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Freitag, 8. November 2024
Viele Termine
anje, 22:49h
Heute Nachmittag haben wir uns eine zum Verkauf stehende Villa angeschaut - andererleuts Häuser zu begucken finde ich immer wieder spannend und sei es auch nur, um mich zu freuen, dass ich da nicht wohnen muss. Diese Villa war grundsätzlich allerdings sehr hübsch, schöne Häuser anzuschauen finde ich noch besser, denn dann kann ich da gute Ideen klauen.
Am Vormittag habe ich fast drei Stunden mit einer Mandantin telefoniert, am Abend waren wir in Warendorf mit einem Schulfreund von K zum Essen verabredet,
so habe ich wundervoll den größten Teil des Tages mit externer Beschäftigung verbracht und musste mir keinerlei Gedanken zum Thema Struktur machen. Grundsätzlich sehr angenehm, wenn es nicht zu oft passiert...
Auf alle Fälle bin ich jetzt erstaunlich müde, deshalb an dieser Stelle nur noch ein
.
Am Vormittag habe ich fast drei Stunden mit einer Mandantin telefoniert, am Abend waren wir in Warendorf mit einem Schulfreund von K zum Essen verabredet,
so habe ich wundervoll den größten Teil des Tages mit externer Beschäftigung verbracht und musste mir keinerlei Gedanken zum Thema Struktur machen. Grundsätzlich sehr angenehm, wenn es nicht zu oft passiert...
Auf alle Fälle bin ich jetzt erstaunlich müde, deshalb an dieser Stelle nur noch ein
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Donnerstag, 7. November 2024
Brillen, Hundewaschanlage und verbesserte Handyverträge
anje, 23:05h
Gestern hatte ich keinen eingetragenen Termin im Kalender, gestern war aber auch Mittwoch und da gibt es einen Dauertermin, den ich sehr gerne wahrnehme, wenn es nicht grade Hunde und Katzen regnet, denn Mittwochsvormittag ist immer Flohmarkt in Münster am Preußenstadion.
Gestern war es zwar trüb und nebelig, aber doch noch ausreichend akzeptabel, um zum Flohmarkt zu fahren und zu schauen, wer alles da ist und was so angeboten wird. Ein bisschen findet sich immer, und so war ich insgesamt zufrieden mit meinen Einkäufen, immerhin habe ich für 2 € eine Hose und drei T-Shirts erworben, für 1 € zwei Bücher und für 50 cent schließlich noch einen Messbecher mit 25ml Einteilung ab 25ml, genau so einer fehlte mir nämlich letzte Woche, und damit wäre diese Lücke im Haushalt jetzt auch geschlossen.
Insgesamt hatte ich aber meine Einkaufslust noch nicht abschließend befriedigt und so dachte ich, ich könnte zur Abwechslung ja auch mal in der Innenstadt von Münster shoppen gehen.
Fünf Stunden später war ich total k.o. und schleppte mich nur noch mühsam zurück zum Auto, dieses Rumlaufen in einer Innenstadt ist deutlich anstrengender als ich es erwartet hatte.
Gekauft habe ich exakt gar nichts bis auf einen Bremer bei Nordsee, eine Frühlingsrolle beim China-Imbiss und drei Brillen bei eyes and more, außerdem habe ich 50 cent für einmal Pipi machen im Kaufhof bezahlt.
Dass das mit den Brillen so perfekt funktionierte, das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte in der letzten Zeit schon häufiger überlegt, dass ich eigentlich mal wieder meine Augen überprüfen lassen solle, beim Lesen musste ich das Kinn immer höher heben.
Ich möchte aber unbedingt nur zu diesem einen bestimmten Mitarbeiter in dem einen bestimmten eyes and more Laden gehen, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen, weshalb ich weder online noch telefonisch einen Termin machen konnte.
Als ich also gestern so durch die Innenstadt von Münster lief, fiel mir ein, dass ich dann doch am einfachsten persönlich in dem Laden vorbeigehe, mit Glück hat der gesuchte Optiker ja grade Dienst und dann kann ich direkt vor Ort einen Termin vereinbaren.
Ich hatte sogar noch mehr Glück, der gesuchte Optiker hatte nicht nur grade Dienst, er hatte auch Zeit und konnte stand by und ohne weitere Terminvereinbarung einen Sehtest mit mir machen.
(Und bevor ich den Namen noch mal vergesse, notiere ich ihn jetzt hier: der Mensch heißt Herr Siegel.)
Wie ich es mir gedacht hatte, haben sich die Werte verändert, was für eine wunderbare Begründung dafür, dass ich mir dann gleich drei Brillen ausgesucht habe, denn schließlich gibt es für die dritte einen dicken Rabatt.
In drei Wochen kann ich sie abholen, ich bin sehr zufrieden mit der Situation.
Ansonsten kam ich noch nirgendwo in Versuchung, in irgendeinem anderen Laden irgendetwas kaufen zu wollen, überall schreckten mich die Preise mehr als deutlich ab. Nach 40 Jahren Flohmarkt bin ich wahrscheinlich für immer für jeden Einkauf zu regulären Preisen im Laden verdorben.
Auf dem Rückweg nach Greven machte ich einen Zwischenstopp an einem Secondhandladen, der Werbung im Internet gemacht hatte, der aber keine interessanten Dinge anbot, dafür stand direkt daneben ein sehr spannendes Teil:
Eine Hundewaschanlage. DAS ist doch wirklich mal eine schräge Erfindung, es scheint aber Nachfrage zu geben.
Heute hatte ich ein Präsenzseminar in Münster, organisiert von der Steuerberaterkammer, von dem ich erst am frühen Nachmittag wieder zurück in Greven war, aber noch früh genug als dass ich dachte, ich könnte dann heute ja mal eine Tour durch die Grevener Innenstadt machen.
In Greven gibt es erst recht keine spannenden Geschäfte, dafür aber einen Rossmann, den ich sonst nie besuche, weil er in der Fußgängerzone liegt und damit nicht per Auto und Vorfahren vorm Geschäft erreichbar ist.
Heute war ich aber zu Fuß unterwegs und nutzte die Gelegenheit, die Bestände an Hygieneartikeln mal gründlich aufzufüllen.
Und es gibt einen Telekomshop und dort habe ich den Telefontarif für das Handy vom Vater erfolgreich auf einen deutlich günstigeren PrePaid Tarif umgestellt und meinen eigenen Vertrag zu guten Konditionen um zwei Jahre verlängert. Auch dieses Vorhaben stand schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, sehr zufrieden konnte ich es nun endlich abhaken.
Zum Abendessen gab es explodiertes Huhn (Frikassee) mit Reis und Gurkensalat, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich es nicht öfter mache, es schmeckt schon ziemlich sehr gut
.
Gestern war es zwar trüb und nebelig, aber doch noch ausreichend akzeptabel, um zum Flohmarkt zu fahren und zu schauen, wer alles da ist und was so angeboten wird. Ein bisschen findet sich immer, und so war ich insgesamt zufrieden mit meinen Einkäufen, immerhin habe ich für 2 € eine Hose und drei T-Shirts erworben, für 1 € zwei Bücher und für 50 cent schließlich noch einen Messbecher mit 25ml Einteilung ab 25ml, genau so einer fehlte mir nämlich letzte Woche, und damit wäre diese Lücke im Haushalt jetzt auch geschlossen.
Insgesamt hatte ich aber meine Einkaufslust noch nicht abschließend befriedigt und so dachte ich, ich könnte zur Abwechslung ja auch mal in der Innenstadt von Münster shoppen gehen.
Fünf Stunden später war ich total k.o. und schleppte mich nur noch mühsam zurück zum Auto, dieses Rumlaufen in einer Innenstadt ist deutlich anstrengender als ich es erwartet hatte.
Gekauft habe ich exakt gar nichts bis auf einen Bremer bei Nordsee, eine Frühlingsrolle beim China-Imbiss und drei Brillen bei eyes and more, außerdem habe ich 50 cent für einmal Pipi machen im Kaufhof bezahlt.
Dass das mit den Brillen so perfekt funktionierte, das hat mir sehr gut gefallen, denn ich hatte in der letzten Zeit schon häufiger überlegt, dass ich eigentlich mal wieder meine Augen überprüfen lassen solle, beim Lesen musste ich das Kinn immer höher heben.
Ich möchte aber unbedingt nur zu diesem einen bestimmten Mitarbeiter in dem einen bestimmten eyes and more Laden gehen, doch leider hatte ich seinen Namen vergessen, weshalb ich weder online noch telefonisch einen Termin machen konnte.
Als ich also gestern so durch die Innenstadt von Münster lief, fiel mir ein, dass ich dann doch am einfachsten persönlich in dem Laden vorbeigehe, mit Glück hat der gesuchte Optiker ja grade Dienst und dann kann ich direkt vor Ort einen Termin vereinbaren.
Ich hatte sogar noch mehr Glück, der gesuchte Optiker hatte nicht nur grade Dienst, er hatte auch Zeit und konnte stand by und ohne weitere Terminvereinbarung einen Sehtest mit mir machen.
(Und bevor ich den Namen noch mal vergesse, notiere ich ihn jetzt hier: der Mensch heißt Herr Siegel.)
Wie ich es mir gedacht hatte, haben sich die Werte verändert, was für eine wunderbare Begründung dafür, dass ich mir dann gleich drei Brillen ausgesucht habe, denn schließlich gibt es für die dritte einen dicken Rabatt.
In drei Wochen kann ich sie abholen, ich bin sehr zufrieden mit der Situation.
Ansonsten kam ich noch nirgendwo in Versuchung, in irgendeinem anderen Laden irgendetwas kaufen zu wollen, überall schreckten mich die Preise mehr als deutlich ab. Nach 40 Jahren Flohmarkt bin ich wahrscheinlich für immer für jeden Einkauf zu regulären Preisen im Laden verdorben.
Auf dem Rückweg nach Greven machte ich einen Zwischenstopp an einem Secondhandladen, der Werbung im Internet gemacht hatte, der aber keine interessanten Dinge anbot, dafür stand direkt daneben ein sehr spannendes Teil:
Eine Hundewaschanlage. DAS ist doch wirklich mal eine schräge Erfindung, es scheint aber Nachfrage zu geben.
Heute hatte ich ein Präsenzseminar in Münster, organisiert von der Steuerberaterkammer, von dem ich erst am frühen Nachmittag wieder zurück in Greven war, aber noch früh genug als dass ich dachte, ich könnte dann heute ja mal eine Tour durch die Grevener Innenstadt machen.
In Greven gibt es erst recht keine spannenden Geschäfte, dafür aber einen Rossmann, den ich sonst nie besuche, weil er in der Fußgängerzone liegt und damit nicht per Auto und Vorfahren vorm Geschäft erreichbar ist.
Heute war ich aber zu Fuß unterwegs und nutzte die Gelegenheit, die Bestände an Hygieneartikeln mal gründlich aufzufüllen.
Und es gibt einen Telekomshop und dort habe ich den Telefontarif für das Handy vom Vater erfolgreich auf einen deutlich günstigeren PrePaid Tarif umgestellt und meinen eigenen Vertrag zu guten Konditionen um zwei Jahre verlängert. Auch dieses Vorhaben stand schon sehr lange auf meiner Vorhabenliste, sehr zufrieden konnte ich es nun endlich abhaken.
Zum Abendessen gab es explodiertes Huhn (Frikassee) mit Reis und Gurkensalat, auch so ein Essen, bei dem ich mich frage, warum ich es nicht öfter mache, es schmeckt schon ziemlich sehr gut
.
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Mittwoch, 6. November 2024
Politikgeschehnisse, die selbst ich nicht ignorieren kann
anje, 22:49h
Mein Interesse an Politik war noch nie sehr hoch.
Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
.
Seitdem ich in den letzten Jahren beruflich sehr viel mit vielen verschiedenen Politikern zusammenarbeiten musste, ist meine Achtung vor dieser Spezies immer weiter gesunken.
Diese Blicke hinter die Kulissen waren eindeutig nicht dazu geeignet, mein Vertrauen in die Kompetenzen und Handlungen der zuständigen Menschen zu stärken, so dass ich mich schon zum Schutz meines eigenen Seelenheils lieber nicht mit Politik egal welcher Ausrichtung beschäftige.
Und eine eigene Meinung habe ich auch nicht, denn das einzige, von dem ich zutiefst überzeugt bin, ist, dass es kompliziert ist und dass jede Richtung nicht nur schlechte oder nur gute Seiten hat, sondern dass es in jeder Situation auch immer viele gegensätzliche und trotzdem gleichzeitig nachvollziehbare Gründe, Haltungen, Entscheidungen, Aussagen gibt - und ganz viele individuelle, persönliche und menschliche Macken der handelnden Personen, die zu teilweise völlig irrationalen - oder eben rationalen, wenn man die individuelle Persönlichkeit berücksichtigt - Ergebnissen führen.
Aus all diesen Gründen möchte ich nichts mit Politik und noch viel weniger mit Politikern zu tun haben.
Deshalb habe ich mich wenig für die Wahlen in den USA und genauso wenig für das Gezanke in der Ampel interessiert, dass aber auf beiden Schauplätzen heute so fulminante und unerwartete Ergebnisse mit einem Paukenschlag sozusagen gleichzeitig die Nachrichtenkanäle überschwemmten, die daraufhin komplett ins Schleudern gerieten und gar nicht mehr wussten, wie und was sie jetzt berichten sollen, das fand ich immerhin dann doch witzig.
Dass sich die Amis mehrheitlich für Herrn Trump entschieden haben, kann ich aus Sicht der Mehrheit der Amis durchaus verstehen, ob Herr Trump in seiner zweiten Regentschaft allerdings ihre Erwartungen erfüllen wird, wage ich massiv zu bezweifeln, aber was weiß ich schon, ich interessiere mich ja nicht.
Die Wertpapiermärkte sind auf alle Fälle sehr zufrieden mit der US Wahl und da ich ja den Verkaufserlös aus der Fabrik komplett in (überwiegend) US-Aktien investiert habe, hat mein Depot heute dann mal bemerkenswert fünfstellig zugelegt, es ist alles eine verkehrte Welt.
Dass Herr Lindner dann ausgerechnet heute die Ampel gesprengt hat, passt zu meiner abgründig schlechten Meinung über diesen Herrn und seine Partei - auch wenn ich persönlich genau zu der Klientel gehöre, die die FDP ständig versucht zu fördern. Gleichzeitig fehlt mir aber auch jedes Verständnis, warum grade die vermögenden Leute weiter unterstützt werden müssen, denn wenn jemand auch ohne Unterstützung vom Staat klarkommen kann, dann doch wohl diejenigen, die mehr haben als die anderen, oder? Ich finde sowohl die FDP als auch ihre Klientel insgesamt nur peinlich.
Aber wie auch immer - jetzt hat es sich ja ausgeeffdepeht, ich persönlich finde das völlig okay, habe aber Sorge, dass es nach den Neuwahlen noch viel schlimmer wird. Wahrscheinlich nicht für mich - aber für viele Deutsche, die sich im Laufe der Zeit daran gewöhnen werden müssen, dass es hier nach und nach vorbei ist mit der guten alten Zeit.
Doch auch hier gilt, ich interessiere mich nicht genug, als dass ich eine belastbare Meinung haben sollte, insofern warten wir doch einfach mal ab, wie das alles nun weitergeht
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Dienstag, 5. November 2024
Etwas mehr Struktur
anje, 22:22h
Heute standen zwei Termine im Kalender, morgens um 9.30h mein wöchentlicher Physiotermin und abends um 17h eine Besprechung mit einer Mieterin in Rheda.
Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,
Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
.
Wenn es am Nachmittag Termine in Rheda gibt, heißt das, dass K früh nach Hause kommt, denn bei einer Stunde Fahrtzeit bis Rheda klappt das nur, wenn er rechtzeitig Feierabend macht.
Er zählt seine Tage auch schon, offiziell muss er noch bis Jahresende, das wären noch 55 Tage, er kann aber sicherlich allerspätestens am 20.12. sein Büro leerräumen, das heißt, es sind nur noch 45 Tage und seitdem sein Nachfolger auch schon feststeht und bereits mitarbeitet, kann er immer mehr Arbeit direkt in diese Richtung abschieben, da sind auch frühe Feierabende möglich, ein Umstand, den ich natürlich absolut begrüße.
Meinen wöchentlichen Physiotermin habe ich von abends um 18.30h auf vormittagss gelegt, weil die Abendtermine so begehrt sind, denn natürlich können berufstätige Menschen schlecht vormittags Physiotermine wahrnehmen. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass die "guten" Vormittagstermine ebenfalls sehr begehrt sind, denn es gibt immer mehr Rentner und die wollen natürlich alle lieber früh als spät einen Termin haben.
Wenn ich jetzt um 9.30h in der Physiopraxis erscheine, ist die gesteckt voll mit alten Leuten - und ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt, dass ich unbestreitbar auch dazugehöre, noch gruselt es mich immer ein wenig.
Schlimm finde ich auch, dass meine Selbstwahrnehmung offensichtlich um einige (viele) Jahre nachgeht, denn immer öfter passiert es mir, dass ich richtig alte Leute treffe, bei denen sich dann herausstellt, dass sie jünger sind als ich. Es ist wirklich beschämend.
Nach einigem Hin und Her ist es mir gelungen, Dienstags um 9.30h als festen Dauertermin für mich herauszuhandeln und welche Greise da sonst noch rumturnen, ignoriere ich inzwischen krampfhaft. Nur nicht bange machen lassen. Ein nicht zu unschätzender Vorteil dieses Termins ist erstens, dass er mir hilft, den Tag etwas besser zu strukturieren - wenn ich um 9.30h bei der Physio sein muss, kann ich nicht bis 10.30h im Bett rumgammeln.
Und zweitens habe ich inzwischen herausgefunden, dass in unserem Lidl immer Dienstagsvormittags die Haltbarkeitsdaten der Frischwaren überprüft werden - und alles, was kurzfristig abläuft, bekommt ein 30% Rette-mich-Rabatt-Schild.
Ich kümmere mich ja eh nie um Haltbarkeitsdaten, dafür liebe ich Rabatte und Dienstagsvormittags nach der Physio ist der weltbeste Einkaufstermin, denn da gibt es die größte Auswahl an frisch bepreisten Rette-Mich-Artikeln.
Heute gab es Gulasch, Hühnchen und Bio-Rinderfiletsteaks mit 30% Rabatt, die Steaks laufen sogar erst übermorgen ab, ein perfektes Timing, denn so kann ich sie heute schon mit Rabatt kaufen, ohne sie sofort verarbeiten zu müssen.
Sofort weg musste das Hühnchen (das liegt inzwischen gekocht und entbeint im Kühlschrank, morgen gibt es Frikassee) und das Gulasch, das ich postwendend gemeinsam mit der ältlichen Paprika, den schlappen Möhren, den eingetrockneten Champignons, den kleinen Kartoffeln und den schon fast keimenden Zwiebeln zu einem One-Pot-Gericht in den Crockpot geworfen habe. Als wir heute Abend gegen 20.30h aus Rheda zurückkamen, war das Essen fertig, Crockpot ist immer wieder eine feine Sache.
Als wir in Rheda ankamen, war es leider schon so dunkel, dass fotografieren kaum noch möglich war, K platzierte den Tesla so, dass er wenigstens den vorderen Teil der Baustelle ausleuchtete,
Immerhin ließ sich feststellen, dass weiter gearbeitet wurde und jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis die erste Decke eingezogen wird
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Montag, 4. November 2024
Montags im Urlaub
anje, 22:15h
Mein Kalender sieht lustig aus: An fast jedem Tag steht irgendein Termin, den ich mir für den jeweiligen Tag eingetragen oder vereinbart habe, nur die Montage, die sind alle komplett jungfräulich. Kein Termin, kein Vorhaben, einfach nur leer.
Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
.
Das habe ich nicht mit Absicht so gemacht, es ist mir nur heute aufgefallen und dann musste ich grinsen, weil ich glaube, das war mein Unterbewusstsein, was Termine für Montage ablehnt.
Montage sind traditionell als üble Tage mit viel Quälerei und trüber Laune vorbelegt, wenn es sich also vermeiden lässt, macht man Montags keine Termine, an denen einem etwas liegt.
Seitdem ich keine Bürotermine mehr habe, sind alle meine Verabredungen rein privat veranlasst und natürlich liegt mir an jedem dieser Termin irgendwie irgendwas, sonst würde ich sie ja nicht machen - und ich glaube, aus genau diesem Grund habe ich keinen dieser Termin auf einen Montag gelegt. Das Unterbewusstsein ist ziemlich mächtig.
Jetzt muss ich mich also aktiv wieder daran gewöhnen, dass ein Montag nur einfach irgendein Tag ist, es gibt keinen Grund mehr, Montage anders zu behandeln als den Rest der Woche, im Urlaub unterscheidet man die Wochentage ja auch nicht - und ich bin jetzt in einem lebenslangen Urlaub.
Weil für heute nichts als Vorhaben geplant war, musste ich mich selber mit spontan neudefinierten to-dos beschäftigen, was so lala gelang. Am Nachmittag fielen mir nur noch blöde to-dos ein, weshalb ich aus Verzweiflung anfing zu bügeln. So weit ist es also schon.
Ich muss mir dringend irgendwelche Termine für die Montage suchen
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Sonntag, 3. November 2024
Jede Menge Fotos
anje, 22:38h
Das wird heute sehr fotolastig, denn es gab erstaunlich viele Gelegenheiten, für Fotos mit besonderen Motiven.
Das Wetter war phantastisch, strahlender Sonnenschein und Windstille, natürlich machten wir deshalb eine Inselrundfahrt mit dem Fahrrad, und natürlich über den Loopdeelenweg. Dabei ergab sich die besondere Gelegenheit, dass die Bank an der Ronden Plate, die in 99 von 100 Fällen, wenn wir daran vorbeifahren, schon von anderen Menschen besetzt ist, dass diese Bank heute frei war, und da mussten wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen und erst mal ausgiebig die Bank, die Aussicht, das Meer und den Strand genießen und Fotos machen.
Weiterfahrt mit einem großen Bogen über die Insel und schließlich zurück durchs Dorf, um dort am Hauptstrand auf die Promenade zu fahren, wo wir die aktuelle Strandaufspülungsmaßnahme bewundern und fotografieren konnten.
Ich bin ja seit meiner Kindheit Team Südstrand und fühle deshalb durchaus Schadenfreude, wenn ich sehe, wie die Probleme am Nordstrand immer größer werden. Jetzt müssen sie schon wieder Sand aufspülen, dazu pumpen sie Schlick vom Meeresboden nach oben und vergraben ihn dann unter dem weißen Sand, das stinkt und ist sowieso keine Dauerlösung. Aber nun ja, ist halt auch nur der Nordstrand. Sach ich doch.
Die Fahrradstrecke auf der Promenade endet am Beginn des Südstrand, dort mussten natürlich auch Fotos gemacht werden, um zu dokumentieren, dass am Südstrand ausreichend eigener Sand vorhanden ist und dass mittlerweile alles abgeräumt und abgebaut ist. Ein paar Bretter vom Fußweg zu den Milchbuden liegen noch in der Gegend rum, ansonsten ist alles weg. Übrig geblieben ist ein nackichter Sandstrand.
Wieder zurück im Haus räumten wir unsere Sachen zusammen, machten kurz sauber, putzten die Küche und ich bewunderte die Sonnenspiegelung auf der Tür zur Kammer. In der Haustür, die genau gegenüber liegt, ist das Borkumer Wappen ins Glas geschliffen und wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel steht, entsteht dieser Lichtspiegelung auf der zweiten Tür.
Sonnenuntergang war heute um 17:25 Uhr, dass heißt, der Onkel brachte uns schon um 16:00 Uhr zum Flugplatz, damit wir ohne Nachtfluggenehmigung noch passend bis nach Münster kommen. Gestartet sind wir um 16.40h, gelandet um 17.21h, wir hätten also locker noch vier Minuten länger auf Borkum bleiben können.
Während des Flugs war die Sonne schon ziemlich weit gesunken und das gibt immer ein ganz besonderes Licht für Aufnahmen aus der Luft.
Da es nahezu windstill war, stieg die Wasserdampfwolke über dem Kohlekraftwerk in Eemshaven auch nahezu senkrecht in die Luft, als wir näher kamen, bemerkte ich, dass sich das ganze auch noch im Wasser spiegelte
Und als wir knapp dran vorbei waren, konnte ich es auch noch mal im Gegenlicht der untergehenden Sonne fotografieren
Kurz vor der Landung habe ich noch versucht, den Sonnenuntergang selber zu fotografieren, aber irgendwas ist seit dem letzten Update mit der iPhone-Kamera seltsam, auf alle Fälle gelang es mir nicht, die Schärfe auf "unendlich" zu stellen, so dass alle Aufnahme unscharf waren
.
Das Wetter war phantastisch, strahlender Sonnenschein und Windstille, natürlich machten wir deshalb eine Inselrundfahrt mit dem Fahrrad, und natürlich über den Loopdeelenweg. Dabei ergab sich die besondere Gelegenheit, dass die Bank an der Ronden Plate, die in 99 von 100 Fällen, wenn wir daran vorbeifahren, schon von anderen Menschen besetzt ist, dass diese Bank heute frei war, und da mussten wir natürlich einen Zwischenstopp einlegen und erst mal ausgiebig die Bank, die Aussicht, das Meer und den Strand genießen und Fotos machen.
Weiterfahrt mit einem großen Bogen über die Insel und schließlich zurück durchs Dorf, um dort am Hauptstrand auf die Promenade zu fahren, wo wir die aktuelle Strandaufspülungsmaßnahme bewundern und fotografieren konnten.
Ich bin ja seit meiner Kindheit Team Südstrand und fühle deshalb durchaus Schadenfreude, wenn ich sehe, wie die Probleme am Nordstrand immer größer werden. Jetzt müssen sie schon wieder Sand aufspülen, dazu pumpen sie Schlick vom Meeresboden nach oben und vergraben ihn dann unter dem weißen Sand, das stinkt und ist sowieso keine Dauerlösung. Aber nun ja, ist halt auch nur der Nordstrand. Sach ich doch.
Die Fahrradstrecke auf der Promenade endet am Beginn des Südstrand, dort mussten natürlich auch Fotos gemacht werden, um zu dokumentieren, dass am Südstrand ausreichend eigener Sand vorhanden ist und dass mittlerweile alles abgeräumt und abgebaut ist. Ein paar Bretter vom Fußweg zu den Milchbuden liegen noch in der Gegend rum, ansonsten ist alles weg. Übrig geblieben ist ein nackichter Sandstrand.
Wieder zurück im Haus räumten wir unsere Sachen zusammen, machten kurz sauber, putzten die Küche und ich bewunderte die Sonnenspiegelung auf der Tür zur Kammer. In der Haustür, die genau gegenüber liegt, ist das Borkumer Wappen ins Glas geschliffen und wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel steht, entsteht dieser Lichtspiegelung auf der zweiten Tür.
Sonnenuntergang war heute um 17:25 Uhr, dass heißt, der Onkel brachte uns schon um 16:00 Uhr zum Flugplatz, damit wir ohne Nachtfluggenehmigung noch passend bis nach Münster kommen. Gestartet sind wir um 16.40h, gelandet um 17.21h, wir hätten also locker noch vier Minuten länger auf Borkum bleiben können.
Während des Flugs war die Sonne schon ziemlich weit gesunken und das gibt immer ein ganz besonderes Licht für Aufnahmen aus der Luft.
Da es nahezu windstill war, stieg die Wasserdampfwolke über dem Kohlekraftwerk in Eemshaven auch nahezu senkrecht in die Luft, als wir näher kamen, bemerkte ich, dass sich das ganze auch noch im Wasser spiegelte
Und als wir knapp dran vorbei waren, konnte ich es auch noch mal im Gegenlicht der untergehenden Sonne fotografieren
Kurz vor der Landung habe ich noch versucht, den Sonnenuntergang selber zu fotografieren, aber irgendwas ist seit dem letzten Update mit der iPhone-Kamera seltsam, auf alle Fälle gelang es mir nicht, die Schärfe auf "unendlich" zu stellen, so dass alle Aufnahme unscharf waren
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138 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Samstag, 2. November 2024
Ganz viel unternommen
anje, 22:59h
Die gestern gesparte Energie konnte ich in dem vollgepackten Tag heute gleich miteinsetzen, der Tag bestand aus reichlich Aktivitäten.
Als festen Programmpunkt geplant war der Besuch einer Möbelschreinerei in Havixbeck, die heute Tag der offenen Tür hatten und wir diese Firma sehr gerne mit der Fertigung der Tresenecke in der Deele beauftragen möchten.
Vorher war aber noch Zeit für Flohmarkt, K setzte mich dort ab und fuhr selber in den Baumarkt, weil er eine lange Einkaufsliste vom Onkel hatte. Grundsätzlich gibt es auf Borkum auch einen Baumarkt und sehr viel teurer als auf dem Festland ist es da auch nicht, aber der Onkel hat sich über den Borkumer Baumarkt mal entsetzlich geärgert und deshalb dort vor Ort eine große Szene veranstaltet, die er mit dem theatralischen Satz: "Ihr werdet mich hier nie mehr sehen." beendete, bevor er den Laden für immer verließ - und jetzt kann er da natürlich nicht mehr hingehen.
Den Borkumer Baumarkt hat der Verlust dieses Kunden offensichtlich nicht in die Insolvenz getrieben, nur für den Onkel ist das Leben jetzt deutlich schwieriger, weil er sich ja nun alles, was er so aus dem Baumarkt braucht (und das ist eine Menge, er ist schließlich Handwerker) irgendwie vom Festland besorgen muss. Aber was tut man nicht alles, wenn es ums Prinzip geht.
Aktuell braucht er wasserfesten Holzleim und irgendwelche Leisten und eine bestimmte Sorte Schrauben - K hatte eine lange Liste, die er im Münsteraner Baumarkt abarbeitete, während ich mich auf dem Flohmarkt vergnügte.
Es gab dort heute erstaunlich viele Verkäufer mit einem erstaunlich guten Angebot, das Wetter hatte sich zu fast perfektem Flohmarktwetter entwickelt und alle hatten gute Laune.
Eine Frau verkaufte ganz viele Teile in meiner Größe in blauweiß-gestreift von Marc O'Polo und da ich sowohl auf blauweiß gestreift als auch auf Marc O'Polo stehe, habe ich ihr für 30 € kurzerhand alles (zwei Pullis, ein T-Shirt, eine Bluse, eine Hose und eine Jacke) abgekauft und ich glaube, wir waren beide sehr zufrieden mit diesem Geschäft. An anderen Ständen habe ich noch einen grünen Cashmere Pullover (wegen der grünen Phase) für 5 € und einen Lammfell-Nierengurt für 2 € und sonstigen Krimskrams, den ich schon wieder vergessen habe, gekauft, insgesamt also ein sehr zufriedenstellender Einkaufstrip.
Danach dann der geplante Besuch in der Schreinerei, die sehr gerne den Tresenbau machen würden und dann entschieden wir, dass das Wetter gut genug ist, dass wir heute noch nach Borkum fliegen.
K war eh schon ganz hibbelig, weil er seit einem Monat nicht mehr geflogen ist und hatte schon vor, morgen einfach so nur ein paar Runden im Kreis um Münster zu fliegen, Flieger sind so, das habe ich längst gelernt. Bevor er sinnlos Kreise um Münster zieht, fand ich es viel besser, dass wir heute nach Borkum fliegen, außerdem kam der Onkel so auch an seine schon lange ersehnten Baumarkteinkäufe.
In ungefähr 3000 Fuß Höhe lag eine recht kompakte Wolkendecke, zum Glück konnten wir aber kurz vorm Teuto durch das Loch vom Dienst (Fliegersprech) über die Wolken steigen und kurz vor Emden gab es dann passend das nächste Loch, so dass wir auch wieder legal sinken konnten. (Wenn man VFR fliegt, ist das Fliegen durch Wolken verboten, also ist man zwingend auf diese Wolkenlöcher angewiesen, wenn man über die Wolken steigen bzw. irgendwann wieder unter die Wolken sinken möchte. Aber genau dafür gibt es ja fast immer irgendwo ein Wolkenloch, das Dienst hat.)
Der Onkel holte uns ab und freute sich über seine Baumarktmitbringsel.
Wir packten zuhause kurz den Inhalt der Kühltasche in den Kühlschrank, prüften die Bestände und fuhren noch mal zu Lidl, Eier, Brot und Schinken fehlten.
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon, wie sich der Himmel immer röter färbte, die Sonne versank in einem Wahnsinnsfarbspektakel und als wir wieder vorm Haus angekommen waren, ließ ich alles stehen und liegen und kletterte erst mal auf die Düne vorm Haus, um dieses Farbschauspiel zu fotografieren.
Der Leuchtturm ist ja sowieso eines meiner Lieblingsmotive, vor diesem Hintergrund gefiel er mir besonders gut
Unser Haus lag zwar nicht im flimmernden Abendlicht, aber wenn ich schon mal auf die Düne geklettert war, konnte ich das ja auch mal knipsen und ich finde, selbst wenn es nicht direkt beschienen war, so strahlte es doch trotzdem irgendwie
Zum Abendessen gab es gebratene Camembert mit Feldsalat in warmem Kartoffeldressing, ein wunderbares Essen, was wir viel häufiger machen sollten. Vor allem dieses Dressing mag ich sehr gerne, keine Ahnung, warum ich es so lange nicht gemacht habe
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Als festen Programmpunkt geplant war der Besuch einer Möbelschreinerei in Havixbeck, die heute Tag der offenen Tür hatten und wir diese Firma sehr gerne mit der Fertigung der Tresenecke in der Deele beauftragen möchten.
Vorher war aber noch Zeit für Flohmarkt, K setzte mich dort ab und fuhr selber in den Baumarkt, weil er eine lange Einkaufsliste vom Onkel hatte. Grundsätzlich gibt es auf Borkum auch einen Baumarkt und sehr viel teurer als auf dem Festland ist es da auch nicht, aber der Onkel hat sich über den Borkumer Baumarkt mal entsetzlich geärgert und deshalb dort vor Ort eine große Szene veranstaltet, die er mit dem theatralischen Satz: "Ihr werdet mich hier nie mehr sehen." beendete, bevor er den Laden für immer verließ - und jetzt kann er da natürlich nicht mehr hingehen.
Den Borkumer Baumarkt hat der Verlust dieses Kunden offensichtlich nicht in die Insolvenz getrieben, nur für den Onkel ist das Leben jetzt deutlich schwieriger, weil er sich ja nun alles, was er so aus dem Baumarkt braucht (und das ist eine Menge, er ist schließlich Handwerker) irgendwie vom Festland besorgen muss. Aber was tut man nicht alles, wenn es ums Prinzip geht.
Aktuell braucht er wasserfesten Holzleim und irgendwelche Leisten und eine bestimmte Sorte Schrauben - K hatte eine lange Liste, die er im Münsteraner Baumarkt abarbeitete, während ich mich auf dem Flohmarkt vergnügte.
Es gab dort heute erstaunlich viele Verkäufer mit einem erstaunlich guten Angebot, das Wetter hatte sich zu fast perfektem Flohmarktwetter entwickelt und alle hatten gute Laune.
Eine Frau verkaufte ganz viele Teile in meiner Größe in blauweiß-gestreift von Marc O'Polo und da ich sowohl auf blauweiß gestreift als auch auf Marc O'Polo stehe, habe ich ihr für 30 € kurzerhand alles (zwei Pullis, ein T-Shirt, eine Bluse, eine Hose und eine Jacke) abgekauft und ich glaube, wir waren beide sehr zufrieden mit diesem Geschäft. An anderen Ständen habe ich noch einen grünen Cashmere Pullover (wegen der grünen Phase) für 5 € und einen Lammfell-Nierengurt für 2 € und sonstigen Krimskrams, den ich schon wieder vergessen habe, gekauft, insgesamt also ein sehr zufriedenstellender Einkaufstrip.
Danach dann der geplante Besuch in der Schreinerei, die sehr gerne den Tresenbau machen würden und dann entschieden wir, dass das Wetter gut genug ist, dass wir heute noch nach Borkum fliegen.
K war eh schon ganz hibbelig, weil er seit einem Monat nicht mehr geflogen ist und hatte schon vor, morgen einfach so nur ein paar Runden im Kreis um Münster zu fliegen, Flieger sind so, das habe ich längst gelernt. Bevor er sinnlos Kreise um Münster zieht, fand ich es viel besser, dass wir heute nach Borkum fliegen, außerdem kam der Onkel so auch an seine schon lange ersehnten Baumarkteinkäufe.
In ungefähr 3000 Fuß Höhe lag eine recht kompakte Wolkendecke, zum Glück konnten wir aber kurz vorm Teuto durch das Loch vom Dienst (Fliegersprech) über die Wolken steigen und kurz vor Emden gab es dann passend das nächste Loch, so dass wir auch wieder legal sinken konnten. (Wenn man VFR fliegt, ist das Fliegen durch Wolken verboten, also ist man zwingend auf diese Wolkenlöcher angewiesen, wenn man über die Wolken steigen bzw. irgendwann wieder unter die Wolken sinken möchte. Aber genau dafür gibt es ja fast immer irgendwo ein Wolkenloch, das Dienst hat.)
Der Onkel holte uns ab und freute sich über seine Baumarktmitbringsel.
Wir packten zuhause kurz den Inhalt der Kühltasche in den Kühlschrank, prüften die Bestände und fuhren noch mal zu Lidl, Eier, Brot und Schinken fehlten.
Auf dem Rückweg sahen wir dann schon, wie sich der Himmel immer röter färbte, die Sonne versank in einem Wahnsinnsfarbspektakel und als wir wieder vorm Haus angekommen waren, ließ ich alles stehen und liegen und kletterte erst mal auf die Düne vorm Haus, um dieses Farbschauspiel zu fotografieren.
Der Leuchtturm ist ja sowieso eines meiner Lieblingsmotive, vor diesem Hintergrund gefiel er mir besonders gut
Unser Haus lag zwar nicht im flimmernden Abendlicht, aber wenn ich schon mal auf die Düne geklettert war, konnte ich das ja auch mal knipsen und ich finde, selbst wenn es nicht direkt beschienen war, so strahlte es doch trotzdem irgendwie
Zum Abendessen gab es gebratene Camembert mit Feldsalat in warmem Kartoffeldressing, ein wunderbares Essen, was wir viel häufiger machen sollten. Vor allem dieses Dressing mag ich sehr gerne, keine Ahnung, warum ich es so lange nicht gemacht habe
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