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Montag, 19. Juni 2023
Über alles mögliche geärgert
anje, 21:10h
Am meisten geärgert habe ich mich heute über unsere Büroleiterin, die sich mal wieder krank gemeldet hat. Der Chef erster Ordnung hat sich darüber aber mindestens genauso geärgert und wir haben gemeinsam beschlossen, dass wir da jetzt ernsthaft etwas gegen unternehmen.
Es mag sein, dass es gute Gründe gibt, weshalb das Arbeitsrecht die Rechte von Arbeitnehmern so massiv schützt, das führt aber leider auch dazu, dass es sich immer mal wieder einzelne Arbeitnehmer sehr bequem machen, in diesen Schutzräumen, und das dann natürlich auf dem Rücken der Kollegen, die keine so großzügige Arbeitsmoral haben.
Dann habe ich mich über einen Kollegen aus einer anderen Tochterfirma geärgert, der fachlich dem Mutterhaus zuzusortieren ist, der aber hartnäckig versucht, sich in unsere Firma reinzuzecken, indem er behauptet, es gäbe ständig etwas zu besprechen.
Dabei gibt es gar nichts zu besprechen, das heißt grundsätzlich schon, aber nichts, wo er dabei sein muss, er spekuliert aber darauf, dass ihm das keiner so deutlich sagt.
Weil es bei uns unbestreitbar schöner ist, kann ich sein Ansinnen verstehen, aber so ist das halt mit Wirtschaftsflüchtlingen, sie müssen schon ein attraktives Fachwissen mitbringen, wenn man sie aufnehmen soll, und dieser gute Mann ist ausgebildeter Sonderpädagoge, für die kaufmännische Verwaltung also so gut geeignet, wie eine Ente für den Balletttanz, weshalb ich nichts dagegen habe, wenn er schnatternd um Seerosenteich hüpft und allen Leuten gutes Karma mitbringt - er soll mir aber aus den Füßen bleiben, denn ich finde die kaufmännische Verwaltung auch ohne ihn schon lästig genug, da brauch ich nicht auch noch eine balletttanzende Ente, die mir ständig im Weg ist und meine Mitarbeiter von der Arbeit abhält, weil die es so witzig finden, ihm zuzuschauen.
Ich bin in solchen Situationen ja sehr großer Freund von sehr klaren Worten, aber der Chef erster Ordnung meint, wir sollten den Kerl einfach nur ignorieren, der läuft sich von ganz alleine tot. Ich weiß aber nicht, ob es nicht ab und zu auch mal ganz nett ist, jemandem einfach sehr klar zu sagen, dass er sich vom Acker machen soll, weil man ihn nicht braucht.
So tröpfelte der Tag so vor sich hin, am Nachmittag rief der Wirtschaftsprüfer an, weil wir die Vorstellung der Jahresabschlüsse koordinieren wollten und wir kamen über die teilweise bemerkenswerte Dreistigkeit von Mitarbeitern, die bei manchen aber auch nur ihre komplette Unfähigkeit verdecken soll, ins Gespräch und er sagte, dass er trotz massiver Personalnot heute einer Mitarbeiterin gekündigt habe, weil es nicht zum Aushalten war, wie hartnäckig dämlich die sich anstellte. Die Gute ist formal zwar Masterabsolventin der Wirtschaftswissenschaften, in echt aber auf dem Niveau einer Waldorfgrundschule.
Sie ist in einer Jahresabschlussprüfung eingesetzt worden, bekam einen Stapel Arbeitspapiere mit genauen Anweisungen und sollte die dort vermerkten Belege prüfen und anschließend die Position in dem Arbeitspapier rot markieren, wenn der Beleg komplett fehlte, gelb, wenn es dazu Rückfragen gibt und grün, wenn alles in Ordnung ist. Hört sich für mich jetzt nicht nach einer Raketenwissenschaft an.
Sie lieferte ein Arbeitspapier ab, das lila, hellblau und türkis gemarkert war. Auf den Hinweis, dass sie bitte die Ampelfarben verwenden möge, weil sich das bewährt habe, machte sie die Arbeit neu und hatte anschließend alles gelb markiert, weil sie doch nicht so ganz genau verstanden hatte, was sie eigentlich tun sollte.
Wenn das das Niveau unserer Masterabsolventen ist, kann man nur hoffen, dass die KI maximal schnell weiterentwickelt wird und dann vor allem die Akademiker ersetzt.
Ich bin schon sehr froh, dass ich mich damit nur noch 459 Tage beschäftigen muss
.
Es mag sein, dass es gute Gründe gibt, weshalb das Arbeitsrecht die Rechte von Arbeitnehmern so massiv schützt, das führt aber leider auch dazu, dass es sich immer mal wieder einzelne Arbeitnehmer sehr bequem machen, in diesen Schutzräumen, und das dann natürlich auf dem Rücken der Kollegen, die keine so großzügige Arbeitsmoral haben.
Dann habe ich mich über einen Kollegen aus einer anderen Tochterfirma geärgert, der fachlich dem Mutterhaus zuzusortieren ist, der aber hartnäckig versucht, sich in unsere Firma reinzuzecken, indem er behauptet, es gäbe ständig etwas zu besprechen.
Dabei gibt es gar nichts zu besprechen, das heißt grundsätzlich schon, aber nichts, wo er dabei sein muss, er spekuliert aber darauf, dass ihm das keiner so deutlich sagt.
Weil es bei uns unbestreitbar schöner ist, kann ich sein Ansinnen verstehen, aber so ist das halt mit Wirtschaftsflüchtlingen, sie müssen schon ein attraktives Fachwissen mitbringen, wenn man sie aufnehmen soll, und dieser gute Mann ist ausgebildeter Sonderpädagoge, für die kaufmännische Verwaltung also so gut geeignet, wie eine Ente für den Balletttanz, weshalb ich nichts dagegen habe, wenn er schnatternd um Seerosenteich hüpft und allen Leuten gutes Karma mitbringt - er soll mir aber aus den Füßen bleiben, denn ich finde die kaufmännische Verwaltung auch ohne ihn schon lästig genug, da brauch ich nicht auch noch eine balletttanzende Ente, die mir ständig im Weg ist und meine Mitarbeiter von der Arbeit abhält, weil die es so witzig finden, ihm zuzuschauen.
Ich bin in solchen Situationen ja sehr großer Freund von sehr klaren Worten, aber der Chef erster Ordnung meint, wir sollten den Kerl einfach nur ignorieren, der läuft sich von ganz alleine tot. Ich weiß aber nicht, ob es nicht ab und zu auch mal ganz nett ist, jemandem einfach sehr klar zu sagen, dass er sich vom Acker machen soll, weil man ihn nicht braucht.
So tröpfelte der Tag so vor sich hin, am Nachmittag rief der Wirtschaftsprüfer an, weil wir die Vorstellung der Jahresabschlüsse koordinieren wollten und wir kamen über die teilweise bemerkenswerte Dreistigkeit von Mitarbeitern, die bei manchen aber auch nur ihre komplette Unfähigkeit verdecken soll, ins Gespräch und er sagte, dass er trotz massiver Personalnot heute einer Mitarbeiterin gekündigt habe, weil es nicht zum Aushalten war, wie hartnäckig dämlich die sich anstellte. Die Gute ist formal zwar Masterabsolventin der Wirtschaftswissenschaften, in echt aber auf dem Niveau einer Waldorfgrundschule.
Sie ist in einer Jahresabschlussprüfung eingesetzt worden, bekam einen Stapel Arbeitspapiere mit genauen Anweisungen und sollte die dort vermerkten Belege prüfen und anschließend die Position in dem Arbeitspapier rot markieren, wenn der Beleg komplett fehlte, gelb, wenn es dazu Rückfragen gibt und grün, wenn alles in Ordnung ist. Hört sich für mich jetzt nicht nach einer Raketenwissenschaft an.
Sie lieferte ein Arbeitspapier ab, das lila, hellblau und türkis gemarkert war. Auf den Hinweis, dass sie bitte die Ampelfarben verwenden möge, weil sich das bewährt habe, machte sie die Arbeit neu und hatte anschließend alles gelb markiert, weil sie doch nicht so ganz genau verstanden hatte, was sie eigentlich tun sollte.
Wenn das das Niveau unserer Masterabsolventen ist, kann man nur hoffen, dass die KI maximal schnell weiterentwickelt wird und dann vor allem die Akademiker ersetzt.
Ich bin schon sehr froh, dass ich mich damit nur noch 459 Tage beschäftigen muss
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Sonntag, 18. Juni 2023
Über Autopiloten und andere Technik
anje, 23:11h
Als ich heute Morgen so gegen 10h auf die Uhr schaute, war es schon 17h und ich äußerst irritiert.
Wie kann das passieren, dass an Tagen, an denen meine Haupttätigkeit aus Nichtstun besteht, der Tag unbemerkt an mir vorbeizieht?
Ich erinnere mich an Nichtstun-Tage in meiner Kindheit, die waren irre lang, die Zeit zog sich wie Kaugummi und das Hauptgefühl des Tages war Langeweile.
Wann ist mir die Langeweile abhanden gekommen und hat sie beim Verschwinden gleich die Zeit beschleunigt?
Fragen im Alter, es wird wohl nie so sein, dass man das Leben und alles drumherum versteht.
+++++++
K liegt neben mir und übt auf dem iPad den Umgang mit neuen Flugzeug-Instrumenten. Auch da bleibt die Zeit nicht stehen, sein Lieblingsflieger wird grade mit neuen Instrumenten ausgestattet, künftig also nix mehr alter Uhrenkasten wie bei den Quax Piloten, der erneuerte Flieger sieht jetzt von innen aus wie ein Tesla. Oder ein Tesla wie ein modern instrumentiertes Flugzeug. Ich weiß nicht, wer hier wem folgt, auf alle Fälle gibt es überall nur noch große Touchdisplays, deren Bedien- und Menuefolgen man gründlich üben und beherrschen sollte, wenn man die Maschine bedienen möchte.
Im Flugzeug gilt das noch mehr als im Tesla, weil man mit einem Auto im Notfall immerhin noch rechts ranfahren kann, um erstmal in Ruhe das Manual zu studieren, beim Fliegen gibt es keinen rechten Seitenrand zum Anhalten.
K übt also eifrig und zeigt mir ab und zu, was er grade Wichtiges herausgefunden hat. Künftig kann er ruhig inmitten eines Fluges versterben, ich brauche dann nur die Notfallanleitung, mit der ich dem Flieger sage, mach ab jetzt mal selber - und dann landet das Flugzeug selbstständig auch ohne Piloten.
K meint, der Flieger landet dann auf dem nächstgelegenen Flugplatz, das finde ich eine blöde Lösung, denn wenn er sowieso tot ist, was soll ich dann auf dem nächstgelegenen Flugplatz? Dann fände ich es gut, der Flieger bringt mich gleich bis Münster, da steht mein Auto, ab da habe ich wenigstens auf dem Boden die Logistik im Griff. Denn wenn K im Flieger neben mir verstirbt, dann bringt das als solches schon genug Palaver mit sich, da brauche ich nicht auch noch zusätzliche Logistikprobleme.
Ich lasse mir also vorsichtshalber noch zeigen, wie ich den Flieger so programmiere, dass er zunächst mal in Ruhe bis Münster fliegt, um den Notfallplan erst dann zu aktivieren, wenn Münster der nächstgelegene Flugplatz ist. Vorausschauende Ausbildung, so wichtig.
K zeigt mir noch ein paar andere Flugrouten und auf dem Weg von Münster nach Borkum steht kurz vor Emden "TOD". Das finde ich jetzt doch etwas makaber, dass er das schon vor dem Abflug einprogrammiert,
K meint, es könne ja auch sein, dass er auf dem Hinflug Richtung Borkum verstirbt und dann könnte ich in Leer landen und dort per Funk Bescheid geben, dass sie gleich schon mal Herrn Habedank zum Abholen schicken.
Ich bestehe darauf, dass mir Münster lieber ist, wegen Auto und überhaupt und K erklärt mir, dass beim Flugplan nach Borkum TOD immer irgendwo in der Nähe von Emden ist, denn TOD ist Fliegerenglisch bedeutet top of descent, also der Punkt, an dem das Sinken eingeleitet wird, weil man demnächst landen will. Naja.
Es gibt übrigens auch BOD, das heißt base of descent und nicht Boden, wie ich spontan übersetze, bedeutet sinngemäß aber dasselbe.
Viele Flieger nennen ihren Autopilot übrigens "Otto", weil Ottopilot so ähnlich klingt, ich finde, wir sollten ihn Franz nennen, denn das ist doch vielmehr Fliegersprache
.
Wie kann das passieren, dass an Tagen, an denen meine Haupttätigkeit aus Nichtstun besteht, der Tag unbemerkt an mir vorbeizieht?
Ich erinnere mich an Nichtstun-Tage in meiner Kindheit, die waren irre lang, die Zeit zog sich wie Kaugummi und das Hauptgefühl des Tages war Langeweile.
Wann ist mir die Langeweile abhanden gekommen und hat sie beim Verschwinden gleich die Zeit beschleunigt?
Fragen im Alter, es wird wohl nie so sein, dass man das Leben und alles drumherum versteht.
+++++++
K liegt neben mir und übt auf dem iPad den Umgang mit neuen Flugzeug-Instrumenten. Auch da bleibt die Zeit nicht stehen, sein Lieblingsflieger wird grade mit neuen Instrumenten ausgestattet, künftig also nix mehr alter Uhrenkasten wie bei den Quax Piloten, der erneuerte Flieger sieht jetzt von innen aus wie ein Tesla. Oder ein Tesla wie ein modern instrumentiertes Flugzeug. Ich weiß nicht, wer hier wem folgt, auf alle Fälle gibt es überall nur noch große Touchdisplays, deren Bedien- und Menuefolgen man gründlich üben und beherrschen sollte, wenn man die Maschine bedienen möchte.
Im Flugzeug gilt das noch mehr als im Tesla, weil man mit einem Auto im Notfall immerhin noch rechts ranfahren kann, um erstmal in Ruhe das Manual zu studieren, beim Fliegen gibt es keinen rechten Seitenrand zum Anhalten.
K übt also eifrig und zeigt mir ab und zu, was er grade Wichtiges herausgefunden hat. Künftig kann er ruhig inmitten eines Fluges versterben, ich brauche dann nur die Notfallanleitung, mit der ich dem Flieger sage, mach ab jetzt mal selber - und dann landet das Flugzeug selbstständig auch ohne Piloten.
K meint, der Flieger landet dann auf dem nächstgelegenen Flugplatz, das finde ich eine blöde Lösung, denn wenn er sowieso tot ist, was soll ich dann auf dem nächstgelegenen Flugplatz? Dann fände ich es gut, der Flieger bringt mich gleich bis Münster, da steht mein Auto, ab da habe ich wenigstens auf dem Boden die Logistik im Griff. Denn wenn K im Flieger neben mir verstirbt, dann bringt das als solches schon genug Palaver mit sich, da brauche ich nicht auch noch zusätzliche Logistikprobleme.
Ich lasse mir also vorsichtshalber noch zeigen, wie ich den Flieger so programmiere, dass er zunächst mal in Ruhe bis Münster fliegt, um den Notfallplan erst dann zu aktivieren, wenn Münster der nächstgelegene Flugplatz ist. Vorausschauende Ausbildung, so wichtig.
K zeigt mir noch ein paar andere Flugrouten und auf dem Weg von Münster nach Borkum steht kurz vor Emden "TOD". Das finde ich jetzt doch etwas makaber, dass er das schon vor dem Abflug einprogrammiert,
K meint, es könne ja auch sein, dass er auf dem Hinflug Richtung Borkum verstirbt und dann könnte ich in Leer landen und dort per Funk Bescheid geben, dass sie gleich schon mal Herrn Habedank zum Abholen schicken.
Ich bestehe darauf, dass mir Münster lieber ist, wegen Auto und überhaupt und K erklärt mir, dass beim Flugplan nach Borkum TOD immer irgendwo in der Nähe von Emden ist, denn TOD ist Fliegerenglisch bedeutet top of descent, also der Punkt, an dem das Sinken eingeleitet wird, weil man demnächst landen will. Naja.
Es gibt übrigens auch BOD, das heißt base of descent und nicht Boden, wie ich spontan übersetze, bedeutet sinngemäß aber dasselbe.
Viele Flieger nennen ihren Autopilot übrigens "Otto", weil Ottopilot so ähnlich klingt, ich finde, wir sollten ihn Franz nennen, denn das ist doch vielmehr Fliegersprache
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Samstag, 17. Juni 2023
Dies und das
anje, 22:06h
Dass ich so viele Samstage bei herrlichstem Sommerwetter hier in Greven bin, weil die Transportlogistik schwächelt und Borkum deshalb Woche um Woche verschoben wird, hat zumindest den Vorteil, dass ich intensivst in Flohmarktbesuchen schwelgen kann.
Heute war der ganz normale Samstagsflohmarkt in Münster am Stadion. Gleichzeitig fand auch der große Promenadenflohmarkt in der Innnenstadt statt - aber da war ich ja schon gestern Abend und die Händler, die heute noch zusätzlich verkauften, interessierten mich eher nicht, dann lieber mein Alltagsflohmarkt . Der ist klein, überschaubar, ich kenne viele der Verkäufer und es fühlt sich fast ein bisschen wie zuhause an.
Viel gekauft habe ich nicht, es machte aber Spaß in Ruhe über den Platz zu schlendern, vor allem habe ich es genossen, wie viel weniger voll es auf diesem Markt ist als gestern auf diesem Innenstadt-In-Flohmarkt an der Promenade.
Anschließend fuhren wir in den Großmarkt und kauften jede Menge Dinge, die wir nicht brauchten, die aber Spaß machen, sie ab und zu zu kaufen.
Im Großmarkt gibt es einen sehr guten Fischhändler, der sehr guten Thunfisch hat, wir kauften so viel, dass daraus zwei große Portionen Sashimi werden, die Sushi-Variante für Faule.
Am Nachmittag puzzelten wir hier etwas durchs Haus, K machte Pakete fertig, um die bei ebay verkauften Fritzboxen zu verschicken, ich lag auf dem Sofa und las, schlief darüber ein und war insgesamt sehr zufrieden mit dem Tag.
Kurz vor Ladenschluss fuhren wir noch zu Lidl und erledigten unseren normalen Wochenendeinkauf zum halben Preis, das finde ich auch jedes Mal gut
.
Heute war der ganz normale Samstagsflohmarkt in Münster am Stadion. Gleichzeitig fand auch der große Promenadenflohmarkt in der Innnenstadt statt - aber da war ich ja schon gestern Abend und die Händler, die heute noch zusätzlich verkauften, interessierten mich eher nicht, dann lieber mein Alltagsflohmarkt . Der ist klein, überschaubar, ich kenne viele der Verkäufer und es fühlt sich fast ein bisschen wie zuhause an.
Viel gekauft habe ich nicht, es machte aber Spaß in Ruhe über den Platz zu schlendern, vor allem habe ich es genossen, wie viel weniger voll es auf diesem Markt ist als gestern auf diesem Innenstadt-In-Flohmarkt an der Promenade.
Anschließend fuhren wir in den Großmarkt und kauften jede Menge Dinge, die wir nicht brauchten, die aber Spaß machen, sie ab und zu zu kaufen.
Im Großmarkt gibt es einen sehr guten Fischhändler, der sehr guten Thunfisch hat, wir kauften so viel, dass daraus zwei große Portionen Sashimi werden, die Sushi-Variante für Faule.
Am Nachmittag puzzelten wir hier etwas durchs Haus, K machte Pakete fertig, um die bei ebay verkauften Fritzboxen zu verschicken, ich lag auf dem Sofa und las, schlief darüber ein und war insgesamt sehr zufrieden mit dem Tag.
Kurz vor Ladenschluss fuhren wir noch zu Lidl und erledigten unseren normalen Wochenendeinkauf zum halben Preis, das finde ich auch jedes Mal gut
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Freitag, 16. Juni 2023
Tag der Skurrilitäten
anje, 23:54h
Am Vormittag war Home-Office mit etwas skurrilen Verhandlungen, am Nachmittag war ein Termin mit dem Architekten und einem Bauunternehmer in Rheda, auch an dieser Verhandlung war einiges skurril, weil alles so unbestimmt und unkonkret war und keiner so genau wusste, wie es nun weitergeht.
Wir fanden das Angebot zu teuer, der Architekt hatte keine Meinung und der Bauunternehmer sagte, er will mal schauen, was noch geht.
Hausbau wie auf dem Basar.
Am Abend war dann Nachtflohmarkt in Münster auf der Promenade. Dieser Flohmarkt findet genau einmal im Jahr statt, es geht abends um 20:00 Uhr los und bis morgens nachts um 2:00 Uhr wird gefeiert und verkauft.
Es ist regelmäßig unsäglich voll, heute war es noch voller als sonst, weil das Wetter natürlich einfach perfekt für diesen Flohmarkt war.
Ich habe mich von K mit dem Auto hinbringen lassen, weil Parkplätze im Umfeld von 2 km um den Flohmarkt herum nicht zu bekommen sind, beziehungsweise völlig überfüllt sind. K fuhr dann weiter ins Büro und schockte dort die Putzfrau mit seiner Anwesenheit.
Um 23h holte er mich direkt am Flohmarkteingang wieder ab, das war eine perfekte Logistik, weil ich nämlich ein gleichermaßen skurriles wie schweres Teil erworben hatte, dass ich so zum Glück nur ein ganz kurzes Stück tragen musste.

Ich habe nämlich eine Parkuhr gekauft und bin sehr begeistert von diesem Flohmarkt-Fund. Sie soll in unserem neuen Haus in Rheda an einer strategisch passenden Stelle stehen, wo jeder, der jemanden zum Vollquatschen braucht, es sich daneben gemütlich machen kann. Ich erhoffe mir davon viele gesparte Therapiestunden
.
Wir fanden das Angebot zu teuer, der Architekt hatte keine Meinung und der Bauunternehmer sagte, er will mal schauen, was noch geht.
Hausbau wie auf dem Basar.
Am Abend war dann Nachtflohmarkt in Münster auf der Promenade. Dieser Flohmarkt findet genau einmal im Jahr statt, es geht abends um 20:00 Uhr los und bis morgens nachts um 2:00 Uhr wird gefeiert und verkauft.
Es ist regelmäßig unsäglich voll, heute war es noch voller als sonst, weil das Wetter natürlich einfach perfekt für diesen Flohmarkt war.
Ich habe mich von K mit dem Auto hinbringen lassen, weil Parkplätze im Umfeld von 2 km um den Flohmarkt herum nicht zu bekommen sind, beziehungsweise völlig überfüllt sind. K fuhr dann weiter ins Büro und schockte dort die Putzfrau mit seiner Anwesenheit.
Um 23h holte er mich direkt am Flohmarkteingang wieder ab, das war eine perfekte Logistik, weil ich nämlich ein gleichermaßen skurriles wie schweres Teil erworben hatte, dass ich so zum Glück nur ein ganz kurzes Stück tragen musste.

Ich habe nämlich eine Parkuhr gekauft und bin sehr begeistert von diesem Flohmarkt-Fund. Sie soll in unserem neuen Haus in Rheda an einer strategisch passenden Stelle stehen, wo jeder, der jemanden zum Vollquatschen braucht, es sich daneben gemütlich machen kann. Ich erhoffe mir davon viele gesparte Therapiestunden
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Donnerstag, 15. Juni 2023
Heiser
anje, 21:52h
Die Stimme ist immer noch sehr angegriffen und ich bin sicher, dass ich heute viel zu viel geredet habe, ich wusste aber nicht, wie ich es hätte vermeiden können. Denn wenn man sich unter Menschen begibt, in meinem Fall also ins Büro, dann wird ein gewisses Mindestmaß an verbaler Kommunikation erwartet. Dazu kommen Telefonate und freundliche Kollegen, die sich mitfühlend nach dem Gesundheitsstand erkundigen, um daran anknüpfend Unterhaltungen mit dem Tenor "hatte ich auch schon mal" oder "ich kenne jemanden, der das auch mal hatte" zu beginnen, die dann leicht und unbemerkt in ein fröhliches, gegenseitiges Erzählen abdriften - und zack, habe ich 95% meiner stimmlich zur Verfügung stehenden Tageskapazität schon morgens um 9h verplaudert.
Was für ein Glück, dass ich für das Blog nur schreiben und nicht sprechen muss.
Dazu kam, dass ich für heute Morgen die Übergabe meiner Eiswürfelmaschine organisiert hatte und die übernehmende Frau war nicht nur ausgesprochen nett, sondern wir entdeckten spontan so viele Gemeinsamkeiten, dass wir beide nur staunten - und ich natürlich viel zu viel* redete und erzählte.
*Viel zu viel in Bezug auf das, was für meine Stimme gesund gewesen wäre. Nicht in Bezug auf meinen absoluten Redeanteil, der war ungefähr 50:50 ausbalanziert.
Die Eiswürfelmaschine habe ich in einem Anflug von "habe ich nur auf Borkum, fehlt mir also in Greven dringend" vor ungefähr sechs Jahren über ebay Kleinanzeigen gekauft, seitdem genau zweimal benutzt, dann war mir die Benutzung viel zu umständlich und ich kaufte lieber noch drei Eiswürfelbehälter mit Deckel, die ich nur mit Wasser gefüllt in den Tiefkühler schieben muss, um Eiswürfel herzustellen. Auf Borkum habe ich einen eiswürfelproduzierenden Kühlschrank, das ist sehr komfortabel, eine separate, mobile Eiswürfelmaschine ist dagegen nicht komfortabel, sondern vor allem groß, schwer, unhandlich und steht immer im Weg rum. Deshalb räumte ich sie nach den zweimaligen Testläufen in den Fahrradkeller neben die Partybänke und vergaß sie, die paar Eiswürfel, die ich in Greven ab und zu benötige, werden in diesen kleinen Eiswürfelbehälterboxen im Tiefkühler aufbewahrt, die ich übrigens alle sechs Monate einmal abtaue, eben weil ich selbst diese Eiswürfel nicht benutze. Das Eis sieht nach sechs Monaten halt nicht mehr frisch und appetitlich aus, deshalb schmeiße ich sehr häufig unbenutzte Eiswürfel weg und friere wieder frische ein.
Nach dem die Eiswürfelmaschine jetzt also sechs Jahre im Fahrradkeller stand, war es an der Zeit, sie mal wieder in die Welt zu entlassen, ich setzte sie also bei ebay Kleinanzeigen rein, es meldete sich eine sehr nette Frau und wir vereinbarten eine Übergabe heute Morgen auf dem Büroparkplatz in Münster.
Sie fragte, warum ich die Maschine abgebe, ich sagte, dass es sich um eine dieser Maschinen handelt, von denen ich annahm, ich brauche sie, um dann im Realitätscheck festzustellen, dass ich sie aber nicht benutze, sie sagte, ihre elfjährige Tochter wünscht sich ständig Eiswürfel und ich sagte, dass ich zu Zeiten als die Kinder noch zu Hause wohnten auch allerlei Krimskramsmaschinen besaß, angefangen von einer Zuckerwattenmaschine, über eine Popcornmaschine, drei verschiedene Waffeleisen bis hin zu einem Hotdog-Maker - und sie lachte sich schief und sagte, genau diese Maschinen hätten sie auch alle.
Wir plauderten noch ein wenig über Kinder und Hardware, hievten dann die Eiswürfelmaschine in ihr Auto, das Teil wiegt immerhin 20kg und passt nur knapp auf den Beifahrersitz, ich bin sehr froh, dass ich sie los bin und sie freute sich über ihr Schnäppchen - beide Seiten hochzufrieden, so sollte es immer sein.
Insgesamt habe ich aber deshalb meine Stimme nicht geschont, sondern intensiv genutzt, morgen ist wieder Home-Office und ich hoffe, ich kann viel schweigen
.
Was für ein Glück, dass ich für das Blog nur schreiben und nicht sprechen muss.
Dazu kam, dass ich für heute Morgen die Übergabe meiner Eiswürfelmaschine organisiert hatte und die übernehmende Frau war nicht nur ausgesprochen nett, sondern wir entdeckten spontan so viele Gemeinsamkeiten, dass wir beide nur staunten - und ich natürlich viel zu viel* redete und erzählte.
*Viel zu viel in Bezug auf das, was für meine Stimme gesund gewesen wäre. Nicht in Bezug auf meinen absoluten Redeanteil, der war ungefähr 50:50 ausbalanziert.
Die Eiswürfelmaschine habe ich in einem Anflug von "habe ich nur auf Borkum, fehlt mir also in Greven dringend" vor ungefähr sechs Jahren über ebay Kleinanzeigen gekauft, seitdem genau zweimal benutzt, dann war mir die Benutzung viel zu umständlich und ich kaufte lieber noch drei Eiswürfelbehälter mit Deckel, die ich nur mit Wasser gefüllt in den Tiefkühler schieben muss, um Eiswürfel herzustellen. Auf Borkum habe ich einen eiswürfelproduzierenden Kühlschrank, das ist sehr komfortabel, eine separate, mobile Eiswürfelmaschine ist dagegen nicht komfortabel, sondern vor allem groß, schwer, unhandlich und steht immer im Weg rum. Deshalb räumte ich sie nach den zweimaligen Testläufen in den Fahrradkeller neben die Partybänke und vergaß sie, die paar Eiswürfel, die ich in Greven ab und zu benötige, werden in diesen kleinen Eiswürfelbehälterboxen im Tiefkühler aufbewahrt, die ich übrigens alle sechs Monate einmal abtaue, eben weil ich selbst diese Eiswürfel nicht benutze. Das Eis sieht nach sechs Monaten halt nicht mehr frisch und appetitlich aus, deshalb schmeiße ich sehr häufig unbenutzte Eiswürfel weg und friere wieder frische ein.
Nach dem die Eiswürfelmaschine jetzt also sechs Jahre im Fahrradkeller stand, war es an der Zeit, sie mal wieder in die Welt zu entlassen, ich setzte sie also bei ebay Kleinanzeigen rein, es meldete sich eine sehr nette Frau und wir vereinbarten eine Übergabe heute Morgen auf dem Büroparkplatz in Münster.
Sie fragte, warum ich die Maschine abgebe, ich sagte, dass es sich um eine dieser Maschinen handelt, von denen ich annahm, ich brauche sie, um dann im Realitätscheck festzustellen, dass ich sie aber nicht benutze, sie sagte, ihre elfjährige Tochter wünscht sich ständig Eiswürfel und ich sagte, dass ich zu Zeiten als die Kinder noch zu Hause wohnten auch allerlei Krimskramsmaschinen besaß, angefangen von einer Zuckerwattenmaschine, über eine Popcornmaschine, drei verschiedene Waffeleisen bis hin zu einem Hotdog-Maker - und sie lachte sich schief und sagte, genau diese Maschinen hätten sie auch alle.
Wir plauderten noch ein wenig über Kinder und Hardware, hievten dann die Eiswürfelmaschine in ihr Auto, das Teil wiegt immerhin 20kg und passt nur knapp auf den Beifahrersitz, ich bin sehr froh, dass ich sie los bin und sie freute sich über ihr Schnäppchen - beide Seiten hochzufrieden, so sollte es immer sein.
Insgesamt habe ich aber deshalb meine Stimme nicht geschont, sondern intensiv genutzt, morgen ist wieder Home-Office und ich hoffe, ich kann viel schweigen
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Mittwoch, 14. Juni 2023
Letzter Tag
anje, 22:26h
So, die Freiwilligen-Auszeit ist vorbei, ab morgen bin ich wieder regulär im Dienst, ich tröste mich damit, dass es nur noch zweieinhalb Wochen sind bis Sommerpause.
Weil ich ja heute Tagesfreizeit hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und einen anderen Arzttermin auch schon mal abgearbeitet, die regelmäßige Blutkontrolle zur Ausstellung eines neuen Schilddrüsenrezeptes stand an, das ist jetzt erledigt und kostete quasi keine Extrazeit. Sehr praktisch.
Danach fuhr ich Einkaufen und mein Auto durch die Waschstraße, wo ich die große Gesamtreinigung mit Mittwochsrabatt buchte - für 35 € putzen die mein Auto innen und außen so, dass es jetzt aussieht als käme es frisch aus dem Verkaufssalon eines Autohändlers, ich saß derweil in der Sonne und schwieg.
Schweigen war heute das Beste, was ich für meine Stimme tun konnte, die war nämlich nahezu weg, wenn ich sie trotzdem versuchte zu benutzen, musste ich nach zwei Sätzen gewaltig husten, um große Mengen Schleim von meinen Stimmbändern zu verscheuchen. Sehr seltsam und sehr lästig, zwei geplante Telefontermine sagte ich schriftlich ab, einer rief trotzdem an, gab dann aber freiwillig wieder auf, weil er meinte, die Leitung wäre so schlecht, dass er mich nicht verstehen könne - dabei war es nicht die Leitung, sondern mein Gekrächze, aber egal, wenn er eine kaputte Leitung die bessere Begründung findet, dann soll das so sein.
Dann rief das Heim vom Vater an, der hat einen Infekt und braucht dringend Antibiotika, aber heute haben ja alle Apotheken zu und die Notdienstapotheke kennt ihn nicht und will deshalb keine Rechnung schicken. Da er Privatpatient ist, muss er die Medikamente selber bezahlen, er hat aber nicht mehr genug Geld und jetzt wussten sie nicht weiter.
Ich habe dann mit der Notdienstapotheke telefoniert (so gut ich halt telefonieren konnte), deren größtes Problem die fehlende Datenschutzerklärung war, deshalb könnten sie keine Rechnung schreiben.
Natürlich ließ sich das klären, selbst stockheiser bin ich am Telefon offenbar sehr überzeugend und glaubwürdig, ließ mir die fehlende Datenschutzerklärung per E-Mail schicken, kritzelte irgendeine Unterschrift drauf, schickte sie zurück - und die Welt war in Ordnung.
Mundus vult decipi, CWs alter Spruch, heute so wahr wie vor 2000 Jahren
.
Weil ich ja heute Tagesfreizeit hatte, habe ich die Gelegenheit genutzt und einen anderen Arzttermin auch schon mal abgearbeitet, die regelmäßige Blutkontrolle zur Ausstellung eines neuen Schilddrüsenrezeptes stand an, das ist jetzt erledigt und kostete quasi keine Extrazeit. Sehr praktisch.
Danach fuhr ich Einkaufen und mein Auto durch die Waschstraße, wo ich die große Gesamtreinigung mit Mittwochsrabatt buchte - für 35 € putzen die mein Auto innen und außen so, dass es jetzt aussieht als käme es frisch aus dem Verkaufssalon eines Autohändlers, ich saß derweil in der Sonne und schwieg.
Schweigen war heute das Beste, was ich für meine Stimme tun konnte, die war nämlich nahezu weg, wenn ich sie trotzdem versuchte zu benutzen, musste ich nach zwei Sätzen gewaltig husten, um große Mengen Schleim von meinen Stimmbändern zu verscheuchen. Sehr seltsam und sehr lästig, zwei geplante Telefontermine sagte ich schriftlich ab, einer rief trotzdem an, gab dann aber freiwillig wieder auf, weil er meinte, die Leitung wäre so schlecht, dass er mich nicht verstehen könne - dabei war es nicht die Leitung, sondern mein Gekrächze, aber egal, wenn er eine kaputte Leitung die bessere Begründung findet, dann soll das so sein.
Dann rief das Heim vom Vater an, der hat einen Infekt und braucht dringend Antibiotika, aber heute haben ja alle Apotheken zu und die Notdienstapotheke kennt ihn nicht und will deshalb keine Rechnung schicken. Da er Privatpatient ist, muss er die Medikamente selber bezahlen, er hat aber nicht mehr genug Geld und jetzt wussten sie nicht weiter.
Ich habe dann mit der Notdienstapotheke telefoniert (so gut ich halt telefonieren konnte), deren größtes Problem die fehlende Datenschutzerklärung war, deshalb könnten sie keine Rechnung schreiben.
Natürlich ließ sich das klären, selbst stockheiser bin ich am Telefon offenbar sehr überzeugend und glaubwürdig, ließ mir die fehlende Datenschutzerklärung per E-Mail schicken, kritzelte irgendeine Unterschrift drauf, schickte sie zurück - und die Welt war in Ordnung.
Mundus vult decipi, CWs alter Spruch, heute so wahr wie vor 2000 Jahren
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Dienstag, 13. Juni 2023
Freiwillig
anje, 20:50h
So 'ne AU kombiniert mit einem viralen Infekt, den man mit Tabletten sehr gut in Schach halten kann, so dass man sich gar nicht so krank fühlt, der aber ansteckend genug ist, um eine gute Begründung zu haben, weshalb man sinnvollerweise nicht ins Büro geht, das ist schon eine feine Sache.
Im Ergebnis mache ich nämlich freiwillig Home-Office - und das freiwillig davor, das ist das Entscheidende.
Irgendein kluger Mensch hat mal gesagt, wahre Freiheit bedeutet, dass man all das nicht tun muss, was man nicht tun will.
Das mit mir und diesem Bürojob, das ist nämlich auch so ein Ding: Wenn ich es nicht tun muss, sondern freiwillig tun kann, dann finde ich es gar nicht so schlimm.
Wirklich loswerden will ich im Grunde nur die Verpflichtung, es tun zu müssen. Die Zuständigkeit dahinter, die finde ich anstrengend.
So habe ich also heute den größten Teil des Tages vorm PC verbracht, zwischendurch habe ich zur Entspannung diverse Haushaltsdinge erledigt, Wäsche gewaschen, mich um den Müll gekümmert, Staub gesaugt, Küche aufgeräumt, das passt alles sehr gut zu PC-Arbeit, denn dann bewegt man sich zwischendurch immer mal ein bisschen, wenn man davon genug hat, setzt man sich wieder und bearbeitet Excel-Tabellen.
K kam am Abend stöhnend nach Hause und warf explosionsartig alle Klamotten von sich.
Klar, in seinem Büro sind es bei diesem Wetter schnell 28°-30°, dazu die normale Bürokleidung, also Hemd und Anzug, die Krawatte hatte er schon in der Jackentasche - das ist ein anderer Schnack als hier in meinem kühlen Home-Office in bequemer Privatkleidung.
Morgen ist schon mein letzter Krankheitstag, schade, ich hätte es noch deutlich länger so ausgehalten
.
Im Ergebnis mache ich nämlich freiwillig Home-Office - und das freiwillig davor, das ist das Entscheidende.
Irgendein kluger Mensch hat mal gesagt, wahre Freiheit bedeutet, dass man all das nicht tun muss, was man nicht tun will.
Das mit mir und diesem Bürojob, das ist nämlich auch so ein Ding: Wenn ich es nicht tun muss, sondern freiwillig tun kann, dann finde ich es gar nicht so schlimm.
Wirklich loswerden will ich im Grunde nur die Verpflichtung, es tun zu müssen. Die Zuständigkeit dahinter, die finde ich anstrengend.
So habe ich also heute den größten Teil des Tages vorm PC verbracht, zwischendurch habe ich zur Entspannung diverse Haushaltsdinge erledigt, Wäsche gewaschen, mich um den Müll gekümmert, Staub gesaugt, Küche aufgeräumt, das passt alles sehr gut zu PC-Arbeit, denn dann bewegt man sich zwischendurch immer mal ein bisschen, wenn man davon genug hat, setzt man sich wieder und bearbeitet Excel-Tabellen.
K kam am Abend stöhnend nach Hause und warf explosionsartig alle Klamotten von sich.
Klar, in seinem Büro sind es bei diesem Wetter schnell 28°-30°, dazu die normale Bürokleidung, also Hemd und Anzug, die Krawatte hatte er schon in der Jackentasche - das ist ein anderer Schnack als hier in meinem kühlen Home-Office in bequemer Privatkleidung.
Morgen ist schon mein letzter Krankheitstag, schade, ich hätte es noch deutlich länger so ausgehalten
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