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Samstag, 20. Mai 2023
Draußentag und drinnen essen
anje, 22:25h
Heute war Draußentag.
K hat den Rasen gemäht, das erste Mal dieses Jahr, es hat sich also wirklich gelohnt, danach war alles schick und ordentlich, nur K nicht, der war k.o., ist halt anstrengend, wenn man durch so hohes Gras mähen muss.
Ich habe den Bürgersteig und die Straßenkante gesäubert, das ist nämlich eine ganz wichtige Sache hier im Kurbad. Wenn sich da mehr als ein grünes Hälmchen zeigt, was in den Ritzen wächst, gibt es sofort einen Meckerbrief vom Ordnungsamt mit bösen Strafandrohungen, ich habe da Ahnung von, ich mache inzwischen in vorauseilendem Gehorsam sauber, hilft ja nix.
Außerdem habe ich das Kräuterbeet wieder in Form gebracht und kiloweise Queckengras entfernt, das scheint sich in meinem Kräuterbeet besonders wohl zu fühlen.
Löwenzahn und Disteln ausgestochen, Springkraut, wo es sich zeigte, entfernt und Antiameisenpulver in die Ameisenlöcher der frisch gepflasterten Flächen vor dem Haus gestreut. Wehret den Anfängen, wenn man die Ameisen nicht sofort von Anfang an vertreibt, dann untergraben die den gesamten Zuweg und alles sackt ab und wird schief und krumm. Vorsichtshalber habe ich noch drei Dosen Antiameisenpulver auf Vorrat hier stehen.
Dann habe ich den Fahrradschuppen ausgeräumt und alles einmal gründlich ab- und durchgefegt. Mag ja sein, dass es immer weniger Insekten gibt, im Fahrradschuppen trifft das auf Spinnen auf jeden Fall nicht zu. Obwohl, jetzt schon, ich habe sie alle gnadenlos hinfortgefegt.
Die dort lagernden Reste von Baumaterialien hat K am Abend kleingemacht, dann haben wir einen schwarzen Müllsack gefüllt und den Rest ins Auto gepackt, das kann ich auch in Greven nach und nach in der schwarzen Tonne entsorgen.
Am Nachmittag hat K mit dem Onkel gemeinsam das Beerenschutznetz ausgebracht. Der Onkel hat viele Johannisbeersträucher in seinem Garten und gleich daneben das Erdbeerbeet, diese Beeren müssen gegen die obergefräßigen Amseln und anderes Gevögel geschützt werden, deshalb gibt es ein riesengroßes Netz samt einer speziellen Ständerapperatur, die jedes Jahr im Frühjahr einmal auf- und im Spätsommer dann wieder abgebaut wird.
Heute war Aufbau und die Beeren können jetzt ungestört wachsen und reifen.
Zum Abendessen gab es Ofengemüse, Kartoffelspalten und Zaziki und die Feststellung von K, dass er früher (also das ganz frühe Früher, als er sich noch von seiner Ehefrau verpflegen ließ), also dass er früher sehr gerne auswärts Essen gegangen sei, dass er heute aber viel lieber zu Hause isst, das wäre irgendwie viel abwechslungsreicher.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Aussage verstehen soll, ich habe es vorsichtshalber aber einfach mal als Kompliment gedeutet und mich gefreut, dass ihm mein abwechslungsreiches Ofengemüse so gut schmeckt
.
K hat den Rasen gemäht, das erste Mal dieses Jahr, es hat sich also wirklich gelohnt, danach war alles schick und ordentlich, nur K nicht, der war k.o., ist halt anstrengend, wenn man durch so hohes Gras mähen muss.
Ich habe den Bürgersteig und die Straßenkante gesäubert, das ist nämlich eine ganz wichtige Sache hier im Kurbad. Wenn sich da mehr als ein grünes Hälmchen zeigt, was in den Ritzen wächst, gibt es sofort einen Meckerbrief vom Ordnungsamt mit bösen Strafandrohungen, ich habe da Ahnung von, ich mache inzwischen in vorauseilendem Gehorsam sauber, hilft ja nix.
Außerdem habe ich das Kräuterbeet wieder in Form gebracht und kiloweise Queckengras entfernt, das scheint sich in meinem Kräuterbeet besonders wohl zu fühlen.
Löwenzahn und Disteln ausgestochen, Springkraut, wo es sich zeigte, entfernt und Antiameisenpulver in die Ameisenlöcher der frisch gepflasterten Flächen vor dem Haus gestreut. Wehret den Anfängen, wenn man die Ameisen nicht sofort von Anfang an vertreibt, dann untergraben die den gesamten Zuweg und alles sackt ab und wird schief und krumm. Vorsichtshalber habe ich noch drei Dosen Antiameisenpulver auf Vorrat hier stehen.
Dann habe ich den Fahrradschuppen ausgeräumt und alles einmal gründlich ab- und durchgefegt. Mag ja sein, dass es immer weniger Insekten gibt, im Fahrradschuppen trifft das auf Spinnen auf jeden Fall nicht zu. Obwohl, jetzt schon, ich habe sie alle gnadenlos hinfortgefegt.
Die dort lagernden Reste von Baumaterialien hat K am Abend kleingemacht, dann haben wir einen schwarzen Müllsack gefüllt und den Rest ins Auto gepackt, das kann ich auch in Greven nach und nach in der schwarzen Tonne entsorgen.
Am Nachmittag hat K mit dem Onkel gemeinsam das Beerenschutznetz ausgebracht. Der Onkel hat viele Johannisbeersträucher in seinem Garten und gleich daneben das Erdbeerbeet, diese Beeren müssen gegen die obergefräßigen Amseln und anderes Gevögel geschützt werden, deshalb gibt es ein riesengroßes Netz samt einer speziellen Ständerapperatur, die jedes Jahr im Frühjahr einmal auf- und im Spätsommer dann wieder abgebaut wird.
Heute war Aufbau und die Beeren können jetzt ungestört wachsen und reifen.
Zum Abendessen gab es Ofengemüse, Kartoffelspalten und Zaziki und die Feststellung von K, dass er früher (also das ganz frühe Früher, als er sich noch von seiner Ehefrau verpflegen ließ), also dass er früher sehr gerne auswärts Essen gegangen sei, dass er heute aber viel lieber zu Hause isst, das wäre irgendwie viel abwechslungsreicher.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Aussage verstehen soll, ich habe es vorsichtshalber aber einfach mal als Kompliment gedeutet und mich gefreut, dass ihm mein abwechslungsreiches Ofengemüse so gut schmeckt
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Freitag, 19. Mai 2023
Verpasst
anje, 22:04h
Da habe ich wohl den Zeitpunkt verpasst, um noch fit genug für einen vernünftigen Blogtext zu sein. Unbemerkt wurde ich von einer so großen Müdigkeitswelle überrollt, dass ich jetzt nur noch schlafen muss
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Donnerstag, 18. Mai 2023
Mai
anje, 20:23h
Ich mag den Mai, er ist randvoll mit angenehmen Ereignissen.
Erstens ist es natürlich der Monat im Jahr, wo man sich endlich wieder ohne Mütze, Handschuhe und Schal draußen aufhalten kann.
Manchmal ist das auch schon vorher möglich, aber es ist nicht so sicher wie im Mai.
Im Mai ist es deshalb sicher, weil man ab dem 1. Mai keine Strumpfhosen mehr tragen muss.
Okay, das ist jetzt eine Regel aus meiner Kindheit, die meine Mutter 1:1 aus ihrer Kindheit übernommen und auf ihre Kinder übertragen hat, aber sie ist fest in meinem Hirn verankert - ab Mai ist warm, egal welche Temperaturen es wirklich hat.
Ich erinnere mich an Mais, in denen ich bitterlich gefroren habe, eben weil ich rein Kalender orientiert und damit völlig temperaturunabhängig Rock mit Kniestrümpfen trug. Aber es war ein gutes Frieren, eines, das mir bestätigte, dass die Erwachsenenregel völlig bekloppt ist und mich darin bestärkte, mir so schnell es geht, von niemandem mehr etwas vorschreiben zu lassen. Wenn ich mich jederzeit so kleiden könnte, wie ich selber wollte, dann müsste ich auch nicht frieren im Mai, aber mit Vorschrift war das leider nicht zu ändern.
Zweitens ist der Mai gespickt voll mit Feiertagen und es gibt kaum eine Maiwoche, in der man die volle 5-Tage-Woche durcharbeiten muss. Jedes Jahr im Mai stelle ich aufs Neue fest, dass ich großer Fan einer 4-Tage-Woche bin. Ich finde, verkürzte Wochen machen das Arbeiten gleich entspannter, weil jeder weiß, dass man sowieso nicht alles geschafft kriegt, was auf der Agenda steht, da muss man sich auch gleich gar nicht so anstrengen.
Und drittens ist der Mai der Dividendenmonat.
Die allermeisten Aktiengesellschaften zahlen im Mai ihre Dividende für das Vorjahr und alle, die Aktien haben, können sich regelmäßig über zusätzliche Plusbuchungen auf ihrem Konto freuen.
Ich habe den Kaufpreis für die Fabrik komplett in Aktien gesteckt, ich finde den Mai deshalb ganz wunderbar, im Mai fühle ich mich unbegrenzt reich.
Heute ist einer der vielen Maifeiertage, wir sind auf Borkum, hier ist es zwar ziemlich kühl, aber es ist Mai und ich musste deshalb unbedingt barfuß über den Strand, es zahlt sich aus, dass ich in meiner Kindheit für kalte Mais vortrainiert habe
.
Erstens ist es natürlich der Monat im Jahr, wo man sich endlich wieder ohne Mütze, Handschuhe und Schal draußen aufhalten kann.
Manchmal ist das auch schon vorher möglich, aber es ist nicht so sicher wie im Mai.
Im Mai ist es deshalb sicher, weil man ab dem 1. Mai keine Strumpfhosen mehr tragen muss.
Okay, das ist jetzt eine Regel aus meiner Kindheit, die meine Mutter 1:1 aus ihrer Kindheit übernommen und auf ihre Kinder übertragen hat, aber sie ist fest in meinem Hirn verankert - ab Mai ist warm, egal welche Temperaturen es wirklich hat.
Ich erinnere mich an Mais, in denen ich bitterlich gefroren habe, eben weil ich rein Kalender orientiert und damit völlig temperaturunabhängig Rock mit Kniestrümpfen trug. Aber es war ein gutes Frieren, eines, das mir bestätigte, dass die Erwachsenenregel völlig bekloppt ist und mich darin bestärkte, mir so schnell es geht, von niemandem mehr etwas vorschreiben zu lassen. Wenn ich mich jederzeit so kleiden könnte, wie ich selber wollte, dann müsste ich auch nicht frieren im Mai, aber mit Vorschrift war das leider nicht zu ändern.
Zweitens ist der Mai gespickt voll mit Feiertagen und es gibt kaum eine Maiwoche, in der man die volle 5-Tage-Woche durcharbeiten muss. Jedes Jahr im Mai stelle ich aufs Neue fest, dass ich großer Fan einer 4-Tage-Woche bin. Ich finde, verkürzte Wochen machen das Arbeiten gleich entspannter, weil jeder weiß, dass man sowieso nicht alles geschafft kriegt, was auf der Agenda steht, da muss man sich auch gleich gar nicht so anstrengen.
Und drittens ist der Mai der Dividendenmonat.
Die allermeisten Aktiengesellschaften zahlen im Mai ihre Dividende für das Vorjahr und alle, die Aktien haben, können sich regelmäßig über zusätzliche Plusbuchungen auf ihrem Konto freuen.
Ich habe den Kaufpreis für die Fabrik komplett in Aktien gesteckt, ich finde den Mai deshalb ganz wunderbar, im Mai fühle ich mich unbegrenzt reich.
Heute ist einer der vielen Maifeiertage, wir sind auf Borkum, hier ist es zwar ziemlich kühl, aber es ist Mai und ich musste deshalb unbedingt barfuß über den Strand, es zahlt sich aus, dass ich in meiner Kindheit für kalte Mais vortrainiert habe
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Mittwoch, 17. Mai 2023
Die Fähre ist gebucht
anje, 22:59h
Um 11h kam die E-Mail vom Küchenstudio, dass sie jetzt die Fähre für den 5.7. reserviert hätten. Geplant ist der komplette Küchenaufbau für einen Tag, sie kommen mit drei Mann, haben neun Stunden Aufenthalt und wollen mit der letzten Fähre zurückfahren. Das wird dann wohl klappen.
Seit 11h laufe ich deshalb mit einem breiten Honigkuchenpferdgrinsen durch die Gegend und muss ab und zu kleine Hüpfer machen, weil ich mich so darüber freue.
Es sind ja manchmal nur die Kleinigkeiten, aber seitdem ich weiß, dass die Fähre reserviert ist, glaube ich daran, dass es wirklich klappen könnte.
Am 5.7. werde ich abends eine neue Küche haben, das ist heute in sieben Wochen und die Dinge, die bis dahin noch getan werden müssen, passen genau in den Zeitplan. Hachz.
Alles, was ich selber an Zubehör und Ausstattung kaufen musste, ist gekauft und geliefert, die Regale warten nur darauf, montiert zu werden, die neue Rückwand kam gestern und die Extrarollen Tapete sind auch schon da. Tapetenkleister brauchen wir noch, fällt mir grade ein, aber das Problem lässt sich in den nächsten sieben Wochen sicherlich lösen. Das gesamte Elektrozubehör ist bereits besorgt, hier muss nur der Onkel noch mal gegenchecken, ob wirklich nichts fehlt.
Es ist allerdings auch noch eine Menge vorzubereiten, denn am 5.7. muss die alte Küche komplett ausgeräumt und abgebaut sein, der alte Fliesenspiegel muss abgeklopft sein, die Wand darüber muss neu tapeziert werden und es müssen noch jede Menge Leitungen und weitere Steckdosen verlegt und installiert werden, einige davon Unterputz, K muss also noch Schlitze stemmen und runde Löcher für fünf zusätzliche Steckdosen in die Wand bohren, das macht viel Dreck, was aber zum Glück nicht so schlimm ist, wenn die Küche ja eh abgebaut wird.
Schließlich müssen noch Leitungen unten durch den Kriechkeller gezogen werden, wir brauchen eine Herdanschlussdose unter der künftigen Kücheninsel, außerdem eine separat abgesicherte Leitung für den Backofen, die auch durch den Kriechkeller geführt werden muss. Und wenn man eh einmal dabei ist, dann hätte ich auch gerne noch eine weitere, separat abgesicherte Leitung für die Waschmaschine, ich denke, das ist letztlich alles ein Aufwasch.
Dann suche ich noch nach einer Anschlussverwendung für den alten Herd, der ja noch gar nicht so alt ist, ich fände es viel zu schade, ihn einfach zu entsorgen.
So ein Blog ist praktisch, ich habe grade nachgeschaut, der Herd wird diesen Sommer erst fünf Jahre und ist noch top in Schuss. Ich sollte jetzt also kurzfristig versuchen, ihn auf den Kleinanzeigenmarkt zu werfen.
Auch der Schubladenschrank ist ein Kleinanzeigenkandidat, der Edelstahltisch dagegen kommt in den Schuppen, dafür ist er ideal.
Nur für die alte, massive Buchenholzarbeitsplatte habe ich noch keine Idee. Zum Verheizen ist das Holz zu schade, aber was soll ich sonst damit tun? Ich brauche einen Schreiner.
Da mich die Küchenterminnachricht so enthusiasiert hatte, schwebte ich danach nur noch durchs Büro und brachte alle zum Lachen, weil ich den Kopf voller Flausen hatte. Es war also gut, dass ich sehr früh Schluss machte, da ich ja am Abend noch die Fähre nach Borkum erreichen musste, für ernsthaftes Arbeiten taugte ich eh nicht mehr.
Die Fahrt nach Eemshaven verlief völlig problemlos, die Überfahrt war allerdings etwas schaukelig, hier im Norden geht ein frischer Wind, der die Touristen juchzen lässt, ich kramte meine Jacke aus dem Auto und freute mich sehr, endlich richtig nach Hause zu kommen.
Die Kälte im Haus lässt sich durch das Anfeuern des Ofens vertreiben, alles wird schön
.
Seit 11h laufe ich deshalb mit einem breiten Honigkuchenpferdgrinsen durch die Gegend und muss ab und zu kleine Hüpfer machen, weil ich mich so darüber freue.
Es sind ja manchmal nur die Kleinigkeiten, aber seitdem ich weiß, dass die Fähre reserviert ist, glaube ich daran, dass es wirklich klappen könnte.
Am 5.7. werde ich abends eine neue Küche haben, das ist heute in sieben Wochen und die Dinge, die bis dahin noch getan werden müssen, passen genau in den Zeitplan. Hachz.
Alles, was ich selber an Zubehör und Ausstattung kaufen musste, ist gekauft und geliefert, die Regale warten nur darauf, montiert zu werden, die neue Rückwand kam gestern und die Extrarollen Tapete sind auch schon da. Tapetenkleister brauchen wir noch, fällt mir grade ein, aber das Problem lässt sich in den nächsten sieben Wochen sicherlich lösen. Das gesamte Elektrozubehör ist bereits besorgt, hier muss nur der Onkel noch mal gegenchecken, ob wirklich nichts fehlt.
Es ist allerdings auch noch eine Menge vorzubereiten, denn am 5.7. muss die alte Küche komplett ausgeräumt und abgebaut sein, der alte Fliesenspiegel muss abgeklopft sein, die Wand darüber muss neu tapeziert werden und es müssen noch jede Menge Leitungen und weitere Steckdosen verlegt und installiert werden, einige davon Unterputz, K muss also noch Schlitze stemmen und runde Löcher für fünf zusätzliche Steckdosen in die Wand bohren, das macht viel Dreck, was aber zum Glück nicht so schlimm ist, wenn die Küche ja eh abgebaut wird.
Schließlich müssen noch Leitungen unten durch den Kriechkeller gezogen werden, wir brauchen eine Herdanschlussdose unter der künftigen Kücheninsel, außerdem eine separat abgesicherte Leitung für den Backofen, die auch durch den Kriechkeller geführt werden muss. Und wenn man eh einmal dabei ist, dann hätte ich auch gerne noch eine weitere, separat abgesicherte Leitung für die Waschmaschine, ich denke, das ist letztlich alles ein Aufwasch.
Dann suche ich noch nach einer Anschlussverwendung für den alten Herd, der ja noch gar nicht so alt ist, ich fände es viel zu schade, ihn einfach zu entsorgen.
So ein Blog ist praktisch, ich habe grade nachgeschaut, der Herd wird diesen Sommer erst fünf Jahre und ist noch top in Schuss. Ich sollte jetzt also kurzfristig versuchen, ihn auf den Kleinanzeigenmarkt zu werfen.
Auch der Schubladenschrank ist ein Kleinanzeigenkandidat, der Edelstahltisch dagegen kommt in den Schuppen, dafür ist er ideal.
Nur für die alte, massive Buchenholzarbeitsplatte habe ich noch keine Idee. Zum Verheizen ist das Holz zu schade, aber was soll ich sonst damit tun? Ich brauche einen Schreiner.
Da mich die Küchenterminnachricht so enthusiasiert hatte, schwebte ich danach nur noch durchs Büro und brachte alle zum Lachen, weil ich den Kopf voller Flausen hatte. Es war also gut, dass ich sehr früh Schluss machte, da ich ja am Abend noch die Fähre nach Borkum erreichen musste, für ernsthaftes Arbeiten taugte ich eh nicht mehr.
Die Fahrt nach Eemshaven verlief völlig problemlos, die Überfahrt war allerdings etwas schaukelig, hier im Norden geht ein frischer Wind, der die Touristen juchzen lässt, ich kramte meine Jacke aus dem Auto und freute mich sehr, endlich richtig nach Hause zu kommen.
Die Kälte im Haus lässt sich durch das Anfeuern des Ofens vertreiben, alles wird schön
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Dienstag, 16. Mai 2023
Vergrummelt
anje, 22:54h
Als ich heute Abend nach Hause kam, hatte ich Hunger und schlechte Laune.
Ich bin viel zu spät aus dem Büro rausgekommen, aber statt den verbliebenen, kurzen Restabend dann wenigstens ausgiebig zu genießen, habe ich mich genervt und hungrig aufs Sofa gesetzt und mich darüber geärgert, dass ich zu faul war, mir noch etwas zu essen zu machen, was mich dann noch grummeliger als eh schon machte.
Es ist sehr lästig, wenn man sich selber so gründlich im Weg steht
.
Ich bin viel zu spät aus dem Büro rausgekommen, aber statt den verbliebenen, kurzen Restabend dann wenigstens ausgiebig zu genießen, habe ich mich genervt und hungrig aufs Sofa gesetzt und mich darüber geärgert, dass ich zu faul war, mir noch etwas zu essen zu machen, was mich dann noch grummeliger als eh schon machte.
Es ist sehr lästig, wenn man sich selber so gründlich im Weg steht
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Montag, 15. Mai 2023
Der Hurz als Buch
anje, 19:50h
Frau Nessy hat vor einem Monat ein Buch gelesen, was ihr gut gefiel, sie schrieb hier darüber in ihrem Blog und ich sah genau dieses Buch als Hörbuch kurze Zeit später auf dem Flohmarkt und kaufte es natürlich spontan, weil ich davon ausging, dass es mir auch gefallen wird, wenn es Frau Nessy gefiel.
Soweit alles normales Influencertum, für Buchempfehlungen von anderen Bloggern bin ich grundsätzlich sehr empfänglich. Kommt natürlich auf den Blogger an, aber Frau Nessy hielt ich grundsätzlich für eher bodenständig und nicht allzu abgehoben intellektuell.
Ich hatte also ein Hörbuch mit acht CDs zuhause, das ich letzte Woche extra für die Berlinfahrt grade noch vorher in iTunes importierte, um anschließend mein Handy mit iTunes zu synchronisieren. So gelangen die Daten von oldschool, kohlenstofflastigen CDs üblicherweise problemlos in mein Handy und ich kann sie dann ohne Internetempfang jederzeit und überall abhören.
Aus genau diesem Grund (also Abhören ohne Internet) besitze ich erstens ein Handy mit viel Speicherplatz und kaufe zweitens auch heute noch gerne CDs (auf dem Flohmarkt), weil ich mir damit die Unabhängigkeit von jedem Internetzugang und jedem Streaminganbieter sichere. Ich benutze natürlich auch Spotify, aber eigentlich nur, um neue Musik (also für mich neu, oft ist es eher alte Musik, aber das liegt an meinem verqueren Musikgeschmack), also auf alle Fälle, um Musik, die ich erstmal nur probehören möchte, auszuprobieren. Musik, die mir dann richtig gut gefällt, die habe ich sehr gerne als offline festverfügbare Datei auf dem Handy, denn auch wenn ich schwerpunktmäßig schon seit langem im Internet lebe, so traue ich der Beständigkeit dieses Mediums in Punkto Zuverlässigkeit doch nicht richtig über den Weg und kümmere mich lieber selber um die externe Datensicherung.
Dies nur als Exkurs, wie ich mit Musikdateien und Hörbüchern umgehe, ich mache das schon sehr lange so, es hat bisher stets wunderbar funktioniert und ich sehe auch keinen Grund, an diesem System irgendetwas zu ändern.
Ich importierte also alle 8 CDs des empfohlenen Hörbuchs in iTunes, fasste die 8 einzelnen Dateien dann zu einem Gesamtbuch zusammen und fuhr nach Berlin.
Bei Kapitel vier wunderte ich mich etwas, weshalb Frau Nessy so ein konfuses Buch empfiehlt, bei Kapitel sechs schlug ich die Buchbeschreibung samt Klappentext noch mal bei Amazon nach und fragte mich, wann man als fremder, neuer Erstleser bzw. -hörer die Zusammenhänge der Geschichte wenigstens soweit begreift, dass man weiß, worum es hier überhaupt geht und zumindest den Klappentext wiedererkennt, bei Kapitel acht war ich bereit, anzuerkennen, dass ich für dieses Buch nicht intellektuell genug bin.
Mich erinnerte der Aufbau des Buches und die sprunghaften Einzelblenden in den Kapiteln enorm an eine Oberstufen-Deutschkursliteratur von Uwe Johnson, Das dritte Buch über Achim. Es ist vierzig Jahre her, aber dieses Buch hat wirklich ein tiefsitzendes Trauma bei mir hinterlassen, weil ich auch nach mehrfachem Durchlesen weder begriffen hatte, worum es in dem Buch überhaupt ging, noch in der Lage war, es auch nur ansatzweise zusammenfassend wiederzugeben. Seitdem versuche ich, echte intellektuelle Literatur aktiv zu meiden, ich komme mir dann immer so dumm vor, wenn ich das nicht verstehe.
Weil ich aber in der Bahn saß und eh nichts anderes zu tun hatte, habe ich einfach weitergehört - und bei Kapitel neun dann einen schallenden Lachanfall bekommen.
Kapitel neun war nämlich eigentlich Kapitel zwei, denn bei Kapitel neun waren die jeweils ersten Kapitel jeder der acht CDs abgespielt und es folgten dann die zweiten Kapitel jeder CD. Das dämmerte mir aber erst, als die Geschichte wirklich wieder von ziemlich weit vorne anfing.
Beim Zusammenfassen aller acht CDs zu einem Hörbuch hatte iTunes einfach die Nummerierung durcheinandergeworfen und statt 1a, 1b, 1c usw. hintereinander abzuspielen, spielte es 1a, 2a, 3a usw ab, was bei mir den Effekt verursachte, das Buch insgesamt für hohe, intellektuell anspruchsvolle Literatur zu halten.
Was sollte es auch sonst sein, wenn es von anderen so gelobt wurde und nur ich zu blöd war, den Inhalt zu begreifen?
Inzwischen habe ich die Kapitel richtig sortiert und es ist insgesamt ein angenehmes, heiteres Buch, dem man gut zuhören kann
.
Soweit alles normales Influencertum, für Buchempfehlungen von anderen Bloggern bin ich grundsätzlich sehr empfänglich. Kommt natürlich auf den Blogger an, aber Frau Nessy hielt ich grundsätzlich für eher bodenständig und nicht allzu abgehoben intellektuell.
Ich hatte also ein Hörbuch mit acht CDs zuhause, das ich letzte Woche extra für die Berlinfahrt grade noch vorher in iTunes importierte, um anschließend mein Handy mit iTunes zu synchronisieren. So gelangen die Daten von oldschool, kohlenstofflastigen CDs üblicherweise problemlos in mein Handy und ich kann sie dann ohne Internetempfang jederzeit und überall abhören.
Aus genau diesem Grund (also Abhören ohne Internet) besitze ich erstens ein Handy mit viel Speicherplatz und kaufe zweitens auch heute noch gerne CDs (auf dem Flohmarkt), weil ich mir damit die Unabhängigkeit von jedem Internetzugang und jedem Streaminganbieter sichere. Ich benutze natürlich auch Spotify, aber eigentlich nur, um neue Musik (also für mich neu, oft ist es eher alte Musik, aber das liegt an meinem verqueren Musikgeschmack), also auf alle Fälle, um Musik, die ich erstmal nur probehören möchte, auszuprobieren. Musik, die mir dann richtig gut gefällt, die habe ich sehr gerne als offline festverfügbare Datei auf dem Handy, denn auch wenn ich schwerpunktmäßig schon seit langem im Internet lebe, so traue ich der Beständigkeit dieses Mediums in Punkto Zuverlässigkeit doch nicht richtig über den Weg und kümmere mich lieber selber um die externe Datensicherung.
Dies nur als Exkurs, wie ich mit Musikdateien und Hörbüchern umgehe, ich mache das schon sehr lange so, es hat bisher stets wunderbar funktioniert und ich sehe auch keinen Grund, an diesem System irgendetwas zu ändern.
Ich importierte also alle 8 CDs des empfohlenen Hörbuchs in iTunes, fasste die 8 einzelnen Dateien dann zu einem Gesamtbuch zusammen und fuhr nach Berlin.
Bei Kapitel vier wunderte ich mich etwas, weshalb Frau Nessy so ein konfuses Buch empfiehlt, bei Kapitel sechs schlug ich die Buchbeschreibung samt Klappentext noch mal bei Amazon nach und fragte mich, wann man als fremder, neuer Erstleser bzw. -hörer die Zusammenhänge der Geschichte wenigstens soweit begreift, dass man weiß, worum es hier überhaupt geht und zumindest den Klappentext wiedererkennt, bei Kapitel acht war ich bereit, anzuerkennen, dass ich für dieses Buch nicht intellektuell genug bin.
Mich erinnerte der Aufbau des Buches und die sprunghaften Einzelblenden in den Kapiteln enorm an eine Oberstufen-Deutschkursliteratur von Uwe Johnson, Das dritte Buch über Achim. Es ist vierzig Jahre her, aber dieses Buch hat wirklich ein tiefsitzendes Trauma bei mir hinterlassen, weil ich auch nach mehrfachem Durchlesen weder begriffen hatte, worum es in dem Buch überhaupt ging, noch in der Lage war, es auch nur ansatzweise zusammenfassend wiederzugeben. Seitdem versuche ich, echte intellektuelle Literatur aktiv zu meiden, ich komme mir dann immer so dumm vor, wenn ich das nicht verstehe.
Weil ich aber in der Bahn saß und eh nichts anderes zu tun hatte, habe ich einfach weitergehört - und bei Kapitel neun dann einen schallenden Lachanfall bekommen.
Kapitel neun war nämlich eigentlich Kapitel zwei, denn bei Kapitel neun waren die jeweils ersten Kapitel jeder der acht CDs abgespielt und es folgten dann die zweiten Kapitel jeder CD. Das dämmerte mir aber erst, als die Geschichte wirklich wieder von ziemlich weit vorne anfing.
Beim Zusammenfassen aller acht CDs zu einem Hörbuch hatte iTunes einfach die Nummerierung durcheinandergeworfen und statt 1a, 1b, 1c usw. hintereinander abzuspielen, spielte es 1a, 2a, 3a usw ab, was bei mir den Effekt verursachte, das Buch insgesamt für hohe, intellektuell anspruchsvolle Literatur zu halten.
Was sollte es auch sonst sein, wenn es von anderen so gelobt wurde und nur ich zu blöd war, den Inhalt zu begreifen?
Inzwischen habe ich die Kapitel richtig sortiert und es ist insgesamt ein angenehmes, heiteres Buch, dem man gut zuhören kann
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Sonntag, 14. Mai 2023
Wieder zurück
anje, 23:14h
So, ich habe den Ausflug in die Großstadt überstanden und bin jetzt sehr zufrieden wieder zuhause.
Ich war sechs Tage unterwegs und stelle mit einem erleichterten Stoßseufzer fest, dass es jetzt auch genügt. Mein Bedarf an Stadt und Rumreisen ist fürs erste gründlich gedeckt.
Heute sind wir nach dem Auschecken (das Wort sieht sehr seltsam aus, wir haben halt final und mit Gepäck das Hotel verlassen) danach also sind wir mit dem gesamten Krempel erst mal in ein Cafe gegangen, um unseren Frühstückskaffee zu trinken. Das ist ja auch so etwas, was ich am Rumreisen hasse - Kaffee ans Bett ist nur für einen derart horrenden Aufpreis möglich, dass es dann auch keinen Spaß mehr macht).
Wir saßen draußen und schauten den Menschen zu, die auch an einem Sonntagmorgen schon sehr zahlreich unterwegs waren, ich glaube, Berlin besteht zu 80% aus Touristen. Muss man auch mögen.
Dann fuhren wir mit zwei verschiedenen U-Bahnen und einer Straßenbahn zu N. Unterwegs schmiss es mich in einer U-Bahn um, ich hatte mich nicht schnell genug festgehalten und schlug der Länge nach hin - jetzt habe ich auch so eine Jeanshose mit einem stylishen Riss am Knie. Bei N bekam ich N Jod und Pflaster und humpelte den Rest des Tages etwas, inzwischen geht es aber schon wieder, ernsthaft kaputt ist nichts - außer der Jeanshose.
Dann fuhren wir auf einen Flohmarkt, weil ich neugierig darauf war, wie Flohmärkte in Berlin aussehen. Der für mich auffälligste Unterschied war die schier unendliche Menge an Klamotten, die angeboten wurde, dafür gab es kaum etwas anderes.
Also nur sehr wenig Bücher, Deko, Taschen, Haushaltskram, was man sonst halt so auf dem Flohmarkt findet, wenn man hier in NRW über Flohmärkte läuft.
Die Klamotten war zudem überwiegend von einer sehr einfachen Qualität, also sehr viel H&M, Zara und ähnliche Standardmode, sehr wenig gehobene Designerstücke, die paar, die angeboten wurden, waren unverhältnismäßig teuer. Überhaupt waren die Preise verglichen mit den NRW-Flohmarktpreisen deutlich höher. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur übertrieben verwöhnt, was gute Flohmärkte angeht.
Gegen 15h hatten wir genug und traten die Heimreise an. Die reine Fahrtzeit betrug ziemlich genau 5h, außerdem haben wir einmal in Berlin für 30 Minuten geladen und einmal in Hannover für 15 Minuten, insgesamt dauert Reisen mit einem Elektroauto eben schon länger als mit einem Benziner, aber auch hier ist es wahrscheinlich nur eine Frage dessen, was man gewöhnt ist und wir werden uns jetzt halt umgewöhnen müssen.
Oder nicht mehr reisen, was für mich auch völlig okay wäre.
Wenn ich wählen kann, ob ich mit der Bahn oder mit dem Auto reise, dann ziehe ich das Auto vor - da sind eindeutig weniger seltsame Menschen direkt um einen herum. Bahnreisen mag ganz witzig sein, wenn man es für soziologische oder psychologische Studien benutzt, ich bin aber inzwischen in einem Alter, wo sich auch die absurdesten Menschentypen wiederholen und ich es deshalb überwiegend langweilig finde, Menschen zu gucken. Ich habe das wahrscheinlich früher zu intensiv betrieben, auf alle Fälle entdeckte ich wenig Neues in diesen sechs Tagen intensivem Menschenbadens.
Morgen wieder normales Büro, es fühlt sich erstaunlich erholsam an
.
Ich war sechs Tage unterwegs und stelle mit einem erleichterten Stoßseufzer fest, dass es jetzt auch genügt. Mein Bedarf an Stadt und Rumreisen ist fürs erste gründlich gedeckt.
Heute sind wir nach dem Auschecken (das Wort sieht sehr seltsam aus, wir haben halt final und mit Gepäck das Hotel verlassen) danach also sind wir mit dem gesamten Krempel erst mal in ein Cafe gegangen, um unseren Frühstückskaffee zu trinken. Das ist ja auch so etwas, was ich am Rumreisen hasse - Kaffee ans Bett ist nur für einen derart horrenden Aufpreis möglich, dass es dann auch keinen Spaß mehr macht).
Wir saßen draußen und schauten den Menschen zu, die auch an einem Sonntagmorgen schon sehr zahlreich unterwegs waren, ich glaube, Berlin besteht zu 80% aus Touristen. Muss man auch mögen.
Dann fuhren wir mit zwei verschiedenen U-Bahnen und einer Straßenbahn zu N. Unterwegs schmiss es mich in einer U-Bahn um, ich hatte mich nicht schnell genug festgehalten und schlug der Länge nach hin - jetzt habe ich auch so eine Jeanshose mit einem stylishen Riss am Knie. Bei N bekam ich N Jod und Pflaster und humpelte den Rest des Tages etwas, inzwischen geht es aber schon wieder, ernsthaft kaputt ist nichts - außer der Jeanshose.
Dann fuhren wir auf einen Flohmarkt, weil ich neugierig darauf war, wie Flohmärkte in Berlin aussehen. Der für mich auffälligste Unterschied war die schier unendliche Menge an Klamotten, die angeboten wurde, dafür gab es kaum etwas anderes.
Also nur sehr wenig Bücher, Deko, Taschen, Haushaltskram, was man sonst halt so auf dem Flohmarkt findet, wenn man hier in NRW über Flohmärkte läuft.
Die Klamotten war zudem überwiegend von einer sehr einfachen Qualität, also sehr viel H&M, Zara und ähnliche Standardmode, sehr wenig gehobene Designerstücke, die paar, die angeboten wurden, waren unverhältnismäßig teuer. Überhaupt waren die Preise verglichen mit den NRW-Flohmarktpreisen deutlich höher. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur übertrieben verwöhnt, was gute Flohmärkte angeht.
Gegen 15h hatten wir genug und traten die Heimreise an. Die reine Fahrtzeit betrug ziemlich genau 5h, außerdem haben wir einmal in Berlin für 30 Minuten geladen und einmal in Hannover für 15 Minuten, insgesamt dauert Reisen mit einem Elektroauto eben schon länger als mit einem Benziner, aber auch hier ist es wahrscheinlich nur eine Frage dessen, was man gewöhnt ist und wir werden uns jetzt halt umgewöhnen müssen.
Oder nicht mehr reisen, was für mich auch völlig okay wäre.
Wenn ich wählen kann, ob ich mit der Bahn oder mit dem Auto reise, dann ziehe ich das Auto vor - da sind eindeutig weniger seltsame Menschen direkt um einen herum. Bahnreisen mag ganz witzig sein, wenn man es für soziologische oder psychologische Studien benutzt, ich bin aber inzwischen in einem Alter, wo sich auch die absurdesten Menschentypen wiederholen und ich es deshalb überwiegend langweilig finde, Menschen zu gucken. Ich habe das wahrscheinlich früher zu intensiv betrieben, auf alle Fälle entdeckte ich wenig Neues in diesen sechs Tagen intensivem Menschenbadens.
Morgen wieder normales Büro, es fühlt sich erstaunlich erholsam an
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