anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 11. Oktober 2024
Zufrieden mit der Umplanung
Die für heute 16.45h reservierte Fähre habe ich auf Mittwoch umgebucht und fühlte sofort eine große Erleichterung, weil jetzt Zeit ist, hier auf dem Festland Dinge zu tun, die mir wichtiger sind als einfach nur auf Borkum zu sein.

Okay, eigentlich wollten wir auch das neue Gartenhaus aufbauen und das alte abreißen, aber das eilt ja nun auch nicht, dann machen wir das eben erst nächstes Jahr, das Holz liegt fertig imprägniert im Schuppen, da kann es auch ruhig noch etwas länger liegen.

Für den Hausbau ist es aber sehr wichtig, dass wir die letzten Gewerke klären, vor allem für den Fußboden im Obergeschoss existiert bisher nur eine grobe Vorstellung, die aber technisch herausfordernd ist, hier müssen wir nicht nur die Technik klären, sondern auch passende Handwerker finden, die das anschließend auch ausführen können.

Also habe ich heute ein bisschen rumtelefoniert und nun fahren wir morgen früh nach Bielefeld, wo wir hoffentlich die passenden Experten finden.

Am Sonntag fahren wir dann nach Schmallenberg, dort ist Tag der offenen Tür und dort hat nicht nur Sockenfalke geöffnet, sondern auch der Hersteller der weltschönsten Dielenböden. Darauf freue ich mich auch schon sehr.

Heute habe ich außerdem erstmal hier im Haus Klarschiff gemacht, es sah ziemlich abenteuerlich aus, die Küche ein klebriges Schlachtfeld, alle Böden in einem Zustand von "drei Wochen nicht gesaugt", Bäder und Toiletten möchte ich gar nicht erst beschreiben. Ein großer Berg ungewaschener Wäsche wartete auf Bearbeitung und auf meinem Schreibtisch stapelten sich schon wieder Unterlagen, die bearbeitet werden mussten.

Nicht nach Borkum zu fahren, war eine wirklich gute Idee
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Donnerstag, 10. Oktober 2024
Abschiedsbrunch
Uff! Geschafft. Am Ende hat alles funktioniert, ich bin dafür jetzt auch wirklich richtig k.o.

Ich hatte für heute im Büro die Nachholung meines Abschiedsbrunches angekündigt, der urpsprüngliche Termin fiel ja meiner Krankheit zum Opfer und ohne offizielle Abschiedsveranstaltung einfach so zu verschwinden, das gehört sich nicht, das habe selbst ich begriffen.

Also habe ich den Nachholtermin auf heute gelegt - Donnerstage sind immer gute Tage für Präsenzveranstaltungen, denn da sind auch die allermeisten Home-Office Mitarbeiter vor Ort und anwesend.

Mein Ehrgeiz bestand darin, alle Zutaten für diesen Abschiedsbrunch selber herzustellen und nicht irgendwo ein fertiges Catering einzukaufen. Gefühlt würde ich sagen 8 von 10 Abschiedsrentnern wählen die Catering-Alternative, was ich grundsätzlich auch verstehen kann, aber ich kann ja immer alles selber und so ein Brunchbuffet für 25 Personen - das wäre doch gelacht.

Eine Menge Dinge hatte ich gestern schon vorbereitet, es blieb aber noch reichlich, was möglichst frisch hergestellt werden musste und so stand ich heute um 7h auf und begann mit der Herstellung von rund 60 Minifrikadellen, danach briet ich ca. 20 Minischnitzel (TK vorgefertigt), außerdem schnibbelte ich in größeren Mengen Obst für einen Obstsalat, kochte 1l Vanillesauce (die ich in eine Thermoskanne füllte und so warme Vanillesauce zum Obstsalat anbieten konnte), außerdem erhielt die gestern schon vorbereitete Pumpernickeltorte heute ihr letztes Finish und ich bereitete eine Platte mit Käse-Weintrauben-Piksern vor und eine zweite mit Tomate-Mozarella-Basilikum Spießchen sowie allerlei Dips und Füllungen, die ich dann vor Ort in die passenden Roggencrispies füllte.

Ein nicht unwesentlicher Teil der Herausforderung bestand darin, den gesamten Kram kipp- und schleuderfest im Auto unterzubringen und von dort dann noch irgendwie ins Büro in der obersten Etage zu transportieren.

Aber unterm Strich funktionierte alles ganz wunderbar, ich hatte etwas Verspätung, weil die Vorbereitungen heute doch länger dauerten als gedacht, aber ich war klug genug, das durch die Sekretärin früh genug kommunzieren zu lassen und so war am Ende dann alles pünktlich, alle wurden satt und es wurde auch fast alles aufgegessen, übrig blieb ein Bagutte, zwei Teller Suppe und ein bisschen Brokkolisalat, ich glaube, die von mir gewählten Mengen und Gerichte waren ein echter Volltreffer.

Anstrengend war es trotzdem, vor allem, weil wir um 16h schon wieder in Rheda sein mussten, wo heute der Termin mit dem Installateur anstand.

Aber auch das funktionierte, wir waren halbwegs pünktlich in Rheda, hatten ein wirklich gutes, konstruktives und wichtiges Gespräch mit dem Installateur, vieles ist jetzt klarer und einiges wurde auch sofort entscheiden (Stichwort: Schlitz- und Durchbruchplanung, der Rohbauer scharrt mit den Hufen.)

Außerdem haben wir entschieden, die für morgen gebuchte Fähre zu vwerschieben, aktuell ist hier zu viel zu tun und zu viel Stress rundum den Bau als dass wir es uns leisten könnten, morgen dann einfach mal so nach Borkum zu verschwinden.
Das machen wir erst nächste Woche und ich freue mich jetzt sehr, dass es plötzlich alles entspannter wird
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Mittwoch, 9. Oktober 2024
Neue Arbeit und Brunchvorbereitungen
Es hat sich offensichtlich blitzschnell rumgesprochen, dass ich meine sonstige Büroarbeit aufgegeben habe, so dass ich jetzt doch sicherlich massenweise Zeit für direkt beauftragte Steuerberaterleistungen habe. Heute hat mir ein alter Mandant schon wieder zwei neue Mandate aufgedrängt.
Wenn der Zulauf an neuen Mandanten und Ausweitung der Aufgaben für bestehende Mandanten jetzt so weitergeht, wie sich das in den letzten drei Wochen entwickelt hat, muss ich zum Ende des Jahres noch Mitarbeiter einstellen, um das alles zu schaffen. Irgendwie hatte ich mir Ruhestand anders vorgestellt.

Heute Vormittag hatte ich also erst mal eine ausführliche Videobesprechung mit Mandanten, die ich seit über 25 Jahren betreue und die jetzt mit neuen, komplexen Themen und Aufgaben aufgrund eines Erbfalls kamen.
Die Frau hat einen halben Bauernhof geerbt. In Erbengemeinschaft mit ihrer Schwester ist das ein ganzer Bauernhof mit allem Drum und Dran.
Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, auch das noch, wenn ich von irgendwas überhaupt keine Ahnung habe, dann ist es L+F, dafür gibt es grundsätzliche spezialisierte L+F-Berater, so einen hat die Erblasserin wohl auch gehabt, den findet die Erbin aber blöd und will unbedingt, dass ich mich darum kümmere.
Blöderweise ist das eine Mandantin die schon immer grundsätzlich das doppelte von dem bezahlt hat, was ich ihr als Rechnungspreis nenne, weil sie meint, dass sei angemessen und meine Preise zu niedrig. Selbst ich bin also käuflich und werde mich für eine gute Bezahlung jetzt also mit Land- und Forstwirtschaft beschäftigen. Sachen gibt's.

Anschließend fuhr ich einkaufen, insgesamt war ich in vier Geschäften und habe doch nicht alles bekommen, was ich suchte. Jetzt also improvisierter Ersatz, es ist
mühsam, aber auch nicht zu ändern. Morgen veranstalte ich meinen offiziellen Abschiedsbrunch in der Firma, der erste Termin musste wegen Krankheit abgesagt werden.
Mein Ehrgeiz ist ja, alles selber zu machen und maximal sowas wie Baguette oder Apfelsaft als Fertigprodukte zuzukaufen, alles andere stammt aus eigener Zubereitung.
Am Nachmittag war dann schnibbeln und mixen angesagt, jetzt schmurgelt der Crockpot leise vor sich hin, eine Pumpernickeltorte ist schon fertig, und diverse Dips, mit denen ich morgen früh kleine Roggencrispis fülle, stehen auch schon im Kühlschrank.
Außerdem muss ich morgen dann noch ca. 20 kleine Schnitzel braten, 800g Hack zu Frikadellen verarbeiten und braten, einen Obstsalat machen, einen Brokkoli-Apfelsalat zusammen mixen und eine große Schüssel Vanillesauce kochen. Außerdem alles irgendwie in Schüsseln füllen und ins Auto verladen, das vorbestellte Brot abholen und dann im Büro das Buffet aufbauen. Ich glaube, ich sollte mir morgen den Wecker auf ziemlich früh stellen
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Dienstag, 8. Oktober 2024
Der Galabauer
Heute war der Termin mit dem Galabauer direkt am Grundstück und es war richtig, richtig gut.
Ich bin jetzt ausgesprochen zuversichtlich, dass wir nicht nur den genau zu uns passenden, weltbesten Galabauer gefunden haben, sondern dass der auch die allerperfektesten Ideen zur Gestaltung von allem rund ums Haus haben wird.
Ich werde jetzt zwei Listen schreiben, eine mit allem, was ich gut finde (z.B. Farn, Bambus, Pampasgras, Trompetenbaum, Flieder, SteamPunk und Parkuhr) und eine, mit allem was ich nicht haben möchte (Kirschlorbeer, Liguster, Buchsbaum, Nadelhölzer, englischen Rasen, Gabionen und Stabgitterzäune) - und daraus bastelt er dann den ersten Vorschlag.
Ich bin vor lauter Begeisterung richtig aufgekratzt.

Ansonsten: Im Keller liegen jetzt schon die ersten Grundsteine für die künftigen Innenwände, die Außenwände sind ausgeschalt und trocknen nun in Ruhe vor sich hin.


Anschließend fuhren wir weiter nach Bielefeld und brachten der Mutter eine Tüte voll roter Wolle und eine Tüte mit braun-beiger Wolle, aus letzterer wünsche ich mir einen Pullover.
Von ihrem Balkon aus bewunderten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang


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Montag, 7. Oktober 2024
Allerlei Kleinkram und eine lange Baubesprechung
Der Tag begann mit Haarewaschen und da ich mich wegen der immer noch verpflasterten und verschorften Wunden immer noch nicht unter die Dusche traue, war es mal wieder ein Haarewaschen über dem Badewannenrand.
Um 11h hatte ich einen Termin bei der Physiofrau, danach ging ich zu Fuß weiter in die Innenstadt von Greven, ich habe aus Borkum ein paar sehr geliebte Clogs mitgebracht, die dringend neu besohlt werden müssen und dazu wollte ich den Schuster heute überreden.

Es kam aber anders, der Schuster überzeugte mich, dass die Schuhe nicht mehr zu retten sind, also wanderte ich noch durch zwei Schuhgeschäfte, um zu prüfen, ob ich die gleichen Clogs einfach noch mal in neu kaufen könne, erhielt aber überall den Ratschlag, es am besten mal im Internet zu versuchen. So rettet sich der lokale Einzelhandel selber.....

Ich fuhr also unverrichteter Dinge wieder nach Hause, telefonierte mit drei ehemaligen Kollegen, die mir eigentlich alle nur erzählen wollten, wie blöd grade alles sei und bereitete nebenbei die Unterlagen für den Termin heute Nachmittag vor.
Außerdem kontrollierte ich die Wollbestände, meine Mutter braucht noch rote Wolle, ich glaube, ich habe noch mindestens zwei Kilo rote Wolle, die kann ich also problemlos liefern.

K holte mich gegen 14.30h ab, der erste Termin in Rheda (Wohnungsbesichtigung) war um 15.30h und wir waren exakt pünktlich.
Anschließend fuhren wir zu unserem Architekten, wo eine Besprechung mit dem Elektriker vereinbart war.
Im Ergebnis war das alles sehr erfolgreich, es war aber schon deutlich nach 20h bevor wir fertig waren, zum Glück haben die meisten Supermärkte bis 21h geöffnet, so dass wir noch rasch das Notwendigste einkauften, nach Hause fuhren, dort zwei tiefgefrorene Flammkuchen in den Ofen steckten und jetzt bin ich satt und müde.

Einen richtigen Rhythmus für meine Tage habe ich noch nicht gefunden, dabei war ich heute aber hintereinanderweg beschäftigt
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Sonntag, 6. Oktober 2024
Ortswechsel
Gestern musste ich ja innerhalb von fünf Minuten die gesamte Abendroutine, also Bloggen, Ausziehen, Zähneputzen erledigen, da blieb keine Zeit mehr, um das Bild der wunderschönen Karte, die ich als Geburtstagsgruß von meiner Freundin bekam, nachzureichen.




K kommentierte das Bild mit: "Die Barbara kann wirklich toll malen." Eine Aussage, die ich grundsätzlich immer bestätigen würde, allerdings finde ich bei dieser Karte die Idee noch viel beeindruckender als die Zeichenkunst, ich komme gar nicht darüber hinweg, wie einfach und gleichzeitig perfekt passend aus diesen drei kleinen Steinchen diese Spatzen wurden.
Meine Aufgabe ist es jetzt, einen passenden Rahmen zu finden.

Sonst so:
Wieder Ortswechsel von Insel auf Festland, K muss die nächste Woche arbeiten und außerdem haben wir an drei Tagen Termine mit mit drei verschiedenen Handwerkern für den Hausbau: Elektrik, Galabau und Installateur, das wird sicher interessant und ist gleichzeitig auch ziemlich wichtig, um konkrete Ausbaudetails zu besprechen. Ich bin auf alle Fälle schon sehr gespannt.

Der Rückflug verlief ohne Besonderheiten, nach der Ankunft in Greven fuhr N sofort nach Berlin weiter, K und ich räumten den Kühlschrank ein, machten uns dann etwas zu essen und anschließend einen Spätspätnachmittagsschlaf, sehr angenehmer Tagesausklang
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Samstag, 5. Oktober 2024
Schwungvoller Tag mit krassem Abfall
Eigentlich war es ein sehr schöner Tag heute, das Wetter war super, wir haben eine ganz große Fahrradtour gemacht, am Nachmittag hat N den Rasen gemäht und ich die Fenster geputzt, weil die vom letzten Sturm komplett zugesandet waren.
Zum Abendessen gab es warmen Kartoffelsalat und Schnitzel und dann hatte ich innerhalb von fünf Minuten das dringende Gefühl, unbedingt sofort und auf der Stelle ins Bett gehen zu müssen. Ich glaube nicht, dass ich krank bin, ich habe auch ausreichend geschlafen, so dass es kein Schlafdefizit sein kann, aber ich möchte jetzt trotzdem sofort ins Bett gehen und nichts mehr machen.
Passiert halt manchmal
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