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Dienstag, 28. September 2021
Müde
anje, 00:25h
Langer Tag, an dem ich erst spät aus dem Büro nach Hause gekommen bin.
An solch langen Tagen habe ich abends zu nichts mehr Lust, nur noch stumpf auf dem Sofa sitzen und das Hirn abschalten. Wenn man an nichts mehr denkt, fragt man sich auch nicht, warum man sich den Wahnsinn überhaupt antut
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An solch langen Tagen habe ich abends zu nichts mehr Lust, nur noch stumpf auf dem Sofa sitzen und das Hirn abschalten. Wenn man an nichts mehr denkt, fragt man sich auch nicht, warum man sich den Wahnsinn überhaupt antut
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Sonntag, 26. September 2021
Dies und das
anje, 23:54h
Tat des Tages: Ich habe meine Steuererklärung abgegeben.
Tatsächlich tue ich mich mit meiner eigenen Steuererklärung deutlich schwerer als mit fremden, weil
- ich niemandem sagen kann, "ich brauch noch dies oder das"
- es niemanden gibt, der mir schon mal fein säuberlich alle Unterlagen sortiert zusammengestellt hat
- sich niemand darüber freut, dass ich für ihn diese lästige Arbeit erledige
- ich gar keinen Vorteil davon habe, ich werde ja noch nicht mal dafür bezahlt
Aber heute habe ich es einfach mal konsequent durchgezogen und dann ist es auch ein gutes Gefühl, wenn es passiert ist, ein Teil weniger bei den drängenden Schreibtischaufgaben.
Am Abend saß K gespannt vorm Fernseher und verfolgte die Hochrechnungen der Bundestagswahl - und ich stellte mal wieder fest, wie wenig mich das tatsächlich interessiert.
Ich habe brav gewählt, ich habe sogar etwas "Vernünftiges" gewählt, obwohl ich "Die Partei" schon mit Abstand am besten fand von allen Parteiangeboten, habe ich mich letztlich doch für eine etablierte Partei entschieden, die mir letztendlich zwar genauso wenig gefällt wie die anderen auch, aber nun ja.
Vielleicht liegt es daran, dass ich beruflich so viel mit Politikern umgehe und oft so dicht dran bin an diesen Menschen - dadurch sehe ich ja vor allem die fehlende fachliche Kompetenz bei den allermeisten Politikern und das macht mich schon sehr desillusioniert.
Übereifrige Ideologievertretung finde ich dabei ebenso schrecklich wie die persönliche Vorteilsnahme durch Ausnutzen des Netzwerks, meiner Meinung nach taugt weder das eine noch das andere.
Aber engagiert genug, um daran irgendetwas zu ändern, bin ich definitiv auch nicht, also halte ich einfach meine Klappe, ziehe den Kopf ein und versuche mich an jede gegebene Situation irgendwie anzupassen, im Grunde ist es mir also tatsächlich egal.
Ich habe übrigens sogar dafür gesorgt, dass auch der Vater gewählt hat. Ich habe ihm Briefwahlunterlagen besorgt, die ich ihm letzte Woche persönlich gebracht habe und darauf bestanden habe, dass er sie auch ausfüllt. Er hat seine Kreuze an die Stellen gemacht, an die er sie schon immer gemacht hat, das war zu erwarten, aber wenn es mir per Saldo egal ist, wie es am Ende ausgeht, dann muss ich auch nicht an diesen kleinen Schrauben drehen und eine Stimme mehr für das, was immer schon war, verhindern. Ich habe ihn also seine Kreuze machen lassen und den Brief persönlich eingeworfen - auch das gehört zur Demokratie.
Gekärchert habe ich heute nicht mehr, ich kann nicht über die Nachbarn lästern, die Sonntags den Rasen mähen und dann selber Sonntags kärchern, da muss man sich entscheiden, ich habe mich entschieden, lieber weiter aufrecht lästern zu dürfen, kärcher ich eben an anderen Tagen.
Zum Abendessen gab es Stampfkartoffeln mit Rotkohl, Zwiebelringen und Bratwurst. Das fühlte sich sehr nach einem gemütlichen Winteressen an und ich hatte viel Appetit darauf, dabei spielte das Wetter heute noch mal krampfhaft Sommer. Ich habe das aber ignoriert und bin drinnen geblieben, manchmal kann selbst ich Selbstdisziplin, obwohl es mir immer wieder schwerfällt.
Auf Borkum wollen wir im Erdgeschoss den Flur und die Wohnküche neu tapezieren, durch die beiden neuen Eingangstüren lässt sich das nicht vermeiden, an den Stellen muss die Tapete eh erneuert werden und dann kann man auch gleich alles ordentlich und vernünftig neu machen. Tapete für den Flur und für um die Eingangstüren haben wir schon ausgesucht und gekauft, Tapete für die Wohnküche war noch zu entscheiden und irgendwie gefiel uns im Grunde das Meiste nicht und Weniges nur so mittel, es war kompliziert. Jetzt hatten wir einen gemeinsamen Entscheidungsschub und ich habe einfach mal 10 Rollen Tapete bestellt. Wird schon passen. Wann K dazu kommt, die neue Tapete anzukleben, steht noch offen, im Moment habe ich den Eindruck, er gibt sich große Mühe, wichtige Termine für die Herbstferien zu organisieren, damit er in der Zeit so wenig wie möglich auf Borkum ist, nun, wir werden sehen.
Für nächsten Samstag hat K einen Termin bei einem Klinkerhersteller gemacht, er ist meine Lästereien über hässliche Klinker satt und will das jetzt vor Ort geklärt wissen. Das wird ein Spaß
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Tatsächlich tue ich mich mit meiner eigenen Steuererklärung deutlich schwerer als mit fremden, weil
- ich niemandem sagen kann, "ich brauch noch dies oder das"
- es niemanden gibt, der mir schon mal fein säuberlich alle Unterlagen sortiert zusammengestellt hat
- sich niemand darüber freut, dass ich für ihn diese lästige Arbeit erledige
- ich gar keinen Vorteil davon habe, ich werde ja noch nicht mal dafür bezahlt
Aber heute habe ich es einfach mal konsequent durchgezogen und dann ist es auch ein gutes Gefühl, wenn es passiert ist, ein Teil weniger bei den drängenden Schreibtischaufgaben.
Am Abend saß K gespannt vorm Fernseher und verfolgte die Hochrechnungen der Bundestagswahl - und ich stellte mal wieder fest, wie wenig mich das tatsächlich interessiert.
Ich habe brav gewählt, ich habe sogar etwas "Vernünftiges" gewählt, obwohl ich "Die Partei" schon mit Abstand am besten fand von allen Parteiangeboten, habe ich mich letztlich doch für eine etablierte Partei entschieden, die mir letztendlich zwar genauso wenig gefällt wie die anderen auch, aber nun ja.
Vielleicht liegt es daran, dass ich beruflich so viel mit Politikern umgehe und oft so dicht dran bin an diesen Menschen - dadurch sehe ich ja vor allem die fehlende fachliche Kompetenz bei den allermeisten Politikern und das macht mich schon sehr desillusioniert.
Übereifrige Ideologievertretung finde ich dabei ebenso schrecklich wie die persönliche Vorteilsnahme durch Ausnutzen des Netzwerks, meiner Meinung nach taugt weder das eine noch das andere.
Aber engagiert genug, um daran irgendetwas zu ändern, bin ich definitiv auch nicht, also halte ich einfach meine Klappe, ziehe den Kopf ein und versuche mich an jede gegebene Situation irgendwie anzupassen, im Grunde ist es mir also tatsächlich egal.
Ich habe übrigens sogar dafür gesorgt, dass auch der Vater gewählt hat. Ich habe ihm Briefwahlunterlagen besorgt, die ich ihm letzte Woche persönlich gebracht habe und darauf bestanden habe, dass er sie auch ausfüllt. Er hat seine Kreuze an die Stellen gemacht, an die er sie schon immer gemacht hat, das war zu erwarten, aber wenn es mir per Saldo egal ist, wie es am Ende ausgeht, dann muss ich auch nicht an diesen kleinen Schrauben drehen und eine Stimme mehr für das, was immer schon war, verhindern. Ich habe ihn also seine Kreuze machen lassen und den Brief persönlich eingeworfen - auch das gehört zur Demokratie.
Gekärchert habe ich heute nicht mehr, ich kann nicht über die Nachbarn lästern, die Sonntags den Rasen mähen und dann selber Sonntags kärchern, da muss man sich entscheiden, ich habe mich entschieden, lieber weiter aufrecht lästern zu dürfen, kärcher ich eben an anderen Tagen.
Zum Abendessen gab es Stampfkartoffeln mit Rotkohl, Zwiebelringen und Bratwurst. Das fühlte sich sehr nach einem gemütlichen Winteressen an und ich hatte viel Appetit darauf, dabei spielte das Wetter heute noch mal krampfhaft Sommer. Ich habe das aber ignoriert und bin drinnen geblieben, manchmal kann selbst ich Selbstdisziplin, obwohl es mir immer wieder schwerfällt.
Auf Borkum wollen wir im Erdgeschoss den Flur und die Wohnküche neu tapezieren, durch die beiden neuen Eingangstüren lässt sich das nicht vermeiden, an den Stellen muss die Tapete eh erneuert werden und dann kann man auch gleich alles ordentlich und vernünftig neu machen. Tapete für den Flur und für um die Eingangstüren haben wir schon ausgesucht und gekauft, Tapete für die Wohnküche war noch zu entscheiden und irgendwie gefiel uns im Grunde das Meiste nicht und Weniges nur so mittel, es war kompliziert. Jetzt hatten wir einen gemeinsamen Entscheidungsschub und ich habe einfach mal 10 Rollen Tapete bestellt. Wird schon passen. Wann K dazu kommt, die neue Tapete anzukleben, steht noch offen, im Moment habe ich den Eindruck, er gibt sich große Mühe, wichtige Termine für die Herbstferien zu organisieren, damit er in der Zeit so wenig wie möglich auf Borkum ist, nun, wir werden sehen.
Für nächsten Samstag hat K einen Termin bei einem Klinkerhersteller gemacht, er ist meine Lästereien über hässliche Klinker satt und will das jetzt vor Ort geklärt wissen. Das wird ein Spaß
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Samstag, 25. September 2021
Flohmarktschätze
anje, 21:11h
Bevor ich gleich wieder wegen allgemeiner Schwäche ausfalle und kurzfristig ins Bett verschwinden muss, schreibe ich lieber jetzt mal fix was, denn das war bisher ein sehr schöner und sehr erfolgreicher Tag und es wäre schade, wenn ich den unbeschrieben vergehen ließe.
Der Tag lockte mal wieder mit wunderbarem Wetter, was die unerledigten Schreibtischprobleme noch unangenehmer macht.
Ich bin ja großer Fan der letzten Minute, gäbe es die nicht, würde ich lästige Dinge wahrscheinlich niemals erledigen, aber so bleibe ich verbissen positiv gestimmt, ich krieg das sicherlich noch alles irgendwie hin. In der letzten Minute, vielleicht brauche ich davon dann einfach ein paar mehr. Minuten, meine ich.
Egal, heute war schönes Wetter und Samstag und Flohmarkt, Yolo!, wir fuhren also nach Münster.
Was für eine gute Idee das war, kann man ja immer erst im Nachhinein beurteilen, wenn man zu Hause seine Ausbeute noch mal sorgfältig ausbreitet und seine Schätze bewundert.
Das Tollste, was ich heute gekauft habe, ist das hier:

Ein alter Hackklotz original aus einer Metzgerei. Ich war spontan schockverliebt.
K., der das gute Stück abtransportieren musste, denn es ist ziemlich schwer, da wäre ich alleine dran gescheitert, ekelte sich ein wenig, denn es war halt wirklich original aus einer Metzgerei und nur so grade eben oberflächlich saubergemacht.
Blood, sweat and tears - alles noch dran, aber es gibt doch Hochdruckreiniger und ich war da sehr zuversichtlich, dass ich die gruseligsten Vergangenheitsspuren problemlos wegkärchern kann.
Zuhause angekommen stellte K mir das Teil auch sofort in den Garten, ein wunderbarer Vorwand, um noch mehr Bogen um den Schreibtisch zu machen.
Aber auch an einem anderen Stand habe ich schöne Dinge gekauft, da war nämlich eine Frau, die hatte eine Riesenmenge an ungetragenen, noch mit Preisschild versehenen, Großraumpullovern im Angebot. Alle aus feinster Merinowolle und ganz exakt so, wie ich Pullover liebe. Ich habe insgesamt fünf gekauft, drei blaue (Blau ist schließlich nicht gleich Blau, von Blau kann man gar nicht genug Schattierungen haben), einen schwarzen und einen in Herbstorange.
Sind inzwischen schon alle gewaschen und trocknen nun langsam an der frischen Luft vor sich hin, denn sie rochen allesamt leicht muffig. Das passiert, wenn Wolle sehr lange liegt, ich kenne das von der Wolle der Onkelfrau, die müffelt auch.
Überhaupt erinnerte mich an diesem Stand viel an die Onkelfrau, denn die Preisschilder der Pullover trugen alle noch DM-Preise und als ich die Verkäuferin fragte, wo sie die Sachen her hätte, sagte sie, es wäre ein Nachlass, die hätte sie dort so vorgefunden. Es gibt also noch mehr Menschen, die Dinge einfach in Riesenmengen in Läden kaufen, nur um sie zuhause dann unbenutzt in den Schrank zu legen und zu horten.
Ich war in diesem Fall sehr zufrieden mit der Marotte der Nachlassgeberin, es sind wirklich ganz ungemein schöne Pullover.
Außerdem habe ich heute Nachmittag ja gekärchert, das machte auch viel Spaß. Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß das macht, denn K hat den Hochdruckreiniger, den ich heute das erste Mal benutzte, erst vor kurzem gekauft, ich besaß die letzten 13 Jahre also keinen, habe ich heute bemerkt.
Aber jetzt, jetzt habe ich wieder einen und ich habe ihn ausgiebig benutzt. Allerdings nicht so ausgiebig, wie ich gerne gewollt hätte, denn es ist ein akkubetriebenes Gerät und wir haben leider nur einen Akku. Nach einer Stunde war der Spaß schon wieder zu Ende, da war ich zwar erwartungsgemäß selber gründlich nass und wunderbar verdreckt, aber natürlich noch lange nicht mit allem, was man kärchern könnte, fertig. Die Terrasse sieht jetzt erst recht seltsam aus.
Auf meiner Einkaufsliste steht der dringliche Erwerb eines zweiten Akkus für das Gerät.
Der Hackklotz ist auch gut sauber geworden, wenn er trocken ist, werde ich die Farbe an den Beinen abbeizen (soweit sie nicht schon weggekärchert wurde) und den oberen Klotz mit Schleifpapier bearbeiten, aber ich ahne schon, wie hübsch das Teil nachher als Blumenständer aussehen wird
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Der Tag lockte mal wieder mit wunderbarem Wetter, was die unerledigten Schreibtischprobleme noch unangenehmer macht.
Ich bin ja großer Fan der letzten Minute, gäbe es die nicht, würde ich lästige Dinge wahrscheinlich niemals erledigen, aber so bleibe ich verbissen positiv gestimmt, ich krieg das sicherlich noch alles irgendwie hin. In der letzten Minute, vielleicht brauche ich davon dann einfach ein paar mehr. Minuten, meine ich.
Egal, heute war schönes Wetter und Samstag und Flohmarkt, Yolo!, wir fuhren also nach Münster.
Was für eine gute Idee das war, kann man ja immer erst im Nachhinein beurteilen, wenn man zu Hause seine Ausbeute noch mal sorgfältig ausbreitet und seine Schätze bewundert.
Das Tollste, was ich heute gekauft habe, ist das hier:

Ein alter Hackklotz original aus einer Metzgerei. Ich war spontan schockverliebt.
K., der das gute Stück abtransportieren musste, denn es ist ziemlich schwer, da wäre ich alleine dran gescheitert, ekelte sich ein wenig, denn es war halt wirklich original aus einer Metzgerei und nur so grade eben oberflächlich saubergemacht.
Blood, sweat and tears - alles noch dran, aber es gibt doch Hochdruckreiniger und ich war da sehr zuversichtlich, dass ich die gruseligsten Vergangenheitsspuren problemlos wegkärchern kann.
Zuhause angekommen stellte K mir das Teil auch sofort in den Garten, ein wunderbarer Vorwand, um noch mehr Bogen um den Schreibtisch zu machen.
Aber auch an einem anderen Stand habe ich schöne Dinge gekauft, da war nämlich eine Frau, die hatte eine Riesenmenge an ungetragenen, noch mit Preisschild versehenen, Großraumpullovern im Angebot. Alle aus feinster Merinowolle und ganz exakt so, wie ich Pullover liebe. Ich habe insgesamt fünf gekauft, drei blaue (Blau ist schließlich nicht gleich Blau, von Blau kann man gar nicht genug Schattierungen haben), einen schwarzen und einen in Herbstorange.
Sind inzwischen schon alle gewaschen und trocknen nun langsam an der frischen Luft vor sich hin, denn sie rochen allesamt leicht muffig. Das passiert, wenn Wolle sehr lange liegt, ich kenne das von der Wolle der Onkelfrau, die müffelt auch.
Überhaupt erinnerte mich an diesem Stand viel an die Onkelfrau, denn die Preisschilder der Pullover trugen alle noch DM-Preise und als ich die Verkäuferin fragte, wo sie die Sachen her hätte, sagte sie, es wäre ein Nachlass, die hätte sie dort so vorgefunden. Es gibt also noch mehr Menschen, die Dinge einfach in Riesenmengen in Läden kaufen, nur um sie zuhause dann unbenutzt in den Schrank zu legen und zu horten.
Ich war in diesem Fall sehr zufrieden mit der Marotte der Nachlassgeberin, es sind wirklich ganz ungemein schöne Pullover.
Außerdem habe ich heute Nachmittag ja gekärchert, das machte auch viel Spaß. Ich hatte ganz vergessen, wie viel Spaß das macht, denn K hat den Hochdruckreiniger, den ich heute das erste Mal benutzte, erst vor kurzem gekauft, ich besaß die letzten 13 Jahre also keinen, habe ich heute bemerkt.
Aber jetzt, jetzt habe ich wieder einen und ich habe ihn ausgiebig benutzt. Allerdings nicht so ausgiebig, wie ich gerne gewollt hätte, denn es ist ein akkubetriebenes Gerät und wir haben leider nur einen Akku. Nach einer Stunde war der Spaß schon wieder zu Ende, da war ich zwar erwartungsgemäß selber gründlich nass und wunderbar verdreckt, aber natürlich noch lange nicht mit allem, was man kärchern könnte, fertig. Die Terrasse sieht jetzt erst recht seltsam aus.
Auf meiner Einkaufsliste steht der dringliche Erwerb eines zweiten Akkus für das Gerät.
Der Hackklotz ist auch gut sauber geworden, wenn er trocken ist, werde ich die Farbe an den Beinen abbeizen (soweit sie nicht schon weggekärchert wurde) und den oberen Klotz mit Schleifpapier bearbeiten, aber ich ahne schon, wie hübsch das Teil nachher als Blumenständer aussehen wird
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533 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Freitag, 24. September 2021
Auszeit
anje, 23:37h
Der Tag war ganz okay, aber am Abend habe ich Rotwein getrunken.
Das erste Glas schmeckte prima, das zweite auch - und jetzt muss ich ins Bett
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Das erste Glas schmeckte prima, das zweite auch - und jetzt muss ich ins Bett
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Donnerstag, 23. September 2021
Herbsthaiku
anje, 23:20h

Die Seele, sagt man,
wiegt rund 21 Gramm.
Im Herbst weht sie weg
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Donnerstag, 23. September 2021
Immerhin ist der Herbst pünktlich
anje, 00:06h
Heute um 21.21h ist Herbstanfang.
21.21h ist eine schöne Uhrzeit, aber passender wäre ja 22.22h, schließlich passte das deutlich besser zum Datum, aber dann stände ja die Sonne nicht genau quer zum Äquator. Um 22.22h hätte der Herbst 61 Minuten Verspätung, das geht natürlich nicht, deshalb also 21.21h.
Wir haben jetzt tatsächlich schon Herbst, es ist nicht zu fassen.
Verspätung passte wirklich nicht zu der Geschwindigkeit, die das Jahr bisher vorgelegt hat, gefühlt kommt eher alles zu früh, aber wahrscheinlich geht einfach nur mein Gefühl nach, das wird es wohl sein.
Bei mir gehen zur Zeit sowieso einige Dinge nach. Mein Abendprogramm zB ist auch komplett aus dem Takt geraten. Erst komme ich regelmäßig viel zu spät nach Hause und dann stehe ich so lange unentschlossen in der Gegend rum, bis es für eigentlich jedes sinnvolle Abendprogramm zu spät ist. Kochen lohnt sich nicht mehr, weil es seltsam ist, abends um 21h Abendessen zu kochen, das wird dann ein Nachtmahl und für ein Nachtmahl habe ich keine Zeit, nachts muss ich schlafen, meine Dauermüdigkeit lässt grüßen.
Bloggen geht aber auch nicht, weil ich erst noch Hunger habe. Ich beginne also seltsame Snacks in mich reinzustopfen, schlechtes Essen macht schlechte Laune, wenn ich satt bin, bin ich gleichzeitig auch nörgelig, weil mir klar wird, wie sinnlos ich den Abend verdröselt habe und dass solche Tage doch einfach kein sinnvolles Leben sind.
Jetzt geht Bloggen nicht mehr, weil ich schlechte Laune habe.
Es ist alles ganz ungemein kompliziert
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21.21h ist eine schöne Uhrzeit, aber passender wäre ja 22.22h, schließlich passte das deutlich besser zum Datum, aber dann stände ja die Sonne nicht genau quer zum Äquator. Um 22.22h hätte der Herbst 61 Minuten Verspätung, das geht natürlich nicht, deshalb also 21.21h.
Wir haben jetzt tatsächlich schon Herbst, es ist nicht zu fassen.
Verspätung passte wirklich nicht zu der Geschwindigkeit, die das Jahr bisher vorgelegt hat, gefühlt kommt eher alles zu früh, aber wahrscheinlich geht einfach nur mein Gefühl nach, das wird es wohl sein.
Bei mir gehen zur Zeit sowieso einige Dinge nach. Mein Abendprogramm zB ist auch komplett aus dem Takt geraten. Erst komme ich regelmäßig viel zu spät nach Hause und dann stehe ich so lange unentschlossen in der Gegend rum, bis es für eigentlich jedes sinnvolle Abendprogramm zu spät ist. Kochen lohnt sich nicht mehr, weil es seltsam ist, abends um 21h Abendessen zu kochen, das wird dann ein Nachtmahl und für ein Nachtmahl habe ich keine Zeit, nachts muss ich schlafen, meine Dauermüdigkeit lässt grüßen.
Bloggen geht aber auch nicht, weil ich erst noch Hunger habe. Ich beginne also seltsame Snacks in mich reinzustopfen, schlechtes Essen macht schlechte Laune, wenn ich satt bin, bin ich gleichzeitig auch nörgelig, weil mir klar wird, wie sinnlos ich den Abend verdröselt habe und dass solche Tage doch einfach kein sinnvolles Leben sind.
Jetzt geht Bloggen nicht mehr, weil ich schlechte Laune habe.
Es ist alles ganz ungemein kompliziert
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372 x anjeklickt (...bisher hat noch niemand was dazu gesagt) ... ¿selber was sagen?
Dienstag, 21. September 2021
Ohne
anje, 23:44h
Das war ein sehr langer Tag und ich habe sehr wenig Lust, mich jetzt noch mit irgendwas zu beschäftigen.
Für heute werde ich einfach den Kopf abschalten und ohne Denken weiterexistieren
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Für heute werde ich einfach den Kopf abschalten und ohne Denken weiterexistieren
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