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Mittwoch, 12. Februar 2025
Schnee, Basilikum und Hähnchenschmortopf
anje, 22:16h
Der Blick aus dem Fenster heute Morgen überraschte etwas:
Die Wetternachrichten hatten den Schnee im Norden zwar angekündigt, aber ich nahm an, es wäre mit den zwei-drei Flocken, die gestern runterkamen, getan und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei.
Offensichtlich nicht.
Es schneite den Rest des Tages noch gründlich weiter und K erwartet für morgen noch mehr Schnee, "das sieht man am Himmel" sagte er, und wenn es denn so ist, dann ist es so, vielleicht baue ich dann morgen einen Schneemann.
Ein weiteres Wunder erwartete mich in der Küche.
Leider habe ich gestern kein Foto gemacht, so dass es keinen Vorher-Nachher-Vergleich gibt, aber wer rechnet auch damit, dass ein Basilikum (im Dezember beim Discounter gekauft und vor unserer Abfahrt im Januar schon halb abgeerntet), nach 31 Tagen ohne Wasser wieder von den Toten aufsteht und einfach weiterlebt als wäre nichts gewsesen?
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Gestern sah es nur aus wie vertrocknetes Gestrüpp, so dass ich keine Notwendigkeit sah, es zu fotografieren. Ich hatte das Basilikum beim letzten Haushaltstransfer einfach vergessen und nicht eingepackt, deshalb fand ich es völlig normal, dass es nach einem Monat ohne Pflege eingegangen ist.
Gleichwohl habe ich es gestern dann gründlich gegossen, wahrscheinlich weil Wasser draufkippen weniger Arbeit machte als Entsorgen.
Und heute entdeckte ich dann diese vor Grün nur so strotzdende Pflanze, ich habe sehr gestaunt.
Ansonsten ist erwartungsgemäß wenig passiert.
Wir waren beim Onkel und haben allerlei Dinge für ihn erledigt. K hat mit ihm zusammen die Riesen-Oleander-Töpfe in letzter Sekunde unters Dach gerettet (standen noch draußen, sind aber doch nicht frostfest) und ich habe ihm die inzwischen eingetroffenen Grundsteuerbescheide erklärt.
Grundsätzlich sind die Bescheide korrekt, auch wenn er jetzt fast doppelt so viel Grundsteuer wie vorher zahlen muss. Das liegt aber nicht daran, dass die Steuer erhöht wurde, sondern dass sie die letzten vierzig Jahre einfach immer viel zu niedrig festgesetzt worden war. Er muss sich also nicht ärgern, dass es teurer geworden ist, sondern kann sich freuen, dass er so viele Jahre von einem Fehler in der Festsetzung profitiert hat.
Ist aber kompliziert zu vermitteln.
Außerdem habe ich länger mit dem Kaminbauer telefoniert, der mir erklärte, weshalb es Probleme mit der Ausführung des Schornstein gibt und wir müssen da jetzt etwas entscheiden, was ich aber technisch nicht wirklich verstanden habe, ich werde morgen den Architekten nach diesem Problem befragen.
Zum Abendessen gab es Hühnchenfilets mit Apfel in Sahnesauce überbacken, das Rezept habe ich mal irgendwann durch Zufall entwickelt als ich so eine Maggi-Fix-Tüte für Kräuterrahmhähnchen aufgepimpt habe und ich bin jedesmal wieder erstaunt, wie gut das schmeckt.
Man nimmt Hähnchenfilets und legt sie nebeneinander unten in eine Auflaufform, würzt sie mit Hähnchengewürzsalz, dann bedeckt man sie mit Apfelscheiben und die wiederum mit Mozzarellascheiben. Die Maggi-Fix-Mischung rührt man in 200ml Kochsahne, gibt noch Pfeffer und etwas geräuchertes Salz dazu und gießt es dann über die Huhn-Apfel-Mozzarella-Lagen in der Auflaufform. Oben drauf streue ich dann immer noch ein wenig geriebenen Cheddar, weil K Käsefan ist und findet die Wörter "zuviel" und "Käse" in einem Satz sind unzulässig. Dann für 35 Minuten bei 200° in den Backofen - und fertig. Kann ich wirklich nur empfehlen
.
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Die Wetternachrichten hatten den Schnee im Norden zwar angekündigt, aber ich nahm an, es wäre mit den zwei-drei Flocken, die gestern runterkamen, getan und dann ist der Spuk auch schon wieder vorbei.
Offensichtlich nicht.
Es schneite den Rest des Tages noch gründlich weiter und K erwartet für morgen noch mehr Schnee, "das sieht man am Himmel" sagte er, und wenn es denn so ist, dann ist es so, vielleicht baue ich dann morgen einen Schneemann.
Ein weiteres Wunder erwartete mich in der Küche.
Leider habe ich gestern kein Foto gemacht, so dass es keinen Vorher-Nachher-Vergleich gibt, aber wer rechnet auch damit, dass ein Basilikum (im Dezember beim Discounter gekauft und vor unserer Abfahrt im Januar schon halb abgeerntet), nach 31 Tagen ohne Wasser wieder von den Toten aufsteht und einfach weiterlebt als wäre nichts gewsesen?
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Gestern sah es nur aus wie vertrocknetes Gestrüpp, so dass ich keine Notwendigkeit sah, es zu fotografieren. Ich hatte das Basilikum beim letzten Haushaltstransfer einfach vergessen und nicht eingepackt, deshalb fand ich es völlig normal, dass es nach einem Monat ohne Pflege eingegangen ist.
Gleichwohl habe ich es gestern dann gründlich gegossen, wahrscheinlich weil Wasser draufkippen weniger Arbeit machte als Entsorgen.
Und heute entdeckte ich dann diese vor Grün nur so strotzdende Pflanze, ich habe sehr gestaunt.
Ansonsten ist erwartungsgemäß wenig passiert.
Wir waren beim Onkel und haben allerlei Dinge für ihn erledigt. K hat mit ihm zusammen die Riesen-Oleander-Töpfe in letzter Sekunde unters Dach gerettet (standen noch draußen, sind aber doch nicht frostfest) und ich habe ihm die inzwischen eingetroffenen Grundsteuerbescheide erklärt.
Grundsätzlich sind die Bescheide korrekt, auch wenn er jetzt fast doppelt so viel Grundsteuer wie vorher zahlen muss. Das liegt aber nicht daran, dass die Steuer erhöht wurde, sondern dass sie die letzten vierzig Jahre einfach immer viel zu niedrig festgesetzt worden war. Er muss sich also nicht ärgern, dass es teurer geworden ist, sondern kann sich freuen, dass er so viele Jahre von einem Fehler in der Festsetzung profitiert hat.
Ist aber kompliziert zu vermitteln.
Außerdem habe ich länger mit dem Kaminbauer telefoniert, der mir erklärte, weshalb es Probleme mit der Ausführung des Schornstein gibt und wir müssen da jetzt etwas entscheiden, was ich aber technisch nicht wirklich verstanden habe, ich werde morgen den Architekten nach diesem Problem befragen.
Zum Abendessen gab es Hühnchenfilets mit Apfel in Sahnesauce überbacken, das Rezept habe ich mal irgendwann durch Zufall entwickelt als ich so eine Maggi-Fix-Tüte für Kräuterrahmhähnchen aufgepimpt habe und ich bin jedesmal wieder erstaunt, wie gut das schmeckt.
Man nimmt Hähnchenfilets und legt sie nebeneinander unten in eine Auflaufform, würzt sie mit Hähnchengewürzsalz, dann bedeckt man sie mit Apfelscheiben und die wiederum mit Mozzarellascheiben. Die Maggi-Fix-Mischung rührt man in 200ml Kochsahne, gibt noch Pfeffer und etwas geräuchertes Salz dazu und gießt es dann über die Huhn-Apfel-Mozzarella-Lagen in der Auflaufform. Oben drauf streue ich dann immer noch ein wenig geriebenen Cheddar, weil K Käsefan ist und findet die Wörter "zuviel" und "Käse" in einem Satz sind unzulässig. Dann für 35 Minuten bei 200° in den Backofen - und fertig. Kann ich wirklich nur empfehlen
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Dienstag, 11. Februar 2025
Haushaltstransfer
anje, 22:30h
Ich habe mich durch das "Philosophie-Spiel" geklickt und ich fürchte, ich habe ethisch-moralisch nicht sehr gut abgeschnitten, ich fand das Spiel aber trotzdem interessant und gebe den Link hier gerne weiter.
Ich konnte mir durch dieses Spiel mal wieder selber bestätigen, dass ich ethisch gesehen kein guter Mensch bin, denn es gab diverse Situationen in diesem Spiel, wo ich sagte "Ist mir zu kompliziert. Fühle ich mich nicht für zuständig, möchte ich nicht entscheiden." - und in all diesen Situationen habe ich mich für "ich mache nichts" entschieden, obwohl mir rational völlig klar ist, dass nichts tun genau so eine Entscheidung ist wie aktives Handeln.
Aber es hilft ja nichts drumherum zu reden, eines meiner wesentlichen Charaktermerkmale ist dieses "ich will da nichts mit zu tun haben".
Alles, was ich nicht sehe, das gibt es auch nicht, ich wäre wahrscheinlich eine gute Besetzung für den gefrässigen Plapperkäfer von Traal.
Ich glaube übrigens, dass ganz viele Menschen genauso ticken, die meisten wollen es nur selbst vor sich selber nicht zugeben. Da ich aber Scheinheiligkeit noch schrecklicher finde als alles andere, bleibt mir nichts anderes übrig, als mein ethisch-moralisches Scheitern offen einzugestehen.
Ansonsten haben wir mal wieder erfolgreich den Haushalt transferiert, außer einem Großteil des Kühlschrankinhalts hatte ich diesmal noch jede Menge anderen Kram dabei, den ich gezielt auf dem Festland für den Inselhaushalt erworben hatte, weshalb die Vorräte in diesem Haus jetzt wieder als gut gefüllt bezeichnet werden können.
Über Nacht war im Norden eine größere Menge an Schnee gefallen, wir sind aber gut durchgekommen und die Straßen waren, entgegen den dauernd wiederholten Warnungen im Radio, an keiner Stelle glatt oder rutschig.
Hier auf Borkum hatte es auch geschneit, aber nur minimal, die Straßen sind alle frei, nur auf den Wiesen glitzert es noch etwas weißlich, die Temperaturen liegen um den Nullpunkt und ich bin sehr froh, dass wir das Auto mit haben und ich nicht gezwungen bin, Fahrrad zu fahren. Ist halt schon sehr frisch draußen..
.
Ich konnte mir durch dieses Spiel mal wieder selber bestätigen, dass ich ethisch gesehen kein guter Mensch bin, denn es gab diverse Situationen in diesem Spiel, wo ich sagte "Ist mir zu kompliziert. Fühle ich mich nicht für zuständig, möchte ich nicht entscheiden." - und in all diesen Situationen habe ich mich für "ich mache nichts" entschieden, obwohl mir rational völlig klar ist, dass nichts tun genau so eine Entscheidung ist wie aktives Handeln.
Aber es hilft ja nichts drumherum zu reden, eines meiner wesentlichen Charaktermerkmale ist dieses "ich will da nichts mit zu tun haben".
Alles, was ich nicht sehe, das gibt es auch nicht, ich wäre wahrscheinlich eine gute Besetzung für den gefrässigen Plapperkäfer von Traal.
Ich glaube übrigens, dass ganz viele Menschen genauso ticken, die meisten wollen es nur selbst vor sich selber nicht zugeben. Da ich aber Scheinheiligkeit noch schrecklicher finde als alles andere, bleibt mir nichts anderes übrig, als mein ethisch-moralisches Scheitern offen einzugestehen.
Ansonsten haben wir mal wieder erfolgreich den Haushalt transferiert, außer einem Großteil des Kühlschrankinhalts hatte ich diesmal noch jede Menge anderen Kram dabei, den ich gezielt auf dem Festland für den Inselhaushalt erworben hatte, weshalb die Vorräte in diesem Haus jetzt wieder als gut gefüllt bezeichnet werden können.
Über Nacht war im Norden eine größere Menge an Schnee gefallen, wir sind aber gut durchgekommen und die Straßen waren, entgegen den dauernd wiederholten Warnungen im Radio, an keiner Stelle glatt oder rutschig.
Hier auf Borkum hatte es auch geschneit, aber nur minimal, die Straßen sind alle frei, nur auf den Wiesen glitzert es noch etwas weißlich, die Temperaturen liegen um den Nullpunkt und ich bin sehr froh, dass wir das Auto mit haben und ich nicht gezwungen bin, Fahrrad zu fahren. Ist halt schon sehr frisch draußen..
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Montag, 10. Februar 2025
Familienbesuche
anje, 23:48h
Heute hatte K allerlei private Termine in Rheda und Gütersloh, bei denen ich nicht dabei sein musste, also nutzte ich die Gelegenheit mich in Bielefeld bei der Mutter absetzen zu lassen.
K kümmerte sich anschließend um seine Dinge und ich hatte drei ungestörte Stunden, mich mit der Mutter zu unterhalten, bis mich die Schwester dort abholte und wir dann noch ein wenig ungestörte Schwesternzeit verbrachten bevor K mit seinen Terminen durch war und mich bei der Schwester wieder abholte.
Mein Tag bestand also im Wesentlichen daraus, durch die Gegend kutschiert zu werden, um erst die Mutter zu besuchen und dann die Schwester.
Morgen fahren wir nach Borkum, viel Rumreiserei also im Moment, aber es gibt halt so Phasen, es wird auch wieder ruhiger
.
K kümmerte sich anschließend um seine Dinge und ich hatte drei ungestörte Stunden, mich mit der Mutter zu unterhalten, bis mich die Schwester dort abholte und wir dann noch ein wenig ungestörte Schwesternzeit verbrachten bevor K mit seinen Terminen durch war und mich bei der Schwester wieder abholte.
Mein Tag bestand also im Wesentlichen daraus, durch die Gegend kutschiert zu werden, um erst die Mutter zu besuchen und dann die Schwester.
Morgen fahren wir nach Borkum, viel Rumreiserei also im Moment, aber es gibt halt so Phasen, es wird auch wieder ruhiger
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Sonntag, 9. Februar 2025
Ruhiger Sonntag
anje, 21:47h
Heute endlich wieder ein Tag ohne auswärtige Aktivitäten.
Bis mittags war ich damit beschäftigt, die Blogs der letzten Woche nachzulesen, das ist im Bett am gemütlichsten, also stand ich erst nach 13h auf.
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Aufstehen, Duschen, Anziehen war heute extra umständlich, denn es mussten auch noch Haare gewaschen werden, und weil ich ja im Aufräum- und Wegwerfmodus bin, habe ich auch noch eine Haarkur oben drauf gepackt, damit die Flasche leer wird und ich sie guten Gewissens wegwerfen darf.
Über Nacht waren Waschmaschine und Trockner durchgelaufen und mussten geleert und gewechselt werden, anschließend hatte ich eine großen Berg Wäsche, der zusammengelegt und in den Kleiderschrank geräumt werden musste.
Sehr viel mehr Hausarbeiten habe ich heute aber nicht mehr erledigt, dafür gab es noch allerlei Kram am Computer, der bearbeitet werden musste und es wartete auch noch ein Berg Papier, den ich durchsortieren und ablegten wollte.
Der Papierstapel ist erst um ein Drittel abgearbeitet, das dauert doch deutlich länger als gedacht.
Dafür habe ich aber die Dose mit meinen Nähnadeln wieder gefunden, die seit 10 Tage wie vom Erdboden verschwunden war.
Sie lag in meinem Stempelzimmer auf dem Schreibtisch.
Wir haben offensichtlich seltsame Geister im Haus, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie da hingelegt habe. Warum hätte ich das auch tun sollen, es gibt im Stemeplzimmer nichts zu nähen.
Zum Abendessen gab es eine AWM-Gemüsepfanne mit Ratatouille-Sauce. Weil ich auch noch ein halbes Paket Feta hatte, was weg musste, habe ich das kleingeschnitten und ebenfalls untergerührt - das geht ganz hervorragend, die Sauce bekam eine wunderbare Bindung und schmeckte echt gut. Wird wiederholt.
Am Abend gab es das Fernsehduell zwischen Scholz und Merz. Ich habe mir echt Mühe gegeben, wirklich, aber nach einer halben Stunde musste ich den Fernseher ausmachen, weil ich mir sonst einen steifen Nacken geholt hätte vor lauter Kopfschütteln. Ich weiß ja nicht, ob noch etwas Spannendes danach passiert ist, aber Gewinner war zu dem Zeitpunkt keiner, eher beide nur Verlierer. Die haben alle beide nur leeres Gewäsch, scheinheilige Phrasen und sinnloses Wahlkampfgetöse von sich gegeben. Wie unendlich peinlich. Verlierer ist eindeutig Deutschland, wenn das alles ist, was wir als Spitzenpolitiker zu bieten haben.
Aber eigentlich wollte ich mich ja eh nicht mehr mit solchem Zeug beschäftigen, besser ist das
.
Bis mittags war ich damit beschäftigt, die Blogs der letzten Woche nachzulesen, das ist im Bett am gemütlichsten, also stand ich erst nach 13h auf.
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Aufstehen, Duschen, Anziehen war heute extra umständlich, denn es mussten auch noch Haare gewaschen werden, und weil ich ja im Aufräum- und Wegwerfmodus bin, habe ich auch noch eine Haarkur oben drauf gepackt, damit die Flasche leer wird und ich sie guten Gewissens wegwerfen darf.
Über Nacht waren Waschmaschine und Trockner durchgelaufen und mussten geleert und gewechselt werden, anschließend hatte ich eine großen Berg Wäsche, der zusammengelegt und in den Kleiderschrank geräumt werden musste.
Sehr viel mehr Hausarbeiten habe ich heute aber nicht mehr erledigt, dafür gab es noch allerlei Kram am Computer, der bearbeitet werden musste und es wartete auch noch ein Berg Papier, den ich durchsortieren und ablegten wollte.
Der Papierstapel ist erst um ein Drittel abgearbeitet, das dauert doch deutlich länger als gedacht.
Dafür habe ich aber die Dose mit meinen Nähnadeln wieder gefunden, die seit 10 Tage wie vom Erdboden verschwunden war.
Sie lag in meinem Stempelzimmer auf dem Schreibtisch.
Wir haben offensichtlich seltsame Geister im Haus, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich sie da hingelegt habe. Warum hätte ich das auch tun sollen, es gibt im Stemeplzimmer nichts zu nähen.
Zum Abendessen gab es eine AWM-Gemüsepfanne mit Ratatouille-Sauce. Weil ich auch noch ein halbes Paket Feta hatte, was weg musste, habe ich das kleingeschnitten und ebenfalls untergerührt - das geht ganz hervorragend, die Sauce bekam eine wunderbare Bindung und schmeckte echt gut. Wird wiederholt.
Am Abend gab es das Fernsehduell zwischen Scholz und Merz. Ich habe mir echt Mühe gegeben, wirklich, aber nach einer halben Stunde musste ich den Fernseher ausmachen, weil ich mir sonst einen steifen Nacken geholt hätte vor lauter Kopfschütteln. Ich weiß ja nicht, ob noch etwas Spannendes danach passiert ist, aber Gewinner war zu dem Zeitpunkt keiner, eher beide nur Verlierer. Die haben alle beide nur leeres Gewäsch, scheinheilige Phrasen und sinnloses Wahlkampfgetöse von sich gegeben. Wie unendlich peinlich. Verlierer ist eindeutig Deutschland, wenn das alles ist, was wir als Spitzenpolitiker zu bieten haben.
Aber eigentlich wollte ich mich ja eh nicht mehr mit solchem Zeug beschäftigen, besser ist das
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Samstag, 8. Februar 2025
Das Ende einer anstrengenden Woche
anje, 19:50h
Das Haus brauchte dringend ein paar Putzeinheiten.
Wenn man nicht mehr durch die Küche gehen kann, ohne bei jedem Schritt am Boden festzukleben, dann wird es Zeit, dass sich da jemand kümmert.
Außerdem lief der Schmutzwäschekorb über und auch dem Bad stände eine Reinigungsmaßnahme nicht schlecht.
Zwar hatte ich gestern noch das Gefühl, ich müsse mich unbedingt mal wieder ausgiebig ausruhen, das kann ich aber ja morgen auch noch tun, heute fand ich Putzen sinnvoller.
Allein für diese aufopfernde Entscheidung stand mir eine Belohnung zu, fand ich, also überredete ich K, dass wir als erstes mal auf den Flohmarkt nach Münster fahren, dann nach Telgte einkaufen - und dann wird geputzt.
So geschah es. Heute waren wieder Händler anwesend und so kaufte ich einen blau-weiß gestreiften Pulli, der inwzischen schon in der Waschmaschine steckt, die ich ordnungsgemäß kurz nach dem Nachhausekommen anwarf.
Ich muss in meiner Größe leider immer alles kaufen, was blau-weiß gestreift ist und keinen Glitzer oder andere Ornamente zusätzlich aufweist, egal wie viel ich davon schon besitze. Ich kaufte also einen blau-weiß gestreiften Pulli, ein bisschen Haushaltskrimskrams und vier Kochbücher, wobei ich für die Kochbücher 100% mehr bezahlte als ich es üblicherweise tue, aber meine feste Kochbuchdealerin war nicht da und an anderen Ständen verlangen sie eben unverschämterweise glatt das Doppelte.
Aber ich bin ja reich, also bezahlte ich 1 € pro Kochbuch und fühlte mich ein bisschen wie Krösus.
Nach dem Flohmarkt fuhren wir nach Telgte, bei dem dortigen Lidl streikte die Ladesäule, sehr ärgerlich, deshalb beschränkten wir den Einkauf auf das Notwendigste und fuhren zügig wieder nach Hause.
Nach dem Verräumen der Einkäufe rief J an, wir quatschten eine Weile, dann sortierte ich die Wäsche, schmiss die erste Maschine an, goß die Blumen und machte mich daran, den Küchenboden zu reinigen.
Danach war meine Energie vollständig verbraucht, ich aß größere Mengen frisches Baguette mit Boursin, trank dazu zwei Gläser Rotwein, fühlte mich wie in Frankreich und fiel betrunken aufs Sofa.
Mehr wird heute nicht passieren, mit Glück schaffe ich es noch, die Wäsche zu wechseln (es läuft erst die zweite von drei Maschinen), ansonsten steht auf meinem Plan nur noch früh ins Bett zugehen
.
Wenn man nicht mehr durch die Küche gehen kann, ohne bei jedem Schritt am Boden festzukleben, dann wird es Zeit, dass sich da jemand kümmert.
Außerdem lief der Schmutzwäschekorb über und auch dem Bad stände eine Reinigungsmaßnahme nicht schlecht.
Zwar hatte ich gestern noch das Gefühl, ich müsse mich unbedingt mal wieder ausgiebig ausruhen, das kann ich aber ja morgen auch noch tun, heute fand ich Putzen sinnvoller.
Allein für diese aufopfernde Entscheidung stand mir eine Belohnung zu, fand ich, also überredete ich K, dass wir als erstes mal auf den Flohmarkt nach Münster fahren, dann nach Telgte einkaufen - und dann wird geputzt.
So geschah es. Heute waren wieder Händler anwesend und so kaufte ich einen blau-weiß gestreiften Pulli, der inwzischen schon in der Waschmaschine steckt, die ich ordnungsgemäß kurz nach dem Nachhausekommen anwarf.
Ich muss in meiner Größe leider immer alles kaufen, was blau-weiß gestreift ist und keinen Glitzer oder andere Ornamente zusätzlich aufweist, egal wie viel ich davon schon besitze. Ich kaufte also einen blau-weiß gestreiften Pulli, ein bisschen Haushaltskrimskrams und vier Kochbücher, wobei ich für die Kochbücher 100% mehr bezahlte als ich es üblicherweise tue, aber meine feste Kochbuchdealerin war nicht da und an anderen Ständen verlangen sie eben unverschämterweise glatt das Doppelte.
Aber ich bin ja reich, also bezahlte ich 1 € pro Kochbuch und fühlte mich ein bisschen wie Krösus.
Nach dem Flohmarkt fuhren wir nach Telgte, bei dem dortigen Lidl streikte die Ladesäule, sehr ärgerlich, deshalb beschränkten wir den Einkauf auf das Notwendigste und fuhren zügig wieder nach Hause.
Nach dem Verräumen der Einkäufe rief J an, wir quatschten eine Weile, dann sortierte ich die Wäsche, schmiss die erste Maschine an, goß die Blumen und machte mich daran, den Küchenboden zu reinigen.
Danach war meine Energie vollständig verbraucht, ich aß größere Mengen frisches Baguette mit Boursin, trank dazu zwei Gläser Rotwein, fühlte mich wie in Frankreich und fiel betrunken aufs Sofa.
Mehr wird heute nicht passieren, mit Glück schaffe ich es noch, die Wäsche zu wechseln (es läuft erst die zweite von drei Maschinen), ansonsten steht auf meinem Plan nur noch früh ins Bett zugehen
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Freitag, 7. Februar 2025
Noch ein Tag mit vielen Unternehmungen
anje, 20:50h
Es ist schon erstaunlich, wie schnell man verweichlicht, wenn man nicht mehr im Training ist.
Ich bin diese Woche fast jeden Morgen um 7h oder sogar vor 7h wach geworden und habe zwischen 8h-9h das Haus verlassen, um erst abends zwischen 17h-18h wieder zurück zu sein. Es gab jeden Tag irgendetwas aushäusig zu tun, deshalb war ich unterwegs.
Man kann auch sagen, es war ungefähr wie eine typische Arbeitswoche - mit dem Unterschied, dass ich nicht mehr daran gewöhnt bin und jetzt das Gefühl habe, ich brauche dringend eine Pause und Erholung.
Es ist noch keine fünf Monate her, seit dem ich das mit der Büroarbeit nicht mehr mache und schon ist die gesamte Belastungshornhaut aufgeweicht und weggespült. Knapp versuche ich einmal den alten Rhythmus wieder aufzunehmen, bekomme ich akuten Erschöpfungsmuskelkater und dieses jammerige Mimimi-Gefühl ist ausgesprochen lästig.
Heute waren wir nämlich schon wieder den ganzen Tag unterwegs und obwohl es ja alles immer nur private Spaßtermine sind, ist der Spaß genauso anstrengend wie die "harte" Arbeit im Büro.
Heute war Sonder-Werksverkauf bei Annette Görtz. Ich bin in den letzten zwei Jahren nicht mehr hingefahren, damit habe ich eine Menge Geld gespart. Mittlerweile hat die Firma ihren Outletsitz von Rheda nach Gütersloh verlegt, ich war neugierig, wie die neuen Räumlichkeiten aussehen und außerdem wollte ich testen, wie gut ich Klamottenschnäppchen inzwischen widerstehen kann, schließlich bin ich seit einem halben Jahr im Daueraussortiermodus und der festen Überzeugung, dass ich für die nächsten 100 Jahre nichts Neues mehr brauche.
Nun, sagen wir mal so, es gelang so mittelgut. Zwei Hosen und eine Jacke später musste ich mir eingestehen, dass ich diesem Kaufzwang bei Dingen, die mir wirklich richtig gut gefallen, immer noch nicht viel entgegenzusetzen habe, wenn die Teile nur ausreichend stark reduziert sind. Aber zufrieden über meinen Einkauf bin ich natürlich trotzdem.
Anschließend fuhren wir zu Miele in Gütersloh, weil ich mir das neue Kochfeld mit einer "rauen" Oberfläche im Original ansehen wollte und jetzt werde ich dem Küchenbauer mitteilen, dass er das von mir bisher bestellte Kochfeld von Neff bitte gegen dieses von Miele austauschen solle, es ist wirklich deutlich besser.
Und schließlich war heute noch Baumesse in den Messehallen in Rheda, wir hatten (Frei)-Karten und ich wollte gerne hingehen. Wir sind die letzten Jahre regelmäßig dort gewesen, etwas wirklich Neues dort zu finden stand nicht zu erwarten, dementsprechend schnell konnten wir auch durch die Hallen gehen, trotzdem ergaben sich ein paar gute Kontakte, insgesamt also ein lohnender Besuch.
Gegen 18h waren wir wieder zu Hause und ich denke, jetzt muss ich erstmal gründlich ausruhen
.
Ich bin diese Woche fast jeden Morgen um 7h oder sogar vor 7h wach geworden und habe zwischen 8h-9h das Haus verlassen, um erst abends zwischen 17h-18h wieder zurück zu sein. Es gab jeden Tag irgendetwas aushäusig zu tun, deshalb war ich unterwegs.
Man kann auch sagen, es war ungefähr wie eine typische Arbeitswoche - mit dem Unterschied, dass ich nicht mehr daran gewöhnt bin und jetzt das Gefühl habe, ich brauche dringend eine Pause und Erholung.
Es ist noch keine fünf Monate her, seit dem ich das mit der Büroarbeit nicht mehr mache und schon ist die gesamte Belastungshornhaut aufgeweicht und weggespült. Knapp versuche ich einmal den alten Rhythmus wieder aufzunehmen, bekomme ich akuten Erschöpfungsmuskelkater und dieses jammerige Mimimi-Gefühl ist ausgesprochen lästig.
Heute waren wir nämlich schon wieder den ganzen Tag unterwegs und obwohl es ja alles immer nur private Spaßtermine sind, ist der Spaß genauso anstrengend wie die "harte" Arbeit im Büro.
Heute war Sonder-Werksverkauf bei Annette Görtz. Ich bin in den letzten zwei Jahren nicht mehr hingefahren, damit habe ich eine Menge Geld gespart. Mittlerweile hat die Firma ihren Outletsitz von Rheda nach Gütersloh verlegt, ich war neugierig, wie die neuen Räumlichkeiten aussehen und außerdem wollte ich testen, wie gut ich Klamottenschnäppchen inzwischen widerstehen kann, schließlich bin ich seit einem halben Jahr im Daueraussortiermodus und der festen Überzeugung, dass ich für die nächsten 100 Jahre nichts Neues mehr brauche.
Nun, sagen wir mal so, es gelang so mittelgut. Zwei Hosen und eine Jacke später musste ich mir eingestehen, dass ich diesem Kaufzwang bei Dingen, die mir wirklich richtig gut gefallen, immer noch nicht viel entgegenzusetzen habe, wenn die Teile nur ausreichend stark reduziert sind. Aber zufrieden über meinen Einkauf bin ich natürlich trotzdem.
Anschließend fuhren wir zu Miele in Gütersloh, weil ich mir das neue Kochfeld mit einer "rauen" Oberfläche im Original ansehen wollte und jetzt werde ich dem Küchenbauer mitteilen, dass er das von mir bisher bestellte Kochfeld von Neff bitte gegen dieses von Miele austauschen solle, es ist wirklich deutlich besser.
Und schließlich war heute noch Baumesse in den Messehallen in Rheda, wir hatten (Frei)-Karten und ich wollte gerne hingehen. Wir sind die letzten Jahre regelmäßig dort gewesen, etwas wirklich Neues dort zu finden stand nicht zu erwarten, dementsprechend schnell konnten wir auch durch die Hallen gehen, trotzdem ergaben sich ein paar gute Kontakte, insgesamt also ein lohnender Besuch.
Gegen 18h waren wir wieder zu Hause und ich denke, jetzt muss ich erstmal gründlich ausruhen
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Donnerstag, 6. Februar 2025
Nur ein Termin und der Rest ergab sich
anje, 23:19h
Heute hatte K einen Termin für 9h in Rheda vereinbart. Vor seinem Mietshaus steht eine riesige Eiche, die ab und zu mal von einem Experten auf wackelige Äste und loses Holz untersucht werden muss, und so ein Experte wollte heute morgen um 9h vor der Eiche sein und schauen, was er tun kann.
Weshalb K bei diesem Termin daneben stehen musste, habe ich nicht wirklich verstanden und auch nicht, warum der Termin unbedingt um 9h sein musste.
Denn wenn wir um 9h in Rheda sein wollen, müssen wir vor 8h in Greven losfahren, was wiederum bedeutet, dass ich vor dem Wachwerden schon Aufstehen muss.
Da ich heute Morgen Aufstehen, Anziehen und Proviant einpacken* komplett im Halbschlaf erledigte, reichte die Energie ganz klar nicht mehr, um den Termin als solches kritisch zu hinterfragen, ich machte einfach alles, was getan werden musste, setzte mich ins Auto und ließ mich nach Rheda fahren.
*ich habe mir angewöhnt, immer eine Thermoskanne mit Tee, ein paar Butterbrote und irgendein frisches, kleingeschnittenes Obst und/oder Rohkost mitzunehmen, wenn wir mit dem Auto weiter als 20km weit weg fahren, weil wir dann oft ziemlich lange unterwegs sind und ich zuverlässig Hunger bekomme, wenn ich genau weiß, dass kurzfristig kein Essen für mich erreichbar ist. Mit meiner Provianttüte bin ich so gut gegen alle Eventualitäten gerüstet.
In Rheda angekommen wartete der Baumexperte schon vor der Eiche, ich blieb im Auto sitzen, K stieg aus, sprach irgendetwas mit dem Mann und war nach 5 Minuten schon wieder da.
Ergebnis: Die Eiche ist dem Herrn zu groß, soo große Bäume behandeln sie nicht mehr, das muss eine andere Firma machen, er gab K eine Adresse und verabschiedete sich.
Dafür waren wir also mitten in der Nacht aufgestanden...
K macht oft so schräge Termine, weil er fast immer die andere Seite einen Termin vorschlagen lässt und den dann kritiklos akzeptiert. Dass das für ihn selber oft extrem unpraktisch, lästig, umständlich, logistisch blöd oder sonstwie incomod ist, stört ihn nicht, mich dafür regelmäßig sehr.
Nun ja, wir standen also um 9.10h ohne weitere Termine in Rheda und überlegten, was wir denn dann noch so erledigen könnten.
Als erstes fuhren wir mal zur Baustelle.
Da K seit gestern Gummistiefel besitzt, kann er jetzt endlich mit mir zuammen in den Keller gehen. Wegen des fehlenden Dachs regnet es noch ungebremst rein, deshalb steht im Keller ca. 5cm hoch Regenwasser. Aber mit Gummistiefeln überhaupt kein Problem.
Die Treppen in Keller sind inzwischen fertig, zwei Stück - eine führt von der Deele aus in Keller, die andere von der Garage aus.
Ich stand an der Garagentreppe und fotografierte die Dämmung, die man jetzt noch sehr gut sehen kann, ich dachte mir, das ist bestimmt später interessant, wenn alles zu und verputzt ist und man sich gar nicht mehr vorstellen kann, was hinter oder zwischen den Wänden ist.
Als ich das Foto anschließend noch mal anschaute, entdeckte ich, dass ich durch Zufall auch K mit fotografiert hatte - er steht vor der Treppe zur Deele im Lichtkegel, der durch das offene Treppenloch hereinfällt und wenn man ganz genau hinsieht, sieht man sogar die Spiegelung seiner Figur im Wasser auf dem Boden. Ich fand das Bild witzig.

Als wir genug Baustelle geguckt hatten, fuhren wir zum Architekten und besprachen dort fast drei Stunden lang allerlei Details und Dinge, die uns während des Gesprächs so nach und nach einfielen.
Wir haben die Dachziegel jetzt final festgelegt, Kamin, Schornstein und Zuständigkeitsfragen geklärt, Rechnungsprüfung und Baucontrolling abgestimmt und nahmen schließlich ein paar Fragen mit, wo die finale Entscheidung noch fehlt und von uns zu treffen ist.
Es steht zwar schon lange fest, dass das Dach einen Schildgiebel mit Zinkeinfassung bekommt, aber wie breit diese Zinkeinfassung werden soll, muss noch genauso entschieden werde wie die Frage ob wir eckige Regenfallrohre oder runde haben wollen.
Um diese Fragen schnellstmöglich zu klären, fuhren wir in der Gegend rum und guckten andere Häuser.
Schnell war klar, dass wir rechteckige Regenrinnen und eckige Fallrohre haben wollen und beim Schildgiebel gefällt uns eine breitere Zinkeinfassung besser als so eine pisselige schmale, wir machten Fotos und schickten sie dem Architekten
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Unsere Rumfahrerei hatte uns in den Nachbarort geführt, wo ein Natursteinbetrieb sitzt und der Küchenbauer.
In dem Natursteinladen suchten wir uns Fensterbänke für außen aus (grober Schiefer) und beim Küchenbauer klärten wir ab, ob er uns auch die Badmöbel baut - macht er, das ist eine große Erleichterung, weil das deutlich preiswerter wird als wenn wir die Originalbadmöbel der Badhersteller kaufen, denn da kostet so ein einfacher Waschtischunterschrank schnell schon mal vierstellig.
Jetzt werden wir demnächst einen Termin mit ihm machen und genau klären, wo überall Badmöbel gebraucht werden.
Inzwischen war es schon früher Nachmittag, ich hatte meinen Proviant aufgegessen und so fuhren wir nur noch zu Kaufland, hängten das Auto an die Ladesäule und gingen einkaufen, um 18h waren wir wieder zu Hause und alle beide auch ziemlich geschafft von dem Tag
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Weshalb K bei diesem Termin daneben stehen musste, habe ich nicht wirklich verstanden und auch nicht, warum der Termin unbedingt um 9h sein musste.
Denn wenn wir um 9h in Rheda sein wollen, müssen wir vor 8h in Greven losfahren, was wiederum bedeutet, dass ich vor dem Wachwerden schon Aufstehen muss.
Da ich heute Morgen Aufstehen, Anziehen und Proviant einpacken* komplett im Halbschlaf erledigte, reichte die Energie ganz klar nicht mehr, um den Termin als solches kritisch zu hinterfragen, ich machte einfach alles, was getan werden musste, setzte mich ins Auto und ließ mich nach Rheda fahren.
*ich habe mir angewöhnt, immer eine Thermoskanne mit Tee, ein paar Butterbrote und irgendein frisches, kleingeschnittenes Obst und/oder Rohkost mitzunehmen, wenn wir mit dem Auto weiter als 20km weit weg fahren, weil wir dann oft ziemlich lange unterwegs sind und ich zuverlässig Hunger bekomme, wenn ich genau weiß, dass kurzfristig kein Essen für mich erreichbar ist. Mit meiner Provianttüte bin ich so gut gegen alle Eventualitäten gerüstet.
In Rheda angekommen wartete der Baumexperte schon vor der Eiche, ich blieb im Auto sitzen, K stieg aus, sprach irgendetwas mit dem Mann und war nach 5 Minuten schon wieder da.
Ergebnis: Die Eiche ist dem Herrn zu groß, soo große Bäume behandeln sie nicht mehr, das muss eine andere Firma machen, er gab K eine Adresse und verabschiedete sich.
Dafür waren wir also mitten in der Nacht aufgestanden...
K macht oft so schräge Termine, weil er fast immer die andere Seite einen Termin vorschlagen lässt und den dann kritiklos akzeptiert. Dass das für ihn selber oft extrem unpraktisch, lästig, umständlich, logistisch blöd oder sonstwie incomod ist, stört ihn nicht, mich dafür regelmäßig sehr.
Nun ja, wir standen also um 9.10h ohne weitere Termine in Rheda und überlegten, was wir denn dann noch so erledigen könnten.
Als erstes fuhren wir mal zur Baustelle.
Da K seit gestern Gummistiefel besitzt, kann er jetzt endlich mit mir zuammen in den Keller gehen. Wegen des fehlenden Dachs regnet es noch ungebremst rein, deshalb steht im Keller ca. 5cm hoch Regenwasser. Aber mit Gummistiefeln überhaupt kein Problem.
Die Treppen in Keller sind inzwischen fertig, zwei Stück - eine führt von der Deele aus in Keller, die andere von der Garage aus.
Ich stand an der Garagentreppe und fotografierte die Dämmung, die man jetzt noch sehr gut sehen kann, ich dachte mir, das ist bestimmt später interessant, wenn alles zu und verputzt ist und man sich gar nicht mehr vorstellen kann, was hinter oder zwischen den Wänden ist.
Als ich das Foto anschließend noch mal anschaute, entdeckte ich, dass ich durch Zufall auch K mit fotografiert hatte - er steht vor der Treppe zur Deele im Lichtkegel, der durch das offene Treppenloch hereinfällt und wenn man ganz genau hinsieht, sieht man sogar die Spiegelung seiner Figur im Wasser auf dem Boden. Ich fand das Bild witzig.
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Als wir genug Baustelle geguckt hatten, fuhren wir zum Architekten und besprachen dort fast drei Stunden lang allerlei Details und Dinge, die uns während des Gesprächs so nach und nach einfielen.
Wir haben die Dachziegel jetzt final festgelegt, Kamin, Schornstein und Zuständigkeitsfragen geklärt, Rechnungsprüfung und Baucontrolling abgestimmt und nahmen schließlich ein paar Fragen mit, wo die finale Entscheidung noch fehlt und von uns zu treffen ist.
Es steht zwar schon lange fest, dass das Dach einen Schildgiebel mit Zinkeinfassung bekommt, aber wie breit diese Zinkeinfassung werden soll, muss noch genauso entschieden werde wie die Frage ob wir eckige Regenfallrohre oder runde haben wollen.
Um diese Fragen schnellstmöglich zu klären, fuhren wir in der Gegend rum und guckten andere Häuser.
Schnell war klar, dass wir rechteckige Regenrinnen und eckige Fallrohre haben wollen und beim Schildgiebel gefällt uns eine breitere Zinkeinfassung besser als so eine pisselige schmale, wir machten Fotos und schickten sie dem Architekten
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Unsere Rumfahrerei hatte uns in den Nachbarort geführt, wo ein Natursteinbetrieb sitzt und der Küchenbauer.
In dem Natursteinladen suchten wir uns Fensterbänke für außen aus (grober Schiefer) und beim Küchenbauer klärten wir ab, ob er uns auch die Badmöbel baut - macht er, das ist eine große Erleichterung, weil das deutlich preiswerter wird als wenn wir die Originalbadmöbel der Badhersteller kaufen, denn da kostet so ein einfacher Waschtischunterschrank schnell schon mal vierstellig.
Jetzt werden wir demnächst einen Termin mit ihm machen und genau klären, wo überall Badmöbel gebraucht werden.
Inzwischen war es schon früher Nachmittag, ich hatte meinen Proviant aufgegessen und so fuhren wir nur noch zu Kaufland, hängten das Auto an die Ladesäule und gingen einkaufen, um 18h waren wir wieder zu Hause und alle beide auch ziemlich geschafft von dem Tag
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