anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 10. Juni 2023
Ladehemmung
Blogger.de hat mal wieder Ladehemmung, die Seiten bauen sich entweder gar nicht oder nur sehr, sehr langsam und zögerlich auf und ich habe denkbar wenig Lust, einen Text zu schreiben, der dann beim Hochladen wieder verschwindet.

Ich hoffe, dass sich das Problem hier bald wieder erledigt hat, im Moment ist es etwas nervig
.

389 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar)   ... ¿selber was sagen?


Freitag, 9. Juni 2023
Grippig, krank und unleidlich
Heute war freier Brückentag und ich habe mich etwas gequält durch den Tag geschleppt, weil ich hauptsächlich mit Schniefen und Husten beschäftigt war.

Für die Nacht setze ich auf Aspirin, meine Geheimwaffe bei Schnupfen, morgen geht es dann hoffentlich schon wieder besser
.

259 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Donnerstag, 8. Juni 2023
Noch weit weg von fit
Das mit dem im Bett bleiben klappte bis mittags, dann wurde mir langweilig und ich stand mal probeweise auf. Klappte ganz gut, ich fühlte mich nicht fit, aber auch nicht so krank, dass ich zwingend nur im Bett liegen muss, vor allem war ich nicht mehr müde.

Ich schlug K vor, wir könnten doch endlich mal all den geplanten Ebay-Verkauf in Angriff nehmen, in den ehemaligen Kinderzimmern, jetzt Gästezimmer und Rumpelkammer stapelten sich die Dinge, die mir bisher noch alle zu schade zum Wegwerfen waren, die ich aber längst soweit aussortiert hatte, dass ich ganz sicher weiß, ich werde sie nie mehr benutzen.

Dazu gehören vier relativ hochwertige Markensonnenbrillen - die Zeiten, wo ich ohne Gleitsichtbrille rumlaufen konnte, sind endgültig vorbei und ich habe ja längst eine Gleitsichtsonnenbrille, deshalb können die normalen Sonnenbrillen jetzt einfach mal weg.

Erkenntnis des Tages: Es ist gar nicht so einfach, Sonnenbrillen gut zu fotografieren.

Ich puzzelte mich am Nachmittag also so mit Rumkramen, Fotografieren0, Aufräumen und Putzen durchs Haus, vor die Tür gegangen bin ich exakt einmal - um den Mülleimer auszuleeren.

Am Abend gab es gebratenen Lachs mit Teriyaki-Sauce und PakChoi, die Sauce mische ich immer selber an, nachdem ich mir einmal von einem Japaner dafür ein sehr leckeres Rezept habe geben lassen. Sie stand schon fertig gemischt in einem Porzellankännchen auf der Arbeitsplatte als ich im Hängeschrank nach geröstetem Sesam suchte und dabei ein Glas mit rosa Beeren runterfiel, genau auf das Porzellankännchen auf der Arbeitsplatte, dass dann auch runterfiel, dabei in zig Stücke zersprang und 150ml Teriyaki Sauce sich mit viel Gespritze in der Küche verteilten.
In der Küche und auf mir - ich war passend mit weißer Hose und weißen Turnschuhen bekleidet, da sieht man dunkelbraune Sojasauce besonders gut drauf.

Es folgte eine größere Putzaktion, danach hatte ich schlechte Laune und jetzt merke ich, dass ich endlich richtig krank werde, seit einer Stunde läuft meine Nase und Halsweh habe ich auch, passt also alles zusammen
.

387 x anjeklickt (immerhin schon ein Kommentar)   ... ¿selber was sagen?


Mittwoch, 7. Juni 2023
Auszeit
Es ist sehr gut, dass in NRW morgen Feiertag ist, dann kann ich den ganzen Tag im Bett bleiben, ohne mich entschuldigen zu müssen. Ich bin nämlich krank ohne sagen zu können, was ich habe. Ich bin nicht verschnupft und ich fühle mich auch nicht grippig, kein Husten, keine Gliederschmerzen, aber trotzdem fühlt es sich eindeutig nicht wie fit und gesund an, was ich da mit mir rumschleppe.

Vielleicht hilft ja Pause
.

278 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Dienstag, 6. Juni 2023
Müde
Ich habe da mal was ausprobiert:

Das mag jetzt für die meisten Menschen nix Besonderes sein, aber ich bin sehr begeistert davon, denn ich habe grade entdeckt, was man mit der neuen Freeform-App, die vor einiger Zeit von Apple automatisch auf alle Geräte gespielt wurde, was man mit dieser App also für schicke Dinge machen kann und ich glaube, ich habe da jetzt ein paar Ideen.

Der Rest des Tages bestand aus Büro und außerdem ist sonst sowieso grad nicht viel mit mir los.

Diese nervige Dauermüdigkeit ist anstrengend, vielleicht ist das jetzt ein Teufelskreis: Weil die Müdigkeit so anstrengend ist, bin ich ständig müde. Hmmm, muss ich mal drüber schlafen
.

266 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Montag, 5. Juni 2023
Jammercontent
Seit zwei Stunden blinkt mich das geöffnete Blogtextfenster auf dem PC-Monitor auffordernd an - und alles, was mir einfällt, ist Jammercontent.

Okay, es ist Montag, da stehen die Zeichen schon rein wochentagsbedingt leicht auf Jammer, aber es muss mir doch verdammt noch mal gelingen, auch irgendetwas anderes zu schreiben außer dem üblichen, montäglichen, großen Selbstmitleidserguss.

Mir fällt aber nix ein, denn inzwischen bemitleide ich mich nicht nur dafür, dass ich noch 473 Tage in dieses blöde Büro gehen muss, sondern auch dafür, dass es reihenweise Menschen gibt, die das nicht müssen tun, weil sie sich einfach krankmelden und ihre Arbeit dann ohne schlechtes Gewissen von anderen erledigen lassen.

Vor zwei Jahren habe ich mich noch selber sehr dafür gefeiert, dass ich die bisherige Chefsekretärin durch eine neue ersetzt hatte (weil die bisherige gekündigt hatte), aber die Neue war nicht einfach nur Chefsekretärin mit viel Zeit zum Nägellackieren, wenn grad kein Chef anwesend war, sondern die Neue habe ich zur Büroleiterin ernannt und ihr jede Menge verantwortliche Büroorganisationsarbeiten übertragen.

Die Neue machte nämlich einen Supereindruck und ich dachte doch tatsächlich, ich hätte jemanden gefunden, auf den ich all die Orga-Arbeiten verantwortungsvoll delegieren kann, die ich bis dato selber machte, weil halt viele Mitarbeiterentscheidungen dabei zu treffen sind und das muss man schon mit genauso viel Härte wie Fingerspitzengefühl umsetzen.

Die Neue kann auch vieles, aber sie hat leider zwei große Macken:
Erstens hat sie einen Stressbelastungsfaktor von 0,5, wenn 100 das Maximum ist.
Knapp wird es etwas turbeliger - und das lässt sich manchmal einfach nicht vermeiden - kippt sie um und ist krank oder kann nur noch im Home-Office arbeiten, weil sie sich anders nicht konzentrieren kann.

Und zweitens ist sie auch ohne erkennbaren Stress ständig krank und das auch noch jedesmal mit einer neuen Krankheit. Mittlerweile bewundere ich sie für ihr profundes Medizinwissen, all diese verschiedenen Krankheiten muss man erst mal kennen.

Mir geht das mittlerweile derart auf die Nerven, dass ich nur noch schlechte Laune habe deswegen, denn so war das nicht geplant. Ich habe sie nicht eingestellt, damit sie sich pflegt und nur für Wellness-Tätigkeiten einsetzbar ist, ich habe sie eingestellt, damit sie mir Arbeit abnimmt. Statt weniger habe ich aber regelmäßig mehr Arbeit, weil ich letztlich ja dann doch wieder alles selber machen muss und das ist total bescheuert, denn das hat keine Perspektive.

Das war jetzt mein Gejammer zum Montag, K hat übrigens auch schlechte Laune, weil er den Flieger für das lange Wochenende nicht bekommt und jetzt haben wir noch nicht mal einen Plan B, weil ich auch keine Fährkarten mehr im Vorlauf habe. Es ist alles grade arg blöd, es sieht so aus, als ob wir das Brückenwochenende einfach in Greven bleiben und irgendwie fühlt sich das so an, als ob grade nix rund läuft
.

373 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?


Sonntag, 4. Juni 2023
Die klassische Küchenplanung
Ich habe ja seit längerer Zeit ein Readly-Abo, weil sich dort all die Zeitschriften finden, die K regelmäßig liest, (also vor allem Flieger-Magazin und Aero-Kurier und andere Flieger-Hefte) und es nur deshalb schon preiswerter ist, diese Zeitschriften über Readly zu lesen, als sie einzeln zu abonnieren. Als Bonus kann ich außerdem die Zeitschriften lesen, die ich sonst ab und zu als Einzelhefte am Kiosk kaufte, weil mich eine Überschrift ansprach und/oder weil ich immer wieder aufs Neue der Meinung war, da ständen doch bestimmt interessante Artikel drin.

Für all diese Zeitschriften muss ich jetzt kein Extrageld mehr ausgeben, um sie letztlich ja doch nicht zu lesen, weil ich sie über Readly jederzeit so viel und so ausgiebig lesen kann wie ich will und stelle fest, dass das die perfekte Lösung für mich ist. Sie spart Papier und Geld und ich habe keinerlei FOMO-Sorge mehr, wenn ich die im Laden ausgestellten Zeitungen überfliege, denn ich könnte sie ja lesen, wenn ich wollte. Aber meistens will ich immer nur einmal durchblättern (das heißt jetzt durchwischen, oder?), über die nichtssagenden Texte zu albernen Bildern die Augen verdrehen und schon bin ich zufrieden.

Die Zeitschrift, die ich früher tatsächlich häufiger mal gekauft habe, die "Psychologie heute", finde ich jetzt, wo ich mir die Inhalte jederzeit im Vollzugriff auf den Bildschirm (oder Tablet) holen kann, erstaunlich trivial und oberflächlich. Meine küchenpsychologische Deutung dieses Beurteilungswandels: Ich muss mir die Inhalte nicht mehr informativ schöndenken, um den Kaufpreis zu rechtfertigen. Die Inhalte dieser Zeitschrift konkurrieren heute mit allen anderen Inhalten, die ich im Netz so finde und lese und haben keinen größeren Wert mehr nur dadurch, dass ich Geld dafür bezahlt habe.

Zeitschriften, die mich auch immer magisch anziehen, sind so Titel wie "Küchenplaner", "Baddesign" und "Bauen und Wohnen" in allen Varianten, weil das natürlich die Themen sind, die mich grade privat sehr beschäftigen.

Bei der Zeitschrift "Küchenplaner" habe ich mich mittlerweile durch mehr als 15 Exemplare durchgewischt (in Readly sind alle Ausgaben seit 2015 enthalten), um irgendwann sehr zufrieden festzustellen, dass ich alle Küchen, die offiziell so vorgestellt und als besonders gute Beispiele vorgeführt werden, dass ich die alle nicht wirklich sinnvoll finde, ganz unabhängig davon, dass die allermeisten auch schon rein optisch nicht mein Geschmack sind.
Zusammenfassend kann ich mich für mich feststellen: Meine Vorstellung einer guten Küche ist kilometerweit von dem entfernt, was Küchenhersteller und Küchenplaner offensichtlich erfolgreich vermarkten. Ich habe das schon bemerkt, als ich die Hausmesse von Nobilia besuchte, denn auch dort hat mich keine der fast 100 aufgebauten Musterküchen wirklich angesprochen oder gar überzeugt und es ist davon auszugehen, dass es bei Nobilia genug Expertise gibt, um die marktgängige Kundennachfrage zu erfassen, auszuwerten und in passenden Produktlinien umzusetzen. Ich bin ganz offensichtlich kein typischer Küchenkäufer.

Für mich ist eine Küche eine Werkstatt. Ich will dort maximal effizient Essen herstellen, und zu meiner Definition von Effizienz gehört auch, dass ich bequem und zielgerichtet darin arbeiten kann und keine unnötigen Handgriffe oder Arbeiten erledigen muss, die rein dem Design der Küche geschuldet sind.
Und auch Putzen gehört zum Kochen, eine Küche, die ich nur mit viel Extramühe und Umstand sauber halten kann, ist für mich ein NoGo.
Für Küchenhersteller und -verkäufer scheint aber vor allem das Design die alleroberste Priorität zu haben, die verkaufen keine Werkstatt, die verkaufen ein Narrativ.
Und das ist wohl auch genau das, was sich die Kunden wünschen.

Heute las/wischte ich durch eine Wohnzeitung, in der irgendein Neubau bzw. die Bewohnerin und ihre besonders gelungene Einrichtung vorgestellt wurde und ich stutzte schon beim Teaser über dem Beitrag:

Was ist denn das für eine bescheuerte Frage? Ich baue mir ein neues Haus und habe Sorge, dass es nicht gemütlich wird?

Aber es ist ihr ja zum Glück gelungen, weil sie so ein unglaubliches feines Gespür für Formen, Farben und Wirkung hat. So hat sie zB bewusst die Kücheninsel auf Möbelfüße gestellt, damit sie nicht so klotzig wirkt. Und wahrscheinlich auch, weil sie so gerne putzt und so einen Spaß daran hat, ständig unter der Kücheninsel zu saugen und zu wischen.

Das gilt übrigens auch für die Arbeitsplatte aus edlem Naturstein, die schützt sie mit einem Brett, was auch beim Putzen praktisch ist, weil sie damit alles fix wegtragen kann.
Ich frag mich wirklich, was diese Frau für Hobbys hat. Ich tippe auf Putzen.

Natursteinarbeitsplatten - ich habe mich ja grade gründlich im Netz dazu schlau gemacht und dort all das bestätigt gefunden, was mir eine Freundin, die hart unter der Empfindlichkeit ihrer Granitplatte litt, schon erzählt hatte. Natursteinarbeitsplatten sind noch empfindlicher als Echtholz, denn das kann man wenigstens zwischendurch mal abschleifen, wenn man nicht schnell genug war, beim Flecken wegwischen.
Natursteinarbeitsplatten verzeihen nichts, sind superanspruchsvoll in der Pflege und sollten am allerbesten nur unter Glas benutzt werden.

Und selbstverständlich stellt man eine große Topfpflanze mitten auf die Arbeitsplatte - weil die Küche ja eh nur als Designobjekt gedacht ist und eben nicht zum Arbeiten.

In der Art finden sich tausende von Berichten über Küchen und Einrichtung und ich werde immer wieder aufs Neue darin bestätigt, dass es schon eine sehr exotische Vorstellung ist, dass man in einer Küche auch wirklich jeden Tag kochen will. Dann macht man doch alles schmutzig - ne, dafür sind die wenigstens Küchen wirklich vorgesehen
.

304 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt)   ... ¿selber was sagen?