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Donnerstag, 20. März 2025
Bauzeitenplan und Billigeinkauf
anje, 22:38h
Den größten Teil des Tages habe ich heute wieder vorm PC verbracht. Ich habe den vom Architekten übermittelten Bauzeitenplan in mein eigenes Controlling eingearbeitet und auch, wenn ich mit den Zeiten des Architekten überhaupt nicht zufrieden bin, so steht da jetzt doch endlich mal ein Fertigstellungstermin und zwar Ende Oktober. Besser spät als gar nicht.
Außerdem war ich noch Einkaufen und weil ich dabei an einem Action-Geschäft vorbeikam, bin ich mal gucken gegangen, was es da so aktuell im Angebot gibt.
Action ist die aufgeräumteste Kette all dieser "1-Euro-Läden", Kik und Tedi gibt es hier noch, die sind alle noch viel wuseliger und durcheinander, Action vermittelt immerhin noch den Eindruck, es wäre nicht alles Schund, was man da kaufen kann.
Dabei sind die Preise noch billiger als man sie für schäbbigen Schund erwarten würde, ich bin immer wieder fasziniert, zu welch niedrigen Preisen man da Mal- und Bastelartikel aller Art und natürlich Elektronikzubehör und Küchenartikel bekommen kann.
Ich werde immer von den günstigen Bastelartikeln angezogen - als ich in der Szene noch aktiv unterwegs war (vor 18 Jahren), war das Zeug unendlich teuer - und jetzt kann ich es für ein Viertel oder weniger, was ich damals hätte bezahlen müssen, bei Action kaufen, was für eine verrückte Welt.
Da ich ja die hoffnungsvolle Aussicht habe, spätestens ab November ein richtig großes Bastelzimmer zu besitzen, ist mein Interesse an diesen Artikeln wieder aufgeflammt, vor allem, weil ich in den letzten Wochen ja so gründlich weggeworfen haben. Ich brauche also frischen Nachschub, heute habe ich erst mal verschiedene Arten von Kleber gekauft und eine extrem scharfe und qualitätsvoll anmutende Stoffschere (für 2,78 €, unfassbar)
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Außerdem war ich noch Einkaufen und weil ich dabei an einem Action-Geschäft vorbeikam, bin ich mal gucken gegangen, was es da so aktuell im Angebot gibt.
Action ist die aufgeräumteste Kette all dieser "1-Euro-Läden", Kik und Tedi gibt es hier noch, die sind alle noch viel wuseliger und durcheinander, Action vermittelt immerhin noch den Eindruck, es wäre nicht alles Schund, was man da kaufen kann.
Dabei sind die Preise noch billiger als man sie für schäbbigen Schund erwarten würde, ich bin immer wieder fasziniert, zu welch niedrigen Preisen man da Mal- und Bastelartikel aller Art und natürlich Elektronikzubehör und Küchenartikel bekommen kann.
Ich werde immer von den günstigen Bastelartikeln angezogen - als ich in der Szene noch aktiv unterwegs war (vor 18 Jahren), war das Zeug unendlich teuer - und jetzt kann ich es für ein Viertel oder weniger, was ich damals hätte bezahlen müssen, bei Action kaufen, was für eine verrückte Welt.
Da ich ja die hoffnungsvolle Aussicht habe, spätestens ab November ein richtig großes Bastelzimmer zu besitzen, ist mein Interesse an diesen Artikeln wieder aufgeflammt, vor allem, weil ich in den letzten Wochen ja so gründlich weggeworfen haben. Ich brauche also frischen Nachschub, heute habe ich erst mal verschiedene Arten von Kleber gekauft und eine extrem scharfe und qualitätsvoll anmutende Stoffschere (für 2,78 €, unfassbar)
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Mittwoch, 19. März 2025
Flohmarkt, Filme, Nextcloud und ISS
anje, 21:25h
Heute habe ich den Tag mit Schwung gestartet, weil schönes Wetter und Mittwoch bedeutet, dass es sich lohnt zum Flohmarkt zu fahren, das muss aber bis spätestens 10h passiert sein, sonst lohnt es nicht mehr.
Die Flohmarktleute sind ein seltsam nachtaktives Völkchen, es geht dort immer schon vor 6h los, also deutlich vor Sonnenaufgang, und um 6h werden dort wohl die besten Geschäfte gemacht, wie mir heute meine Kochbuch-Flohmarktfrau erzählte, die um 11h schon völlig geschafft und erschöpft begann einzupacken, weil sie sagte, heute wäre der Teufel losgewesen.
Ich gehe seit über 40 Jahren regelmäßig auf Flohmärkte und beziehe von dort auch rund 80% aller Dinge, die man außer Verbrauchsmaterial so braucht im Leben, aber bei aller Liebe zu Flohmarktgeschäften - um 6h war ich noch nie auf einem Flohmarkt und beabsichtige das auch künftig nicht zu tun.
Ich gehe einfach später und bezahle dann im Zweifel etwas mehr, denn die frühen Käufer auf dem Flohmarkt sind alle selber Händler, die das, was sie für ganz kleines Geld um 6h kaufen für etwas mehr Geld um 9h an einem anderen Stand weiterverkaufen. Den Aufpreis für langes Ausschlafen kann ich mir zum Glück problemlos leisten.
Ich war heute gegen 10.30h auf dem Flohmarkt und trotz eines großen Angebots von vielen Händlern habe ich kaum etwas Interessantes gefunden. Gibt so Tage. Gekauft habe ich schließlich 5 DVDs für 5 €, denn wir haben ja nach wie vor kein StreamingAbo bei irgendeinem Anbieter, weil es schlicht preiswerter ist, passende Filme als DVD auf dem Flohmarkt zu kaufen. In echt gucken wir die DVDs genauso wenig wie wir irgendetwas streamen würden, aber lieber alle zwei Monate für 5 € DVDs kaufen, die wir dann nicht gucken, als monatlich 14 € für Netflix bezahlen und dort auch nichts gucken.
Nach dem Flohmarkt fuhren wir wieder nach Hause, K hatte einen Termin in Osnabrück bei einem neuen Fliegerverein und ich habe mich an den PC gesetzt und meine Nextcloud "repariert".
Durch die Migration aller Daten wurden alle Dateien in der neuen Nextcloud am 7.3.2025 gespeichert. Konkret heißt das, dass meine bisherige Standardsuchfunktion, Dateien in einem Ordner nach Datum sortieren und dann kann ich gut eingrenzen, welche Datei die ist, die ich suche, die funktioniert nicht mehr, wenn alle Dateien ein einheitliches Speicherdatum am 7.3. haben. Ich finde vielleicht die neueren Dateien, die ich nach dem 7.3. speichere, aber alle älteren Dateien sind für mich in einem wirren Durcheinander verloren.
Gut strukturierte und organisierte Menschen geben ihren Dateien entweder Namen mit einem vorangestellten Datum - dann brauche ich das Speicherdatum nicht, dann sortiere ich nach Namen und das hat derselbe Effekt, oder sie geben ihren Dateien sinnvolle, sprechende Namen, nach denen man suchen kann.
Weil ich schon immer beide Methoden gut fand, habe ich auch schon immer beide Methoden benutzt, nur leider durcheinander…..
Und das Datum kann man entweder YYYYMMDD schreiben oder YYMMDD oder DDMMYY oder DD-MM-YYYY oder, oder, oder. Wenn man ein und dieselbe Schreibweise nicht superkonsequent immer beibehält, ist das Datum im Dateinamen de facto nutzlos. Nun, ich war da offensichtlich nicht sehr konsequent, weil ich ja auch nie nach Namen sortiert habe, ich habe immer erst nach Speicherdatum sortiert.
Sprechende Namen für Dateien finde ich auch sinnvoll, nur leider gibt es verschiedene Formulierungen, die genau das gleiche sagen, Versicherung für Golf 2025 ist eindeutig, steht beim Sortieren aber nicht direkt nach Golfversicherung 2024. Und deshalb habe ich in meinen alten Dateien eigentlich nichts mehr gefunden oder nur sehr mühselig und umständlich.
Das habe ich dann heute repariert, denn ich hatte ja zum Glück alle Dateien extern gesichert und so habe ich die neuen Nextclouddateien einfach durch die alten, gesicherten Dateien ersetzt. Per Saldo hätte ich mir die gesamte Migration der Nextcloud sparen können, sondern hätte einfach eine neue bestellt und mit den alten Daten neu befüllt - aber so klug ist man ja immer erst hinterher.
Ein anderes Problem konnte ich nicht so problemlos lösen, denn seit dem die neue Nextcloud aktiv ist, kann ich keine Dateien mehr aus der Nextcloud in die DeBeKa oder Beihilfe-App hochladen, eine Funktion, die ich bei der alten Nextcloud sehr geschätzt habe. Die Dateien sind da, ich kann sie auch aufs Handy runterladen, aber die Krankenkassen-Apps sagen mir alle beide, dass der Ordner in der Nextcloud leer ist. Sehr ärgerlich. Ich habe schon alles möglich probiert, die diversesten Dateien mehrfach hoch- und runtergeladen, zwischengespeichert, nix half. Also rief ich heute den Support an, der mir sagte, das Problem müsse die Beihilfe-App haben, weil in meiner Nextcloud ist alles in Ordnung.
Ich glaubte das nicht, denn das würde bedeuten, dass die Beihilfe-App UND die DeBeKa-App UND die Signaliduna-App, alle drei gleichzeitig den gleichen Fehler entwickelt hätten. Dann meinte der Supportmensch, das müsse an meinen Einstellungen im Handy liegen, aber die sind alle unverändert wie letzten Monat, als noch alles funktionierte.
Ich fand den Support sehr unbefriedigend, legte auf und löschte die Nextcloud-App von meinem Handy. Anschließend habe ich sie neu installiert - und sofort funktionierten alle Krankenkassen-Apps wieder. Geht doch.
Um 21.04h flog vorhin die ISS über unser Haus, ich bin erstaunt, wie gut die Fotos wurden, die ich mit dem iPhone gemacht habe.

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Die Flohmarktleute sind ein seltsam nachtaktives Völkchen, es geht dort immer schon vor 6h los, also deutlich vor Sonnenaufgang, und um 6h werden dort wohl die besten Geschäfte gemacht, wie mir heute meine Kochbuch-Flohmarktfrau erzählte, die um 11h schon völlig geschafft und erschöpft begann einzupacken, weil sie sagte, heute wäre der Teufel losgewesen.
Ich gehe seit über 40 Jahren regelmäßig auf Flohmärkte und beziehe von dort auch rund 80% aller Dinge, die man außer Verbrauchsmaterial so braucht im Leben, aber bei aller Liebe zu Flohmarktgeschäften - um 6h war ich noch nie auf einem Flohmarkt und beabsichtige das auch künftig nicht zu tun.
Ich gehe einfach später und bezahle dann im Zweifel etwas mehr, denn die frühen Käufer auf dem Flohmarkt sind alle selber Händler, die das, was sie für ganz kleines Geld um 6h kaufen für etwas mehr Geld um 9h an einem anderen Stand weiterverkaufen. Den Aufpreis für langes Ausschlafen kann ich mir zum Glück problemlos leisten.
Ich war heute gegen 10.30h auf dem Flohmarkt und trotz eines großen Angebots von vielen Händlern habe ich kaum etwas Interessantes gefunden. Gibt so Tage. Gekauft habe ich schließlich 5 DVDs für 5 €, denn wir haben ja nach wie vor kein StreamingAbo bei irgendeinem Anbieter, weil es schlicht preiswerter ist, passende Filme als DVD auf dem Flohmarkt zu kaufen. In echt gucken wir die DVDs genauso wenig wie wir irgendetwas streamen würden, aber lieber alle zwei Monate für 5 € DVDs kaufen, die wir dann nicht gucken, als monatlich 14 € für Netflix bezahlen und dort auch nichts gucken.
Nach dem Flohmarkt fuhren wir wieder nach Hause, K hatte einen Termin in Osnabrück bei einem neuen Fliegerverein und ich habe mich an den PC gesetzt und meine Nextcloud "repariert".
Durch die Migration aller Daten wurden alle Dateien in der neuen Nextcloud am 7.3.2025 gespeichert. Konkret heißt das, dass meine bisherige Standardsuchfunktion, Dateien in einem Ordner nach Datum sortieren und dann kann ich gut eingrenzen, welche Datei die ist, die ich suche, die funktioniert nicht mehr, wenn alle Dateien ein einheitliches Speicherdatum am 7.3. haben. Ich finde vielleicht die neueren Dateien, die ich nach dem 7.3. speichere, aber alle älteren Dateien sind für mich in einem wirren Durcheinander verloren.
Gut strukturierte und organisierte Menschen geben ihren Dateien entweder Namen mit einem vorangestellten Datum - dann brauche ich das Speicherdatum nicht, dann sortiere ich nach Namen und das hat derselbe Effekt, oder sie geben ihren Dateien sinnvolle, sprechende Namen, nach denen man suchen kann.
Weil ich schon immer beide Methoden gut fand, habe ich auch schon immer beide Methoden benutzt, nur leider durcheinander…..
Und das Datum kann man entweder YYYYMMDD schreiben oder YYMMDD oder DDMMYY oder DD-MM-YYYY oder, oder, oder. Wenn man ein und dieselbe Schreibweise nicht superkonsequent immer beibehält, ist das Datum im Dateinamen de facto nutzlos. Nun, ich war da offensichtlich nicht sehr konsequent, weil ich ja auch nie nach Namen sortiert habe, ich habe immer erst nach Speicherdatum sortiert.
Sprechende Namen für Dateien finde ich auch sinnvoll, nur leider gibt es verschiedene Formulierungen, die genau das gleiche sagen, Versicherung für Golf 2025 ist eindeutig, steht beim Sortieren aber nicht direkt nach Golfversicherung 2024. Und deshalb habe ich in meinen alten Dateien eigentlich nichts mehr gefunden oder nur sehr mühselig und umständlich.
Das habe ich dann heute repariert, denn ich hatte ja zum Glück alle Dateien extern gesichert und so habe ich die neuen Nextclouddateien einfach durch die alten, gesicherten Dateien ersetzt. Per Saldo hätte ich mir die gesamte Migration der Nextcloud sparen können, sondern hätte einfach eine neue bestellt und mit den alten Daten neu befüllt - aber so klug ist man ja immer erst hinterher.
Ein anderes Problem konnte ich nicht so problemlos lösen, denn seit dem die neue Nextcloud aktiv ist, kann ich keine Dateien mehr aus der Nextcloud in die DeBeKa oder Beihilfe-App hochladen, eine Funktion, die ich bei der alten Nextcloud sehr geschätzt habe. Die Dateien sind da, ich kann sie auch aufs Handy runterladen, aber die Krankenkassen-Apps sagen mir alle beide, dass der Ordner in der Nextcloud leer ist. Sehr ärgerlich. Ich habe schon alles möglich probiert, die diversesten Dateien mehrfach hoch- und runtergeladen, zwischengespeichert, nix half. Also rief ich heute den Support an, der mir sagte, das Problem müsse die Beihilfe-App haben, weil in meiner Nextcloud ist alles in Ordnung.
Ich glaubte das nicht, denn das würde bedeuten, dass die Beihilfe-App UND die DeBeKa-App UND die Signaliduna-App, alle drei gleichzeitig den gleichen Fehler entwickelt hätten. Dann meinte der Supportmensch, das müsse an meinen Einstellungen im Handy liegen, aber die sind alle unverändert wie letzten Monat, als noch alles funktionierte.
Ich fand den Support sehr unbefriedigend, legte auf und löschte die Nextcloud-App von meinem Handy. Anschließend habe ich sie neu installiert - und sofort funktionierten alle Krankenkassen-Apps wieder. Geht doch.
Um 21.04h flog vorhin die ISS über unser Haus, ich bin erstaunt, wie gut die Fotos wurden, die ich mit dem iPhone gemacht habe.

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Dienstag, 18. März 2025
Mastodon und Badausstattung
anje, 22:08h
Am Sonntag hatte ich ja einen meiner seltenen Energieschübe, weshalb ich mich außer mit der Umgestaltung des Wohnzimmer auch noch mit Mastodon beschäftigte und mir überlegte, welche Profile ich denn grundsätzlich noch "von früher" bzw. vor allem natürlich auch von heute aus dem Bloggerumfeld so kenne, denen ich mal folgen könnte. Dass das ehemalige Twitter bei fast allen Bloggern, die ich kenne, mittlerweile sehr verpönt ist und dass fast alle deshalb inzwischen bei Mastodon sind, das ist jetzt auch bei mir angekommen.
Angemeldet bei Mastodon bin ich schon seit knapp zwei Jahren, benutzt habe ich es aber bis heute nicht, nur zwei-dreimal geöffnet, kurz durchgescrollt, mich nicht zurecht gefunden und wieder geschlossen.
Nun ist es ja so, dass ich auch früher mit Twitter nie so viel anfangen konnte, ich glaube allerdings, das lag vor allem daran, dass ich das Gefühl hatte, ich kann nicht richtig mitspielen, weil ich tagsüber arbeitete und keine Zeit für private Tweets hatte. Wenn ich mit der Arbeit fertig war, hatte ich Dinge zu erledigen und überhaupt fand ich es schon immer entsetzlich störend, ständig auf sein Telefon zu schielen, um mitzubekommen, was da grade wieder Neues passierte. Es wirklich ernsthaft probiert, wie das so ist bei Twitter, habe ich deshalb nie, ich hatte irgendwie nie genug Zeit und Muße dafür, obwohl mein erstes Twitterkonto von 2006 und damit ziemlich alt ist.
Kommunikation mit mir funktioniert gut über E-Mails und im 1:1 Kontakt über Nachrichtendienste, allerdings finde ich WhatsApp-Gruppen schon wieder anstrengend und habe die rigoros alle stumm geschaltet. Ich bin kein Typ für Herzchen und Blümchen und inflationäres Sichliebhaben. Und überhaupt bin ich ja auch sonst kein Typ für Menschenmengen, einzeln und wohlsortiert sind mir Menschen viel lieber.
Aber.
Jetzt habe ich ja das erste Mal in meinem Leben Zeit infinitum und wann sonst wenn nicht jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dass ich mich doch noch mal ernsthaft mit diesem social media Kram beschäftige.
Twitter ist tot, Facebook ist noch toter, Instagram finde ich langweilig und TikTok sind Videos und für mich damit uninteressant, wenn es um aktive Teilhabe geht.
Mein Medium sind Worte, alles andere ist maximal schmückendes Beiwerk, aber niemals wirklich wichtig. Zumindest nicht in der Kommunikation mit anderen.
Grundsätzlich sind Blogs darum schon durchaus das perfekte Medium für mich, aber wenn sich doch fast alle Blogger auch noch mit Mastodon beschäftigen, dann bin ich wenigstens neugierig, was da so toll sein mag. Qualifiziert entscheiden, dass es am Ende dann doch nichts für mich ist, kann ich nur, wenn ich wirklich weiß, wie es funktioniert und eine Zeitlang aktiv mitgemacht habe.
Deshalb habe ich am Sonntag also ca. eine Stunde am iPad in der Mastodon-App rumgeklickt, habe die Liste derer, denen ich folge, auf über 60 hochgeklickt und mich dann damit beschäftigt, mein Profil zu vervollständigen. Mein Profilbild hochzuladen gelang, mehr aber auch nicht. Jeder Versuch, irgendeinen Text einzugeben, Biografie oder Interessen, was auch immer, scheiterte daran, dass es sich nicht speichern ließ. Wenn ich es auf dem Handy probierte, stürzte die App ständig ab, auf dem iPad verweigerte sie das Speichern, ich war ratlos.
Dann sah ich, dass Uschi offensichtlich bemerkt hatte, dass ich ihr gefolgt war und folgte mir jetzt ebenfalls. Ich hatte also exakt einen Follower, allerdings noch keine Ahnung, wie genau das bei Mastodon so funktioniert, also das mit dem Schreiben an alle, dem Schreiben nur an Einzelne, aber ich versuchte es.
In der Annahme, dass ich Uschi direkt anschreibe, teilte ich (ihr) mit, dass ich keine Ahnung habe, wie das hier so funktioniert und ob sie mir dabei helfen könne. Sie hatte sich früher auch schon mal anerboten, mir Instagram zu erklären, aber da sind mir eh zu viele Bilder, das interessiert mich nicht so, Hilfe bei Mastodon hätte ich dagegen jetzt super gefunden.
Knapp hatte ich meinen Text abgeschickt, registrierte ich, dass ich da wohl einen ganz öffentlichen Tröt (die Tweets bei Mastodon heißen Tröt, weil das Wappentier dort ein Elefant ist und kein Vogel) abgesetzt hatte, aber herrjeh, war dann ja auch egal. Also schrieb ich direkt hinterher, dass ich noch nicht mal wüsste, wie man Privatnachrichten verschickt und dass ich dabei sei, das alles erst noch zu lernen. Auf diese Nachricht antwortete mir dann Herr Rau*, dass es dafür ein kleines Icon zum Umschalten gebe, das aber je nach Client unterschiedlich platziert ist und auch unterschiedlich aussieht. Eine Weltkugel oder ein offenes oder geschlossenes Vorhängeschloss oder ein Briefumschlag.
Die Antwort fand ich super nett, aber sie half mir nicht weiter, in meiner App sah ich weder Weltkugeln noch offene Schlösser oder Briefumschläge.
*weshalb der meine beiden Tröts gesehen hatte, weiß ich nicht, er ist nämlich gar kein Follower, aber ich bin von einem Verständnis davon, wie die Logik dieses Systems funktioniert, sowieso noch meilenweit entfernt
Das also passierte am Sonntag, danach habe ich die App geschlossen und das Thema erst mal wieder ad acta gelegt.
Heute morgen fand ich dann reihenweise Benachrichtigungs-E-Mails in meinem Postfach, dass da jemand auf meinen Beitrag reagiert hätte und auf diese Reaktion haben dann wieder andere reagiert und dann haben ganz viele reagiert und alles drehte sich um mich. Uschi hatte netterweise nämlich einen eigenen Tröt abgesetzt, in dem sie einen passenden Hashtag und meinen Namen erwähnt hat und darum bat, mir zu zeigen, wie nett die Leute auf Mastodon sind.
https://nrw.social/@UschiAachen/114182266468072175
Die erste Antwort darauf kam von einem Crossgolfmoppel, der sagte, das könne er nicht, weil er kein Mastodon benutzt, die zweite Antwort kam von einem Monsterix, der sagte, dass er das nicht könne, weil in meinem Profil nichts steht, und der nächste fragte dann zurück, weshalb man einem Neuling helfen solle, auf Facebook und auf Twitter kommen die Leute ja auch alleine klar.
So ungefähr hatte ich mir eine aktive Teilhabe an Social Media auch immer vorgestellt, ich würde mal sagen, es ging richtig gut los.
Ich frage mich ja immer, weshalb es so viele Menschen gibt, die sich bemüßigt fühlen, Dinge zu beantworten, die gar nicht gefragt wurden, Leuten blöde Antworten zu geben, die kein Stück hilfreich sind und genausogut weggelassen werden könnten, oder sonstwie meckerig rumzublöken und ausführlich darauf hinweisen, wie dämlich die anderen sind. Ich kann sehr gut verstehen, dass es viele Fragen gibt, bei denen man innerlich die Augen verdreht, ächz, schon wieder so ein Dummbatz mit so einer blöden Frage oder Bitte - aber warum belässt man es nicht einfach beim inneren Augen verdrehen und wischt weiter zum Nächsten, der vielleicht etwas Interessantes zu erzählen oder zu fragen hat? Warum muss man sich noch die Mühe machen, zu einer Frage/Bitte, die man als blöd empfindet, seinen Senf dazuzugeben? (Der dann im übrigen ja auch kein Stück besser oder klüger ist.)
Ich verstehe diese Menschen nicht. Und es sind ja nicht einige wenige, es kommt durchaus häufig vor - zumindest unter denen, die sich überhaupt aktiv in diesen sozialen Medien bewegen.
Was genau versprechen die sich von diesem Verhalten?
Applaus? Von wem?
Zuneigung? Von wem?
Unterstützung? Ja, das könnte es sein, die suchen gezielt nach anderen Menschen, die genauso griesgrämig drauf sind wie sie selber, um sich nicht so alleine zu fühlen. Und die findet man dann natürlich genau durch solche Beiträge.
Man legt mit einem Meckerpost vor und die, die solche Beiträge mögen, mit denen kann man sich dann befreunden, die sind im Zweifel genauso einsam wie man selber und haben ein ähnliches Sozialverhalten. Doch, wenn ich so darüber nachdenke, finde ich das schlüssig.
Die allermeisten anderen, die sich danach meldeten, waren allerdings sehr nett, ich habe einige hilfreiche Tipps bekommen, am wertvollsten wahrscheinlich der, der mir sagte, dass die "offizielle" Mastodon-App schlecht ist, viele Funktionen nicht hat und man sich viel besser irgendeine andere sucht, davon gibt es mehrere im Appstore.
Ich habe mir jetzt "Icecubes" als App heruntergeladen, weil es da die meisten Funktionen dauerhaft für umsonst gibt. Wenn ich irgendwann bemerke, dass sich Mastodon zum Mittelpunkt meines Lebens entwickelt, kann ich ja immer noch auf eine professionelle Bezahl-App umsteigen, bis dahin funktioniert Icecubes aber allemal besser als die "Mastodon-App". Vorher habe ich allerdings Mastodon am PC eingerichtet bzw. benutzt und das ist schon deutlich komfortabler als alles auf dem Handy oder iPad.
Außerdem habe ich inzwischen mein Profil vervollständigt, ich weiß jetzt, wie man private Nachrichten schreibt und ich habe einen Mastodon for Beginners Film angesehen und gelernt, dass Mastodon so was wie E-Mail ist, also ein offenes Kommunikations-System und keine geschlossene Plattform wie Twitter oder Instagram oder Facebook. Mastodon gehört niemandem, so wie "E-Mail" ja auch niemandem gehört. Man braucht einen E-Mail-Account von irgendeinem E-Mail-Account-Anbieter, um an E-Mail-Kommunikation teilzunehmen, genauso braucht man einen Mastodon-Account von irgendeinem Mastodon-(server)-Anbieter, um an der Kommunikation über Mastodon teilzunehmen.
Das einzige, was mir jetzt noch fehlt, ist eine Idee, was ich denn da tröten könne, denn alles, was ich sonst so zu sagen habe, sage ich doch schon hier.
Aber schauen wir mal, vielleicht kriege ich die Kurve ja doch.
Am Nachmittag waren wir in Münster unterwegs. Erst in der Badausstellung von Elements, dann bei Mosecker und als letztes haben wir schließlich zwei Waschbecken für die beiden Gäste-Klos in Fischers Lagerhaus gekauft.

Die bringen wir jetzt dem Küchen- und Badmöbelbauer, damit er darunter passende Schränke baut.
Dieser Küchen- und Badmöbelbauer hatte uns empfohlen, als Armaturen am besten Unterputzarmaturen zu nehmen, weil die Waschbecken dann kein extra Loch bräuchten, durch das die Armatur durchgesteckt wird, was es insbesondere bei den von mir favorisierten Steinwaschbecken deutlich einfacher macht.
Außerdem hatte er gesagt, dass er welche nehmen würde, bei denen der Auf-und Zu-Mechanismus direkt am Hahn angebracht ist, weil das den allergeringsten Putzaufwand bedeutet, was mir sofort einleuchtete.
Entschieden haben wir uns deshalb jetzt für diese Armatur.
In den beiden normalen Bädern gibt es darunter ein großes, weißes Aufsatzwaschbecken unter das der Küchen-Badmöbelbauer einen Schrank baut, in den beiden Gästeklos gibt es die Steinbecken, auch mit Schrank drunter und fertig.
Die Toiletten bleiben so, wie wir sie schon vor anderthalb Jahren ausgesucht haben, die Duscharmaturen auch.
Ich habe ja lange Zeit versucht durchzusetzen, dass in unserem großen Bad neben dem Schlafzimmer zwei Toiletten nebeneinander installiert werden, weil K gerne schon mal für längere Sitzungen die Toilette blockiert, ich dagegen immer erst fünf Sekunden bevor es zu spät ist, bemerke, dass ich ganz unbedingt eine Toilette brauche. Und wenn die dann von K während einer seiner Entspannungsübungen besetzt ist, gibt es jedesmal Stress.
Ich fand deshalb die Idee, dass wir einfach zwei Toiletten nebeneinander haben, total logisch und praktisch. Der Architekt meinte, wir bräuchten zwei Waschbecken, was ich überhaupt nicht sehe - wofür braucht man zwei Waschbecken? Wir haben ja auch nur eine Zahnbürste und was macht man sonst überm Waschbecken?
Aber außer mir fand niemand, dass zwei Klos nebeneinander eine gute Idee sind, als Kompromiss haben wir uns jetzt auf ein WC und ein Bidet geeinigt, für den allergrößten Notfall wird das auch gehen und als Waschbecken nehmen wir das große Modell mit 80cm Breite.
Bidet finde ich witzig, ich habe so etwas noch nie besessen und auch noch nie benutzt, zumindest nicht in der vorgesehenen Bidetfunktion. Ab und zu war ich in Hotels, wo es ein Bidet gab, deshalb weiß ich, dass sie als Notfallausweichklo funktionieren, aber zum Füße waschen sind sie auch super, ich bin also sehr zufrieden mit unserer Kompromisslösung
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Angemeldet bei Mastodon bin ich schon seit knapp zwei Jahren, benutzt habe ich es aber bis heute nicht, nur zwei-dreimal geöffnet, kurz durchgescrollt, mich nicht zurecht gefunden und wieder geschlossen.
Nun ist es ja so, dass ich auch früher mit Twitter nie so viel anfangen konnte, ich glaube allerdings, das lag vor allem daran, dass ich das Gefühl hatte, ich kann nicht richtig mitspielen, weil ich tagsüber arbeitete und keine Zeit für private Tweets hatte. Wenn ich mit der Arbeit fertig war, hatte ich Dinge zu erledigen und überhaupt fand ich es schon immer entsetzlich störend, ständig auf sein Telefon zu schielen, um mitzubekommen, was da grade wieder Neues passierte. Es wirklich ernsthaft probiert, wie das so ist bei Twitter, habe ich deshalb nie, ich hatte irgendwie nie genug Zeit und Muße dafür, obwohl mein erstes Twitterkonto von 2006 und damit ziemlich alt ist.
Kommunikation mit mir funktioniert gut über E-Mails und im 1:1 Kontakt über Nachrichtendienste, allerdings finde ich WhatsApp-Gruppen schon wieder anstrengend und habe die rigoros alle stumm geschaltet. Ich bin kein Typ für Herzchen und Blümchen und inflationäres Sichliebhaben. Und überhaupt bin ich ja auch sonst kein Typ für Menschenmengen, einzeln und wohlsortiert sind mir Menschen viel lieber.
Aber.
Jetzt habe ich ja das erste Mal in meinem Leben Zeit infinitum und wann sonst wenn nicht jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dass ich mich doch noch mal ernsthaft mit diesem social media Kram beschäftige.
Twitter ist tot, Facebook ist noch toter, Instagram finde ich langweilig und TikTok sind Videos und für mich damit uninteressant, wenn es um aktive Teilhabe geht.
Mein Medium sind Worte, alles andere ist maximal schmückendes Beiwerk, aber niemals wirklich wichtig. Zumindest nicht in der Kommunikation mit anderen.
Grundsätzlich sind Blogs darum schon durchaus das perfekte Medium für mich, aber wenn sich doch fast alle Blogger auch noch mit Mastodon beschäftigen, dann bin ich wenigstens neugierig, was da so toll sein mag. Qualifiziert entscheiden, dass es am Ende dann doch nichts für mich ist, kann ich nur, wenn ich wirklich weiß, wie es funktioniert und eine Zeitlang aktiv mitgemacht habe.
Deshalb habe ich am Sonntag also ca. eine Stunde am iPad in der Mastodon-App rumgeklickt, habe die Liste derer, denen ich folge, auf über 60 hochgeklickt und mich dann damit beschäftigt, mein Profil zu vervollständigen. Mein Profilbild hochzuladen gelang, mehr aber auch nicht. Jeder Versuch, irgendeinen Text einzugeben, Biografie oder Interessen, was auch immer, scheiterte daran, dass es sich nicht speichern ließ. Wenn ich es auf dem Handy probierte, stürzte die App ständig ab, auf dem iPad verweigerte sie das Speichern, ich war ratlos.
Dann sah ich, dass Uschi offensichtlich bemerkt hatte, dass ich ihr gefolgt war und folgte mir jetzt ebenfalls. Ich hatte also exakt einen Follower, allerdings noch keine Ahnung, wie genau das bei Mastodon so funktioniert, also das mit dem Schreiben an alle, dem Schreiben nur an Einzelne, aber ich versuchte es.
In der Annahme, dass ich Uschi direkt anschreibe, teilte ich (ihr) mit, dass ich keine Ahnung habe, wie das hier so funktioniert und ob sie mir dabei helfen könne. Sie hatte sich früher auch schon mal anerboten, mir Instagram zu erklären, aber da sind mir eh zu viele Bilder, das interessiert mich nicht so, Hilfe bei Mastodon hätte ich dagegen jetzt super gefunden.
Knapp hatte ich meinen Text abgeschickt, registrierte ich, dass ich da wohl einen ganz öffentlichen Tröt (die Tweets bei Mastodon heißen Tröt, weil das Wappentier dort ein Elefant ist und kein Vogel) abgesetzt hatte, aber herrjeh, war dann ja auch egal. Also schrieb ich direkt hinterher, dass ich noch nicht mal wüsste, wie man Privatnachrichten verschickt und dass ich dabei sei, das alles erst noch zu lernen. Auf diese Nachricht antwortete mir dann Herr Rau*, dass es dafür ein kleines Icon zum Umschalten gebe, das aber je nach Client unterschiedlich platziert ist und auch unterschiedlich aussieht. Eine Weltkugel oder ein offenes oder geschlossenes Vorhängeschloss oder ein Briefumschlag.
Die Antwort fand ich super nett, aber sie half mir nicht weiter, in meiner App sah ich weder Weltkugeln noch offene Schlösser oder Briefumschläge.
*weshalb der meine beiden Tröts gesehen hatte, weiß ich nicht, er ist nämlich gar kein Follower, aber ich bin von einem Verständnis davon, wie die Logik dieses Systems funktioniert, sowieso noch meilenweit entfernt
Das also passierte am Sonntag, danach habe ich die App geschlossen und das Thema erst mal wieder ad acta gelegt.
Heute morgen fand ich dann reihenweise Benachrichtigungs-E-Mails in meinem Postfach, dass da jemand auf meinen Beitrag reagiert hätte und auf diese Reaktion haben dann wieder andere reagiert und dann haben ganz viele reagiert und alles drehte sich um mich. Uschi hatte netterweise nämlich einen eigenen Tröt abgesetzt, in dem sie einen passenden Hashtag und meinen Namen erwähnt hat und darum bat, mir zu zeigen, wie nett die Leute auf Mastodon sind.
https://nrw.social/@UschiAachen/114182266468072175
Die erste Antwort darauf kam von einem Crossgolfmoppel, der sagte, das könne er nicht, weil er kein Mastodon benutzt, die zweite Antwort kam von einem Monsterix, der sagte, dass er das nicht könne, weil in meinem Profil nichts steht, und der nächste fragte dann zurück, weshalb man einem Neuling helfen solle, auf Facebook und auf Twitter kommen die Leute ja auch alleine klar.
So ungefähr hatte ich mir eine aktive Teilhabe an Social Media auch immer vorgestellt, ich würde mal sagen, es ging richtig gut los.
Ich frage mich ja immer, weshalb es so viele Menschen gibt, die sich bemüßigt fühlen, Dinge zu beantworten, die gar nicht gefragt wurden, Leuten blöde Antworten zu geben, die kein Stück hilfreich sind und genausogut weggelassen werden könnten, oder sonstwie meckerig rumzublöken und ausführlich darauf hinweisen, wie dämlich die anderen sind. Ich kann sehr gut verstehen, dass es viele Fragen gibt, bei denen man innerlich die Augen verdreht, ächz, schon wieder so ein Dummbatz mit so einer blöden Frage oder Bitte - aber warum belässt man es nicht einfach beim inneren Augen verdrehen und wischt weiter zum Nächsten, der vielleicht etwas Interessantes zu erzählen oder zu fragen hat? Warum muss man sich noch die Mühe machen, zu einer Frage/Bitte, die man als blöd empfindet, seinen Senf dazuzugeben? (Der dann im übrigen ja auch kein Stück besser oder klüger ist.)
Ich verstehe diese Menschen nicht. Und es sind ja nicht einige wenige, es kommt durchaus häufig vor - zumindest unter denen, die sich überhaupt aktiv in diesen sozialen Medien bewegen.
Was genau versprechen die sich von diesem Verhalten?
Applaus? Von wem?
Zuneigung? Von wem?
Unterstützung? Ja, das könnte es sein, die suchen gezielt nach anderen Menschen, die genauso griesgrämig drauf sind wie sie selber, um sich nicht so alleine zu fühlen. Und die findet man dann natürlich genau durch solche Beiträge.
Man legt mit einem Meckerpost vor und die, die solche Beiträge mögen, mit denen kann man sich dann befreunden, die sind im Zweifel genauso einsam wie man selber und haben ein ähnliches Sozialverhalten. Doch, wenn ich so darüber nachdenke, finde ich das schlüssig.
Die allermeisten anderen, die sich danach meldeten, waren allerdings sehr nett, ich habe einige hilfreiche Tipps bekommen, am wertvollsten wahrscheinlich der, der mir sagte, dass die "offizielle" Mastodon-App schlecht ist, viele Funktionen nicht hat und man sich viel besser irgendeine andere sucht, davon gibt es mehrere im Appstore.
Ich habe mir jetzt "Icecubes" als App heruntergeladen, weil es da die meisten Funktionen dauerhaft für umsonst gibt. Wenn ich irgendwann bemerke, dass sich Mastodon zum Mittelpunkt meines Lebens entwickelt, kann ich ja immer noch auf eine professionelle Bezahl-App umsteigen, bis dahin funktioniert Icecubes aber allemal besser als die "Mastodon-App". Vorher habe ich allerdings Mastodon am PC eingerichtet bzw. benutzt und das ist schon deutlich komfortabler als alles auf dem Handy oder iPad.
Außerdem habe ich inzwischen mein Profil vervollständigt, ich weiß jetzt, wie man private Nachrichten schreibt und ich habe einen Mastodon for Beginners Film angesehen und gelernt, dass Mastodon so was wie E-Mail ist, also ein offenes Kommunikations-System und keine geschlossene Plattform wie Twitter oder Instagram oder Facebook. Mastodon gehört niemandem, so wie "E-Mail" ja auch niemandem gehört. Man braucht einen E-Mail-Account von irgendeinem E-Mail-Account-Anbieter, um an E-Mail-Kommunikation teilzunehmen, genauso braucht man einen Mastodon-Account von irgendeinem Mastodon-(server)-Anbieter, um an der Kommunikation über Mastodon teilzunehmen.
Das einzige, was mir jetzt noch fehlt, ist eine Idee, was ich denn da tröten könne, denn alles, was ich sonst so zu sagen habe, sage ich doch schon hier.
Aber schauen wir mal, vielleicht kriege ich die Kurve ja doch.
Am Nachmittag waren wir in Münster unterwegs. Erst in der Badausstellung von Elements, dann bei Mosecker und als letztes haben wir schließlich zwei Waschbecken für die beiden Gäste-Klos in Fischers Lagerhaus gekauft.

Die bringen wir jetzt dem Küchen- und Badmöbelbauer, damit er darunter passende Schränke baut.
Dieser Küchen- und Badmöbelbauer hatte uns empfohlen, als Armaturen am besten Unterputzarmaturen zu nehmen, weil die Waschbecken dann kein extra Loch bräuchten, durch das die Armatur durchgesteckt wird, was es insbesondere bei den von mir favorisierten Steinwaschbecken deutlich einfacher macht.
Außerdem hatte er gesagt, dass er welche nehmen würde, bei denen der Auf-und Zu-Mechanismus direkt am Hahn angebracht ist, weil das den allergeringsten Putzaufwand bedeutet, was mir sofort einleuchtete.
Entschieden haben wir uns deshalb jetzt für diese Armatur.
In den beiden normalen Bädern gibt es darunter ein großes, weißes Aufsatzwaschbecken unter das der Küchen-Badmöbelbauer einen Schrank baut, in den beiden Gästeklos gibt es die Steinbecken, auch mit Schrank drunter und fertig.
Die Toiletten bleiben so, wie wir sie schon vor anderthalb Jahren ausgesucht haben, die Duscharmaturen auch.
Ich habe ja lange Zeit versucht durchzusetzen, dass in unserem großen Bad neben dem Schlafzimmer zwei Toiletten nebeneinander installiert werden, weil K gerne schon mal für längere Sitzungen die Toilette blockiert, ich dagegen immer erst fünf Sekunden bevor es zu spät ist, bemerke, dass ich ganz unbedingt eine Toilette brauche. Und wenn die dann von K während einer seiner Entspannungsübungen besetzt ist, gibt es jedesmal Stress.
Ich fand deshalb die Idee, dass wir einfach zwei Toiletten nebeneinander haben, total logisch und praktisch. Der Architekt meinte, wir bräuchten zwei Waschbecken, was ich überhaupt nicht sehe - wofür braucht man zwei Waschbecken? Wir haben ja auch nur eine Zahnbürste und was macht man sonst überm Waschbecken?
Aber außer mir fand niemand, dass zwei Klos nebeneinander eine gute Idee sind, als Kompromiss haben wir uns jetzt auf ein WC und ein Bidet geeinigt, für den allergrößten Notfall wird das auch gehen und als Waschbecken nehmen wir das große Modell mit 80cm Breite.
Bidet finde ich witzig, ich habe so etwas noch nie besessen und auch noch nie benutzt, zumindest nicht in der vorgesehenen Bidetfunktion. Ab und zu war ich in Hotels, wo es ein Bidet gab, deshalb weiß ich, dass sie als Notfallausweichklo funktionieren, aber zum Füße waschen sind sie auch super, ich bin also sehr zufrieden mit unserer Kompromisslösung
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Montag, 17. März 2025
Ausruhtag
anje, 22:56h
K brachte J und seinen Kanadabesuch heute nach Borkum, aus Logistikgründen fuhr ich die drei am Vormittag zum Flugplatz und holte K am Nachmittag wieder ab. Weil unter anderem auch zwei Koffer Gepäck mit zur Reisegruppe gehörten, flog ich nicht mit, um sowohl Platz als auch Gewicht zu sparen.
Immerhin brachte K meine neulich zurückgelassene Computertasche wieder mit, das ist sehr erfreulich.
Sonst ist nicht sehr viel passiert, ich habe mich überwiegend mit Ausruhen und Nichtstun beschäftigt, in Summe ein sehr angenehmer Tag
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Immerhin brachte K meine neulich zurückgelassene Computertasche wieder mit, das ist sehr erfreulich.
Sonst ist nicht sehr viel passiert, ich habe mich überwiegend mit Ausruhen und Nichtstun beschäftigt, in Summe ein sehr angenehmer Tag
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Sonntag, 16. März 2025
Anstrengend aber erfolgreich
anje, 23:55h
uuhhhuh uff, das war ein sehr intensiver Tag heute, es hat aber auch viel Spaß gemacht.
J hat grade Besuch aus Kanada (Vancouver) und hat sich vorgenommen, seinem Besuch in den nächsten 14 Tagen Deutschland zu zeigen. (as if, aber wir streichen den comment wieder, ich wollte ja neutral bleiben)
Erste Station für den Besuch ist deshalb Bielefeld - Ostwestfalen live, ich glaube, sie waren in Oerlinghausen in der Sauna.
Heute wollten sie in Münster ins Planetarium gehen, da gab es eine schöne Abendveranstaltung mit Musik. Der Plan war gut, funktioniert aber nur, wenn man pünktlich ist, was ihnen nicht gelang. Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung. Nun denn.
Für morgen bis Donnerstag steht Borkum auf dem Programm. Weil morgen bestes Fliegerwetter ist, hat K gesagt, er bringt sie hin, deshalb war eh schon vorgesehen, dass sie nach dem Planetarium nach Greven kommen, damit es morgen gleich früh von hier aus weitergehen kann. So waren sie schon etwas früher da, auch okay.
Weil ich also wusste, dass heute fremde Menschen hier zu Besuch sein werden und natürlich möchte man dabei einen maximal guten Eindruck hinterlassen, habe ich gestern schon den Aufräummodus gestartet, heute war dann Endspurt.
Die Sache mit dem Essen war relativ einfach - wir hatten ja neulich entdeckt, wie problemlos man Sushi vom Abholjapaner aufpimpen kann, wir haben also gestern im Großmarkt Thunfisch gekauft und heute die Grundausstattung Sushi beim Japaner bestellt, die Makis dann mit Thunfisch umwickelt und voilà, große Begeisterung. Durch das Umschichten von den Plastiktrays des Take-Away-Japaners auf vernünftige Servierplatten und die offensichtlich nicht professionell gestalteten Thunfischummantelungen entsteht der Eindruck, dass ich alles selbst gemacht habe, was ich nur so mittelintensiv dementierte. Ist schon schön, sich mit fremden Federn zu schmücken.
Ich habe das erste Mal seit sehr vielen Jahren wieder eine längere Konversation auf Englisch geführt - ist ein bisschen wie Fahrradfahren, man vergisst es nicht und nach einem etwas wackeligen Start ging es nachher ganz gut. Ich habe bis vor ca. 20 Jahren sozusagen zweisprachig gelebt, aber seitdem eben nur noch Deutsch. Wesentliche Erkenntnis: Mir fehlen alle Vokabeln, die erst in den letzten beiden Jahren in den Alltagswortschatz aufgenommen wurden. Wie spricht man "vegan" auf Englisch aus? - wigen - liegt nahe, hört sich trotzdem witzig an.
Außerdem lustig: K und ich, wir haben beide die internationale Flugfunklizenz auf Englisch, das AZF, aber niemand wusste, was funken auf Englisch heißt. Mir fiel broadcasting ein, was ich eigentlich nicht glauben wollte, weil es so umständlich klingt, aber eine bessere Vokabel habe ich auch mit Google-Hilfe noch nicht gefunden.
Da wir die Sushi-Basics in Münster holen mussten, kam ich auf die Idee, dass K mich erst beim Sonntagsflohmarkt in Münster absetzt, dann die bestellten Sushi abholen fährt und mich anschließend am Flohmarkt wieder einsammelt.
Das klappte logistisch nahezu perfekt.
Sonntagsflohmärkte bestehen zu 95% aus Neuwaren-Händlern, die ich wiederum langweilig finde, weil ich alles, was die so anbieten genauso gut auch bei Tedox oder Action oder Lidl kaufen kann, in den meisten Fällen dort sogar preiswerter. Die 1 €-Händler haben seit neuestem die Inflation eingepreist, dort kostet jetzt jedes Teil 1,10 € ich bin ja mal gespannt, wann das auch bei Tedox oder Action ankommt.
Wie auch immer, ich fand nur die rund 10 privaten Händler interessant, die eigenen bzw. gebrauchten Kram verkauften, einer verkaufte eine runde Glaskugellampe, die ich in der Art schon länger haben wollte, wir kamen also ins Geschäft. Sonst war nicht so viel interessantes dabei, als K mit dem Sushi an Bord wieder vorfuhr, hatte ich den Flohmarkt auch durch und wir fuhren wieder nach Hause.
Dort wollte ich jetzt unbedingt die neue Lampe in das Lichtszenario im Wohnzimmer einbauen, es gab nämlich schon seit längerem eine kaputte Glassäulenlampe, die ich endlich ersetzen wollte.
Nun ist es so, dass in unserem Wohnzimmer ca. 20 verschiedene, kleine Lampen stehen und über eine Hue-Bridge gesteuert werden, wenn man eine davon ausbauen und gegen eine andere ersetzen will, dann ist das etwas Räumerei.
Ich sagte noch laut, dass die Lampe kaputt ist, greife danach, um sie auszubauen - und schneide mir an dem kaputten Glas den Daumen auf. Manchmal mache ich mir durchaus Sorgen um mich selber.
(Foto nach der Erstversorgung, Fingerwunden bluten ja immer wie Sau.)
Ach übrigens, falls noch jemand fragt: Nein, ich habe mir keinen weiteren Nagel blau gehauen, ich habe einfach nur so aus Vergnügen Nagellack aufgetragen und amüsiere mich seit 10 Tagen (es ist jetzt schon die zweite Lackschicht) darüber, wie seltsam die Leute um mich herum darauf reagieren. Allein deshalb bin ich sehr versucht, weiterhin Farbe auf den Nägeln zu tragen.
Der simple Austausch einer Lampe endete schließlich in einer größeren Umbauaktion, die mich jetzt aber auch sehr zufrieden macht.
Unterm dem hängenden CD-Regal hing bis heute noch ein CD-Spieler und darunter standen mehrere, volle CD-Regale. Da ich die CDs inzwischen alle digitalisiert habe, gab es auch keinen Grund mehr, die Regale und den CD-Spieler weiter zu behalten, K baute also den CD-Spieler ab (komplizierte Wandaufhängung, die nach dem Abbau dicke Löcher hinterließ), ich fand ein passendes Bild, was ich über die Löcher hängte, räumte die alten Regale in den Keller und schob dann die Kiste, die bisher unterm Flügel stand, dekorativ an die Wand und überhaupt räumte und dekorierte ich die gesamte Ecke neu und bin jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Links noch mit Tageslicht, ansonsten unbeleuchtet, rechts mit Leuchten, beide Szenarien gefallen mir gut
.
J hat grade Besuch aus Kanada (Vancouver) und hat sich vorgenommen, seinem Besuch in den nächsten 14 Tagen Deutschland zu zeigen. (as if, aber wir streichen den comment wieder, ich wollte ja neutral bleiben)
Erste Station für den Besuch ist deshalb Bielefeld - Ostwestfalen live, ich glaube, sie waren in Oerlinghausen in der Sauna.
Heute wollten sie in Münster ins Planetarium gehen, da gab es eine schöne Abendveranstaltung mit Musik. Der Plan war gut, funktioniert aber nur, wenn man pünktlich ist, was ihnen nicht gelang. Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung. Nun denn.
Für morgen bis Donnerstag steht Borkum auf dem Programm. Weil morgen bestes Fliegerwetter ist, hat K gesagt, er bringt sie hin, deshalb war eh schon vorgesehen, dass sie nach dem Planetarium nach Greven kommen, damit es morgen gleich früh von hier aus weitergehen kann. So waren sie schon etwas früher da, auch okay.
Weil ich also wusste, dass heute fremde Menschen hier zu Besuch sein werden und natürlich möchte man dabei einen maximal guten Eindruck hinterlassen, habe ich gestern schon den Aufräummodus gestartet, heute war dann Endspurt.
Die Sache mit dem Essen war relativ einfach - wir hatten ja neulich entdeckt, wie problemlos man Sushi vom Abholjapaner aufpimpen kann, wir haben also gestern im Großmarkt Thunfisch gekauft und heute die Grundausstattung Sushi beim Japaner bestellt, die Makis dann mit Thunfisch umwickelt und voilà, große Begeisterung. Durch das Umschichten von den Plastiktrays des Take-Away-Japaners auf vernünftige Servierplatten und die offensichtlich nicht professionell gestalteten Thunfischummantelungen entsteht der Eindruck, dass ich alles selbst gemacht habe, was ich nur so mittelintensiv dementierte. Ist schon schön, sich mit fremden Federn zu schmücken.
Ich habe das erste Mal seit sehr vielen Jahren wieder eine längere Konversation auf Englisch geführt - ist ein bisschen wie Fahrradfahren, man vergisst es nicht und nach einem etwas wackeligen Start ging es nachher ganz gut. Ich habe bis vor ca. 20 Jahren sozusagen zweisprachig gelebt, aber seitdem eben nur noch Deutsch. Wesentliche Erkenntnis: Mir fehlen alle Vokabeln, die erst in den letzten beiden Jahren in den Alltagswortschatz aufgenommen wurden. Wie spricht man "vegan" auf Englisch aus? - wigen - liegt nahe, hört sich trotzdem witzig an.
Außerdem lustig: K und ich, wir haben beide die internationale Flugfunklizenz auf Englisch, das AZF, aber niemand wusste, was funken auf Englisch heißt. Mir fiel broadcasting ein, was ich eigentlich nicht glauben wollte, weil es so umständlich klingt, aber eine bessere Vokabel habe ich auch mit Google-Hilfe noch nicht gefunden.
Da wir die Sushi-Basics in Münster holen mussten, kam ich auf die Idee, dass K mich erst beim Sonntagsflohmarkt in Münster absetzt, dann die bestellten Sushi abholen fährt und mich anschließend am Flohmarkt wieder einsammelt.
Das klappte logistisch nahezu perfekt.
Sonntagsflohmärkte bestehen zu 95% aus Neuwaren-Händlern, die ich wiederum langweilig finde, weil ich alles, was die so anbieten genauso gut auch bei Tedox oder Action oder Lidl kaufen kann, in den meisten Fällen dort sogar preiswerter. Die 1 €-Händler haben seit neuestem die Inflation eingepreist, dort kostet jetzt jedes Teil 1,10 € ich bin ja mal gespannt, wann das auch bei Tedox oder Action ankommt.
Wie auch immer, ich fand nur die rund 10 privaten Händler interessant, die eigenen bzw. gebrauchten Kram verkauften, einer verkaufte eine runde Glaskugellampe, die ich in der Art schon länger haben wollte, wir kamen also ins Geschäft. Sonst war nicht so viel interessantes dabei, als K mit dem Sushi an Bord wieder vorfuhr, hatte ich den Flohmarkt auch durch und wir fuhren wieder nach Hause.
Dort wollte ich jetzt unbedingt die neue Lampe in das Lichtszenario im Wohnzimmer einbauen, es gab nämlich schon seit längerem eine kaputte Glassäulenlampe, die ich endlich ersetzen wollte.
Nun ist es so, dass in unserem Wohnzimmer ca. 20 verschiedene, kleine Lampen stehen und über eine Hue-Bridge gesteuert werden, wenn man eine davon ausbauen und gegen eine andere ersetzen will, dann ist das etwas Räumerei.
Ich sagte noch laut, dass die Lampe kaputt ist, greife danach, um sie auszubauen - und schneide mir an dem kaputten Glas den Daumen auf. Manchmal mache ich mir durchaus Sorgen um mich selber.
(Foto nach der Erstversorgung, Fingerwunden bluten ja immer wie Sau.)

Ach übrigens, falls noch jemand fragt: Nein, ich habe mir keinen weiteren Nagel blau gehauen, ich habe einfach nur so aus Vergnügen Nagellack aufgetragen und amüsiere mich seit 10 Tagen (es ist jetzt schon die zweite Lackschicht) darüber, wie seltsam die Leute um mich herum darauf reagieren. Allein deshalb bin ich sehr versucht, weiterhin Farbe auf den Nägeln zu tragen.
Der simple Austausch einer Lampe endete schließlich in einer größeren Umbauaktion, die mich jetzt aber auch sehr zufrieden macht.
Unterm dem hängenden CD-Regal hing bis heute noch ein CD-Spieler und darunter standen mehrere, volle CD-Regale. Da ich die CDs inzwischen alle digitalisiert habe, gab es auch keinen Grund mehr, die Regale und den CD-Spieler weiter zu behalten, K baute also den CD-Spieler ab (komplizierte Wandaufhängung, die nach dem Abbau dicke Löcher hinterließ), ich fand ein passendes Bild, was ich über die Löcher hängte, räumte die alten Regale in den Keller und schob dann die Kiste, die bisher unterm Flügel stand, dekorativ an die Wand und überhaupt räumte und dekorierte ich die gesamte Ecke neu und bin jetzt sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Links noch mit Tageslicht, ansonsten unbeleuchtet, rechts mit Leuchten, beide Szenarien gefallen mir gut
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Samstag, 15. März 2025
Flohmarktkreislauf und Aufräumen
anje, 23:32h
Heute klappte das mit den Plänen, ich hatte aus dem gestrigen Tag gelernt. Wenn man während des Tages irgendetwas erledigen möchte, dann klappt das nur, wenn man das Rumgammeln im Bett morgens rigoros abkürzt, in dem man kurzerhand aufsteht, sich anzieht und möglichst umgehend das Haus verlässt.
Wir verließen heute also beide um 10h das Haus und hatten sogar noch daran gedacht, das Leergut ins Auto zu laden und die Tüte mit den Flohmarktretouren einzustecken.
Dinge zum Flohmarkt zurückzubringen ist meine Idee der Kreislaufwirtschaft. Da ich90% keine Ahnung, wie viel Prozent, aber die weit überwiegende Menge aller Dinge in meinem Besitz auf dem Flohmarkt gekauft habe, finde ich es nur folgerichtig, sie dorthin wieder zurückzubringen, wenn ich sie nicht mehr benutzen möchte.
Ich habe mittlerweile mehrere Händler auf dem Flohmarkt kennengelernt, die sich freuen, wenn ich ihnen Dinge mitbringe und so ist es für uns alle eine perfekte Lösung.
Ich finde Einkaufen auf dem Flohmarkt super, Verkaufen ist dagegen nicht so mein Ding. Ich habe ja schon beim Einkauf so viel Geld gespart, dass ich mit einem Verkauf nicht noch extra Geld wieder einnehmen muss. Deshalb fällt es mir sehr leicht, Dinge zu verschenken, der finanzielle Aspekt ist dabei so untergeordnet, dass ich ihn bedenkenlos ignorieren kann.
Ich kaufe also zu einem sehr günstigen Preis Dinge auf dem Flohmarkt ein, benutze sie eine Zeitlang und gebe sie dann wieder an einen Flohmarkthändler zurück (nicht denselben, darauf kommt es nicht an), und bilde mir auf diese Art ein, dass für mich quasi nichts extra hergestellt werden muss.
Meine ganz persönliche Methode Nachhaltigkeit umzusetzen, die für mich den Vorteil hat, dass ich auf nichts verzichten muss und trotzdem kein schlechtes Konsumgewissen habe.
Auf dem Flohmarkt war mittelviel los, ich machte meine Tasche erst leer, in dem ich die mitgebrachten Dinge an einem Stand abgab - und dann wieder voll, weil ich natürlich andere Dinge fand, die ich gerne haben wollte.
Die Menge Kram, die ich besitze, hat sich insgesamt nicht verändert, sie ist für mich aber nützlicher geworden. Und Spaß hatte ich auch noch dabei.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt, danach noch nach Telgte, wo wir das Auto an die Ladestation bei Lidl hängten (weil der Strom da weniger kostet als bei uns zu Hause) und dann zu Fuß weiter einkaufen gingen.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Tag, alle Wochenendeinkäufe sind erledigt, das Auto ist voll geladen, das Leergut ist abgegeben und eine Tüte mit aussortiertem Altkram wurde erfolgreich gegen eine Tüte mit nützlichem (gebrauchtem) Neukram getauscht.
Wunderbar.
Als wir am Nachmittag wieder zu Hause ankamen, nutzte ich den verbliebenen Schwung, um endlich mal alle kleinen Kramnester, die sich in den letzten Monaten gleichmäßig verteilt überall im Haus ausgebreitet hatten, aufzulösen und machte rigoros klar Schiff. Ich habe jetzt schon wieder drei große Tüten mit Flohmarktretouren hier stehen, die Papiermülltonne ist fast voll und alle leeren Kartons von Dingen, die man vielleicht noch mal weitergeben kann, wurden auf den Dachboden geräumt.
So ein aufgeräumtes Wohnzimmer wirkt sofort viel gemütlicher und Treppen, die am Rand nicht mit irgendwelchen Dingen vollgestellt sind, sehen auch besser aus
.
Wir verließen heute also beide um 10h das Haus und hatten sogar noch daran gedacht, das Leergut ins Auto zu laden und die Tüte mit den Flohmarktretouren einzustecken.
Dinge zum Flohmarkt zurückzubringen ist meine Idee der Kreislaufwirtschaft. Da ich
Ich habe mittlerweile mehrere Händler auf dem Flohmarkt kennengelernt, die sich freuen, wenn ich ihnen Dinge mitbringe und so ist es für uns alle eine perfekte Lösung.
Ich finde Einkaufen auf dem Flohmarkt super, Verkaufen ist dagegen nicht so mein Ding. Ich habe ja schon beim Einkauf so viel Geld gespart, dass ich mit einem Verkauf nicht noch extra Geld wieder einnehmen muss. Deshalb fällt es mir sehr leicht, Dinge zu verschenken, der finanzielle Aspekt ist dabei so untergeordnet, dass ich ihn bedenkenlos ignorieren kann.
Ich kaufe also zu einem sehr günstigen Preis Dinge auf dem Flohmarkt ein, benutze sie eine Zeitlang und gebe sie dann wieder an einen Flohmarkthändler zurück (nicht denselben, darauf kommt es nicht an), und bilde mir auf diese Art ein, dass für mich quasi nichts extra hergestellt werden muss.
Meine ganz persönliche Methode Nachhaltigkeit umzusetzen, die für mich den Vorteil hat, dass ich auf nichts verzichten muss und trotzdem kein schlechtes Konsumgewissen habe.
Auf dem Flohmarkt war mittelviel los, ich machte meine Tasche erst leer, in dem ich die mitgebrachten Dinge an einem Stand abgab - und dann wieder voll, weil ich natürlich andere Dinge fand, die ich gerne haben wollte.
Die Menge Kram, die ich besitze, hat sich insgesamt nicht verändert, sie ist für mich aber nützlicher geworden. Und Spaß hatte ich auch noch dabei.
Anschließend fuhren wir zum Großmarkt, danach noch nach Telgte, wo wir das Auto an die Ladestation bei Lidl hängten (weil der Strom da weniger kostet als bei uns zu Hause) und dann zu Fuß weiter einkaufen gingen.
Insgesamt ein sehr erfolgreicher Tag, alle Wochenendeinkäufe sind erledigt, das Auto ist voll geladen, das Leergut ist abgegeben und eine Tüte mit aussortiertem Altkram wurde erfolgreich gegen eine Tüte mit nützlichem (gebrauchtem) Neukram getauscht.
Wunderbar.
Als wir am Nachmittag wieder zu Hause ankamen, nutzte ich den verbliebenen Schwung, um endlich mal alle kleinen Kramnester, die sich in den letzten Monaten gleichmäßig verteilt überall im Haus ausgebreitet hatten, aufzulösen und machte rigoros klar Schiff. Ich habe jetzt schon wieder drei große Tüten mit Flohmarktretouren hier stehen, die Papiermülltonne ist fast voll und alle leeren Kartons von Dingen, die man vielleicht noch mal weitergeben kann, wurden auf den Dachboden geräumt.
So ein aufgeräumtes Wohnzimmer wirkt sofort viel gemütlicher und Treppen, die am Rand nicht mit irgendwelchen Dingen vollgestellt sind, sehen auch besser aus
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Freitag, 14. März 2025
Ja, mach nur einen Plan
anje, 20:03h
Ab und zu schaue ich bei den Motto-Tagen nach, welches Motto grade gilt und lernte, dass in Deutschland heute der Schniblo-Tag auf dem Kalender steht.
Das fand ich so lustig, dass ich es K erzählte, der, nach dem ich ihm erklärt hatte, wofür die Abkürzung steht, spontan meinte, das höre sich doch sehr gut an und ob wir Schnitzel im Haus hätten?
So ist das also im Alter, die Prioritätenverschiebung hätte man deutlicher nicht demonstrieren können.
Eigentlich hatten wir für heute verschiedene Pläne, was wir so alles machen wollten. Wir müssen noch die perfekte Waschbeckenarmatur aussuchen und in Sachen Lehmputz wollten wir uns auch noch näher informieren. Außerdem könnten wir mal wieder zum Großmarkt fahren und, ach den Rest habe ich schon wieder vergessen, wir hatten auf alle Fälle Pläne. Viele Pläne.
Aber dann musste ich erst noch verschiedene Dinge am PC regeln, dann hatte K grade irgendeine Sache angefangen, die er nicht mittendrin abbrechen wollte und dann bekam ich Hunger und mir fiel ein, dass ich ja gestern extra viel Reis gekocht habe, um heute aus dem Rest Bratreis zu machen, oder vielleicht auch Gallo Pinto , deshalb musste ich im Keller fix checken, ob wir noch Bohnen haben. Da entdeckte ich dann, dass wir sogar noch ganz viele Bohnen haben, manche sogar schon so lange, dass sie nur bis 2018 haltbar waren, das stand mit schwarzem Edding auf der Dose.
Zur Zeit feiern die Medien ja fünf Jahre Pandemie, es ist also einfach zu wissen, dass wir 2020 die Vorräte im Keller durchsortierten und damals alles wegwarfen, was ein Ablaufdatum von vor 2018 hatten.
Auf alle Dosen, die übrig blieben, schrieben wir das Ablaufjahr groß mit schwarzem Edding, um sie in der richtigen Reihenfolge wegzuverbrauchen.
Ich schätze mal, wir haben in den letzten fünf Jahren eher nicht so häufig Gallo Pinto gemacht, obwohl ich das wirklich gerne mag.
Naja, plötzlich war es 16h und irgendwie lohnte es sich dann auch nicht mehr, irgendwelche aushäusigen Vorhaben noch anzugehen.
Ich legte mich also wieder ins Bett und guckte ein paar Sendungen in der Mediathek und insgesamt war es heute unerwartet dann doch ein reiner Drinnentag.
Mal schauen, was wir für morgen so vorhaben
.
Das fand ich so lustig, dass ich es K erzählte, der, nach dem ich ihm erklärt hatte, wofür die Abkürzung steht, spontan meinte, das höre sich doch sehr gut an und ob wir Schnitzel im Haus hätten?
So ist das also im Alter, die Prioritätenverschiebung hätte man deutlicher nicht demonstrieren können.
Eigentlich hatten wir für heute verschiedene Pläne, was wir so alles machen wollten. Wir müssen noch die perfekte Waschbeckenarmatur aussuchen und in Sachen Lehmputz wollten wir uns auch noch näher informieren. Außerdem könnten wir mal wieder zum Großmarkt fahren und, ach den Rest habe ich schon wieder vergessen, wir hatten auf alle Fälle Pläne. Viele Pläne.
Aber dann musste ich erst noch verschiedene Dinge am PC regeln, dann hatte K grade irgendeine Sache angefangen, die er nicht mittendrin abbrechen wollte und dann bekam ich Hunger und mir fiel ein, dass ich ja gestern extra viel Reis gekocht habe, um heute aus dem Rest Bratreis zu machen, oder vielleicht auch Gallo Pinto , deshalb musste ich im Keller fix checken, ob wir noch Bohnen haben. Da entdeckte ich dann, dass wir sogar noch ganz viele Bohnen haben, manche sogar schon so lange, dass sie nur bis 2018 haltbar waren, das stand mit schwarzem Edding auf der Dose.
Zur Zeit feiern die Medien ja fünf Jahre Pandemie, es ist also einfach zu wissen, dass wir 2020 die Vorräte im Keller durchsortierten und damals alles wegwarfen, was ein Ablaufdatum von vor 2018 hatten.
Auf alle Dosen, die übrig blieben, schrieben wir das Ablaufjahr groß mit schwarzem Edding, um sie in der richtigen Reihenfolge wegzuverbrauchen.
Ich schätze mal, wir haben in den letzten fünf Jahren eher nicht so häufig Gallo Pinto gemacht, obwohl ich das wirklich gerne mag.
Naja, plötzlich war es 16h und irgendwie lohnte es sich dann auch nicht mehr, irgendwelche aushäusigen Vorhaben noch anzugehen.
Ich legte mich also wieder ins Bett und guckte ein paar Sendungen in der Mediathek und insgesamt war es heute unerwartet dann doch ein reiner Drinnentag.
Mal schauen, was wir für morgen so vorhaben
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