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Montag, 31. Juli 2023
Fertig geklebt und angepappt
anje, 22:14h
K meinte, er wollte mir heute eine kleben, es waren am Ende aber sogar zwei bzw. drei, je nachdem wie man zählt, nämlich Tapeten in meinem Stempelzimmer.
Konkret heißt das, der Raum ist fertig tapeziert, morgen bekommt er aber noch einen neuen Fußboden

Das Vinyl für den Fußboden (eine Musterplatte liegt schon) haben wir heute Abend hier im örtlichen Baumarkt gefunden und ich war spontan so verliebt in diese Variante, dass K gar nichts anderes übrigblieb als einzuwilligen, dass jetzt auch noch ein neuer Fußboden gelegt wird.
Ein kleines technisches Problem ist der Tisch, der sich wirklich nicht drehen lässt, wie inzwischen auch K zugibt, der muss nämlich irgendwie hochgehoben werden, wenn dadrunter der Fußboden verlegt wird, für diesen Job haben wir heute schon J bestimmt.
Die Fotos von dem Raum sind übrigens alle mit maximalem Weitwinkel aufgenommen, damit man wenigstens einen Irgendwie-Gesamt-Eindruck von diesem Tanzsaal bekommt. Weitwinkel verzerrt aber leider die Perspektiven, insgesamt ist der Raum viel kleiner als man sich das überhaupt vorstellen kann, trotzdem macht es richtig viel Arbeit, ihn zu renovieren.
Wenn aber morgen der neue Fußboden liegt und die Regale wieder hängen - das wird ein Fest.
Erkenntnisse am Rande:
Seitdem J da ist, habe ich die Spülbürste schon mehrfach in dieser seltsamen Form im Spülbecken festgemacht vorgefunden.

Da das erst vorkommt seitdem J im Haus ist, liegt es nahe, dass ich hier einen Kausalzusammenhang sehe. Ist aber falsch.
K pappt die Spülbürste regelmäßig so bescheuert fest, weil er es so witzig findet, wenn ich dafür J anpflaume, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Eigentlich müsste ich das inzwischen gelernt haben, dass Seltsamkeiten, die immer genau dann passieren, wenn die Kinder im Haus sind, mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit von K inszeniert sind, der das aber eben nur macht, wenn die Kinder da sind, die dafür verdächtigt werden. Das ist nämlich sein eigentlicher Spaß.
Einen extra Twist bekam das Ganze als ich heute Abend, als K nachweislich länger nicht in der Küche war, die Spülbürste wieder an dieser seltsamen Stelle vorfand. Diesmal war es C gewesen, die sagte, sie hätte jetzt mehrfach gesehen, dass die Bürste so festgemacht worden sei und sie hätte deshalb angenommen, das muss so und wollte sich den Gepflogenheiten der Spülbürstenanbringung hier im Haus beugen.
Ich habe jetzt alle darüber aufgeklärt, wo die Bürste korrekterweise anzupappen ist
.
Konkret heißt das, der Raum ist fertig tapeziert, morgen bekommt er aber noch einen neuen Fußboden

Das Vinyl für den Fußboden (eine Musterplatte liegt schon) haben wir heute Abend hier im örtlichen Baumarkt gefunden und ich war spontan so verliebt in diese Variante, dass K gar nichts anderes übrigblieb als einzuwilligen, dass jetzt auch noch ein neuer Fußboden gelegt wird.
Ein kleines technisches Problem ist der Tisch, der sich wirklich nicht drehen lässt, wie inzwischen auch K zugibt, der muss nämlich irgendwie hochgehoben werden, wenn dadrunter der Fußboden verlegt wird, für diesen Job haben wir heute schon J bestimmt.
Die Fotos von dem Raum sind übrigens alle mit maximalem Weitwinkel aufgenommen, damit man wenigstens einen Irgendwie-Gesamt-Eindruck von diesem Tanzsaal bekommt. Weitwinkel verzerrt aber leider die Perspektiven, insgesamt ist der Raum viel kleiner als man sich das überhaupt vorstellen kann, trotzdem macht es richtig viel Arbeit, ihn zu renovieren.
Wenn aber morgen der neue Fußboden liegt und die Regale wieder hängen - das wird ein Fest.
Erkenntnisse am Rande:
Seitdem J da ist, habe ich die Spülbürste schon mehrfach in dieser seltsamen Form im Spülbecken festgemacht vorgefunden.

Da das erst vorkommt seitdem J im Haus ist, liegt es nahe, dass ich hier einen Kausalzusammenhang sehe. Ist aber falsch.
K pappt die Spülbürste regelmäßig so bescheuert fest, weil er es so witzig findet, wenn ich dafür J anpflaume, der gar nicht weiß, wie ihm geschieht.
Eigentlich müsste ich das inzwischen gelernt haben, dass Seltsamkeiten, die immer genau dann passieren, wenn die Kinder im Haus sind, mit 99,99%iger Wahrscheinlichkeit von K inszeniert sind, der das aber eben nur macht, wenn die Kinder da sind, die dafür verdächtigt werden. Das ist nämlich sein eigentlicher Spaß.
Einen extra Twist bekam das Ganze als ich heute Abend, als K nachweislich länger nicht in der Küche war, die Spülbürste wieder an dieser seltsamen Stelle vorfand. Diesmal war es C gewesen, die sagte, sie hätte jetzt mehrfach gesehen, dass die Bürste so festgemacht worden sei und sie hätte deshalb angenommen, das muss so und wollte sich den Gepflogenheiten der Spülbürstenanbringung hier im Haus beugen.
Ich habe jetzt alle darüber aufgeklärt, wo die Bürste korrekterweise anzupappen ist
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Sonntag, 30. Juli 2023
Renovierungsfortsetzung
anje, 21:42h
Heute Fortsetzung des Projektes "Verschönerung des Stempelzimmers".
Statt nur die eine Wand an der freien Seite zu tapezieren, eskalierte das Vorhaben etwas und nachher war das gesamte Zimmer ausgeräumt und alle Regale (bis auf die neue Ecke) abgebaut, nur der große Tisch musste drinbleiben.

Dieser Tisch ist leider breiter als die neue Tür, so dass entweder der Tisch oder der Türrahmen zersägt werden muss, wenn man den Tisch aus diesem Zimmer entfernen will.
Das wirklich Ärgerliche bei diesem Tisch ist, dass er 1,20m breit ist und auch das Zimmer ist 1,20m breit, theoretisch also perfekt, praktisch aber nicht, denn der Tisch lässt sich im Zimmer leider nicht drehen (das verhindern irgendwelche mathematisch-geometrischen Vorschriften, die darauf bestehen, dass die Diagonale eines sich drehenden Tisches größer ist als 1,20m) und das war auch vor 17 Jahren schon so als der Tisch damals in das Zimmer gebracht wurde.
Damals ging er noch grade so eben durch die alte Tür, weil die keinen Türrahmen hatte, aber auch nur hochkant, nicht quer. Und wenn er einmal hochkant im Zimmer war, dann ließ er sich halt nicht mehr drehen.
K will mir das nicht glauben, dass man den Tisch nicht drehen kann und deshalb habe ich alles ausgeräumt und nun kann er es morgen selber probieren.
Ansonsten bestaune ich mal wieder das alte Phänomen, dass der Inhalt des Zimmers außerhalb des Zimmers dreimal so viel Platz braucht wie innerhalb des Zimmers, Ns Zimmer ist sozusagen komplett zugestellt, das halbe Wohnzimmer und auch in Cs Zimmer stehen noch einige Dinge.
Die alte Rauhfaser habe ich mit J zusammen abgekratzt, am Nachmittag kam auch C noch an, aber da waren wir schon fast fertig mit Tapete runtermachen, sie musste also nicht mehr arbeiten, sondern konnte in Ruhe all die Neuerungen bestaunen, denn sie war das letzte Mal über Weihnachten auf der Insel und seitdem hat sich ja einiges getan bei uns im Haus.
Am Abend hat K die Wände und alle Löcher ordentlich verspachtelt, morgen klebt er dann die neue Tapete
.
Statt nur die eine Wand an der freien Seite zu tapezieren, eskalierte das Vorhaben etwas und nachher war das gesamte Zimmer ausgeräumt und alle Regale (bis auf die neue Ecke) abgebaut, nur der große Tisch musste drinbleiben.

Dieser Tisch ist leider breiter als die neue Tür, so dass entweder der Tisch oder der Türrahmen zersägt werden muss, wenn man den Tisch aus diesem Zimmer entfernen will.
Das wirklich Ärgerliche bei diesem Tisch ist, dass er 1,20m breit ist und auch das Zimmer ist 1,20m breit, theoretisch also perfekt, praktisch aber nicht, denn der Tisch lässt sich im Zimmer leider nicht drehen (das verhindern irgendwelche mathematisch-geometrischen Vorschriften, die darauf bestehen, dass die Diagonale eines sich drehenden Tisches größer ist als 1,20m) und das war auch vor 17 Jahren schon so als der Tisch damals in das Zimmer gebracht wurde.
Damals ging er noch grade so eben durch die alte Tür, weil die keinen Türrahmen hatte, aber auch nur hochkant, nicht quer. Und wenn er einmal hochkant im Zimmer war, dann ließ er sich halt nicht mehr drehen.
K will mir das nicht glauben, dass man den Tisch nicht drehen kann und deshalb habe ich alles ausgeräumt und nun kann er es morgen selber probieren.
Ansonsten bestaune ich mal wieder das alte Phänomen, dass der Inhalt des Zimmers außerhalb des Zimmers dreimal so viel Platz braucht wie innerhalb des Zimmers, Ns Zimmer ist sozusagen komplett zugestellt, das halbe Wohnzimmer und auch in Cs Zimmer stehen noch einige Dinge.
Die alte Rauhfaser habe ich mit J zusammen abgekratzt, am Nachmittag kam auch C noch an, aber da waren wir schon fast fertig mit Tapete runtermachen, sie musste also nicht mehr arbeiten, sondern konnte in Ruhe all die Neuerungen bestaunen, denn sie war das letzte Mal über Weihnachten auf der Insel und seitdem hat sich ja einiges getan bei uns im Haus.
Am Abend hat K die Wände und alle Löcher ordentlich verspachtelt, morgen klebt er dann die neue Tapete
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Samstag, 29. Juli 2023
Flugtag
anje, 22:48h
Heute waren wir in Friedrichshafen, um J abzuholen, der dort in der Nähe grade einen Teil seiner Praktikumszeit verbringt.
Ich war schon mal am Bodensee, vor ungefähr 35 Jahren, eine Studienfreundin kannte dort jemanden, der jemanden kannte - auf alle Fälle konnten wir dort irgendwie sehr günstig wohnen und sind deshalb mal für eine Woche gemeinsam in meinem Auto nach Konstanz gefahren. Ich hatte Spaß daran, ständig über Ländergrenzen zu fahren, um zwischen BRD, Österreich und der Schweiz zu pendeln und die Zöllner bei jedem neuen Grenzübertritt ein bisschen zu triezen. So ließ ich mir jedesmal einen Stempel in den Pass geben und diskutierte fröhlich die Möglichkeiten des Schmuggelns mit den Zöllnern, die das alles längst nicht so lustig fanden wie ich.
Ansonsten erinnere ich mich daran, dass es bis zum Bodensee irre weit war und wir gefühlt Tag und Nacht gefahren sind. Und ich erinnere mich, dass ich nach einer Woche gründlich genug von der Gegend hatte, weil ich die Sprache der Menschen anstrengend fand.
Auch wenn ich gar nicht mit den Menschen reden musste oder wollte, so fand ich es schon anstrengend, dauernd von diesem südlichen Dialekt umgeben zu sein, in Ruanda-Burundi hätte ich mich wahrscheinlich heimischer gefühlt, weil da immerhin eine Menge Leute Englisch sprechen.
Nun, die letzten 35 Jahre zog mich nichts mehr in diese Gegend und auch für heute war kein langer Aufenthalt geplant, einfach hinfliegen, J einladen und zurück- bzw. nach Borkum fliegen.
Ganz so einfach war es dann doch nicht, wir hingen nämlich fast drei Stunden auf diesem Friedrichshafener Flugplatz fest, weil K den Rückflugflugplan nicht vorher schon aufgegeben hatte und weil wir verzweifelt versuchten, J einzuladen.
J konnte nämlich nicht einfach einsteigen, weil Friedrichshafen ein Hochsicherheitsflugplatz ist. Keine Ahnung warum, aber die machen ein Höllengeschiss darum. Bevor ein Mensch zu den Flugzeugen gehen darf, muss er durch die Sicherheitskontrolle.
Durch die Sicherheitskontrolle dürfen aber nur Leute, die eine gültige Bordkarte haben oder eine Pilotenlizenz. Wenn man beides nicht hat, braucht man einen Piloten mit Lizenz, der seine Passagiere persönlich begleitet.
Konkret hieß das, wir mussten den Flieger parken und unsererseits den Sicherheitsbereich verlassen, um draußen J einzusammeln und dann mit ihm gemeinsam wieder durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Umständlicher geht kaum.
Außerdem musste K aber ja auch noch einen neuen Flugplan aufgeben, was sich unerwartet kompliziert gestaltete, weil wir im gesamten Flugplatz keinen Flugvorbereitungsraum und auch kein W-LAN fanden und weil K sein Handy im Flieger vergessen hatte, an den wir aber nicht mehr drankamen, ohne das gesamte Sicherheitsballett mehrfach zu absolvieren.
Irgendwie gelang es ihm dann doch, nur leider bekamen wir einen Abflugslot mit zwei Stunden Wartezeit. Wohlgemerkt - da war nix los auf dem Flugplatz, die stellten sich aber an, als wären sie überlasteter als Frankfurt und Düsseldorf zusammen.
Wir hatten also reichlich Wartezeit und damit reichlich Gelegenheit, den Geräuschpegel einer einheimischen Damengruppe zu genießen, die offenbar ihren Kegelclubausflug am dortigen Flugplatz machten.
Sie flogen nirgendwo hin, sie waren einfach nur da - und schnatterten. In ihrem lokalen Dialekt und in entsprechender Lautstärke.
Ich wusste nachher, weshalb mich die letzten 35 Jahre nichts mehr in diese Gegend gezogen hat.
Aber gegen 15h konnten wir endlich starten und waren drei Stunden und drei Minuten später auf Borkum.
Mit Flugzeug dauert es auch noch relativ lange, aber insgesamt geht es doch deutlich schneller als wenn man die Strecke mit dem Auto gefahren wäre.
Der Flug selber entwickelte sich dann auch zu einem echten Abenteuerflug, unerwartet viele Wolken und Gewitter, die auch die Fluglotsen nicht auf dem Schirm hatten, versperrten uns immer wieder den Durchflug, irgendwann bekamen wir die Freigabe "for any heading as long as you are safe", weil wir ständig den Kurs ändern mussten, da die Geräte Blitzwarnungen anzeigten.
Eigentlich war es als Instrumentenflug geplant und beantragt, normale Wolken stören dann nicht so, aber gegen Blitze sind auch Instrumente machtlos, bzw. sie gehen dann einfach kaputt, Blitze sollte man also tunlichst meiden.
Wir flogen also eine Menge Zickzack, kamen am Ende aber gut auf Borkum an.
In Friedrichshafen ist auch der Zeppelinstartplatz

den Flug übers Wasser fand ich dagegen nicht so aufregend :-)
Auf dem Rückflug kamen wir ziemlich dicht an Frankfurt vorbei und ich wollte unbedingt ein Foto von der gesamten Stadt machen, was nur halb gut gelang

Oben links sind wir noch ein bisschen zu weit weg, um brauchbar etwas erkennen zu können.
Oben rechts hatten wir die optimale Position für ein Foto - wenn die eine Wolke nicht gewesen wäre.
Nach der einen Wolke kamen noch ganz viele, irgendwann wurde es sehr langweilig
.
Ich war schon mal am Bodensee, vor ungefähr 35 Jahren, eine Studienfreundin kannte dort jemanden, der jemanden kannte - auf alle Fälle konnten wir dort irgendwie sehr günstig wohnen und sind deshalb mal für eine Woche gemeinsam in meinem Auto nach Konstanz gefahren. Ich hatte Spaß daran, ständig über Ländergrenzen zu fahren, um zwischen BRD, Österreich und der Schweiz zu pendeln und die Zöllner bei jedem neuen Grenzübertritt ein bisschen zu triezen. So ließ ich mir jedesmal einen Stempel in den Pass geben und diskutierte fröhlich die Möglichkeiten des Schmuggelns mit den Zöllnern, die das alles längst nicht so lustig fanden wie ich.
Ansonsten erinnere ich mich daran, dass es bis zum Bodensee irre weit war und wir gefühlt Tag und Nacht gefahren sind. Und ich erinnere mich, dass ich nach einer Woche gründlich genug von der Gegend hatte, weil ich die Sprache der Menschen anstrengend fand.
Auch wenn ich gar nicht mit den Menschen reden musste oder wollte, so fand ich es schon anstrengend, dauernd von diesem südlichen Dialekt umgeben zu sein, in Ruanda-Burundi hätte ich mich wahrscheinlich heimischer gefühlt, weil da immerhin eine Menge Leute Englisch sprechen.
Nun, die letzten 35 Jahre zog mich nichts mehr in diese Gegend und auch für heute war kein langer Aufenthalt geplant, einfach hinfliegen, J einladen und zurück- bzw. nach Borkum fliegen.
Ganz so einfach war es dann doch nicht, wir hingen nämlich fast drei Stunden auf diesem Friedrichshafener Flugplatz fest, weil K den Rückflugflugplan nicht vorher schon aufgegeben hatte und weil wir verzweifelt versuchten, J einzuladen.
J konnte nämlich nicht einfach einsteigen, weil Friedrichshafen ein Hochsicherheitsflugplatz ist. Keine Ahnung warum, aber die machen ein Höllengeschiss darum. Bevor ein Mensch zu den Flugzeugen gehen darf, muss er durch die Sicherheitskontrolle.
Durch die Sicherheitskontrolle dürfen aber nur Leute, die eine gültige Bordkarte haben oder eine Pilotenlizenz. Wenn man beides nicht hat, braucht man einen Piloten mit Lizenz, der seine Passagiere persönlich begleitet.
Konkret hieß das, wir mussten den Flieger parken und unsererseits den Sicherheitsbereich verlassen, um draußen J einzusammeln und dann mit ihm gemeinsam wieder durch die Sicherheitskontrolle zu gehen.
Umständlicher geht kaum.
Außerdem musste K aber ja auch noch einen neuen Flugplan aufgeben, was sich unerwartet kompliziert gestaltete, weil wir im gesamten Flugplatz keinen Flugvorbereitungsraum und auch kein W-LAN fanden und weil K sein Handy im Flieger vergessen hatte, an den wir aber nicht mehr drankamen, ohne das gesamte Sicherheitsballett mehrfach zu absolvieren.
Irgendwie gelang es ihm dann doch, nur leider bekamen wir einen Abflugslot mit zwei Stunden Wartezeit. Wohlgemerkt - da war nix los auf dem Flugplatz, die stellten sich aber an, als wären sie überlasteter als Frankfurt und Düsseldorf zusammen.
Wir hatten also reichlich Wartezeit und damit reichlich Gelegenheit, den Geräuschpegel einer einheimischen Damengruppe zu genießen, die offenbar ihren Kegelclubausflug am dortigen Flugplatz machten.
Sie flogen nirgendwo hin, sie waren einfach nur da - und schnatterten. In ihrem lokalen Dialekt und in entsprechender Lautstärke.
Ich wusste nachher, weshalb mich die letzten 35 Jahre nichts mehr in diese Gegend gezogen hat.
Aber gegen 15h konnten wir endlich starten und waren drei Stunden und drei Minuten später auf Borkum.
Mit Flugzeug dauert es auch noch relativ lange, aber insgesamt geht es doch deutlich schneller als wenn man die Strecke mit dem Auto gefahren wäre.
Der Flug selber entwickelte sich dann auch zu einem echten Abenteuerflug, unerwartet viele Wolken und Gewitter, die auch die Fluglotsen nicht auf dem Schirm hatten, versperrten uns immer wieder den Durchflug, irgendwann bekamen wir die Freigabe "for any heading as long as you are safe", weil wir ständig den Kurs ändern mussten, da die Geräte Blitzwarnungen anzeigten.
Eigentlich war es als Instrumentenflug geplant und beantragt, normale Wolken stören dann nicht so, aber gegen Blitze sind auch Instrumente machtlos, bzw. sie gehen dann einfach kaputt, Blitze sollte man also tunlichst meiden.
Wir flogen also eine Menge Zickzack, kamen am Ende aber gut auf Borkum an.
In Friedrichshafen ist auch der Zeppelinstartplatz

den Flug übers Wasser fand ich dagegen nicht so aufregend :-)
Auf dem Rückflug kamen wir ziemlich dicht an Frankfurt vorbei und ich wollte unbedingt ein Foto von der gesamten Stadt machen, was nur halb gut gelang

Oben links sind wir noch ein bisschen zu weit weg, um brauchbar etwas erkennen zu können.
Oben rechts hatten wir die optimale Position für ein Foto - wenn die eine Wolke nicht gewesen wäre.
Nach der einen Wolke kamen noch ganz viele, irgendwann wurde es sehr langweilig
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Freitag, 28. Juli 2023
Kurzdurchlauf
anje, 23:50h
Mein Tag heute:
Ganz viel aufgeräumt, meine eigenen Steuerunterlagen vorbereitet, das Haus saubergemacht, Beihilfe-Widerspruch für den Vater geschrieben, noch mehr Kram für die Küche auf Borkum gekauft (mit Vorsatz und Plan), dabei eine supergeile Küchenschere gefunden und gleich zweimal gekauft (weil, zwei Küchen, wirklich geile Gadgets brauche ich immer zweimal) einen Fahrradlenkerkorb mit Anker im Internet gefunden und gekauft, noch mehr Fotos sortiert, Mandantenpost erledigt und einen schönen Abend auf dem Sofa verbracht.
Jetzt ist gleich morgen und da fliegen wir dann schon morgens früh nach Friedrichshafen, J abholen
.
Ganz viel aufgeräumt, meine eigenen Steuerunterlagen vorbereitet, das Haus saubergemacht, Beihilfe-Widerspruch für den Vater geschrieben, noch mehr Kram für die Küche auf Borkum gekauft (mit Vorsatz und Plan), dabei eine supergeile Küchenschere gefunden und gleich zweimal gekauft (weil, zwei Küchen, wirklich geile Gadgets brauche ich immer zweimal) einen Fahrradlenkerkorb mit Anker im Internet gefunden und gekauft, noch mehr Fotos sortiert, Mandantenpost erledigt und einen schönen Abend auf dem Sofa verbracht.
Jetzt ist gleich morgen und da fliegen wir dann schon morgens früh nach Friedrichshafen, J abholen
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Donnerstag, 27. Juli 2023
Ausgeruht
anje, 22:07h
Auf der Idee, hier in Greven einfach Essen zu gehen statt selber etwas zu kochen, um nur eine reduzierte Vorratshaltung im Kühlschrank betreiben zu müssen, auf dieser Idee ruht ganz offensichtlich kein Segen.
Das hat schon vor zwei Wochen nicht geklappt und wir mussten jeden Abend irgendetwas improvisieren, gestern haben wir freiwillig umdisponiert, aber heute standen wir schon wieder vor urlaubsbedingt verschlossenen Restauranttüren.
Weil ich keinen Bock hatte, noch vier andere Restaurants abzufahren, fuhren wir kurzerhand in den nächsten Supermarkt, kauften Salatzutaten und Backcamembert und haben uns eben mal wieder selbstversorgt.
Am Abend kam Folge 1+2 der zweiten Staffel von Wendehammer, eine Miniserie im ZDF, die ich letztes Jahr schon mit Vergnügen geguckt habe. Auch die neuen Folgen machen so viel Spaß wie der Anfang der Serie, so ein Blödsinn trifft genau meinen Humor.
Ansonsten habe ich den Tag überwiegend mit Lesen und Ausruhen verbracht, je mehr ich mich an diese Büroauszeit gewöhne, um so größer wird mein Widerwillen bei der Vorstellung, ich muss in zweieinhalb Wochen wieder normal arbeiten.
Es fühlt sich an wie Schuhe, die man nach einem langen Tag ausgezogen hat, die passen anschließend einfach nicht mehr an die Füße. Manchmal scheint es keine gute Idee zu sein, eine Pause zu machen
.
Das hat schon vor zwei Wochen nicht geklappt und wir mussten jeden Abend irgendetwas improvisieren, gestern haben wir freiwillig umdisponiert, aber heute standen wir schon wieder vor urlaubsbedingt verschlossenen Restauranttüren.
Weil ich keinen Bock hatte, noch vier andere Restaurants abzufahren, fuhren wir kurzerhand in den nächsten Supermarkt, kauften Salatzutaten und Backcamembert und haben uns eben mal wieder selbstversorgt.
Am Abend kam Folge 1+2 der zweiten Staffel von Wendehammer, eine Miniserie im ZDF, die ich letztes Jahr schon mit Vergnügen geguckt habe. Auch die neuen Folgen machen so viel Spaß wie der Anfang der Serie, so ein Blödsinn trifft genau meinen Humor.
Ansonsten habe ich den Tag überwiegend mit Lesen und Ausruhen verbracht, je mehr ich mich an diese Büroauszeit gewöhne, um so größer wird mein Widerwillen bei der Vorstellung, ich muss in zweieinhalb Wochen wieder normal arbeiten.
Es fühlt sich an wie Schuhe, die man nach einem langen Tag ausgezogen hat, die passen anschließend einfach nicht mehr an die Füße. Manchmal scheint es keine gute Idee zu sein, eine Pause zu machen
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Mittwoch, 26. Juli 2023
Zwischenstopp in Greven
anje, 22:23h
Tja nun, es ist mir zwar etwas unangenehm, aber mir sind zwei Gläser Sekt und ein Glas Caipirinha dazwischen gekommen, so dass ich fürchte, das wird heute nichts mehr mit einem vernünftigen brauchbaren Blogeintrag.
Wir mussten nämlich feiern, K und ich, weil alles so gut geklappt hat und dann auch noch die Sachen perfekt liefen, die wir gar nicht geplant hatten, aber mag sein, dass da was dran ist, wenn es läuft, dann läuft's.
Zusammenfassung: Wir sind wieder in Greven.
Abflug Borkum kurz bevor der Platz schloss (also zwischen 18h-19h), nach Ankunft in Greven erster Stopp beim lokalen Lidl, Brot und Aufstrich kaufen, der Plan war, abends essen zu gehen und sich die nächsten beiden Tage tagsüber von Broten mit was drauf zu ernähren. Samstag Flug nach Friedrichshafen, um dort J abzuholen und anschließend Rückkehr nach Borkum.
Der Flug klappte gut, die neue Geräte zicken immer noch etwas, aber grundsätzlich war alles kein Problem.
Beim lokalen Lidl gab es aber plötzlich Carpaccio als Sonderangebot, außerdem gab es Limetten und ein Baguette und Champignons zum halben Preis, so entstand spontan der Plan, doch lieber selber etwas zu machen und das war dann sehr lecker und sehr alkoholhaltig.
Der Sekt stand zufällig noch im Kühlsachrank und war deshalb angemessen kalt, als wir wieder hier im Grevenhaus ankamen, nunja, und so kam dann der eine Alkohol zum andern Alkohol und insgesamt ist es ein bisschen viel gewesen, so dass tiefsinnige Blogtexte heute nicht mehr auf dem Programm stehen.
Ich hoffe, dass ich die schlimmsten Rechtschreibfehler noch irgendwie rausgefischt und verbessert habe, wenn nicht, erbitte ich Promilledispens.
Fotos liefere ich auch morgen nach, es gab unterwegs nämlich schöne Wolken und außerdem habe ich das Borkumhaus aufgeräumt und geputzt verlassen, so dass ich in dem Zustand auch sofort Bilder von der Küche machen konnte.
Das Hochladen aller Fotos wird aber auf morgen vertagt, weil dann bestimmt der Kopf wieder klarer ist, was für solche Aktivitäten eindeutig ein Vorteil ist
.
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Wir mussten nämlich feiern, K und ich, weil alles so gut geklappt hat und dann auch noch die Sachen perfekt liefen, die wir gar nicht geplant hatten, aber mag sein, dass da was dran ist, wenn es läuft, dann läuft's.
Zusammenfassung: Wir sind wieder in Greven.
Abflug Borkum kurz bevor der Platz schloss (also zwischen 18h-19h), nach Ankunft in Greven erster Stopp beim lokalen Lidl, Brot und Aufstrich kaufen, der Plan war, abends essen zu gehen und sich die nächsten beiden Tage tagsüber von Broten mit was drauf zu ernähren. Samstag Flug nach Friedrichshafen, um dort J abzuholen und anschließend Rückkehr nach Borkum.
Der Flug klappte gut, die neue Geräte zicken immer noch etwas, aber grundsätzlich war alles kein Problem.
Beim lokalen Lidl gab es aber plötzlich Carpaccio als Sonderangebot, außerdem gab es Limetten und ein Baguette und Champignons zum halben Preis, so entstand spontan der Plan, doch lieber selber etwas zu machen und das war dann sehr lecker und sehr alkoholhaltig.
Der Sekt stand zufällig noch im Kühlsachrank und war deshalb angemessen kalt, als wir wieder hier im Grevenhaus ankamen, nunja, und so kam dann der eine Alkohol zum andern Alkohol und insgesamt ist es ein bisschen viel gewesen, so dass tiefsinnige Blogtexte heute nicht mehr auf dem Programm stehen.
Ich hoffe, dass ich die schlimmsten Rechtschreibfehler noch irgendwie rausgefischt und verbessert habe, wenn nicht, erbitte ich Promilledispens.
Fotos liefere ich auch morgen nach, es gab unterwegs nämlich schöne Wolken und außerdem habe ich das Borkumhaus aufgeräumt und geputzt verlassen, so dass ich in dem Zustand auch sofort Bilder von der Küche machen konnte.
Das Hochladen aller Fotos wird aber auf morgen vertagt, weil dann bestimmt der Kopf wieder klarer ist, was für solche Aktivitäten eindeutig ein Vorteil ist
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Dienstag, 25. Juli 2023
Wir haben die Nebenräume schön
anje, 21:47h
Natürlich habe ich K heute gedrängelt, doch bitte in meinem Stempelzimmer wenigstens schon mal die Ecke zu tapezieren, damit wir danach das Eckregal anbringen können und die Regale im Fahrradschuppen, die mussten natürlich auch alle noch angebracht werden.
Das mit dem Tapezieren war das bekannte Drama, in diesem Haus ist nichts grade und K fluchte non stop vor sich hin, am Ende sah es aber super aus und das Regal passt wirklich millimetergenau in die schiefe Ecke, mein Westfalenmann ist schon ein echtes Handwerkergenie.
Ich räumte alles, was ich vorher rausgeräumt hatte nur provisorisch irgendwie wieder ein, damit es nicht mehr im Wohnzimmer rumsteht, denn nächste Woche, wenn die neue Tapete da ist, muss ich sowieso noch mal alles ausräumen und überhaupt muss ich mir dann ja auch eine neue Regal-Organsisation überlegen, für heute war es also egal, was wo steht.
Das wird ganz bestimmt alles ganz großartig, es sieht ja jetzt schon fantastisch aus und ich freue mich wie blöd, dass nun auch dieses Zimmer richtig schick wird.

Ich habe noch mal nachgemessen, das Zimmer ist exakt 1,20m breit und 1,80m lang, es sind also nur 2,2qm, aber die sind jetzt nahezu perfekt ausgenutzt.
Das gleiche gilt für den Fahrradschuppen. Der ist zwar etwas größer, dass wir da aber nicht nur sechs Fahrräder, einen Fahrradanhänger, zwei Mülltonnen und ein halbes, noch nicht aufgebautes Waldsofa, sondern auch den großen Küchenschubladenschrank und vier Küchenregale unterkriegen, das hätte ich nicht gedacht, funktioniert aber bestens.

Ansonsten habe ich heute Js Zimmer von allen zwischengelagerten Küchenbauteilen und allem Werkzeug befreit, in dem ich den gesamten Kram in Ns Zimmer räumte, denn J kommt Samstag wieder nach Borkum und ich gehe davon aus, dass er gerne in seinem eigenen Bett schlafen möchte.
Nach so viel Räumen bin ich jetzt angemessen müde
Das mit dem Tapezieren war das bekannte Drama, in diesem Haus ist nichts grade und K fluchte non stop vor sich hin, am Ende sah es aber super aus und das Regal passt wirklich millimetergenau in die schiefe Ecke, mein Westfalenmann ist schon ein echtes Handwerkergenie.
Ich räumte alles, was ich vorher rausgeräumt hatte nur provisorisch irgendwie wieder ein, damit es nicht mehr im Wohnzimmer rumsteht, denn nächste Woche, wenn die neue Tapete da ist, muss ich sowieso noch mal alles ausräumen und überhaupt muss ich mir dann ja auch eine neue Regal-Organsisation überlegen, für heute war es also egal, was wo steht.
Das wird ganz bestimmt alles ganz großartig, es sieht ja jetzt schon fantastisch aus und ich freue mich wie blöd, dass nun auch dieses Zimmer richtig schick wird.

Ich habe noch mal nachgemessen, das Zimmer ist exakt 1,20m breit und 1,80m lang, es sind also nur 2,2qm, aber die sind jetzt nahezu perfekt ausgenutzt.
Das gleiche gilt für den Fahrradschuppen. Der ist zwar etwas größer, dass wir da aber nicht nur sechs Fahrräder, einen Fahrradanhänger, zwei Mülltonnen und ein halbes, noch nicht aufgebautes Waldsofa, sondern auch den großen Küchenschubladenschrank und vier Küchenregale unterkriegen, das hätte ich nicht gedacht, funktioniert aber bestens.

Ansonsten habe ich heute Js Zimmer von allen zwischengelagerten Küchenbauteilen und allem Werkzeug befreit, in dem ich den gesamten Kram in Ns Zimmer räumte, denn J kommt Samstag wieder nach Borkum und ich gehe davon aus, dass er gerne in seinem eigenen Bett schlafen möchte.
Nach so viel Räumen bin ich jetzt angemessen müde
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