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Donnerstag, 31. März 2022
Tapeten und Parfum
anje, 00:18h
Die Tapeten sind endlich angekommen und zwar ohne Probleme in der Packstation.
Sie waren von DHL schon für letzten Donnerstag angekündigt worden, Donnerstagfrüh veränderte sich aber plötzlich die Anzeige in der Sendungsverfolgung von "sind auf dem Weg in die Packstation" zu "es gab ein Problem, die Sendungen gehen zurück an den Absender".
Was es für ein Problem gab, sagte die App nicht und K vermutete, es läge daran, dass die Tapetenrollen zu groß für die Packstation sind.
Das kann es aber nicht gewesen sein, denn heute holte ich die erneut an die Packstation versendeten Tapeten ohne Probleme aus der Packstation ab

Und wenn ich mir die Größe des Fachs anschaue, dann hätte ich noch viel größere Dinge als nur drei Rollen Tapete bestellen können.
Versandkostensparen ist im übrigen auch kein Schwerpunkt der Tapetenrollenverkaufsfirma. Ich brauche drei Rollen Tapete, hatte aber irrtümlich im ersten Bestellversuch nur eine Rolle gekauft. Als ich das bemerkte, habe ich kurzerhand noch zwei weitere in einem zweiten Bestellvorgang nachgeordert. Da die Lieferung versandkostenfrei erfolgte, war mir das egal. Und dieser Firma offensichtlich auch, denn sie hat tatsächlich zwei Pakete daraus gemacht und diese zwei Pakete auch noch zweimal losgeschickt, da sie nach dem ersten Absenden ja beide wieder zurück zum Absender gingen.
Der einzige, der aufpasste war DHL, die haben nämlich beide Pakete immerhin in ein Abholfach gesteckt, das fand ich klug.
Außerdem ist heute noch mein neues Parfum geliefert worden und das hat wunderbar funktioniert. Ich habe mir nämlich Parfum einfach nur nach Duftbeschreibung bestellt, weil ich zu bequem war, um zum selber Proberiechen extra in die Stadt zu gehen.
Ich wollte aber gerne ein Parfum haben, das so riecht wie die Delial-Sonnencreme meiner Kindheit. Die Delial-Sonnencreme von heute riecht komplett anders als früher und irgendwie wurde der Wunsch immer stärker, den alten Duft noch mal wiederzufinden.
Ich habe deshalb danach gegoogelt und dabei gelernt, dass die Delialsonnenmilch von früher intensiv nach Néroli roch. Also habe ich mir jetzt ein Parfum mit Néroli Duftmarke bestellt und bin sehr zufrieden. Das riecht wirklich wie Sonnenmilch und ich finde, es ist ein wunderbares Parfum für den Sommer
.
Sie waren von DHL schon für letzten Donnerstag angekündigt worden, Donnerstagfrüh veränderte sich aber plötzlich die Anzeige in der Sendungsverfolgung von "sind auf dem Weg in die Packstation" zu "es gab ein Problem, die Sendungen gehen zurück an den Absender".
Was es für ein Problem gab, sagte die App nicht und K vermutete, es läge daran, dass die Tapetenrollen zu groß für die Packstation sind.
Das kann es aber nicht gewesen sein, denn heute holte ich die erneut an die Packstation versendeten Tapeten ohne Probleme aus der Packstation ab

Und wenn ich mir die Größe des Fachs anschaue, dann hätte ich noch viel größere Dinge als nur drei Rollen Tapete bestellen können.
Versandkostensparen ist im übrigen auch kein Schwerpunkt der Tapetenrollenverkaufsfirma. Ich brauche drei Rollen Tapete, hatte aber irrtümlich im ersten Bestellversuch nur eine Rolle gekauft. Als ich das bemerkte, habe ich kurzerhand noch zwei weitere in einem zweiten Bestellvorgang nachgeordert. Da die Lieferung versandkostenfrei erfolgte, war mir das egal. Und dieser Firma offensichtlich auch, denn sie hat tatsächlich zwei Pakete daraus gemacht und diese zwei Pakete auch noch zweimal losgeschickt, da sie nach dem ersten Absenden ja beide wieder zurück zum Absender gingen.
Der einzige, der aufpasste war DHL, die haben nämlich beide Pakete immerhin in ein Abholfach gesteckt, das fand ich klug.
Außerdem ist heute noch mein neues Parfum geliefert worden und das hat wunderbar funktioniert. Ich habe mir nämlich Parfum einfach nur nach Duftbeschreibung bestellt, weil ich zu bequem war, um zum selber Proberiechen extra in die Stadt zu gehen.
Ich wollte aber gerne ein Parfum haben, das so riecht wie die Delial-Sonnencreme meiner Kindheit. Die Delial-Sonnencreme von heute riecht komplett anders als früher und irgendwie wurde der Wunsch immer stärker, den alten Duft noch mal wiederzufinden.
Ich habe deshalb danach gegoogelt und dabei gelernt, dass die Delialsonnenmilch von früher intensiv nach Néroli roch. Also habe ich mir jetzt ein Parfum mit Néroli Duftmarke bestellt und bin sehr zufrieden. Das riecht wirklich wie Sonnenmilch und ich finde, es ist ein wunderbares Parfum für den Sommer
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Mittwoch, 30. März 2022
Besprechungen und Internetinfos
anje, 00:48h
Der Tag heute bestand nur aus Besprechungen.
Eine nach der anderen, erst um 18h verschwand der letzte externe Kollege, dann hatte ich endlich Zeit, meine Mails anzusehen und die Papierpost durchzuschauen.
Insgesamt ein richtig langer Tag, nach dem ich auch ziemlich k.o. bin. Gleichzeitig ist da dieses störende Gefühl, dass ich eigentlich nichts geschafft habe, denn wenn man den ganzen Tag in Besprechungen rumsitzt, schafft man ja auch nichts. Außer seine Zeit erfolgreich vertrödelt zu haben.
Ich finde ja, dass man all diese Besprechungen deutlich straffen müsste. Dieses demokratische Ausdiskutieren von sieben verschiedenen Meinungen, von denen drei völlig irrelevant sind, zwei redundant und eine schwachsinnig, so ein langatmiges Rumgehampel mit Nutzlosigkeiten, das verschwendet nur sinnlos Zeit und ist zu nix nutze außer zur Egopolitur minderbegabter Netzwerkhansel. Aber wahrscheinlich ist genau das der Hauptzweck solcher Besprechungen.
Das Gute an Besprechungen ist allerdings, dass man ausreichend Zeit hat, im Internet zu lesen, ich bin jetzt also wieder topinformiert.
Weil die Bundesregierung und die EU keine Lust haben, sich in einen Krieg einzumischen, in dem alle Beteiligten nur verlieren können, egal auf welcher Seite man kämpft, regen sich Leute über die Scheinheiligkeit der Regierung auf.
Weil die Bundesregierung und die EU aber auch keine Lust haben, den Krieg durch Finanzunterstützung weiter zu befeuern, gibt es bei uns demnächst viele Dinge nicht mehr, unter anderem Gas, Kohle und Sonnenblumenöl.
Dagegen wollen sich jetzt einige Unternehmer gerichtlich wehren, denn schließlich ist das ja die Bundesregierung schuld, wenn bei uns die Energie knapp wird, meinen diese Egoshooter.
Ich wundere mich immer nur über die seltsame Erwartungshaltung der Menschen. Meinen die ernsthaft, bei uns geht alles so weiter wie bisher und wenn nicht, dann verklagt man die Bundesregierung und saniert sich mit Schadensersatzzahlungen?
Ich lese all diese Nachrichten und staune nur.
Und nehme nebenher zur Kenntnis, dass die ersten Restaurants jetzt Pommes von der Speisekarte streichen, weil das Frittieröl fehlt.
Was für ein Glück, dass ich so eine Heißluftfritteuse habe, ich kann noch eine Weile durchhalten
.
Eine nach der anderen, erst um 18h verschwand der letzte externe Kollege, dann hatte ich endlich Zeit, meine Mails anzusehen und die Papierpost durchzuschauen.
Insgesamt ein richtig langer Tag, nach dem ich auch ziemlich k.o. bin. Gleichzeitig ist da dieses störende Gefühl, dass ich eigentlich nichts geschafft habe, denn wenn man den ganzen Tag in Besprechungen rumsitzt, schafft man ja auch nichts. Außer seine Zeit erfolgreich vertrödelt zu haben.
Ich finde ja, dass man all diese Besprechungen deutlich straffen müsste. Dieses demokratische Ausdiskutieren von sieben verschiedenen Meinungen, von denen drei völlig irrelevant sind, zwei redundant und eine schwachsinnig, so ein langatmiges Rumgehampel mit Nutzlosigkeiten, das verschwendet nur sinnlos Zeit und ist zu nix nutze außer zur Egopolitur minderbegabter Netzwerkhansel. Aber wahrscheinlich ist genau das der Hauptzweck solcher Besprechungen.
Das Gute an Besprechungen ist allerdings, dass man ausreichend Zeit hat, im Internet zu lesen, ich bin jetzt also wieder topinformiert.
Weil die Bundesregierung und die EU keine Lust haben, sich in einen Krieg einzumischen, in dem alle Beteiligten nur verlieren können, egal auf welcher Seite man kämpft, regen sich Leute über die Scheinheiligkeit der Regierung auf.
Weil die Bundesregierung und die EU aber auch keine Lust haben, den Krieg durch Finanzunterstützung weiter zu befeuern, gibt es bei uns demnächst viele Dinge nicht mehr, unter anderem Gas, Kohle und Sonnenblumenöl.
Dagegen wollen sich jetzt einige Unternehmer gerichtlich wehren, denn schließlich ist das ja die Bundesregierung schuld, wenn bei uns die Energie knapp wird, meinen diese Egoshooter.
Ich wundere mich immer nur über die seltsame Erwartungshaltung der Menschen. Meinen die ernsthaft, bei uns geht alles so weiter wie bisher und wenn nicht, dann verklagt man die Bundesregierung und saniert sich mit Schadensersatzzahlungen?
Ich lese all diese Nachrichten und staune nur.
Und nehme nebenher zur Kenntnis, dass die ersten Restaurants jetzt Pommes von der Speisekarte streichen, weil das Frittieröl fehlt.
Was für ein Glück, dass ich so eine Heißluftfritteuse habe, ich kann noch eine Weile durchhalten
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Montag, 28. März 2022
Es wird ruhiger
anje, 23:57h
Auch wenn ich gestern sehr früh schon im Bett lag, so war ich heute morgen trotzdem auf das übelste montagsmüde, so dass ich erst nach 10h im Büro war.
Im Büro habe ich endlich einen Stapel an schon länger aufgeschobenen Dingen erledigt. Der Höhepunkt des Arbeitsdrucks ist am Freitag überschritten worden, jetzt kann ich mich eine Zeitlang auf der Leeseite der Dringlichkeit etwas entspannter durch die liegengebliebenen Arbeiten wühlen, aber mit dem nachlassenden Druck steigt auch sofort die Müdigkeit, das macht es insgesamt nicht leichter.
Mein Auto ist immer noch in der Werkstatt, ich fahre deshalb immer noch mit dem Leihwagen und ich weiß inzwischen ganz genau, welches Auto ich ganz sicher niemals haben möchte.
Der Leihwagen ist ein Opel Corsa, noch ziemlich neu, aber so ziemlich das umständlichste, unintuitivste und unhandlichste, was ich als Auto je gefahren bin.
Der Wagen ist kleiner als mein Golf, der Wendekreis ist gefühlt aber mindestens doppelt so groß. Es ist der Horror, mit diesem Auto in einer Tiefgarage rangieren zu müssen und genau das muss ich jeden Tag zweimal machen. Dementsprechend schlecht zu sprechen bin ich mittlerweile auf das Teil.
Das Auto hat ein Display mit allen möglichen Anzeigen, es verweigert aber hartnäckig, sich mit meinem Handy zu verbinden, Apple Car Play wird nur ausgegraut angezeigt, was bedeutet, dass das Display nutzlos ist und ich maximal Radio hören kann. Navi gibt es nicht, weil das übers Handy laufen müsste. Musik oder Podcasts vom Handy kann ich entsprechend auch nicht über die Autolautsprecher laufen lassen. Alle sonstigen Displayanzeigen sind für mich ebenfalls sehr unverständlich und ich habe schon ausführlich versucht, zu verstehen wie das Auto funktioniert, bin aber über die Standardbedienung nicht hinausgekommen.
Mich ärgert das maßlos, weil ich es so schwachsinnig finde, ein Auto zu konstruieren, dass sich nicht nach einigem Ausprobieren umfassend bedienen lässt und bin heilfroh, wenn ich diesen Wagen wieder gegen meinen alten Golf eintauschen kann. Der ist sieben Jahre älter, technisch aber definitiv besser drauf als dieser seltsame Corsa
.
Im Büro habe ich endlich einen Stapel an schon länger aufgeschobenen Dingen erledigt. Der Höhepunkt des Arbeitsdrucks ist am Freitag überschritten worden, jetzt kann ich mich eine Zeitlang auf der Leeseite der Dringlichkeit etwas entspannter durch die liegengebliebenen Arbeiten wühlen, aber mit dem nachlassenden Druck steigt auch sofort die Müdigkeit, das macht es insgesamt nicht leichter.
Mein Auto ist immer noch in der Werkstatt, ich fahre deshalb immer noch mit dem Leihwagen und ich weiß inzwischen ganz genau, welches Auto ich ganz sicher niemals haben möchte.
Der Leihwagen ist ein Opel Corsa, noch ziemlich neu, aber so ziemlich das umständlichste, unintuitivste und unhandlichste, was ich als Auto je gefahren bin.
Der Wagen ist kleiner als mein Golf, der Wendekreis ist gefühlt aber mindestens doppelt so groß. Es ist der Horror, mit diesem Auto in einer Tiefgarage rangieren zu müssen und genau das muss ich jeden Tag zweimal machen. Dementsprechend schlecht zu sprechen bin ich mittlerweile auf das Teil.
Das Auto hat ein Display mit allen möglichen Anzeigen, es verweigert aber hartnäckig, sich mit meinem Handy zu verbinden, Apple Car Play wird nur ausgegraut angezeigt, was bedeutet, dass das Display nutzlos ist und ich maximal Radio hören kann. Navi gibt es nicht, weil das übers Handy laufen müsste. Musik oder Podcasts vom Handy kann ich entsprechend auch nicht über die Autolautsprecher laufen lassen. Alle sonstigen Displayanzeigen sind für mich ebenfalls sehr unverständlich und ich habe schon ausführlich versucht, zu verstehen wie das Auto funktioniert, bin aber über die Standardbedienung nicht hinausgekommen.
Mich ärgert das maßlos, weil ich es so schwachsinnig finde, ein Auto zu konstruieren, dass sich nicht nach einigem Ausprobieren umfassend bedienen lässt und bin heilfroh, wenn ich diesen Wagen wieder gegen meinen alten Golf eintauschen kann. Der ist sieben Jahre älter, technisch aber definitiv besser drauf als dieser seltsame Corsa
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Sonntag, 27. März 2022
Seenebel und Baustellenfortschritte
anje, 22:25h
Wir sind ohne Zwischenfälle wieder auf dem Festland angekommen, allerdings sind wir auch schon um 16h abgeflogen, denn es zog eine massive, tiefhängende Wolkenwand aus dem Norden rein und es drohte Seenebel.
Seenebel ist tückisch, denn er entsteht urplötzlich und innerhalb von wenigen Minuten ist die sichtbare Welt verschwunden.
Ich bin mal auf dem Strand bei Niedrigwasser, wenn zwischen Wasser und Dünen gut 800m Sandstrand liegen, in einen Seenebel geraten und hatte echt Mühe, wieder nach Hause zu finden, weil es mir nicht gelang, die Richtung beizubehalten. Eigentlich hätte ich vom Wasser aus ja nur streng gradeaus bis zu den Dünen laufen müssen, dann immer an den Dünen entlang bis zu der Stelle wo ich wohne. Eigentlich.
Eigentlich behaupte ich ja auch, man kann auf der Insel nicht verloren gehen. Bei Seenebel ist verloren zu gehen aber ein Kinderspiel, habe ich selber getestet.
Ich lief nämlich vom Wasser aus streng grade aus Richtung Dünen - und stand plötzlich wieder vorm Wasser. Ich war im Kreis gegangen und das erschreckte mich dann schon etwas.
Wie auch immer, vor Seenebel habe ich gründlich Respekt und ich drängelte also zu einem frühen Abflug, ich hatte wenig Neigung in so eine Suppe mit dem Flieger reinzugeraten.
Dies ist die Sicht Richtung Norden als wir losflogen - und das entscheidende ist das, was man nicht sieht, nämlich den Horizont.

Das wellige, was auf der Wasserlinie liegt und den Horizont überdeckt, sind Wolken - und die Front kamen schnell näher.
Unter uns war aber noch alles klar und hell, allerdings flogen schon kleine, einzelne Wolkenfetzen bedrohlich tief übers Wasser

Lütje Hörn macht immer wieder Spaß zu fotografieren, weil es so hübsch aussieht von oben. Dahinter liegt Memmert und dahinter die Westspitze von Juist.
++++++
Fotos vom aktuellen Zustand der Baustelle habe ich auch, vorher aber noch ein Foto von gestern - wir hatten nämlich reichlich Baumaterialien dabei, alles, was die Schreiner so vergessen hatten, mitzunehmen und was erst während des Einbaus auffiel. Der Gepäckraum war schon knatschevoll, so dass wir den Rest auf der Rückbank unterbrachten, im Nachhinein war es sehr praktisch, dass die Schreinerfrau nicht mitflog, es wäre eng geworden.

Und um den Fortschritt zu vergleich habe ich aus der gleichen Perspektive wie letzten Sonntag
Einmal den Eingang

fotografiert, der sich vor allem durch die inzwischen angebrachten Details wie Schlüsselkasten und Bild vom letztwöchigen Zustand unterscheidet
und dann auch noch den mittleren Flur, von dem die meisten Türen abgehen.

Hier besteht der Unterschied sehr deutlich sichtbar aus den neuen, weißen Türen.
Da die Tapete nicht geliefert wurde, sind die Türzargen vorne noch nicht endgültig befestigt, damit K noch ohne viel Gefrickel dahinter tapezieren kann, aber ich denke, den Unterschied in der Gesamtwirkung kann man auch im halbfertigen Zustand schon jetzt sehr gut erkennen.
Im Moment überlege ich noch, was ich mit dem braunen Einbauschrank auf der rechten Seite mache - ich bin noch unentschieden, ob ich den streichen sollte, oder tapezieren oder so lassen.
Die neue Matratze ist übrigens super, sie ist zwar noch nicht ganz durchgewärmt und fertig eingeschlafen, aber es ist jetzt schon spürbar, wie angenehm es sich darauf schlafen lässt.
Wir sind uns beide einig, dass die Wasserbettzeiten jetzt bald endgültig vorbei sind und wir für das neue Haus in Rheda auch ein neues Bett mit genau so einer Matratze kaufen
.
Seenebel ist tückisch, denn er entsteht urplötzlich und innerhalb von wenigen Minuten ist die sichtbare Welt verschwunden.
Ich bin mal auf dem Strand bei Niedrigwasser, wenn zwischen Wasser und Dünen gut 800m Sandstrand liegen, in einen Seenebel geraten und hatte echt Mühe, wieder nach Hause zu finden, weil es mir nicht gelang, die Richtung beizubehalten. Eigentlich hätte ich vom Wasser aus ja nur streng gradeaus bis zu den Dünen laufen müssen, dann immer an den Dünen entlang bis zu der Stelle wo ich wohne. Eigentlich.
Eigentlich behaupte ich ja auch, man kann auf der Insel nicht verloren gehen. Bei Seenebel ist verloren zu gehen aber ein Kinderspiel, habe ich selber getestet.
Ich lief nämlich vom Wasser aus streng grade aus Richtung Dünen - und stand plötzlich wieder vorm Wasser. Ich war im Kreis gegangen und das erschreckte mich dann schon etwas.
Wie auch immer, vor Seenebel habe ich gründlich Respekt und ich drängelte also zu einem frühen Abflug, ich hatte wenig Neigung in so eine Suppe mit dem Flieger reinzugeraten.
Dies ist die Sicht Richtung Norden als wir losflogen - und das entscheidende ist das, was man nicht sieht, nämlich den Horizont.

Das wellige, was auf der Wasserlinie liegt und den Horizont überdeckt, sind Wolken - und die Front kamen schnell näher.
Unter uns war aber noch alles klar und hell, allerdings flogen schon kleine, einzelne Wolkenfetzen bedrohlich tief übers Wasser

Lütje Hörn macht immer wieder Spaß zu fotografieren, weil es so hübsch aussieht von oben. Dahinter liegt Memmert und dahinter die Westspitze von Juist.
++++++
Fotos vom aktuellen Zustand der Baustelle habe ich auch, vorher aber noch ein Foto von gestern - wir hatten nämlich reichlich Baumaterialien dabei, alles, was die Schreiner so vergessen hatten, mitzunehmen und was erst während des Einbaus auffiel. Der Gepäckraum war schon knatschevoll, so dass wir den Rest auf der Rückbank unterbrachten, im Nachhinein war es sehr praktisch, dass die Schreinerfrau nicht mitflog, es wäre eng geworden.

Und um den Fortschritt zu vergleich habe ich aus der gleichen Perspektive wie letzten Sonntag
Einmal den Eingang

fotografiert, der sich vor allem durch die inzwischen angebrachten Details wie Schlüsselkasten und Bild vom letztwöchigen Zustand unterscheidet
und dann auch noch den mittleren Flur, von dem die meisten Türen abgehen.

Hier besteht der Unterschied sehr deutlich sichtbar aus den neuen, weißen Türen.
Da die Tapete nicht geliefert wurde, sind die Türzargen vorne noch nicht endgültig befestigt, damit K noch ohne viel Gefrickel dahinter tapezieren kann, aber ich denke, den Unterschied in der Gesamtwirkung kann man auch im halbfertigen Zustand schon jetzt sehr gut erkennen.
Im Moment überlege ich noch, was ich mit dem braunen Einbauschrank auf der rechten Seite mache - ich bin noch unentschieden, ob ich den streichen sollte, oder tapezieren oder so lassen.
Die neue Matratze ist übrigens super, sie ist zwar noch nicht ganz durchgewärmt und fertig eingeschlafen, aber es ist jetzt schon spürbar, wie angenehm es sich darauf schlafen lässt.
Wir sind uns beide einig, dass die Wasserbettzeiten jetzt bald endgültig vorbei sind und wir für das neue Haus in Rheda auch ein neues Bett mit genau so einer Matratze kaufen
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Samstag, 26. März 2022
Überraschende Wendung
anje, 23:04h
"Wer weiß, wofür es gut ist." sagt eine Bekannte gerne und genau das habe ich mir heute Morgen auch gedacht. Die Frau des Schreiners, die mit nach Borkum fliegen wollte, hat nämlich heute Morgen die Information bekommen, dass ihr Sohn, mit dem sie gestern Vormittag noch ausführlich zusammen war, seit heute Morgen einen positiven Schnelltest hat.
Gestern waren die Tests bei Mutter und Sohn noch negativ, deshalb ist sie ja auch mit gutem Gewissen nach Greven gekommen. Ihrer ist heute auch noch negativ, aber 1-2 Tage Versatz steckt ja immer zwischen den Anzeigen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie nun doch nicht mitfliegt, denn nicht nur heute, sondern auch morgen (mit, im schlechten Fall noch weiter gestiegener Viruslast) gemeinsam zwei Stunden in dem engen Flieger zu verbringen, das hieße, das Schicksal unnötig herauszufordern.
Selbst wenn sie vielleicht gestern, wo wir am Abend länger zusammen saßen, auch schon infiziert war, so war ihre Viruslast da mit ein bisschen Glück noch so gering, dass es uns vielleicht doch nicht erwischt, wir werden sehen.
Wir sind also heute Vormittag nur zu zweit nach Borkum geflogen und hatten dabei eine faszinierende Wettererfahrung.
Denn das Wetter war gut.
Es war sogar sehr gut.
Als wir an der Küstenlinie waren, konnten wir die Insel schon sehen, das waren locker 30km Sicht, die heute Vormittag im Norden gegeben waren.
Das Faszinierende an diesem Wetter war nur die veröffentlichte Fliegerwetterlage, denn nach den offiziellen Wetterkarten war das Wetter im Norden fast unfliegbar. M8 sagte das Gafor für den Bereich Ostfriesland, was bedeutet, dass es maximal 1km Sichtweite gibt und Wolken schon ab 300m beginnen, bei diesen Bedingungen ist Sichtflug wahrhaft keine Freude, sondern eher sehr gefährlich. Deshalb wurden wir unterwegs mehrfach von den Lotsen des Fluginformationsdienstes darauf hingewiesen, dass das Wetter in Ostfriesland sehr, sehr schlecht sei und dass wir uns das mit dem vorgesehenen Ziel "Borkum" doch noch mal gründlich überlegen sollten.
Da der Schreiner aber selber ja auch ein erfahrener Pilot ist und K vor dem Abflug mit ihm telefoniert hatte und der ihm versichert hat, dass auf Borkum allerbestes Fliegerwetter sei und dass einfach die veröffentlichte Wetterlage falsch ist, sind wir mutig losgeflogen - und natürlich ohne jedes Problem durchgekommen.
Anflug auf Borkum bei M8, offensichtlich mehr als 1km Sicht

Im Haus sind die Bauarbeiten in vollem Gange, in der ersten Etage sind die neuen Türen schon drin und es gefällt mir ausgesprochen gut. Das Haus hat plötzlich eine komplett andere Atmosphäre, alles ist viel heller und frischer, ich bin sehr zufrieden, diesen Umbau beauftragt zu haben.
Am Nachmittag wurde die neue Matratze nach oben geschafft.
Zum Glück waren ja zwei starke Männer zum Anfassen da, das hätten K und ich alleine nämlich nicht geschafft. So eine Tempurmatratze wiegt über 50kg und damit locker das Doppelte der Ikeamatratze, die wir im Gegenzug nach unten getragen und gegen die zwei alten Matratzen in Ns Bett getauscht haben.
Jetzt muss die neue Matratze noch warm werden, sie stand drei Tage unten im Fahrradschuppen und war damit gründlich ausgekühlt . Kaltes Tempur ist knüppelhart.
Gemäß Hersteller muss die Matratze dann auch noch ein wenig eingeschlafen werden, damit sie genau gemütlich wird, wie die Mustermatratze im Bettenstudio, die uns so begeistert hat.
Das wird schon, aber die ersten Nächte werden wohl im wahrsten Sinne des Wortes hart
.
Gestern waren die Tests bei Mutter und Sohn noch negativ, deshalb ist sie ja auch mit gutem Gewissen nach Greven gekommen. Ihrer ist heute auch noch negativ, aber 1-2 Tage Versatz steckt ja immer zwischen den Anzeigen. Wir haben uns darauf geeinigt, dass sie nun doch nicht mitfliegt, denn nicht nur heute, sondern auch morgen (mit, im schlechten Fall noch weiter gestiegener Viruslast) gemeinsam zwei Stunden in dem engen Flieger zu verbringen, das hieße, das Schicksal unnötig herauszufordern.
Selbst wenn sie vielleicht gestern, wo wir am Abend länger zusammen saßen, auch schon infiziert war, so war ihre Viruslast da mit ein bisschen Glück noch so gering, dass es uns vielleicht doch nicht erwischt, wir werden sehen.
Wir sind also heute Vormittag nur zu zweit nach Borkum geflogen und hatten dabei eine faszinierende Wettererfahrung.
Denn das Wetter war gut.
Es war sogar sehr gut.
Als wir an der Küstenlinie waren, konnten wir die Insel schon sehen, das waren locker 30km Sicht, die heute Vormittag im Norden gegeben waren.
Das Faszinierende an diesem Wetter war nur die veröffentlichte Fliegerwetterlage, denn nach den offiziellen Wetterkarten war das Wetter im Norden fast unfliegbar. M8 sagte das Gafor für den Bereich Ostfriesland, was bedeutet, dass es maximal 1km Sichtweite gibt und Wolken schon ab 300m beginnen, bei diesen Bedingungen ist Sichtflug wahrhaft keine Freude, sondern eher sehr gefährlich. Deshalb wurden wir unterwegs mehrfach von den Lotsen des Fluginformationsdienstes darauf hingewiesen, dass das Wetter in Ostfriesland sehr, sehr schlecht sei und dass wir uns das mit dem vorgesehenen Ziel "Borkum" doch noch mal gründlich überlegen sollten.
Da der Schreiner aber selber ja auch ein erfahrener Pilot ist und K vor dem Abflug mit ihm telefoniert hatte und der ihm versichert hat, dass auf Borkum allerbestes Fliegerwetter sei und dass einfach die veröffentlichte Wetterlage falsch ist, sind wir mutig losgeflogen - und natürlich ohne jedes Problem durchgekommen.
Anflug auf Borkum bei M8, offensichtlich mehr als 1km Sicht

Im Haus sind die Bauarbeiten in vollem Gange, in der ersten Etage sind die neuen Türen schon drin und es gefällt mir ausgesprochen gut. Das Haus hat plötzlich eine komplett andere Atmosphäre, alles ist viel heller und frischer, ich bin sehr zufrieden, diesen Umbau beauftragt zu haben.
Am Nachmittag wurde die neue Matratze nach oben geschafft.
Zum Glück waren ja zwei starke Männer zum Anfassen da, das hätten K und ich alleine nämlich nicht geschafft. So eine Tempurmatratze wiegt über 50kg und damit locker das Doppelte der Ikeamatratze, die wir im Gegenzug nach unten getragen und gegen die zwei alten Matratzen in Ns Bett getauscht haben.
Jetzt muss die neue Matratze noch warm werden, sie stand drei Tage unten im Fahrradschuppen und war damit gründlich ausgekühlt . Kaltes Tempur ist knüppelhart.
Gemäß Hersteller muss die Matratze dann auch noch ein wenig eingeschlafen werden, damit sie genau gemütlich wird, wie die Mustermatratze im Bettenstudio, die uns so begeistert hat.
Das wird schon, aber die ersten Nächte werden wohl im wahrsten Sinne des Wortes hart
.
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Freitag, 25. März 2022
Zwischenmeldung
anje, 22:37h
Kurzmeldung: anstrengender Tag mit viel Zeitverzug im Ablauf, wir hatten eine Aufsichtsratssitzung, die deutlich länger dauerte als geplant, damit hatte sich am Nachmittag das Zeitfenster für einen Flug nach Borkum geschlossen, weil der Platz dort um 17h schließt.
Jetzt hoffen wir, dass das Wetter morgen früh flugtauglich und ohne Morgennebel rauskommt.
Dafür haben wir spontanen Besuch, die Frau des Schreiners, die übers Wochenende mitfliegen wollte, ist jetzt natürlich hier in Greven gestrandet. Wir haben uns einen netten Abend gemacht, das war auch schön.
Die nachbestellten Tapeten sind noch nicht ausgeliefert, wir können also sowieso nicht fertig tapezieren, deshalb ist auch nicht so schlimm, dass wir jetzt erst morgen fliegen
.
Jetzt hoffen wir, dass das Wetter morgen früh flugtauglich und ohne Morgennebel rauskommt.
Dafür haben wir spontanen Besuch, die Frau des Schreiners, die übers Wochenende mitfliegen wollte, ist jetzt natürlich hier in Greven gestrandet. Wir haben uns einen netten Abend gemacht, das war auch schön.
Die nachbestellten Tapeten sind noch nicht ausgeliefert, wir können also sowieso nicht fertig tapezieren, deshalb ist auch nicht so schlimm, dass wir jetzt erst morgen fliegen
.
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Donnerstag, 24. März 2022
Cremesortierung
anje, 18:52h
Der Tag startete schwungvoll mit einer hocheffektiven Erledigungsrate.
Ich hatte mir ja vorgenommen, mich um die Reparatur des Autos zu kümmern, das war um 9.30h abgehakt und erledigt.
Das Auto war in einer Werkstatt, die Versicherung* hatte den Auftrag bestätigt und ich war mit guter Laune in einem Leihwagen unterwegs, um mir im Hausarztzentrum mein (online vorbestelltes) Rezept abzuholen. Auch das funktionierte perfekt, die Apotheke im selben Gebäude hatte die Pillen vorrätig, um 10h war ich im Büro.
*Der Schaden wird jetzt von meiner Vollkasko bezahlt, weil der Schadenverursacher in einem ausländischen Auto ohne Versicherungsschutz unterwegs war. Damit ist der finanzielle Schaden für mich noch einigermaßen überschaubar.
Dort stockte dann allerdings der Energieschwung und wich einer immer größer werdenden Unkonzentriertheit.
Ich las und beantwortete E-Mails bis ein Mitarbeiter anrief und mich fragte, warum ich ihm auf seine E-Mail jetzt zweimal geantwortet hätte und welche Antwort denn jetzt gelte.
Da begriff ich, dass es keinen Sinn macht, derart unkonzentriert weiterzuarbeiten, suchte mir möglichst einfache Aufräumarbeiten und führte ein paar belanglose Personalgespräche.
Nach einem frühen Feierabend setzte ich mich zuhause hin und sortierte noch mal alle Cremeproben, die mir N neulich aus Berlin geschickt hat.
N ist ja runter von der Idee der Psych-Fachrichtung und arbeitet jetzt in einer großen Derma-Praxis, eine Facharztrichtung, die ich als Mutter nur auf das Ausdrücklichste begrüße.
Wenn alternde Frauen einen Facharzt gut gebrauchen können, dann ist das ein Dermatologe. Mag sein, dass ich mit meinen Macken auch einen Psychiater fulltime beschäftigen könnte, aber meine Psychomacken stören mich längst nicht so, wie Alterswarzen, juckende Haut und brüchige Fingernägel.
Wie praktisch also, dass ich genau für diese Dinge jetzt einen Expertensohn habe, der auch noch Zugang zu allen Probepackungen der einschlägigen Cremehersteller hat.
Aber auch grundsätzlich betrachtet, lasse ich mir von meinem Sohn viel lieber gut riechende Cremes verabreichen als seltsame Psychotipps.
So sah der Inhalt des Carepaketes aus, das ich diese Woche aus Berlin bekam

Und damit diese Cremesendung auch langfristig nützlich ist, hat er mir eine Liste mitgeschickt, in der alle Cremes genau aufgelistet sind und ich kann jetzt jede einzelne ausprobieren und notieren, was mir gut und was nicht so gut gefällt - und am Ende werde ich die für mich allertollste Creme gefunden haben und dann weiß ich auch, was mir Sohn 2 demnächst gezielt aus seiner Apotheke mitbringen kann :-)
Die Idee mit der Liste finde ich so gut, dass ich die jetzt noch in ein Google Doc übertragen werde, damit N meinen Testfortschritt live beobachten kann und vielleicht liefere ich ihm als Testpatient ja sogar nützliche Ergebnisse, kann man ja nie wissen.
Von Sohn2 lag übrigens auch was in dem Paket, nämlich das Impfzertifikat 5/5 im Scheckkartenformat, mit dem ich jetzt überall lässig angeben kann, weil das ja sonst kaum jemand hat. Diese Impfscheckkarten sind noch immer recht selten, aber ein 5/5 Nachweis fetzt halt richtig.
Schon aus diesem Aspekt hoffe ich ja, dass das mit der Pandemie noch eine Zeitlang anhält, wär doch sonst schade um die schöne Impfnachweiskarte
.
Ich hatte mir ja vorgenommen, mich um die Reparatur des Autos zu kümmern, das war um 9.30h abgehakt und erledigt.
Das Auto war in einer Werkstatt, die Versicherung* hatte den Auftrag bestätigt und ich war mit guter Laune in einem Leihwagen unterwegs, um mir im Hausarztzentrum mein (online vorbestelltes) Rezept abzuholen. Auch das funktionierte perfekt, die Apotheke im selben Gebäude hatte die Pillen vorrätig, um 10h war ich im Büro.
*Der Schaden wird jetzt von meiner Vollkasko bezahlt, weil der Schadenverursacher in einem ausländischen Auto ohne Versicherungsschutz unterwegs war. Damit ist der finanzielle Schaden für mich noch einigermaßen überschaubar.
Dort stockte dann allerdings der Energieschwung und wich einer immer größer werdenden Unkonzentriertheit.
Ich las und beantwortete E-Mails bis ein Mitarbeiter anrief und mich fragte, warum ich ihm auf seine E-Mail jetzt zweimal geantwortet hätte und welche Antwort denn jetzt gelte.
Da begriff ich, dass es keinen Sinn macht, derart unkonzentriert weiterzuarbeiten, suchte mir möglichst einfache Aufräumarbeiten und führte ein paar belanglose Personalgespräche.
Nach einem frühen Feierabend setzte ich mich zuhause hin und sortierte noch mal alle Cremeproben, die mir N neulich aus Berlin geschickt hat.
N ist ja runter von der Idee der Psych-Fachrichtung und arbeitet jetzt in einer großen Derma-Praxis, eine Facharztrichtung, die ich als Mutter nur auf das Ausdrücklichste begrüße.
Wenn alternde Frauen einen Facharzt gut gebrauchen können, dann ist das ein Dermatologe. Mag sein, dass ich mit meinen Macken auch einen Psychiater fulltime beschäftigen könnte, aber meine Psychomacken stören mich längst nicht so, wie Alterswarzen, juckende Haut und brüchige Fingernägel.
Wie praktisch also, dass ich genau für diese Dinge jetzt einen Expertensohn habe, der auch noch Zugang zu allen Probepackungen der einschlägigen Cremehersteller hat.
Aber auch grundsätzlich betrachtet, lasse ich mir von meinem Sohn viel lieber gut riechende Cremes verabreichen als seltsame Psychotipps.
So sah der Inhalt des Carepaketes aus, das ich diese Woche aus Berlin bekam

Und damit diese Cremesendung auch langfristig nützlich ist, hat er mir eine Liste mitgeschickt, in der alle Cremes genau aufgelistet sind und ich kann jetzt jede einzelne ausprobieren und notieren, was mir gut und was nicht so gut gefällt - und am Ende werde ich die für mich allertollste Creme gefunden haben und dann weiß ich auch, was mir Sohn 2 demnächst gezielt aus seiner Apotheke mitbringen kann :-)
Die Idee mit der Liste finde ich so gut, dass ich die jetzt noch in ein Google Doc übertragen werde, damit N meinen Testfortschritt live beobachten kann und vielleicht liefere ich ihm als Testpatient ja sogar nützliche Ergebnisse, kann man ja nie wissen.
Von Sohn2 lag übrigens auch was in dem Paket, nämlich das Impfzertifikat 5/5 im Scheckkartenformat, mit dem ich jetzt überall lässig angeben kann, weil das ja sonst kaum jemand hat. Diese Impfscheckkarten sind noch immer recht selten, aber ein 5/5 Nachweis fetzt halt richtig.
Schon aus diesem Aspekt hoffe ich ja, dass das mit der Pandemie noch eine Zeitlang anhält, wär doch sonst schade um die schöne Impfnachweiskarte
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