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Sonntag, 10. November 2024
Heizen und Empowerment
anje, 21:33h
Zur Zeit ist C im Borkumhaus und mit ihr eine große Truppe weiterer Menschen, zwei Familien mit kleinen Kindern und eine weitere Einzelfreundin. Das Haus ist also voll und ich schicke auf Nachfrage per Messengerchat allerlei Hinweise, Erklärungen und Bedienungshilfen für den Umgang mit dem Haus.
C hatte schon vorher vorsorglich angefragt, ob man das Haus auch wärmer heizen könnte als es üblicherweise geheizt ist, weil sie sagte, bei ihren Freunden wäre es immer deutlich wärmer als bei uns. Sie mag es ja auch lieber kühler, aber die würden schon eher höhere Temperaturen bevorzugen.
Ich musste innerlich ein bisschen grinsen, denn so hat halt jeder seine eigenen Weltrettungs-Klima-Karma-Schwerpunkte. Vegan essen, aber dafür heizen. Und wahrscheinlich Türen offen lassen, das weiß ich natürlich nicht, aber ich vermute es.
Das Borkumhaus ist ein recht altes Haus, es hat eine Gasheizung und Heizkörper in den einzelnen Wohnräumen, nicht aber im Flur. Die Gasheizung ist von 2010, weil damals der Heizungskeller in der großen Flut vollkommen unter Wasser stand und alles neu kam. Weil sie nur 14 Jahre alt ist, ist sie zu jung als dass ich extra Fördermittel bekäme, wenn ich sie jetzt gegen eine Wärmepumpe ersetzte, aber immerhin kann ich sie über das zusätzlich installierte Gateway von Buderus über eine App auf meinem Handy auch aus der Ferne steuern. Die Heizkörper selber werden seit zwei Jahren über smarte Ventile von Tado gesteuert, nach dem wir vorher viele Jahre sehr zufrieden mit dem gut funktionierenden Smarthome-System von RWE waren. Das wurde aber von RWE verkauft und der neue Eigentümer unterstützt die alten Geräte nicht mehr. Kann ich ja auch verstehen, wenn die Geräte gut funktionieren gibt es keinen Grund, neue zu kaufen, dann kann man nix verdienen, also ändert man die Software so, dass die alten Geräte damit nicht mehr arbeiten können und voilà, lasset den Umsatz sprudeln. Exakt an dieser Stelle setzte bei uns der Widerstand ein und wir kauften dann lieber ein komplett anderes System.
Grundsätzlich kann ich also die Wärme im Haus über mein Handy und übers Internet steuern und kontrollieren und deshalb sehe ich, dass sie aktuell die Heizung in zwei Zimmern auf 25°C hochgedreht haben und ich denke mir nur naja, muss halt jeder selber wissen, s.o., aber vielleicht wäre Ihnen schon geholfen, wenn sie einfach nur die Türen zumachten, denn der Flur zieht mangels Heizkörpern schon eine Menge Wärme aus den Zimmern - wenn man die Türen offen stehen lässt.
Wie auch immer, die werden sich da schon irgendwie arrangieren, ich bin nur froh, dass ich da jetzt nicht hin muss, denn drei kleine Kinder, ähem, nein danke, dafür reichen meine Nerven einfach nicht mehr.
+++++++++++++++++++
Im Handelsblatt ist ein Artikel (€) mit der Überschrift:
"Trump hält den Eliten der westlichen Demokratien den Spiegel vor" und besonders ein Satz fasziniert mich sehr, weil er das gesamte Problem meiner Meinung sehr gut auf den Punkt bringt:
Da ihre Lebenswelt kaum noch mit der harten Realität von bildungsfernen, einkommensschwachen Schichten in Berührung kommt, blickt die liberale Elite in den Spiegel unserer Gesellschaft und sieht nur sich selbst.
All die gebildeten, woken, gender- und minderheitensensiblen Akademiker haben schlicht keine Ahnung mehr, wie es ist, wenn man nicht dazu gehört und wenn man vor allem das Gefühl hat, dass man selber verdammt wenig an der eigenen Situation ändern kann. Selbstermächtigung oder Empowerment, wie es auf Englisch heißt, ist schon seit jeher die Leitschnur für mein eigenes Leben, denn ich kann alles alleine, was aber, wenn mir das nichts nutzt, weil die Umstände (sprich: andere Menschen) mächtiger sind als ich und ich schlicht nichts daran ändern kann?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie grässlich sich das anfühlen muss und deshalb kann ich auch das Gefühl der Ohnmacht verstehen, aus dem heraus die Menschen Trump, die AFD oder was auch immer wählen: Wenn wir sowieso nicht gewinnen können, dann treten wir denen wenigstens den Rasen kaputt
.
C hatte schon vorher vorsorglich angefragt, ob man das Haus auch wärmer heizen könnte als es üblicherweise geheizt ist, weil sie sagte, bei ihren Freunden wäre es immer deutlich wärmer als bei uns. Sie mag es ja auch lieber kühler, aber die würden schon eher höhere Temperaturen bevorzugen.
Ich musste innerlich ein bisschen grinsen, denn so hat halt jeder seine eigenen Weltrettungs-Klima-Karma-Schwerpunkte. Vegan essen, aber dafür heizen. Und wahrscheinlich Türen offen lassen, das weiß ich natürlich nicht, aber ich vermute es.
Das Borkumhaus ist ein recht altes Haus, es hat eine Gasheizung und Heizkörper in den einzelnen Wohnräumen, nicht aber im Flur. Die Gasheizung ist von 2010, weil damals der Heizungskeller in der großen Flut vollkommen unter Wasser stand und alles neu kam. Weil sie nur 14 Jahre alt ist, ist sie zu jung als dass ich extra Fördermittel bekäme, wenn ich sie jetzt gegen eine Wärmepumpe ersetzte, aber immerhin kann ich sie über das zusätzlich installierte Gateway von Buderus über eine App auf meinem Handy auch aus der Ferne steuern. Die Heizkörper selber werden seit zwei Jahren über smarte Ventile von Tado gesteuert, nach dem wir vorher viele Jahre sehr zufrieden mit dem gut funktionierenden Smarthome-System von RWE waren. Das wurde aber von RWE verkauft und der neue Eigentümer unterstützt die alten Geräte nicht mehr. Kann ich ja auch verstehen, wenn die Geräte gut funktionieren gibt es keinen Grund, neue zu kaufen, dann kann man nix verdienen, also ändert man die Software so, dass die alten Geräte damit nicht mehr arbeiten können und voilà, lasset den Umsatz sprudeln. Exakt an dieser Stelle setzte bei uns der Widerstand ein und wir kauften dann lieber ein komplett anderes System.
Grundsätzlich kann ich also die Wärme im Haus über mein Handy und übers Internet steuern und kontrollieren und deshalb sehe ich, dass sie aktuell die Heizung in zwei Zimmern auf 25°C hochgedreht haben und ich denke mir nur naja, muss halt jeder selber wissen, s.o., aber vielleicht wäre Ihnen schon geholfen, wenn sie einfach nur die Türen zumachten, denn der Flur zieht mangels Heizkörpern schon eine Menge Wärme aus den Zimmern - wenn man die Türen offen stehen lässt.
Wie auch immer, die werden sich da schon irgendwie arrangieren, ich bin nur froh, dass ich da jetzt nicht hin muss, denn drei kleine Kinder, ähem, nein danke, dafür reichen meine Nerven einfach nicht mehr.
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Im Handelsblatt ist ein Artikel (€) mit der Überschrift:
"Trump hält den Eliten der westlichen Demokratien den Spiegel vor" und besonders ein Satz fasziniert mich sehr, weil er das gesamte Problem meiner Meinung sehr gut auf den Punkt bringt:
Da ihre Lebenswelt kaum noch mit der harten Realität von bildungsfernen, einkommensschwachen Schichten in Berührung kommt, blickt die liberale Elite in den Spiegel unserer Gesellschaft und sieht nur sich selbst.
All die gebildeten, woken, gender- und minderheitensensiblen Akademiker haben schlicht keine Ahnung mehr, wie es ist, wenn man nicht dazu gehört und wenn man vor allem das Gefühl hat, dass man selber verdammt wenig an der eigenen Situation ändern kann. Selbstermächtigung oder Empowerment, wie es auf Englisch heißt, ist schon seit jeher die Leitschnur für mein eigenes Leben, denn ich kann alles alleine, was aber, wenn mir das nichts nutzt, weil die Umstände (sprich: andere Menschen) mächtiger sind als ich und ich schlicht nichts daran ändern kann?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie grässlich sich das anfühlen muss und deshalb kann ich auch das Gefühl der Ohnmacht verstehen, aus dem heraus die Menschen Trump, die AFD oder was auch immer wählen: Wenn wir sowieso nicht gewinnen können, dann treten wir denen wenigstens den Rasen kaputt
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Samstag, 9. November 2024
Aufräumaktion
anje, 23:49h
Ich habe unseren Medikamentenschrank aufgeräumt, oder besser ausgedrückt: Ich habe mal von allen Stellen, wo in diesem Haushalt Dinge zur medizinischen Versorgung lagerten, die Bestände zusammengetragen, dann sortiert, überprüft und sehr viel weggeworfen, weil selbst ich bei einem aufgedruckten Haltbarkeitsdatum von 2005 oder älter nicht mehr erwarte, dass eine sinnvolle Nutzung möglich ist.
Manche Medikamente hatten noch ein Datum aus dem letzten Jahrtausend, das waren schon fast nostalgische Momente, als ich die wieder in die Finger bekam und mich erinnerte, wofür mir die mal verschrieben wurden.
Gefunden habe ich nämlich größere Mengen an Benzos, die mir in den 90ern ein Arzt verschrieben hatte, weil ich permanent über einen steifen Nacken, Kopfschmerzen, Schulterschmerzen und überhaupt allgemeine Muskelverspannungen an diversen Körperstellen klagte.
Die Tabletten machten die Muskelverspannungen zwar nicht weg, sorgten aber dafür, dass es mir egal war. Ich glaube, für den Arzt war das die einfachste Methode, mein Dauergejammer loszuwerden.
Wenn man schon mal regulär BTM-Zeug verschrieben bekommen hat, dann wirft man sowas ja auch nicht einfach weg, wenn man das akute Problem letztlich komplett anders gelöst hat. Gelöst in meinem Fall im wahrsten Sinne des Wortes, denn statt größere Mengen Benzos zu essen, kam ich auf die geniale Idee, mir einfach einen (selbstbezahlten) Physiotherapeuten ins Haus zu holen und nach zwei Monaten wöchentlicher Behandlung hatte er alle Muskelblockaden wegmassiert und ich konnte beim Rechtsabbiegen endlich wieder den Kopf nach links drehen, um zu prüfen, ob jemand kommt und musste mich nicht mehr umständlich (und zeitraubend) mit dem gesamten Oberkörper erst mühsam nach links drehen, bis ich sehen konnte, dass jemand kommt, der aber noch weit genug entfernt war, so dass ich vorher noch rechts abbiegen kann, wenn ich sofort mit Vollgas losfahre.
Solche Situationen gab es nämlich häufiger und ich glaube, die herankommenden Autofahrer haben sich mehr als einmal über die Irre gewundert, die rechts angefahren kommt, anhält und an der Kreuzung locker 10 Sekunden rumsteht und nichts macht und erst in letzter Sekunde mit Vollgas und quietschenden Reifen losbrettert, um grade noch eben so vor dem herankommenden Verkehr einzuscheren.
Von den verschriebenen Tabletten habe ich damals zwei Stück gegessen, dann wurde mir das unheimlich und ich begriff, dass mir ein Arzt auch nicht sinnvoll helfen kann, so dass ich mich auf mein altes Mantra: Ich kann alles alleine - besann und mir die Lösung mit dem Physiotherapeuten überlegte.
Seit weit über 25 Jahren liegt das Zeug jetzt in meinem Medikamentenschrank rum, es wurde Zeit, dass ich mal alles gründlich aufräumte.
Weil ich dann einmal dabei war, habe ich auch gleich alle anderen Schubladen und Schränke im Bad ausgeräumt, eine irre Mengen an Zeug weggeworfen und den Rest ordentlich sortiert und entstaubt in einer neuen Ordnung wieder zurückgeräumt.
Wesentliche Erkenntnis des Tages: Ich brauche keinen Haarspangen mehr, denn ich habe endlich meine 60 Jahre alten Zopfspangen wiedergefunden und auch gleichzeitig die passenden Gummis, um sie benutzen zu können. Das finde ich höchst erfreulich. Jetzt bin ich sehr zufrieden, wenn auch die weißen Hunde, die mal auf den Zopfspangen klebten, inzwischen alle weggekommen (abgefallen?) sind, aber ohne Hunde sind die Spangen auch schön
.
Manche Medikamente hatten noch ein Datum aus dem letzten Jahrtausend, das waren schon fast nostalgische Momente, als ich die wieder in die Finger bekam und mich erinnerte, wofür mir die mal verschrieben wurden.
Gefunden habe ich nämlich größere Mengen an Benzos, die mir in den 90ern ein Arzt verschrieben hatte, weil ich permanent über einen steifen Nacken, Kopfschmerzen, Schulterschmerzen und überhaupt allgemeine Muskelverspannungen an diversen Körperstellen klagte.
Die Tabletten machten die Muskelverspannungen zwar nicht weg, sorgten aber dafür, dass es mir egal war. Ich glaube, für den Arzt war das die einfachste Methode, mein Dauergejammer loszuwerden.
Wenn man schon mal regulär BTM-Zeug verschrieben bekommen hat, dann wirft man sowas ja auch nicht einfach weg, wenn man das akute Problem letztlich komplett anders gelöst hat. Gelöst in meinem Fall im wahrsten Sinne des Wortes, denn statt größere Mengen Benzos zu essen, kam ich auf die geniale Idee, mir einfach einen (selbstbezahlten) Physiotherapeuten ins Haus zu holen und nach zwei Monaten wöchentlicher Behandlung hatte er alle Muskelblockaden wegmassiert und ich konnte beim Rechtsabbiegen endlich wieder den Kopf nach links drehen, um zu prüfen, ob jemand kommt und musste mich nicht mehr umständlich (und zeitraubend) mit dem gesamten Oberkörper erst mühsam nach links drehen, bis ich sehen konnte, dass jemand kommt, der aber noch weit genug entfernt war, so dass ich vorher noch rechts abbiegen kann, wenn ich sofort mit Vollgas losfahre.
Solche Situationen gab es nämlich häufiger und ich glaube, die herankommenden Autofahrer haben sich mehr als einmal über die Irre gewundert, die rechts angefahren kommt, anhält und an der Kreuzung locker 10 Sekunden rumsteht und nichts macht und erst in letzter Sekunde mit Vollgas und quietschenden Reifen losbrettert, um grade noch eben so vor dem herankommenden Verkehr einzuscheren.
Von den verschriebenen Tabletten habe ich damals zwei Stück gegessen, dann wurde mir das unheimlich und ich begriff, dass mir ein Arzt auch nicht sinnvoll helfen kann, so dass ich mich auf mein altes Mantra: Ich kann alles alleine - besann und mir die Lösung mit dem Physiotherapeuten überlegte.
Seit weit über 25 Jahren liegt das Zeug jetzt in meinem Medikamentenschrank rum, es wurde Zeit, dass ich mal alles gründlich aufräumte.
Weil ich dann einmal dabei war, habe ich auch gleich alle anderen Schubladen und Schränke im Bad ausgeräumt, eine irre Mengen an Zeug weggeworfen und den Rest ordentlich sortiert und entstaubt in einer neuen Ordnung wieder zurückgeräumt.
Wesentliche Erkenntnis des Tages: Ich brauche keinen Haarspangen mehr, denn ich habe endlich meine 60 Jahre alten Zopfspangen wiedergefunden und auch gleichzeitig die passenden Gummis, um sie benutzen zu können. Das finde ich höchst erfreulich. Jetzt bin ich sehr zufrieden, wenn auch die weißen Hunde, die mal auf den Zopfspangen klebten, inzwischen alle weggekommen (abgefallen?) sind, aber ohne Hunde sind die Spangen auch schön
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Freitag, 8. November 2024
Viele Termine
anje, 22:49h
Heute Nachmittag haben wir uns eine zum Verkauf stehende Villa angeschaut - andererleuts Häuser zu begucken finde ich immer wieder spannend und sei es auch nur, um mich zu freuen, dass ich da nicht wohnen muss. Diese Villa war grundsätzlich allerdings sehr hübsch, schöne Häuser anzuschauen finde ich noch besser, denn dann kann ich da gute Ideen klauen.
Am Vormittag habe ich fast drei Stunden mit einer Mandantin telefoniert, am Abend waren wir in Warendorf mit einem Schulfreund von K zum Essen verabredet,
so habe ich wundervoll den größten Teil des Tages mit externer Beschäftigung verbracht und musste mir keinerlei Gedanken zum Thema Struktur machen. Grundsätzlich sehr angenehm, wenn es nicht zu oft passiert...
Auf alle Fälle bin ich jetzt erstaunlich müde, deshalb an dieser Stelle nur noch ein
.
Am Vormittag habe ich fast drei Stunden mit einer Mandantin telefoniert, am Abend waren wir in Warendorf mit einem Schulfreund von K zum Essen verabredet,
so habe ich wundervoll den größten Teil des Tages mit externer Beschäftigung verbracht und musste mir keinerlei Gedanken zum Thema Struktur machen. Grundsätzlich sehr angenehm, wenn es nicht zu oft passiert...
Auf alle Fälle bin ich jetzt erstaunlich müde, deshalb an dieser Stelle nur noch ein
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Donnerstag, 7. November 2024
Brillen, Hundewaschanlage und verbesserte Handyverträge
anje, 23:05h
Gestern hatte ich keinen eingetragenen Termin im Kalender, gestern war aber auch Mittwoch und da gibt es einen Dauertermin, den ich sehr gerne wahrnehme, wenn es nicht grade Hunde und Katzen regnet, denn Mittwochsvormittag ist immer Flohmarkt in Münster am Preußenstadion.
Gestern war es zwar trüb und nebelig, aber doch noch ausreichend akzeptabel, um zum Flohmarkt zu fahren und zu schauen, wer alles da ist und was so angeboten wird. Ein bisschen findet sich immer, und so war ich insgesamt zufrieden mit meinen Einkäufen, immerhin habe ich für 2 € eine Hose und drei T-Shirts erworben, für 1 € zwei Bücher und für 50 cent schließlich noch einen Messbecher mit 25ml Einteilung ab 25ml, genau so einer fehlte mir nämlich letzte Woche, und damit wäre diese Lücke im Haushalt jetzt auch geschlossen.
Insgesamt hatte ich aber meine Einkaufslust noch nicht abschließend befriedigt und so dachte ich, ich könnte zur Abwechslung ja auch mal in der Innenstadt von Münster shoppen gehen.
Fünf Stunden später war ich total k.o. und schleppte mich nur noch mühsam zurück zum Auto, dieses Rumlaufen in einer Innenstadt ist deutlich anstrengender als ich es erwartet hatte.
Gekauft habe ich exakt gar nichts bis auf einen Bremer bei Nordsee, eine Frühlingsrolle beim China-Imbiss und drei Brillen bei eyes and more, außerdem habe ich 50 cent für einmal Pipi machen im Kaufhof bezahlt.
Dass das mit den Brillen so perfekt funktionierte, das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte in der letzten Zeit schon häufiger überlegt, dass ich eigentlich mal wieder meine Augen überprüfen lassen solle, beim Lesen musste ich das Kinn immer höher heben.
Ich möchte aber unbedingt nur zu diesem einen bestimmten Mitarbeiter in dem einen bestimmten eyes and more Laden gehen, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen, weshalb ich weder online noch telefonisch einen Termin machen konnte.
Als ich also gestern so durch die Innenstadt von Münster lief, fiel mir ein, dass ich dann doch am einfachsten persönlich in dem Laden vorbeigehe, mit Glück hat der gesuchte Optiker ja grade Dienst und dann kann ich direkt vor Ort einen Termin vereinbaren.
Ich hatte sogar noch mehr Glück, der gesuchte Optiker hatte nicht nur grade Dienst, er hatte auch Zeit und konnte stand by und ohne weitere Terminvereinbarung einen Sehtest mit mir machen.
(Und bevor ich den Namen noch mal vergesse, notiere ich ihn jetzt hier: der Mensch heißt Herr Siegel.)
Wie ich es mir gedacht hatte, haben sich die Werte verändert, was für eine wunderbare Begründung dafür, dass ich mir dann gleich drei Brillen ausgesucht habe, denn schließlich gibt es für die dritte einen dicken Rabatt.
In drei Wochen kann ich sie abholen, ich bin sehr zufrieden mit der Situation.
Ansonsten kam ich noch nirgendwo in Versuchung, in irgendeinem anderen Laden irgendetwas kaufen zu wollen, überall schreckten mich die Preise mehr als deutlich ab. Nach 40 Jahren Flohmarkt bin ich wahrscheinlich für immer für jeden Einkauf zu regulären Preisen im Laden verdorben.
Auf dem Rückweg nach Greven machte ich einen Zwischenstopp an einem Secondhandladen, der Werbung im Internet gemacht hatte, der aber keine interessanten Dinge anbot, dafür stand direkt daneben ein sehr spannendes Teil:
Eine Hundewaschanlage. DAS ist doch wirklich mal eine schräge Erfindung, es scheint aber Nachfrage zu geben.
Heute hatte ich ein Präsenzseminar in Münster, organisiert von der Steuerberaterkammer, von dem ich erst am frühen Nachmittag wieder zurück in Greven war, aber noch früh genug als dass ich dachte, ich könnte dann heute ja mal eine Tour durch die Grevener Innenstadt machen.
In Greven gibt es erst recht keine spannenden Geschäfte, dafür aber einen Rossmann, den ich sonst nie besuche, weil er in der Fußgängerzone liegt und damit nicht per Auto und Vorfahren vorm Geschäft erreichbar ist.
Heute war ich aber zu Fuß unterwegs und nutzte die Gelegenheit, die Bestände an Hygieneartikeln mal gründlich aufzufüllen.
Und es gibt einen Telekomshop und dort habe ich den Telefontarif für das Handy vom Vater erfolgreich auf einen deutlich günstigeren PrePaid Tarif umgestellt und meinen eigenen Vertrag zu guten Konditionen um zwei Jahre verlängert. Auch dieses Vorhaben stand schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, sehr zufrieden konnte ich es nun endlich abhaken.
Zum Abendessen gab es explodiertes Huhn (Frikassee) mit Reis und Gurkensalat, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich es nicht öfter mache, es schmeckt schon ziemlich sehr gut
.
Gestern war es zwar trüb und nebelig, aber doch noch ausreichend akzeptabel, um zum Flohmarkt zu fahren und zu schauen, wer alles da ist und was so angeboten wird. Ein bisschen findet sich immer, und so war ich insgesamt zufrieden mit meinen Einkäufen, immerhin habe ich für 2 € eine Hose und drei T-Shirts erworben, für 1 € zwei Bücher und für 50 cent schließlich noch einen Messbecher mit 25ml Einteilung ab 25ml, genau so einer fehlte mir nämlich letzte Woche, und damit wäre diese Lücke im Haushalt jetzt auch geschlossen.
Insgesamt hatte ich aber meine Einkaufslust noch nicht abschließend befriedigt und so dachte ich, ich könnte zur Abwechslung ja auch mal in der Innenstadt von Münster shoppen gehen.
Fünf Stunden später war ich total k.o. und schleppte mich nur noch mühsam zurück zum Auto, dieses Rumlaufen in einer Innenstadt ist deutlich anstrengender als ich es erwartet hatte.
Gekauft habe ich exakt gar nichts bis auf einen Bremer bei Nordsee, eine Frühlingsrolle beim China-Imbiss und drei Brillen bei eyes and more, außerdem habe ich 50 cent für einmal Pipi machen im Kaufhof bezahlt.
Dass das mit den Brillen so perfekt funktionierte, das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte in der letzten Zeit schon häufiger überlegt, dass ich eigentlich mal wieder meine Augen überprüfen lassen solle, beim Lesen musste ich das Kinn immer höher heben.
Ich möchte aber unbedingt nur zu diesem einen bestimmten Mitarbeiter in dem einen bestimmten eyes and more Laden gehen, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen, weshalb ich weder online noch telefonisch einen Termin machen konnte.
Als ich also gestern so durch die Innenstadt von Münster lief, fiel mir ein, dass ich dann doch am einfachsten persönlich in dem Laden vorbeigehe, mit Glück hat der gesuchte Optiker ja grade Dienst und dann kann ich direkt vor Ort einen Termin vereinbaren.
Ich hatte sogar noch mehr Glück, der gesuchte Optiker hatte nicht nur grade Dienst, er hatte auch Zeit und konnte stand by und ohne weitere Terminvereinbarung einen Sehtest mit mir machen.
(Und bevor ich den Namen noch mal vergesse, notiere ich ihn jetzt hier: der Mensch heißt Herr Siegel.)
Wie ich es mir gedacht hatte, haben sich die Werte verändert, was für eine wunderbare Begründung dafür, dass ich mir dann gleich drei Brillen ausgesucht habe, denn schließlich gibt es für die dritte einen dicken Rabatt.
In drei Wochen kann ich sie abholen, ich bin sehr zufrieden mit der Situation.
Ansonsten kam ich noch nirgendwo in Versuchung, in irgendeinem anderen Laden irgendetwas kaufen zu wollen, überall schreckten mich die Preise mehr als deutlich ab. Nach 40 Jahren Flohmarkt bin ich wahrscheinlich für immer für jeden Einkauf zu regulären Preisen im Laden verdorben.
Auf dem Rückweg nach Greven machte ich einen Zwischenstopp an einem Secondhandladen, der Werbung im Internet gemacht hatte, der aber keine interessanten Dinge anbot, dafür stand direkt daneben ein sehr spannendes Teil:

Eine Hundewaschanlage. DAS ist doch wirklich mal eine schräge Erfindung, es scheint aber Nachfrage zu geben.
Heute hatte ich ein Präsenzseminar in Münster, organisiert von der Steuerberaterkammer, von dem ich erst am frühen Nachmittag wieder zurück in Greven war, aber noch früh genug als dass ich dachte, ich könnte dann heute ja mal eine Tour durch die Grevener Innenstadt machen.
In Greven gibt es erst recht keine spannenden Geschäfte, dafür aber einen Rossmann, den ich sonst nie besuche, weil er in der Fußgängerzone liegt und damit nicht per Auto und Vorfahren vorm Geschäft erreichbar ist.
Heute war ich aber zu Fuß unterwegs und nutzte die Gelegenheit, die Bestände an Hygieneartikeln mal gründlich aufzufüllen.
Und es gibt einen Telekomshop und dort habe ich den Telefontarif für das Handy vom Vater erfolgreich auf einen deutlich günstigeren PrePaid Tarif umgestellt und meinen eigenen Vertrag zu guten Konditionen um zwei Jahre verlängert. Auch dieses Vorhaben stand schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, sehr zufrieden konnte ich es nun endlich abhaken.
Zum Abendessen gab es explodiertes Huhn (Frikassee) mit Reis und Gurkensalat, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich es nicht öfter mache, es schmeckt schon ziemlich sehr gut
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Mittwoch, 6. November 2024
Politikgeschehnisse, die selbst ich nicht ignorieren kann
anje, 22:49h
Mein Interesse an Politik war noch nie sehr hoch.
Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
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Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
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Dienstag, 5. November 2024
Etwas mehr Struktur
anje, 22:22h
Heute standen zwei Termine im Kalender, morgens um 9.30h mein wöchentlicher Physiotermin und abends um 17h eine Besprechung mit einer Mieterin in Rheda.
Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,

Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
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Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,

Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
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Montag, 4. November 2024
Montags im Urlaub
anje, 22:15h
Mein Kalender sieht lustig aus: An fast jedem Tag steht irgendein Termin, den ich mir für den jeweiligen Tag eingetragen oder vereinbart habe, nur die Montage, die sind alle komplett jungfräulich. Kein Termin, kein Vorhaben, einfach nur leer.
Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
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Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
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