anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 10. Januar 2025
Dies und das
Heute habe ich die Fähre für Sonntag gebucht, nächste Woche stehen diverse Termine auf dem Festland an und nach drei Wochen Abwesenheit wird es auch Zeit, dass mal wieder jemand nach der Post schaut und den Blumen Wasser gibt.

Das Wetter war heute halbwegs fahrradfreundlich, am frohen Nachmittag versprach uns das Regenradar ein größeres Sonnenloch zwischen zwei dicken Regenwolken.
Wir rafften also schnell den Glasmüll und das Leergut zusammen und machten uns auf den Weg.
Erst zum Glasmüllcontainer, dann zum nächsten Supermarkt, der neben Einweg auch "echte" Pfandflaschen nimmt und außerdem Müllsäcke verkauft, die schon wieder teurer werden, weshalb ich noch schnell eine Rolle zum alten Preis auf Vorrat bunkern wollte.

Anschließend fuhren wir ins Dorf, Fahrkarten kaufen und dann zum Onkel, wo K noch mehr Fernsehprogramme einrichtete.

Als wir wieder zuhause waren, beschäftigte sich K weiter mit der Verkabelung des Fahrradschuppens. Er hat dort im Herbst schon eine wirklich wunderbar helle LED-Lampe mit Bewegungsmelder angebracht, eine perfekte Beleuchtung für den Schuppen, die Leitungsverlegung war aber eher provisorisch und überhaupt wollte ich ja auch noch Steckdosen haben, um die E-Bikes künftig direkt am Fahrrad aufladen zu können. Da K ja Westfale und kein Borkumer ist, dauert es etwas länger, bis er in die Gänge kommt, dafür aber ohne Borkumer Pfusch, sondern mit westfälischer Akkuratesse und Sorgfalt.

Wenn alles fertig ist, sieht die Elektroinstallation aus wie eine TipTopMeisterarbeit, ich bin sicher, es gibt keinen zweiten Fahrradschuppen auf der Insel, der so sauber und hochwertig verkabelt ist.

Ich habe mich derweil mit dem Abendessen beschäftigt und bin kurzfristig von Suppe auf Ofengemüse umgeschwenkt, dazu habe ich Kartoffelpüree gemacht und das ist wirklich die absolute perfekte Kombination. Das krosse Gemüse auf dem Teller vermischt mit dem weichen Püree, eine wunderbare Ergänzung.

Am Abend gab es eine kleine Feuerwalze im Ofen, die es fast geschafft hätte, sich aus dem Ofen heraus im Haus zu verbreiten, zum Glück ist aber doch nichts weiter passiert, außer einem ziemlich großen Schreck, wir sollten da in Zukunft etwas vorsichtiger mit umgehen
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Donnerstag, 9. Januar 2025
Verflogen
Manche Tagen machen irgendwie wusch und sind vorbei, bevor man sich überlegen kann, was man eigentlich so alles machen möchte.

Keine Ahnung, was da heute passiert ist, aber ich habe eben sehr erstaunt bemerkt, dass wir schon nach 22h haben und dass es sich deshalb jetzt auch nicht mehr lohnt, noch großartige Pläne für den Tag zu amchen.

Dabei bin ich weder sehr spät aufgestanden noch habe ich an anderer Stelle Teile des Tages derart vertrödelt, dass die Zeit schneller vergeht als die Wahrnehmung hinterher kommt. Sehr mysteriös, das alles.

Ob das jetzt einer dieser typischen Rentnertage war, die der Grund sind, warum so viele Rentner keine Zeit haben und ständig klagen, sie kommen zu nichts?
Dann wird das ja ein anstrengender Spaß, künftig, wenn ich mal irgendwann wirklich etwas erledigen möchte und mich nicht durch das altersbedingte Turbotempo der Zeit hetzen lassen will.

Aber wie auch immer, ich habe den Tag heute überwiegend vorm PC verbracht, habe E-Mails beantwortet, Rechnungen bezahlt, Ablage erledigt und ich habe diverse Steuererklärungen begonnen, einige sogar schon final erledigt.
Außerdem habe ich weiter in meinem PC aufgeräumt und mir Gedanken darüber gemacht, wie ich bestimmte Dateien besser strukturieren kann.
Dafür habe ich mich natürlich intensiv auf meine Tätigkeit konzentriert und vielleicht ist das auch schon die Erklärung: Ich habe vergessen, zwischendurch Pause zu machen und mich darüber zu freuen, dass ich nichts zu tun habe, weil ich zu viel zu tun hatte - so war dann schwupps - plötzlich der Tag vorbei.

Na egal, es kommen ja noch mehr Tage und so schlimm ist es auch nicht, wenn mal einzelne dabei sind, an denen ich vergesse, meine Freiheit aktiv zu genießen, denn das ist es, was mir die allergrößte Zufriedenheit beschert: Zwischendurch immer wieder innezuhalten, mich umzusehen und mich darüber zu freuen, wie schön es alles ist und wie friedlich und dass ich im Grunde nichts anderes zu tun habe, als genau diese Schönheit und diesen Frieden intensiv zu bewundern, zu bewahren und, wenn ich möchte, zu vergrößern.

Außerdem haben wir heute beschlossen, für Sonntag die Fähre aufs Festland zu buchen. Für meine Kühlschrankvorräte bedeutet das, dass wir heute nicht mehr einkaufen waren, sondern dass ich aktiv begonnen habe, den Bestand zu verringern.

Heute gab es Pilz-Tortellini in Champignon-Rahmsoße mit Salat, morgen gibt es Gemüsecremesuppe und übermorgen Ofengemüse, dann dürften sich die frischen Vorräte hoffentlich gut minimiert haben.

Morgen wird der Müll abgeholt, eine Maschine voll mit Handtüchern ist schon durchgelaufen und so nach und nach beginne ich damit, das Haus wieder in einen abreisebereiten Zustand zu versetzen
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Mittwoch, 8. Januar 2025
Filmtipps und Genderidentifikation
Heute habe ich vor allem zwei Filmempfehlungen, die ich jetzt sofort verlinke, bevor ich es wieder vergesse:

Vor ein paar Tagen zeigte das ZDF eine Dokumentation über Borkum im Winter, hier in der Mediathek zu finden.
Nicht unbedingt filmpreiswürdig, aber es gibt ein paar nette Bilder von Borkum.

Außerdem habe ich vor einiger Zeit schon den Film "Ungeschminkt" in der ARD-Mediathek angeschaut, den ich wirklich sehr empfehlen kann.
Adele Neuhauser spielt auf erfrischend geerdete und lebensnahe Art eine Transfrau, das Thema Transgender wird ohne (für mich) komplizierte Psychoverwicklungen und billige Klischees angenehm selbstverständlich umgesetzt, mir hat der Film sehr gefallen.

Das Thema Genderidentifikation fasziniert mich schon seit langem, weil es mir so vollständig egal ist. Ich meine, mir ist es wurscht, ob ich eine Frau oder ein Mann bin bzw. wofür mich andere Menschen halten oder wie sie mich lesen (kicher).

In meinem Ausweis steht "weiblich", weil das mein biologisches Geschlecht ist. Wenn da ab morgen "männlich" stände, wäre das auch okay, das ändert für mich nichts an dem, was ich bin. Ich bin Anje, fertig.

CW sagte immer, ich wäre ein Mann mit Gebärmutter und machte sich regelmäßig darüber lustig, dass weder mein Verhalten, noch meine Einstellungen und Empfindungen typisch weiblich sind und dass mich gleichzeitig diese als typisch weiblich beschriebenen Verhaltensmuster von anderen Frauen meist ratlos zurückließen. Warum sind die so umständlich und so nachgiebig?

Ich glaube, wenn ich ein Mann wäre, wäre ich schwul, weil ich mich üblicherweise mit Männern viel besser verstehe. Andererseits bin ich aber auch sehr zufrieden damit, dass ich offiziell eine Frau bin, ich habe dadurch deutlich mehr Vorteile in meinem Leben gehabt als wenn in meinem Pass "männlich" gestanden hätte.

Bei den Krautreportern gibt es einen Artikel von Emily Kossak, die meint "Männer können Frauen nicht lieben" und sie wundert sich, dass es überhaupt noch heterosexuelle Paare gibt und hat für sich die Folgerung getroffen, dass Frauen besser mit Frauen klarkommen.
Mich hat der Text sehr ratlos zurückgelassen, weil es mich einerseits fasziniert, warum so viele Frauen sich so viele Sachen einfach gefallen lassen und andererseits, weshalb man das als erstrebenswerte Eigenschaft betrachten sollte:

Zitat aus dem Artikel:
Warum aber macht die Heterosexualität so viele Frauen unglücklich? Naja, ihnen steht eine lästige Tradition namens Patriarchat im Weg. Patriarchat heißt, dass Männer auf allen Ebenen der Gesellschaft – Arbeit, Familie, Politik und auch Beziehungen – mehr Macht als Frauen haben. Und dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Deswegen übernehmen Frauen mehr Hausarbeit als Männer, haben weniger Spaß am Sex und sind meistens dafür verantwortlich, dass dabei nicht aus Versehen ein Kind entsteht.


Äh ja, mag ja sein, dass das vor 50 Jahren noch so war, aber inzwischen haben die Männer weder eine gesetzliche noch eine gesellschaftlich akzeptierte Handhabe mehr, dieses seltsame Patriarchat durchzusetzen. Weshalb sollte man sich dem also heute unterwerfen?
Ich gebe allerdings sofort zu, dass ich nur sehr ungern eine Frau gewesen wäre, wenn ich fünfzig Jahre älter wäre.

Aber heutzutage ist es (aus meiner Sicht) doch ganz einfach, diese zurückgebliebenen Dummbatzen, die sich vor allem über ihre dicken Eier definieren, genau so zu behandeln, wie trotzige Dreijährige, die sich bei Aldi heulend auf den Boden werfen und schreiend nach ihrer Kack-Mama treten, weil sie ihnen das gewünschte Eis verweigert.
Ich meine, die nimmt man doch sinnvollerweise einfach nur nicht ernst. Die haben ein Problem mit ihrer Realitätsvorstellung, aber damit müssen sie wohl selber klarkommen.

Wenn meine Kinder solche Anfälle in der Öffentlichkeit austoben mussten, bin ich meist einen Schritt zur Seite gegangen und habe recht laut gesagt: "Meine Güte, du bist aber schlecht erzogen. Bestell deiner Mama mal einen schönen Gruß von mir, die muss dringend zur Erziehungsberatung, dann musst du dich anschließend auch nicht mehr in Läden auf dem Boden rumwälzen."

Und Männer, die ihre Eier für einen Mercedes-Stern halten und sich einbilden, das garantiere ihnen eine eingebaute Vorfahrt, nun ja, denen geht man einfach aus dem Weg, das mache ich ja auch bei bissigen Hunden oder neurotischen Katzen.

Es gibt glücklicherweise ausreichend nicht gestörte Exemplare der jeweiligen Gattung, denn nur weil es Hunde oder Katzen gibt, die beißen oder kratzen, heißt das doch nicht, dass ich nicht mit einem Haustier gut zusammen leben kann - und nur weil es bekloppte Männer gibt, muss ich mich doch nicht sofort von allen Männern pauschal fern halten.

Ich habe noch nie verstanden, warum sich so viele Frauen so viel von Männern gefallen lassen - aber vielleicht bin ich ja auch gar keine richtige Frau, weil mir das Demutsgen fehlt. Und das Opfergen. Ich kann halt einfach immer alles alleine.

Andererseits bin ich aber auch kein richtiger Mann, weil ich es lächerlich finde, schwächere Menschen beherrschen zu wollen.

Mit mir stimmt also ganz offensichtlich etwas nicht, weil ich sowohl die typisch weibliche als auch die typische männliche Seite ziemlich dämlich finde. Meine Folgerung daraus: Mir ist es egal, wie andere mich sehen, ich bin eben Anje, eine nach außen gerichtete geschlechtliche Identifizierung, die für andere wichtig sein mag, hat für mich keine Bedeutung.

Und genau deshalb kann ich es nicht verstehen, warum Leute so große Unannehmlichkeiten auf sich nehmen, nur um einen nach außen gerichteten Geschlechtseintrag zu ändern.
Meine Suche, nach einer für mich nachvollziehbaren Erklärung treibt mich immer wieder dazu, mich mit dem Thema Genderidentifikation zu beschäftigen.

Meine Tochter, mit der ich mich auch darüber unterhalten habe, sagte, ich wäre "nonbinär", ich habe das bei Wikipedia nachgelesen und bin der Meinung, diese Bezeichnung trifft es auch nicht. Nonbinär ist alles mögliche, aber die Beschreibung, dass es jemandem schlicht egal ist, welcher Gendertypus er sein könnte, das kommt unter nonbinär auch nicht vor.

Am besten ist es, ich führe "Anje" als viertes Geschlecht ein, das wäre doch mal ein Vorhaben
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Dienstag, 7. Januar 2025
Akute Müdigkeitsattacke
Seit einer halben Stunde fallen mir ständig die Augen zu, dabei wollte ich doch eigentlich noch Fernsehen schauen, und erlebt habe ich heute tagsüber auch Dinge, die ich verbloggen wollte, ich komme aber nicht gegen den Schlaf an.

Deshalb gebe ich jetzt auf und gehe einfach ins Bett, es zwingt mich schließlich niemand, bis Mitternacht rumzuwurschteln, auch nicht meine eigene Einbildung, dass das mein normaler Biorhythmus ist. Heute ist mein Biorhythmus schon um 20h fertig mit dem Tag.
Ich bin gespannt, wann ich morgen wach werde und die Erlebnisse des heutigen Tages erzähle ich dann einfach morgen
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Montag, 6. Januar 2025
Glücksgefühle
Heute war der erste Arbeitstag ohne Arbeit.
Also ich meine, wenn wir nicht inzwischen beide aus dem Beruf ausgeschieden wären, hätten wir heute beide brav im Büro gesessen und uns mit dem Arbeitseinstieg ins neue Jahr beschäftigt.
Es fühlte sich sehr gut an, sich das heute den ganzen Tag immer wieder vorzustellen und sich dann zu freuen, dass man nicht mehr dazugehört. Ich stand mehrfach einfach nur so vorm Fenster, schaute auf die Dünen und war glücklich.

Der im Grunde noch schlimmere Tag wäre gestern gewesen, denn unter normalen Büro-Arbeitsbedingungen hätten wir gestern zurück aufs Festland fahren müssen und wären dabei voll in die mit Eisregen spiegelglatt gefrorene Verkehrssituation gerutscht.
Ich habe mich gestern schon den ganzen Tag voller Zufriedenheit darüber, dass wir bei diesem Wetter nicht Autofahren müssen, dauergefreut.

Das schönste an diesem arbeitsfreien Leben ist zum einen, dass wir nun endlich wieder gemeinsam der gleichen Beschäftigung nachgehen und zum anderen, dass wir niemandem mehr irgendeine Art von Rechenschaft schuldig sind. Wir haben für nichts und niemanden mehr Verantwortung, ich kann es gar nicht oft genug wiederholen, wie gut sich das anfühlt.

Ich habe mich in meinem Leben nie vor Verantwortung gedrückt, ich bin oft genug voran gegangen, wenn sich sonst keiner traute, habe mich um die Organisation, Struktur und Strategie von mehr als einer Unternehmung gekümmert, habe Unternehmen aufgebaut, um sie, wenn sie liefen, an andere weiterzugeben und das habe ich stets deshalb getan, weil ich wusste, dass es entweder eine große Chance ist, denn nur wer sät kann auch ernten, oder weil es halt einfach getan werden musste und sonst niemand da war, der es halbwegs sinnvoll hätte machen können.

Ich habe also sehr häufig die Führung übernommen, dabei habe ich mich nie als Führungsperson gesehen. Das ist wie Autofahren: Ich bin viel lieber Beifahrer als dass ich selber fahre, ich kann allerdings nur dann ein guter Beifahrer sein, wenn ich ein tiefes Zutrauen zu dem Fahrer habe, weil ich weiß, er macht es gut und ich könnte es auch nicht besser.
Dummerweise gibt es nicht sehr viele Fahrer, bei denen ich gerne daneben sitze, so dass ich in vielen Situation doch lieber selber fahre, ist für mich nervenschonender und weniger anstrengend.

Aber jetzt bin ich angekommen, ich muss nirgendwohin mehr fahren, außer ich habe einfach nur so Lust dazu. Vor allem muss ich niemanden mehr mitnehmen, mich niemals mehr für eine gewählte Route rechtfertigen und keinerlei pünktliche Abfahrts- oder Ankunftszeiten beachten.
Ich bin einfach frei, ich muss keine Reise mehr planen, ich kann ab sofort tun und lassen, was ich will. Ich finde das immer noch so unglaublich, dass ich mich mehrmals täglich selber kneife, um zu testen, ob ich nicht doch in einem irren Traum festhänge.

Dabei ist es ja nicht nur das reine nicht mehr arbeiten müssen, das hätte ich schon viel eher haben können, nein, es ist das Gesamtpaket von allem, was insgesamt geplant war und dann auch wirklich genau so funktioniert hat.
Dass wir jetzt beide nicht mehr arbeiten müssen, dass wir beide die gleichen Vorstellungen haben von dem, womit wir uns künftig beschäftigen wollen und dass wir uns dabei keinerlei Sorgen um die finanzielle Situation machen müssen, das alles zusammen macht diese tiefe Zufriedenheit aus.

Denn auch dieses Zitterpaket der mittleren Erwachsenenzeit, wie funktioniert das mit der Altersvorsorge?, wird das wirklich reichen?, welche Zukunft erwartet mich?, an was muss ich alles denken und was kann im schlimmsten Fall schiefgehen? - alle diese Fragen sind inzwischen erfolgreich abgehakt und erledigt. Es wird reichen, es hat alles funktioniert, es hat sogar deutlich besser funktioniert als ich es mir je hätte vorstellen können, was vielleicht daran liegt, dass ich immer das worst case im Blick hatte und versuchte, dafür ein passendes Polster zu schaffen, mich gleichzeitig innerlich aber auch mit dem worst case hätte arrangieren können.
Und es hat vor allem auch deshalb funktioniert, weil ich irre viel Glück hatte und nichts daneben ging.

Und ja, ich genieße es, ich genieße es in vollen Zügen, mir um Geld keine Gedanken mehr machen zu müssen, weil ich festgestellt habe, dass sich mein Ausgabeverhalten in den letzten Jahren sozusagen gar nicht verändert hat und ich inzwischen relativ gelassen davon ausgehe, dass es sich dann in der Zukunft auch nicht mehr ändern wird.

Ich wollte immer nur so viel Geld haben, dass ich mir alles, was ich mir kaufen möchte, auch kaufen kann. Da ich diesen Wunsch nun schon seit mehr als 50 Jahren habe, habe ich im Laufe der Zeit eine nahezu perfekte Einnahmen-Ausgaben-Balance entwickelt. Viel leichter und bequemer als höhere Einnahmen lassen sich nämlich geringere Ausgaben realisieren, man muss einfach nur das Prinzip der Konsumentenrente verstanden haben und die zum eigenen Nutzen maximieren. Im Einkauf liegt der Gewinn - auch wenn man nicht mit Ware handelt ist das ein sehr kluger Satz.

Und man muss wissen, warum man Dinge haben möchte. Wenn man geübt hat, seine Wünsche so weit zu hinterfragen, das man rechtzeitig genug merkt, dass man sich eine Sache nicht wegen der Sache selber wünscht, sondern weil man damit ein anderes Bedürfnis befriedigen will, zB um andere Menschen damit zu beeindrucken oder auch nur, um sich selber eine Belohnung zu genehmigen, dann kann man viele Käufe noch vor ihrer Umsetzung erfolgreich abbrechen. Das allermeiste Geld spare ich üblicherweise dadurch, dass ich die meisten Dinge nicht kaufe.

Da ich außer Lebensmitteln so gut wie nie Neuware kaufe und wenn, dann aktiv auf Sonderangebote achte, habe ich bei der Summe meiner Anschaffungen im Schnitt eine Ersparnis von 80% verglichen mit dem Listenpreis.
In der Kombination mit den vielen Dingen, die ich nicht kaufe, weil ich sie gar nicht dringend genug haben will, um dafür Geld auszugeben, für das ich dann zusätzlich hätte arbeiten müssen, hat sich im Laufe der Jahre ein relativ niedriges Ausgabelevel eingependelt, das mir aber gleichzeitig auch das Gefühl vermittelt, ich habe mir alles gekauft, was ich haben wollte.

Da ich meine privaten Einnahmen und Ausgaben schon seit Jahrzehnten in einer relativ detaillierten Buchhaltung festhalte, weiß ich also ziemlich genau, wie viel Geld ich so im Durchschnitt pro Monat ausgebe, um rundum zufrieden zu sein und genau deshalb weiß ich auch, dass meine Einnahmen auch in Zukunft locker reichen werden, um dieses Niveau zu halten - ich muss mir also überhaupt keine Sorgen machen und das ist wirklich ein äußerst angenehmes Gefühl
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Sonntag, 5. Januar 2025
Hier keine Handysucht
Das Wetter war heute noch weniger zum Rausgehen gedacht als die Tage zuvor, es regnete, stürmte, hagelte, schneite, taute, fror, alles durcheinander und in wilder Folge, als ich gegen 8h wach wurde und Pipi musste, reichte mir ein Blick aus dem Dachfenster, um sofort wieder im Bett zu verschwinden, nein wirklich, besseres Verschlafwetter kann man sich kaum denken.
Ich schlief dann noch mal bis 11h, als ich zum zweiten Mal wach wurde, war K nicht mehr da und neben meinem Bett stand eine längst kalt gewordene Tasse Kaffee.

Ich wartete ein paar Minuten, aber K blieb verschwunden, also rief ich ihn an.
Ich liebe diese modernen Smartphones. All die sonstigen Smarttechniken finde ich gar nicht so wichtig, das wichtigste finde ich die Tatsache, dass sich jeder so sehr an sein Smartphone gewöhnt hat, dass er es wie eine Unterhose den ganzen Tag mit sich herumträgt und man ihn so auch jederzeit überall problemlos und ohne zusätzliche Kosten erreichen kann.

Auf meiner Anrufliste steht K mit großem Abstand ganz weit oben, es gibt niemandem, mit dem ich öfter telefoniere, im Schnitt jeden Tag locker 3-4mal. In den allermeisten Fällen ist er bei diesen Telefonaten nicht mehr als 10-15m von mir entfernt, grade so weit, dass ich ihn nicht sehen kann und nicht weiß, wo genau er grade ist und was er tut, ich ihm aber irgendetwas dringend sagen, fragen oder zu etwas auffordern muss. Bevor ich durchs Haus brülle "Essen ist fertig", ist es doch viel bequemer, ihn eben anzurufen und zu Tisch zu bitten. Heute rief ich ihn an, um ihm mitzuteilen, dass ich jetzt wach, mein Kaffee aber leider schon kalt sei. Gestern rief ich ihn an als wir beide bei Lidl waren und ich mit Einkaufen fertig, deshalb teilte ihm mit, dass ich an Kasse zwei auf ihn warte, so brauchte er nicht weiter irgendwo mitten im Laden rumzustehen und ich musste ihn dort nicht abholen.

Umfragen zufolge, ist für die meisten Menschen ihr Smartphone das wichtigste Technikteil in ihrem Leben, eher würden sie alles andere abgeben, bevor sie auf ihr Smartphone verzichteten und in den letzten Tagen haben mich mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern erreicht, die mich dabei unterstützen wollten, nicht so viel Zeit am Smartphone zu verbringen. Die Angebote kamen von den Krautreportern, der Techniker Krankenkasse, Zeit Online und FAZ usw., also alle durchaus seriös und um mein Wohl besorgt, gleichzeitig aber auch dicht dran an den aktuellen Problemen der Menschen.
Handysucht, die neue Droge?

Ich schaue mir die Angebote an und hebe fragend die Augenbrauen. Was machen die Leute die ganze Zeit an/mit ihrem Telefon?
Ich finde mein Smartphone auch sehr praktisch, benutze es aber ganz offensichtlich für komplett andere Dinge als die meisten anderen Menschen, denn ich habe überhaupt nicht das Gefühl, ich sei davon abhängig oder wäre zu viel damit online.

Zugegeben, die Vorstellung, mein Smartphone sei weg, macht mich sofort sehr nervös, aber vor allem deshalb, weil ich es für siebenunddrölfzig Zwei-Faktor-Authentifizierungen benötige, ohne die ein Online-Leben am PC ja inzwischen nicht mehr möglich ist. Und dass über das Handy mittlerweile so eine Art Walkie-Talkie-Verbindung zu den Menschen möglich ist, mit denen man immer mal wieder kurzen Kommunikationsbedarf hat, finde ich enorm praktisch, aber sonst?

Das Gerät, dessen Nutzung ich gerne reduzieren möchte, ist der PC, aber hey, ich habe fast vierzig Jahren mehr oder minder ständig beruflich vor der Kiste sitzen müssen, da finde ich es nachvollziehbar, dass ich da jetzt erst mal einen gewissen Überdruss abbauen muss. (Ich habe schon an einem PC gearbeitet, lange bevor es das Internet für alle gab. Ich habe 1986 meine Diplomarbeit auf einem PC geschrieben und sehr früh Schreib- und Kalkulationsprogramme benutzt.)

Aber das Handy als Ersatz für den PC? Ne, ganz sicher nicht. Wie unbequem ist das denn.
Und mit allgemeinen SocialMediaKanälen bin ich schon seit vielen Jahren komplett durch. Ich hätte aber auch nie in einer Kneipe etwas schreiben oder lernen oder anderes arbeiten können. Ist mir alles viel zu wuselig da, zu laut, zu viele Leute, die ich anstrengend finde, ich finde es da insgesamt weder gemütlich noch kann ich mich vernünftig auf eine konkrete Tätigkeit konzentrieren.
Ich habe lange in einer Kneipe (und in einer Disco) als Bedienung gearbeitet, das war für mich okay, da hatte ich ja auch etwas zu tun, aber weshalb da so viele Leute Abend für Abend in meinen Augen komplett sinnlos rumstanden/-saßen, ihr Bier tranken und die Zeit totschlugen, das habe ich schon im Reallife nicht verstanden, umso weniger verstehe ich es, weshalb man so etwas digital tun sollte.

Mir fehlt tatsächlich jedes rationale Verständnis für so etwas wie Twitter oder wie die Nachfolger heißen mögen, emotional bin ich da noch viel weiter weg. Und ich habe es wirklich probiert.
Es gibt Leute, denen fallen erstaunlich viele, kurze Witze ein und ich lese die best-of-Kurznachrichtendienste, die von verschiedenen Leute gesammelt und monatlich veröffentlich werden, gerne, dafür lohnt es sich, diese Dienste zu unterhalten.
Aber darüber hinaus? Ich bin kein Mensch der 140 Zeichen, ich kann also nicht aktiv mitmachen und mitlesen ist mir zu umständlich. Irgendwie wurde mir immer alles durcheinander angezeigt und wenn ich Dinge noch mal lesen wollte, weil ich mich beim ersten Mal nicht richtig konzentriert hatte oder es einfach gut fand und mir merken wollte, dann war die Meldung schon wieder weg und ich konnte sie auch mit viel Suchen nicht wiederfinden. Durch solche Komplikationen habe ich schnell das Interesse daran verloren.

Ich mag es, Dinge per E-Mail zu bekommen. Da kann ich mich entscheiden, wann es mir am besten passt, sie zu lesen oder gar darauf zu reagieren, ich kann das archivieren, was ich gerne wiederfinden und vielleicht noch mal lesen will, ich kann Wichtiges von Unsinn trennen und ich kann alles löschen, was irrelevant ist. Meine E-Mail-Ordner sind ganz wunderbar strukturiert und aufgeräumt und aus meiner Sicht ist die Kommunikation per E-Mail eine der besten Erfindungen des letzten Jahrtausends.

Und ich mag Blogs - zumindest die, die nicht randvoll mit Werbung sind und deren Verfasser weder den Schreibstil von Uwe Johnson noch den von Rosamunde Pilcher nachahmen wollen.

E-Mails bekomme ich nur von Leuten oder von Kanälen, die ich kenne und/oder aktiv abonniert habe.
Für mich ist es deshalb ganz elementar wichtig, dass ich keine Werbung zwischen meinen E-Mails habe. Ich bekomme natürlich Spam-Mails, jeder bekommt Spam-Mails, aber der größte Teil wird schon bevor ich ihn überhaupt zu sehen bekomme, direkt in den Spam-Mail-Ordner umgeleitet und alles andere kann ich durch einen Klick löschen und verschwinden lassen und es ploppt nicht ständig und überall ungefragt wieder neu auf.
Werbung, die sich wiederholt, brauche ich nur mit einem Klick als Spam zu markieren und schon ist Ruhe.
Durch meinen E-Mail-Feed kann ich also ohne ungewünschte und unbestellte Unterbrechung durch Werbung immer wieder in der gleichen Reihenfolge durchscrollen.

In keinem Social-Media-Kanal ist das möglich, schon deshalb habe ich kein besonderes Verlangen, mich damit zu beschäftigen, weil es alles so zugemüllt ist mit Werbung. Ich schaue ja auch keine Kanäle aus dem Privatfernsehen, ich ertrage die Dauerwerbung dort nicht. Meine Werbungsallergie ist im Laufe immer schlimmer geworden und mittlerweile reagiere ich aktiv aggressiv auf jede Art von Werbung. Für mich die allgegenwärtige Werbung schlimmer als Krätze und Krebs gleichzeitig.

Aus all diesen Gründen habe ich schon vor sehr langer Zeit bei allen Apps aus dem Social-Media-Bereich die Mitteilungen ausgestellt, ich kriege also gar nicht mit, ob dort jemand etwas Neues gepostet hat.
Apps wie Facebook oder Twitter öffne ich nur, wenn ich gezielt nach konkreten Informationen suche, bei Instagram oder TikTok schaue ich mir vor allem an, wie sich Frauen einen Haarknoten zwirbeln oder irgendwelche Köche das schnellste Menu aller Zeiten zaubern. Wo der genaue Unterschied zwischen den beiden ist, habe ich noch nicht herausgefunden, ist aber wahrscheinlich auch egal, wenn man eh nicht mitmachen will, denn längst habe ich es aufgegeben, mich dort selber betätigen zu wollen, weil, warum und für wen?

Und trotzdem finde ich die Erfindung des Smartphones genial, dieses Gerät vereint so viele Dinge und Möglichkeiten gleichzeitig in einem Gerät, dass es natürlich schon ganz enorm komfortabel ist, quasi alle denkbaren Anforderungen mit so einem kleinen Teil wenigstens irgendwie erledigen zu können, dass ich es natürlich nur sehr ungern wieder abgeben wollen würde, es würde meinen Alltag deutlich unkomfortabler machen.

So ein Smartphone ist
- Fotoapparat und Fotoalbum in einem,
- es ist Diktiergerät und Schreibkraft in einem,
- es kommt dem Babelfisch sehr nahe,
- es ist Buch, Radio und Bibliothek in einem
- es ist Musikabspiel- und -sammelgerät in einem,
- es ist Haus- und Postbriefkasten in einem,
- es ersetzt Stift, Papier und Briefmarken,
- es übernimmt viele Aufgaben eines Wachhundes und eines Hausmeisters und
- es weiß auch sonst auf fast alle Fragen eine Antwort

Außerdem hat es noch zig und zig andere Möglichkeiten und Fähigkeiten, viele sind natürlich dem direkten Zugang zum Internet geschuldet, d.h. all diese Dinge kann ein PC auch, dort dann nur auf einem großen Bildschirm mit einer bequemeren Tastatur.

Und es ist natürlich jederzeit bereit, mit dir zu spielen, was auch immer du gerne spielst. Okay, Fangen ist schwierig und in Gummitwist ist es auch nicht so gut, aber ansonsten ist das Spieleangebot gigantisch und es ist für jeden was dabei.
Wer auf digitale Spiele steht, wird sein Smartphone sicherlich schon deshalb lieben, aber auch hier gilt: Ist das am PC nicht alles noch viel komfortabler?

Ich bin deshalb weit entfernt davon, auch nur Ansätze von Handysucht zu spüren, ich finde es allerdings sehr bequem, dass es diese Dinger gibt und deshalb fast jederzeit problemlos darüber zu erreichen ist. Ich übrigens nur schlecht über WhatsApp, das habe ich stumm gestellt, WhatsApp ist mir zu sehr Meta, aber eine E-Mail erreicht mich immer
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Samstag, 4. Januar 2025
Professionelles Verlottern und Kloßteig
"Wir haben das mit dem Verlottern ziemlich schnell professionalisiert", bemerkte K heute, als er nach dem Aufstehen auf die Uhr schaute und erstaunt feststellte, dass es schon bald wieder dunkel wird.

Ich finde das völlig okay, weil, warum nicht? Warum soll ich aufstehen, wenn das Bett der gemütlichste Platz überhaupt ist und ich keinerlei Drang verspüre, etwas anderes zu tun, als lesend im Bett zu liegen? Da wir, was das Lesen im Bett angeht, vollständig einer Meinung sind, im Gegenteil, zu zweit nebeneinander im Bett zu lesen ist noch toller als alleine, also warum sollten wir das dann nicht so lange genießen, wie möglich.
Draußen ist es kalt und ungemütlich, keiner möchte sich ohne zwingenden Grund vor der Tür aufhalten und wenn wir doch sowieso ganz freiwillig am allerliebsten drinnen bleiben, gibt es auch keinen Grund, sich mit dem Aufstehen zu beeilen.

Immerhin fiel mir irgendwann ein, dass ich noch ein paar Dinge einkaufen müsste, denn morgen ist Sonntag und im Winter hat Lidl hier Sonntags zu und ich bin doch so ein arger Prepper, was eine auswahlstarke Vorratshaltung angeht.
Außerdem gehe ich gerne Einkaufen, eine der wenigen Aktivitäten, die mich dazu bringen, gerne das Haus zu verlassen.

Wir fuhren Fahrrad, weil die WetterApp sagte, es regnet erst in einer Stunde und eine Stunde reicht, um ungehetzt ausgiebig einzukaufen. Nach dem Lidl-Einkauf mussten wir noch zu Markant fahren, denn es gab bei Lidl keinen Rotkohl und Butterschmalz nur in riesigen Pfund-Gebinden, das ist mir zu unpraktisch, 250g Pakete sind mir lieber, auch wenn sie umgerechnet natürlich deutlich teurer sind. Egal, ich wollte nur eine handliche Größe und Tiefkohlrotkohl von Käpt'n Iglo, außerdem noch eine Tube Sardellenpaste, am Ende kostete der drei-Teile-Einkauf bei Markant fast genauso viel wie der zwei Packtaschen füllende Einkauf bei Lidl. Okay, da waren Kartoffeln und Orangen bei, damit war die eine Packtasche ruckzuck voll, aber trotzdem, ich bin immer wieder erstaunt, wie viel mehr Geld man für sehr vergleichbare Produkte ausgeben kann, wenn man Markenprodukte beim Einzelhändler und nicht die Eigenprodukte beim Discounter wählt.

Am Ende hatte ich meine Einkaufsliste erfolgreich abgehakt, in dem Moment als wir die Fahrräder zu Hause in den Schuppen schoben, begann es zu regnen, wenn das mal kein gutes Timing war.

Zum Abendessen gab es Entenkeulen mit Rotkohl und gebratenen Kloßscheiben, wir waren beide sehr erstaunt, wie gut das schmeckte und wie wenig Arbeit es machte.
Die Entenkeulen hatte ich auf dem Festland bei Aldi gekauft, vorgegart und mit Soße im Plastikbeutel eingeschweißt waren sie gut im Kühlschrank haltbar, mussten jetzt aber doch langsam mal weg.
Außerdem hatte ich das erste Mal in meinem Leben fertigen Kloßteig aus dem Kühlregal gekauft, weil ich es wenigstens einmal ausprobieren wollte, ob fertiger Kloßteig nicht doch eine arbeitssparende Variante zu selbstgemachten Klößen sein könnte. Klöße aus Pulver finde ich genauso bäh wie Kartoffelpüree aus der Tüte, beides habe ich ausprobiert und so sehr ich auf schnelle Küche stehe - soweit muss ich es dann doch nicht treiben, finde ich.
Aber Kloßteig ist ja noch mal etwas anderes und einen Versuch wert - und jetzt nach dem Essen bin ich nur noch begeistert davon und werde das ganz sicher noch öfter wiederholen.

Ich habe den Kloßteig (halb und halb) aus der Tüte auf die Arbeitsplatte gequetscht, eine gute Handvoll tiefgefrorenen Schnittlauch darüber gestreut (weil ich keinen frischen hatte, wir haben Winter), alles gut vermengt und verknetet und dann aus dem Teig eine ganz lange Rolle mit Faustdurchmesser geformt und davon dann ca. 1cm dicke Scheiben abgeschnitten, die K dann einzeln in einer Pfanne mit Butterschmalz schön kross von beiden Seiten gebraten hat.
Ich fand gebratene Klöße schon immer besser als frische Klöße aus dem Wasserbad und der fertige Kloßteig eignete sich perfekt dafür, ich bin sehr zufrieden, dass ich das ausprobiert habe.
Der Rotkohl von Käpt'n Iglo kam gelingsicher aus der Mikrowelle, insgesamt also ein sehr gutes Essen mit erstaunlich wenig Kochaufwand
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