anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 6. August 2023
Urlaubsüberlegungen und schönes Zuhause
Ich lese mich so quer durch diverse Blogs und finde immer wieder Berichte über Urlaub und Urlaub mit Familie und den Problemen, die dort so entstehen und wundere mich wie jedes Jahr, was Menschen dazu treibt, sich in ihrer arbeitsfreien Zeit irgendwo anders eine Ferienwohnung zu mieten und dann auch noch ihre Teenagerkinder mitzunehmen.

Gemietete Ferienwohnungen sind in aller Regel kleiner sind als die eigene Wohnung zu Hause und fast immer deutlich schlechter ausgestattet, man lebt also gemeinsam auf engerem Raum unbequem zusammen und kann sich so noch schlechter als gewohnt aus dem Weg gehen.

Herangewachsene Kinder haben irgendwann auch ein herangewachsenes eigenes Leben mit eigenen Vorstellungen, die sich nicht mehr so diskussionslos in die Vorstellungen der Eltern integrieren lassen und das vor allem gar nicht diskutieren wollen. Sie werden nämlich wirklich so schnell groß und sie werden in fast allen Fällen nicht zu Abziehbildern ihrer Eltern. Und das auch schon bevor sie 18 sind oder ganz offiziell ausziehen.

Mir fällt dabei auf, dass ich selber sozusagen überhaupt nie mit meinen Eltern in Urlaub war. Außer als ganz kleines Kind, bis ungefähr 10 oder so. Einmal waren wir in Pelzerhaken an der Ostsee, wo es so unendlich viele Wespen gab, dass ich seitdem schon bei der Erwähnung des Wortes Ostsee spontan gestochen zusammenzucke und einmal waren wir für drei Wochen in Westerland auf Sylt, weil mein Vater da im Jahr vorher für sechs Wochen Vogelwart im Randzelbecken war und meinte, er müsse uns nun auch die Schönheit dieser Insel zeigen.
Das gelang ihm aber nicht so recht, denn für Sechsjährige liegt die Schönheit einer Insel vor allem am Strand, der auf Borkum diskussionslos schöner ist als der vor Westerland und außerdem ist eine enge Ferienwohnung deutlich unattraktiver als das große Pensionshaus der Großeltern, wo die Erwachsenen das Wohnen vielleicht als beengt empfinden, nicht aber die Kinder, die im Großelternhaus eindeutig freier unterwegs sind als in fremden Ferienwohnungen in einer quasi Großstadt.
Ich erinnere mich an Sylt als eine Insel, auf der so ziemlich alles verboten und reglementiert war, noch nicht mal alleine an den Strand konnte ich gehen, weil am Strandzugang die Kurkarte kontrolliert wurde, die meine Mutter verwaltete.
Und ich erinnere mich außerdem an den Parkplatz vor dem FKK-Strand in Kampen, weil der voll mit Porsches und Edellimousinen war und ich mich wunderte, wieso die Leute so viel Geld ausgeben für ein Auto und sich dann keine Badehose leisten können.

An mehr Familien-Urlaube außerhalb von Borkum kann ich mich nicht erinnern, denn irgendwann hatten meine Eltern ja das eigene Haus auf Borkum, wo im Sommer zwecks Finanzierung immer Zimmer vermietet wurden und wir deshalb sowieso nie mehr die Gelegenheit hatten, als Familie woanders hinzufahren.

Ich durfte deshalb schon früh alleine in Urlaub fahren und das sind meine besten Urlaubserinnerungen, wahrscheinlich weil sie allein durch die Abwesenheit der Eltern schon unschlagbar wunderbar waren.

Aber auch in der umgekehrten Konstellation, also selber als Eltern, sind wir mit den Kindern sehr selten in fremde Ferienwohnungen gefahren.
CW hatte ja diese Wohnung in Frankreich, die er leider grade ein Jahr bevor ich ihn kennengelernt habe, gekauft hatte, so dass ich sie ihm nicht mehr ausreden konnte. Diese Wohnung lag im Haute Queyras, also wirklich sehr weit oben in den Alpen - und Berge und ich, wir sind einfach nicht kompatibel. Ich fühle mich in den Bergen grundsätzlich ganz enorm eingesperrt, denn man kann ja nirgendwo schwungvoll hinblicken, ohne dass der Blick sofort, krawumms, auf einen Berg knallt und ich habe dann nach kurzer Zeit blaue Flecken auf den Sehnerven, weil ich zu oft unvorsichtig einfach meine Blicke schweifen lasse.

Und außerdem ist mir in Bergen langweilig, denn wenn ich eines noch mehr hasse als Gehen, dann ist es Bergaufgehen und zumindest für eine Strecke eines Weges ist das in den Bergen fast unvermeidbar, weshalb ich nie so genau wusste, was ich da den ganzen Tag so machen soll. Fahrradfahren fiel auch aus, weil die einzigen Fahrräder, die es dort gibt, Rennräder sind, denn nur Rennradfahrer finden es lustig, die dortigen Steigungen mit dem Fahrrad zu fahren (die Bergetappe der Tour de France führt quasi vor der Haustür vorbei) , mit einem Rennrad wiederum kann ich nichts anfangen, das macht mir Rückenschmerzen und noch mehr schlechte Laune als kein Fahrrad.

Im Winter hätte man Skifahren können, wenn man Skifahren attraktiv findet, was mir nicht gegeben ist.
Ich bin im Winter Schlitten gefahren, das immerhin hat ziemlich viel Spaß gemacht.

Und ich konnte in französischen Hypermarchés einkaufen, das liebe ich wirklich ganz ungemein und tat es ausgiebig, denn wir hatten ja unsere eigene Wohnung dort, weshalb es genau die Küchenausstattung gab, die ich gewohnt war, so dass ich ausgiebig und mit viel Spaß kochte und außerdem hatte ich ja sowieso im Laufe der Jahre immer mehr Krempel dort hingebracht, damit ich auch innerhalb der Wohnung ausreichend Abwechslung hatte.

Wenn wir nicht in Frankreich waren, waren wir auf Borkum. Wenn wir woanders hinfahren wollten, suchten wir zunächst nach einer Urlaubsmöglichkeit für die Kinder (als sie etwas größer und mit Betreuung selbstständig reisefähig waren) - und wenn wir die gefunden hatten, hatten wir als Eltern frei und konnten machen, was wir wollten. Größere Kinder mit in den Urlaub zu schleppen erschien mir schon immer so kontraproduktiv wie mit kleineren Kindern im Restaurant essen zu gehen.

Mit zunehmendem Alter werde ich auch zunehmend reiseunlustig, weil ich einfach nicht weiß, weshalb ich woanders hinreisen sollte, wenn ich es zu Hause doch am allerschönsten finde, was ich mir einbilde beurteilen zu können, denn ich habe wirklich die halbe Welt schon gesehen. Die andere Hälfte der Welt, die ich noch nicht gesehen habe (Asien), habe ich vorsätzlich nicht gesehen, weil sie mich wirklich ausdrücklich einfach gar nicht interessiert und wenn man doch keinerlei intrinsisches Verlangen danach hat, weshalb sollte man sich dann dort hinbewegen?

Been there, done that, got the t-shirt, ich werde zum Prototyp des Langeweilers und es gefällt mir ausnehmend gut. Inzwischen habe ich sogar meine Hardrock Café T-Shirt-Sammlung schon wieder aufgelöst, weil, wofür behalten? Die meisten hatte ich eh auf dem Flohmarkt gekauft und zwar das Pariser auf einem Londoner Flohmarkt und das Londoner auf einem französischen Markt, was ich ehrlich gesagt durchaus witzig fand.

Mit meinem aktuellen Sommerurlaub bin ich sehr zufrieden, das Wetter ist schlecht, was ich immer gut finde, das Meer ist trotzdem direkt vor der Haustür, so dass ich auch bei Regen schwimmen gehen kann, wenn ich wollte, was ich aber gar nicht so dringend will, ich bin grade für alles zu faul und auch das gefällt mir.

Die neue Küche gefällt mir mit jedem Tag besser, vor allem der Herd ist toll und ich freue mich jedesmal, wenn ich ihn benutze, dass er wirklich genau all das kann und als Komfort bietet, was ich mir gewünscht habe. Ich bin sehr, sehr zufrieden.
Der Backofen ist auch toll, er ist eine Generation moderner als der in Greven, aber in der Grundbedienung sehr ähnlich und das gefällt mir sehr, denn ich muss nichts neu lernen, ich weiß sofort, wie er funktioniert und so etwas finde ich mit zunehmendem Alter zunehmend wichtiger.

Und die Dekton Arbeitsplatte war die richtige Entscheidung, auch darüber freue ich mich immer wieder, denn nicht nur konnte so das Kochfeld ohne störende Schmutzkante direkt bündig in die Arbeitsplatte eingelassen werden, auch ist sie super geeignet zum Backen, denn sie ist kalt und rauh und man kann einen Teig einfach perfekt direkt auf der Arbeitsplatte ausrollen und weiterbearbeiten.
Und natürlich kann ich heiße Dinge vom Herd oder aus dem Backofen einfach auf der Arbeitsplatte abstellen, ohne erst aufwändig nach einem Untersetzer suchen zu müssen.

Jetzt hat sich das Küchenstudio gemeldet und Lösungen für die Dinge angeboten, die noch nicht optimal sind, das gefällt mir auch gut, ich gehe davon aus, es dauert nicht mehr sehr lange, bis wirklich alles fertig ist.

Morgen früh kaufen wir eine neue Handkreissäge, dann können wir hoffentlich die letzte Kante der Arbeitsplatte absägen und das Stempelzimmer fertig zusammenbauen - und dann habe ich noch eine Woche Zeit, um alles wieder zurückzuräumen und eine neue Ordnung zu erfinden.

Alles wird wunderbar
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Samstag, 5. August 2023
Wenn's nicht läuft, dann läuft's nicht
Der Tag war nur so mittelerfolgreich.

Eigentlich wollten wir den zweiten Teil der Tischplatte aus der ehemaligen Arbeitsplatte in der Küche zurechtschneiden, aber das erwies sich als unerwartet kompliziert.
Der Onkel hat eine Handkreissäge, die er uns leihen wollte, aber als wir sie abholen wollten, war der Onkel nicht zu Hause, weil wir ja nicht so die wahren Frühaufsteher sind.

Auf alle Fälle war dann erst Mittagsruhe, so dass wir bis 15h warten mussten, bevor wir uns mit Sägen beschäftigen konnten.

Die Ausgangsplatte war zu lang und zu breit und auf der einen Seite hatte sie eine sehr hässliche Kante, es brauchte also drei Schnitte, bis die Platte fertig gesägt war.
Nach dem zweiten Schnitt machte die Onkel-Säge die Grätsche, Motor überhitzt und durchgebrannt.

Sowas Blödes, aber ein Bekannter hatte auch noch eine Handkreissäge, also sind wir dorthin gefahren und haben die geliehen.
Das war aber eine Akkumaschine und ich schätze, die sind nicht für 4cm dickes Buchenholz ausgelegt, auf alle Fälle erwies sie sich als komplett untauglich.

Jetzt haben wir ein zu zwei Drittel fertig gesägtes Brett, was aber leider noch nicht montiert werden kann, weil halt noch die eine Kante beschnitten werden muss.

Dann schlug ich vor, wir könnten doch wenigstens das Regalbrett, was unter die Arbeitsplatte kommt, doch schon mal montieren, das hat bereits die passende Größe, dafür müssen nur rechts und links Balken an die Wand geschraubt werden, um das Brett da draufzulegen. D.h. das Regalbrett die passende Größe des Regalbrettes ist sogar etwas zu klein, deshalb wollen wir dicke Balken an die Wand schrauben, dann fällt auch das zu kurze Brett nicht runter.,

Dicke Balken brauchen lange Schrauben, in diesem Fall wirklich sehr lange Schrauben und die besitzen wir nicht. Wenn man das an einem Samstagabend bemerkt, ist es etwas zu spät, um sie im Baumarkt zu kaufen.

Gesamtergebnis von heute also eher wenig erfolgreich, wir müssen jetzt eine Handkreissäge kaufen, aber am Montag muss K auch wieder aufs Festland, es wird also noch dauern, bis es weitergeht - und so lange bleibt hier im Haus das Chaos des ausgeräumten Stempelzimmers erhalten.

Ich freu mich
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Freitag, 4. August 2023
Kurzfassung
K ist wieder da, dafür ist C abgefahren.
Im Stempelzimmer hängen die Regale und der erste Teil der neuen Tischkombination ist auch schon montiert



Morgen sägen wir aus der alten Küchenarbeitsplatte den zweiten Teil passend zurecht und dann muss ich mir nur noch einfallen lassen, wie ich den Teil unter dem Tisch einrichte.

Das Wetter war erstaunlich trocken, ich konnte zwei Maschinen Wäsche erfolgreich trocknen, außerdem fuhr ich zum dritten Mal ins Dorf um noch mehr Vorratsdosen zu kaufen, fürs erste ist das Kapitel Vorräte einsortieren jetzt erledigt
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Donnerstag, 3. August 2023
Noch mehr Ordnung
So nach und nach entwickelt sich das harmlose Sortieren und Ordnen der Vorratsschubladen zu einem immer weiter eskalierenden Pingeligkeitsspektakel.

Ich musste heute noch viel mehr neue Dosen kaufen, weil ich erkannt habe, dass für eine übersichtliche Ordnung in Schubladenauszügen nicht nur transparente Deckel ganz wichtige Details sind, sondern dass viereckige Behälter sich auch viel sinnvoller und systematischer einräumen lassen als runde.

Jetzt frage ich mich natürlich, wieso es überhaupt runde Behälter gibt und wieso nicht alle Dosen transparente Deckel haben.
Okay, mir war das bisher egal, weil ich die meisten Vorratsdosen offen in einem Regal stehen hatte, aber meine bisherige, sehr offene Küchenhaltung erschien mir bisher eher als untypisch für eine deutsche Küche.

Ich habe ja immer noch keine Hängeschränke, aber immerhin habe ich jetzt Unterschränke mit Auszügen und da passen so Dinge wie Nudeln, Reis und getrocknete Hülsenfrüchte hervorragend rein und am allerhervorragendsten klappt das, wenn man sie in viereckige Vorratsbehälter mit einem durchsichtigen Deckel packt.

Morgen kaufe ich noch mehr davon, jetzt habe ich es einmal angefangen, jetzt will ich es auch wirklich komplett ordentlich zu Ende bringen.

Außerdem wird morgen der Müll abgeholt, eine perfekte Gelegenheit all das pauschal zu entsorgen, was in keinen Vorratsbehälter passt bzw. für das ich keinen Behälter habe. Wenn man ausreichend wegwirft, ist das mit der Ordnung in den Schränken ganz einfach
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Mittwoch, 2. August 2023
Aufgeräumt
Nachdem ich am Vormittag einige Zeit am PC verbracht habe, um drängelnden E-Mail-Schreibern zu antworten, dass das ernst gemeint war, mit sechs Wochen Urlaub und ich wirklich erst übernächste Woche wieder bereit bin, Termine zu machen, habe ich mich anschließend mit einer aufsteigenden Kummerwelle beschäftigt, denn aus meiner Sicht ist es nicht erst übernächste Woche, sondern schon übernächste Woche, dass ich wieder ins Büro gehen muss - und das führte spontan zu einer tiefen Niedergeschlagenheit.

Um das Thema zu wechseln suchte ich mir eine andere Beschäftigung und habe m ich endlich mal daran gemacht, die Vorratsschubladen in der Küche und die sonstigen Vorräte in der Kammer zu sortieren und neu einzuräumen.

Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass ich neue und vor allem schönere Vorratsbehälter brauche, weil so eine neue und vor allem schöne Küche auch schöne Vorratsdosen braucht.

Außerdem wollte ich Tabouleh machen, weil ich so viel Petersilie und Minze hatte, stellte aber beim Vorräteaufräumen fest, dass ich überhaupt keinen Couscous mehr im Haus hatte, also noch ein Grund, endlich mal einkaufen zu gehen.

Ich kaufte zwei hohe und drei flache Vorratsdosen und füllte anschließend fast jede Vorratsdose zweimal in irgendeine andere Vorratsdose um, bis ich endlich das Gefühl hatte, dass wenigstens Reis, Nudeln, Mehl, Haferflocken und alle getrockneten Hülsenfrüchte einigermaßen sinnvoll untergebracht sind.

Bei der Backschublade verließ mich die Lust, damit werde ich mich morgen beschäftigen.

K meldet neue Technikprobleme des Fliegers, seinen Checkflug musste er streichen und wahrscheinlich wird er am Wochenende mit Auto und Fähre pendeln müssen. Alles blöd
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Dienstag, 1. August 2023
Und er ging doch raus
Gestern dachte ich ja noch, einer muss sterben, heute habe ich begeistert gelernt, es geht auch anders inklusive perfekter Verwertung der sterblichen Überreste.

Die Rede ist von dem Tisch, der seit 17 Jahren falschrum in meinem Stempelzimmer steht und seitdem wir die neue Tür haben einbauen lassen auch nicht mehr rauszutransportieren war.
Davon war ich fest überzeugt, also dass wir den Tisch nicht mehr rauskriegen, ohne ihn zu zersägen, aber dann bat ich K, doch mal bitte die Tischplatte abzuschrauben und dann stellte er fest, dass man auch die untere Platte abschrauben kann und dann hatte das verbliebene Gestell nur noch eine Breite von 55cm und der Türrahmen ist 55,5cm breit, wir konnten das Trum also tatsächlich langsam und vorsichtig aus dem Zimmer rausbewegen, ohne irgendetwas nachhaltig zerstören zu müssen.

Das ist uns allerdings erst eingefallen als K den Boden schon fertig verlegt hatte, aber immerhin.

So sieht es jetzt aus:

Boden und Tapete gehen fast fließend ineinander über, das ist in echt ein noch faszinierenderer Effekt.

Und das sind die Reste vom Tisch:

der jetzt am Ende aber doch noch zersägt wird, denn der aktuelle Plan sieht vor, dass wir die Seitenteile des Tischrahmens als stabile Holzblöcke direkt an die Wand schrauben und dann die Platte auf diese "Wandhalterungen" einfach nur drauflegen und mit Winkeln befestigen.
Hat den Vorteil, dass künftig überhaupt keine Tischbeine mehr untenrum im Weg sind und, hachz, überhaupt, es wird alles ganz toll.

Aber erst am Wochenende, denn K ist am Abend mit J zusammen aufs Festland geflogen, morgen will er seinen IFR-Checkflug für die Lizenzverlängerung machen und ein bisschen arbeiten muss er auch noch. Aktuell plant er seine Rückkehr für Freitag.
Ich habe deutlich mehr Urlaub als er, weil ich vier Wochen meiner Büropause als Überstunden-Gleitzeit-Abfeiern nutzen kann, so komfortable Arbeitsbedingungen hat K nicht.

J wollte mit aufs Festland, weil er sich dort verabredet hat, nur C ist noch bei mir auf Borkum geblieben, die macht von hier aus Home-Office
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Montag, 31. Juli 2023
Fertig geklebt und angepappt
K meinte, er wollte mir heute eine kleben, es waren am Ende aber sogar zwei bzw. drei, je nachdem wie man zählt, nämlich Tapeten in meinem Stempelzimmer.

Konkret heißt das, der Raum ist fertig tapeziert, morgen bekommt er aber noch einen neuen Fußboden



Das Vinyl für den Fußboden (eine Musterplatte liegt schon) haben wir heute Abend hier im örtlichen Baumarkt gefunden und ich war spontan so verliebt in diese Variante, dass K gar nichts anderes übrigblieb als einzuwilligen, dass jetzt auch noch ein neuer Fußboden gelegt wird.
Ein kleines technisches Problem ist der Tisch, der sich wirklich nicht drehen lässt, wie inzwischen auch K zugibt, der muss nämlich irgendwie hochgehoben werden, wenn dadrunter der Fußboden verlegt wird, für diesen Job haben wir heute schon J bestimmt.

Die Fotos von dem Raum sind übrigens alle mit maximalem Weitwinkel aufgenommen, damit man wenigstens einen Irgendwie-Gesamt-Eindruck von diesem Tanzsaal bekommt. Weitwinkel verzerrt aber leider die Perspektiven, insgesamt ist der Raum viel kleiner als man sich das überhaupt vorstellen kann, trotzdem macht es richtig viel Arbeit, ihn zu renovieren.

Wenn aber morgen der neue Fußboden liegt und die Regale wieder hängen - das wird ein Fest.

Erkenntnisse am Rande:
Seitdem J da ist, habe ich die Spülbürste schon mehrfach in dieser seltsamen Form im Spülbecken festgemacht vorgefunden.



Da das erst vorkommt seitdem J im Haus ist, liegt es nahe, dass ich hier einen Kausalzusammenhang sehe. Ist aber falsch.
K pappt die Spülbürste regelmäßig so bescheuert fest, weil er es so witzig findet, wenn ich dafür J anpflaume, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Eigentlich müsste ich das inzwischen gelernt haben, dass Seltsamkeiten, die immer genau dann passieren, wenn die Kinder im Haus sind, mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit von K inszeniert sind, der das aber eben nur macht, wenn die Kinder da sind, die dafür verdächtigt werden. Das ist nämlich sein eigentlicher Spaß.

Einen extra Twist bekam das Ganze als ich heute Abend, als K nachweislich länger nicht in der Küche war, die Spülbürste wieder an dieser seltsamen Stelle vorfand. Diesmal war es C gewesen, die sagte, sie hätte jetzt mehrfach gesehen, dass die Bürste so festgemacht worden sei und sie hätte deshalb angenommen, das muss so und wollte sich den Gepflogenheiten der Spülbürstenanbringung hier im Haus beugen.
Ich habe jetzt alle darüber aufgeklärt, wo die Bürste korrekterweise anzupappen ist
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