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Montag, 10. April 2023
Fehlende Struktur
anje, 21:09h
Ich brauche neue Gewohnheiten für einen Tagesrhythmus ohne Büroanwesenheitsverpflichtung, ich habe aber noch keine Idee, wie ich das vernünftig organisieren kann, denn ich brauche auch für mein ganz normales Privatleben ständig einen PC.
Aktuell sieht mein Urlaubstagesblauf so aus, dass ich morgens rund zwei Stunden länger im Bett liege als während einer Arbeitswoche und dabei auf dem iPad Mails und Internet lese. Gegen 11h bin ich meist aufgestanden, geduscht und angezogen und dann mache ich den PC an.
Die letzten zwei Tage habe ich das nicht getan, da habe ich dann den Tag damit verbracht, dass ich unausgelastet sinnlos in der Gegend rumgelungert bin und es Urlaub nannte. Ob das eine sinnvolle Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, heute habe ich den Rechner nach dem Aufstehen wieder angeworfen.
Eigentlich will ich gar nicht am PC sitzen, es geht aber nicht anders, weil es doch immer noch irgendwelche Bürosachen gibt, die ich lieber jetzt im Urlaub und in fünf Minuten regele als nach meinem Urlaub stundenlag irgendwelche Verwirrungen zu entwirren, die automatisch entstehen, wenn ich nicht rechtzeitig eingreife, sondern die Dinge laufen lasse und außerdem gibt es halt auch privat immerzu alles Mögliche zu regeln, zu verwalten oder zu organisieren - aber das Allerallerentscheidenste ist: ich bin definitiv kein Handy-Typ.
Mich fasziniert es immer wieder maßlos, wie viele Menschen im Privatleben ohne PC auskommen.
Selbst Menschen aus den oberen Einkommensschichten, also Menschen, denen ich einfach zwangsläufig eine gewisse Notwendigkeit der Vermögensverwaltung unterstelle, leben im Privatleben ohne PC. Sie besitzen ein Tablett und ein Handy und sind damit vollständig zufrieden. Mir wäre das definitiv zu umständlich.
Zu "Vermögensverwaltung" gehört für mich nicht nur Online-Banking, sondern alles, was notwendig ist, wenn man in irgendeiner Form Vermögen besitzt und dazu gehört unter anderem natürlich auch die eigene Immobilie.
Wer selber eine Immobilie besitzt weiß, dass Eigentum mehr Mühe macht als eine Mietwohnung.
Man muss sich um alles Mögliche kümmern, Dinge gehen kaputt oder veralten und müssen repariert oder verschönert werden, man muss Handwerker aussuchen, beauftragen, kontrollieren, bezahlen oder den Kram selber machen, dafür braucht man dann aber das entsprechende Werkzeug und Material, was man dann auch irgendwie besorgen muss. Man muss sich um die Energieversorgung, das Internet und die Straßenreinigung kümmern, Zählerstände ablesen, Verträge verwalten, irgendwas ist immer.
Das alles nur am Handy oder Tablett zu erledigen wäre mir definitiv zu fisselig, zu mühsam und auch zu unsicher, weil ich am Handy viel schneller aus Versehen mal eine Stelle auf dem Bildschirm berühre, die dann unerwünschte Dinge auslöst, da fühle ich mich am PC mit einem großen Bildschirm, einer Maus und einer richtigen Tastatur eindeutig besser aufgehoben.
Auch Online-Banking nur am Handy wäre mir auf Dauer viel zu umständlich und vor allem fehlte mir die Übersicht, die ich für eine vernünftige Kontrolle für unerlässlich halte. Meine ausgeprägte Buchhaltungsliebe hat sicherlich berufliche Hintergründe, vor allem aber, weil ich gelernt habe, wie wenig Mühe eine Buchhaltung macht, wenn man weiß wie es geht und wie viel Nutzen sie einem bringt, wenn man weiß, wie man die Auswertungen einsetzt.
Na klar kann ich am Handy mal eben schnell den Kontostand checken oder auch eine Überweisung abschicken, wenn es sein muss - auch Aktienhandel funktioniert inzwischen ja ganz bequem per Handy, manche Anbieter arbeiten sogar nur noch über die Handy-App, Traderepublic und N26 fallen mir da als erstes ein, die ich beide benutze, aber beide auch nur für einen kleinen Teil meiner Bankgeschäfte, nämlich die, wo ich das Konto nur als Ersatz für das frühere Bargeld verwende oder wo ich Aktienhandel mit kleineren Einsätzen nebenbei betreibe.
N26 ist mein Einkaufskonto für den Einkauf in Läden, das funktioniert prima, wenn ich alles Geld, was auf dem Konto ist, ausgegeben habe, muss ich neues besorgen. Früher ging ich zum Bankkautomaten, heute überweise ich es von einem "richtigen" Konto.
Traderepublic ist für einfachen Aktienhandel auch sehr gut geeignet und im Gebührenbereich unschlagbar preiswert, da ich in dem Bereich Kapitalanlageverwaltung aber etwas komplexer unterwegs bin und außer einer vernünftigen Buchhaltung auch gerne einen menschlichen Ansprechpartner bei Problemen oder Rückfragen haben möchte, eignen sich diese "Handybanken" meiner Meinung nach eben nur für Kleinkram.
Ich erstelle meine privaten Buchhaltungen alle mit Excel, weil das meiner Meinung nach das preiswerteste (weil sowieso vorhanden), vielseitigste und gleichzeitig das bequemste Tool für so eine Aufgabe ist.
Bequem deshalb, weil ich mich nicht mehr mit einer separaten Buchhaltungssoftware beschäftigen muss, denn jede Software hat ihre Eigenheiten, die man nicht nur kennen, sondern die man sich auch merken muss. Außerdem wird jede Software regelmäßig geupdated (oder heißt das upgedated?), hat dann wieder neue Eigenheiten oder eine veränderte Oberfläche und verlangt noch mal zusätzliche Aufmerksamkeit. Das erspare ich mir alles, wenn ich einfach für alles Excel benutze.
Für die allererste Buchhaltung war das sicherlich ein etwas umfangreicherer Programmierungsaufwand, den habe ich aber schon vor Jahren einmal investiert und seitdem steht das System und kann immer weiter verwendet werden.
Bei allen "normalen" Banken (also die, die auch eine Browseroberfläche über den PC unterstützen), kann ich Umsätze und Depots als csv-Dateien herunterladen, d.h. ich kann die Daten direkt in meine Excel-Buchhaltung übernehmen, wenn ich an einem PC sitze. Ob ich so etwas auch nur auf einem Handy machen könnte, weiß ich nicht, meiner Meinung nach ist das nicht möglich.
Da wo Buchhaltungen gesetzlich vorgeschrieben sind, warte ich darauf, dass mich das Finanzamt irgendwann dazu zwingt, ein offiziell zugelassenes Buchhaltungsprogramm zu verwenden - dann tippe ich meine Excel-Buchhaltung in so ein Programm ab und es kommt dasselbe raus. Bisher war das erfreulicherweise noch nicht notwendig, denn die Umsätze der Firmen, die ich aus CWs Nachlass noch immer weiter betreibe, sind so überschaubar, dass auch das Finanzamt kein gesteigertes Interesse daran hat.
Im Büro ist SAP im Einsatz, was eindeutig überdimensioniert ist für einen Einzelplatzeinsatz und außerdem ja eh kein richtiges Buchhaltungsprogramm ist, aber auch die klassischen Steuerberater-Buchhaltungsprogramme wie Datev zB bieten nichts, was ich nicht genauso gut (und bequem) auch mit Excel darstellen könnte, solange ich keine Datenmassenverarbeitung betreiben will. Und so umfangreich ist mein Privatbedarf nicht.
Bei mir ist es jetzt so, dass ich nicht nur ein selbstgenutztes Einfamilienhaus habe, sondern auch noch vermietete Immobilien (das kommt davon, wenn man reich sein will), außerdem gibt es das Vaterhaus und das Onkelhaus und mein Westfalenmann hat auch noch diverse vermietete Immobilien (der fand reich sein auch schon früh attraktiv), wir haben also reichlich Immobilienverwaltungsaufgaben und das wäre mir nur am Handy eindeutig zu anstrengend.
Außerdem ist mein Lieblingskommunikationskanal immer noch E-Mail - und die bearbeite ich am allerliebsten am PC, nicht nur wegen Bildschirm und Tastatur, sondern vor allem, weil ich sie dort auch gleich so vernünftig ablegen kann, dass ich sie auch in mehreren Jahren noch wiederfinde.
Menschen, die ihre gesamte Korrespondenz über die online App von g-mail, gmx oder t-online erledigen, kann ich auf der einen Seite nur bewundern, auf der anderen Seite sind sie mir aber auch gleichzeitig etwas suspekt. Das kann doch nicht vernünftig funktionieren.
Natürlich habe ich mein Handy ständig bei mir und natürlich schaue ich auch ständig da drauf (wenn ich nicht grade am PC sitze), aber wenn ich wählen müsste, was ich eher abgeben würde, Handy oder PC, würde ich keine Sekunde zögern.
Handy ist unbestreitbar nice to have - aber ohne PC könnte ich mein Leben nicht mehr so führen, wie ich es seit vielen, vielen Jahren organisiert habe.
Vielleicht ist Urlaub ja das, was ich zwischen den unvermeidbaren Arbeitseinsätzen alles nicht mache und plötzlich verliert der Begriff ungemein an Attraktivität. Wird Zeit, dass ich diese Büroanwesenheitsverpflichtung aufgebe, dann werde ich gezwungen sein, mir eine neue PC-Alltags-Organisationsroutine auszudenken.
Noch 529 Tage
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Aktuell sieht mein Urlaubstagesblauf so aus, dass ich morgens rund zwei Stunden länger im Bett liege als während einer Arbeitswoche und dabei auf dem iPad Mails und Internet lese. Gegen 11h bin ich meist aufgestanden, geduscht und angezogen und dann mache ich den PC an.
Die letzten zwei Tage habe ich das nicht getan, da habe ich dann den Tag damit verbracht, dass ich unausgelastet sinnlos in der Gegend rumgelungert bin und es Urlaub nannte. Ob das eine sinnvolle Alternative ist, wage ich zu bezweifeln, heute habe ich den Rechner nach dem Aufstehen wieder angeworfen.
Eigentlich will ich gar nicht am PC sitzen, es geht aber nicht anders, weil es doch immer noch irgendwelche Bürosachen gibt, die ich lieber jetzt im Urlaub und in fünf Minuten regele als nach meinem Urlaub stundenlag irgendwelche Verwirrungen zu entwirren, die automatisch entstehen, wenn ich nicht rechtzeitig eingreife, sondern die Dinge laufen lasse und außerdem gibt es halt auch privat immerzu alles Mögliche zu regeln, zu verwalten oder zu organisieren - aber das Allerallerentscheidenste ist: ich bin definitiv kein Handy-Typ.
Mich fasziniert es immer wieder maßlos, wie viele Menschen im Privatleben ohne PC auskommen.
Selbst Menschen aus den oberen Einkommensschichten, also Menschen, denen ich einfach zwangsläufig eine gewisse Notwendigkeit der Vermögensverwaltung unterstelle, leben im Privatleben ohne PC. Sie besitzen ein Tablett und ein Handy und sind damit vollständig zufrieden. Mir wäre das definitiv zu umständlich.
Zu "Vermögensverwaltung" gehört für mich nicht nur Online-Banking, sondern alles, was notwendig ist, wenn man in irgendeiner Form Vermögen besitzt und dazu gehört unter anderem natürlich auch die eigene Immobilie.
Wer selber eine Immobilie besitzt weiß, dass Eigentum mehr Mühe macht als eine Mietwohnung.
Man muss sich um alles Mögliche kümmern, Dinge gehen kaputt oder veralten und müssen repariert oder verschönert werden, man muss Handwerker aussuchen, beauftragen, kontrollieren, bezahlen oder den Kram selber machen, dafür braucht man dann aber das entsprechende Werkzeug und Material, was man dann auch irgendwie besorgen muss. Man muss sich um die Energieversorgung, das Internet und die Straßenreinigung kümmern, Zählerstände ablesen, Verträge verwalten, irgendwas ist immer.
Das alles nur am Handy oder Tablett zu erledigen wäre mir definitiv zu fisselig, zu mühsam und auch zu unsicher, weil ich am Handy viel schneller aus Versehen mal eine Stelle auf dem Bildschirm berühre, die dann unerwünschte Dinge auslöst, da fühle ich mich am PC mit einem großen Bildschirm, einer Maus und einer richtigen Tastatur eindeutig besser aufgehoben.
Auch Online-Banking nur am Handy wäre mir auf Dauer viel zu umständlich und vor allem fehlte mir die Übersicht, die ich für eine vernünftige Kontrolle für unerlässlich halte. Meine ausgeprägte Buchhaltungsliebe hat sicherlich berufliche Hintergründe, vor allem aber, weil ich gelernt habe, wie wenig Mühe eine Buchhaltung macht, wenn man weiß wie es geht und wie viel Nutzen sie einem bringt, wenn man weiß, wie man die Auswertungen einsetzt.
Na klar kann ich am Handy mal eben schnell den Kontostand checken oder auch eine Überweisung abschicken, wenn es sein muss - auch Aktienhandel funktioniert inzwischen ja ganz bequem per Handy, manche Anbieter arbeiten sogar nur noch über die Handy-App, Traderepublic und N26 fallen mir da als erstes ein, die ich beide benutze, aber beide auch nur für einen kleinen Teil meiner Bankgeschäfte, nämlich die, wo ich das Konto nur als Ersatz für das frühere Bargeld verwende oder wo ich Aktienhandel mit kleineren Einsätzen nebenbei betreibe.
N26 ist mein Einkaufskonto für den Einkauf in Läden, das funktioniert prima, wenn ich alles Geld, was auf dem Konto ist, ausgegeben habe, muss ich neues besorgen. Früher ging ich zum Bankkautomaten, heute überweise ich es von einem "richtigen" Konto.
Traderepublic ist für einfachen Aktienhandel auch sehr gut geeignet und im Gebührenbereich unschlagbar preiswert, da ich in dem Bereich Kapitalanlageverwaltung aber etwas komplexer unterwegs bin und außer einer vernünftigen Buchhaltung auch gerne einen menschlichen Ansprechpartner bei Problemen oder Rückfragen haben möchte, eignen sich diese "Handybanken" meiner Meinung nach eben nur für Kleinkram.
Ich erstelle meine privaten Buchhaltungen alle mit Excel, weil das meiner Meinung nach das preiswerteste (weil sowieso vorhanden), vielseitigste und gleichzeitig das bequemste Tool für so eine Aufgabe ist.
Bequem deshalb, weil ich mich nicht mehr mit einer separaten Buchhaltungssoftware beschäftigen muss, denn jede Software hat ihre Eigenheiten, die man nicht nur kennen, sondern die man sich auch merken muss. Außerdem wird jede Software regelmäßig geupdated (oder heißt das upgedated?), hat dann wieder neue Eigenheiten oder eine veränderte Oberfläche und verlangt noch mal zusätzliche Aufmerksamkeit. Das erspare ich mir alles, wenn ich einfach für alles Excel benutze.
Für die allererste Buchhaltung war das sicherlich ein etwas umfangreicherer Programmierungsaufwand, den habe ich aber schon vor Jahren einmal investiert und seitdem steht das System und kann immer weiter verwendet werden.
Bei allen "normalen" Banken (also die, die auch eine Browseroberfläche über den PC unterstützen), kann ich Umsätze und Depots als csv-Dateien herunterladen, d.h. ich kann die Daten direkt in meine Excel-Buchhaltung übernehmen, wenn ich an einem PC sitze. Ob ich so etwas auch nur auf einem Handy machen könnte, weiß ich nicht, meiner Meinung nach ist das nicht möglich.
Da wo Buchhaltungen gesetzlich vorgeschrieben sind, warte ich darauf, dass mich das Finanzamt irgendwann dazu zwingt, ein offiziell zugelassenes Buchhaltungsprogramm zu verwenden - dann tippe ich meine Excel-Buchhaltung in so ein Programm ab und es kommt dasselbe raus. Bisher war das erfreulicherweise noch nicht notwendig, denn die Umsätze der Firmen, die ich aus CWs Nachlass noch immer weiter betreibe, sind so überschaubar, dass auch das Finanzamt kein gesteigertes Interesse daran hat.
Im Büro ist SAP im Einsatz, was eindeutig überdimensioniert ist für einen Einzelplatzeinsatz und außerdem ja eh kein richtiges Buchhaltungsprogramm ist, aber auch die klassischen Steuerberater-Buchhaltungsprogramme wie Datev zB bieten nichts, was ich nicht genauso gut (und bequem) auch mit Excel darstellen könnte, solange ich keine Datenmassenverarbeitung betreiben will. Und so umfangreich ist mein Privatbedarf nicht.
Bei mir ist es jetzt so, dass ich nicht nur ein selbstgenutztes Einfamilienhaus habe, sondern auch noch vermietete Immobilien (das kommt davon, wenn man reich sein will), außerdem gibt es das Vaterhaus und das Onkelhaus und mein Westfalenmann hat auch noch diverse vermietete Immobilien (der fand reich sein auch schon früh attraktiv), wir haben also reichlich Immobilienverwaltungsaufgaben und das wäre mir nur am Handy eindeutig zu anstrengend.
Außerdem ist mein Lieblingskommunikationskanal immer noch E-Mail - und die bearbeite ich am allerliebsten am PC, nicht nur wegen Bildschirm und Tastatur, sondern vor allem, weil ich sie dort auch gleich so vernünftig ablegen kann, dass ich sie auch in mehreren Jahren noch wiederfinde.
Menschen, die ihre gesamte Korrespondenz über die online App von g-mail, gmx oder t-online erledigen, kann ich auf der einen Seite nur bewundern, auf der anderen Seite sind sie mir aber auch gleichzeitig etwas suspekt. Das kann doch nicht vernünftig funktionieren.
Natürlich habe ich mein Handy ständig bei mir und natürlich schaue ich auch ständig da drauf (wenn ich nicht grade am PC sitze), aber wenn ich wählen müsste, was ich eher abgeben würde, Handy oder PC, würde ich keine Sekunde zögern.
Handy ist unbestreitbar nice to have - aber ohne PC könnte ich mein Leben nicht mehr so führen, wie ich es seit vielen, vielen Jahren organisiert habe.
Vielleicht ist Urlaub ja das, was ich zwischen den unvermeidbaren Arbeitseinsätzen alles nicht mache und plötzlich verliert der Begriff ungemein an Attraktivität. Wird Zeit, dass ich diese Büroanwesenheitsverpflichtung aufgebe, dann werde ich gezwungen sein, mir eine neue PC-Alltags-Organisationsroutine auszudenken.
Noch 529 Tage
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Sonntag, 9. April 2023
Auszeit
anje, 23:01h
Ich beginne tatsächlich mich in einen Urlaubsrhythmus einzufinden, was ich daran festmache, dass ich heute schon den zweiten Tag in Folge meinen PC nicht angeschaltet habe und ich bin damit sehr zufrieden.
Ns Freund reiste heute wieder ab. Er ist ein interessanter Mensch und es machte Spaß, ihn kennengelernt zu haben, mit seiner Abreise änderte sich aber auch sofort die Atmosphäre im Haus.
Die etwas förmliche Wohlerzogenheit, die sich automatisch im Raum verteilt, wenn fremde Menschen versuchen, höflich miteinander umzugehen, wich der normalen familiären Unerschrockenheit im Umgang, ich finde es immer wieder erstaunlich, wie groß der Unterschied ist.
Am Nachmittag vermaßen wir dieses Haus und das Haus am Rochepad, weil wir planen die Hohlschicht im Außenmauerwerk mit Dämmstoff ausblasen zu lassen. Um ein Angebot einer Fachfirma einzuholen, braucht es den Mauerumfang, jetzt haben wir die Maße und ich bin gespannt, was das kosten soll.
Am Abend schmissen wir den Ofen an, alte Paletten brennen sehr gut
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Ns Freund reiste heute wieder ab. Er ist ein interessanter Mensch und es machte Spaß, ihn kennengelernt zu haben, mit seiner Abreise änderte sich aber auch sofort die Atmosphäre im Haus.
Die etwas förmliche Wohlerzogenheit, die sich automatisch im Raum verteilt, wenn fremde Menschen versuchen, höflich miteinander umzugehen, wich der normalen familiären Unerschrockenheit im Umgang, ich finde es immer wieder erstaunlich, wie groß der Unterschied ist.
Am Nachmittag vermaßen wir dieses Haus und das Haus am Rochepad, weil wir planen die Hohlschicht im Außenmauerwerk mit Dämmstoff ausblasen zu lassen. Um ein Angebot einer Fachfirma einzuholen, braucht es den Mauerumfang, jetzt haben wir die Maße und ich bin gespannt, was das kosten soll.
Am Abend schmissen wir den Ofen an, alte Paletten brennen sehr gut
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Samstag, 8. April 2023
Kurzfassung
anje, 23:14h
Lange geschlafen, lange gelesen, zum Onkel gefahren, um dort zwei alte Paletten zu zersägen und als Feuerholz einzulagern, am Abend Ofengemüse und Kartoffelspalten hergestellt, Osterfeuer ignoriert, lieber Marie Brand im Fernsehen geschaut, den PC nicht angeschaltet
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Freitag, 7. April 2023
Dies und das
anje, 22:20h
Heute kam N mit einem Freund, der über die Feiertag bleibt und das erste Mal auf Borkum ist.
Wenn ich nicht genau weiß, was in Sachen Essen und Verpflegung erwartet wird, ob die Ankömmlinge also schon unterwegs oder auf der Fähre etwas gegessen haben und was sie genau als erstes tun möchten, nach der Ankunft (viele wollen dann ja sofort als erstes ans Meer und darüber staunen, dass es auch bei Niedrigwasser nicht wirklich weg ist. Was mich jedesmal sehr erstaunt, also ich meine, dass das auf dem Festland so ist, dass das Meer da die Hälfte der Zeit nicht nutzbar, weil verschwunden ist. Das wäre ja schon nix für mich, ich habe aber ehrlicherweise auch keine Ahnung vom Leben auf dem Festland, also dem Küstenfestland. Da bin ich ja nie, weil, was soll ich da?)
Also, wo war ich? ach ja, wenn fremde Leute kommen, wo ich die Erwartungshaltung in Punkto Essen nicht einschätzen kann, mache ich meistens Dips mit Nachos, Cräckern, Brot, was man halt so benutzen kann zum eindippen, da ist dann meistens für jeden etwas bei und satt wird man davon auch.
Heute hatte ich neben einem großen Topf Salsa, eine Schale mit Guacamole, einen Pott Aioli, und verschiedene Frischkäsecremes sowie einen Topf mit Lachstartar vorbereitet. Außerdem hatte ich ein großes Blech mit Bruschettascheiben im Ofen, wenn zusätzlich zu den Cräckern mit Dips auch noch etwas Warmes auf dem Tisch steht, ist das schon fast eine komplette Mahlzeit, ohne die Verpflichtung, sich richtig zum Essen an den Tisch zu setzen.
Der Plan ging auf, man unterhielt sich locker und jeder konnte nebenher soviel knabbern wie er Hunger hatte, ich finde das eine praktische Lösung.
Am frühen Abend machte ich dann mit K noch eine kleine Radtour, unsere Lieblingsstrecke im Südosten der Insel, windbedingt diesmal zunächst durch die Dünen immer am Waldrand entlang bis zum Sommerdeich, dann durch den Wald über die Sumpfwiesen und den Loopdeelenweg bis zum Deckwerk, von dort dann bequem mit Rückenwind am Wasser lang zurück bis nach Hause.
In den Sumpfwiesen ist richtig was los, allerlei Vogelgetier steckt mitten in der Balz- bzw. in der Vorbereitung der Brutzeit, was mit ziemlich viel Geschnatter, Geflatter und seltsamen Kapriolen einhergeht.
Ein riesiger Seeadler kreiste am Waldrand und ein großer Brachvogel flog nur zwei Meter entfernt recht tief an mir vorbei. Bei den Brachvögeln finde ich das Flugbild immer so lustig, durch den nach unten gebogenen, langen Schnabel, hält man den Schnabel leicht schon mal für den Schwanz und wundert sich dann, dass der Vogel rückwärts fliegt. Weiter hinten zofften sich ein paar Austernfischer mit einem Kiebitzpärchen, zwischendrin einige verpeilte Brandgänse, denen man ansah, dass sie von dem Austernfischergezeter irritiert waren.
Kurz - die friedliche Abendstimmung, die man meint, auf diesem Foto erkennen zu können, war von einem ziemlichen Geräuschpegel unterlegt

Gestern sind die bestellten Regalbretter für die lange Seite der Küche angekommen, nach dem Hin und Her bei der Bestellung klappte es mit der Lieferung dann erstaunlich schnell und problemlos.
Heute haben wir alles ausgepackt, die Verpackungspappe kleingeschnitten und in die blaue Tonne gesteckt - gut, dass die grade geleert wurde, jetzt ist sie schon wieder halbvoll
.
Wenn ich nicht genau weiß, was in Sachen Essen und Verpflegung erwartet wird, ob die Ankömmlinge also schon unterwegs oder auf der Fähre etwas gegessen haben und was sie genau als erstes tun möchten, nach der Ankunft (viele wollen dann ja sofort als erstes ans Meer und darüber staunen, dass es auch bei Niedrigwasser nicht wirklich weg ist. Was mich jedesmal sehr erstaunt, also ich meine, dass das auf dem Festland so ist, dass das Meer da die Hälfte der Zeit nicht nutzbar, weil verschwunden ist. Das wäre ja schon nix für mich, ich habe aber ehrlicherweise auch keine Ahnung vom Leben auf dem Festland, also dem Küstenfestland. Da bin ich ja nie, weil, was soll ich da?)
Also, wo war ich? ach ja, wenn fremde Leute kommen, wo ich die Erwartungshaltung in Punkto Essen nicht einschätzen kann, mache ich meistens Dips mit Nachos, Cräckern, Brot, was man halt so benutzen kann zum eindippen, da ist dann meistens für jeden etwas bei und satt wird man davon auch.
Heute hatte ich neben einem großen Topf Salsa, eine Schale mit Guacamole, einen Pott Aioli, und verschiedene Frischkäsecremes sowie einen Topf mit Lachstartar vorbereitet. Außerdem hatte ich ein großes Blech mit Bruschettascheiben im Ofen, wenn zusätzlich zu den Cräckern mit Dips auch noch etwas Warmes auf dem Tisch steht, ist das schon fast eine komplette Mahlzeit, ohne die Verpflichtung, sich richtig zum Essen an den Tisch zu setzen.
Der Plan ging auf, man unterhielt sich locker und jeder konnte nebenher soviel knabbern wie er Hunger hatte, ich finde das eine praktische Lösung.
Am frühen Abend machte ich dann mit K noch eine kleine Radtour, unsere Lieblingsstrecke im Südosten der Insel, windbedingt diesmal zunächst durch die Dünen immer am Waldrand entlang bis zum Sommerdeich, dann durch den Wald über die Sumpfwiesen und den Loopdeelenweg bis zum Deckwerk, von dort dann bequem mit Rückenwind am Wasser lang zurück bis nach Hause.
In den Sumpfwiesen ist richtig was los, allerlei Vogelgetier steckt mitten in der Balz- bzw. in der Vorbereitung der Brutzeit, was mit ziemlich viel Geschnatter, Geflatter und seltsamen Kapriolen einhergeht.
Ein riesiger Seeadler kreiste am Waldrand und ein großer Brachvogel flog nur zwei Meter entfernt recht tief an mir vorbei. Bei den Brachvögeln finde ich das Flugbild immer so lustig, durch den nach unten gebogenen, langen Schnabel, hält man den Schnabel leicht schon mal für den Schwanz und wundert sich dann, dass der Vogel rückwärts fliegt. Weiter hinten zofften sich ein paar Austernfischer mit einem Kiebitzpärchen, zwischendrin einige verpeilte Brandgänse, denen man ansah, dass sie von dem Austernfischergezeter irritiert waren.
Kurz - die friedliche Abendstimmung, die man meint, auf diesem Foto erkennen zu können, war von einem ziemlichen Geräuschpegel unterlegt

Gestern sind die bestellten Regalbretter für die lange Seite der Küche angekommen, nach dem Hin und Her bei der Bestellung klappte es mit der Lieferung dann erstaunlich schnell und problemlos.
Heute haben wir alles ausgepackt, die Verpackungspappe kleingeschnitten und in die blaue Tonne gesteckt - gut, dass die grade geleert wurde, jetzt ist sie schon wieder halbvoll
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455 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Donnerstag, 6. April 2023
Zwischenzeit
anje, 22:50h
Aktuell fehlt hier etwas Struktur.
Es ist keine Arbeitszeit, aber Urlaub ist es auch nicht.
Hauptsächlich finde ich es grade anstrengend und nicht zufriedenstellend, aber eine Idee, wie ich das kurzfristig ändern könnte, habe ich noch nicht.
Also denke ich weiter nach
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Es ist keine Arbeitszeit, aber Urlaub ist es auch nicht.
Hauptsächlich finde ich es grade anstrengend und nicht zufriedenstellend, aber eine Idee, wie ich das kurzfristig ändern könnte, habe ich noch nicht.
Also denke ich weiter nach
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Mittwoch, 5. April 2023
Heute nicht
anje, 22:20h
Zwischendurch gibt es Tage, da passiert sozusagen gar nichts, was aber auch gut dazu passt, dass ich sowieso nicht darüber reden will.
Die tagesprägende Stimmung war heute "ich will nicht".
Immerhin weiß ich genau, was ich nicht will: Alles nicht.
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Die tagesprägende Stimmung war heute "ich will nicht".
Immerhin weiß ich genau, was ich nicht will: Alles nicht.
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Dienstag, 4. April 2023
Lampe und Planung einer neuen Planung
anje, 22:07h
Lampe hängt:

Es war ein bisschen umständlich, bis sie an dem genau zentrierten und exakt ausgemessenen Platz überm Esstisch, in der richtigen Höhe und dann auch noch in sich ausbalanziert hing, aber nun ist es ja geglückt und das ist alles, was zählt.
Außerdem habe ich in einem Küchenstudio auf dem Festland für nächsten Dienstag einen Termin zur Beratung gemacht, ich hoffe, dass N dann noch auf Borkum ist und wir sein Auto auf dem Festland benutzen können, um damit von Emden aus zu dem Küchenstudio zu fahren.
Denn die Küche, die ich mir zusammen mit der Küchenberaterin in Münster ausgesucht habe, ist mir nach längerem Nachdenken dann doch zu teuer und ich hoffe, es geht auch noch eine Ecke preiswerter.
Deshalb lasse ich das alles jetzt noch mal planen, diesmal von einem Küchenstudio, das gewohnt ist, nach Borkum zu liefern und dann bin ich gespannt, was es kostet, wenn man das Ganze in einem etwas weniger exquisiten Studio aussucht.
Zwecks Vorbereitung des Termins nächste Woche habe ich dem neuen Küchenplaner vorhin schon mal Fotos, Maße und eine genaue Beschreibung dessen, was ich gerne hätte, geschickt, immerhin habe ich diese Details hier ja schon als fertige Zusammenstellung liegen.
Morgen kaufe ich die Fahrkarten und dann machen wir uns einen schönen Tag auf dem Festland
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Es war ein bisschen umständlich, bis sie an dem genau zentrierten und exakt ausgemessenen Platz überm Esstisch, in der richtigen Höhe und dann auch noch in sich ausbalanziert hing, aber nun ist es ja geglückt und das ist alles, was zählt.
Außerdem habe ich in einem Küchenstudio auf dem Festland für nächsten Dienstag einen Termin zur Beratung gemacht, ich hoffe, dass N dann noch auf Borkum ist und wir sein Auto auf dem Festland benutzen können, um damit von Emden aus zu dem Küchenstudio zu fahren.
Denn die Küche, die ich mir zusammen mit der Küchenberaterin in Münster ausgesucht habe, ist mir nach längerem Nachdenken dann doch zu teuer und ich hoffe, es geht auch noch eine Ecke preiswerter.
Deshalb lasse ich das alles jetzt noch mal planen, diesmal von einem Küchenstudio, das gewohnt ist, nach Borkum zu liefern und dann bin ich gespannt, was es kostet, wenn man das Ganze in einem etwas weniger exquisiten Studio aussucht.
Zwecks Vorbereitung des Termins nächste Woche habe ich dem neuen Küchenplaner vorhin schon mal Fotos, Maße und eine genaue Beschreibung dessen, was ich gerne hätte, geschickt, immerhin habe ich diese Details hier ja schon als fertige Zusammenstellung liegen.
Morgen kaufe ich die Fahrkarten und dann machen wir uns einen schönen Tag auf dem Festland
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