollte vor allem wieder etwas loswerden, die Flohmarkt-Reverse-Nummer gefällt mir immer besser.
Diesmal hatte ich einen großen Schuhkarton voller Modeschmuck, über den sich die Flohmarktfrau sehr gefreut hat und ich freue mich, wenn ich dafür einen Abnehmer gefunden habe, der etwas damit anfangen kann.
Eingekauft habe ich dafür nur sehr wenig, mein Gesamtumsatz auf dem Flohmarkt heute: 1,50 € für ein T-Shirt, ein Paar Kompressionsstrümpfe (die Sportvariante, die ich vor allem deshalb liebe, weil sie niemals beginnen in den Schuhen zu wandern und außerdem optisch normal und völlig unauffällig sind) und einen DIN A3 Zeichenblock mit Aquarellpapier.
Nach einer knappen Stunde Flohmarktrundgang an der frischen Luft war ich schon um halb zwölf rundum zufrieden mit dem Tag. Manchmal denke ich, ich habe doch gar nicht so hohe Ansprüche, wie ich selber mir das oft vorhalte.
Anschließend fuhren wir zu Möbel Höffner, dem größten Möbelmarkt hier in der Gegend, weil wir uns dort über Schlaraffia-Betten und Matratzen informieren wollten. Als erstes erfuhren wir, dass der zentrale Einkauf von Höffner seine Verkäufer angewiesen hat, allen Kunden von dem Kauf von Schlaraffia Matratzen abzuraten, weil die seit einem halben massive Lieferprobleme haben und keiner weiß, wie es mit dem Laden weitergeht und sich die unzufriedenen Kunden nur so stapeln und es reihenweise Stornierungen gibt.
Da hilft dann auch kein gutes Testurteil von Stiftung Warentest mehr.
Da wir aber einmal da waren und die Verkäuferin uns natürlich etwas verkaufen wollte, haben wir uns alle möglichen anderen Betten angeschaut. Rein optisch finde ich Betten mit einem rustikalen, dicken Holzrahmen am schönsten, beim Probeliegen haben mich dagegen die Boxspringbetten mehr überzeugt, die ich dafür aber allesamt ziemlich hässlich finde.
Am Ende hat die Verkäuferin uns ein Angebot für ein Bettgestell von Hasena gemacht, weil das das einzige war, was uns optisch zusagte, sie versprach uns, dass es einzelne Lattenroste und Matratzen gibt, die am Ende genauso bequem sind wie ein Boxspringbett, das konnten wir aber nicht mehr selber testen, weil die Verkäuferin einen Folgetermin und damit keine Zeit mehr für uns hatte. Wir sollen am Freitag wiederkommen, dann können wir das mit den Matratzen ausprobieren, mitgegeben hat sie uns aber schon mal einen Preis: insgesamt kostet so ein Bett nachher mit allem drum und dran ca. 4000 €.
Ich fand das Ende der Beratung etwas seltsam und vor allem weiß ich immer noch nicht, ob ich die Matratze am Ende bequem finden werde, was ja irgendwie das Wichtigste ist, aber vielleicht funktioniert Möbel kaufen im Laden so, ich habe da exakt Null Erfahrung, bisher habe ich meine Einrichtung ja entweder bei ebay oder bei Ikea gekauft.
Nun, wir können uns das ja noch in Ruhe überlegen, aber ausgerechnet beim Bett hätte ich diesmal wirklich gerne ein neues, zumindest die Matratze, weil wir uns ja entschieden haben, kein Wasserbett mehr haben zu wollen. Wasserbetten kann man meiner Meinung perfekt gebraucht kaufen, weil es da kein Hygieneproblem gibt. Alle Bezüge sind waschbar und die Wasserbettmatratze selber ist aus Plastik und damit abwaschbar. Eine normale Matratze hingegen lässt sich nicht brauchbar reinigen und exakt an dieser Stelle endet meine Begeisterung für gebrauchte Dinge.
Ich habe überhaupt kein Problem damit, gebrauchte Unterhosen auf dem Flohmarkt zu kaufen, denn die kann ich selber hochtemperiert durch die Waschmaschine jagen und damit alle Spuren aller Vorgänger tilgen. Aber in Matratzen wohnen die Vorgängermilben lebenslang weiter mit und ähem, aber nein, das möchte ich eher nicht.
Lustig finde ich ja auch immer die Leute, die keine gebrauchte Kleidung kaufen, weil sie das unangenehm finden - aber im Urlaub in gebrauchten Betten zu schlafen, macht ihnen gar nichts aus.
Ich dagegen habe mich schon immer latent vor allen Hotelbetten geekelt, weil eben s.o., auch aus diesem Grund ist es für mich eine ideale Lösung, einfach zwei Haushalte zu haben, ich mache am allerliebsten Urlaub in meinem eigenen Bett.
Als wir wieder zuhause waren, stellten wir fest, dass unser Ausflug insgesamt nur fünf Stunden gedauert hatte, wir aber beide das Gefühl hätten, mehr als einen langen Arbeitstag hinter uns zu haben. Man verweichlicht als Rentner wirklich in einem rasanten Tempo
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Dienstag, 20. Mai 2025
Buchhaltung und Killerfarn
anje, 22:20h
Heute war wieder Physio und natürlich hat sich die Physiofrau wieder genüsslich über meine Schulter hergemacht, eine ausgesprochen schmerzhafte Sache. Außerdem habe ich Übungen für zuhause aufbekommen, aber erst ab morgen, heute wurde die Schulter genug gequält.
Anschließend war Zahnarzt, die erste von insgesamt fünf oder sechs Sitzungen. Terminlich passend fiel mir gestern schon wieder ein (anderes) Inlay raus, das konnte heute dann gleich miterledigt und reintegriert werden.
Die Kosten dafür übernimmt offensichtlich die Kasse nicht (oder nicht vollständig), auf alle Fälle bekomme ich jedesmal eine Rechnung dafür.
Ich habe seit Jahren eine Zahnzusatzversicherung bei der Hanse-Merkur, alle Wartezeiten sind abgewartet, d.h. alle Zahnzusatzkosten für Zahnersatz oder -reparatur, die die Kasse nicht zahlt, werden mittlerweile zu 90% erstattet.
Natürlich habe ich dafür auch eine App, über die ich die Zahnarztrechnungen einreichen kann und weil ich ständig für den Vater Rechnungen über Apps einreichen muss, habe ich hierfür ein gut funktionierendes System über die Nextcloud eingerichtet. Ich scanne die Rechnungen direkt in einen extra dafür definierten Nextcloudordner, der wiederum mit allen Krankenkassen-Apps gekopppelt ist, so dass ich nach dem Scannen nur dreimal tippen muss und schwupp, schon ist die Rechnung eingereicht.
Bei der Bearbeitung der Rechnungen sind die Kassen unterschiedlich schnell, die Hanse-Merkur schlägt aber wirklich alle Rekorde. Bearbeitungszeit zwischen Einreichung und Abrechnungsbescheid: eine Stunde. Und am nächsten Tag ist das Geld schon auf dem Konto. Ich habe nur gestaunt.
Am Nachmittag habe ich mich an den PC gesetzt, etwas Buchhaltung gemacht und eine Steuererklärung final bearbeitet und eingereicht, für die ich neulich die letzten Daten bekommen habe. Jetzt habe ich nur noch zwei offene Erklärungen für 2023.
K arbeitet auch grade an seiner Steuererklärung und ich höre es hinter mir stöhnen und seufzen. Was soll ich sagen..., aber die Vorarbeiten, wie alle Unterlagen zusammenstellen, Daten raussuchen etc., die kann ich ihm nicht abnehmen und ich finde auch, dass das sowieso jeder selber können und machen sollte.
Er trägt also erstmal alles ein, was er so weiß und meint und ich kontrolliere das nachher. Außerdem hat er in den ersten 30 Jahren seines Lebens seine Steuererklärung ja auch ohne mich gemacht, er weiß also grundsätzlich wie es geht.
K benutzt ein völlig anderes Buchhaltungssystem als ich (ich benutze einfach Excel), weil er dieses Programm schon seit1945 sozusagen immer benutzt und deshalb alle seine Daten in diesem Programm gespeichert sind und wenn er jetzt ein anderes Programm benutzen würde, dann wäre seine gesamte Historie perdu, sagt er.
Für ihn ist das ein alles erschlagendes Argument, für mich ist das eine alberne Sentimentalität, aber so hat halt jeder seine eigene Sichtweise.
Ich würde mir die wesentlichen Daten als csv-Datei exportieren und mir die Historie in Excel selber neu basteln, aber ich habe halt auch andere Prioritäten als er.
Meine Excellisten beinhalten nicht nur Buchhaltungsdaten, sondern auch jede Menge sonstige Auswertungen, Listen und vor allem Erläuterungen, die ein normales Buchhaltungsprogramm niemals anbietet, die aus meiner Erfahrung aber sehr wichtig sind, weil ich davon ausgehe, dass Menschen dazu neigen, Zahlen zu vergessen. Ich zumindest vergesse ständig alles, das einzige, was mir immer bewusst ist, ist, dass ich alles vergesse. Deshalb sind meine Excel-Listen so aufgebaut, dass sie für alle Zahlen auch gleich eine Erklärung oder Erläuterung mitliefern und das hat dann den Vorteil, dass ich heute nach kurzer Zeit auch ganz alte Sachverhalte wieder sinnvoll rekonstruieren kann.
Fakt ist aber, dass K ein uraltes Buchhaltungsprogramm benutzt und allein deshalb muss er schon seine Daten erstmal alle selber zusammenstellen. Ich übertrage seine Summen dann nachher in Excel und prüfe auf Plausibilität und Konsistenz.
Zwischendurch mahnt mich meine Uhr, dass ich schon wieder viel zu lange sitze und dass es Zeit ist, aufzustehen und sich zu bewegen. Ich erhebe mich also pflichtschuldig und gehe ein paar Schritte in den Garten.
Hier hat K letzte Woche den Rasen gemäht, also das, was vom Rasen noch übrig ist.
Unser Interesse an diesem Garten geht gegen Null, weil wir das Wohnen in diesem Haus nur noch als Durchgangsstation betrachten, es reicht grade so zum Rasenmähen, damit die Nachbarn nicht wieder eine Beschwerde an die Hausverwaltung schicken. Das taten sie letztes Jahr, worauf es zu einem unangekündigten Kontrollbesuch kam, aber lustigerweise hatte K just drei Tage vor diesem Besuch den Garten von sich aus gemäht, so dass wir mit voller Überzeugung sagen konnte, dass wir nicht wissen, was es da zu meckern gibt, hihihi
Der Garten ist also frisch gemäht, stehen geblieben ist aber der Farn, weil ich den so hübsch finde.

Bis letztes Jahr war rechts am Zaun, da wo jetzt auch nur noch Farn ist, noch ein sehr großer Bambus. Man sagt ja eigentlich, dass Bambus überhaupt nicht kaputtzukriegen ist. Aber dieser Bambus musste sich offensichtlich dem Killerfarn ergeben, zumindest sehe ich keinen Bambus mehr, nur noch Farn.
Mir gefällt dieser Garten jetzt sehr
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Anschließend war Zahnarzt, die erste von insgesamt fünf oder sechs Sitzungen. Terminlich passend fiel mir gestern schon wieder ein (anderes) Inlay raus, das konnte heute dann gleich miterledigt und reintegriert werden.
Die Kosten dafür übernimmt offensichtlich die Kasse nicht (oder nicht vollständig), auf alle Fälle bekomme ich jedesmal eine Rechnung dafür.
Ich habe seit Jahren eine Zahnzusatzversicherung bei der Hanse-Merkur, alle Wartezeiten sind abgewartet, d.h. alle Zahnzusatzkosten für Zahnersatz oder -reparatur, die die Kasse nicht zahlt, werden mittlerweile zu 90% erstattet.
Natürlich habe ich dafür auch eine App, über die ich die Zahnarztrechnungen einreichen kann und weil ich ständig für den Vater Rechnungen über Apps einreichen muss, habe ich hierfür ein gut funktionierendes System über die Nextcloud eingerichtet. Ich scanne die Rechnungen direkt in einen extra dafür definierten Nextcloudordner, der wiederum mit allen Krankenkassen-Apps gekopppelt ist, so dass ich nach dem Scannen nur dreimal tippen muss und schwupp, schon ist die Rechnung eingereicht.
Bei der Bearbeitung der Rechnungen sind die Kassen unterschiedlich schnell, die Hanse-Merkur schlägt aber wirklich alle Rekorde. Bearbeitungszeit zwischen Einreichung und Abrechnungsbescheid: eine Stunde. Und am nächsten Tag ist das Geld schon auf dem Konto. Ich habe nur gestaunt.
Am Nachmittag habe ich mich an den PC gesetzt, etwas Buchhaltung gemacht und eine Steuererklärung final bearbeitet und eingereicht, für die ich neulich die letzten Daten bekommen habe. Jetzt habe ich nur noch zwei offene Erklärungen für 2023.
K arbeitet auch grade an seiner Steuererklärung und ich höre es hinter mir stöhnen und seufzen. Was soll ich sagen..., aber die Vorarbeiten, wie alle Unterlagen zusammenstellen, Daten raussuchen etc., die kann ich ihm nicht abnehmen und ich finde auch, dass das sowieso jeder selber können und machen sollte.
Er trägt also erstmal alles ein, was er so weiß und meint und ich kontrolliere das nachher. Außerdem hat er in den ersten 30 Jahren seines Lebens seine Steuererklärung ja auch ohne mich gemacht, er weiß also grundsätzlich wie es geht.
K benutzt ein völlig anderes Buchhaltungssystem als ich (ich benutze einfach Excel), weil er dieses Programm schon seit
Für ihn ist das ein alles erschlagendes Argument, für mich ist das eine alberne Sentimentalität, aber so hat halt jeder seine eigene Sichtweise.
Ich würde mir die wesentlichen Daten als csv-Datei exportieren und mir die Historie in Excel selber neu basteln, aber ich habe halt auch andere Prioritäten als er.
Meine Excellisten beinhalten nicht nur Buchhaltungsdaten, sondern auch jede Menge sonstige Auswertungen, Listen und vor allem Erläuterungen, die ein normales Buchhaltungsprogramm niemals anbietet, die aus meiner Erfahrung aber sehr wichtig sind, weil ich davon ausgehe, dass Menschen dazu neigen, Zahlen zu vergessen. Ich zumindest vergesse ständig alles, das einzige, was mir immer bewusst ist, ist, dass ich alles vergesse. Deshalb sind meine Excel-Listen so aufgebaut, dass sie für alle Zahlen auch gleich eine Erklärung oder Erläuterung mitliefern und das hat dann den Vorteil, dass ich heute nach kurzer Zeit auch ganz alte Sachverhalte wieder sinnvoll rekonstruieren kann.
Fakt ist aber, dass K ein uraltes Buchhaltungsprogramm benutzt und allein deshalb muss er schon seine Daten erstmal alle selber zusammenstellen. Ich übertrage seine Summen dann nachher in Excel und prüfe auf Plausibilität und Konsistenz.
Zwischendurch mahnt mich meine Uhr, dass ich schon wieder viel zu lange sitze und dass es Zeit ist, aufzustehen und sich zu bewegen. Ich erhebe mich also pflichtschuldig und gehe ein paar Schritte in den Garten.
Hier hat K letzte Woche den Rasen gemäht, also das, was vom Rasen noch übrig ist.
Unser Interesse an diesem Garten geht gegen Null, weil wir das Wohnen in diesem Haus nur noch als Durchgangsstation betrachten, es reicht grade so zum Rasenmähen, damit die Nachbarn nicht wieder eine Beschwerde an die Hausverwaltung schicken. Das taten sie letztes Jahr, worauf es zu einem unangekündigten Kontrollbesuch kam, aber lustigerweise hatte K just drei Tage vor diesem Besuch den Garten von sich aus gemäht, so dass wir mit voller Überzeugung sagen konnte, dass wir nicht wissen, was es da zu meckern gibt, hihihi
Der Garten ist also frisch gemäht, stehen geblieben ist aber der Farn, weil ich den so hübsch finde.

Bis letztes Jahr war rechts am Zaun, da wo jetzt auch nur noch Farn ist, noch ein sehr großer Bambus. Man sagt ja eigentlich, dass Bambus überhaupt nicht kaputtzukriegen ist. Aber dieser Bambus musste sich offensichtlich dem Killerfarn ergeben, zumindest sehe ich keinen Bambus mehr, nur noch Farn.
Mir gefällt dieser Garten jetzt sehr
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Montag, 19. Mai 2025
Hörbücher sortiert, Fachthema recherchiert und mit Brotbackversuch gescheitert
anje, 23:40h
Den halben Tag habe ich heute weiter meine Mediathek aufgeräumt, die Hörbücher sind jetzt vernünftig aufgeräumt und nach Autor sortiert in der Nextcloud gespeichert.
Die andere Hälfte des Tages habe ich mit der Recherche eines steuerlichen Themas verbracht. Hier haben sich die Regeln seit meinem Studium massiv verändert und da es mir ansonsten in meinem Berufsleben nicht mehr in der Praxis begegnet ist, hatte ich schlicht keine Ahnung von den neuen Regeln und habe ich mich da erstmal etwas umständlich schlau machen müssen. Aber jetzt weiß ich das auch, kann ja nicht schaden.
Nebenbei wollte ich "Naan aus der Pfanne" herstellen, weil mich das Rezept faszinierte. Ich habe mich für meine Verhältnisse ziemlich genau an das Rezept gelassen, aber nach dem der Teig das erste Mal gegangen war, war er so weich und glitschig, dass es mir schlicht nicht möglich war, daraus acht "Kugeln" zu formen. Ich kippte ihn deshalb in Gänze in eine mit Backpapier ausgelegte Schale, damit er ein zweites Mal gehen möge und buk schließlich ein ganz normales Weißbrot daraus.
Ich betrachte diesen Versuch Naanbrot zu backen als abgeschlossen, ich bin dafür offensichtlich nicht geschickt genug
.
Die andere Hälfte des Tages habe ich mit der Recherche eines steuerlichen Themas verbracht. Hier haben sich die Regeln seit meinem Studium massiv verändert und da es mir ansonsten in meinem Berufsleben nicht mehr in der Praxis begegnet ist, hatte ich schlicht keine Ahnung von den neuen Regeln und habe ich mich da erstmal etwas umständlich schlau machen müssen. Aber jetzt weiß ich das auch, kann ja nicht schaden.
Nebenbei wollte ich "Naan aus der Pfanne" herstellen, weil mich das Rezept faszinierte. Ich habe mich für meine Verhältnisse ziemlich genau an das Rezept gelassen, aber nach dem der Teig das erste Mal gegangen war, war er so weich und glitschig, dass es mir schlicht nicht möglich war, daraus acht "Kugeln" zu formen. Ich kippte ihn deshalb in Gänze in eine mit Backpapier ausgelegte Schale, damit er ein zweites Mal gehen möge und buk schließlich ein ganz normales Weißbrot daraus.
Ich betrachte diesen Versuch Naanbrot zu backen als abgeschlossen, ich bin dafür offensichtlich nicht geschickt genug
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